Studienergebnisse Datenschutz im digitalen Zeitalter Trends und Spannungsfelder. Durchgeführt von TNS Infratest im Auftrag von Microsoft
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- Emil Langenberg
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1 Studienergebnisse Datenschutz im digitalen Zeitalter Trends und Spannungsfelder Durchgeführt von TNS Infratest im Auftrag von Microsoft
2 Studiendesign zu Datenschutz im Internet 2011 Studie unter Internetnutzern ab 14 Jahren in Deutschland zwischen April und Mai 2011 Durchgeführt von TNS Infratest im Auftrag von Microsoft Deutschland Ziel: Analysen der Kenntnisse, Motive und Bedürfnisse der Onliner bzgl. Datenschutz im Internet Dritte Studie zum Thema Umgang mit persönlichen Daten und Datenschutz im Internet seit 2008/2009 Folie 2
3 Trends der Studie: 2009 bis Die Sorge der Deutschen vor Datenmissbrauch nimmt zu. 2 Die Verbraucher werden unvorsichtiger: individuelle Datenschutzmaßnahmen gehen stetig zurück. 3 Auf gleichem Niveau: Forderung nach größerer Anbietertransparenz beim Datenschutz. Folie 3
4 Sorge vor Datenmissbrauch im Internet Anstieg der Besorgnis über die Hälfte der Befragten zeigt sich 2011 besorgt darüber, dass Daten im Netz missbraucht werden könnten 2008 / Trifft voll und ganz zu 24,0% 20,7% 22,9% Trifft eher zu 25,3% 24,2% 30,6% Teils, teils 36,8% 40,5% 35,8% Trifft eher nicht zu 12,1% 11,4% 8,2% Trifft überhaupt nicht zu 1,1% 1,9% 1,8% Frage Q06: Inwieweit trifft die folgende Aussage auf Sie zu: Ich mache mir insgesamt Sorgen, dass meine Daten im Internet missbraucht werden könnten. Basis: Alle Befragten 2011: n=1.137; 2010: n=1.020; 2008 / 2009: n=1.014 (Fehlende Werte auf 100%: k. A.) Folie 4
5 Sorge vor Datenmissbrauch im Internet & Gründe Angst vor finanzieller Schädigung ist noch immer die größte Sorge bei Datenmissbrauch im Netz Trifft voll und ganz zu 22,9% (20,7%) Finanzielle Schädigung Anderweitige Schädigung 21,7% 15,9% (26,9%) (17,7%) Trifft eher zu 30,6% (24,2%) Datenmissbrauch* Verlust der Privatsphäre 12,4% 10,3% (-*) (4,8%) Teils, teils Weitergabe allgemein 9,3% (10,5%) Trifft eher nicht zu Trifft überhaupt nicht zu 35,8% (40,5%) 8,2% 1,8% Sorgen vor Datenmissbrauch im Internet (11,4%) (1,9%) Sonstiges Datendiebstahl/-einsicht Weitergabe zu Werbezwecken Profilbildung/Überwachung 7,7% 7,6% 7,4% 7,4% (1,1%) (12,9%) (7,4%) (3,3%) Frage Q6: Inwieweit trifft die folgende Aussage auf Sie zu: Ich mache mir insgesamt Sorgen, dass meine Daten im Internet missbraucht werden könnten. Basis: Alle Befragten 2011: n=1.137; 2010: n=1.020; (Fehlende Werte auf 100%: k. A.); in Klammern Vorjahreswerte Frage Q06na: Ich habe dabei besonders Angst vor Basis: Alle Befragten, die bei Q06 Trifft voll und ganz zu / Trifft eher zu geantwortet haben: 2011: n=606; 2010: n=458; ("Keine Angabe": 2011: n=164; 2010: n=140) * neue Kategorie ab 2011 Folie 5
6 Sicherheitsbedenken in sozialen Netzwerken Mehrheit der Befragten hat Sicherheitsbedenken und gibt persönliche Daten nur eingeschränkt bzw. nicht frei. Gesamt Jahre Jahre 50+ Jahre Nein, keinerlei Bedenken 10,7% 17,5% 6,9% 9,9% Ja, deshalb keine Freigabe von Daten 33,4% 18,8% 35,1% 44,2% Ja, deshalb nur eingeschränkte Freigabe der Daten 50,4% 55,1% 52,9% 42,9% Folie 6
