Dr. Cora van der Kooij

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Dr. Cora van der Kooij"

Transkript

1 Mäeutik, Entbürokratisierung und Paradigmenwechsel Dr. Cora van der Kooij Netzwerktag Akademie für Mäeutik Deutschland, Köln, den 6. November 2014

2 Inhalte 1) Entbürokratisierung: woher und wozu? (Hegel) 2) Was ist neu? 3) Was fehlt aus unserer Sichtweise? Modell und Dokumentation 4) Was ist ein Pflegeprozess? 5) Wozu dient eine Pflegedokumentation? 6) Unsere Herausforderung und die neue Darstellung vom Modell und Prozess 7) Schlussfolgerung: Mäeutik als klare Synthese (nicht zu umgehen!)

3 1) Entbürokratisierung: woher und wozu Synthese: Der mäeutische Pflegeprozess Bürokratisierung These Entbürokratisierung Antithese

4 Bürokratisierung woher? 60er Jahre: Wachstum medizinische Möglichkeiten 60er Jahre: Pflege entwickelt Pflegeprozess (plan do check act) 70er Jahre: Wachstum, Potenzial, das Feld der Möglichkeiten 80er Jahre: Anfang der finanziellen Kostenreduktion 90er Jahre: Pflege verwissenschaftlicht, Pflegediagnosen, Evidence Based Practice 90er Jahre: EDV-Entwickler melden sich 21 e Jahrhundert: Bürokratisierung stoßt an ihre Grenzen (jedenfalls in Deutschland)

5 2) Was ist neu? 1. Loslassen von ATL- und ABEDL-Struktur und stattdessen fünf Themenfelder zur Strukturierung der Informationssammlung 2. Freiraum für Fachwissen 3. Erstgespräch ohne Fragebogen 4. Keine Kontrolle hinterher, nur dokumentieren was anders ist als erwartet 5. Minimum zeitlicher Aufwand

6 Strukturmodell Pflegedokumentation: Loslassen von ATL- und ABEDL-Struktur und statt dessen fünf Themenfelder zur Strukturierung der Informationssammlung: - Kognition und Kommunikation Mobilität umnd Beweglichkeit Krankheitsbezogene Anforderungen und Belastungen Selbstversorgung Leben in sozialen Beziehungen SIS = strukturierte Informationssammlung

7 1) Inhaltlich: 3) Was fehlt aus unsere Blickwinkel? Erleben von Abhängigkeit, Verhalten verstehen als Äusserung einer Bedürfnis oder als Kopingstrategie - Selbstsorge bleibt Ausgangspunkt 2) Kommunikationsystem und Koordination (von private professionell practice hin zu gemeinsamer Professionalität) 3) Der Paradigmawechsel betrifft nur die methodische Auffassung von Pflegedokumentation und nicht die Pflege selber

8 4) Was ist ein Pflegeprozess????

9 Was ist ein Pflegeprozess???? Der Pflegeprozess ist die Begleitung des Bewohners bzw. des Patienten in seinem Prozess von Krankheit, Heilung oder Verlusten. (Cora van der Kooij, Das mäeutische Pflege- und Betreuungsmodell, S. 60; nach Orlando, Fisher et al, )

10 Eine interessante, bemerkenswerte Frage: Was ist der Unterschied zwischen Pflegemodell und Pflegedokumentation?

11 Metaparadigma von Pflegemodellen: Sichtweise auf Menschsein Sichtweise auf Gesundheit und Krankheit Sichtwerise auf Pflegen und Betreuen Sichtweise auf der Umgebung

12 Metaparadigma und Mäeutik: Sichtweise auf Menschsein und Sichtweise auf Gesundheit und Krankheit: Menschenbild und das Paradigma der psychodynamischen Orientierung Sichtweise auf Pflegen und Betreuen: Suchend reagieren und das kommunkative Handeln Sichtweise auf der Umgebung: Erlebenswelten Sichtweise auf den Pflegeprozess: Prozessbegleitung mit dazu entwickelten Instrumenten und ein Kommuniakations- und Koordinationssystem

13 5) Wozu dient eine Pflegedokumentation? 1) System gewährleistet: Informationssamlung für Professionals Intra- und interdisziplinäre, gemeinsame Professionalität Informationssammlung für Management Qualitätssicherung (Transparenz, Eindeutigkeit, Kontinuität) 2) Kultur hervorrufen und wach halten

14 Was ist Kultur? Kultur ist ein von der Gruppe getragenes System von Handlungsweisen, Verhaltensweisen und Normen, das von Team zu Team und von Kollege zu Kollege weiter vermittelt wird. (Wir sprechen dann von Kulturträgern und Kulturfolgern )

15 Die Kulturfunktion der Dokumentation Mäeutik und erlebensorientierte Betreuung und Pflege bedeuten einen neue Imput von Werten in der Organisation, sie führen (wenn es gelingt und mit vielem Geduld) zu einer kulturellen Transformation. aber.. dazu sind die mäeutische Instrumente genau so wichtig wie die inhaltliche Fachkenntnisse

16 6) Jetzt unsere Herausforderung: Den Paradigmawechsel der Entbürokratisierung der Pflegedokumentation kombinieren mit der transformierenden Kulturfunktion unserer methodische Instrumenten ohne wieder in Herz- und Bauch und in der Ebene der unbewusste Kompetenz zu gelangen. Unsere Instrumente sind da fachwissenschaftliche Wegweiser

17 Beispiel: Einzug, Erstgespräch Empathische Präsenz plus Professioneller Filter Gemeinsamer Gestaltung Der Betreuung und Pflege

18 7) Schlussfolgerung Synthese: Der mäeutische Pflegeprozess Bürokratisierung These Entbürokratisierung Antithese

19 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

Projekt Entbürokratisierung: Neue Vorgaben zur Pflegedokumentation Fortschritt oder Rückschritt? Darstellung, Würdigung und Kritik:

Projekt Entbürokratisierung: Neue Vorgaben zur Pflegedokumentation Fortschritt oder Rückschritt? Darstellung, Würdigung und Kritik: Projekt Entbürokratisierung: Neue Vorgaben zur Pflegedokumentation Fortschritt oder Rückschritt? Quelle: Abschlussbericht BMG Darstellung, Würdigung und Kritik: - Vereinbarungen zu Änderungen und ihre

Mehr

Was haben das Strukturmodell, Ergebnisqualität, das Neue Begutachtungsassessment und Expertenstandards miteinander zu tun?

