Koronarangioplastie (PTCA)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Koronarangioplastie (PTCA)"

Transkript

1

2 Koronarangioplastie (PTCA) Wenn Beschwerden durch eine Einengung der Herzkranzgefässe (Stenose) verursacht werden, kann diese in vielen Fällen mittels einer Ballondilatation (perkutane transluminale Koronarangioplastie) behandelt werden. Dabei wird die enge Stelle im Gefäß mittels eines Ballons aufgedehnt. Die Technik ist nicht wesentlich anders als die der Herzkatheteruntersuchung. Von der Leiste her wird ein etwas größerer Führungskatheter zum Herzkranzgefäß vorgeschoben. Dann wird zuerst ein Führungsdraht durch die enge Stelle geschoben. Über diesen Führungsdraht wird der Ballonkatheter zur engen Stelle gebracht. Der Ballon wird nun für kurze Zeit (30 bis 60 Sekunden) aufgeblasen und damit das Gefäß gedehnt. Während der Ballon aufgeblasen ist, fließt kein Blut durch das Herzkranzgefäß. Eventuell ist ein Druckgefühl in der Brust zu spüren. Sobald der Ballon abgelassen wird, verschwindet das Druckgefühl. Der Arzt spritzt dann Kontrastmittel ins Herzkranzgefäss, um das Resultat zu überprüfen. Die Balloninflation wird 1 bis 3 Mal wiederholt und wenn das Resultat gut ist, werden der Ballon, der Führungsdraht und der Führungskatheter entfernt. Da die aufgedehnte Wand gezwungenermaßen leicht verletzt wird, müssen unter Umständen kurzfristig blutverdünnende Mittel verabreicht werden, damit an dieser Stelle das Blut nicht gerinnt und es zu keiner Verstopfung des Herzkranzgefäßes kommt. Langfristig muss die Bildung von Blutgerinnseln in den Herzkranzgefässen mittels Aspirin verhindert werden. Wegen der Blutverdünnung muss manchmal die Einführungsschleuse mehrere Stunden liegengelassen werden. Nach ihrer Entfernung benötigt der Patient für mehrere Stunden einen Druckverband und muß ebenfalls flach liegen, falls das Gefäß nicht mit einem zusätzlichen kleinen Eingriff verschlossen wird bzw. die Punktion von der Radialarterie (Handgelenk) erfolgte. Das Nachbluten an der Einstichstelle ist die häufigste Komplikation einer Herzkatheteruntersuchung. Meistens beschränkt sich diese Nachblutung auf das Ausbilden eines blauen Flecks (Hämatom) in der Leistengegend. Die PTCA selber birgt Risiken in sich. Nicht immer bleibt das Gefäß nach der Aufdehnung offen bzw. sehr selten muss eine sofortige Bypass-Operation durchgeführt werden. Gelegentlich

3 kommt es zum Verschluss eines kleinen Seitenastes und zum Auftreten eines kleinen Herzinfarkts. Stenteinlage Stents kann man als "Drahtröhrchen", oder "Gefäßstütze" umschreiben. Es handelt sich um sehr feine Metallgitter, die ins Gefäß eingesetzt werden, wenn es nach der Ballondilatation zu einem unbefriedigenden Resultat gekommen ist oder wenn das Gefäß nicht offen bleibt oder wenn es nach einer einfachen Ballondilatation zu einer erneuten Einengung (Re-Stenose) gekommen ist. Bei etwa % der Patienten wird heute ein Stent eingesetzt. Dieser wird unmittelbar nach der Ballondilatation auf den Ballon montiert, an die engste Stelle gebracht und in die Gefäßwand gedrückt. Das Metallröhrchen hält nun das Gefäß offen. Innerhalb von einigen Tagen wird ein feines Gewebehäutchen über den Stent gewachsen sein und ihn vollständig zudecken. Bis dann muss aber wegen des Fremdkörpers eine spezielle zusätzliche Blutverdünnung durchgeführt werden. Obwohl die Stents aus Metall hergestellt sind, bergen sie keine Risiken für den Patienten. Es ist so wenig Metall, dass Metalldetektoren oder auch Magnetresonanzapparate durch den Stent nicht beeinflusst werden. Nach der Stenteinlage werden der Herzkatheter und die Schleuse entfernt, wie nach einer einfachen Ballondilatation (PTCA). Medikamentös beschichtete Stents Koronarstents haben die Sicherheit und Effektivität gegenüber der einfachen Ballondilatation verbessert. Allerdings kam es bei reinen Metallstents in % der Patienten nach Stentimplantation zu einer Gewebeproliferation innerhalb der ersten 6 Monate (Re-Stenose), die bei jedem Patienten eine erneute Ballondilatation erforderlich machte. In jüngster Zeit sind moderne, medikamentös beschichtete Stents entwickelt worden. Bei diesen Stents wird ein Medikament, das sich an der Oberfläche des Drahtgitters befindet, über einen Zeitraum von Tagen in die Gefäßwand abgegeben.

4 Diese Medikamentenabgabe verhindert die oben beschriebene Re-Stenosierung in fast allen Fällen, so dass ein erneuter Eingriff wegen Re-Stenose nur in zirka 5-10 % der Patienten noch erforderlich ist. Der Vorteil dieser lokal applizierten Medikamente besteht darin, dass die Substanz nur in geringsten Mengen freigesetzt wird und so eine Behandlung in Tablettenform erspart. Allerdings muss eine blutverdünnende Therapie mit Aspirin sowie eine Behandlung mit einem zusätzlichen Blutplättchenhemmer (z.b. Clopidogrel) über mehrere Monate durchgeführt werden. Shunt-Verschluss Bei einigen Menschen besteht von Geburt her ein Durchgang in der Scheidewand der Vorhöfe. Dieses Loch (artrialer Septumdefekt = ASD oder Permeables Foramen Ovale = PFO) kann mittels eines Schirms verschlossen werden. Über eine Vene wird ein Führungsdraht zum rechten Herzen eingebracht. Mit diesem Führungsdraht wird ein spezielles Schirmchen vorgeschoben, welches in der Mitte des Defekts entfaltet wird. Dabei öffnet sich eine Hälfte des Schirms auf der linken Seite, die andere auf der rechten Seite. Am Rand wird die Vorhofscheidewand eingeklemmt und damit das Schirmchen über dem Defekt fixiert. Das Schirmchen schließt den Defekt und wird im Lauf der Zeit fest mit dem Herzen verwachsen. Alkoholablation Patienten mit hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie (angeborene Herzmuskelerkrankung) können auf Grund der Ausflussbehinderung Beschwerden in Form von Synkopen, Angina pectoris oder Herzinsuffizienz entwickeln. Als Alternative zur chirurgischen Myektomie kann heutzutage eine Alkoholablation des verdickten Septums erfolgen. Dabei wird über einen feinen Führungsdraht ein Ballonkatheter in den ersten Septalast, der das hypertrophe Septum versorgt, eingeführt. Anschließend wird ein kleiner Myokardinfarkt durch die Injektion von hochprozentigem Alkohol bewirkt.

