Wissenswertes zum Thema Amalgam

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1 Wissenswertes zum Thema Amalgam Vorgeschichte Seit vielen Jahrzehnten wurde dieses quecksilberhaltige Zahnfüllungsmaterial weltweit bei Millionen von Menschen eingesetzt weil es kostengünstig ist und positive Material- Eigenschaften hat. Das heißt, es lässt sich gut verarbeiten und ist recht haltbar. Daher wurden Toxizität und gesundheitliche Gefährdungen einfach verharmlost und ignoriert. In den letzten Jahren geht die Tendenz mehr in Richtung der ebenfalls preiswerten Kunststoffe, auch aus optischen Gründen. Jedoch gibt es nach wie vor Zahnärzte, die am Amalgam festhalten und viele Patienten, die es mit sich herumtragen. In Japan wurde es nach eingehenden wissenschaftlichen Prüfungen seit 1988 aus der Anwendung verbannt. Offiziell harmlos - stimmt das? Interessanterweise gab bereits vor längerer Zeit die offizielle Empfehlung, Amalgam nicht mehr bei Kindern unter 6 Jahren und bei Schwangeren einzusetzen. Warum eigentlich nicht, wenn es doch angeblich so harmlos ist? Vermutlich ist durchaus bekannt, dass Gefahr besteht. Doch man wird tunlichst vermeiden, das offiziell zuzugeben - denn dann könnte jeder die Entfernung und Entgiftung zu Lasten der Krankenkasse verlangen. Das wäre für unser Gesundheitssystem nicht finanzierbar - ganz abgesehen von möglichen Schadenersatzforderungen durch die Geschädigten. Amalgam versus Kunststoff Es gibt die Regel, dass Amalgam auf keinen Fall neben anderen Metallen, also z.b. Goldfüllungen, verwendet werden sollte. Dies wird leider nicht immer beachtet. Durch die entstehende Batteriewirkung kommt es zu einer stark erhöhten Schadstoff-Freisetzung mit zum Teil schlimmen für die Betroffenen. Kunststoffe sind wesentlich weicher und von der Haltbarkeit deutlich begrenzt. Auch diese sind nicht ganz ungiftig, und zwar mit der Regel je zahnfarbener desto problematischer. Kunststoffe haben dazu hormonähnliche Wirkungen. Es gibt insofern kein absolut ideales Material. Neben individuellen Allergien und Unverträglichkeiten muss immer mit gewissen Reaktionen und Nebenwirkungen gerechnet werden. Doch die Verwendung einer Legierung, die ein so toxisches Metall wie Quecksilber enthält erscheint absolut unverständlich denn jeder, der ein Thermometer kennt, weiß, dass dieses Metall schon bei Raumtemperatur flüssig ist. Die Körpertemperatur liegt deutlich höher, also wird auf jeden Fall etwas freigesetzt. Wie toxisch ist Quecksilber? Quecksilber ist nachweislich ein Nerven- und Immungift, das karzinogen (krebsfördernd), teratogen (Förderung von Missbildungen beim Embryo) und mutagen (Veränderung der Erbinformation in den Zellen) wirkt. Einige nachdenkenswerte Tatsachen: Zahnärzte, die jahrelang mit Quecksilberdämpfen umgegangen sind, haben eine niedrigere Lebenserwartung (im Mittel 55 Jahre) und eine hohe Selbstmordrate. Bei Zahnarzthelferinnen finden sich weit überdurchschnittlich häufiger Probleme, schwanger zu werden im Vergleich mit anderen Frauen.

