Nr Januar 2016

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1 Nr Januar 2016

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3 Inhalt Nr Januar 2016 INHALT UND EDITORIAL Auf ein gutes neues Jahr! Impressum 0 Management Ausnahmeregelung für die Suisse- und GMF-Bilanz 6 Pflanzenbau Deutschschweizer Spargelproduzenten tagten 7 Obstbau Süssmost-Qualitätswettbewerb Neuer Leiter der Gruppe «Obst Gemüse Beeren» 10 Alkoholgesetz definitiv gescheitert 10 Neues Logo Schweizer Früchte und Apfelsaft 11 Tierhaltung Weniger, aber dafür besseres Dürrfutter 12 Aus Gewerbe Industrie und Handel Gewinner des Wettbewerbs 50 Jahre UFA-Samen 14 Familienleben Birnenweggen traditionelles Wintergebäck 15 Birnenweggen mit Hefeteig 16 Birnenweggli mit geriebenem Hefeteig 17 Kinderecke und Auflösung und Gewinner Rätsel 18 Rätseln und gewinnen 19 Organisationen berichten 80 Jahre erfolgreich am Käse-Markt 20 Extrem hohe Qualität der Brown Swiss-Kühe 22 Thurgauer Apfelkönigin trifft auf Handwerker 23 Landjugend Hauptversammlung der Landjugend Wil Aus- und Weiterbildung Weiterbildung Frisch- und Lagergemüse Veranstaltungen und Kurse Interview zum Agrarzyklus Fleischskandale 26 «Schaffe met Ross», Kurse für Pferdeliebhaber 29 Kursagenda BBZ Arenenberg 31 Marktplatz Schlachtviehpreise 32 Schlachtviehmarkt in Weinfelden 34 Titelbild: Zwei Schweine auf dem Feldweg in Altnau begrüssen die Spaziergänger. (Foto: Daniel Thür) Das Sujet des Titelbilds der ersten Ausgabe im neuen Jahr habe ich beim Spazieren mit unserem Hund in Altnau entdeckt. Jedes Mal wenn ich daran vorbei gehe oder jogge, entlockt es mir ein Schmunzeln. Denn: «etwas Schwein» können wir im Leben doch immer wieder ganz gut gebrauchen. Woher dieser Spruch kommt? Früher gab es bei den altdeutschen Schützenfesten für den schlechtesten Schützen sozusagen als Trostpreis jeweils ein Schwein oder ein Ferkel. Damit bekam dieser sozusagen unverdient doch einen Preis. Ob man damals darauf stolz oder eher beschämt war, entzieht sich meiner Kenntnis. Eine andere Erklärung wäre, dass sich diese Redensart auf den «Daus» bezog, das ist die höchste Spielkarte im deutschen Kartenspiel, gleichgesetzt dem bekannten «As». Das Daus wurde auch «Sau» genannt, weil oft ein Schwein auf der Karte abgebildet war. Wer diese Karte besass, konnte damit sein Spiel gewinnen. Aus diesen Begebenheiten soll sich die Bedeutung für das Erlangen eines unverdienten und unverhofften Glücks entwickelt haben. Eine weitere Theorie bringt die Redensart mit der Rettung eines Schweins in Verbindung: Die Rathaushalle der von Überflutungen oft heimgesuchten Stadt Münden bei Hannover. Auf Wandbildern zur Stadtgeschichte sieht man Menschen bei der Rettung von Hab und Gut. So ist auch ein Schwein auf einem Floss zu erkennen. Wer damals sein Schwein retten konnte, dem ging es nach einer Katastrophe noch relativ gut: Er hatte «Schwein gehabt». Letztlich galt die Sau auch wenn man das Wort oft als Schimpfwort benutzt in früheren Zeiten als wertvoller Besitz. Man machte damit Geschäfte, Einnahmen und hatte somit Glück. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen das ganze Jahr hindurch immer wieder mal «Schwein», vor allem dort, wo Verstand, Können, Wille, Planung, Wissen, Macht und vieles mehr versagen. Daniel Thür Leiter Kommunikation, VTL 3