5 Dieser führt zu einer wirksamen Reduktion des Gradienten im Ausflusstrakt sowie einer Abnahme der septalen Hypertrophie. Eine mögliche Komplikation dieses Eingriffs ist das Auftreten von Herz-Impuls-Überleitungsstörungen (AV- Blockierungen), die die Implantation eines Herzschrittmachers erforderlich machen können. Valvuloplastie Bei der Mitralvalvuloplastie wird mittels eines Ballonkatheters die Verengung der Mitralklappe (Klappe zwischen dem linken Vorhof und der linken Herzklammer) dilatiert. Die Vorbereitungen und Untersuchungen sind vergleichbar mit der Herzkatheteruntersuchung und der Koronarangiographie. Nachdem jeder Druck in den Herzhöhlen gemessen ist, wird durch die Vorhofscheidewand ein Draht über den linken Vorhof durch die verengte Mitralklappe in die linke Herzkammer (Ventrikel) vorgeschoben. Über diesen Draht wird nun ein spezieller Ballon in den linken Ventrikel geschoben. Durch Aufblasen des Ballons kommt es zu einer Aufdehnung der Klappe und durch dieses Aufdehnen werden die verklebten Klappensegel auseinandergerissen und das Blut kann nachher wieder ungehindert fließen. Nach der Herzkatheteruntersuchung wird der zuweisende Arzt schriftlich über das Ergebnis informiert und das weitere Prozedere besprochen. Am gleichen Tag wird ein schriftlicher Herzkatheterbericht erstellt, der dem Patienten/der Patientin bei Entlassung mitgegeben und dem Hausarzt möglichst innerhalb von 24 Stunden vorgelegt werden soll. Hierbei sollte zugleich eine Kontrolle der Punktionsstelle erfolgen.

Herzkatheteruntersuchung

Herzkatheteruntersuchung CaritasKlinikum Saarbrücken Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität des Saarlandes PATIENTENINFORMATION Herzkatheteruntersuchung Ihr Name: 2 Herzkatheteruntersuchung Warum ist diese Untersuchung erforderlich?

Mehr

Becken-Bein-Angiographie

Becken-Bein-Angiographie CaritasKlinikum Saarbrücken Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität des Saarlandes PATIENTENINFORMATION Becken-Bein-Angiographie Ihr Name: 2 Becken-Bein-Angiographie Warum ist diese Untersuchung erforderlich?

Mehr

Behandlungstechniken bei Durchblutungsstörungen

Behandlungstechniken bei Durchblutungsstörungen Behandlungstechniken bei Durchblutungsstörungen Für die Behandlung der AVK (Arterielle Verschlußkrankheit) gibt es mehrere Methoden, die kombiniert, aber auch als alleinige Therapie angewandt werden können.

Mehr

Die Linksherzkatheter-Untersuchung

Die Linksherzkatheter-Untersuchung Kardiologie, Brauerstrasse 15, Postfach 834, 8401 Winterthur, www.ksw.ch Die Linksherzkatheter-Untersuchung Was ist eine Linksherzkatheteruntersuchung? Unter einer Linksherzkatheteruntersuchung verstehen

Mehr

Herzkatheter und Ballondilatation

Herzkatheter und Ballondilatation Herzkatheter und Ballondilatation Ein Ratgeber für Patienten Herausgeber: Pfizer GmbH Pfizerstraße 1 76139 Karlsruhe www.herz-info.de Produktion: Georg Thieme Verlag Rüdigerstraße 14 70469 Stuttgart Redaktion:

Mehr

Aufklärung über Dilatation/Stenteinlage

Aufklärung über Dilatation/Stenteinlage Aufklärung über Dilatation/Stenteinlage Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen ist eine Dilatation, allenfalls auch eine Stenteinlage, vorgesehen. Diese Massnahme(n) soll(en) im Rahmen

Mehr

BEHANDLUNG DER KORONAREN HERZKRANKHEIT Informationen für Patienten und ihre Angehörigen

BEHANDLUNG DER KORONAREN HERZKRANKHEIT Informationen für Patienten und ihre Angehörigen BEHANDLUNG DER KORONAREN HERZKRANKHEIT Informationen für Patienten und ihre Angehörigen INHALT Vorwort 3 Das Herz und seine Gefäße 4 Die koronare Herzkrankheit 5 Diagnose 7 Behandlung 9 Nach der Stent-Implantation

Mehr

Herzkatheteruntersuchung Patienteninformation Prof. Dr. med. Heyder Omran

Herzkatheteruntersuchung Patienteninformation Prof. Dr. med. Heyder Omran Herzkatheteruntersuchung Patienteninformation Prof. Dr. med. Heyder Omran Das Herz ist eines der wichtigsten Organe des Menschen. Es muss in der Minute mehrere Liter Blut in den Körperkreis lauf pum pen.

Mehr

Verschluss des persistierenden Foramen ovale (PFO)

Verschluss des persistierenden Foramen ovale (PFO) Schweizerische Herzstiftung Aktiv gegen Herzkrankheiten und Hirnschlag Verschluss des persistierenden Foramen ovale (PFO) Patienteninformation Inhalt Einleitung 2 Was ist ein PFO? 3 Warum sollte das PFO

Mehr

Marien Gefäßzentrum. Patienteninformation. Arterielle Durchblutungsstörungen

Marien Gefäßzentrum. Patienteninformation. Arterielle Durchblutungsstörungen Marien Gefäßzentrum Patienteninformation Arterielle Durchblutungsstörungen und ihre Behandlung Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Sie haben sich an uns gewandt wegen Durchblutungsstörungen.