2 Um welche Art von Vegiftung handelt es sich? Leider gibt es kein einheitliches Vergiftungsbild. Es handelt sich um eine Mischvergiftung, weil Verfahren und Materialien nicht standardisiert sind. Gefürchtet sind die Verbindungen aus Zinn, aber auch die Silber- und Kupferverbindungen sind gefährlich. Grenzwerte sind unbekannt, da sich die toxischen Wirkungen nicht nur addieren sondern potenzieren. Wie werden die Giftstoffe aufgenommen? Die Aufnahme der Giftstoffe erfolgt direkt über Schleimhäute, Blutgefäße im Zahn und als (um den Faktor 1000 giftigeren) Dampf über die Lunge, durch Verschlucken über den Magen-Darm-Trakt und durch direkten Transport über den Nasen-Rachen-Raum ins Gehirn. Dies geschieht pausenlos. Es wurde nachgewiesen, dass schon zwei Füllungen pro Tag 17mal mehr Quecksilber abgeben als was wir - heute leider auch - über unsere Nahrung aufnehmen. Wie geht der Körper damit um? Der Körper bemüht sich natürlich ständig, über die Ausscheidungsorgane und auch den Schweiß wieder etwas davon loszuwerden. Im Vergleich zur Aufnahme ist das aber nur in geringem Umfang möglich. Ein weiteres Problem: Bei einer Schwangerschaft gibt eine Frau die Schwermetalle an das Kind weiter. Diese können von Generation zu Generation kumulieren. Häufig treten die Vergiftungssymptome in zunehmend jüngeren Jahren auf. Man kann sie auch bei Kindern beobachten, die selbst nie eine Füllung im Mund hatten. Amalgam ist übrigens oft ein Grund für das Auftreten einer Neurodermitis bei einem noch voll gestillten Säugling. Wieso sind die Reaktionen so unterschiedlich? Wie schon gesagt, sind die Reaktion sehr verschieden. Es gibt - allerdings selten - Menschen, die trotz ganz viel Amalgam im Mund wenig Probleme haben und andere, die von einer einzigen Füllung ganz schnell schwer krank werden. Dieses Phänomen scheint in einer familiären Häufung aufzutreten. Man hat in letzter Zeit Erkenntnisse gewonnen, dass die Fähigkeit des Organismus, damit umzugehen und sie zu entgiften vom Vorhandensein eines bestimmten Enzyms abhängt. Dieses ist in genetisch bedingt beim einen mehr und beim anderen weniger vorhanden. Seit langem bekannt ist etwas Ähnliches in Bezug auf die Verträglichkeit von Alkohol. Japaner werden deswegen schneller betrunken als Europäer, weil ihnen ein Enzym zum Abbau von Alkohol fehlt. Von welchen Faktoren hängt eine Erkrankung ab? Das Auftreten von Symptomen hängt von vielen Faktoren ab. Man kann sich als Modell vorstellen, dass unser Körper einem Fass gleicht, das im Lauf des Lebens mit diversen Belastungen aufgefüllt wird - neben Schwermetallen und Genussgiften auch mit anderen Schadstoffen in Nahrung, Wasser und Luft, psychischen Problemen u.v.m. Je nachdem wie groß das Fass ist, d.h. wie stabil ein Organismus genetisch bedingt ist, und wie schnell es voll läuft, d.h. wie viel er ausgesetzt ist, kommt es irgendwann zum Überlaufen, d.h. zu einer Erkrankung, die dann auch scheinbar plötzlich auftreten kann.

3 Was sind typische Symptome und Erkrankungen? Letztendlich reagiert jeder mit seiner "Schwachstelle". Daher sind die möglichen Folge- Erkrankungen sehr zahlreich. Typische Themen wegen der Blockierung des Immunsystems sind Allergien, Borreliose, Infektneigung, Krebs sowie Autoimmunerkrankungen wie Rheuma und Darmentzündung. Durch die Ablagerung im Zentralnervensystem und die Nervengiftwirkung entstehen neben psychischer Labilität auch gravierende Erkrankungen wie Depressionen und Schizophrenie. Hormonelle Störungen (Unfruchtbarkeit, Schilddrüsenfunktionsstörungen, klimakterische Beschwerden) und neurologische Erkrankungen wie multiple Sklerose und Alzheimer sind keine Seltenheit. Darüber hinaus begegnet man in diesem Zusammenhang häufig chronischer Müdigkeit, Gelenk- und Rückenschmerzen, Haarausfall, Hyperaktivität bei Kindern, Kopfschmerzen und Migräne, Nervosität, Schlafstörungen, Schwindel, Ohrgeräuschen, Hauterkrankungen (Ekzeme/Neurodermitis/Schuppenflechte) begegnet. Auch beim plötzlichen Kindstod und bei Fieberkrämpfen zeigen sich Zusammenhänge mit erhöhten Quecksilberwerten. Die Liste ist natürlich noch viel länger. Jede Krankheitsgeschichte ist dabei einzigartig. Am besten Amalgam schnell entfernen lassen? Falsch wäre es, jetzt in Panik zu verfallen und alle noch vorhandenen Füllungen einfach gleich entfernen zu lassen. Beim Herausbohren werden noch mehr Schadstoffe freigesetzt und aufgenommen. Häufig lassen sich danach vermehrte Krankheitssymptome beobachten. Dazu ist damit das Problem ja auch nicht behoben - denn die Schwermetalle sind jahrelang aufgenommen und im Körper gespeichert worden. Was ist die beste Strategie für die Entfernung? Wichtig ist es zunächst, sich einen Zahnarzt zu suchen, der gegenüber dem Thema Amalgam aufgeschlossen ist. Es sollte nämlich eine sorgfältige Sanierung mit entsprechenden Schutzmaßnahmen (Kofferdam-Abdeckung, Absaugung etc.) erfolgen. Oft finden sich unter Kronen und Brücken noch Amalgamreste. Eine Röntgen-Panorama-Aufnahme kann Aufschluss geben über Zysten, Granulome, Schwermetalldepots im Kiefer und gefüllte Zahnwurzeln. Gerade im letzteren Fall bleibt manchmal nichts anderes übrig, als den Zahn zu entfernen. Welche Begleit-Behandlung ist sinnvoll? Ein erfahrener ganzheitlicher Arzt schaut erst einmal, wann ein geeigneter Zeitpunkt ist, d.h. wann der Organismus stabil genug ist für eine Entfernung. Manchmal braucht es erst eine vorbereitende Therapie. Auf jeden Fall sollte begleitend eine Entgiftung erfolgen - bei noch vorhandenen Füllungen zeitgleich mit dem ersten Zahnarzttermin. Bekannt ist die Einnahme von Algen, Zink, Selen und homöopathischen Mitteln wie Coriandrum und Amalgam-Nosoden. Diese sind ebenso wie eine Behandlung mit Bioresonanz oft als Zusatzmaßnahme hilfreich, aber alleine langfristig häufig nicht ausreichend. Tatsächlich braucht es meist die Anwendung von chemischen Entgiftungsmitteln wie DMPS und DMSA.