4 Wir suchen ein landwirtschaftliches Anwesen in Alleinlage zur Selbstbewirtschaftung. Grösse 8 15 ha. Milchlieferrecht nicht zwingend. Höchste Diskretion selbstverständlich. Wir freuen uns auf ein Echo. Chiffre an Thurgauer Bauer, galledia frauenfeld ag, Zürcherstrasse 238, 8500 Frauenfeld Abholmarkt oder franko Zu verkaufen Heu, Emd Stroh und Häckselstroh in KB und GB Sägemehl Ihre kreative Carreise. Kur- und Badeferien in Badenweiler (Privathotel Post****) Thermalwasser Hallenbad, diverse Saunas, ausgezeichneter Service, Erholung pur! Person DZ/HP 985. Tanznachmittage mit Sylv & Dölf , Bregenzerwald Person , Schwarzwald/Titisee Person 65. Ostern in Istrien Portoroze , Preis auf Anfrage Holland mit Blumencorso , Person DZ/HP 960. Preise in Schweizer Franken Verlangen Sie bitte unsere Detailprogramme Münchwilen Landesprodukte 8564 Engwilen Telefon Suche Land, um Christbäume zu pflanzen! Bruno Straub, Christbaumkulturen, 8580 Hefenhofen, Inserate Wir liefern: Heu, Emd Luzerne Stroh in GB und KB Einstreukalk H. + F. Hug Landesprodukte 9313 Muolen Tel erat_hefti_tgbauer_kw01_62x98_4c.indd :07:24 im Thurgauer Bauer werden beachtet Kindlimann & Partner AG Traditionell innovativ Treuhand & Steuern für die Landwirtschaft kindlimann.com /gossau Mitglied Poststrasse 13, 9200 Gossau, Telefon , gossau@kindlimann.com Uster I Gossau I Hindelbank I Noflen I Thusis

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6 MANAGEMENT Ausnahmeregelung für die Suisse- und GMF-Bilanz wegen der Trockenheit 2015 Betriebe, welche im Jahr 2015 wegen der Trockenheit überdurchschnittlich viel Grundfutter zukaufen mussten, können beim Landwirtschaftsamt eine Ausnahmeregelung zur Berechnung der Bilanzen beantragen. Gesuchsabwicklung Damit zur Berechnung der Bilanzen die vorgesehene Ausnahmeregelung angewendet werden kann, ist eine Bewilligung des Landwirtschaftsamtes nötig. Das Gesuch ist bis spätestens am 13. Februar 2016 beim Landwirtschaftsamt einzureichen. Das Gesuchsformular und die detaillierten Bestimmungen sind unter aufgeschaltet. Die Gebühr für die Ausstellung der Sonderbewilligung auf Grund «höherer Gewalt» nach der Direktzahlungsverordnung beträgt Fr Die zuständige Kontrollorganisation überprüft die Suisse-Bilanz und die GMF-Bilanz. Sie kann ihren Aufwand für die Überprüfung der Bilanzen dem Landwirt in Rechnung stellen. Vorgehen bei der Suisse-Bilanz bei Vorliegen der Bewilligung Die im Kalenderjahr 2015 getätigten Grundfutterzuund -verkäufe sind in der Suisse-Bilanz 2015 zu erfassen. Es kann eine ausserordentliche Korrektur mit einem fiktiven Grundfutterverkauf gemacht werden. Der fiktive Grundfutterverkauf darf maximal so hoch sein wie der Durchschnitt der jeweiligen Erträge in den Suisse-Bilanzen der Jahre 2012 bis Mit diesem Vorgehen ist gewährleistet, dass auch bei ausserordentlichen Futterzukäufen im Jahr 2015 der gleiche Nährstoffbedarf pro Hektar düngbare Fläche in der Suisse-Bilanz 2015 ausgewiesen wird wie im Durchschnitt der Jahre 2012 bis Vorgehen bei der GMF-Bilanz bei Vorliegen der Bewilligung Die im Kalenderjahr 2015 getätigten Grundfutterzukäufe sind in der Futterbilanz 2015 zu verbuchen. Wie bei der Suisse-Bilanz erfolgt eine fiktive Wegfuhr. Zusätzlich zur GMF-Futterbilanz 2015 wird bei Betrieben mit einer GMF-Teilnahme im 2014 auch die GMF-Futterbilanz 2014 und bei Neueinsteiger die GMF-Futterbilanz 2016 kontrolliert. Frauenfeld, Januar 2016, Landwirtschaftsamt Impressum: (früher «Der Ostschweizerische Landwirt») 162. Jahrgang. Offizielles Organ des Verbandes Thurgauer Landwirtschaft. Erscheint wöchentlich. Redaktionsadresse: Verband Thurgauer Landwirtschaft Industriestrasse Weinfelden T F thurgauer.bauer@vtgl.ch Chefredaktion: Jürg Fatzer (jf) Redaktion: Daniel Thür (dt) Esther Fuhrimann, T Mitarbeit verschiedener landwirtschaftlicher Institutionen und Organisationen. Verlag: galledia frauenfeld ag Zürcherstrasse 238, 8500 Frauenfeld Anzeigenberater: Peter Hürzeler T , F thurgauerbauer@galledia.ch Anzeigenschluss: Dienstag, Uhr. Abonnemente: T , abo.tgbauer@galledia.ch Jahresabonnement inkl. MWST CHF 92. Halbjahresabonnement inkl. MWST CHF 50. 6