Mehr

Diagnose Vorhofflimmern. Das Risiko eines Schlaganfalls

Diagnose Vorhofflimmern. Das Risiko eines Schlaganfalls Diagnose Vorhofflimmern Das Risiko eines Schlaganfalls Inhalt Einleitung... 4 Das Herz... 4 Herz-Kreislauf-System... 5 Was versteht man unter Vorhofflimmern?... 6 Was können Ursachen des Vorhofflimmerns

Mehr

Herzkatheteruntersuchung

Herzkatheteruntersuchung Herzkatheteruntersuchung Liebe Patientin, lieber Patient, herzlich willkommen in der Abteilung für Innere Medizin III des Brüderkrankenhauses in Trier. Bei Ihnen ist eine Herzkatheteruntersuchung oder

Mehr

Die Therapie des Vorhofseptumdefekts (ASD)

Die Therapie des Vorhofseptumdefekts (ASD) Die Therapie des Vorhofseptumdefekts (ASD) Interview mit PD Dr. med. Gunther Fischer, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie Etwa 0,8

Mehr

Über die Mitralinsuffizienz und die Mitralklappen-Clip-Therapie

Über die Mitralinsuffizienz und die Mitralklappen-Clip-Therapie Über die Mitralinsuffizienz und die Mitralklappen-Clip-Therapie Hilfsmittel für Ärzte für die Patienteninformation. Über Mitralinsuffizienz Mitralinsuffizienz oder auch MI - ist eine Erkrankung, die eine

Mehr

Herzinfarkt. Bei einem Herzinfarkt ist rasche Hilfe wichtig. Das sollten Sie beherzigen:

Herzinfarkt. Bei einem Herzinfarkt ist rasche Hilfe wichtig. Das sollten Sie beherzigen: Herzinfarkt Bei einem Herzinfarkt ist rasche Hilfe wichtig. Das sollten Sie beherzigen: Unverzüglich über 112 den Notarzt rufen Nicht selbst ins Krankenhaus fahren, Oberkörper erhöht lagern Den Betroffenen

Mehr

Information und Patienteneinverständniserklärung Interventionelle Mitralklappenrekonstruktion mit MitraClip bei schwerer Mitralinsuffizienz

Information und Patienteneinverständniserklärung Interventionelle Mitralklappenrekonstruktion mit MitraClip bei schwerer Mitralinsuffizienz Kardiologie Universitätsspital Basel Petersgraben 4, CH-4031 Basel Telefon +41 61 265 44 45, Fax +41 61 265 45 98 Information und Patienteneinverständniserklärung Interventionelle Mitralklappenrekonstruktion

Mehr

Das Herz und der Kreislauf. Das Herz:

Das Herz und der Kreislauf. Das Herz: Das Herz und der Kreislauf Das Herz: ca 10x15cm ca 300 g schwer Pumpleistung ca 5L/min ca 8000L / Tag Ruht sich niemals aus 2 Hauptkammern (RE und LI) 2 Vorhöfe (RE und LI) 4 Herzklappen Pumpt Blut durch

Mehr

Kardiologie im Gundlach-Carré

Kardiologie im Gundlach-Carré Kardiologie im Gundlach-Carré Linksherzkatheteruntersuchung und Ballonangioplastie (PTCA) findet statt : Herzkatheterlabor am Evangelischen Krankenhaus Bielefeld Bethel Gilead I Burgsteig 13 33617 Bielefeld

Mehr

STÄDTISCHE KLINIKEN MÖNCHENGLADBACH

STÄDTISCHE KLINIKEN MÖNCHENGLADBACH STÄDTISCHE KLINIKEN MÖNCHENGLADBACH Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik sind Herzkathetheruntersuchungen zur Diagnostik und Therapie von Herzkranzgefäßverengungen und Herzrhythmusstörungen sowie die

Mehr

Eine echte Herzensangelegenheit

Eine echte Herzensangelegenheit Eine echte Herzensangelegenheit Therapiemöglichkeiten bei koronarer Herzkrankheit www.selbstauflösend.de Was bedeutet eigentlich koronare Herzkrankheit (KHK)? Bei der koronaren Herzkrankheit verengen sich

Mehr

Das Herz. 02a / Das Herz

Das Herz. 02a / Das Herz Das Herz 02a / Das Herz Das Herz Das Herz liegt leicht links vorne im Brustkorb Die Grösse des Herzens entspricht ungefähr deiner Faust Das Herz wiegt bei einem Erwachsenen ungefähr 300 350 g (Die Herze

Mehr

Frankfurter Gesundheitstage (15./16. Juni 2013) Koronare Herzkrankheit: Stent oder Bypass?

Frankfurter Gesundheitstage (15./16. Juni 2013) Koronare Herzkrankheit: Stent oder Bypass? Frankfurter Gesundheitstage (15./16. Juni 2013) Koronare Herzkrankheit: Stent oder Bypass? Dr. med. Dariush Enayat Kardiologische Praxis in den Main-Taunus-Kliniken Bad Soden 1895: Röntgen entdeckt die

Mehr

Herzkatheteruntersuchung

Herzkatheteruntersuchung Herzkatheteruntersuchung Patient: Folgende Untersuchungen sind geplant: Linksherzkatheter Coronarangiographie Rechtsherzkatheter Falls erfoderlich: Ballonaufdehnung/Einsetzen einer Gefäßstütze (Stent)

Mehr

Aorte nisthmljsstenose

Aorte nisthmljsstenose Aorte nisthmljsstenose Einleitung Die Aortenisthmusstenose ist der 6. häufigste angeborene Herzfehler. Dieser Defekt kommt in 3-6 pro 10'000 Lebendgeborenen vor. Knaben sind häufiger betroffen als Mädchen.