Was haben das Strukturmodell, Ergebnisqualität, das Neue Begutachtungsassessment und Expertenstandards miteinander zu tun? Was haben das Strukturmodell, Ergebnisqualität, das Neue Begutachtungsassessment und Expertenstandards miteinander zu tun? Andreas Büscher Wissenschaftliche Leitung des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung

Mehr

Entbürokratisierung aus

Entbürokratisierung aus Entbürokratisierung aus Einrichtungen der Unternehmensgruppe Sicht der Einrichtungsleitung Mitglied im Andreas Atzler Einrichtungsleitung Gesundheits-und Sozial-Ökonom (VWA) Aus Sicht der Einrichtungsleitung

Mehr

Strukturmodell Entbürokratisierung der Pflegedokumentation

Strukturmodell Entbürokratisierung der Pflegedokumentation Strukturmodell Entbürokratisierung der Pflegedokumentation Strukturmodell Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von Anfang an ausgeschlossen erscheint. Albert Einstein Herzlich

Mehr

Pflegedokumentation und Entbürokratisierung Berlin

Pflegedokumentation und Entbürokratisierung Berlin Pflegedokumentation und Entbürokratisierung Berlin 27.02.2015 Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik Universität Witten/Herdecke Department für Pflegewissenschaft Begriffsklärung Bürokratie = Herrschaft durch

Mehr

Pflegeprozess. Instrument professioneller Pflege

Pflegeprozess. Instrument professioneller Pflege Pflegeprozess Instrument professioneller Pflege 4 - Schritt - Modell der WHO 1. Assessment Einschätzung 2. Planning Planung 3. Intervention Durchführung 4. Evaluation Beurteilung der Wirkung V. Thiel &

Mehr

Hintergründe der NEUEN Struktur

Hintergründe der NEUEN Struktur Hintergründe der NEUEN Struktur Der Dokumentationsaufwand in der Pflege hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen Der finanzielle Aufwand wird auf jährlich 2,7 Milliarden Euro beziffert (Grundlagen

Mehr

Elektronische Pflegedokumentation in stationären Einrichtungen der Altenhilfe unter den Bedingungen des Strukturmodells sowie der neuen Pflegegrade

Elektronische Pflegedokumentation in stationären Einrichtungen der Altenhilfe unter den Bedingungen des Strukturmodells sowie der neuen Pflegegrade Elektronische Pflegedokumentation in stationären Einrichtungen der Altenhilfe unter den Bedingungen des Strukturmodells sowie der neuen Pflegegrade Bruno Ristok, 28.03.2017 Gliederung Funktionen einer

Mehr

Praxisratgeber: das Strukturmodell für die Pflegedokumentation

Praxisratgeber: das Strukturmodell für die Pflegedokumentation Manuela Ahmann Hermann-Josef Ahmann Anette Pelzer Praxisratgeber: das Strukturmodell für die Pflegedokumentation Weniger Bürokratie Mehr Zeit für die direkte Pflege gewinnen pflege 1 2 3 4 kolleg Allgemeine

Mehr

Strukturiere Informationssammlung (SIS) Schnellüberblick für Freiberufler

Strukturiere Informationssammlung (SIS) Schnellüberblick für Freiberufler Strukturiere Informationssammlung (SIS) Schnellüberblick für Freiberufler Ein unnötiger bürokratischer Aufwand raubt sinnvolle Pflegezeit. Aus diesem Grund wird das Struktur-Modell als neues Dokumentationssystem

Mehr

Seminarbeschreibung. 109,00,- für Mitglieder, sonst 129,00,- Berlin - Haus der Parität Tucholskystraße Buchungsnummer:

Seminarbeschreibung. 109,00,- für Mitglieder, sonst 129,00,- Berlin - Haus der Parität Tucholskystraße Buchungsnummer: Implementierung des neuen Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation für Tagespflege für alle Einrichtungsformen mit den Neuerungen für die Kurzzeit und Tagespflege. Berlin - Haus

Mehr

SOPHOS AKADEMIE ORGANISATIONSBERATUNG und BILDUNGSMANAGEMENT GmbH

SOPHOS AKADEMIE ORGANISATIONSBERATUNG und BILDUNGSMANAGEMENT GmbH SOPHOS AKADEMIE ORGANISATIONSBERATUNG und BILDUNGSMANAGEMENT GmbH Pflegeprozess und Pflegeplanung im OP Bereich unter Berücksichtigung der ATL`s PERIOPERATIVE PFLEGEBETREUUNG Es stellt sich die Frage:

Mehr

Entbürokratisierung der Pflegedokumentation

Entbürokratisierung der Pflegedokumentation Entbürokratisierung der Pflegedokumentation Diakonie-Pflege Verbund Berlin Frank Gruhle Referent für Pflege und Qualitätsmanagement Nichts, was lebt, ist fertig... Heinrich Böll Start der bundesweite Entbürokratisierungstour

Mehr

Implementierung des mäeutischen Pflege- und Betreuungsmodells

Implementierung des mäeutischen Pflege- und Betreuungsmodells Implementierung des mäeutischen Pflege- und Betreuungsmodells Modellprojekt im Konrad-Manopp-Stift, Riedlingen, Baden-Württemberg IMOZ-Netzwerktag in Köln 6. November 2014 Ulrike Bayer, Thekla Böhm, Ludwig

Mehr

Der Begriff Paradigma und seine Bedeutung. Dr. Cora van der Kooij

Der Begriff Paradigma und seine Bedeutung. Dr. Cora van der Kooij Der Begriff Paradigma und seine Bedeutung von: Dr. Cora van der Kooij 1. Anlass Auf dem Dozententreffen der Akademie für Mäeutik Deutschland am 7. November in Köln wurde mir klar, dass unsere Trainer den

Mehr

Kurzfassung des Mäeutischen Pflege- und Betreuungsmodells Autorin und Urheberin: Dr. Cora van der Kooij, Niederlande 1 (www.feelingforcare.

Kurzfassung des Mäeutischen Pflege- und Betreuungsmodells Autorin und Urheberin: Dr. Cora van der Kooij, Niederlande 1 (www.feelingforcare. Erlebensorientierte Pflege und Betreuung AKADEMIE FÜR MÄEUTIK Kurzfassung des Mäeutischen Pflege- und Betreuungsmodells Autorin und Urheberin: Dr. Cora van der Kooij, Niederlande 1 (www.feelingforcare.eu)

Mehr

SWING-PflegeProzessAssistent. Stationär Mehr Qualität und Effizienz.

