Gesund im Ehrenamt die Balance halten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gesund im Ehrenamt die Balance halten"

Transkript

1 Gesund im Ehrenamt die Balance halten Diakonie.Kolleg.Bayern Dorothea Eichhorn Gesundheit Definitionen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Freisein von Krankheit oder Gebrechen (WHO) 1

2 Gesund ist, wer Dr. Nossrat Peseschkian Zeit-/Energie-Balance, die gesund erhält Körper Sinne Sinn/Werte Phantasie Philosophie 25% seiner Energie auf den Bereich Körper und Sinne verlegt (Schlaf, Essverhalten, Bewegung, Sexualität, ); 25% seiner Energie in Arbeit und Leistung investiert; 25% seiner Energie auf Kontakte mit der Familie, Mitmenschen, Freunden und Kollegen und 25 % seiner Energie auf Zukunft und Fantasie (eigene Zukunft, Zukunft der Familie, Sinnfragen, religiöse Fragen, Lebensphilosophie, ). Zeit- Energie- Balance Arbeit Verpflichtung Leistung Familie Beziehungen Kontakte 2

3 Salutogenese Konzept zur Gesunderhaltung Pathogenese = Frage nach dem, was krank macht Salutogenese = Frage nach dem, was gesund erhält bzw. gesund macht Gesundheitsförderung im salutogenetischen Ansatz: stabilisierende, gesunde Anteile und Kraftquellen in den Vordergrund rücken d.h. benennen, aktiv begünstigen und sich entsprechend verhalten Salutogenese Flussmetapher (nach Aaron Antonovsky) Leben = gefährlicher Fluss, in dessen Strömungen, Stromschnellen, Strudeln und Windungen sich die Menschen in einem ständig bedrohten gesundheitlichen Gleichgewicht befinden Menschen = grundsätzlich Schwimmer/innen, die über geistig-seelische Fähigkeiten und Sinnorientierungen verfügen, um mit Herausforderungen, Problemen und Bedrohungen umgehen zu können. 3

4 Salutogenese Flussmetapher Salutogenese will dem Menschen ermöglichen, zu schwimmen, gut und besser zu schwimmen. Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsförderung nach der Fluss-Metapher = Schwimmtraining Schwimmer/innen brauchen hin und wieder Schonräume zum Erinnern und Üben eigener Fähigkeiten sowie Hilfestellung zur Verbesserung ihrer Schwimmtechniken. Kohärenzgefühl in der Salutogenese Empfinden von Stimmigkeit Verstehbarkeit Machbarkeit Sinnhaftig keit 4

5 Ansatzpunkte für salutogenetisches Handeln Essen/Trinken/Atem Drogen Körper Schlaf/Bewegung/Wellness Berührung Information Wissen Kultur Geist Gesundheit Seele Beziehungen Kontakte Genüsse Philosophie/Religion/Spiritualität Sinn/Erfüllung Achtsamkeit/Meditation Entspannung Zufriedenheit Stress Ottawa-Charta der WHO Gesundheit entsteht dadurch, dass man für sich und andere sorgt, dass man in der Lage ist, selber Entscheidungen zu fällen und Kontrolle über die eigenen Lebensumstände auszuüben sowie dadurch, dass die Gesellschaft, in der man lebt, Bedingungen herstellt, die allen Bürgern und Bürgerinnen Gesundheit ermöglichen. Gesundheit wird von den Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt, dort, wo sie spielen, lernen, arbeiten und lieben. 5

6 Gesundheit - Einflussfaktoren Eigene Person Soziales Umfeld Gesundheit Umwelt Arbeit Gesundheit - Verantwortung Eigenverantwortung jedes Menschen: Gesundheit fördernde und erhaltende Lebensgestaltung Verantwortung und Fürsorgepflicht von Staat und Gesellschaft, d. h. auch Arbeitgeber: Gesundheit fördernde und erhaltende Rahmenbedingungen 6

7 Gesundheit - Ressourcen Handlungs- und Entscheidungsspielräume Soziale Unterstützung und Anerkennung Zeitsouveränität Entspannungs- und Regenerationseinheiten Anregende abwechslungsreiche Tätigkeit Transparenz und Unterstützung Gesundheit - Belastungen Umgebung Schwere Lasten Zeitdruck Rollenkonflikte Über- oder Unterforderung Störungen im Arbeitsablauf 7

8 Damit die Balance stimmt Rhythmen für den Alltag finden Ausgewogene Ernährung Bewegung Entspannungstechniken Damit die Balance stimmt Hobbies pflegen Leidenschaften entwickeln bzw. wiederbeleben (Liebe zu Natur, Kultur, Lebewesen) Erfolge feiern Kontakte pflegen, die gut tun 8

9 Gesundheitsförderung nach Art der Mönche Distanzierung (äußerlich, innerlich) Praxis (religiöse Rituale, Meditation, Entspannung, Bewegung u.a.) Denkweise (spirituell, philosophisch, realitätsbezogen) Stressmanagement das WAAGE Programm Wahrnehmen Annehmen/Akzeptieren Abkühlen/Aktivieren Gewohnheiten Einstellungen 18 Diakonie.Kolleg.Bayern 9

10 Grenzen sind das Empfinden des Selbst von der Welt getrennt zu sein und dennoch in harmonischer Beziehung zu ihr zu leben definieren das integrierte Selbst. sind die energetischen Begrenzungen des Selbst, außerdem Körperlich, konkret, sprachlich, gefühlsmäßig, zeitlich und räumlich ( 19 Grenzen ermöglichen Präsenz, Autonomie, Kontaktfähigkeit, Freiheit der Wahl, Fähigkeit, Energie zu halten und Energie aufzubauen sind situations und personspezifisch, d. h. flexibel und veränderbar zeigen, dass eine Person zuhause ist, d. h. über ein positives Selbstkonzept verfügt (

11 Intaktes Persönlichkeitsbild Die drei Elemente der Persönlichkeit (Körper, Gefühle, Intellekt) sind von einer Art Hülle umgeben, die mit einem Reißverschluss nach außen zu öffnen ist. Bei einem positiven Selbstkonzept ist der Reißverschluss nur von innen zu öffnen, also nur von der betreffenden Person selbst zu betätigen. Sie entscheidet selbst, welche Reize sie von außen an sich heran lässt und welche nicht. Antje Balters: Mut zum Nein sagen 21 Nicht intaktes Persönlichkeitsbild Die drei Elemente der Persönlichkeit (Körper, Gefühle, Intellekt) sind von einer Art Hülle umgeben, die mit einem Reißverschluss nach außen zu öffnen ist. Bei einem nicht positiven Selbstkonzept ist die Kontrolle über den Reißverschluss, d. h. die Möglichkeit, Reize von außen abzuwehren verloren gegangen. Antje Balters: Mut zum Nein sagen 22 11