7 Deutschschweizer Spargelproduzenten tagten Am grossen Erfahrungsnachmittag der Deutschschweizer Spargelproduzenten stand nebst Pflanzenschutz und Unkrautbekämpfung auch die Aufbereitung der Spargel im Nacherntebereich im Zentrum. PFLANZENBAU In der Schweiz gehört der Spargelanbau zu jenen Kulturen, welche in den letzten Jahren einen eigentlichen Boom erlebt haben. Dies, obwohl die ausländische Konkurrenz deutlich billiger ist und die Spargel auch keinen Grenzschutz kennt. Frische, Qualität und Kundennähe sind es aber, welche dem Anbau weiter Auftrieb geben. Am diesjährigen Deutschschweizer Spargeltag lag der Fokus besonders bei der Mechanisierung und Qualitätssicherung im Nacherntebereich. «Die Qualitätsansprüche steigen, und die Qualität kann bei genügender Marktversorgung für den Absatz entscheidend sein», rief Herbert Cebulla von der Neubauer Automation OHG in Erinnerung. Dieses Unternehmen mit Sitz in Welver in Nordrhein-Westfalen hat sich auf den Bau von Maschinen für den Nacherntebereich spezialisiert. Ursprünglich entwickelte das Werk einen Roboter für das Stechen der Spargeln. Doch dieser stand in der direkten Konkurrenz zum billigeren Erntehelfer, und das Projekt wurde Ende des letzten Jahrhunderts beerdigt. Im selben Zeitraum begann das Unternehmen mit der Entwicklung und dem Bau von Spargelsortiermaschinen. «Wir haben uns dabei vorwiegend auf die weisse Spargel ausgerichtet, welche in Deutschland zu 97 Prozent angebaut wird», so Cobulla. Heute sind diese Maschinen weltweit im Einsatz. Die erste wurde 2008 in die Schweiz geliefert, aktuell sind es bereits deren dreizehn. «Wir stellen fest, dass es in Deutschland und der Schweiz vorwiegend Betriebe sind, welche ihre Spargeln direkt vermarkten. In Frankreich stehen diese hingegen in Genossenschaften im Grosseinsatz.» Eine normale Maschine sortiert pro Stunde bis einzelne Spargeln. Nach dem Sortiervorgang, wo jede Spargel sechs- bis siebenmal fotografiert wird, kann sie in bis zu zwölf Qualitätsstufen aussortiert werden. Vieles wird möglich Die Daten der Sortiermaschine lassen sich aber auch in Kombination mit einem Scanner weitergehend verwenden. Wird exakt nach Parzelle und Erntehelfer gewaschen und sortiert, so können die Daten jeder einzelnen Spargel entsprechend des Strichcodes auf den Kisten zugeordnet werden. «Dies erlaubt eine sehr exakte Erfassung der Spargelmengen der einzelnen Felder. Sie liefern aber auch umfassende Informationen über deren Qualität», führte Cebulla weiter aus. Doch auch der einzelne Erntehelfer kann miteinbezogen werden. Die Daten können zur Entlöhnung im Rahmen der Akkordernte und auch zur Ute Vogler (Agroscope), Maurice Deben (Bejo), Michael Schmale und Herbert Cebulla (beide der Firma Neubauer), Daniel Bachmann (Strickhof), Monika Schatzmann (Agroimpuls) und Martina Keller (agroscope) als Referenten (von l.n.r.) (zvg) 7

8 PFLANZENBAU Verbesserung der Spargelstechqualität eingesetzt werden. «Die Erhebung der Daten erlaubt es, dass die Arbeit des Stechens im Nachhinein von jedem einzelnen Erntehelfer exakt überprüft werden kann», so Cebulla. Neu kommt jetzt auch die Wasserstrahlschneide dazu. Jede einzelne vermessene Spargelstange wird unter Berücksichtigung der Sorte und der Merkmale auf die exakte, vorgegebene Länge geschnitten. Es minimiert damit den Verschnitt und der Ausnutzungsgrad kann optimiert werden. «In Betrieben, wo täglich bis zu 100 Tonnen Spargeln sortiert werden und mit dieser Technik 5 Prozent mehr herausgeholt werden können, macht sich diese Technologie rasch bezahlt», ist Cabulla überzeugt. Unkraut, Schädlinge, Pflanzenschutz und neue Sorten Auch beim Spargelanbau machen neue Züchtungen Fortschritte. Der Niederländer Maurice Deben von der Bejo stellte aktuell das vorhandene Sortiment an Bleich- und Grünspargelsorten vor. Bereits stehen aber neue, noch ertragreichere Sorten bereit. So kommt unter anderen mit Canticus eine neue Grünspargel mit Anthocyan auf den Markt. Mit Erasmus wird die erste 100-prozentig männliche und violette Sorte eingeführt. Als sehr ertragreiche Sorte eignet sie sich für den Anbau in sehr warmem aber auch kühlem