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Axel Thomas
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1 Direktion Sicht eines Spitaldirektors Dr. Werner Kübler Bern, den 23. November 2016 Nationale Tagung Gleiche Gesundheitsversorgung für alle: Wie erreichen wir das?"

Implementierung der Bundesstrategie Migration und Gesundheit Phase III am USB Phase I (2002-2007) Phase II (2008-2013) Phase

im Disparities Leadership Program, MGH, Harvard Medical School, Boston Programm Diversity Management Schwerpunkte am USB sind:

2 Implementierung der Bundesstrategie Migration und Gesundheit Phase III am USB Phase I ( ) Phase II ( ) Phase III ( ) Vergangenheit Vergangenheit Gegenwart Konzeptentwicklung zur Sicherung der Nachhaltigkeit und Weiterentwicklung im Disparities Leadership Program, MGH, Harvard Medical School, Boston Programm Diversity Management Schwerpunkte am USB sind: Aus-, Fort-, Weiterbildung und Forschung Optimierung und Erweiterung des Dolmetscherdienstes Optimierung des Patientenprozesses 2

3 Direkte Berührungspunkte mit dem Programm als CEO Im Rahmen von: Spitalleitungs- sitzungen/- entscheiden Verwaltungsratssitzungen Treffen der Direktionen von BAG und USB Interne Kommunikationsmassnahmen 3

Demographische Daten Kanton Basel-Stadt & USB 1987 Frankreich 2.9% Indien 0.5% USA 1.2% Österreich 2.1% Sri Lanka 0.8% Übrige 8.8% Deutschland 12.2% 1987 2012 Grossbritannien 1.5% Portugal 1.

4 Demographische Daten Kanton Basel-Stadt & USB 1987 Frankreich 2.9% Indien 0.5% USA 1.2% Österreich 2.1% Sri Lanka 0.8% Übrige 8.8% Deutschland 12.2% Grossbritannien 1.5% Portugal 1.4% Spanien 13.2% Italien 32.0% Jugoslaw ien 9.3% Türkei 14.0% Kanton Basel-Stadt 2012: Anteil Ausländerinnen und Ausländer: 34% Universitätsspital Basel 2012: Anteil ausländischer Patientinnen und Patienten Gesamt: 35.6% z.b. Frauenklinik 53%, Notfallstation 52% 4

5 2012: 25 Jahre Dolmetscherdienst am USB 1987: 1 Sprache (Türkisch) 2012: Über 80 Sprachen Programmmassnahmen: Einsatz- und Organisationsregeln für alle Formen des Dolmetscherdienstes Spitalweite Einführung Telefondolmetschen Begleitend Fort-/Weiterbildungsveranstaltungen 5

Nutzung des Telefondolmetscherdienstes 300 250 200 150 100 50 0 Einsätze TDD USB 2012 2013 2014 2015 Einführung mittels Pilotprojekt: 11/2012 Durchschnittl.

6 Nutzung des Telefondolmetscherdienstes Einsätze TDD USB Einführung mittels Pilotprojekt: 11/2012 Durchschnittl. Gesprächsdauer: 15 Min 2015 bei 47% (129) der Einsätze 10 Min. mit Grundpauschale von 30 CHF Die am häufigsten angeforderten Sprachen 2015: Tigrinya und Arabisch 6

Transkulturelle Kompetenz Medizinstudium: Seit 2013 Wahlmodul zur transkulturellen Kompetenz im Medizinstudium; im Ausbau begriffen Kursangebote im USB-Bildungsprogramm

7 Transkulturelle Kompetenz Medizinstudium: Seit 2013 Wahlmodul zur transkulturellen Kompetenz im Medizinstudium; im Ausbau begriffen Kursangebote im USB-Bildungsprogramm und vor Ort für Mitarbeitende zum Dolmetschen Für Mitarbeitende zu transkultureller Kompetenz Kontaktperson Kurzanleitung: Download: 7

8 Neues Angebot in der direkten Patientenversorgung Konsiliardienst Transkulturelle Sprechstunde Externe Zuweisung FB/WB 8

9 Projekte und externe Vernetzung Lokal: In Zusammenarbeit und mit finanzieller Förderung des Präsidialamtes Kanton Basel-Stadt Projekt Dialog Gesundheit zur Etablierung eines kontinuierlichen Dialogforums zwischen ausländischer Wohnbevölkerung und Gesundheitseinrichtungen Informationsveranstaltungen für die Migrationsbevölkerung in Zusammenarbeit mit der GGG Als PatientIn im Universitätsspital Basel National und international: Forschungsprojekt zur klinischen Entscheidungsfindung zusammen mit CHUV sowie MGH und University of Virginia, USA, finanziell gefördert vom BAG, CHUV und USB Eingeladene Vorträge zu Programmmassnahmen/Programm am USB als Best Practice z.b. Charité, Berlin, Universitätsklinikum Freiburg 9

10 Standortbestimmung Eine Fortsetzung am USB ist geplant. Für die weitere Planung wäre jedoch wichtig zu wissen: Was sind die Pflichten seitens der Spitäler angesichts der gesellschaftspolitischen Entwicklungen, die es zu adressieren gilt, und bei denen das Gesundheitswesen als solches gefordert ist? Welche Ansätze braucht es angesichts der zunehmenden Ökonomisierung versus der Behandlungspflicht eines öffentlichen Spitals? 10

11 Ausblick und Fragen Gibt es eine Fortsetzung des Netzwerkes Swiss Hospitals for Equity und welche Rolle sollen die bisherigen Akteure zukünftig darin einnehmen? Inwieweit könnte es als nächster Schritt sinnvoll sein, dass innerhalb des bisherigen Netzwerkes Swiss Hospitals for Equity zentrale Punkte definiert werden, auf die zukünftig fokussiert werden sollte, um die Entwicklung entsprechend weiter vorantreiben zu können? 11

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