12 Wo ist es besonders schwierig, sich abzugrenzen? Besonders subtile Übergriffe (z.b. Werbung) Übergriffe, die uns normal erscheinen, weil wir damit aufgewachsen sind (z.b. Familie) Übergriffe, die in einer vermeintlichen oder realen Abhängigkeit passieren (z.b. Beruf) 23 Wie gelingt Abgrenzung? Nur wenn man niemandem durch das, was man tut, seinen Wert beweisen muss, kann man sich als ganze Person in seine Arbeit einbringen. Erst dann kann man seine Fähigkeiten und Grenzen realistisch einschätzen und dadurch verantwortungsvoll arbeiten. (Antje Balters) 24 12

13 Fragen oder Anmerkungen? 13

MMI- Fachtagung Gesundheitsförderliche Kita- für Kinder und Erwachsene

MMI- Fachtagung Gesundheitsförderliche Kita- für Kinder und Erwachsene MMI- Fachtagung Gesundheitsförderliche Kita- für Kinder und Erwachsene Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit was wir unter Gesundheit auch noch verstehen können Bedeutung von Gesundheit

Mehr

Erfolgsfaktor Gesundheit Gesundheit und Führung Ursula Müller 1

Erfolgsfaktor Gesundheit Gesundheit und Führung Ursula Müller 1 Erfolgsfaktor Gesundheit Gesundheit und Führung 28.03.2011 Ursula Müller 1 Überblick Definition von Gesundheit Gesundheitsmodell Salutogenese Gesundheitsfelder und Wechselwirkung Rolle der Führungskraft

Mehr

Fakultät für Gesundheitswissenschaften AG 4 Prävention und Gesundheitsförderung

Fakultät für Gesundheitswissenschaften AG 4 Prävention und Gesundheitsförderung Was tun für die Gesundheit? Wie kann man Gesundheit fördern? Bielefeld 10.11.2010... und vor allem Gesundheit! Eine Seminarreihe an fünf Abenden Prof. Dr. Petra Kolip Universität Bielefeld Foto: Rainer

Mehr

Gesundheitsförderung (Teil 2) Praktisches Training zur Gesundheitsund. Lebenskompetenz GLK

Gesundheitsförderung (Teil 2) Praktisches Training zur Gesundheitsund. Lebenskompetenz GLK Gesundheitsförderung (Teil 2) Praktisches Training zur Gesundheitsund Lebenskompetenz GLK D. Remmler-Bellen, XIV. Kongress Erziehung und Bildung, Göttingen 2013 1 Solidarität uns Selbstfürsorge: Aus dem

Mehr

Salutogenese. DIAG vom Dr. Regina Postner

Salutogenese. DIAG vom Dr. Regina Postner Salutogenese DIAG vom 29.01.09 Dr. Regina Postner Aaron Antonovsky: Salutogenese 1923 in Brooklyn USA geboren Studium der Soziologie 1960 Emigration nach Jerusalem / Institut für Angew. Sozialforschung

Mehr

Die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention in Kindertageseinrichtungen

Die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention in Kindertageseinrichtungen Die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention in Kindertageseinrichtungen Eine Expertise zum 13. Kinder-und Jugendbericht der Bundesregierung Tina Friederich Aufbau des Vortrags 1. Gesundheit was

Mehr

HEALTH4YOU Stärken & Ressourcen Heft

HEALTH4YOU Stärken & Ressourcen Heft Mein persönliches HEALTH4YOU Stärken & Ressourcen Heft ÜBA-Teilnehmer/in Vorname, Nachname Lehrberuf Liebe Jugendliche, liebe Kolleginnen und Kollegen, die Herausforderungen im Arbeitsalltag können uns

Mehr

Einladung zum. Fachtag. gesund leben lernen Gesundheitsfördernde Maßnahmen in Jugendwerkstätten

Einladung zum. Fachtag. gesund leben lernen Gesundheitsfördernde Maßnahmen in Jugendwerkstätten Einladung zum Fachtag gesund leben lernen Gesundheitsfördernde Maßnahmen in Jugendwerkstätten Dienstag, den 03. November 2015 von 09:30 bis 16:00 Uhr in der Jugendwerkstatt Diepholz Diese Veranstaltung

Mehr

Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin

Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin Salutogenese ein moderne Gesundheitsverständnis Salutogenese ein modernes Gesundheitsverständnis Gesundheit ist ein Zustand vollkommen körperlichen, geistigen und sozialen

Mehr

Gesundheitspotenziale von Frauen

Gesundheitspotenziale von Frauen Gesundheitspotenziale von Frauen Vortrag auf der Fachveranstaltung Frauenkarrieren und Frauengesundheit wie passt das zusammen? 15.11.2013 Neues Rathaus Bielefeld Prof. Dr. Petra Kolip Universität Bielefeld

Mehr

Z O R A G I E N G E R. Einfache Übungen zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte

Z O R A G I E N G E R. Einfache Übungen zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte Z O R A G I E N G E R Einfache Übungen zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte 5 Inhalt Vorwort Ein gesundes und harmonisches Leben.................... 8 Persönliches Wohlbefinden für jeden...............

Mehr

Salutogenese und Arbeitsbedingungen. Wie kommt mehr Gesundheit in die Arbeit?

Salutogenese und Arbeitsbedingungen. Wie kommt mehr Gesundheit in die Arbeit? Salutogenese und Arbeitsbedingungen Wie kommt mehr Gesundheit in die Arbeit? von Zusammenhänge von Arbeit und Erkrankungen Drei Gruppen von Erkrankungen spielen eine besonders wichtige Rolle: Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Mehr

Kompetenzzentrum Gesundheit. Was ist BELEV? Konzept, Idee und Umsetzung Dorothee Schad Thomas Nehr/ Andreas Wieland Karin Töpsch

Kompetenzzentrum Gesundheit. Was ist BELEV? Konzept, Idee und Umsetzung Dorothee Schad Thomas Nehr/ Andreas Wieland Karin Töpsch Kompetenzzentrum Gesundheit Was ist BELEV? Konzept, Idee und Umsetzung Dorothee Schad Thomas Nehr/ Andreas Wieland Karin Töpsch Auftaktveranstaltung BELEV 2.0. Gesundes Arbeiten gestalten Belev - Geschichte

Mehr

Vom GesundheitsKompetenzZentrum Ottersberg zur GesundheitsRegion Wümme Wieste Niederung. - Logo by Winfried Becker - Layout by Manuela Baltosée

Vom GesundheitsKompetenzZentrum Ottersberg zur GesundheitsRegion Wümme Wieste Niederung. - Logo by Winfried Becker - Layout by Manuela Baltosée Vom GesundheitsKompetenzZentrum Ottersberg zur GesundheitsRegion Wümme Wieste Niederung - - I. Ökonomische Aspekte Gesundheitswirtschaft als Zukunftsmarkt: - 6. Kondratieff (s. nächste Seite) - demografischer

Mehr

Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter?

Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter? Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter? Fachtag für Alter & Pflege 6. November 2014 in Wolpertshausen EH-Darmstadt 1 Theorie und Praxis für das Gesundbleiben Was heißt Salutogenese? Welches

Mehr

Langatelier: In der Tretmühle? ODER Alles im Tritt!

Langatelier: In der Tretmühle? ODER Alles im Tritt! Balancieren im Lehrberuf SNGS-Impulstagung 9. Dez. 2006; Bern Langatelier: In der Tretmühle? ODER Alles im Tritt! Persönliche Ressourcen (wieder-) entdecken. Leitung: Katja Klöpfer Dipl. Klinische Heilpädagogin

Mehr

Für eine positive Kultur der Anerkennung:

Für eine positive Kultur der Anerkennung: Für eine positive Kultur der Anerkennung: Was hat Salutogenese mit Jugendstrafvollzug zu tun? Prof. Dr. Alexa Franke Vortrag bei der 5. Praktikertagung Jugendstrafvollzug, 21.11.2011 1 Das Salutogenesekonzept

Mehr

VIII. Ein Leben lang leben

VIII. Ein Leben lang leben Vorwort Liebe Leser, No sports antwortete Winston Churchill auf die Frage, warum er ein hohes Alter erreicht habe. Nun: als alter Mann hat er noch an Fuchsjagden teilgenommen. Keine Stunde, die man im

Mehr

W 5 Gesundheitsförderndes Führen

W 5 Gesundheitsförderndes Führen W 5 Gesundheitsförderndes Führen ein Workshop der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Region Ost Dr. J. Bischoff Herzlich Willkommen! Workshopschwerpunkte: Modernes Gesundheitsverständnis

Mehr

Prävention was hat das mit mir zu tun?

Prävention was hat das mit mir zu tun? Die Gesundheitswelt der Zukunft denken Prävention was hat das mit mir zu tun? 18. Internationales Seminar: «Onkologische Pflege - Fortgeschrittene Praxis» 04. September 2015 Anke Jähnke, Careum Forschung,

Mehr

Resilienz und Achtsamkeit

Resilienz und Achtsamkeit Resilienz und Achtsamkeit Resilienz Die 7 Säulen der Resilienz 2. Vertiefung: 10 Tipps zur Steigerung der Resilienz 10 Tipps zur Steigerung der Resilienz 1. Regelmäßige Analyse der Stressbelastungen: Check-up

Mehr

Psychosoziale Gesundheit

Psychosoziale Gesundheit Psychosoziale Gesundheit Susanne Borkowski (MSW) KinderStärken e.v. WHO-Definition von Gesundheit Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein

Mehr

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle?

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Workshop am 26. September 2013 Dr. Mada Mevissen Sozial- und Konfliktberatung an der TU Darmstadt 26. September 2013 Dr. Mada Mevissen Sozial- und

Mehr

Salutogenese. Oder: Wie bleibe ich gesund? Andrea Strodtmann Supervision -Moderation -Beratung -Fortbildung

Salutogenese. Oder: Wie bleibe ich gesund? Andrea Strodtmann Supervision -Moderation -Beratung -Fortbildung Salutogenese Oder: Wie bleibe ich gesund? Gliederung Gesundheit und Beruf Der Ansatz der Salutogenese Der salutogenetische Ansatz in Organisationen Ansatzpunkte für gesundes Arbeiten Gesundheit und Beruf

Mehr

Ein Modell zur Gesundheits- und Krankheitsentwicklung Das Konzept der Salutogenese. Florian Schmidt, Marius Runkel, Alexander Hülsmann

Ein Modell zur Gesundheits- und Krankheitsentwicklung Das Konzept der Salutogenese. Florian Schmidt, Marius Runkel, Alexander Hülsmann Ein Modell zur Gesundheits- und Krankheitsentwicklung Das Konzept der Salutogenese Florian Schmidt, Marius Runkel, Alexander Hülsmann Inhaltsverzeichnis 1. Entstehungshintergrund 2. Konzept der Salutogenese

Mehr

Salutogenese. Ein Vortrag von : Sonja Höck Lucia Wübbeling

Salutogenese. Ein Vortrag von : Sonja Höck Lucia Wübbeling Salutogenese Ein Vortrag von : Sonja Höck Lucia Wübbeling Gliederung Einleitung Konzept der Salutogenese Das Gesundheits- und Krankheitskontinuum Kohärenzgefühl Generalisierte Widerstandsressourcen Stressoren

Mehr

Positive Glaubenssätze/ Affirmationen. Negative Glaubenssätze. Alte Menschen haben ein schlechteres Immunsystem

Positive Glaubenssätze/ Affirmationen. Negative Glaubenssätze. Alte Menschen haben ein schlechteres Immunsystem Herzlichen Dank an Carsten Bruns (http://www.carstenbruns.de/top-50- glaubenssatze-und-affirmationen-zu-gesundheit-krankheit-korper-und-dem-alter/) Negative Glaubenssätze Positive Glaubenssätze/ Affirmationen

Mehr

Ein Gesundheitskonzept und dessen Einflüsse auf Prävention, Arbeitsmedizin und Beratung. -Adelheid Kraft-Malycha-

Ein Gesundheitskonzept und dessen Einflüsse auf Prävention, Arbeitsmedizin und Beratung. -Adelheid Kraft-Malycha- Salutogenese Ein Gesundheitskonzept und dessen Einflüsse auf Prävention, Arbeitsmedizin und Beratung -Adelheid Kraft-Malycha- Arbeitskreis Suchtprävention im Betrieb Dortmund, 19.05.2011 Definition Salus

Mehr

Bio- Psycho- Soziale Gesundheit?!