SWING-PflegeProzessAssistent. Stationär Mehr Qualität und Effizienz. SWING-PflegeProzessAssistent Stationär Mehr Qualität und Effizienz www.swing.info SWING-PflegeProzessAssistent mehr Qualität und Effizienz für stationäre Pflegeeinrichtungen Der SWING-PflegeProzessAssistent

Mehr

PSG II und was nun? Ilse Flaskamp

PSG II und was nun? Ilse Flaskamp PSG II und was nun? Ilse Flaskamp S Pflegebedürftigkeitsbegriff Pflegebegutachtungsinstrument (NBA) 1. 2. 3. 4. 5. Die Pflegedokumentation SIS = (Strukturierte- Informations- Sammlung) Mit der Einführung

Mehr

Entbürokratisierte Pflegedokumentation

Entbürokratisierte Pflegedokumentation Entbürokratisierte Pflegedokumentation QM-Netzwerk-Hamburg 16.Juli 2015 Jeanette Kück Themen des Vortrages 1. Historie 2. Projektbüro 3. Multiplikatoren-Prinzip 4. Das Strukturmodell 5. Juristischer Hintergrund

Mehr

forum.zukunft.alter Mäeutik Lebensqualität in der Langzeitpflege durch Erlebensorientierung FH-Prof. Dr. Katharina Oleksiw

forum.zukunft.alter Mäeutik Lebensqualität in der Langzeitpflege durch Erlebensorientierung FH-Prof. Dr. Katharina Oleksiw forum.zukunft.alter Mäeutik Lebensqualität in der Langzeitpflege durch Erlebensorientierung 22.10.2015, Feldkirchen FH-Prof. Dr. Katharina Oleksiw Inhalt Einführung Menschen mit einer Demenz Das mäeutische

Mehr

Praxisratgeber: die strukturierte Informations sammlung (SIS)

Praxisratgeber: die strukturierte Informations sammlung (SIS) Thomas Hecker Eva-Maria Krebs Sigrid Molderings Jerzy Rasek Praxisratgeber: die strukturierte Informations sammlung (SIS) Richtig fragen kompetent dokumentieren pflege kolleg Die SIS und ihre Kernelemente

Mehr

akkon aspekte Chancen und Risiken des Projektes zur Entbürokratisierung in der Pflege

akkon aspekte Chancen und Risiken des Projektes zur Entbürokratisierung in der Pflege akkon aspekte Chancen und Risiken des Projektes zur Entbürokratisierung in der Pflege Entbürokratisierung der Pflegedokumentation startet im Januar 2015 (Pressemitteilung des BMG vom 18. Oktober 2014)

Mehr

Das mäeutische Pflege- und Betreuungsmodell

Das mäeutische Pflege- und Betreuungsmodell Altenpflege Cora van der Kooij Das mäeutische Pflege- und Betreuungsmodell Darstellung und Dokumentation Mit einem Geleitwort von Christine Sowinski (KDA) Cora van der Kooij Das mäeutische Pflegeund Betreuungsmodell

Mehr

PraxSIS und Prüfungen des Medizinischen Dienstes (MDK)

PraxSIS und Prüfungen des Medizinischen Dienstes (MDK) PraxSIS und Prüfungen des Medizinischen Dienstes (MDK) Bernhard Fleer Team Pflege 04.09.2015 Positionierung MDS / MDK MDS und MDK-Gemeinschaft haben das Projekt von Beginn an konstruktiv begleitet und

Mehr

Ziele der Implementierungsstrategie- zur fachlichen Umsetzung des Strukturmodells

Ziele der Implementierungsstrategie- zur fachlichen Umsetzung des Strukturmodells Ziele der Implementierungsstrategie- zur fachlichen Umsetzung des Strukturmodells Elisabeth Beikirch, Projektbüro Ein-STEP / IGES Institut Info-Veranstaltung Entbürokratisiertes Pflegemodell, Nürnberg,

Mehr

Konzept zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation. Michael Lorenz, Landesreferent Landesgeschäftsstelle Niedersachsen

Konzept zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation. Michael Lorenz, Landesreferent Landesgeschäftsstelle Niedersachsen Konzept zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation Michael Lorenz, Landesreferent Landesgeschäftsstelle Niedersachsen Vier Elemente des Strukturmodells 1. Strukturierte Informationssammlung/ Aushandlungsprozess

Mehr

Herzlich Willkommen zum Vortrag Die ersten Erfahrungen mit dem Neuen Begutachtungsassessment (NBA) in der Praxis

Herzlich Willkommen zum Vortrag Die ersten Erfahrungen mit dem Neuen Begutachtungsassessment (NBA) in der Praxis Herzlich Willkommen zum Vortrag Die ersten Erfahrungen mit dem Neuen Begutachtungsassessment (NBA) in der Praxis 1. Pflegetag Rheinland-Pfalz Landespflegekammer Rheingoldhalle Mainz 03.05.2017 HPO 1 Agenda

Mehr

SWING-PflegeProzessAssistent. Ambulant Mehr Qualität und Effizienz.

SWING-PflegeProzessAssistent. Ambulant Mehr Qualität und Effizienz. SWING-PflegeProzessAssistent Ambulant Mehr Qualität und Effizienz www.swing.info SWING-PflegeProzessAssistent mehr Qualität und Effizienz für ambulante Pflegeeinrichtungen Der SWING-PflegeProzessAssistent

Mehr

Pflegeheim Am Nollen Gengenbach

Pflegeheim Am Nollen Gengenbach Pflegeheim Am Nollen Gengenbach Geplante Revision: 01.06.2018 beachten!!! Seite 1 von 7 Unsere Gedanken zur Pflege sind... Jeder Mensch ist einzigartig und individuell. In seiner Ganzheit strebt er nach

Mehr

Pflegerische Dokumentation in der Geriatrie. Unter besonderer Berücksichtigung des Pflegekonzepts der aktivierenden therapeutischen Pflege

Pflegerische Dokumentation in der Geriatrie. Unter besonderer Berücksichtigung des Pflegekonzepts der aktivierenden therapeutischen Pflege Pflegerische Dokumentation in der Geriatrie Unter besonderer Berücksichtigung des Pflegekonzepts der aktivierenden therapeutischen Pflege Bethesda Krankenhaus Hamburg- Bergedorf 630f BGB: Dokumentation

Mehr

Fachliche Grundlagen einer professionellen Pflegedokumentation

Fachliche Grundlagen einer professionellen Pflegedokumentation Fachliche Grundlagen einer professionellen Pflegedokumentation Fachtagung Entbürokratisierung der Dokumentation in der Pflege Eine alltägliche Herausforderung 10. Juni 2014 in Neubrandenburg Prof. Dr.

