Planung und Umsetzung eines Bürgerbusmodells im Nahverkehrsraum Vogtland
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- Frank Boer
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Transkript
1 Planung und Umsetzung eines Bürgerbusmodells im Nahverkehrsraum Vogtland Konferenz Regionalentwicklung mit der FR-Regio Von der Idee bis zur Umsetzung Workshop 2 Impulsregionen Neuer Ansatz in der Regionalentwicklung Riesa Thorsten Müller Geschäftsführer
2 Geschäftsmodell - ÖPNV aus einem Guß Erfolgreiches vollintegriertes ÖPNV-Modell im Vogtland Größtmögliche Regionalisierung des ÖPNV deutschlandweit: 1. Ein Aufgabenträger SPNV 2. Ein Aufgabenträger ÖSPV 3. Ein Aufgabenträger Schülerverkehre 4. Ein Verkehrsverbund & ein Tarif 5. ÖPNV & Tourismus 6. EgroNet die gernzüberschreitende Verkehrskooperation 2 Thorsten Müller
3 Das EgroNet mit dem Vogtland in der Mitte 1 Ticket 4 Länder 1 Preis Außenprojekt der EXPO 2000 in Hannover Länderverbindendes Nahverkehrssystem im Vierländereck Sachsen Thüringen Bayern Böhmen Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel (Bus, Zug, Straßenbahn) möglich mit nur einem Ticket Preis: ab 18 Euro bzw. 200 Kč 3 Thorsten Müller
4 Die Angebotspyramide im Nahverkehrsraum Vogtland 4
5 Einsatz im VVV Zweck Warum ein Bürgerbus? Bedarfe bedienen, wo zu wenig Geld für vorhanden Erschließung von Gebieten mit wenig Linienverkehrsangeboten Kostensenkung durch kleine Fahrzeuggrößen Abweichungen vom Linienweg bzw. zwischen den Haltestellen bei Bedarf möglich Bürgerbus Förderprojekt Anrufbus Substituierung von Schwachlastfahrten 5
6 Zuständigkeiten Bürgerbus Modellprojekt Projektleitung und Initiator ZV ÖPNV Vogtland und Verkehrsverbund Vogtland GmbH Verkehrsplanung und Federführung: ZVV Förderprojekt des SMI, SMWA: o Neuanschaffung von 3 Fahrzeugen (PKW) o Marketing- und Organisationsaufwand (VVV) o Einrichtung einer Anrufbus-Leitstelle inkl. Hard- und Software geplant für 2017 Antragstellung nach FR-Regio bei der Landesdirektion Sachsen (Antragsteller: ZVV) Linienkonzession durch Verkehrsunternehmen Fahrtendurchführung und Organisatorisches: Kommunen und BüBu-Verein (ehrenamtliche Bürgerbus-Fahrer) Fahrzeugbereitstellung und -wartung: Verkehrsunternehmen 6
7 Bürgerbus Förderunterstützung Förderstruktur LDS LASUV o Beantragung der Fahrzeugförderung der Verkehrsunternehmen über Landesamt für Straßenbau und Verkehr Kommunen Vereine Verkehrsunternehmen o Übrige Förderung des ZVV über Landesdirektion Sachsen (Förderrichtlinie weiterhin FR- Regio) ZVV 7
8 Definition Bürgerbus Ehrenamtlich betriebenes ÖPNV-Zusatzangebot ergänzend zum Linienverkehr als additives Element der Basisversorgung sichert Minimalversorgung (Einkauf, Arzt, Friedhof, etc.) wenige Fahrten auf fester Route mit Anbindung an Regionalverkehr zusätzlichen Haltestellen (kurze Fahrgastwege) mit PKW-Führerschein und Personenbeförderungsschein Fahrer erhalten Kurzausbildung (Tarif, Kasse, Fahrzeug) Kann außerhalb der Betriebszeit ausgeliehen werden, um Zuschussbedarf zu senken 8
9 Bürgerbus Fahrzeug Kundenfreundlich - Niederflur-Einstieg - Breite Tür - Ausklappbare Rampe - 8 Fahrgastsitze Fahrerfreundlich - PKW-Zulassung - Fahrerklima - ABS, EBD, ASR, ESP Umweltfreundlich - Euro6-Norm Sicherheit - Personenbeförderungsschein - Anschnallpflicht - Auto-Kindersitz 9
10 Bürgerbus Fahrer Fahrer-Voraussetzung - EU-Führerschein der Klasse B - Führungszeugnis Fahrer-Befähigungen - Personenbeförderungsschein (Gesundheitsprüfung) - Erste Hilfe-Schulung - Fahrzeug-Schulung - Tarif-Schulung - Kassen- und Fahrscheindrucker-Schulung - Streckenkunde - Service- Schulung 10 Thorsten Müller
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13 Im 2 Stundentakt vom und zum Bahnhof mit Anbindung an die Vogtlandbahn
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15 VIELEN DANK FÜR IHR INTERESSE, IHRE GEDULD UND IHRE AUFMERKSAMKEIT. Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung. Thorsten Müller Tel: T.Mueller@VVVogtland.de
16 Besonderheiten beim Bürgerbus Der Erfolg ist abhängig von: der sozialen Kompetenz der Fahrer optisch ansprechender Fahrzeugwahrnehmung dem barrierefreien Zugang kurzen Wegen zu den Haltestellen einprägsamen Abfahrtszeiten transparenten Tarif der Anbindung an den Regionalverkehr der Zuverlässigkeit der Ordnung und Sauberkeit 16
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