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1 Ansätze zur Prävention von Übergewicht- Einführung Wer oder was ist schuld? Wie ist die Wahrnehmung des Problems? Was kann man tun? Zusammenfassung & Ausblick -relevante Aspekte für das Kleinkindalter.

2 Karte A: Adipöse und übergewichtige Schulanfänger in den Planungsräumen von Berlin-Mitte ( ) Karte B: Anteil der Schulanfänger mit eigenem Fernseher in den Planungsräumen von Berlin-Mitte ( ) Reinickendorf Reinickendorf Ost Ost Reinickendorf Reinickendorf Ost Ost Südliches Südliches Pankow Pankow Südliches Südliches Pankow Pankow Adipositas TV 20 bis 26,6 15 bis bis 15 5 bis 10 0 bis 5 keine Daten Südliches Südliches Weißensee Weißensee Wedding Wedding Gesundbrunnen Gesundbrunnen 30 bis 33,6 25 bis bis bis bis 15 unter 10 keine Daten Wedding Wedding Nördlicher Nördlicher Prenzlauer Prenzlauer Berg Berg Nördlicher Nördlicher Prenzlauer Prenzlauer Berg Berg Gesundbrunnen Gesundbrunnen CW CW 11 Südlicher Südlicher Prenzlauer Prenzlauer Berg Berg Moabit Moabit Südlicher Südlicher Prenzlauer Prenzlauer Berg Berg Moabit Moabit Zentrum Zentrum Zentrum Zentrum Friedrichshain Friedrichshain West West CW CW 33 Friedrichshain Friedrichshain We We CW CW 33 Kreuzberg Kreuzberg Nord Nord Kreuzberg Kreuzberg Nord Nord Kreuzberg Kreuzberg Ost Ost Schöneberg Schöneberg Nord Nord Kreuzberg Kreuzberg Süd Süd Kreuzberg Kreuzberg Ost Ost Schöneberg Schöneberg Nord Nord Kreuzberg Kreuzberg Süd Süd

3 TV-Konsum nach Geschlecht, sozialer Lage und Herkunft (Einschulungsuntersuchungen 2008) Merkmal n = 1 kein Konsum Fernsehkonsum in Stunden (Std.) pro Tag <= 1 Std. <= 2 Std. <= 3 Std. > 3 Std. Eigener Fernseher vorhanden insgesamt ,0 56,5 25,2 6,7 2,5 16,1 insgesamt ,1 58,3 23,0 7,6 2,1 14,6 Geschlecht Jungen ,7 58,0 23,4 7,8 2,1 14,6 Mädchen ,5 58,6 22,6 7,4 2,0 14,6 Soziale Lage 2 untere soziale Schicht ,3 43,8 35,6 14,0 4,3 27,6 mittlere soziale Schicht ,2 62,3 23,6 6,7 1,1 13,1 obere soziale Schicht ,6 68,7 10,4 2,0 0,3 3,7 Herkunft 3 deutsch ,5 65,3 17,4 5,1 0,7 10,1 türkisch ,2 43,0 39,6 11,3 3,8 28,4 arabisch ,8 36,9 40,1 13,1 8,0 25,3 osteuropäisch ,6 43,0 33,0 15,6 4,9 26,1 aus westl. Industriestaaten ,4 58,8 16,8 4,3 1,6 9,3 aus sonstigen Staaten ,8 46,8 29,8 13,6 5,1 18,1

4 Übergewicht/Adipositas: Zahlen/Fakten Deutschland: Daten aus KIGGS: 3-17 J. (9/2006) Übergewicht 15 % (ca. 1.9 Mio) Adipositas 6,3 % (ca ) Risikogruppen: Kinder mit Migrationshintergrund (2-faches Risiko) Kinder mit niedrigem SES (3-faches Risiko) Adipositas bei 3- bis 17-jährigen Mädchen und Jungen (Angaben in Prozent) 1 Susanna Wiegand

5 Ansätze zur Prävention von Übergewicht- Einführung Wer oder was ist schuld? Wie ist die Wahrnehmung des Problems? Was kann man tun? Zusammenfassung & Ausblick -relevante Aspekte für das Kleinkindalter.

6 Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen: Ursachen Kind bzw. Familie ist schuld!!?? % :?? % Alles angeboren! 30-70% Lifestyle versus genetische Disposition Erheblicher Anteil der genetischen Disposition an der Gewichtsentwicklung, speziell bei Kindern/ Jugendlichen

7 Ansätze zur Prävention von Übergewicht- Einführung Wer oder was ist schuld? Wie ist die Wahrnehmung des Problems? Was kann man tun? Zusammenfassung & Ausblick -relevante Aspekte für das Kleinkindalter.