Mehr

Inhaltsverzeichnis. O. Einleitung I. Problemdarstellung... 23

Inhaltsverzeichnis. O. Einleitung I. Problemdarstellung... 23 5 Inhaltsverzeichnis O. Einleitung... 11 I. Problemdarstellung... 23 1. Der Pflegeprozess als Grundlage für die Umsetzung einer professionellen Pflege... 24 1.1. Einführung in den Pflegeprozess... 25 1.1.1.

Mehr

Entbürokratisierung der Pflegedokumentation

Entbürokratisierung der Pflegedokumentation VI.2 Begutachtung, Pflegeplanung, Dokumentation Entbürokratisierung der Pflegedokumentation Informationen strukturiert sammeln Pflege effizient planen und dokumentieren Worum geht es? Mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff

Mehr

AWO-Akademie 2017 Fortbildungen für Mitarbeiter/innen in der Pflege

AWO-Akademie 2017 Fortbildungen für Mitarbeiter/innen in der Pflege AWO-Akademie 2017 Fortbildungen für Mitarbeiter/innen in der Pflege Strukturmodell (SIS) und neues Begutachtungsinstrument (NBA) Curriculum Palliative Praxis nach Storyline-Methode STRUKTURMODELL UND NEUES

Mehr

2. JAHRESTAGUNG PROFESSIONELLE DISTANZ UND MOTIVATION NICHT NUR IM DIALYSEALLTAG. Gesundheitsförderung & Kompetenztraining Nicole Scherhag

2. JAHRESTAGUNG PROFESSIONELLE DISTANZ UND MOTIVATION NICHT NUR IM DIALYSEALLTAG. Gesundheitsförderung & Kompetenztraining Nicole Scherhag 2. JAHRESTAGUNG PROFESSIONELLE DISTANZ UND MOTIVATION NICHT NUR IM DIALYSEALLTAG Scherhag CHRONISCH NIERENKRANK BEDEUTET prädialytisc h dialysepflichti g transplantie rt BELASTUNGEN IN ALLEN LEBENSBEREICHEN

Mehr

Dokumentation der Ethischen Fallbesprechung

Dokumentation der Ethischen Fallbesprechung Dokumentation der Ethischen Fallbesprechung Station: (Patienten-Aufkleber) Datum: Teilnehmer(innen): Moderator(in): PROBLEM Protokollant(in): Stand: Juni.2004 Was ist das ethische Problem? FAKTEN Medizinische

Mehr

100 Tage SIS. 1. Pflegetag in Rheinland - Pfalz Julia Stoffel

100 Tage SIS. 1. Pflegetag in Rheinland - Pfalz Julia Stoffel Unser Auftrag ist der caritative Dienst für Menschen als lebendiges Zeugnis der frohen Botschaft Jesu als Dienstgemeinschaft in der Tradition der Orden. 100 Tage SIS 1. Pflegetag in Rheinland - Pfalz 03.05.2017

Mehr

Förderung klinischer Entscheidungsfindung und kritischen Denkens: Fallstudien

Förderung klinischer Entscheidungsfindung und kritischen Denkens: Fallstudien Förderung klinischer Entscheidungsfindung und kritischen Denkens: Fallstudien Maria Müller Staub (PhD, MNS, RN) Bern/Schweiz Evidence-Based Nursing and Diagnostic Accuracy in EHR, Basel, 17. 10. 2008 Ablauf

Mehr

Ressourcenorientierte psychiatrische Pflege und defizitorientierte Dokumentation ein Dilemma?

Ressourcenorientierte psychiatrische Pflege und defizitorientierte Dokumentation ein Dilemma? Ressourcenorientierte psychiatrische Pflege und defizitorientierte Dokumentation ein Dilemma? Volker Haßlinger 26.10.2016 6. Pflegetag der südbayerischen PIAs, Kempten Übersicht Grundprinzipien der Pflege-

Mehr

944 BGBl. II Ausgegeben am 18. Juni 1999 Nr Einzelprüfung: Teilnahme: 2. Jahr. 3. Jahr. Krankenpflege / fachkompetente

944 BGBl. II Ausgegeben am 18. Juni 1999 Nr Einzelprüfung: Teilnahme: 2. Jahr. 3. Jahr. Krankenpflege / fachkompetente 944 BGBl. II Ausgegeben am 18. Juni 1999 Nr. 179 Anlage 11 VERKÜRZTE AUSBILDUNG IN DER ALLGEMEINEN GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGE FÜR MEDIZINER Theoretische Ausbildung 1. Berufsethik und Berufskunde der

Mehr

Qualitätsprüfungen und das Konzept der Entbürokratisierung in der Pflege

Qualitätsprüfungen und das Konzept der Entbürokratisierung in der Pflege Qualitätsprüfungen und das Konzept der Entbürokratisierung in der Pflege 23. Januar 2015 Bernhard Fleer Team Pflege Entbürokratisierungsprojekt des BMG Im Rahmen des Projektes Praktische Anwendung des

Mehr

Session: Schlanke Dokumentation in der stationären und ambulanten Langzeitpflege. Thema: Effizientere Pflegedokumentation

Session: Schlanke Dokumentation in der stationären und ambulanten Langzeitpflege. Thema: Effizientere Pflegedokumentation Session: Schlanke Dokumentation in der stationären und ambulanten Langzeitpflege Thema: Effizientere Pflegedokumentation 30. Jan. 2015 Berlin, Pflegekongress Dr. Martina Roes Sprecherin des DZNE / Witten

Mehr

Expertenstandards und Strukturmodell

Expertenstandards und Strukturmodell Fachtag PraxSIS Entbürokratisierung Pflegedokumentation Münster, 04.09.2015 Expertenstandards und Strukturmodell Andreas Büscher Übersicht Zielsetzung des Strukturmodells Pflegewissenschaftliches Fundament