Bio- Psycho- Soziale Gesundheit?! Bio- Psycho- Soziale Gesundheit?! Unser Verständnis, Hintergründe, Erfahrungsaustausch Max Sprenger Dipl.-Sportlehrer & Master of Evaluation UNISPORT Technische Universität Kaiserslautern Gesundheit Aber

Mehr

BEZIRKLICHE GESUNDHEITSKONFERENZ 2015. Gesundheitliche Chancengleichheit für Alle. 9. Juni 2015

BEZIRKLICHE GESUNDHEITSKONFERENZ 2015. Gesundheitliche Chancengleichheit für Alle. 9. Juni 2015 BEZIRKLICHE GESUNDHEITSKONFERENZ 2015 Gesundheitliche Chancengleichheit für Alle 9. Juni 2015 Übersicht über den Veranstaltungsablauf 15:30 Uhr Begrüßung durch den Harburger Bezirksamtsleiter Thomas Völsch

Mehr

Bendix Landmann DIE AUSGLEICHSWAAGE. Foto: 123RF, Bendix100wasser

Bendix Landmann DIE AUSGLEICHSWAAGE. Foto: 123RF, Bendix100wasser DIE AUSGLEICHSWAAGE Foto: 123RF, Bendix100wasser DIE AUSGLEICHSWAAGE Glück ist kein Geschenk der Götter - es ist die Frucht einer inneren Einstellung. Erich Fromm (1900-1980), Psychoanalytiker WAS SIND

Mehr

Leitbild. Regionales Pflegezentrum Baden AG

Leitbild. Regionales Pflegezentrum Baden AG Leitbild Regionales Pflegezentrum Baden AG Leitmotiv Sie bestimmen Ihren Weg. Sie kommen zu uns als Gast. Bei uns dürfen Sie Sie selbst sein. Bei uns bestimmen Sie, was wir für Sie tun können. Wir pflegen

Mehr

Operationalisierung der Gesundheitsscores (Prof. Dr. Michael Treier)

Operationalisierung der Gesundheitsscores (Prof. Dr. Michael Treier) Hinweis Die Gesundheitsscores sollten Kennwertqualität aufweisen, das heißt, dass Sie die zu den Gesundheitsscores zugehörigen Skalen reliabel und valide entwickeln müssen. Dies erfordert empirische Begleitstudien

Mehr

Inhalt. Gesundheit und Gesundheitsförderung Mehrebenenmodell der WHO Kommune als Ort der Gesundheitsförderung

Inhalt. Gesundheit und Gesundheitsförderung Mehrebenenmodell der WHO Kommune als Ort der Gesundheitsförderung Ottawa-Charta Inhalt Gesundheit und Gesundheitsförderung Mehrebenenmodell der WHO Kommune als Ort der Gesundheitsförderung Definition von Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Gesundheit ist

Mehr

Sabine Scheidegger, dipl. Ergotherapeutin BSc Uta Dietz, dipl. Ergotherapeutin FH

Sabine Scheidegger, dipl. Ergotherapeutin BSc Uta Dietz, dipl. Ergotherapeutin FH Sabine Scheidegger, dipl. Ergotherapeutin BSc Uta Dietz, dipl. Ergotherapeutin FH * warum dieses Thema heute? chronische Erkrankung und Auswirkungen auf den Alltag von Betroffenen Belastung Körper / Risikofaktoren

Mehr

4. Ausdruck durch Sprache Ich bringe meine Gefühle und meine Wahrheit in Liebe zum Ausdruck!

4. Ausdruck durch Sprache Ich bringe meine Gefühle und meine Wahrheit in Liebe zum Ausdruck! 1. Fülle auf allen Ebenen Ich bin reich auf allen Ebenen und bringe meine innere Kreativität nach außen! 4. Ausdruck durch Sprache Ich bringe meine Gefühle und meine Wahrheit in Liebe zum Ausdruck! 2.

Mehr

Herzlich willkommen! Frühe Hilfe Prävention für gesunde Eltern-Kind-Beziehungen. Psychosozialer Stress Gesundheitsräuber Nr.

Herzlich willkommen! Frühe Hilfe Prävention für gesunde Eltern-Kind-Beziehungen. Psychosozialer Stress Gesundheitsräuber Nr. Frühe Hilfe Prävention für gesunde Eltern-Kind-Beziehungen Herzlich willkommen! Umweltbedingte Risikofaktoren Sozialbedingte Risikofaktoren Psychosozialer Stress Gesundheitsräuber Nr. 1 1 Psychosozialer

Mehr

Hauptsache gesund!? Gesundheitliche Entwicklung von Jungen und jungenbezogene Gesundheitsbildung in Kitas

Hauptsache gesund!? Gesundheitliche Entwicklung von Jungen und jungenbezogene Gesundheitsbildung in Kitas Sozialwissenschaftliches Institut Tübingen Forschung Beratung Konzepte Qualifizierung Ein richtiger Junge! Hauptsache gesund!? Gesundheitliche Entwicklung von Jungen und jungenbezogene Gesundheitsbildung

Mehr

MindStep-Gesundheitsbarometer

MindStep-Gesundheitsbarometer Gesundheitsfördernde Führung Gesundheitliche Früherkennung Persönliche Lebensbalance MindStep-Gesundheitsbarometer Einfache online-umfrage für Mitarbeitende von Unternehmen und öffentlichen Institutionen

Mehr

Kohärenzgefühl als gesundheitsförderliche Dimension Workshop in Frankfurt beim Fachtag Gesundheitsförderung für alle Lebenslagen am

Kohärenzgefühl als gesundheitsförderliche Dimension Workshop in Frankfurt beim Fachtag Gesundheitsförderung für alle Lebenslagen am Kohärenzgefühl als gesundheitsförderliche Dimension Workshop in Frankfurt beim Fachtag Gesundheitsförderung für alle Lebenslagen am 11.03.2014 Christina Ablauf A. Antonovsky: Das Leben ist ein salutogenes

Mehr

Projektteil: Kulturführerschein Gesundheit /

Projektteil: Kulturführerschein Gesundheit / Landesprojekt: Herausforderung und Chancen von Weiterbildung im Sozialraum Projektteil: Kulturführerschein 10. 2012 / 10.2013 Doris Sandbrink, Regionalkonferenz Weiterbildung im Regierungsbezirk Arnsberg

Mehr

Eigenverantwortung und Unternehmensverantwortung für die Mitarbeitergesundheit

Eigenverantwortung und Unternehmensverantwortung für die Mitarbeitergesundheit Eigenverantwortung und Unternehmensverantwortung für die Mitarbeitergesundheit Darmstadt 1. März 2012 Prof. Dr. med. Thomas Weber, HSK, Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH, Wiesbaden Selbständig handeln als