Mehr

Koronarangiographie mit Koronarangioplastie und Stent-Implantation

Koronarangiographie mit Koronarangioplastie und Stent-Implantation ID 15Th DE Dokumentierte Patientenaufklärung Basisinformation zum Aufklärungsgespräch Patientendaten/Aufkleber Koronarangiographie mit Koronarangioplastie und Stent-Implantation (Untersuchung der Herzkranzgefäße

Mehr

Angina pectoris: I. Angina pectoris bei koronarer Herzerkrankung

Angina pectoris: I. Angina pectoris bei koronarer Herzerkrankung Angina pectoris: Zur Diagnose der Angina pectoris werden technische Geräte nicht benötigt, allein ausschlaggebend ist die Anamnese. Der Begriff Angina pectoris beinhaltet nicht jedes "Engegefühl in der

Mehr

EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG FÜR DIE

EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG FÜR DIE AUFKLÄRUNG UND EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG FÜR DIE HERZKATHETERUNTERSUCHUNG MIT KORONARANGIOGRAPHIE SOWIE EVENTUELL ZUSÄTZLICH BALLONDILATATION UND STENTIMPLANTATION ALLGEMEINES: Herz-Kreislauferkrankungen

Mehr

Natürliche Bypässe können Leben retten

Natürliche Bypässe können Leben retten Allgemeine Information: k o r o n a r e K o l l a t e r a l e n 1/5 Klinik und Poliklinik für Kardiologie Forschungsgruppe Koronare Kollateralzirkulation Prof. Dr. C. Seiler, Chefarzt stv Natürliche Bypässe

Mehr

Ganzheitliche Abklärung und Behandlung bei Venen- und Arterienleiden

Ganzheitliche Abklärung und Behandlung bei Venen- und Arterienleiden Ganzheitliche Abklärung und Behandlung bei Venen- und Arterienleiden Eine Allianz der Spital Lachen AG und der Cardiance Clinic AG Herzlich willkommen im Gefäss(Kompetenz)Zentrum am Obersee Viele Frauen

Mehr

Patienteninformation

Patienteninformation Patienteninformation MitraClip - Minimalinvasive Mitralklappenreparatur durch Kathetertechnik Dr. B. Plicht Liebe Patientin! Lieber Patient! Bei Ihnen ist die Implantation eines MitraClips geplant. Das

Mehr

Koronare Herzkrankheit. Perspektiven der Magnetresonanztomographie

Koronare Herzkrankheit. Perspektiven der Magnetresonanztomographie Koronare Herzkrankheit Perspektiven der Magnetresonanztomographie PD Dr. Joachim Lotz PD Dr. Gerd P. Meyer Institut für Radiologie Abt.Kardiologie und Angiologie 6. Innovationsgipfel MHH 20. November 2007

Mehr

KASUISTIK PTA. S.J. geb. am 14.3.1934. Dr. Stratznig

KASUISTIK PTA. S.J. geb. am 14.3.1934. Dr. Stratznig KASUISTIK PTA S.J. geb. am 14.3.1934 Dr. Stratznig ANAMNESE Patient klagt über Schmerzen beim Gehen am rechten Bein, so dass er immer stehen bleiben muss. Außerdem habe er eine rote Stelle am Nagel der

Mehr

Was wird aus Kindern mit angeborenen Herzfehlern?

Was wird aus Kindern mit angeborenen Herzfehlern? (ÖGKJ) 47. Jahrestagung, 1.-3. Oktober 2009, Graz Presse-Information Pädiatrische Kardiologie Angeborene Herzfehler Univ.-Prof. Dr. Andreas Gamillscheg Leiter der Klinischen Abteilung für Pädiatrische

Mehr

Herzinfarkt, Herzbeschwerden und Herzstillstand

Herzinfarkt, Herzbeschwerden und Herzstillstand Herzinfarkt, Herzbeschwerden und Herzstillstand Bernhard Metzler Klin. Abt. für Kardiologie Universitätsklinik für Innere Medizin, Innsbruck bernhard.metzler@uki.at Häufigste Todesursachen Unfälle 2%

Mehr

INHALT. Was ist Angina Pectoris? Diagnose Therapie. Symptome Ursachen Formen. Medikamentös Invasiv

INHALT. Was ist Angina Pectoris? Diagnose Therapie. Symptome Ursachen Formen. Medikamentös Invasiv Angina pectoris INHALT Was ist Angina Pectoris? Symptome Ursachen Formen Diagnose Therapie Medikamentös Invasiv INHALT Was ist Angina Pectoris? Symptome Ursachen Formen Diagnose Therapie Medikamentös Invasiv

Mehr

Periphere Gefässinterventionen (PTA und Stents)

Periphere Gefässinterventionen (PTA und Stents) Schweizerische Herzstiftung Aktiv gegen Herzkrankheiten und Hirnschlag Periphere Gefässinterventionen (PTA und Stents) Patienteninformation Inhalt Einleitung 2 Die peripheren Arterien 3 Die arterielle

Mehr

Herzinsuffizienz modernes Krankheitsmanagement

Herzinsuffizienz modernes Krankheitsmanagement PATIENTENINFORMATION Herzinsuffizienz modernes Krankheitsmanagement 1. Herzinsuffizienz - Definition Herzinsuffizienz ist eine Erkrankung des Herzmuskels, es handelt sich um eine Verminderung der Pumpfunktion

Mehr

Herzrhythmusstörungen und Herzklappenfehler

Herzrhythmusstörungen und Herzklappenfehler Herzrhythmusstörungen und Herzklappenfehler Aus dem Takt Herzrhythmusstörungen 24. November 2010 PD Dr. med. Ascan Warnholtz 2. Medizinische Klinik und Poliklinik Direktor: Prof. Dr. med. T. Münzel HERZ

Mehr

Die Ballon-Kyphoplastie ist ein Verfahren zur Behandlung von osteoporotischen und zum Teil auch traumatischen (unfallbedingten) Wirbelkörperbrüchen.

Die Ballon-Kyphoplastie ist ein Verfahren zur Behandlung von osteoporotischen und zum Teil auch traumatischen (unfallbedingten) Wirbelkörperbrüchen. Die Ballon-Kyphoplastie ist ein Verfahren zur Behandlung von osteoporotischen und zum Teil auch traumatischen (unfallbedingten) Wirbelkörperbrüchen. Die Wirbelsäule besteht aus 7 Halswirbeln, 12 Brustwirbeln,

Mehr

Qualitätssicherung bei Fallpauschalen und Sonderentgelten. Qualitätsmerkmale (Krankenhausvergleich)

Qualitätssicherung bei Fallpauschalen und Sonderentgelten. Qualitätsmerkmale (Krankenhausvergleich) Qualitätssicherung bei Fallpauschalen und Sonderentgelten Qualitätsmerkmale (Krankenhausvergleich) Qualitätsmerkmal (1): Indikation PTCA Qualitätsziel: Häufig eine angemessene Indikation, d.h. selten prognostische

Mehr

7 Herzklappenfehler 7.1 Aortenklappenstenose Pathogeneseangeborene und erworbene Klappenfehler, degenerative Veränderungen bei älteren Menschen

7 Herzklappenfehler 7.1 Aortenklappenstenose Pathogeneseangeborene und erworbene Klappenfehler, degenerative Veränderungen bei älteren Menschen 7 Herzklappenfehler 7.1 Aortenklappenstenose 7.1.1 Pathogeneseangeborene und erworbene Klappenfehler, degenerative Veränderungen bei älteren Menschen 7.1.2 Symptomatik typische Zeichen (z.b. Angina pectoris,

Mehr

Diagnose Vorhofflimmern. Wie kann man einem Schlaganfall vorbeugen?