Mehr

Leitbild. der Diakonie Sozialstation. Büchen - Lauenburg

Leitbild. der Diakonie Sozialstation. Büchen - Lauenburg Leitbild der Diakonie Sozialstation Büchen - Lauenburg Inhalt 1. Einführung 2. Wer wir sind 3. Woher wir kommen 4. Was wir tun 5. Worauf wir uns einstellen 6. Wie wir unsere Pflege verstehen 7. Wie wir

Mehr

Kompetenz und mitverantwortlicher Tätigkeitsbereich in der Pflege. DGuKS Anna Gratl Univ. Klinik Innsbruck Gyn III

Kompetenz und mitverantwortlicher Tätigkeitsbereich in der Pflege. DGuKS Anna Gratl Univ. Klinik Innsbruck Gyn III Kompetenz und mitverantwortlicher in der Pflege DGuKS Anna Gratl Univ. Klinik Innsbruck Gyn III 4 des GuKG Allgemeine Berufspflichten (1) Angehörige der Gesundheits- und Krankenpflegeberufe haben ihren

Mehr

Projekt REDUDOK Abschließende Ergebnisse und Ausblick

Projekt REDUDOK Abschließende Ergebnisse und Ausblick Projekt REDUDOK Abschließende Ergebnisse und Ausblick Dominique Labouvie Teamkoordinator Auditoren Bereich Südbayern Pflegefachtag REDUDOK in Nürnberg, 13.05.2014 Dominique Labouvie Teamkoordinator 2 Projekt

Mehr

I. Pflegemodell. Pflegekonzept des Pflegedienstes soleo Seite 02 /6

I. Pflegemodell. Pflegekonzept des Pflegedienstes soleo Seite 02 /6 Pflegekonzept des Pflegedienstes soleo Seite 02 /6 I. Pflegemodell Die Pflege unseres Dienstes orientiert sich nach dem Modell der ganzheitlich fördernden Prozesspflege von Frau Prof. Monika Krohwinkel.

Mehr

Interdisziplinäre Zusammenarbeit was ist mein Part? DEKV-Forum für Nachwuchskräfte 30. Juni 2015 Hedi François-Kettner, Berlin

Interdisziplinäre Zusammenarbeit was ist mein Part? DEKV-Forum für Nachwuchskräfte 30. Juni 2015 Hedi François-Kettner, Berlin Interdisziplinäre Zusammenarbeit was ist mein Part? DEKV-Forum für Nachwuchskräfte 30. Juni 2015 Hedi François-Kettner, Berlin Agenda des Vortrags Was bedeutet Interdisziplinarität in einem multiprofessionellen

Mehr

Mäeutik- Die Bewohnerbesprechung. LPBZ Christkindl. Helga Engelmayr Petra Forstenlehner

Mäeutik- Die Bewohnerbesprechung. LPBZ Christkindl. Helga Engelmayr Petra Forstenlehner Mäeutik- Die Bewohnerbesprechung LPBZ Christkindl Helga Engelmayr Petra Forstenlehner Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort... 2 2 Einleitung... 3 2.1 Mäeutik in der Pflege und Betreuung... 3 3 Die Bewohnerbesprechung...

Mehr

Case Management. Voraussetzungen. Case Management: Voraussetzungen. Voraussetzungen. Ausgangslage Kompetenz Kontinuität Unabhängigkeit Fazit

Case Management. Voraussetzungen. Case Management: Voraussetzungen. Voraussetzungen. Ausgangslage Kompetenz Kontinuität Unabhängigkeit Fazit Case Management Voraussetzungen, Vorname Rehasuisse Name GmbH Voraussetzungen Case Management: Voraussetzungen Ausgangslage Kompetenz Kontinuität Unabhängigkeit Fazit, Vorname Rehasuisse Name GmbH Ausgangslage

Mehr

Expertenstandards als Unterstützung und nicht als bürokratisches Ärgernis in der fachlichen Pflege einsetzen

Expertenstandards als Unterstützung und nicht als bürokratisches Ärgernis in der fachlichen Pflege einsetzen Wenn Papier die Geduld verlieren könnte Berlin, 26.03.2014 Expertenstandards als Unterstützung und nicht als bürokratisches Ärgernis in der fachlichen Pflege einsetzen Andreas Büscher Expertenstandards

Mehr

Veränderung in der Pflegedokumentation

Veränderung in der Pflegedokumentation Veränderung in der Pflegedokumentation Entbürokratisierung Pflegedokumentation Wie weiter in Berlin? Katja Hamburger Zentrales Qualitätsmanagement AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE ggmbh AGAPLESION BETHANIEN

Mehr

Beziehung heißt das Zauberwort

Beziehung heißt das Zauberwort Dr. Barbara Senckel Beziehung heißt das Zauberwort Anmerkungen zur professionellen Identität EfB baut Brücken : Fachtag am 7.7.2016 in Bad Arolsen "Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort

Mehr

Regionaltagung der Seniorenräte aus Südwürttemberg

Regionaltagung der Seniorenräte aus Südwürttemberg 24. September 2015 Regionaltagung der Seniorenräte aus Südwürttemberg Referent: Achim Lange 1 Landratsamt Bodenseekreis Altenpflegeeinrichtungen 2 Landratsamt Bodenseekreis Einrichtungen für Menschen mit

Mehr

Höhere Fachschule Intensiv-, Notfall- und Anästhesiepflege Zürich

Höhere Fachschule Intensiv-, Notfall- und Anästhesiepflege Zürich Z-INA Höhere Fachschule Intensiv-, Notfall- und Anästhesiepflege Zürich Nachdiplomstudien NDS HF Intensivpflege Schwerpunkt Erwachsene NDS HF Intensivpflege Schwerpunkt Pädiatrie/Neonatologie NDS HF Notfallpflege

Mehr

foederatio Paedo-medicorum helveticorum fpmh Ärztliche Union für Kinder und Jugendliche Union des Médecins d Enfants et d Adolescents

foederatio Paedo-medicorum helveticorum fpmh Ärztliche Union für Kinder und Jugendliche Union des Médecins d Enfants et d Adolescents 1 foederatio Paedo-medicorum helveticorum Ärztliche Union für Kinder und Jugendliche Union des Médecins d Enfants et d Adolescents Grundsätze zur kindgerechten und kindspezifischen medizinischen Betreuung

