DHI-Workshop in Bremen, Seite 1
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- Berndt Martin
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1 DHI-Workshop in Bremen, Seite 1
2 Inhalt Sturmfluten und Hochwasserschutz in Bremen auch eine Frage des Grundwassers Dipl.-Ing. A. Bode, INROS LACKNER SE, Bremen Dipl.-Ing. H. Krebs, INROS LACKNER SE, Bremen 1. Der Hochwasserschutz in Bremen Generalplan Küstenschutz 2. Die historische Entwicklung der Schlachte 3. Recherche und Bestandsuntersuchungen 4. Berechnungen und Ergebnisse 5. Zusammenfassung der Maßnahmen am Bestand zur Sicherstellung des HW-Schutzes DHI-Workshop in Bremen, Seite 2
3 1. Der Hochwasserschutz in Bremen Generalplan Küstenschutz DHI-Workshop in Bremen, Seite 3
4 1. Der Hochwasserschutz in Bremen Generalplan Küstenschutz NN + 2,50 m MThW DHI-Workshop in Bremen, Seite 4
5 1. Der Hochwasserschutz in Bremen Generalplan Küstenschutz HHThw NN + 5,50 ( m ) HHThW = 5,43 mnn DHI-Workshop in Bremen, Seite 5
6 1. Der Hochwasserschutz in Bremen Generalplan Küstenschutz NN + 7,50 m Bem. HW DHI-Workshop in Bremen, Seite 6
7 2. Die historische Entwicklung der Schlachte DHI-Workshop in Bremen, Seite 7
8 2. Die historische Entwicklung der Schlachte DHI-Workshop in Bremen, Seite 8
9 2. Die historische Entwicklung der Schlachte DHI-Workshop in Bremen, Seite 9
10 Übersicht Schlachte Quelle: Google Länge ca. 1,5 km DHI-Workshop in Bremen, Seite 10
11 Zweck der Untersuchungen Ziele Herstellung der geforderten Bestickhöhe Abdichtung der Hochwasserschutzwände Nachweis der Standsicherheit Hochwasserfall Fall ablaufendes Hochwasser Niedrigwasserlastfälle Verhinderung der Fußumströmung Δh = 0,35 m t erf. = 0,5 x 4 x Δh = 0,7 m Lauenburger Schichten Geologischer Längsschnitt EAU 2012, E 165: Mindesteinbindetiefe einer HWS-Wand, Beispiel: Schlachte DHI-Workshop in Bremen, Seite 11
12 3. Recherche und Bestandsuntersuchungen Quelle: Google Materialtests DHI-Workshop in Bremen, Seite 12
13 3. Recherche und Bestandsuntersuchungen Historische Mauer vor der Martinikirche Plangrundlage aus den Archiven Untere Schlachte (1998) (1870!) Martinianleger ab 1998 Gründungsalter unbekannt Holzpfähle Aufmaß aus dem Jahr 1937 Staatsarchiv, Planung der Fußspundwand 1928 DHI-Workshop in Bremen, Seite 13
14 3. Recherche und Bestandsuntersuchungen Historische Mauer vor der Martinikirche Kern- und Endoskopbohrungen MPA: Steinfestigkeitsklasse 12 (nach DIN V ) Mörtelgruppe M 2,5 (MG II) (nach DIN EN 998-2) Quelle: Handt Consult Setzungsrisse Kernbohrungen mit Durchmesser 100 mm DHI-Workshop in Bremen, Seite 14
15 3. Recherche und Bestandsuntersuchungen Quelle: Google Georadar (Boden) Georadar (Wand) DHI-Workshop in Bremen, Seite 15
16 3. Recherche und Bestandsuntersuchungen Strukturen im Boden und Gebäudeaußenwände Georadarmessungen Elektromagnetisches Reflexionsverfahren (EMR) Frequenzen von 15 MHz bis 1,6 GHz DHI-Workshop in Bremen, Seite 16
17 3. Recherche und Bestandsuntersuchungen Georadarmessungen Messwerte und Interpretationen Wand Winkelstütze Radarschnittbild, Quelle: DMT DHI-Workshop in Bremen, Seite 17
18 3. Recherche und Bestandsuntersuchungen Quelle: Google Belastungsversuch DHI-Workshop in Bremen, Seite 18
19 3. Recherche und Bestandsuntersuchungen Winkelstützwand auf Pfählen Belastungsversuch in-situ DHI-Workshop in Bremen, Seite 19
20 3. Recherche und Bestandsuntersuchungen Winkelstützwand auf Pfählen Belastungsversuch in-situ Soll-Zustand mit Verkehrslast Modell von Block IV Prüflast Prüflast mit Teilsicherheitsbeiwert und Streuungsfaktor: DHI-Workshop in Bremen, Seite 20
21 3. Recherche und Bestandsuntersuchungen Winkelstützwand auf Pfählen Belastungsversuch in-situ Messung von: Kraft (Ballastgewichte) Dehnungen und Verformung (Wegaufnehmer) Setzung (Digital-Nivellement) Neigung (Inklinometer) Schallemissionen (akustische Sensoren) P d = 1750 kn (175 t) P k = 1300 kn (130 t) 74 Betonblöcke mit je 2,36 t DHI-Workshop in Bremen, Seite 21
22 3. Recherche und Bestandsuntersuchungen Winkelstützwand auf Pfählen Belastungsversuch in-situ DHI-Workshop in Bremen, Seite 22
23 4. Berechnungen und Ergebnisse Instationäre Sickerlinienberechnungen Wasserstand Weser Kein Aufstau hinter der Wand bei schnell abfließendem Hochwasser DHI-Workshop in Bremen, Seite 23
24 4. Berechnungen und Ergebnisse Instationäre Sickerlinienberechnungen Wasserstand Weser Gebäude GOK Eventuell Sohlwasserdruck auf angrenzende Gebäude während des Hochwasserereignisses DHI-Workshop in Bremen, Seite 24
25 4. Berechnungen und Ergebnisse Instationäre Sickerlinienberechnungen Gebäude Hohe Durchlässigkeit der Auffüllung und der Wesersande Bei Gebäuden, die direkt an die HWS-Linie angrenzen, können während des Bemessungshochwassers Wasserdrücke auf die Kellersohlen wirken. Abdichtung im Baugrund erforderlich DHI-Workshop in Bremen, Seite 25
26 4. Berechnungen und Ergebnisse Standsicherheit der HWS-Wände Bei normalen Wasserständen kein Grundwasserstand hinter den Wänden Standsicherheit konnte für fast alle Wände nachgewiesen werden Rückverankerung der historischen Schwergewichtswand in einem Teilbereich Verstärkung der wasserseitigen Bewehrung der Winkelstützwand DHI-Workshop in Bremen, Seite 26
27 5. Zusammenfassung der Maßnahmen Maßnahmen am Bestand zur Sicherstellung des HW-Schutzes Bereichsweise Erhöhung um ca. 30 cm Gebäudeaußenwände: Abdichtung im Baugrund Injektion / Verpressen von Rissen im Mauerwerk Schließen / Höherlegen von Lüftungsöffnungen Anpassung / Errichtung von Deichscharten Enge Abstimmung zwischen den Beteiligten und Einbeziehung der Anlieger Senator für Umwelt, Bau und Verkehr (SUBV) Bremischer Deichverband am rechten Weserufer Stadtplanung Denkmalschutz Anlieger und Gaststättenbetreiber DHI-Workshop in Bremen, Seite 27
28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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