Diagnose Vorhofflimmern. Wie kann man einem Schlaganfall vorbeugen? Diagnose Vorhofflimmern Wie kann man einem Schlaganfall vorbeugen? Liebe Leserin, lieber Leser Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung. Generell steigt die Häufigkeit des Vorhofflimmerns mit

Mehr

Implantation eines ICD- oder CRT-Systems

Implantation eines ICD- oder CRT-Systems Implantation eines ICD- oder CRT-Systems Patient: Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, bei Ihnen ist die Implantation eines ICD- (implantierbarer Kadioverter- Defibrillator) oder CRT-(cardiale

Mehr

Lebensrettende Pumpen und Kunstherzen

Lebensrettende Pumpen und Kunstherzen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie Lebensrettende Pumpen und Kunstherzen Mannheim (1. April 2016) Mechanische Pumpen, die die Funktion des Herzens ganz oder zumindest teilweise übernehmen,

Mehr

Ballonpumpentherapie Unterstützung für Ihr Herz

Ballonpumpentherapie Unterstützung für Ihr Herz Ballonpumpentherapie Unterstützung für Ihr Herz Ballonpumpentherapie Unterstützung für Ihr Herz Für Patienten mit bestimmten Herzbeschwerden ist die intraaortale Ballonpumpe ein effektives Hilfsmittel,

Mehr

Markus-Krankenhaus Akademisches Lehrkrankenhaus der Johann Wolfgang Goethe-Universität

Markus-Krankenhaus Akademisches Lehrkrankenhaus der Johann Wolfgang Goethe-Universität Markus-Krankenhaus Akademisches Lehrkrankenhaus der Johann Wolfgang Goethe-Universität Markus-Krankenhaus Wilhelm-Epstein-Straße 2 60431 Frankfurt am Main (OHNWURSK\VLRORJLVFKH 8QWHUVXFKXQJ Medizinische

Mehr

Herz- CT. Geprüfte Qualität. IGeL Wunschleistungen. Transparenz Kompetenz Innovation

Herz- CT. Geprüfte Qualität. IGeL Wunschleistungen. Transparenz Kompetenz Innovation Transparenz Kompetenz Innovation Herz- CT Ein Blick ins Herz ohne Schmerz Eine schonende, schmerzfreie und zuverlässige Methode zur Untersuchung des Herzens und der Herzkranzgefäße Geprüfte Qualität Geprüftes

Mehr

HERZCHIRURGIE. Gestern - Heute - Morgen

HERZCHIRURGIE. Gestern - Heute - Morgen HERZCHIRURGIE Gestern - Heute - Morgen HERZCHIRURGIE Etwas Geschichte 3 häufige Herzkrankheiten Die Zukunft Prof. Dr. med. Dr. phil.nat. h.c. Thierry Carrel Inselspital Bern Hirslanden Aarau Darstellung

Mehr

Interventionelle Kardiologie Praktische Infos für Ihre Behandlung

Interventionelle Kardiologie Praktische Infos für Ihre Behandlung Interventionelle Kardiologie Praktische Infos für Ihre Behandlung Inhalt 2 3 Die Untersuchungen Vorbereitung zu Hause Anreise Spitaleintritt Ambulante Behandlung Rückkehr nach Hause 4 6 7 8 11 12 13 14

Mehr

Ballonpumpentherapie Unterstützung für Ihr Herz

Ballonpumpentherapie Unterstützung für Ihr Herz Ballonpumpentherapie Unterstützung für Ihr Herz Ballonpumpentherapie Unterstützung für Ihr Herz Für Patienten mit bestimmten Herzbeschwerden ist die intraaortale Ballonpumpe ein effektives Hilfsmittel,

Mehr

Der Double Outlet Right Ventricle (DORV)

Der Double Outlet Right Ventricle (DORV) Der Double Outlet Right Ventricle (DORV) Einleitung Beim normalen Herzen kommen jeweils ein grosses Gefäss aus einer Herzkammer, und zwar die g rosse Körperschlagader (Aorta) aus der linken Kammer und

Mehr

MRT - Protokolle, Anwendungen

MRT - Protokolle, Anwendungen 9. Oktober 2007 1 MR Angiographie 2 Kardiale MRT 3 Mamma MRT 4 Abdominal MRT 5 MRT des Beckens 6 Muskuloskelettal MRT 7 Neuro MRT Kontraindikationen Wann darf keine MRT Untersuchung gemacht werden? Herzschrittmacher

Mehr

Die Angabe einer gesicherten Diagnose in Form eines endstelligen und korrekten ICD-10-Codes ist Bestandteil der kardiologischen Leistungen.

Die Angabe einer gesicherten Diagnose in Form eines endstelligen und korrekten ICD-10-Codes ist Bestandteil der kardiologischen Leistungen. ertrag vom 8. Mai 2008 idf. vom 01.07.2013 Anlage 17 ertrag zur Hausarztzentrierten ersorgung in Baden-Württemberg Anhang 2.3 zu Anlage 17 Diagnosenliste (CD 10 Kodierungen) Die Angabe einer gesicherten

Mehr

Stents. Anna-Katharina Raytarowski. 6. Oktober 2014

Stents. Anna-Katharina Raytarowski. 6. Oktober 2014 Stents Anna-Katharina Raytarowski 6. Oktober 2014 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Aufbau und Arten von Stents 3 3 Einsetzen von Stents 4 3.1 Behandlung von Aneurysmen......................... 4 4

Mehr

Schmerzen Ihre Beine beim Gehen?