Mehr

Veranstaltung: Modellprojekt entschlackt Pflegedokumentation Referent: Jochen Fallenberg (Geschäftsführer VICA Die ambulante Pflege GmbH)

Veranstaltung: Modellprojekt entschlackt Pflegedokumentation Referent: Jochen Fallenberg (Geschäftsführer VICA Die ambulante Pflege GmbH) Veranstaltung: Modellprojekt entschlackt Pflegedokumentation Referent: Jochen Fallenberg (Geschäftsführer VICA Die ambulante Pflege GmbH) Hintergründe der NEUEN Struktur Der Dokumentationsaufwand in der

Mehr

Arbeitsgruppe Erkenntnisse aus MDK-Qualitätsprüfungen Jürgen Brüggemann, Team Pflege

Arbeitsgruppe Erkenntnisse aus MDK-Qualitätsprüfungen Jürgen Brüggemann, Team Pflege Arbeitsgruppe Erkenntnisse aus MDK-Qualitätsprüfungen Jürgen Brüggemann, Team Pflege 19. Netzwerk-WS ES Ernährungsmanagement in der Pflege am 24.02.2017, Osnabrück Gliederung Hinführung Stationäre Pflege

Mehr

Wertvolle Tage CS Multiple Sklerose Betreuung

Wertvolle Tage CS Multiple Sklerose Betreuung Wertvolle Tage CS Multiple Sklerose Betreuung www.cs.or.at Gast sein und Leben CS Multiple Sklerose Tageszentrum Multiple Sklerose (MS) Tageszentrum Das MS Tageszentrum ist einzigartig in Europa und bietet

Mehr

L e i t b i l d 1. Menschenbild

L e i t b i l d 1. Menschenbild L e i t b i l d 1. Menschenbild Die Würde des Menschen ist unantastbar dies gilt uneingeschränkt für alle Menschen. Das bedeutet, dass jedem Respekt und Achtung, aber auch Toleranz und Akzeptanz entgegen

Mehr

(Woher) wissen wir, was Menschen mit Demenz brauchen?

(Woher) wissen wir, was Menschen mit Demenz brauchen? (Woher) wissen wir, was Menschen mit Demenz brauchen? Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Fellgiebel Universitätsmedizin Mainz Klinik für Psychiatrie und Wissen wir, was Menschen mit Demenz brauchen? Ja. Menschen

Mehr

Professionsverständnis der Pflege

Professionsverständnis der Pflege Professionsverständnis der Pflege Expertenstandards und mehr in Pflegeprozesse integrieren Fachtagung, Effiziente Pflegedokumentation Donnerstag, den 04.12.2014 Silvia Raffel, Diplom Pflegewirtin Kontakt:

Mehr

Cora van der Kooij Die Magie der Bewohnerbesprechung. Hogrefe Verlag Programmbereich Pflege

Cora van der Kooij Die Magie der Bewohnerbesprechung. Hogrefe Verlag Programmbereich Pflege Cora van der Kooij Die Magie der Bewohnerbesprechung Hogrefe Verlag Programmbereich Pflege Beirat Angelika Abt-Zegelin, Dortmund Jürgen Osterbrink, Salzburg Doris Schaeffer, Bielefeld Christine Sowinski,

Mehr

Die Zeit ist knapp nutzen wir sie!

Die Zeit ist knapp nutzen wir sie! Careum Pflegekongress 13. Juni 2017 Die Zeit ist knapp nutzen wir sie! Dr. med. Hanspeter Flury Facharzt Psychiatrie Psychotherapie FMH Executive MBA HSG Chefarzt und Klinikdirektor Sonja Schmid Leitung

Mehr

Workshop 1 Ein neues Gesundheitsförderungsgesetz. für Österreich

Workshop 1 Ein neues Gesundheitsförderungsgesetz. für Österreich Workshop 1 Ein neues Gesundheitsförderungsgesetz für Österreich 1 Z i e l e -Feedback bezüglich vorliegender Thesen - Schärfung des Focus durch ExpertInnen - Diskussion mit zentralen Akteuren 2 D E S I

Mehr

Evidenzbasierte Pflegegespräche in der Frührehabilitation- Erfahrungen aus der Praxis

Evidenzbasierte Pflegegespräche in der Frührehabilitation- Erfahrungen aus der Praxis Evidenzbasierte Pflegegespräche in der Frührehabilitation- Erfahrungen aus der Praxis SAR-Forum 19. 5. 2011 Anita Stooss BScN Pflegeexpertin Frührehabilitation Rehabilitationszentrum Kinderspital Zürich

Mehr

Pflege und DRG. Ethische Herausforderungen für die Pflege bei Einführung der DRG

Pflege und DRG. Ethische Herausforderungen für die Pflege bei Einführung der DRG Pflege und DRG Ethische Herausforderungen für die Pflege bei Einführung der DRG Ethische Grundlagen der Pflege (I) «Wir Pflegefachfrauen und -männer setzen uns am Arbeitsort und in der Öffentlichkeit dafür

Mehr

Pflegediagnosen. Pflegediagnosen vs. Medizinische Diagnosen

Pflegediagnosen. Pflegediagnosen vs. Medizinische Diagnosen Pflegediagnosen Von der Theorie in die Praxis Diagnostik in der APP Pflegediagnosen vs. Medizinische Diagnosen Diagnose kommt aus dem Griechischen und heiß Unterscheiden Diagnostizieren ist die erlernbare

Mehr

Die ehrenamtliche Begleitung von Menschen mit Demenz in der Häuslichkeit

Die ehrenamtliche Begleitung von Menschen mit Demenz in der Häuslichkeit Die ehrenamtliche Begleitung von Menschen mit Demenz in der Häuslichkeit Quelle: Malteser Deutschland ggmbh Prof. Dr. M. Isfort (dip) / S. Odijk; M. Pfeifer (Malteser) Folie 1 Duisburg, 08.09.2016 Hintergrund

Mehr

Entbürokratisierte Pflegedokumentation Das neue Strukturmodell

Entbürokratisierte Pflegedokumentation Das neue Strukturmodell Entbürokratisierte Pflegedokumentation Das neue Strukturmodell Sabine Söngen Landesbeauftragte beim Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.v. Das Wichtigste vorab: Ziel ist es die Dokumentationspraxis

