Wir müssen etwas tun!
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- Felix Baumhauer
- vor 7 Jahren
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1 Tacco & Flip Essen und Bewegen in Kindergarten und Primarschule Ein Projekt der Gesundheitsförderung BL im Auftrag der Schulgesundheitskommission unterstützt von Unsere Kinder werden immer dicker! Wir müssen etwas tun! 1
2 Initiative Schulgesundheitskommission (Planung und Aufsicht über das Schulgesundheitswesen Kanton BL) Aufgenommen von Gesundheitsförderung BL Finanziell und inhaltlich unterstützt von: Suissebalance (Fonds zur Unterstützung von Projekten, Anforderung: Essen und Bewegen muss Thema sein), 50% der Kosten Gemeinsame Entwicklung des Angebotes Tacco & Flip Planungs-Eckwerte: Schulbasiert, Beginn im Kindergarten (Kindergarten in BL: 2 Jahre, 1 Jahr obligatorisch, Alter der Kinder 4 bis 5) Essen und Bewegen in Intervention integrieren Gesundheitsförderlicher Ansatz: Intervention soll für alle wertvoll sein Nicht Übergewicht ist das Thema, sondern gesundes Essen und mehr Bewegen zur Steigerung des Wohlbefindens 2
3 Hypothesen Eine Ursache von Übergewicht ist eine anhaltend positive Energiebilanz: Zuviel Essen, zuwenig Bewegung Gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung im Kindesalter reduzieren Übergewicht im Erwachsenenalter Projektziele Sensibilisierung für gesundes Ess- und Bewegungsverhalten im Kindergarten und in der Primarschule. In den Kindergärten und Primarschulen des Kantons BL werden die Themen Essen und Bewegen nachhaltig ausgebaut und integraler Bestandteil. Sie werden erlebbar vermittelt. Bei der Ausgestaltung der Umsetzung sind die Lehrpersonen aktiv beteiligt. 3
4 Botschaften Ein guter Start in den Tag beginnt mit einer vielseitigen Mahlzeit. Am besten zum Frühstück oder, wenn das nicht möglich ist, zum Znüni (Vormittagsimbiss). Das Znüni, das Zvieri und die Getränke sind in der Regel zuckerfrei. Die Lebensmittelgruppen ergänzen sich. Von den einen braucht der Körper viel, von den anderen wenig (Modell Lebensmittelpyramide). Botschaften (2) Regelmässige Bewegung macht fit, stark und vif. Essen und Bewegen, aber auch stille Beschäftigungen wie Fernsehen oder Lesen gehören nicht zusammen und werden getrennt. Wege zu Fuss bedeuten mehr Bewegung, Erfahrung und Sicherheit. 4
5 Umsetzung Fragebogen Lehrpersonen Interdisziplinäre Projektgruppe (Erarbeitung der Grundlagen) Website: Pilotphase I: 4 Kindergärten Pilotphase II: 20 Kindergärten, 9 Primarschulklassen Schuljahr 2006/2007: 12 Kindergärten, 21 Primarschulklassen Elemente Dauer der Angebots: 1 Schuljahr Lehrpersonen (melden sich freiwillig an): Coachings: Erarbeitung der Themen und Umsetzungsideen mit Lehrpersonen Weiterbildung: Angebot je nach Interesse der Lehrpersonen Elternabende: ein zusätzlicher Abend pro Jahr, interaktive Gestaltung, interkulturelle Vermittlung 5
6 Hilfsmittel Znüniblatt Einführungsordner (Grundlagen und Umsetzungsideen) Spielkartei (für Spiele auf engem Raum, alle Kinder bewegen sich, Koordination, Kraft und Ausdauer, keine Ausscheidungsspiele) Eichhörnchen-Handpuppen Finanzieller Beitrag an Esswaren, Spielmaterial 6
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9 Auswertung Lehrpersonen: vom Angebot überzeugt, wertvoll insb. das professionelle Coaching Znüniblatt: wird sehr geschätzt, in kurzer Zeit Ex. verteilt. Keine Reklamationen Kinder bringen in der Regel gesunde, abwechslungsreiche Znünis mit Kenntnis Lebensmittelpyramide: Erwartungen übertroffen 9
10 Mehr Bewegung: wird von allen sehr geschätzt (Lehrpersonen und Kinder), wird wichtiges Element im Unterrichtsmorgen Znüniritual: insbesondere neu für die Primarschulstufe, nach Gewöhnungszeit sehr geschätzt (Lehrpersonen und Kinder), weniger Leistungsabfall gegen 12 Uhr Elternabende: erhalten sehr gute Kritik Nachhaltigkeit: Projektelemente in den 4 Pilot- Kindergärten in den Alltag integriert Zukunft Angebot während ca. 3 Jahren: pro Jahr 20 Kindergärten, 15 Primarschulklassen, mehr Erfahrung auf Primarschulebene gewinnen Weiterentwicklung: Bilderbuch, Verse, Bewegungsangebote (z.b. im Wald, Schlittschuhlaufen) Anpassung Programm an spezielle schulische Bedürfnisse Prüfung Ausweitung auf Spielgruppen (Kinder ab 3 Jahren) 10
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