7 Wichtigkeit Akteure Schutz persönlicher Daten Der einzelne Nutzer ist immer noch der wichtigste Akteur für Datenschutz im Internet / Jeder einzelne Nutzer selbst 45,7% 46,6% 50,6% Anbieter von Internetangeboten (z. B. Online-Shops, Online-Portale) 21,1% 22,3% 20,5% Staat und Behörden 14,3% 9,2% 12,5% Öffentliche Datenschutzbeauftragte 8,4% 8,4% 7,1% Internetprovider 6,9% 6,6% 5,9% Die Gemeinschaft der Nutzer ("Community") 0,7% 2,1% 0,5% Folie 7
8 Datenschutz: Das Verhalten der Deutschen Auch 2011 liest rund ein Drittel der Internetnutzer keine Datenschutzbestimmungen Grund hierfür ist mangelnde Zeit Es dauert mir zu lange Ja 63,7% 75,2% Ich glaube nicht, was darin steht Ich habe bisher nicht daran gedacht 18,6% Es ist mir egal Nein 31,8% 11,6% 10,5% Sonstiges 5,0% n=1.137 n=346 Folie 8
9 Bekanntheit technischer Datenschutzlösungen Die Bekanntheit von technischen Lösungen zum Datenschutz bleibt auf gleichem Niveau 2008 / ,7% 63,1% 60,3% 61,7% 61,4% 60,8% 46,2% 50,0% 46,8% 13,2% 12,2% 14,7% Phishing-Filter Datenschutz-Software Programme zur Identifikation und Keine der genannten Autorisierung im Internet Folie 9
10 Angewandte Datenschutzmaßnahmen der Nutzer Seit 2009 ist ein stetiger Rückgang bei den Datenschutzmaßnahmen zu verzeichnen; 80 Prozent legen Wert auf aktuelles Virenprogramm 2008 / Regelmäßige Updates des Virenprogramms 86,2% 82,8% 79,5% Firewall installiert 80,0% 79,3% 74,8% Keine -Anhänge bei unbekannten Absendern öffnen 80,0% 75,3% 72,5% Regelmäßiges Wechseln von Passwörtern 35,5% 38,2% 37,4% Sonstiges 5,6% 5,6% 4,0% Folie 10
11 Vertrauensbildende Maßnahmen von Anbietern im Internet Insbesondere klare, transparente Datenschutzbestimmungen werden von den Befragten gefordert 2008 / Klare, transparente Datenschutzbestimmungen 61,8% 60,0% 60,5% Einfache Kontrollmöglichkeiten für Verbraucher 63,6% 62,1% 48,7% Auszeichnung mit Datenschutz- gütesiegel / Onlinegütesiegel 46,7% 40,3% 47,3% Sonstige Maßnahmen 5,3% 5,0% 5,3% Weiß nicht 12,0% 12,1% 10,3% Folie 11
12 Datenschutzsiegel Vertrauen und Vergabe Auch 2011 erweckt ein Datenschutzsiegel bei der Mehrheit Vertrauen. Vergeben werden sollte es durch eine unabhängige Institution Datenschutzsiegel Verleihung der Datenschutzsiegels Eine unabhängige Institution, 52,6% z.b. Verbraucherzentrale 48.6% Ja 52,2% Eine staatliche Stelle 21,7% 25.6% Nein 18,8% Eine Art privater Datenschutz-TÜV 15,7% 15.2% Weiß nicht 26,9% Weiß nicht 7,7% 7.5% Folie 12
13 Was kann man für eine bessere Sensibilisierung der Verbraucher tun? Für einen besseren Schutz der persönlichen Daten benötigt der Nutzer eine größere Medienkompetenz als heute im Allgemeinen in der Bevölkerung vorhanden ist. Bekanntheit von Datenschutzinitiativen in Deutschland Über die Hälfte der Befragten hat von den aufgezeigten Datenschutzinitiativen bisher noch nichts gehört. Klicksafe.de 18,0% Deutschland sicher im Netz 16,2% Sicherheit macht Schule 8,8% FragFinn 6,8% Internauten 3,9% Sonstiges 0,4% Keines der genannten 56,4% Folie 13
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