Mehr

Wie hängt das alles zusammen? Expertenstandards, NBA und Strukturmodell

Wie hängt das alles zusammen? Expertenstandards, NBA und Strukturmodell Qualität gemeinsam entwickeln Herausforderungen für die Pflege Forum Pflege Gesellschaft/LAGPSH Kiel, 24.11.2016 Wie hängt das alles zusammen? Expertenstandards, NBA und Strukturmodell Prof. Dr. Andreas

Mehr

Distanzierte Nähe Ein Spannungsfeld bei der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen

Distanzierte Nähe Ein Spannungsfeld bei der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen Distanzierte Nähe Ein Spannungsfeld bei der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen Prof. Dr. René Stalder T direkt +41 41 367 48 78 rene.stalder@hslu.ch Siders, 29.5.2017 Semaine Nationale: Proximeté

Mehr

Transitionen im Krankheitsverlauf

Transitionen im Krankheitsverlauf 11. Dreiländerkongress Pflege in der Psychiatrie Bern, 9. Oktober 2014 Transitionen im Krankheitsverlauf Dr. Klaus Wingenfeld an der Universität Bielefeld Transition = Übergang zeitlich begrenzte Phase

Mehr

100 Fragen. Esther Matolycz. zur Biografiearbeit. Biografiearbeit anwenden Schwierigkeiten bewältigen Biografische Notizen erstellen

100 Fragen. Esther Matolycz. zur Biografiearbeit. Biografiearbeit anwenden Schwierigkeiten bewältigen Biografische Notizen erstellen Esther Matolycz 100 Fragen zur Biografiearbeit Biografiearbeit anwenden Schwierigkeiten bewältigen Biografische Notizen erstellen In welchen Bereichen der Pflege kommt die Biografiearbeit hauptsächlich

Mehr

Fachtagung: Präventive Unterstützung von Heimbewohnern mit auffälligen Verhaltensweisen. Das Interventionskonzept: Was hat sich verändert?

Fachtagung: Präventive Unterstützung von Heimbewohnern mit auffälligen Verhaltensweisen. Das Interventionskonzept: Was hat sich verändert? Fachtagung: Präventive Unterstützung von Heimbewohnern mit auffälligen Verhaltensweisen Das Interventionskonzept: Was hat sich verändert? Chancen und Möglichkeiten der praktischen Nutzung der Studie in

Mehr

Vom klugen Umgang mit Herausforderungen und konstruktiven Führungskulturen

Vom klugen Umgang mit Herausforderungen und konstruktiven Führungskulturen Vom klugen Umgang mit Herausforderungen und konstruktiven Führungskulturen Univ.-Prof. Dr. Rolf Arnold Lehrstuhl für Pädagogik: Berufs- und Erwachsenenpädagogik an der TU Kaiserslautern, Wissenschaftlicher

Mehr

Sozialpädagogische Langzeitrehabilitation für Menschen nach erworbenen Hirnschädigungen

Sozialpädagogische Langzeitrehabilitation für Menschen nach erworbenen Hirnschädigungen Sozialpädagogische für Menschen nach erworbenen Hirnschädigungen Gabriele Huber Geschäftsführerin assista Altenhof am Hausruck Überblick Offene stationäre Rehabilitationsgruppe mit 6 TeilnehmerInnen in

Mehr

Assistenz statt Pflege

Assistenz statt Pflege A7D 7. Berlin / Brandenburger Pflegetag 12.02.2009 Eröffnungsvortrag: Selbstbestimmung und Pflegebedürftigkeit Assistenz statt Pflege Prof. Dr. Hanna Löhmannsröben Email: loehmannsroeben@evfh berlin.de

Mehr

Strukturmodell (nicht nur) zur Entbürokratisierung der. Pflegedokumentation. XXVIII. Kölner Symposium der

Strukturmodell (nicht nur) zur Entbürokratisierung der. Pflegedokumentation. XXVIII. Kölner Symposium der Strukturmodell (nicht nur) zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation XXVIII. Kölner Symposium der Arbeitsgemeinschaft Rechtsanwälte im Medizinrecht e.v. Prof. Dr. Andreas Büscher Köln, 19.11.2016

Mehr

Gesundheitsförderung bei Nutzern der stationären Altenbetreuung Ergebnisse eines Wiener Pilotprojekts

Gesundheitsförderung bei Nutzern der stationären Altenbetreuung Ergebnisse eines Wiener Pilotprojekts Gesundheitsförderung bei Nutzern der stationären Altenbetreuung Ergebnisse eines Wiener Pilotprojekts M.Cichocki, T.Adamcik, V. Staus, K.Krajic DGSMP 2012 Cichocki et al, 2012, Workshop DGSMP, Essen Bedarfserhebung

Mehr

Umsetzung der relevanten Expertenstandards unter Berücksichtigung des kompensierten Risikos gemäß des BMG-Projektes zur Entbürokratisierung der

Umsetzung der relevanten Expertenstandards unter Berücksichtigung des kompensierten Risikos gemäß des BMG-Projektes zur Entbürokratisierung der Umsetzung der relevanten Expertenstandards unter Berücksichtigung des kompensierten Risikos gemäß des BMG-Projektes zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation 1 Informationen zur Risikobewertung im

Mehr

Das Intensivtagebuch als Instrument der Angehörigenarbeit auf der Intensivstation

Das Intensivtagebuch als Instrument der Angehörigenarbeit auf der Intensivstation Das Intensivtagebuch als Instrument der Angehörigenarbeit auf der Intensivstation Ein Vorher-Nachher-Vergleich auf einer neurochirurgischen Intensivstation der Charité Universitätsmedizin Berlin Stellen

Mehr

Jürgen Brüggemann, MDS Fachgebiet QM Pflege Workshop 3 Weiterentwicklung der MDK- Qualitätsprüfungen in der Pflege Perspektiven der externen

Jürgen Brüggemann, MDS Fachgebiet QM Pflege Workshop 3 Weiterentwicklung der MDK- Qualitätsprüfungen in der Pflege Perspektiven der externen Jürgen Brüggemann, MDS Fachgebiet QM Pflege Workshop 3 Weiterentwicklung der MDK- Qualitätsprüfungen in der Pflege Perspektiven der externen Qualitätssicherung Verantwortung der Pflegeeinrichtungen Sicherung

Mehr

Kennzahlengestützte Entscheidungsfindung von Daten zum Wissen

Kennzahlengestützte Entscheidungsfindung von Daten zum Wissen Kennzahlengestützte Entscheidungsfindung von Daten zum Wissen Ingolf Drube & Madlen Fiebig epa-lep Anwenderkonferenz Frankfurt a.m., 19.11.2015 Wir ertrinken in Informationen und dürsten nach Wissen John