8 Subjektiver Gewichtsstatus von Kitakindern aus Sicht der Eltern (Mütter) Ernährungsstatus der Kinder Koloniestrasse Wie würden Sie das Körpergewicht ihres Kindes einschätzen normal gewichtig schwer untergewichtig untergewichtig übergewichtig schwer übergewichtig Gesamt Ist viel zu dünn - 25,0% (1) 5,9% (4) - - 5,0% (5) ist ein bisschen zu dünn 100,0% (1) 75,0% (3) 48,5% (33) ,0% (37) Hat genau das richtige Gewicht ,1% (30) 77,8% (7) 72,2% (13) 50,0% (50) Ist ein bisschen zu dick - - 1,5% (1) 22,2% (2) 22,2% (4) 7,0% (7) Ist viel zu dick ,6% (1) 1,0% (1) Gesamt 100% (1) 100% (4) 100% (68) 100% (9) 100% (18) 100% (100) Quelle: AM Bau; Masterarbeit Public Health 2003

9 Adiposity Rebound (AR) : P50 AR bei Kindern mit Adipositas im Alter von 10 J.: ca. 2,5 J. eher, als bei Normalgewichtigen (Quelle: A. Dannemann; Masterarbeit Public Health 2003)

10 Ansätze zur Prävention von Übergewicht- Einführung Wer oder was ist schuld? Wie ist die Wahrnehmung des Problems? Was kann man tun? Zusammenfassung & Ausblick -relevante Aspekte für das Kleinkindalter.

11 Übergewicht bei Kindern: Prävention

12 Übergewicht bei Kindern: (Un-) Gleichgewicht der Energiebilanz Der berechnete Unterschied in der täglichen Energiebilanz von Grundschulkindern, die in 4 Jahren (6-10 J. und J.) übergewichtig geworden sind beträgt: Berechnung des Energy gain anhand der überproportionalen Zunahme des Fettgewebes (n= 2065 Schulkinder). 46 bis 72 kcal/tag (In einem kg Fettgewebe sind ca kcal Energie gespeichert.) Plachta-Danielzik et al. Obesity (2008) 16:

13 Übergewicht/Adipositas bei Kindern: Prävention (Bsp.) 1 Stunde weniger TV/ Tag im Alter von 6 J. reduziert das Adipositas-Risiko um 60% (Hancox et al. Lancet; 2005) 1 Stunde körperliche Aktivität/ Tag im Schulalter hat einen signifikanten Effekt bezüglich normaler Gewichtsentwicklung (McWilliams et al. Pediatrics; 2009) 1 Softdrink/ Tag weniger vermindert signifikant das Risiko für Übergewicht/Adipositas (Gibson et al. Nutr Res Rev; 2008)

14 Frühe Prägung der Geschmackswahrnehmung:

15 ü Kleine Kinder bevorzugen süße und salzige Nahrungsmittel. ü Sie entwickeln eine gesunde Nahrungsauswahl, wenn sie in einer ruhigen strukturierten Ess-Situation vielfältige Angebote (ohne Zwang) bekommen. (Rodenburg et al. 2013)

16 5 Erziehungsstil-Cluster, die sich sowohl auf die Ernährung, als auch auf die körperliche Aktivität auswirken und entweder zu eher ungesunden (a.) oder eher gesundheitsfördernden (b.-e.) Familiengewohnheiten führen: a. Hohe Präsens von elektronischen Medien und ungesunden Lebensmitteln b. Familienregeln zu Ernährung und körperlicher Aktivität c. Geringe Erreichbarkeit von ungesunden Lebensmitteln d. Positive Struktur bez. eines gesunden Ernährungs- und Bewegungsverhaltens e. Positive Grundhaltung zu sportlichen Aktivitäten und Obstverzehr (Rodenburg et al. 2013)

17 Ansätze zur Prävention von Übergewicht- Einführung Wer oder was ist schuld? Wie ist die Wahrnehmung des Problems? Was kann man tun? Zusammenfassung & Ausblick -relevante Aspekte für das Kleinkindalter.

18 STIMMUNGEN + GEFÜHLE: Lösung individueller Konflikte, Förderung emotionalen Wohlbefindens GETRÄNKE: Wasser, ungesüßter Tee, maximal 1 Glas Saft pro Tag PORTIONSGRÖSSE + ESSMENGE: 1 Kinder-/Jugendlichen- Portion SÜSSIGKEITEN + SALZIGE KNABBERSACHEN: 1 Hand voll pro Tag, Fast Food 1 2x pro Monat Empfehlungen für Kinder und Jugendliche (täglich) MAHLZEITEN: Regelmäßig + gemeinsam, ohne Ablenkung (kein TV) MEDIEN- KONSUM: weniger als 2 Stunden pro Tag SPORT: 2 3 x pro Woche ALLTAGSAKTIVITÄT: Minuten pro Tag LEBENSMITTEL- AUSWAHL: Wenig Fett + Zucker, täglich viel frisches Gemüse und Obst Sollwerte in der Adipositas-Therapie

19 »Die Medicin hat uns unmerklich in das sociale Gebiet geführt und uns in die Lage gebracht, jetzt selbst an die grossen Fragen unserer Zeit zu stossen.«aus: R. Virchow, Gesammelte Abhandlungen aus den Gebieten der öffentlichen Medicin, Berlin 1879.

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