Klima. «Vieles hat sich geändert», gab Tagungsleiter Daniel Bachmann mit Blick auf die Anpassungen und Änderungen bei den Pflanzenschutzmitteln auf den Weg. «Es ist wichtig, dass die Arbeitgeber, insbesondere auf Betrieben mit Spargeln, umfassende Kenntnisse über arbeitsvertragliche Grundlagen, den Einzelarbeitsvertrag und das Meldeverfahren haben», rief Monika Schatzmann von Agroimpuls in Erinnerung. Auch die Spargelbauern haben mit der Spargelfliege ihren spezifischen Schädling. «Beim Auf treten der Spargelfliege sind vorbeugende und mechanische Bekämpfungsmassnahmen wenn immer möglich zu nutzen», betonte Ute Vogler von Agroscope. «Das A und O in der Unkrautbekämpfung im Spargelbau besteht darin, die Felder möglichst sauber zu halten. Man muss achtsam sein, Problemunkräuter frühzeitig erkennen und beseitigen, das heisst auch von Hand rasch ausreissen», so der Rat von Martina Keller von der Agroscope. Roland Müller Bundesrat verlängert Gentechmoratorium bis 2021 Gentechmoratorium wird um vier Jahre verlängert Der Bundesrat hat heute beschlossen, das Gentechmoratorium um weitere vier Jahre zu verlängern. Die Kleinbauern-Vereinigung begrüsst diesen Entscheid. Ein Gentechmoratorium entspricht den Bedürfnissen der Bäuerinnen und Bauern ebenso wie den Konsumentinnen und Konsumenten. Die Schweizer Landwirtschaft mit ihren qualitativ hochwertigen und natürlichen Produkten wird gestärkt. Der Bundesrat hat heute mitgeteilt, dass er das Gentechmoratorium innerhalb des Gentechnikgesetzes bis 2021 verlängern wird. Damit hat der Bundesrat auf die Kritik an seinem Vorschlag zu einer Koexistenz- Verordnung von GVO-freien und GVO-Anbaugebieten reagiert. Auch die Kleinbauern-Vereinigung hat die 2013 vernehmlasste Koexistenz-Verordnung des Bundesrats als nicht umsetzbar und viel zu kostspielig eingestuft und kritisiert. Der Bundesrat will nun die Zeit nutzen, um eine gesetzliche Grundlage zur Ausscheidung von GVO-Anbaugebieten zu schaffen. Die Kleinbauern-Vereinigung wird Bestrebungen für den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen und somit den Gang Richtung industrielle Massenproduktion mit Vehemenz bekämpfen. Regina Fuhrer, Präsidentin der Kleinbauern-Vereinigung sagt dazu: «Die Gentechnologie ist weder nachhaltig noch marktorientiert und läuft dem Verfassungsauftrag der Schweizer Landwirtschaft zuwider.» Die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft liegt in qualitativ hochstehenden, standortangepassten Produkten für den lokalen Markt. Die Zeit bis 2021 muss dazu genutzt werden, gesetzliche Grundlagen dafür zu schaffen. Kleinbauern-Vereinigung, 8

9 OBSTVERWERTUNG Thurgauer Süssmostverband Süssmost-Qualitätswettbewerb 2016 Geschätzte Süssmosterinnen und Süssmoster, geschätzte Kundenmoster, wir laden Sie herzlich ein, am Thurgauer Qualitätswettbewerb 2016 teilzunehmen. Es freut uns, wenn sich wieder viele Süssmoster am Wettbewerb beteiligen. Wettbewerbsbestimmungen Für die Teilnahme am Wettbewerb ist ein Saftmuster pro Teilnehmer (Süssmost oder Gärsaft) erforderlich. Die besten Saftmuster nehmen am Schweizerischen Qualitätswettbewerb für Süssmost teil. Die Rangverkündigung des kantonalen Wettbewerbes findet anschliessend an der GV des Thurgauer Süssmosterverbandes statt. Die Einladung mit Datum folgt später. Bereitstellung der Muster Das Saftmuster muss aus dem eigenen Keller stammen. Der Saft darf nur einheimische Früchte enthalten. Verwenden Sie keine alten Korken zum Verschliessen und auch keine Flaschen mit Fremdgeruch (Orangina, Citro usw.) wegen Geschmacksübertragung. Jede Flasche muss mit einer Anhängeetikette (keine Klebeetiketten) mit folgenden Angaben versehen sein: Name und Adresse des Teilnehmers Inhalt: Süssmost oder Gärsaft, eventuell frei gewählte Bezeichnung Bitte keine Muster «ausser Konkurrenz» abgeben. Leere Chianti-, Pet- und 1-Liter-Flaschen der