Mehr

Thema / Inhalt allgemeine Leistungsziele spezifische Leistungsziele Lehrmittel: Kapitel Semester

Thema / Inhalt allgemeine Leistungsziele spezifische Leistungsziele Lehrmittel: Kapitel Semester Schullehrplan Behindertenbetreuung 3-jährige Grundbildung Bereich: Betreuen und Begleiten Thema / Inhalt allgemeine Leistungsziele spezifische Leistungsziele Lehrmittel: Kapitel Semester Alltagsgestaltung

Mehr

Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff neues Angebotsprofil für die ambulante Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz

Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff neues Angebotsprofil für die ambulante Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz 1. Fachtag des Kompetenzzentrums Demenz für das Land Brandenburg Potsdam, 22. September 2016 Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff neues Angebotsprofil für die ambulante Pflege und Betreuung von Menschen mit

Mehr

Wirkung zeigen. Anna Hegedüs

Wirkung zeigen. Anna Hegedüs U N I V E R S I TÄRE P S YCHIATRISCHE D I E N S TE B E R N ( U P D ) U N I V E R S I TÄTSKLINIK F Ü R P S YCHIATRIE U N D P S YCHOTHERAPIE D I R E K T I O N P F L E G E U N D P ÄD AGOGIK Abteilung Forschung/Entwicklung

Mehr

Moderne Arbeitsmittel für moderne Pflege

Moderne Arbeitsmittel für moderne Pflege Moderne Arbeitsmittel für moderne Pflege Michaela Schaller 26.09.2012 Elektronische Pflegedokumentation Die wichtigsten Punkte Strukturierte Dokumentation des Pflegeprozesses Programmseitig keine Festlegung

Mehr

Gesundheitshelfer in Lippe

Gesundheitshelfer in Lippe Ärztenetz Lippe GmbH I Oktober 2013 Gesundheitshelfer in Lippe Regionales Versorgungsmanagement Geriatrie 1. IGiB-Konferenz, Berlin Constanze Liebe, Ärztenetz Lippe GmbH Ärztenetz Lippe GmbH I l2013 Inhalt

Mehr

Einführung und Gebrauch der NANDA-Pflegediagnosen am Inselspital

Einführung und Gebrauch der NANDA-Pflegediagnosen am Inselspital Einführung und Gebrauch der NANDA-Pflegediagnosen am Inselspital Netzwerk "Pflegefachsprache und Pflegeinformatik/Pflegediagnosen in Praxis und Theorie" 5. Mai 2009, WE'G, Aarau Francis Grand, Direktion

Mehr

Die Auswirkungen rechnergestützter Pflegedokumentation auf die Qualität der Dokumentation

Die Auswirkungen rechnergestützter Pflegedokumentation auf die Qualität der Dokumentation Die Auswirkungen r auf die der Dokumentation C. Mahler E. Ammenwerth 1, R. Eichstädter, A. Tautz, A. Wagner Hautklinik, Kinderklinik, Psychiatrische Klinik 1 Private Universität für Medizinische Informatik

Mehr

Die Pflegevisite kann anhand der Dokumentation, in Form eines Pflegeaudits beim Pflegekunden und mit Einbezug der Angehörigen durchgeführt werden.

Die Pflegevisite kann anhand der Dokumentation, in Form eines Pflegeaudits beim Pflegekunden und mit Einbezug der Angehörigen durchgeführt werden. Pflegevisite Definition: Visite (lat.) bedeutet so viel wie: hingehen, nachsehen, um zu helfen oder zuzuhören. Die Pflegevisite ist ein Instrument der leitenden Fachkraft zur Qualitätssicherung nach 80

Mehr

Bezugspflege im Kurzaufenthalt

Bezugspflege im Kurzaufenthalt Bezugspflege im Kurzaufenthalt Beschreibung der Umsetzung und Messung mit IzEP Britta Lassen Institut für angewandte Pflegewissenschaft FHS St. Gallen Tübingen, 17.3.2012 Gliederung Definitionen / Begriffsklärungen

Mehr

Zukunft der professionellen Pflege im Krankenhaus

Zukunft der professionellen Pflege im Krankenhaus Tagung der ALK Baden-Württemberg Pflegemanagement hat Zukunft am 28./29.4.2005 Zukunft der professionellen Pflege im Krankenhaus Prof. Dr. phil. Frank Weidner Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen,

Mehr

1. Informationen sammeln 2. Probleme und Ressourcen benennen. 3. Ziele festlegen

1. Informationen sammeln 2. Probleme und Ressourcen benennen. 3. Ziele festlegen 4 Einleitung Der Pflegeprozess Manche Pflegende empfinden die Pflegeplanung als bürokratischen Aufwand. Früher war das nicht notwendig, ist ein Satz, den man mitunter hört. Was soll das bringen, argumentieren

Mehr

1. Arbeitsgruppensitzung Technischer Implementierungsleitfaden Neues Strukturmodell Pflege

1. Arbeitsgruppensitzung Technischer Implementierungsleitfaden Neues Strukturmodell Pflege Fachverband Informationstechnologie in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung FINSOZ e.v. 1. Arbeitsgruppensitzung Technischer Implementierungsleitfaden Neues Strukturmodell Pflege der Verbände DVMD e.v.

Mehr

Das Kinderhospiz Netz

Das Kinderhospiz Netz Das Kinderhospiz Netz Das mobile Kinderhospiz Netz ermöglicht die umfassende Betreuung von schwerstkranken und lebensbegrenzend erkrankten Kindern und Jugendlichen in ihrer gewohnten Umgebung. "Ihr Kind

Mehr

Die Individualpsychologie. Alfred Adlers. Einführung. Die wichtigsten psychologischen Richtungen. Tiefenpsychologie. Gestalt-/Kognitive Psychologie

Die Individualpsychologie. Alfred Adlers. Einführung. Die wichtigsten psychologischen Richtungen. Tiefenpsychologie. Gestalt-/Kognitive Psychologie Die Individualpsychologie Alfred Adlers Einführung Die wichtigsten psychologischen Richtungen Tiefenpsychologie Verhaltenspsychologie Gestalt-/Kognitive Psychologie Humanistische Psychologie Systemische

Mehr