Mehr

IALOG ETHIK Interdisziplinäres Institut für Ethik im Gesundheitswesen. IALOG ETHIK Interdisziplinäres Institut für Ethik im Gesundheitswesen

IALOG ETHIK Interdisziplinäres Institut für Ethik im Gesundheitswesen. IALOG ETHIK Interdisziplinäres Institut für Ethik im Gesundheitswesen Warum nicht jeder seines eigenen Glücks Schmied ist Ethik-Foren-Treffen 2016 Dr. Ruth Baumann-Hölzle für Ethik im Gesundheitswesen der Stiftung Dialog Ethik Übersicht 1. Glück als Begriff 2. Glück und

Mehr

aktiv & gesund Kneipp-Bund e.v. Bundesverband für Gesundheitsförderung und Prävention Adolf-Scholz-Allee Bad Wörishofen

aktiv & gesund Kneipp-Bund e.v. Bundesverband für Gesundheitsförderung und Prävention Adolf-Scholz-Allee Bad Wörishofen Kneipp-Bund e.v. Bundesverband für Gesundheitsförderung und Prävention Adolf-Scholz-Allee 6-8 86825 Bad Wörishofen Tel. 08247 3002-102 Fax 08247 3002-199 info@kneippbund.de aktiv & gesund www.kneippbund.de

Mehr

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle?

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Workshop am 15. September 2011 Dr. Mada Mevissen Sozial- und Konfliktberatung an der TU Darmstadt 15. September 2011 Dr. Mada Mevissen Sozial- und

Mehr

Beruf und Familie. Doppelstress oder gesunde Balance?

Beruf und Familie. Doppelstress oder gesunde Balance? Beruf und Familie Doppelstress oder gesunde Balance? Richard Scherer Betriebliches Gesundheitsmanagement AOK Bezirksdirektion Tübingen 1 Wie geht s? krank gesund frustriert demotiviert verängstigt überlastet

Mehr

Psychotherapie durch psychologische Gesundheitsförderung

Psychotherapie durch psychologische Gesundheitsförderung Psychotherapie durch psychologische Gesundheitsförderung Zur Fachtagung der Sektion GUS in Siegburg am 12.11.2016 Dipl.-Psych. Maximilian Rieländer Müntestraße 5 33397 Rietberg Tel. 05244 / 9274310 www.psychologische-praxis.rielaender.de

Mehr

Betriebliches Gesundheitsmanagement - wie fangen wir es an?

Betriebliches Gesundheitsmanagement - wie fangen wir es an? Betriebliches Gesundheitsmanagement - wie fangen wir es an? Oft ist die Zukunft schon da, ehe wir ihr gewachsen sind. John Steinbeck Webinar Claudia Hartmann Seit 2003 Trainerin und Beraterin für Betriebliche

Mehr

Unternehmensbindung und Gesunderhaltung älterer Arbeitnehmer(innen) Tanja Brucker Bereichsleitung Alter und Gesundheit Caritasverband Bruchsal

Unternehmensbindung und Gesunderhaltung älterer Arbeitnehmer(innen) Tanja Brucker Bereichsleitung Alter und Gesundheit Caritasverband Bruchsal Unternehmensbindung und Gesunderhaltung älterer Arbeitnehmer(innen) Tanja Brucker Bereichsleitung Alter und Gesundheit Caritasverband Bruchsal 1 Gesundheit Gesundheit ist kein zu erreichender Zustand,

Mehr

Gesundheit und Krankheit. Darlegung der "Sense of Coherence Scale" von Aaron Antonovsky

Gesundheit und Krankheit. Darlegung der Sense of Coherence Scale von Aaron Antonovsky Geisteswissenschaft Magdalena Köhler Gesundheit und Krankheit. Darlegung der "Sense of Coherence Scale" von Aaron Antonovsky Studienarbeit Vertiefungsseminar Persönlichkeitspsychologie Angewandte Aspekte

Mehr

Gesundheitsförderung im Alter Handeln lohnt sich. Zwäg ins Alter prosenectute.bern.ch

Gesundheitsförderung im Alter Handeln lohnt sich. Zwäg ins Alter prosenectute.bern.ch Gesundheitsförderung im Alter Handeln lohnt sich prosenectute.bern.ch Inhaltsverzeichnis Vielfalt Einflussfaktoren auf die Gesundheit und Handlungsansätze Psychische Gesundheit stärken Geistige Anregung

Mehr

Herzlich willkommen. Kinder und Jugendliche im Umgang mit Stress stärken. 14. März 2017 Cornelia Meierhans und Susanne Anliker

Herzlich willkommen. Kinder und Jugendliche im Umgang mit Stress stärken. 14. März 2017 Cornelia Meierhans und Susanne Anliker 16.03.2017 Herzlich willkommen Berner Gesundheit Kinder und Jugendliche im Umgang mit Stress stärken 14. März 2017 Cornelia Meierhans und Susanne Anliker Gemeinsam für mehr Gesundheit 1 Überblick 1. Angebote

Mehr

Übersicht. Berufliche Belastung- Bestandsaufnahme Burnout Risiko Zeitfresser Persönliche Ressourcen Zeitsouveränit. nität

Übersicht. Berufliche Belastung- Bestandsaufnahme Burnout Risiko Zeitfresser Persönliche Ressourcen Zeitsouveränit. nität Workshop 7 Effektive Arbeit bei schwindenden Die Zunahme der Arbeit bei abnehmenden, Erhaltung der Gesundheit, Belastungs- und Entlastungsstrategien, wie kann man gesund bleiben Walter Paduch, IFD Bonn/Rhein-Sieg

Mehr

Die Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz - Alles beim Alten? Susanne Arndt-Zygar

Die Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz - Alles beim Alten? Susanne Arndt-Zygar Die Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz - Alles beim Alten? Susanne Arndt-Zygar Die Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz - Die Gefährdungsbeurteilung Warum? - Die Gefährdungsbeurteilung

Mehr

Individuen Interessen Interaktion

Individuen Interessen Interaktion Das element-i-leitbild Wie wir denken. Grundlagen unserer Arbeit. Individuen Interessen Interaktion Verbundenheit Autonomie Resilienz Intellekt Intuition Pragmatismus element-i: Leitbild für unser Handeln

Mehr

RESILIENZ Rezept für ein glückliches Leben!?