Qualitätswettbewerbssäfte werden nicht retourniert! Ausweise: Wir bitten Sie, diese wie üblich mit dem Muster zusammen abzugeben. Teilnahme: Für Mitglieder beider Verbände ist die Teilnahme gratis. Für alle übrigen Teilnehmer wird ein Unkostenbeitrag von Fr. 20. pro Saftmuster erhoben. Preise, Auszeichnungen und Urkunden werden nur an Verbandsmitglieder abgegeben. Für die Teilnahme am Schweizerischen Wettbewerb ist die Mitgliedschaft in einem der beiden Verbände erforderlich. Eine erfolgreiche Teilnahme wünscht Euch im Namen des Vorstandes Max Windler, Telefon Sammelstellen für die Muster, am Freitag, 15. Januar 2016 Siegershausen: Landi Kemmental, Alterswilerstrasse 6, von 8.00 bis und bis Uhr Märstetten: Landi am Ottenberg, Dorfstrasse 18, von 8.00 bis und bis Uhr Güttingen: Versuchsbetrieb BBZ, Mattenhofstrasse, von bis Uhr Hüttwilen: Bussinger Bruno, Im Letten 16, Mosterei und Werkhof, von bis Uhr Steinebrunn: Roland Kauderer, Olmishausen, von bis Uhr Tägerschen TG: Ad. Bachmann AG, Wilerstrasse 16, von bis Uhr, (im Ersatzteil- und Verkaufs-Shop) Wuppenau / Hosenruck: Sutter Astrid, Käsereistrasse 2, von bis Uhr Bitte beachten Sie die Abgabezeiten! 9

10 OBSTBAU Neuer Leiter der Gruppe «Obst Gemüse Beeren» Die Obst-, Gemüse- und Beerenproduktion sind wichtige Tätigkeitsfelder der Thurgauer Landwirtschaft. Die schweizweite Führungsrolle, die die innovativen Thurgauer Produzenten in diesen Bereichen inne haben, zu stärken und auszubauen, ist das Ziel der kompetenten Beratungskräfte des BBZ Arenenberg. Nach einem gründlichen Bewerbungsverfahren, in welchem sich auch die entsprechenden Branchenvertreter einbringen konnten, wurde mit der Anstellung von Herrn Daniel Staubli, die Stelle des Leiters der Gruppe «Obst Gemüse Beeren» wieder neu besetzt. Herr Staubli hat an der ETH Zürich, Agronomie im Fachbereich Pflanzenbau studiert. Während des Studiums hatte er sich in verschiedenen Studienarbeiten und Praktikas mit dem Gemüsebau auseinandergesetzt. Seine berufliche Laufbahn startete er bei einem Genossenschaftsverband, als Berater für alle Fragen rund um den Ackerbau. Weiter folgten Anstellungen in Führungspositionen einer Firma der Nutztierernährung. Ebenfalls hatte Herr Staubli die Möglichkeit, für einen grossen Hersteller von Spezialdünger für den Gemüsebau eine Schweizer Niederlassung aufzubauen. Aufgrund seiner Persönlichkeit, seinem umfangreichen Fachwissen und seiner beruflichen Erfahrung in verschiedenen Beratungs- und Führungsfunktionen, sind wir überzeugt, dass Herr Staubli beste Voraussetzungen für die neue Stelle mitbringt und diese zum Nutzen der Thurgauer Obst-, Gemüseund Beerenproduzenten einsetzen wird. Wir wünschen Daniel Staubli viel Erfolg und Befriedigung in seiner spannenden Tätigkeit. BBZ Arenenberg, Christian Eggenberger, Leiter Beratung Entwicklung Innovation Alkoholgesetz definitiv gescheitert Nach dem Ständerat hat nun auch der Nationalrat die Revision des Alkoholgesetzes definitiv abgeschrieben. Der Schweizer Obstverband bedauert, dass keine Kompromisslösung gefunden werden konnte. Verlierer sind die Schweizer Brenner, die Schweizer Brennobstproduzenten und die Ökologie. Die Revision des Alkoholgesetzes ist nun gescheitert. Drei Jahre lang hat das Parlament über die Revision des Alkoholgesetzes diskutiert, ohne einen gemeinsamen Nenner zu finden. Nach dem Ständerat hat nun auch der Nationalrat die Revision abgeschrieben. Der Schweizer Obstverband (SOV) bedauert diesen Entscheid. «Es ist schade, die jahrelange Arbeit hat nicht gefruchtet», sagt Josiane Enggasser, Leitung Verarbeitung beim SOV. Das Parlament habe es verpasst, die Nachteile der Schweizer Brenner gegenüber der ausländischen Konkurrenz auszumerzen. Wie geht es nun weiter? Verlierer sind neben den Schweizer Brennern die Schweizer Brennobstproduzenten und die Ökologie. Es ist nun einmal eine Tatsache, dass ein grosser Teil der Früchte von Hochstammbäumen zu Spirituosen verarbeitet wird. Es ist zu befürchten, dass die einheimische Spirituosenproduktion weiter sinken wird. Weniger Spirituosen bedeuten auch tieferer Bedarf an Brennfrüchten und folglich auch weniger Hochstammbäume. Die Vorlage geht nun zurück an den Bundesrat, der nun eine Teilrevision ausarbeiten wird. Der SOV wird über das weitere Vorgehen beraten. 10

