Auspicia II Kapitel 28 B Lösungsmöglichkeiten

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Angelika Zimmermann
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1 Kapitel 28 B 1. Thales a civibus suis irrisus de monstravit artem suam utilem esse. w: Der von seinen Mitbürgern verlachte Thales zeigte, dass seine Kunst nützlich sei/ war. Thales, der von seinen Mitbürgern verlacht worden war, zeigte, dass eine Kunst nützlich sei/ war. Als/ Nachdem/ Da / Weil/ Obwohl Thales von seinen Mitbürgern verlacht worden war, zeigte er, dass seine Kunst nützlich sei/ war. 2. Arte sua adiutus Thales tempestatem (tempestas, atis = das Wetter) praedicere (=voraussagen) potuit. w: Durch seine Kunst unterstützt konnte Thales das Wetter vorhersagen. Thales, der durch seine Kunst unterstützt (worden) war, konnte das Wetter vorhersagen. Thales konnte, indem/ dadurch dass / weil / da er durch seine Kunst unterstützt (worden) war, das Wetter vorhersagen. 3. Thales aquam omnibus rebus in esse videns putavit aquam elementum (=Urstoff) omnium rerum esse. w: Thales glaubte, dass das Wasser der Urstoff aller Dinge sei, sehend, dass Wasser in allen Dingen enthalten sei. Thales, der sah, dass Wasser in allen Dingen enthalten sei, glaubte, dass das Wasser der Urstoff aller Dinge sei. Weil/ Da/ Als/ Indem/ Dadurch dass Thales sah, dass das Wasser in allen Dingen enthalten sei, glaubte er, dass Wasser der Urstoff aller Dinge sei. 4. Milesii a Thale saepe adiuti illi philosopho non semper gratiam habebant. w: Die von Thales oft unterstützten Milesier, waren jenem Philosophen nicht immer dankbar. Die Milesier, die von Thales oft unterstützt

2 worden waren, waren jenem Philosophen nicht immer dankbar. Obwohl /Obgleich die Milesier von Thales oft unterstützt worden waren, waren sie jenem Philosophen nicht immer dankbar.

3 Kapitel 28 C Thales aliquando noctu ambulans oculos a caelo non avertit, nam motus siderum observare studuit. w: Der einmal nachts spazieren gehende Orpheus wandte seine Augen nicht vom Himmel ab, denn er bemühte sich, die Bewegungen der Gestirne zu beobachten. Orpheus, der einmal nachts spazieren ging, wandte seine Augen nicht vom Himmel ab, denn er bemühte sich, die Bewegungen der Gestirne zu beobachten. Als/ Während Orpheus einmal nachts spazieren ging, wandte er seine Augen nicht vom Himmel ab, denn er bemühte sich, die Bewegungen der Gestirne zu beobachten. Nam astrologia doctus sciebat de sideribus disserere et motus futuros providere. w: Denn der in der Astrologie/ Astronomie gelehrte konnte (eigentlich: wusste) über die Sternbilder diskutieren und die künftigen Bewegungen vorhersehen. Denn er, der in der Astrologie/ Astronomie gelehrt war, konnte (eigentlich: wusste) über die Sternbilder diskutieren und die künftigen Bewegungen vorhersehen. Denn er konnte (eigentlich: wusste), da/ weil er in der Astrologie/ Astronomie gelehrt war, über die Sternbilder diskutieren und die künftigen Bewegungen vorhersehen. Rationem siderum iniens solis defectionem anni a. Chr. n. quingentesimi octogesimi quinti praedixit. w: Eine Berechnung über die Sternbilder anstellend sagte er die Sonnenfinsternis des Jahres 585 v. Chr. voraus. Er, der eine Berechnung über die Sternbilder anstellte, sagte die Sonnenfinsternis des Jahres 585 v. Chr. voraus. Er sagte, indem/ dadurch dass er eine Berechnung über die Sternbilder anstellte, die Sonnenfinsternis des Jahres 585 voraus. Tum autem ambulans et caelum observans puteum non vidit, qui ante pedes erat, et in eum praecipitavit. w: Dann aber übersah er, spazieren gehend und den Himmel beobachtend, einen Brunnen, der vor seinen Füßen war, und er stürzte in diesen.

4 Puella autem philosophum in puteo iacentem videns ex clamavit: w: Ein aber den im Brunnen liegenden Philosophen sehendes Mädchen rief aus: Ein Mädchen aber, das den Philosophen, der im Brunnen lag, sah, rief aus: Ein Mädchen aber rief, als es den Philosophen, während der im Brunnen lag, sah, aus: Omnia in caelo moventia scis, Thales, sed puteum ante pedes iacentem cavere non potes. w: Alles sich am Himmel bewegende kennst du, aber vor einem vor deinen Füßen liegenden Brunnen kannst du dich nicht in Acht nehmen. Alles, das/ welches/ was sich am Himmel bewegt, kennst du, ber vor einem vor deinen Füßen liegenden Brunnen kannst du dich nicht in Acht nehmen. Cave puteum, philosophe! Hüte dich vor dem Brunnen, Philosoph!

5 Kapitel 28 D1 Scriptores Graecorum narrant Croesum aliquando cum copiis ad Halym pervenisse, quod illud flumen transire voluit. Die Schriftsteller der Griechen erzählen, dass Krösus einmal mit seinen Truppen zum Halys gekommen sei, weil er jenen Fluss überqueren wollte. Quia pons ibi non erat, Thales a rege arcessitus hanc viam (via=methode, Vorgehen) invenit: w: Weil dort keine Brücke war, erfand der vom König herbeigerufene Thales diese Methode: Weil dort keine Brücke war, erfand Thales, der vom König herbeigerufen worden war, diese Methode: Weil dort keine Brücke war, erfand Thales, nachdem/ als er vom König herbeigerufen worden war, diese Methode: Videns copias Halym, qui erat ante castra, transire non posse post castra fossam (fossa=graben, Kanal) altam et latam duci iussit, in quam aquam Halyos derivavit. w: Sehend, dass die Truppen den Halys, der vor dem Lager war, nicht überqueren konnten, befahl er, dass hinter dem Lager ein tiefer und breiter Graben angelegt wurde, in den er das Wasser des Halys ableitete. (Hier kaum möglich.) Als/ Da/ Weil er sah, dass die Truppen den Halys, der vor dem Lager war, nicht überqueren konnten, befahl er, dass hinter dem Lager ein tiefer und breiter Graben angelegt wurde, in den er das Wasser des Halys ableitete. Hoc modo Halys non iam ante, sed post castra erat. Auf diese Weise war der Halys nicht mehr vor, sondern hinter dem Lager.

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