"2 kleine technische Tricks, die deine Zuhörer in Erstaunen versetzen..."

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Barbara Bösch
vor 7 Jahren
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1 "2 kleine technische Tricks, die deine Zuhörer in Erstaunen versetzen..." In dieser Gastlektion lernst du 2 kleine technische Tricks und eine besondere harmonische Wendung: den Quartvorhalt. Das hier ist die Fortsetzung meiner letzten Gastlektion. Erst wenn du beide Teile gesehen, gehört und selbst fühlend erlebt hast, wirst du den vollen Effekt für dich und deine Zuhörer erreichen. Lieber Leser und Gitarrenfreund! In Gastlektionen zeige ich dir komische kleine technische Tricks und erkläre an einem Beispiel, wie du damit eine leichte Begleitung beeindruckend aufpeppen kannst... Viel Spaß mit der zweiten Gastlektion. Dein David

2 Das komplette Zupfmuster mit Hammer-On Greife für den Schnelleinstiegs-Akkord a-moll. Hier in den Noten sieht das Zupfmuster auf den ersten Blick etwas anders aus. Das scheint nur so. Es wird einfach doppelt so schnell notiert, also zwei Durchgänge in einem Takt. Die rechte Hand macht genau das Selbe wie in der letzten Lektion. Für die linke Hand kommt nur ein Ton neu dazu: Der 2. Finger auf der D- Saite als Hammer-On. Das Hammer-On spielst du wie im Video beschrieben, indem du auf die bereits leer klingende Saite mit dem Finger hämmerst. Wenn du es richtig machst, dann fühlt sich das in der Hand so ähnlich an, wie wenn du dein Handgelenk auf den Tisch legen und dann mit den Fingern auf die Tischplatte klopfen würdest. Den Ton erzeugst du dabei mit Schwung. Je weniger Kraft, desto lockerer wirst du sein und desto leichter ist es, laut zu spielen. Also locker und schnell bringt den kraftvollen Klang. Das muss man einfach ein Bisschen üben, dann geht es schneller als man denkt. Zupfmuster und Hammer-On enden eigentlich schon hier. Falls du das komplette Begleitmuster wie im Video lernen möchtest, kannst du das natürlich gern tun.

3 Das Begleitmuster aus dem Video Das Zupfmuster geht fast gleich durch. Für die rechte Hand kommt es 2x genauso, wie wir es oben angeschaut haben. Dann folgt es 1x leicht abgewandelt: Der Daumen spielt wie gewohnt die A-Saite, dann kommen wie gehabt die Finger i-m-a auf den drei oberen Saiten und dann spielt der Daumen wieder die A-Saite. Darauf wieder wie gehabt i-m-a und der 2. Teil des 2. Taktes wird einfach durch das unveränderte Zupfmuster gefüllt. Die rechte Hand ist also sehr einfach, nur eine kleine Abweichung. Für die linke Hand gibt es auch nicht viel neues zu tun. Den kompletten ersten Takt lang bleibt einfach der Akkord a-moll liegen und das Hammer-On wird gespielt wie weiter oben gelernt. Der 3. Takt beginnt dann mit C-Dur, wobei du einen kleinen Basslauf einbaust indem du nach dem Anspielen entweder den 3. Finger auf der a-saite auf den 2. Bund verrückst oder aber dort den 2. Finger spielst. Das ist unproblematisch, weil der 2. Finger in C-Dur auf der D-Saite sitzt und die wird in hier ja nicht gespielt. Der Schluss ist wie der Anfang.

4 BONUS: Der Quartvorhalt & Pull-Off erklärt wichtig: das Video zur Lektion findest du hier: Wie der Quartvorhalt als Pull-Off gespielt wird, ist sehr leicht zu verstehen. In E-Dur z.b. setzt du dafür einfach den 4. Finger zusätzlich zum 1. Finger auf die G-Saite. Der 4. Finger kommt dabei auf den 2. Bund. Dadurch klingt dann dort ein A anstelle eines Gis. Du spielst die Saite an und wenn sie dann klingt, kannst du den 4. Finger so lösen, dass du dabei die G-Saite Saite etwas anzupfst. Dabei bleibt der Rest der linken Hand sitzen. Es kling also auf der G-Saite dann der 1. Finger und das war's auch schon dein Pull-Off. Um zu verstehen, was ein Quartvorhalt eigentlich genau ist, lass uns schnell mal in die Noten schauen. Du musst dafür noch keine Noten lesen können, was ich dir erklären will kann man auch verstehen, ohne Noten zu beherrschen. Vorweg musst du wissen, dass 'Quarte' den 4. Ton vom Grundton aus gerechnet bezeichnet. In E ist das ein A (E-F-G- A...). "Normale" Akkorde ohne zusätzliche Zahlen bestehen aus 3 Tönen mit unterschiedlichen Namen. Klar, es werden oft mehr als 3 Saiten angespielt dann sind aber eben mehrfach Töne mit gleichem Namen dabei nur auf verschiedenen Oktaven. (Physikalisch ist es so, dass ein Ton auf einer höheren Oktave in der gleichen Zeit doppelt so oft schwingt wie ein Ton auf der Oktave darunter aber das wird an anderer Stelle genauer erklärt.) Einen Dreiklang bildet man, indem man jeden zweiten Ton aus einer Tonleiter benutzt (Tonleitern werden im Kurs genauer erklärt). In unserem Fall kommen Töne der E-Dur-

5 Tonleiter in Frage. Jeder 2. Ton von E-Dur sind also E, Fis, Gis, A, H E, Gis, H In Noten sieht E-Dur so aus: Wenn du Video Konzept den Quartvorhalt wie beschrieben und wie im gezeigt spielst, dann entspricht das vom her diesen Abbildungen in Notenschrift: -> Links siehst du ein A statt eines Gis in den Noten. Ein E mit Quarte statt Terz (der 3. Ton vom Grundton aus gerechnet heißt Terz). Dann folgt ein normaler E-Dur. Falls du an irgendeiner Stelle nicht mitgekommen bist, Lust auf mehr hast und es mit der Gitarre ernst meinst, dann teste jetzt meinen Gitarrenkurs volle 30 Tage lang völlig unverbindlich. klicke dazu auf den folgenden Link:

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