11 Schweizer Früchte und Apfelsaft mit gemeinsamem Logo «Schweizer Früchte» und «Schweizer Apfelsaft» treten ab 1. Januar 2016 mit einem gemeinsamen Logo auf. Die beiden Kampagnen «Barry & Hans» und «Schweizer Apfelsaft ist fabelhaft» werben weiterhin getrennt. Ab 1. Januar 2016 treten Schweizer Früchte und Schweizer Apfelsaft mit einem gemeinsamen Logo auf. Es wird in der Früchtekampagne mit «Barry & Hans» und in der Kampagne «Schweizer Apfelsaft wirkt fabelhaft» wie auch in regionalen Projekten eingesetzt. Damit wird der Marketing-Auftritt der Obstbranche vereinheitlicht und gestärkt. OBSTBAU Pflegeeinsatz im Pro Natura Thurgau Naturschutzgebiet «Chollerwis» Gemeinsames Logo, aber separate Kampagnen Der Schweizer Obstverband prüfte, ob ein Zusammengehen der beiden Kampagnen «Barry & Hans» und «Schweizer Apfelsaft wirkt fabelhaft» möglich und auch sinnvoll wäre. Auch die Regionen sollen noch besser in die Marketingaktivitäten des Schweizer Obstverbandes eingebunden werden. Die Mitglieder der zuständigen Fachzentren (FZ) des SOV, «FZ Absatz frische Früchte» und «FZ Absatz Apfelsaft/ Apfelwein», befassten sich intensiv mit dem Thema. Einig war man sich, dass ein Zusammenrücken für beide Produktegruppen Vorteile bringt. Deshalb beschlossen die beiden Gremien, ein gemeinsames Logo für Schweizer Früchte und Schweizer Apfelsaft auf der Basis des Logos des Schweizer Obstverbandes zu verwenden. Die beiden Kampagnen sollen jedoch (noch) nicht vereinheitlicht werden, denn sie geniessen bei den Konsumenten nach wie vor eine hohe Akzeptanz. Bei einer Neuauflage wird ein gemeinsamer Auftritt allerdings ins Auge gefasst. Schweizer Obstverband Samstag, 16. Januar 2016, von 8.30 bis ca Uhr Treffpunkt: Parkplatz beim Hotel Bahnhof, Schlatt Das Naturschutzgebiet Chollerwis bei Neuparadies, Gemeinde Schlatt, beherbergt vielfältige und seltene Arten-Gemeinschaften. Damit diese Arten weiterhin vorkommen oder sich sogar ausbreiten können, sind unterschiedliche Arbeiten erforderlich. Mit Ihrer Hilfe möchten wir das Verbuschen und Aufkommen von Jungwald verhindern. Davon profitieren unzählige Insekten, Vögel, Amphibien und andere Tiere, die so ihre Lebensräume und Nahrungspflanzen jedes Jahr wieder finden. Gerne zeigt ihnen unser Einsatzleiter Felix Somm welche Aufwertungsmassnahmen mit welchen Zielsetzungen durchgeführt wurden und werden. Pflegeeinsätze sind immer kostenlos. Znüni und Mittagessen werden von Pro Natura offeriert. Leiter der Pflegeaktion: Felix Somm, Projektleiter, Pro Natura Thurgau Anmeldung bis am Mittag des 14. Januar 2016 an das Onlineformular oder Telefon

12 TIERHALTUNG Weniger, aber dafür besseres Dürrfutter Das Dürrfutterjahr 2015 war geprägt von, teilweise regional stark ausgeprägten, Trockenperioden, die mancherorts den Ertrag beim Emd massiv geschmälert haben. Die Analyseergebnisse beim Dürrfutter zeigen in diesem Jahr generell bessere Resultate als in den Vorjahren. Beim belüfteten Dürrfutter wurde im Erntejahr 2015 ein mittlerer Energiegehalt von 5.4 Megajoule Nettoenergie Milch (NEL) pro Kilogramm Trockensubstanz (TS) und ein Rohproteingehalt (RP) von 134 Gramm RP pro Kilogramm TS erzielt. Im Vergleich zur Ernte im regenreichen Sommer 2014 sind die Rohaschegehalte 2015 deutlich tiefer und liegen im Durchschnitt nahe an der angestrebten Grenze von unter 100 Gramm RA pro Kilogramm TS. Regional gibt es jedoch Unterschiede. Auffällig hoch sind die Rohaschegehalte