Schmerzen Ihre Beine beim Gehen? PATIENTEN-BROSCHÜRE Schmerzen Ihre Beine beim Gehen? Informationen über Beinschmerzen durch schwache Durchblutung PATIENTEN-BROSCHÜRE Beinschmerzen und die periphere arterielle Verschlusskrankheit Kreislaufsystem

Mehr

Aufklärungs- und Einwilligungsbogen für die Operation einer Kieferzyste

Aufklärungs- und Einwilligungsbogen für die Operation einer Kieferzyste Name: Vorname: Geburtsdatum: Aufklärungs- und Einwilligungsbogen für die Operation einer Kieferzyste Liebe Patientin, lieber Patient, eine Kieferzyste ist ein Hohlraum im Kieferknochen, der mit Flüssigkeit

Mehr

Patientenaufklärungs- und Informationshinweise

Patientenaufklärungs- und Informationshinweise Patientenaufklärungs- und Informationshinweise ZIELSETZUNG DER STUDIE Ihnen wird hiermit die Teilnahme an einer klinischen Studie angeboten. Ziel dieser Studie ist der klinische Ausgang und der Wirksamkeitsnachweis

Mehr

Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II. Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska

Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II. Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska 1 Was ist Bluthochdruck? Der ideale Blutdruck liegt bei 120/80 mmhg. Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine

Mehr

MODUL 14 Wissensgewinnung, Information und Visualisierung. PBL Fall 4. Dr. H. A. Deutschmann

MODUL 14 Wissensgewinnung, Information und Visualisierung. PBL Fall 4. Dr. H. A. Deutschmann MODUL 14 Wissensgewinnung, Information und Visualisierung PBL Fall 4 Dr. H. A. Deutschmann Medizinische Universität Graz Univ. Klinik für Radiologie Auenbruggerplatz A-8036 Graz Anamnese Eine 61 jährige

Mehr

Vorwort... XI Abkürzungsverzeichnis... XIII

Vorwort... XI Abkürzungsverzeichnis... XIII Inhaltsverzeichnis Vorwort...................................... XI Abkürzungsverzeichnis.......................... XIII 1. Einführung............................. 1 1.1. Hauptdiagnose..........................

Mehr

Patienteninformation. Verschluss eines Vorhofseptumdefektes (ASD)

Patienteninformation. Verschluss eines Vorhofseptumdefektes (ASD) Patienteninformation Verschluss eines Vorhofseptumdefektes (ASD) Inhaltsverzeichnis Kurze Einführung 4 Symptome 5 Ursachen 5 Diagnosestellung 6 Behandlung 6 Der Eingriff 7 Das Implantat / Was ist der GORE

Mehr

Muster. perimed. Linksherzkatheter Koronarangiographie, ggf. mit. Änderungen vorbehalten. Patient(in)

Muster. perimed. Linksherzkatheter Koronarangiographie, ggf. mit. Änderungen vorbehalten. Patient(in) Krankenkasse bzw. Kostenträger: Name, Vorname des Versicherten Kassen-Nr. Versicherten-Nr. Betriebsstätten-Nr. Arzt-Nr. Status Datum geb. am Patient(in) Aufklärungs-, Anamnese- und Einwilligungsbogen Linksherzkatheter

Mehr

Beckenvenensyndrom (Pelvic Congestion Syndrome, PCS) chronische Unterleibsschmerzen bei Frauen; Sklerosierung (Verödung)

Beckenvenensyndrom (Pelvic Congestion Syndrome, PCS) chronische Unterleibsschmerzen bei Frauen; Sklerosierung (Verödung) Beckenvenensyndrom (Pelvic Congestion Syndrome, PCS) chronische Unterleibsschmerzen bei Frauen; Sklerosierung (Verödung) Schätzungen zufolge erleidet jede dritte Frau früher oder später chronische Unterleibsschmerzen.

Mehr

Herzschrittmacher und Defibrillatorfür. M.Wroblewski Med.Klinik II, Vincenz Krankenhaus Datteln

Herzschrittmacher und Defibrillatorfür. M.Wroblewski Med.Klinik II, Vincenz Krankenhaus Datteln Herzschrittmacher und Defibrillatorfür wen? Herzrhythmusstörungen zu langsam SCHRITTMACHER zu schnell DEFIBRILLATOR Was ist ein normaler Puls? normal: 60-90 Schläge/Minute nachts: häufig 45-55 Schläge/Minute

Mehr

1. Die medikamentöse Behandlung von arteriellen Durchblutungsstörungen (pavk) umfasst u.a.: c. Immer eine systemische Antikoagulation (z.b.

1. Die medikamentöse Behandlung von arteriellen Durchblutungsstörungen (pavk) umfasst u.a.: c. Immer eine systemische Antikoagulation (z.b. Klausur Kardiologie - 1-24.02.2006 1. Die medikamentöse Behandlung von arteriellen Durchblutungsstörungen (pavk) umfasst u.a.: a. Thrombozytenaggregationshemmer (Aspirintyp) b. Thrombozytenaggregationshemmer

Mehr

Schlaganfall (Hirnschlag, Apoplex, Stroke)

Schlaganfall (Hirnschlag, Apoplex, Stroke) Schlaganfall (Hirnschlag, Apoplex, Stroke) Ein Schlaganfall (in der Fachsprache Apoplex oder cerebrovaskulärer Insult genannt) wird verursacht durch eine plötzliche Unterbrechung der Hirndurchblutung in

Mehr

Angeborene Herzfehler

Angeborene Herzfehler Angeborene Herzfehler Ein angeborener Herzfehler ist eine Fehlbildung am Herzen oder an den großen Gefäßen. Von einem Fehler spricht man, weil bei der embryonalen Entwicklung des Herzens und der herznahen

Mehr

Schilddru senszintigraphie Aufkla rungsbogen

Schilddru senszintigraphie Aufkla rungsbogen Was ist eine Schilddrüsenszintigraphie? Die Schilddrüsenszintigraphie wird in der Regel im Rahmen einer ausführlichen Schilddrüsenuntersuchung durchgeführt zu der neben der Anamneseerhebung der Palpationsbefund,

Mehr

Mein persönlicher Tipp

Mein persönlicher Tipp senken. Der Wirkmechanismus konnte bisher nicht aufgeklärt werden. Da bleibt nur das Warten auf die nächste Studie, um den Fortschritt der Medizin weiter voranzutreiben! Mein persönlicher Tipp Hoch dosierte

Mehr

PATIENTEN-BROSCHÜRE. Informationen über Karotisstenose

PATIENTEN-BROSCHÜRE. Informationen über Karotisstenose PATIENTEN-BROSCHÜRE Informationen über Karotisstenose PATIENTEN-BROSCHÜRE Was ist eine Karotisstenose? Karotiden und Ansammlung von Fettablagerungen Die Karotisstenose ist eine Verengung oder Blockierung

Mehr

KOPIE. Diabetes & Herz. «Damit Ihr Herz Trumpf bleibt!»