RESILIENZ Rezept für ein glückliches Leben!? RESILIENZ Rezept für ein glückliches Leben!? Christian Fritz M.A. sc. paed., Psych., StR verhaltenstherapeutischer Sucht- & Soziotherapeut staatlich anerkannter Drogenberater Montag, 26. September 2016

Mehr

Wege aus dem Burnout

Wege aus dem Burnout Wege aus dem Burnout Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Lalouschek Universitätsklinik für Neurologie The Tree Gesundheitszentrum 1130 Wien Interdisziplinäres Gesundheitszentrum Wien 13 Prävention, Begleitung, Behandlung

Mehr

Entspannung «Zwischen bewusstem Nichtstun und gezieltem Auflockern»

Entspannung «Zwischen bewusstem Nichtstun und gezieltem Auflockern» Entspannung «Zwischen bewusstem Nichtstun und gezieltem Auflockern» Adrian Gilgen, M Sc Prävention und Gesundheitsförderung, Spezialist Betriebliches Gesundheitsmanagement Gesund bleiben trotz hoher Arbeitsbelastung

Mehr

Stressmanagement Bauen Sie sich ein Haus, in dem Stress keine Chance hat!

Stressmanagement Bauen Sie sich ein Haus, in dem Stress keine Chance hat! Stressmanagement Bauen Sie sich ein Haus, in dem Stress keine Chance hat! Ihre Bausteine sind... 1. Erkennen was mich stresst, um gewappnet zu sein 2. Hinweise auf und Folgen von Stress, um Stress rechtzeitig

Mehr

GSD. Shiatsu. B e r ü h r u n g, d i e b e w e g t.

GSD. Shiatsu. B e r ü h r u n g, d i e b e w e g t. GSD Shiatsu. B e r ü h r u n g, d i e b e w e g t. Shiatsu ist energetische Körperarbeit. Ein Weg zu Gesundheit und Wohlergehen Von Japan aus hat sich Shiatsu in den letzten 30 Jahren im Westen verbreitet

Mehr

Aus der Kraft des Glaubens pflegen? oder Wie geht s Pflegenden in diakonischen Krankenhäusern? Heike Lubatsch, Dipl. Pflegewirtin (FH) Juni 2012

Aus der Kraft des Glaubens pflegen? oder Wie geht s Pflegenden in diakonischen Krankenhäusern? Heike Lubatsch, Dipl. Pflegewirtin (FH) Juni 2012 Aus der Kraft des Glaubens pflegen? oder Wie geht s Pflegenden in diakonischen Krankenhäusern? Juni 2012 Leitende Fragestellungen Wie sinnvoll erleben Pflegepersonen in diakonischen Krankenhäusern ihr

Mehr

Betriebliche Gesundheitsförderung aus der Sicht einer Fachkraft für Arbeitssicherheit. Rolf Witte

Betriebliche Gesundheitsförderung aus der Sicht einer Fachkraft für Arbeitssicherheit. Rolf Witte Betriebliche Gesundheitsförderung aus der Sicht einer Fachkraft für Arbeitssicherheit Rolf Witte Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH - größter kommunaler Krankenhauskonzern Deutschlands - 9 Klinikstandorte

Mehr

Kinder von heute gesundheitsbewusste Erwachsenen von morgen

Kinder von heute gesundheitsbewusste Erwachsenen von morgen Kinder von heute gesundheitsbewusste Erwachsenen von morgen Kneipp-Verein Musterstadt e.v. Musterweg 1 10000 Musterstadt Tel Fax Mail www Kinder von heute gesundheitsbewusste Erwachsene von morgen Stand

Mehr

Workshop Resilienz. Jahrestagung Bad Honnef, 19. November Rita Alte, Organisationsberatung Birgit Nickel, BAG UB

Workshop Resilienz. Jahrestagung Bad Honnef, 19. November Rita Alte, Organisationsberatung Birgit Nickel, BAG UB Workshop Resilienz Rita Alte, Organisationsberatung Birgit Nickel, BAG UB BAG UB Schulterblatt 36 20357 Hamburg Fon: 040 / 432 53 123 Fax: 040 / 432 53 125 Jahrestagung Bad Honnef, 19. November 2014 email:

Mehr

TITEL. Text, Text, Text

TITEL. Text, Text, Text Das Gesundheitswesen vor einem Paradigmenwechsel?.über Vertrauen, Verstehen & Veränderung von Kulturen Probleme kann man niemals mit der gleichen Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind Albert Einstein

Mehr

Stress- und Burnout Prophylaxe. Patrick Simon

Stress- und Burnout Prophylaxe. Patrick Simon Stress- und Burnout Prophylaxe Patrick Simon Energiediagramm & Nasenatmung A balance that does not tremble cannot weigh. A man who does not oscillate is a dead one Erwin Chargaff (1905-2002) Stress & Burnout

Mehr

Betriebliche Gesundheitsförderung ist mehr als Rückenschule

Betriebliche Gesundheitsförderung ist mehr als Rückenschule Betriebliche Gesundheitsförderung ist mehr als Rückenschule Ein ganzheitliches vhs-konzept zur betrieblichen Gesundheitsförderung am Beispiel von Jugendhilfeeinrichtungen Vortrag: Brigitte von Dungen,

Mehr

SELF-ASSESSMENT TOOL/SELBSTBEURTEILUNG: Selbstpflege. Wie oft tun Sie das folgende? (Beurteilen Sie anhand der folgenden Skala):

SELF-ASSESSMENT TOOL/SELBSTBEURTEILUNG: Selbstpflege. Wie oft tun Sie das folgende? (Beurteilen Sie anhand der folgenden Skala): SELF-ASSESSMENT TOOL/SELBSTBEURTEILUNG: Selbstpflege Abgeleitet aus Saakvitne & Pearlman & TSI Staff Wie oft tun Sie das folgende? (Beurteilen Sie anhand der folgenden Skala): 5 = häufig 4 = gelegentlich

Mehr

Kompetenz. Und Gottvertrauen. Stressbewältigung lernen. Fördern Sie Ihr seelisches Wohlbefinden. Prävention

Kompetenz. Und Gottvertrauen. Stressbewältigung lernen. Fördern Sie Ihr seelisches Wohlbefinden. Prävention Kompetenz. Und Gottvertrauen. Stressbewältigung lernen. Fördern Sie Ihr seelisches Wohlbefinden. Prävention Dem Stress die Macht entziehen. Aufklärung und Prävention. Weitere Informationen auch auf www.deignis.de/angebote

Mehr

Lingen, 11. November 2015 Dr. Christoph Hutter

Lingen, 11. November 2015 Dr. Christoph Hutter Lingen, 11. November 2015 Dr. Christoph Hutter Treffen sich zwei Anwälte geh' mir weg mit deiner Lösung sie wär' der Tod für mein Problem jetzt lass' mich weiter drüber reden es ist schließlich mein Problem

Mehr

Helfen macht müde was macht wieder munter?

