Agglomeration Zürich. ein regionaler Versuch des praktischen Mobilitätsmanagements. Baden ist. Baden ist. BADEN AARAU ZÜRICH
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- Heiko Frei
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1 ein regionaler Versuch des praktischen Mobilitätsmanagements 1/44 Entwicklungsplanung September November BADEN AARAU ZÜRICH Agglomeration Zürich 2/44
2 BadenerInnen - Fakten Gemeindefläche 13.5 qkm davon 55% Wald EinwohnerInnen (2012) Ausländeranteil 25.5% (65 Nationen) Hohe Erwerbsquote (15-64 jährige) von 82.7% Hohes Bildungsniveau und berufliche Stellung 3/44 Fakten - Wirtschaftstandort Beschäftigte (2008) +20% seit % im Dienstleistungssektor 20 Firmen mit mehr als 100 Beschäftigten Nach 2000 starkes Wachstum des Industriesektors In Baden sind rund 460'000 m2 Bürofläche vorhanden 4/44
3 Entwicklungsplanung September November EinwohnerInnen Beschäftigte Zupendler BADEN Wegpendler Tagsüber wächst Baden auf rund Personen! Baden Wohnstadt und Wirtschaftsstandort 5/44 Entwicklungsplanung September November BADEN 27 Gemeinden (Bezirk Baden) EinwohnerInnen Kerngemeinde (15%) Beschäftigte Kerngemeinde (40%) Region Baden 6/44
4 Entwicklungsplanung September November BADEN Kerngemeinde Einwohner +5.1% Beschäftigte +16.3% Region Baden-Wettingen E +11.4% B % Region ohne Kerngemeinde E +12.5% B % Spreitenbach E +20.1% B % Würenlos E +26.9% B % Remetschwil E +63.4% B % Mägenwil E +33.5% B % Keine Gemeinde mit negativer Bevölkerungsentwicklung Region Baden Wachstum /44 Mobilitätsmanagement 8/44
5 Zentrales Ziel des Mobilitätsmanagements (MM) ist die Veränderung der Verkehrsmittelwahl (Modalsplit) in Richtung umweltfreundlicher, nachhaltiger Verkehrsmittel; zu Fuss, Velo, Car-Sharing, öffentlicher Verkehr. Das Mobilitätsmanagement versucht, Mobilität zu ermöglichen, aber zugleich die Belastungen durch den entstehenden Verkehr zu verringern. MM schliesst das Auto nicht aus! MM setzt über verschiedene Dienstleistungen und Massnahmen direkt an der Nachfrage nach Mobilität an. Mobilitätsmanagement 1 9/44 MM wird sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr eingesetzt, und ist durch folgende Prinzipien gekennzeichnet: Mobilität, nicht Verkehr, steht im Vordergrund Ziel ist die nachhaltige, also effiziente, sozial- und umweltverträgliche Mobilität Management ist der Schlüsselbegriff, die Massnahmen ruhen auf den Pfeilern Information, Kommunikation, Organisation, und Koordination Mobilitätsmanagement 2 10/44
6 Unternehmen spielen eine zentrale Rolle, weil sie massgebliche Verkehrserzeuger (Pendler) sind, sie können das Verhalten der Mitarbeitenden direkt beinfussen, sie als Vorbilder dienen (BestPractice) und damit eine Multiplikatoren - Funktion übernehmen können, sind ein wichtiger Partner (im Sinne von PPP), für sie die Erreichbarkeit ein wichtiger Standortfaktor ist. Mobilitätsmanagement in Unternehmungen 11/44 MM in Unternehmen ist wichtig, weil... es trägt zur Standortfaktorattraktivität bei,... es beeinflusst die Kosten- bzw. Erfolgsrechnung, MM sorgt für attraktive Arbeitsbedingungen, MM beeinflusst das Umwelt- und Energiemanagement,... es zeigt die gesellschaftliche Verantwortung und trägt zum Image der Firma in der Öffentlichkeit bei. Mobilitätsmanagement in Unternehmungen 12/44
7 1998 kommunal 2005 regional 2006 kantonal 13/44 14/44
8 Wirkungsebene Module und ihre Wirkung Aktionsebene Bund / Kantone Kanton Aargau Modul 1 Koordinieren + Vernetzen Modul 2 Verfahren +Erlasse beeinflusse n Modul 3 Entwickeln Modul 4 MM in der kant. Verwaltung Strategische Ebene Grundsatzentscheide z.b. für Einführung MM, Lobbying, Werbung bei Akteuren für ideelle und finanzielle Unterstützung Koordinieren, Vernetzen, Verfahren beeinflussen, Entwickeln, Vorbild Verwaltung Gemeinden, Planungsregionen, Städte + Agglomerationen Mobilitätsanbietende Verbände, Dritte Management Ebene MM wird organisiert und institutionalisiert Handelnde Akteure sind für den Aufbau, Organisation und Durchführung von MM verantwortlich Unternehmen Bevölkerung Nutzer Ebene Hier werden die konkreten Massnahmen entwickelt und dem Nutzer angeboten Aufgaben pro Aktionsebene 15/44 Entwicklungsplanung September November Industrieareal 1989 Industriebrache 1995 Entwicklungsrichtplan 16/44
9 6 700 Beschäftigte (28% der BE in Baden) Wachstumsdynamik BE, +20% zwischen 2005 und 2007 ca. 25 Firmen, Dominanz von Alstom/ABB Innovative und wertschöpfungsstarke Branchen 300 EinwohnerInnen, +200 neue EinwoherInnen 2014 Berufsschule mit SchülerInnen Stadtsaal, Kongresszentrum, Multiplex-Kino (5 Säle), Migros-Fitnesszentrum, kleines Hotel, Fast-Food, etc. Rund qm BFG, Wohnanteil 8%, öff. Nutzungen 10% Investitionen (Hochbau) 750 Mio. CHF davon 130 Mio. öff. Hand Baden Nord heute, Reindustrialisierung 17/44 Verteilung der Wohnorte der MB von ABB/Alstom 18/44
10 851 Baden (13%) 1437 Nachbargemeinden (22%) 939 Regionsgemeinden (15%) 905 Kanton Aargau (14%) 396 Stadt Zürich (6%) 525 Kanton Zürich (8%) 420 Schweiz (6%) 992 Ausland (15%) Verteilung der Wohnorte der MB von ABB/Alstom 19/ Mitarbeitende Parkplätze 850 Mitarbeitende 160 Parkplätze Wie viel ist mir ein Parkplatz wert? Wie viel darf ein Parkplatz kosten? Wie erreiche ich meinen Arbeitsplatz? Wer bezahlt meine ÖV-Karte, wer bezahlt meinen Parkplatz? Der Parkplatz, eine soziale Errungenschaft? Sind alle Firmenfahrzeuge notwendig? Wie komme ich mit dem Velo zur Arbeit? ABB Utility Automation AG 1 20/44
11 Aargauer Zeitung 2001: Anreiz führt übers Portemonnaie Ohne Auto zur Arbeit: Für die einen lukrativ, andere fühlen sich in der Steinzeit 80% Langsamverkehr- und ÖV-Anteil Tiefere PP-Kosten für Firma 160 PP für 850 Mitarbeitende Neue Mobilitätsangebote: Alle profitieren Mitarbeitende für Thema Mobilität sensibilisiert ABB Utility Automation AG 2 21/44 Phase /44
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