Unterrichtsidee: Ausbildungsreife
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- Karsten Holtzer
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Ziele: Die Schüler/innen lernen Anforderungen des Berufslebens kennen Die Klasse setzt sich mit der Bedeutung der Anforderungen auseinander Lesekompetenz und Textverständnis der Schüler/innen werden geschult Die Unterrichtsidee trainiert Teamarbeit und Beschreibung: In der Unterrichtsidee setzen sich die Jugendlichen mit den Fähigkeiten auseinander, die sie im Berufsleben brauchen. Sie erarbeiten sich, was die Fähigkeiten bedeuten und wozu sie in der Ausbildung benötigt werden. 1. Vorbereitung: Tafelanschrift vorbereiten, Begriffskärtchen ausschneiden und laminieren (oder Begriffe auf Moderationskarten schreiben). 2. Rätsel: An die Tafel werden folgende zehn Sätze untereinander geschrieben: Dort bin ich nicht allein, sondern zusammen mit anderen. Ich muss jeden Tag hin, ob ich Lust habe oder nicht. Die anderen zählen darauf, dass ich erscheine und meine Sache ordentlich mache. Den Tagesablauf, den ich dort habe, muss ich selbst in den Griff bekommen. Ich bin dort kein Profi. Ich muss mir etwas sagen lassen. Viele der anderen dort sind älter als ich. Ich muss jeden Tag eine bestimmte Zeit lang dort bleiben und Aufgaben erledigen. Dort trifft man sich zu Meetings und Besprechungen. Viele Köpfe denken dort für eine Sache. Da gibt es auch mal Meinungsverschiedenheiten. Fehler von mir wirken sich auf das Ganze aus. Zunächst sind neun Sätze verdeckt. Nur der erste Satz zu lesen. Fordern Sie die Schüler/innen auf, zu erraten, was sich hinter dort verbergen könnte. Erklären Sie, dass Sie die Sätze nach und nach aufdecken und die Hinweise immer leichter werden, um das Rätsel zu lösen. Die Lösung ist: Ausbildung (auch Berufswelt oder Arbeitsleben können Sie gelten lassen). 3. Zuordnungsaufgabe: Ist das Rätsel gelöst, teilen Sie die Schüler/innen in drei Gruppen ein. Verteilen Sie an jede Gruppe je nach Leistungsfähigkeit drei oder vier Begriffskarten, so dass alle zehn Begriffskarten verteilt sind. Fordern Sie die Schüler/innen auf, jede ihrer Begriffskarten je einem Satz an der Tafel zuzuordnen. Die Schüler/innen müssen sich in der Gruppe darüber abstimmen, welche Beziehung zwischen den Begriffen und den Sätzen besteht. Sie lernen dabei, die Bedeutungsinhalte der Begriffe kennen. Die Schüler/innen kleben jedes Begriffskärtchen neben den ihrer Meinung nach passenden Satz an die Tafel und begründen ihre Wahl. Seite 1 von 6
2 4. Fähigkeiten mit Tätigkeiten zusammenbringen: Lesen Sie gemeinsam mit Ihren Schülerinnen und Schülern die Texte aus dem Berufswahlmagazin 01/2011 Was in der Ausbildung zählt (S. 4-5) und Das brauchst du für den Arbeitsalltag (S. 6-8). Die Schüler/innen sollen aus den Texten entnehmen, für welche Tätigkeiten die Fähigkeiten, die nun an der Tafel kleben, gebraucht werden. Halten Sie die Ergebnisse an der Tafel fest und lassen Sie die Schüler/innen die fertige Tafelanschrift ins Arbeitsblatt übertragen. Für gibt es keine Lösung aus dem Magazin. Lassen Sie die Schüler/innen hier frei nachdenken. Geben Sie als Hausaufgabe auf, im Arbeitsblatt Tätigkeiten zu ergänzen, die die Schüler/innen aus dem eigenen Praktikum kennen. Hinweise: Ausstattung: 10 Begriffskarten Ausdauer / Durchhaltevermögen,,,, Motivationsbereitschaft, Organisationsfähigkeit,,, Verantwortungsbewusstsein, Verlässlichkeit