Helfen macht müde was macht wieder munter? Helfen macht müde was macht wieder munter? Vortrag 24. September 2010 Dr. in Martina Süss Helfen macht müde was macht wieder munter? 1. Was macht am Helfen müde? 2. Burnout erkennen & verstehen 3. Was

Mehr

Trudi Bühler. Inhalt meiner Therapiearbeit. Ayurveda Fachfrau

Trudi Bühler. Inhalt meiner Therapiearbeit. Ayurveda Fachfrau Inhalt meiner Therapiearbeit Ayurveda Ernährungsberatung 1 5 Elemente gestalten das Leben 2 Ayurveda Gesundheitspflege 3 persönlich 4 praktisch 4 natürlich 4 Begleitung sanft heilen mit Ayurveda 5 Kochen

Mehr

Herzlich Willkommen an der DKSS Reinheim Thema: SOZIALES LERNEN

Herzlich Willkommen an der DKSS Reinheim Thema: SOZIALES LERNEN Herzlich Willkommen an der DKSS Reinheim Thema: SOZIALES LERNEN SEB-Sitzung 11.09.2012 Ralf Loschek DKSS Reinheim Soziales Lernen ist die Vermittlung von Lebenskompetenzen Lebenskompetenzen sind diejenigen

Mehr

Vom Traumjob zur Erschöpfungsfalle? Gute und gesunde Arbeit in der IKT-Industrie durch betriebliches Gesundheitsmanagement

Vom Traumjob zur Erschöpfungsfalle? Gute und gesunde Arbeit in der IKT-Industrie durch betriebliches Gesundheitsmanagement Vom Traumjob zur Erschöpfungsfalle? Gute und gesunde Arbeit in der IKT-Industrie durch betriebliches Gesundheitsmanagement Vortragsreihe Tipps und Tricks für erfolgreiche Unternehmer Dienstag, 05. April

Mehr

Berner Gesundheit Prävention und sexuelle Gesundheit

Berner Gesundheit Prävention und sexuelle Gesundheit Berner Gesundheit Prävention und sexuelle Gesundheit Fachtagung Bildung und Gesundheit 13.6.2012 www.bernergesundheit.ch Die Stiftung Berner Gesundheit engagiert sich für eine wirkungsvolle Gesundheitsförderung

Mehr

INDIVIDUELLES BURNOUT- THERAPIEPROGRAMM

INDIVIDUELLES BURNOUT- THERAPIEPROGRAMM Gesundheitszentrum Bodensee INDIVIDUELLES BURNOUT- THERAPIEPROGRAMM erkennen, verstehen, verändern KONTAKTADRESSE Sokrates Gesundheitszentrum Bodensee Im Park 3 CH-8594 Güttingen Telefon: +41 (0)71 694

Mehr

Was cochlea-implantierte Kinder und ihre Familien für eine gelingende Entwicklung brauchen

Was cochlea-implantierte Kinder und ihre Familien für eine gelingende Entwicklung brauchen Was cochlea-implantierte Kinder und ihre Familien für eine gelingende Entwicklung brauchen 3. CI-Symposium Cochlea-Implantat Möglichkeiten und Grenzen 19. März 2011 Manfred Hintermair www.ph-heidelberg.de/wp/hinterma

Mehr

Gesundheitsförderung in der Kinderund Jugendhilfe eine Aufgabe für Psychologinnen und Psychologen?

Gesundheitsförderung in der Kinderund Jugendhilfe eine Aufgabe für Psychologinnen und Psychologen? Gesundheitsförderung in der Kinderund Jugendhilfe eine Aufgabe für Psychologinnen und Psychologen? Symposium mit Mike Seckinger Erich Schöpflin Ralf Quindel Klaus Fröhlich Gildhoff Martina Goblirsch Luise

Mehr

Nachhaltige Führung und Weiterbildung

Nachhaltige Führung und Weiterbildung Nachhaltige Führung und Weiterbildung Gelebte CSR im Führungsalltag Ein Vortrag von Dipl.-Psychologin Sandra Kuhn-Krainick, im Rahmen des CSR-Frühstücks am 31. Januar 2017 Referentin Sandra Kuhn-Krainick

Mehr

Salutogenese Gesundheitsförderung für alle

Salutogenese Gesundheitsförderung für alle Salutogenese Gesundheitsförderung für alle Kann die körperliche Fitness von Kindern und Jugendlichen nachhaltig verbessert werden? von Sonja Noack Erstauflage Diplomica Verlag 2014 Verlag C.H. Beck im

Mehr

Lebenskompetenz und Lebensfreude: Zielkategorien pädagogischen Handelns Ernst Fritz-Schubert

Lebenskompetenz und Lebensfreude: Zielkategorien pädagogischen Handelns Ernst Fritz-Schubert Lebenskompetenz und Lebensfreude: Zielkategorien pädagogischen Handelns Ernst Fritz-Schubert Schulfach Glück 1 Lebenskompetenz und Lebensfreude Bildung Freiheit Liebe Sinn Logos Glück Sicherheit -copyright

Mehr

Rehazentrum Bad Dürrheim Klinik Hüttenbühl der Deutschen Rentenversicherung Bund. Vortrag zum Thema: Stress

Rehazentrum Bad Dürrheim Klinik Hüttenbühl der Deutschen Rentenversicherung Bund. Vortrag zum Thema: Stress Rehazentrum Bad Dürrheim Klinik Hüttenbühl der Deutschen Rentenversicherung Bund Vortrag zum Thema: Stress Was ist Stress S O R Stressmodell und Stresstheorie dient dem besseren Verständnis der komplexen

Mehr

Betriebliche Gesundheitskompetenz in der Praxis. E. Höltl Gesundheitszentrum Erste Bank

Betriebliche Gesundheitskompetenz in der Praxis. E. Höltl Gesundheitszentrum Erste Bank Betriebliche Gesundheitskompetenz in der Praxis E. Höltl Gesundheitszentrum Erste Bank 26. März 2013 Seite 1 Arbeit und Gesundheit Gesundheitsförderung Definition WHO Gesundheit wird von Menschen in ihrer

Mehr

Gesundheitsförderung macht Schule 27. Mai 2010, Wien.