KOPIE. Diabetes & Herz. «Damit Ihr Herz Trumpf bleibt!» Diabetes & Herz «Damit Ihr Herz Trumpf bleibt!» www.diabetesuisse.ch Spendenkonto: PC-80-9730-7 Schweizerische Diabetes-Gesellschaft Association Suisse du Diabète Associazione Svizzera per il Diabete Was

Mehr

Blutplättchenfunktionsstörung (Thrombozytopathie) Was sind Thrombozyten?

Blutplättchenfunktionsstörung (Thrombozytopathie) Was sind Thrombozyten? Blutplättchenfunktionsstörung (Thrombozytopathie) Was sind Thrombozyten? Thrombozyten, zu deutsch Blutplättchen, sind kleine Zellbestandteile im Blut, die eine wichtige Rolle bei der Gerinnung spielen.

Mehr

Herzklappenfehler. Dr. Nikos Werner. 2. Bonner Herztag

Herzklappenfehler. Dr. Nikos Werner. 2. Bonner Herztag 2. Bonner Herztag Herzklappenfehler Dr. Nikos Werner Medizinische Klinik und Poliklinik II Kardiologie, Pneumologie, Angiologie Universitätsklinikum Bonn Aufbau des Herzens: 4 Herzklappen zur Lunge 3 4

Mehr

Stentgeschützte Angioplastie asymptomatischer Carotisstenosen vs. Carotis-Endarteriektomie (SPACE2-Studie)

Stentgeschützte Angioplastie asymptomatischer Carotisstenosen vs. Carotis-Endarteriektomie (SPACE2-Studie) Stentgeschützte Angioplastie asymptomatischer Carotisstenosen vs. Carotis-Endarteriektomie (SPACE2-Studie) Liebe Patientin, lieber Patient, Sie sind eingeladen, an einer Studie zur Festlegung der optimalen

Mehr

Ein Ratgeber für PAVK-Patienten

Ein Ratgeber für PAVK-Patienten Ein Ratgeber für PAVK-Patienten Ein Schritt weiter! Liebe Patientin, lieber Patient, Ihr Arzt hat bei Ihnen die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) diagnostiziert oder Sie als Risikopatient

Mehr

Stefan Wesarg. Kardiologie Von der Bildgebung zur Diagnose. Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) Technische Universität Darmstadt

Stefan Wesarg. Kardiologie Von der Bildgebung zur Diagnose. Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) Technische Universität Darmstadt Kardiologie Von der Bildgebung zur Diagnose Stefan Wesarg Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) Technische Universität Darmstadt Fraunhoferstraße 5 64283 Darmstadt http://www.gris.informatik.tu-darmstadt.de

Mehr

zur Magenspiegelung mit Aufdehnung (Dilatation) und/oder Stenteinlage in Speiseröhre, Magen oder Zwölffingerdarm

zur Magenspiegelung mit Aufdehnung (Dilatation) und/oder Stenteinlage in Speiseröhre, Magen oder Zwölffingerdarm Kantonsspital St.Gallen Klinik für Gastroenterologie / Hepatologie www.gastro-kssg.ch Disposition: 071 494 10 85 Tel. 071 494 63 27 Fax CH-9007 St.Gallen Tel. 071 494 11 11 www.kssg.ch Patienteninformation

Mehr

Wichtige Fragen. Tipp: Zur Kenntnis nehmen, dass nicht mehr alles so geht wie früher! Eigene Leistungsfähigkeit akzeptieren!

Wichtige Fragen. Tipp: Zur Kenntnis nehmen, dass nicht mehr alles so geht wie früher! Eigene Leistungsfähigkeit akzeptieren! Herzkrank. Was nun? STABILE ANGINA PECTO RIS Die stabile Angina pectoris (Brustenge) ist die häufigste Form der koronaren Herzkrankheit. Sie betrifft ca. 250.000 Personen in Österreich, wobei das Risiko

Mehr

ST. NIKOLAUS-HOSPITAL EUPEN

ST. NIKOLAUS-HOSPITAL EUPEN ST. NIKOLAUS-HOSPITAL EUPEN Hufengasse 4-8 B - 4700 EUPEN Tel.: 087/599 599 Die Koronarographie (Röntgenuntersuchung der Herzkranzgefäße) PATIENT Liebe Patientin, lieber Patient, Ihr Arzt hat Ihnen zu

Mehr

Carotis-Stent. Symptome einer Verengung der Halsschlagader

Carotis-Stent. Symptome einer Verengung der Halsschlagader Carotis-Stent Symptome einer Verengung der Halsschlagader Die Halsschlagader versorgt das Gesicht und das Gehirn mit Blut. Sie teilt sich im Bereich des Halses in die innere und die äußere Halsschlagader

Mehr

Einverständniserklärung für die. Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (Magenspiegelung) Patient: Name, Vorname: Geburtsdatum:

Einverständniserklärung für die. Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (Magenspiegelung) Patient: Name, Vorname: Geburtsdatum: Prim. Dr. Harald Oschmautz Facharzt für Innere Medizin Gastroenterologie und Hepatologie Sportarzt Radetzkystraße 35 9020 Klagenfurt, Austria M: +43 (0)676 88 57 514 81 dr.harald.oschmautz@aon.at www.droschmautz.at

Mehr

8 Angeborene Herzfehler (s.a. Pädiatrie, Kap. 11.2) Besonderheiten von Vorhofseptumdefekt, Ventrikelseptumdefekt, Ductus Botalli, Pulmonalstenose,

8 Angeborene Herzfehler (s.a. Pädiatrie, Kap. 11.2) Besonderheiten von Vorhofseptumdefekt, Ventrikelseptumdefekt, Ductus Botalli, Pulmonalstenose, 8 Angeborene Herzfehler (s.a. Pädiatrie, Kap. 11.2) Besonderheiten von Vorhofseptumdefekt, Ventrikelseptumdefekt, Ductus Botalli, Pulmonalstenose, Aortenstenose und Aortenisthmusstenose im Erwachsenenalter

Mehr

Chirurgischer Gefäßzugang für die Dialyse. Informationsreihe Für Patienten

Chirurgischer Gefäßzugang für die Dialyse. Informationsreihe Für Patienten Chirurgischer Gefäßzugang für die Dialyse Informationsreihe Für Patienten 2 Warum ist die Operation erforderlich? Personen mit chronischem Nierenversagen kann in vielen Fällen zunächst mit einer Diät und

Mehr

Inhalt. 1 Lage, Größe und Form des Herzens... 13. 2 Diagnostische Möglichkeiten... 15

Inhalt. 1 Lage, Größe und Form des Herzens... 13. 2 Diagnostische Möglichkeiten... 15 Inhalt 1 Lage, Größe und Form des Herzens.......... 13 2 Diagnostische Möglichkeiten................ 15 2.1 Inspektion.................................. 15 2.2 Palpation....................................