4 Was ist die beste zahnärztliche Vorgehensweise nach der Entfernung? Nach der Entfernung ist zunächst eine provisorische Versorgung des Zahns mit Zement oder Kunststoff zu empfehlen. Vom sofortigen Einbringen von Metallen ist wegen der vorhandenen Kieferdepots und der damit erschwerten Entgiftung abzuraten. Das endgültige Material wird am besten so spät wie möglich eingebracht. Für die Wahl des neuen Füllungsmaterials sollte man sich vorher davon überzeugen, dass es für den Körper unproblematisch ist. Jeder Stoff kann unverträglich sein - auch Hochwertiges wie Gold. Wie findet man das richtige Material und die beste Therapie? Damit der ganze Aufwand auch zum gewünschten Erfolg führt, sind eine individuell angepasste Therapie und eine gute Planung wichtig. Die Auswahl sowohl der Präparate für die Entgiftung als auch des neuen Füllungsmaterials erfolgt am besten über ein bioenergetisches Testverfahren wie Applied Kinesiology (AK). Damit lässt sich nämlich individuell und sehr zuverlässig feststellen, was verträglich ist und womit die Behandlung durchgeführt wird. Wie lange dauert eine Entgiftung? Oft sind zur schonenden Durchführung Wechsel der Präparate und Therapiepausen sinnvoll. Die Entgiftung dauert so erfahrungsgemäß je nach Intensität der Belastung und Funktionsfähigkeit der Ausscheidungsorgane 1-2 Jahre. Auch das lässt sich mit der AK- Austestung herausfinden. Im Anschluss muss häufig noch eine Darmsanierung mit einer Candida-Therapie erfolgen, da sehr oft aufgrund der Schwermetalle eine vermehrte Pilzbesiedelung vorliegt. Wie ist das mit den Kosten? Die gesetzlichen Krankenkassen beteiligen sich an den Zahnarztkosten nur, wenn mittels Hauttest eine Allergie auf Amalgam festgestellt wurde. Die Entgiftung wird gar nicht übernommen. Bei den Privatkassen ist meist die zahnärztliche Behandlung kein Problem, die Präparate werden häufig ganz oder zumindest teilweise übernommen. Hilfe bei der Entscheidungsfindung Natürlich ist neben der Abschreckung durch die Kosten für viele der Gang zum Zahnarzt mit Ängsten verbunden. Amalgam-vergiftet zu sein, ist mehr als eine solche vorübergehende Unannehmlichkeit. Dies kann nämlich neben dauerhafter Verringerung der Lebensqualität in schwerer Krankheit enden. Der Aufwand lohnt sich also! Gerne beraten wir Sie eingehend zu diesem Thema, stellen fest, ob bei Ihnen eine Schwermetallbelastung vorliegt und begleiten Sie kompetent bei einer Entgiftung. Bitte sprechen Sie uns darauf an wir haben langjährige Erfahrung mit vielen Patienten. Quelle: Amalgam - in aller Munde, Dr.habil.W.Abriel, Haug-Verlag

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