Texte: Was in der Ausbildung zählt Das brauchst du für den Arbeitsalltag Auf einen Blick: Arbeitsaufträge Lösen der Rätselaufgabe Zuordnung der Fähigkeitsbegriffe zu den Sätzen der Rätselaufgabe Lesen der Texte aus dem planet-beruf.de- Berufswahlmagazin Arbeitsblatt bearbeiten: den Fähigkeiten Arbeitssituationen / Aufgabenstellungen zuordnen Ergebnisse / Zuwachs an Handlungskompetenzen Schulung der Lesekompetenz / des Textverständnisses Kennenlernen der Anforderungen des Berufslebens Auseinandersetzung mit der Bedeutung der Anforderungen Medien / Material Begriffskarten Arbeitsblatt: Fähigkeiten für das Berufsleben Auseinandersetzung mit der Medienkombination planetberuf.de planet-beruf.de- Berufswahlmagazin 01/2011 bzw. Ausdrucke der Texte aus dem Magazin-PDF unter Seite 2 von 6
3 Lösung der Zuordnungsaufgabe Zuverlässigkeit Ausdauer / Durchhaltevermögen Verantwortungsbewusstsein Dort bin ich nicht allein, sondern zusammen mit anderen. Ich muss jeden Tag hin, ob ich Lust habe oder nicht. Die anderen zählen darauf, dass ich erscheine und meine Sache ordentlich mache. Den Tagesablauf, den ich dort habe, muss ich selbst in den Griff bekommen. Ich bin dort kein Profi. Ich muss mir etwas sagen lassen. Viele der anderen dort sind älter als ich. Ich muss jeden Tag eine bestimmte Zeit lang dort bleiben und Aufgaben erledigen. Dort trifft man sich zu Meetings und Besprechungen. Viele Köpfe denken dort für eine Sache. Da gibt es auch mal Meinungsverschiedenheiten. Fehler von mir wirken sich auf das Ganze aus. Seite 3 von 6
4 Begriffskarten Ausdauer / Durchhaltevermögen Verantwortungsbewusstsein Verlässlichkeit Seite 4 von 6
5 Arbeitsblatt: Fähigkeiten für das Berufsleben Lies die Beiträge Was in der Ausbildung zählt (S. 4 und 5) und Das brauchst du für den Arbeitsalltag (S. 6-8) aus dem Berufswahlmagazin 01/2011. Sie erklären, wofür du die unten genannten Fähigkeiten im Beruf brauchst. Ordne allen Fähigkeiten im Arbeitsblatt die richtigen beruflichen Einsatzgebiete zu. Nur für geben die Texte keine Beispiele vor. Hier bist du selbst gefragt. Fähigkeit Einsatz im Beruf Ausdauer / Durchhaltevermögen Verantwortungsbewusstsein Verlässlichkeit Seite 5 von 6
6 Lösung: Arbeitsblatt Fähigkeiten für das Berufsleben Fähigkeit Ausdauer / Durchhaltevermögen Einsatz im Beruf Man muss auch nach einigen Stunden seine Aufgaben noch ordentlich und richtig erledigen. z.b. im Verkauf ehrlicher Umgang mit Problemen Man muss Kritik gut annehmen und schnell umsetzen können. unliebsame Arbeiten ordentlich bearbeiten Man wird kurz in Aufgaben eingewiesen und muss diese dann sofort übernehmen. Man muss sich Neues schnell aneignen und richtig umsetzen. Chef, Kunden sowie Kolleginnen und Kollegen respektvoll und höflich behandeln Bei Kritik nicht beleidigt sein und sich korrigieren lassen, wenn man etwas falsch gemacht hat Wenn man mit jemandem zusammenarbeitet, den man nicht kennt, sollte man nicht mit ihm reden wie mit einem Kumpel Nicht maulen, wenn man einen Arbeitsauftrag bekommt Verantwortungsbewusstsein vorausschauend handeln: Kathrin überwacht z.b., dass sich die Kinder nicht verletzen, sie achtet beim Verteilen des Mittagessens darauf, dass Kinder mit Allergien nur das bekommen, was sie auch essen dürfen. Verlässlichkeit Pünktlich sein Seite 6 von 6
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