WaldorfKinderkrippe Marthashofen. Konzeption RAHMENDATEN ELTERNBEITRAG ÖFFNUNGSZEITEN. Waldorfkinderkrippe Marthashofen Marthashofen Grafrath
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- Reinhold Kurzmann
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1 WaldorfKinderkrippe Marthashofen Konzeption RAHMENDATEN Waldorfkinderkrippe Marthashofen Marthashofen Grafrath Tel. Verwaltung 08144/ Tel. Krippe 08144/ Telefonische Sprechzeiten: von 7.15 bis 8.30 und ab Uhr info@kiga-marthashofen.de Internet: In der Krippe werden 12 Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren von drei Fachkräften betreut. Gruppenleiterin ist eine Erzieherin mit Waldorfausbildung. Die Krippe ist offen für Praktikanten. ÖFFNUNGSZEITEN ELTERNBEITRAG Mo - Do: Fr: 7.15 Uhr bis Uhr und 7.15 Uhr bis Uhr. Bringzeit: Abholzeit: 7.15 bis 9.00 Uhr bis Uhr und bis Uhr. Der monatliche Kinderkrippenbeitrag setzt sich aus einem, gemäß der gewählten Buchungskategorie, gestaffelten Grundbeitrag, Material- und Spielgeld und Essens- und Getränkegeld zusammen. Die Mindestbuchungszeit beträgt 20 Stunden wöchentlich. Der sich daraus ergebende Gesamtbeitrag ist monatlich im Voraus zu zahlen, auch während der Ferienzeit oder vorübergehender Abwesenheit des Kindes. Das Krippenjahr geht vom 1. September bis 31. August. Mindestbuchungszeit: 4-5 Stunden täglich Ferien: Die Schließtage verteilen sich auf 30 Tage während der Schulferien. 1
2 RÄUMLICHKEITEN Die Krippe befindet sich in den unteren, ebenerdigen Räumen einer denkmalgeschützten Jugendstilvilla, in unmittelbarer Nähe der drei Kindergartengruppen. Die Räumlichkeiten haben den Charakter einer Wohnung. Den Mittelpunkt bildet ein großer Gruppenraum, speziell eingerichtet für die Bedürfnisse der ganz Kleinen, mit integriertem Pflegebereich. in die kindgerechten Bad- und Toilettenräume mit zusätzlicher Wickelgelegenheit. Von der Garderobe und der Küche führen Türen direkt in einen geschützten, liebevoll gestalteten Garten. Außerdem gibt es vielfältige Möglichkeiten auf dem weitläufigen Gelände von Marthashofen spazieren zu gehen. Ein separater Schlafraum, in dem jedes Kind sein eigenes Bettchen hat und eine kleine, funktionelle Küche schließen sich an. In der Garderobe im Eingangsbereich hat jedes Kind seinen eigenen geräumigen Platz und durch eine Diele gelangt man QUALITÄTSSICHERUNG Das pädagogische Konzept orientiert sich an der Waldorfpädagogik, unter Einbeziehung der Forschungsarbeit Emmi Piklers. Es werden die Bildungs- und Erziehungsziele des BayKiBig, die für diese Altersstufe relevant sind, umgesetzt. Es gibt ein Leitbild für die Gesamteinrichtung Waldorfkindergarten Marthashofen. Das schriftliche Konzept der Kinderkrippe ist im Internet veröffentlicht und liegt in der Einrichtung aus. Handlungsleitlinien werden laufend erarbeitet, reflektiert und weiterentwickelt. Das Personal der Kinderkrippe nimmt an Fortbildungen teil. 2
3 PÄDAGOGISCHE SCHWERPUNKTE Unserer Arbeit liegt die Menschenkunde Rudolf Steiners zugrunde. Jeder Mensch kommt mit einer eigenen unverwechselbaren Individualität ins Leben. Als Einheit von Leib, Seele und Geist hat er in den verschiedenen Abschnitten seines Lebens bestimmte Erfahrungen und Entwicklungen durchzumachen und bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Im ersten Lebensjahrsiebt besteht die Hauptaufgabe darin, die eigene Leiblichkeit zu ergreifen, sich mit seinem Körper vertraut zu machen, ihn zu stärken und gesund auszubilden. In den ersten drei Lebensjahren, mit denen wir es in der Krippe zu tun haben, lernt das Kind die grundlegenden Fähigkeiten des Menschseins: SichAufrichten, das Gleichgewicht finden, Gehen, Sprechen, selbständiges Denken. Es lernt seinen Körper kontrolliert zu gebrauchen, sich frei zu bewegen und soziale Kontakte aufzunehmen. Das Kind kann sich langsam als Eigenwesen wahrnehmen, sich der Außenwelt gegenüberstellen und sich im Umgang mit anderen Menschen üben. Es lernt vor allem durch Nachahmung. Es ist noch ganz offen seiner Umgebung gegenüber. Alles was es an Sinnesreizen, Gefühlen und Atmosphäre umgibt, dringt ungefiltert in das Kind ein. Wichtig für unsere pädagogische Arbeit ist, dass wir eine Umgebung schaffen, die das Kind in seiner gesunden Sinnesentwicklung unterstützt. Alle Sinne sollen vor Überreizung geschützt werden, damit sie sich natürlich und gesund entwickeln können, z.b. durch: liebevoll und überschaubar gestaltete Räume zarte Farbgebung einfache Spielsachen aus verschiedensten