Gesundheitsförderung macht Schule 27. Mai 2010, Wien. Gesundheitsförderung macht Schule 27. Mai 2010, Wien 1 "Eigenständig werden" - Lebenskompetenz als Basis für Persönlichkeitsbildung und Gesundheitsbewusstsein Mag. Christine Schnetzer, SUPRO Vorarlberg

Mehr

Netzwerk Betriebe am 2. Juni 2014 Stress lass nach Umgang mit Stress?!

Netzwerk Betriebe am 2. Juni 2014 Stress lass nach Umgang mit Stress?! Netzwerk Betriebe am 2. Juni 2014 Stress lass nach Umgang mit Stress?! Petra Nägele Diplom-Psychologin Merkmale moderner Arbeitswelten -Verdichtung der Arbeit 63% -Termin- und Leistungsdruck 52% -Multitasking

Mehr

Katrin Macha Berlin. Bildung und Gesundheit Berliner Bildungsprogramm

Katrin Macha Berlin. Bildung und Gesundheit Berliner Bildungsprogramm Katrin Macha 13.1.15 Berlin Bildung und Gesundheit Berliner Bildungsprogramm System der Qualitätsentwicklung in Berlin Grundlage QVTAG Externe Evaluation Konzeptionsentwicklung Interne Evaluation 2 Bildungsverständnis

Mehr

Burnout Prophylaxe: Aufmerksamkeit für sich selbst - Eigene Ressourcen entdecken und nutzen

Burnout Prophylaxe: Aufmerksamkeit für sich selbst - Eigene Ressourcen entdecken und nutzen Burnout Prophylaxe: Aufmerksamkeit für sich selbst - Eigene Ressourcen entdecken und nutzen Kurz-Workshop im Rahmen des Gesundheitstages an der TU Darmstadt am 03. März 2010 Dr. Mada Mevissen Sozial- und

Mehr

Wo ein Wille zur Abstinenz da ist auch ein Weg!?

Wo ein Wille zur Abstinenz da ist auch ein Weg!? 1 Wo ein Wille zur Abstinenz da ist auch ein Weg!? Von der Vielfalt in der Suchtselbsthilfe 05. 11. 2016 Fachtagung der Suchtselbsthilfe in NRW Düsseldorf -Garath Was denken Sie? Wenn dieser Mann abstinent

Mehr

Traumatisierung & Kultur Resilienz. Dr. med. Frauke Schaefer Barnabas International

Traumatisierung & Kultur Resilienz. Dr. med. Frauke Schaefer Barnabas International Traumatisierung & Kultur Resilienz Dr. med. Frauke Schaefer Barnabas International Menschen aus anderen Kulturen & Trauma Kultur ist die LINSE durch die wir wahrnehmen und einordnen 1. Welchen Sinn macht

Mehr

Salutogenese. Dipl.-Psych. Marc Hittmeyer

Salutogenese. Dipl.-Psych. Marc Hittmeyer Salutogenese Salut -o- genese Salutogenese Gesundheit -s- Entwicklung Übersicht: 1. Definition Gesundheit 2. Salutogenese vs. Pathogenese 3. Exkurs: Prävention 4. Theoriemodell von Antonowski 5. Faktoren

Mehr

PSG I, II, III: Wie geht es der Pflege?

PSG I, II, III: Wie geht es der Pflege? PSG I, II, III: Wie geht es der Pflege? Versuch einer Abgrenzung zwischen den pflegerischen Betreuungsleistungen des SGB XI und den Assistenzleistungen der Eingliederungshilfe Fachtagung des Deutschen

Mehr

Körperkult und Schönheitswahn

Körperkult und Schönheitswahn Ilona Bürk München Körperkult und Schönheitswahn Konsum und Mediengesellschaft Ästhetische Normen Mangelhafter Körper Schönheit ist machbar Weg zum Glück in der Liebe Chancen am Arbeitsmarkt Höheres Sozialprestige.durch

Mehr

Grundlegende Entwicklungsbedürfnisse: Beginn unserer Entwicklung uranfänglicher Platz

Grundlegende Entwicklungsbedürfnisse: Beginn unserer Entwicklung uranfänglicher Platz Grundlegende Entwicklungsbedürfnisse: Beginn unserer Entwicklung uranfänglicher Platz ein guter früher Platz. Verbundenheit (Grundprinzip von Liebe) Lebenssinn (im Sinne von Zugehörigkeit) Daseinsberechtigung

Mehr

GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION

GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION GESUNDHEIT - WHO DEFINITION Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und

Mehr

Leben mit einer chronischen Erkrankung Wie gehen Angehörige damit um? Ignorieren bis zu in Watte packen?

Leben mit einer chronischen Erkrankung Wie gehen Angehörige damit um? Ignorieren bis zu in Watte packen? Unternehmensdarstellung der Wicker-Gruppe Leben mit einer chronischen Erkrankung Wie gehen Angehörige damit um? Ignorieren bis zu in Watte packen? Heike Mehmke Diplom-Psychologin Klinik Hoher Meissner,

Mehr

Herzinfarkt, Magengeschwür, Burnout... ich doch nicht!

Herzinfarkt, Magengeschwür, Burnout... ich doch nicht! Herzinfarkt, Magengeschwür, Burnout... ich doch nicht! Dr. Johanna Helm/Pumperlgsund Mag. Michael Patak/ Seite 1 Kurzvorstellung Wir und unser Zugang zum Thema Praxisgemeinschaft Pumperlgsund Arbeitsmedizin,

Mehr

Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen

Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen Eine Zusammenfassung Quelle: GKV-Spitzenverband (2016). Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen nach 5 SGB XI. Fassung vom August

Mehr

Wir bieten Ihrer Seele eine Auszeit. Stressbewältigung lernen.

Wir bieten Ihrer Seele eine Auszeit. Stressbewältigung lernen. Kompetenz. Und Gottvertrauen. Wir bieten Ihrer Seele eine Auszeit. Stressbewältigung lernen. Unten: Wellnessbereich in der de igns-fachklinik in Altensteig mit Sauna, Sanarium (Kombination aus Sauna und

Mehr

Individuen Interessen. Interaktion

Individuen Interessen. Interaktion Das element-i-leitbild Wie wir denken. Grundlagen unserer Arbeit. Individuen Interessen Interaktion Verbundenheit Autonomie Resilienz Intellekt Intuition Pragmatismus element-i: Leitbild für unser Handeln

Mehr

Souveräne Lebensführung

Souveräne Lebensführung Souveräne Lebensführung Der Weg zu eigenverantwortlicher Gesunderhaltung, aktiver Lebens- und Arbeitsgestaltung und erfüllender gesellschaftlicher Teilhabe Einzelsitzungen nach dem Präventions-Konzept

Mehr