Mehr

Intrakoronare Stents. Welche Prophylaxe gegen Restenosierung und Verschluß?

Intrakoronare Stents. Welche Prophylaxe gegen Restenosierung und Verschluß? AMB 1999, 33, 11 Intrakoronare Stents. Welche Prophylaxe gegen Restenosierung und Verschluß? Die intrakoronare Ballondilatation (PTCA) mit anschließender Stent-Implantation ist sicherlich ein wesentlicher

Mehr

Protokollnotiz zu den DMP-Verträgen Anlage 1 Katalog der DMP-begründenden Diagnosen Diagnosen für DMP-Prüfung KHK Stand: 17.07.2014 ICD ICD_Bezeichnung I11.0 Hypertensive Herzkrankheit mit (kongestiver)

Mehr

Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie: Kardiogener Schock: Überlebenschancen werd

Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie: Kardiogener Schock: Überlebenschancen werd Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie Kardiogener Schock: Überlebenschancen werden besser Mannheim (1. April 2016) - Die Akut-Sterblichkeit von Patienten im kardiogenen Schock konnte

Mehr

Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie

Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie Man ist so alt wie seine Gefäße Koronare Herzkrankheit Schlaganfall Prävention Diagnostik - Therapie Priv.-Doz.Dr.L.Pizzulli Innere Medizin Kardiologie Herz-und Gefäßzentrum Rhein-Ahr Gemeinschaftskrankenhaus

Mehr

Blutuntersuchungen.

Blutuntersuchungen. Blutuntersuchungen Prinzip und Nutzen Bei Blutuntersuchungen können unterschiedlichste Bestandteile des Blutes mit einer großen Palette von Verfahren analysiert werden. Damit lassen sich bestimmte Ursachen

Mehr

PEG-Fibel. Informationen und Pflegetipps für PatientInnen und ihre Angehörigen

PEG-Fibel. Informationen und Pflegetipps für PatientInnen und ihre Angehörigen PEG-Fibel Informationen und Pflegetipps für PatientInnen und ihre Angehörigen Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient! Sie, bzw. Ihr/e Angehörige/r haben, in unserem Krankenhaus eine PEG- Sonde (perkutane

Mehr

Fragebogen zur Darmspiegelung (Koloskopie)

Fragebogen zur Darmspiegelung (Koloskopie) Fragebogen zur Darmspiegelung (Koloskopie) Lieber Patient, zur Abklärung Ihrer Beschwerden bzw. als Vorsorgeuntersuchung ist eine Darmspiegelung (Koloskopie) vorgesehen. Zuvor bitten wir Sie um einige

Mehr

Allgemeine Information

Allgemeine Information Allgemeine Information Herzmuskel-Szintigraphie Zweck der Untersuchung: Mit der Herzmuskel-Szintigraphie wird die Durchblutung des Herzmuskels unter Belastung und / oder in Ruhe geprüft. Diese Untersuchung

Mehr

PRESSEMITTEILUNG Nr. 78 / 2008

PRESSEMITTEILUNG Nr. 78 / 2008 Heidelberg, den 7. Mai 2008 PRESSEMITTEILUNG Nr. 78 / 2008 Herzklappe bei schlagendem Herzen ersetzt Herzchirurgen und Kardiologen des Universitätsklinikums Heidelberg nehmen ersten transapikalen Ersatz

Mehr

Gemeinsam. etwas tun. Ein Patientenratgeber. Ein Patientenratgeber

Gemeinsam. etwas tun. Ein Patientenratgeber. Ein Patientenratgeber Gemeinsam etwas tun. Ein Patientenratgeber Ein Patientenratgeber Diagnose Fettablagerungen und Plaques im Inneren der Arterie verursachen Verengungen, d. h. Stenosen. Was bedeutet koronare Herzkrankheit?

Mehr

Herzklappenwechsel ohne Operation und Narkose

Herzklappenwechsel ohne Operation und Narkose Herzklappenwechsel ohne Operation und Narkose Prof. Dr. med. Peter Ewert, Prof. Dr. med. Felix Berger, Klinik für angeborene Herzfehler/Kinderkardiologie, Deutsches Herzzentrum Berlin PD Dr. med. Peter

Mehr

Thrombozytenhemmung +/- OAK nach Koronarintervention (PCI) gültig ab

Thrombozytenhemmung +/- OAK nach Koronarintervention (PCI) gültig ab Thrombozytenhemmung +/- OAK nach Koronarintervention (PCI) gültig ab 01.03.2016 Folgende koronare Interventionsverfahren werden im Klinikum Karlsburg zur Zeit durchgeführt Drug Eluting Stent (DES), Bare

Mehr

Aufklärung für Patientinnen und Patienten zur Magenspiegelung mit Stenteinlage in die Speiseröhre, Magen oder Zwölffingerdarm

Aufklärung für Patientinnen und Patienten zur Magenspiegelung mit Stenteinlage in die Speiseröhre, Magen oder Zwölffingerdarm - 1 - Aufklärung für Patientinnen und Patienten zur Magenspiegelung mit Stenteinlage in die Speiseröhre, Magen oder Zwölffingerdarm Aufklärungsprotokoll abgegeben von: Datum: Sehr geehrte Patientin, sehr

Mehr

Stellen Sie getrennte Anträge für inhaltlich nicht zusammenhängende Änderungsvorschläge!

Stellen Sie getrennte Anträge für inhaltlich nicht zusammenhängende Änderungsvorschläge! Änderungsvorschlag für den OPS 2015 Hinweise zum Ausfüllen und Benennen des Formulars Bitte füllen Sie dieses Vorschlagsformular elektronisch aus und schicken Sie es als E-Mail-Anhang an vorschlagsverfahren@dimdi.de.

Mehr