Naturmaterialien mild gewürzte Speisen kein Einsatz von auditiven Medien Unsere täglichen Mahlzeiten bereiten wir aus biologischen Lebensmitteln selbst zu. Sie bestehen hauptsächlich aus frischem Obst und Gemüse und verschiedenen Getreidegerichten. Wir reichen mehrere Mahlzeiten über den Tag verteilt und unser Speiseplan wiederholt sich wöchentlich, was den Bedürfnissen des Kindes sehr entgegenkommt. Ein rhythmischer, gleichbleibender Tagesablauf und feste Bezugspersonen geben den Kindern Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen. Die Bezugspersonen pflegen einen achtsamen, respektvollen Umgang mit dem Kind. Die intensivste Zuwendung findet in den Pflegesituationen statt. Die Kinder werden in ihrer Bewegungsentwicklung und ihrem Spielverhalten möglichst freilassend begleitet. Jedes soll sich in Ruhe, auf seine eigene Art und Weise und in eigenem Tempo mit sich selbst und der Welt vertraut machen können. Der Entfaltungsspielraum des Kindes soll möglichst wenig durch vorgegebene Beschäftigungen eingeschränkt werden. Das freie Spiel der Kinder wird angeregt durch die Gestaltung der Umgebung, die Ausstattung der Räume, das vielfältige Spiel- und Bewegungsmaterial. Dadurch entwickeln die Kinder Kompetenz im Sozialverhalten, erfahren eine Förderung ihrer Bewegungsentwicklung und damit auch ihres Sprachvermögens, da beide eng miteinander verknüpft sind. Lieder, Reime, Fingerspiele, kleine Geschichten und direkte persönliche Ansprache unterstützen die Entwicklung der Sprache zusätzlich. Die zweite Freispielzeit verbringen wir täglich draußen im Garten oder beim Spaziergang. Die Kinder begegnen der Natur bei jedem Wetter, stärken ihre Lebens- und Abwehrkräfte und auch Bewegungsentwicklung und Sozialverhalten werden wiederum gefördert. 3
4 EINGEWÖHNUNGSZEIT TAGESABLAUF Es wird großen Wert auf die Zeit der Eingewöhnung des Kindes in die Krippe gelegt, damit das Kind sich behutsam und angstfrei von den Eltern lösen und in der Krippe heimisch werden kann. In den ersten drei Tagen begleitet eine Bezugsperson das Kind und nimmt einige Stunden mit dem Kind zusammen am Tagesgeschehen teil. Erst am vierten Tag findet ein erster Trennungsversuch statt. Je nach Reaktion des Kindes besprechen Eltern und Erzieher das weitere Vorgehen. Die Trennungszeit wird immer mehr erweitert, wobei eine Bezugsperson aber jederzeit telefonisch erreichbar sein muss. Nach ca. drei bis vier Wochen soll die Eingewöhnungsphase spätestens beendet sein. Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen, wenn das Kind die Erzieherin als sichere Basis akzeptiert, sich trösten lässt, ins Spiel findet und gerne mit isst. ANMELDUNG Anmeldungen für die Kinderkrippe werden das ganze Jahr entgegengenommen. Aufnahmen finden in der Regel zum 1. September statt. Bis Mitte April wird über die Aufnahmen für das kommende Krippenjahr entschieden. 4 Ab 7.15 Uhr Ankommen und Freispielzeit 9.00 Uhr Frühstück danach Fortsetzung des Freispiels und Pflege (Wickeln usw.) Uhr Morgenkreis danach Spielen im Garten oder Spaziergang Uhr Mittagessen danach Waschen, Zähneputzen, Wickeln ca Uhr Uhr Mittagsschlaf danach kleiner Imbiss Freispiel drinnen oder draußen
5 ZUSAMMENARBEIT MIT DEN ELTERN Die Eltern können Mitglied im Trägerverein werden und so Verantwortung für die Rahmenbedingungen des Kindergarten- und Krippenbetriebes übernehmen. Einmal jährlich findet eine Mitgliederversammlung statt, bei der die Eltern über die Belange des Kindergartens und der Krippe informiert werden und eigene Ideen und Wünsche einbringen können. Die Eltern haben sich in Kreisen organisiert, die sich treffen und verschiedene Aufgaben übernehmen: Gartenkreis Handwerker- und Reparaturkreis Festkreis Kreis für Öffentlichkeitsarbeit Bastel- und Bazarkreis Elternkreis Interessierte Eltern werden zu einem Tag der Offenen Tür und einem Informationsabend eingeladen. Dann findet zwischen zukünftigen Krippeneltern und Erzieherinnen ein ausführliches Aufnahmegespräch statt. Während der Eingewöhnungsphase sind die Eltern mit in der Gruppe. Es gibt regelmäßige Gruppenelternabende, Elternabende zusammen mit dem Kindergarten, Vorträge, Gesprächskreise und Elterncafés. Information und Austausch erfolgt auch durch Türund Angelgespräche, Aushänge an der Pinnwand und Handzettel. Elterngespräche können jederzeit vereinbart werden. Im Büro des Kindergartens nebenan befindet sich eine Elternbücherei mit pädagogischer Literatur. 5
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