HALBZEIT: Die Auslandstrainerstudenten des 38. Studienkurses Teil 2:

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1 HALBZEIT: Die Auslandstrainerstudenten des 38. Studienkurses Teil 2: Hnin Yi Wai aus MYANMAR Ich heiße Hnin Yi Wai und bin hier nach Mainz gekommen, um intensiv für die Leichtathletik zu studieren. Ich habe die deutsche Sprache gelernt, was für mich sehr schwierig ist. Im Sportunterricht lerne ich viel, weil die Lehrer alle gut sind. Sie zeigen mir auch viele Variationen der verschiedenen Übungen. Der Studienkurs ist richtig gut, ich mag den Kurs und lerne sehr viel. Ich finde mein Zimmer gut, hier zuhause es gefällt es mir sehr. Meine Kollegen sind freundlich und ich lebe hier mit ihnen wie in einer Familie. Interessant finde ich die deutsche Kultur, ganz besonders das Weihnachtsfest mit dem Weihnachtsmarkt. Ich werde alles Gelernte, von den Übungen bis zur Sportorganisation und Struktur in mein Land mitnehmen. Ich fühle mich sehr wohl in Deutschland aber manchmal vermisse ich das burmesische Essen.

2 Antonio Wayne Linthean Blom aus SÜDAFRIKA In den ersten vier Monaten hatte ich fünf Tage in der Woche zu kämpfen, wegen der vielen Stunden des intensiven Deutschunterrichts. Aber irgendwann klarte alles ein wenig auf und ich habe begriffen, wie es hier funktioniert und dass ich die für mich fremde Sprache brauche, um im aktuellen Studienkurs mitzukommen. Der Sportunterricht ist ebenfalls sehr intensiv und es wird körperliche Aktivität verlangt. Ich habe mich schon ein paar Mal verletzt. Laufen, Springen und falsches Landen verursacht Schmerzen. Ich denke, mit Aufpassen und Lernen sollte die praktische Arbeit, die wir pro Woche machen, auch verletzungsfrei überstanden werden. Aber ich liebe diesen Studienkurs. Ich bin aufgeregt und freue mich schon auf den baldigen hoffentlich guten Abschluss.

3 Maria Gabriela Carrillo Campo aus EL SALVADOR Ich heiße Gabriela Carrillo und komme aus El Salvador. Ich bin 31 Jahre alt und bin Athletin seit 15 Jahren. Meine Disziplin war der Weitsprung, Dreisprung und Siebenkampf. Durch das Stipendium des Auswärtigen Amtes in Berlin habe ich jetzt die Gelegenheit, Trainerin in der Leichtathletik zu werden. Der Studienkurs ist erstklassig, die Arbeit mit Kindern in der Leichtathletik verschafft mir ein großes Interesse. Jedes Studienfach gibt mir mehr Wissen und bereichert mich in der Ausübung der Techniken in jeder Disziplin der Leichtathletik. Ich finde diesen 38. Studienkurs sehr konstruktiv, nur in der Sportmedizin hätte ich gern einen dynamischen Unterricht. Denn die Sportmedizin ist ein sehr interessantes Fach. Über Sportmedizin aber auch Sportpsychologie etwas zu lernen, finde ich für die Blöcke Sprint, Sprung und Wurf sehr wichtig. Viel zu lernen über die Entwicklung und die differenzierten Techniken der Jugendleichtathletik, Fitnesstraining, Allgemeine Bewegungslehre, Trainingslehre und das Spezielle Training ist für mich sehr wichtig. Was mir ehrlich nicht so gut gefällt, sind Studienkollegen, die jetzt noch aktiv sind. Sie denken fast immer nur an ihr Training und manchmal arbeiten sie nicht im Unterricht mit, weil sie verletzt sind. Meine Empfehlung für den nächsten Studienkurs wäre, nicht mehr aktive Sportler zu nehmen. Dann könnten wir alle zusammen sehr aufmerksam in allen Unterrichtsstunden arbeiten.

4 Thomas Zimba aus SAMBIA Ich heiße Thomas Zimba, bin 29 Jahre alt und komme aus Sambia. Gekommen bin ich nach Deutschland, um am Studienkurs Spezialtrainer für Leichtathletik als Stipendiat des Auswärtigen Amtes in Berlin teilzunehmen. In den letzten Monaten habe ich entsprechende Fähigkeiten in der Arbeit der Kinderleichtathletik erworben. Die Unterrichtsfächer sind umfassend für eine Trainerausbildung in der Leichtathletik. Ich mag die Verwaltung hier an der Auslandstrainerschule und die Arbeitskultur in Deutschland. Für mich ist es natürlich gut, dies alles kennenzulernen. Alle Lehrer sind gut. Aber ich finde den Unterricht mit Dr. Beckmann am besten, weil er ein sehr guter Dozent ist. Und Thomas Bleicher ist der beste Deutschlehrer in Deutschland, weil er jeden Student versucht zu verstehen und sehr, sehr geduldig ist. Danke an das Auswärtige Amt und dem DLV, mir diese Gelegenheit zum Studieren gegeben zu haben.

5 Vladimir Antonio Parra Paredero aus CHILE Ich bin Vladimir Parra aus Chile. Ich bin 26 Jahr alt und von diesen 26 Jahren bin ich schon sieben Monate in Deutschland. Das Umfeld auf dem Uni-Campus ist toll. Es gibt eine große Leichtathletikhalle und ein kleines Leichtathletik-Stadion auf dem Gelände der Uni- Sportwissenschaft. Das ist wunderbar für uns Studenten, die Sportler und Trainer. Ebenfalls angegliedert ist der USC Mainz, der Universitäts-Sportclub Mainz. Am Anfang war der Unterricht schwierig, weil ich die deutsche Sprache nicht verstand. Aber jetzt verstehe ich ganz gut Deutsch. Ich habe viel im Deutschkurs gelernt aber zusätzlich konnte ich auch Deutsch im praktischen und theoretischen Sportunterricht und durch die vielen Gesprächen lernen. Wahrscheinlich sind die Unterschiede im Sportunterricht (Sportmedizin/-psychologie) hier und in meinem Land nicht so groß. Aber mein Lernziel ist klar: Antworten auf viele meiner Fragen, u.a. warum diese Technik in dieser Phase? Ich möchte einmal ein guter Trainer werden. Dieser Studienkurs ist eine sehr gute Erfahrung.

6 Georgiy Romanyuk aus KASACHSTAN Hallo Ich heiße Georgiy Romanyuk, bin 31 Jahre alt und komme aus Kasachstan. Dort arbeite ich als Trainer seit acht Jahren. Als ich das Angebot bekam, mich zu diesem Studienkurs zu bewerben, habe ich das gemacht und ich bin glücklich hier zu sein. Ich habe viele Leute kennengelernt und mein Kurs ist wunderbar. In Deutschland gefällt mir alles, das liegt wohl daran, weil ich das erste Mal im Ausland bin. Ich finde die Menschen nett und die Natur ist sehr schön. Deshalb möchte ich mehr über Deutschland wissen. Aber reisen ist teuer. Deshalb fahre ich mit der Bahn und mit dem Bus. Die ersten vier Monate waren sehr schnell vorbei - aber auch sehr schwer. Doch jetzt kann ich ein wenig Deutsch verstehen. Der erste Monat im Sportunterricht war auch sehr schwer. Die Lehrer sprechen irgendwie ein anderes Deutsch. Der sportfachliche Unterricht dauert schon vier Monate und ich habe viel Neues gelernt. Jetzt fehlt nur noch die Massage und sporttherapeutische Maßnahmen.