dieses Jahr im Wallis. Der Zuckergehalt ist etwas tiefer als im Vorjahr, allerdings im ersten Schnitt erwartungsgemäss deutlich höher, als in den Folgeschnitten. Generell ist der Unterschied der Nährstoffgehalte zwischen dem ersten und den folgenden Schnitten deutlicher als Auffallend sind insbesondere die hohen Rohproteinwerte in den Emd-Schnitten. Insgesamt ist das diesjährige Dürrfutter im Bezug auf Energie und Protein fast ausgeglichen, mit einem leichten Überschuss im APDE (absorbierbares Protein im Darm, das aufgrund der verfügbaren Energiemenge aufgebaut werden kann). Zürich und Thurgau knapp an der Spitze Auch im Jahr 2015 hat die Region 8 «Zürich und Thurgau» die Nase vorne, wobei die Spitze dicht beieinander liegt. Etwas weniger stark haben dieses Jahr die Regionen mit den wenigsten Analyseresultaten Wallis, Graubünden und Jura abgeschnitten. Aus dem Tessin waren 2015 keine Resultate verfügbar. Belüftetes Dürrfutter 2015 Die Auswertung des Dürrfutters 2015 basiert auf rund 2400 eingesendeten Proben bei den Labors UFAG AG und Eurofins Scientific AG. Die Daten der Dürrfutter-Enquête werden auch in die Schweizerische Futtermitteldatenbank Feedbase ( übernommen und sind dort gratis abrufbar. Wer die Fütterung seiner Tiere plant und rechnet, muss die Qualität und den Nährwert seines Futters kennen. Betriebe, die eine Analyse ihres Raufutters in Auftrag geben, können mit zuverlässigen Werten rechnen. Auch Landwirte, die den «Ernterapport» führen, verfügen über gut geschätzte Nährwerte. Wer über keine eigenen Futterwerte verfügt, dem ermöglicht die jährlich publizierte Dürrfutter-Enquête zumindest Anhaltspunkte, wie es um die Futterqualität in seiner Region im Winter steht. Kathrin Guldimann, AGRIDEA Annelies Bracher, Agroscope, INT Marc Boessinger, AGRIDEA Regionenkarte Durchschnittswerte (Gehalte je kg TS) je Region und Höhenstufe. Die Anzahl gilt jeweils für die Standardanalysen und für die Mineralstoffe separat. Die Zusammenstellung des 1. und der Folgeschnitte enthält auch unbelüftetes Dürrfutter. Region Höhe Anz. NEL APDE APDN RP RF RA Zucker Ca P Mg K Anz. MJ g g g g g g g g g g < > Ø

13 Region Höhe Anz. NEL APDE APDN RP RF RA Zucker Ca P Mg K Anz. MJ g g g g g g g g g g < TIERHALTUNG > Region Höhe Anz. NEL 5.4 APDE 88 APDN RP 251 RF RA 98 Zucker 122 Ca P Mg K Ø Anz. MJ 88 g 85 g 134 g 252 g 96 g 121 g g 3.2 g 2.2 g 26.4 g < Ø < > Ø < k. A Ø < Ø < Ø < > Ø < Ø < > Ø < > Ø < Raufutter-Enquête > Ø < AGRIDEA /Guldimann Kathrin/Duerrfutterenquete_ _Kgu.Docx / Total > k. A Ø belüftetes Dürrfutter Ø erster Schnitt Ø weitere Schnitte

14 AUS GEWERBE INDUSTRIE UND HANDEL Gewinner des Wettbewerbs 50 Jahre UFA-Samen 50 Jahre UFA-Samen wir danken Ihnen für Ihre Treue und sind stolz, Ihr starker Partner im Saatgutgeschäft zu sein. Bei unserem Jubiläums-Wettbewerb hatten Sie die Chance einen von 50 originellen Preisen abzustauben, sie mussten lediglich die folgenden drei Fragen beantworten: Frage 1: Wofür steht die Abkürzung «UFA»? Antwort: Union Fédérations Agricoles. Frage 2: In welchem Jahr wurde UFA-Samen gegründet? Antwort: Das war vor 50 Jahren! 1965 Frage 3: Wie viele Bereiche hat UFA-Samen? Antwort: 5 Bereiche, Landwirtschaft, Wildblumen, Rasen & Begrünung, Gemüse & Blumen, sowie Nützlinge & Api-Center. Bei UFA-Samen erhalten Sie das volle Saatgut und Nützlings-Vollsortiment. UFA-Samen steht für Nachhaltigkeit und gleichzeitig ist es bekannt für beste Qualität und Innovation. Aus den über richtigen Antwortkarten konnten 50 Gewinner/-innen gezogen werden. Gratulation! Der Hauptpreis war ein schnittiger UFA-Samen- Quad. Gewonnen hat ihn: Ueli Käser aus Grasswil. Der zweitplatziere hat eine Reise mit seiner Familie auf das Jungfraujoch gewonnen. Wir gratulieren herzlich unserem glücklichen Gewinner Ernst Weber aus Amlikon- Bissegg. Das Ehepaar Weber reist schon bald aufs Jungfraujoch. Familie Walter darf sich eine Auszeit beim Wellnessen gönnen. Der Drittplatzierte kann ein Wellnesswochenende mit seiner Frau geniessen! Gewonnen hat es: Max Walter aus Riet. Gratulieren können wir auch den andern 47 Gewinnern. Das Jahr 2015 mit vielen pflanzenbaulichen Höhepunkten ist bald vorüber. Wir hoffen, dass unsere UFA-Samen Preise ebenfalls zu Ihren Höhepunkten gehören. Es macht uns stolz, Sie auch in den kommenden 50 Jahren zu unserer treuen Kundschaft zu zählen. Ihr UFA-Samen Team Familie Käser freut sich über den Hauptgewinn. 14

15 FAMILIENLEBEN Ernährung und Rezepte Birnenweggen traditionelles Wintergebäck Birnbrot und Birnweggen sind traditionelle Gebäcke aus dem Schweizer Alpen- und Voralpenraum mit einer Füllung aus gedörrten Birnen und weiteren getrockneten Zutaten, je nach Region. Hefeteig mit Birnenmus bestrichen. Birnenweggen aufgerollt. Teighülle mit dunkler Füllung Birnbrot und Birnenweggen unterscheiden sich durch die Zubereitung und die geografische Verbreitung. Beim Birnbrot wird die Birnenfüllung mit Brotteig aus Ruchmehl gemischt und mit einer dünnen Schicht Hefeteig umschlossen. Beim Birnenweggen wird die Füllung auf den dünn ausgewallten Hefeteig gestrichen und dann wie eine Roulade aufgerollt. Birnenweggen im Kleinformat sind eine nahrhafte Zwischenverpflegung. In der Toggenburger und Glarner Variante des Birnbrots werden die Birnen gekocht und passiert, bevor sie mit den übrigen Zutaten vermischt werden. Bei der Bündner Variante werden die Birnen über Nacht in Birnentrester eingeweicht und nicht passiert, was dem Bündner Birnbrot eine gröbere Struktur und einen kräftigeren Birnengeschmack gibt. Je nach Herkunft werden nicht nur Birnen, sondern auch andere gedörrte Früchte, wie Rosinen, Sultaninen und Feigen zu den Birnen gemischt. Gegessen wird die umhüllte dunkle Birnenfüllung dünn aufgeschnitten, mit Butter bestrichen zum Kaffee oder kombiniert mit rezentem Käse. Beliebt ist Birnbrot auch als Picknick-Verpflegung für Wanderer und Skifahrer. Gedörrte Birnen und andere Dörrfrüchte. Tipp: Ob Birnengebäck nach überlieferten Familienrezepten oder mit den heutigen Angeboten von Dörrobst-Mischungen gebacken wird, ist jedem selbst überlassen. Eines ist klar, wenn wir schon den grossen Aufwand betreiben und unser Dörrobst verwerten, lohnt es sich eine grosse Menge zu verarbeiten, um diese dann portionenweise tiefgekühlt zu einem späteren Zeitpunkt bequem einzusetzen. 15

16 FAMILIENLEBEN Birnenweggen gebacken. Birnenweggen mit Hefeteig wie Zopf- oder Brotteig ergibt ca. 6 Stück Zutaten: 20 g Hefe 1 Esslöffel Zucker 1 dl lauwarmes Wasser 1 kg Mehl (zum Beispiel: 600 g Halbweiss-, 200 g Ruch- und 200 g Vollkornschrotmehl) 20 g Salz 100 g Butter 5 dl Milch oder Milchwasser (lauwarm) Füllung: ca. 1 kg Dörrbirnen 400 bis 500 g andere Dörrfrüchte wie Äpfel, Zwetschgen Aprikosen, Feigen, Sultaninen eventuell 100 g Orange- oder Zitronat ca. 5 dl Süssmost, Wein oder Wasser 3 bis 4 Esslöffel Zucker, je nach Früchten 1 Zitrone abgeriebene Schale 4 bis 5 Esslöffel Birnbrotgewürz ca. 200 g Baum- oder Haselnüsse gehackt oder gemahlen 2 Esslöffel Kirsch 1 Ei oder 3 Esslöffel Kaffeerahm zum Bestreichen Zubereitung: Hefe mit Zucker und warmem Wasser verrühren. Mehl oder Mehlmischung mit Salz in eine grosse Schüssel geben, mischen, sehr weiche Butter dazugeben und alles mit der Hefe und der Flüssigkeit zu einem geschmeidigen Teig kneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ums Doppelte aufgehen lassen. Für die Füllung: Dörrbirnen und andere Dörrfrüchte nach Belieben mit Süssmost, Wein oder Wasser im Dampfkochtopf 10 bis 15 Minuten mit der Flüssigkeit weichkochen. Anschliessend die Dörrfrüchte durchs Pass-Vite oder den Fleischwolf drehen, dabei nur so viel Flüssigkeit beigeben, dass die Masse streichfähig aber nicht zu flüssig ist. Die restlichen Zutaten, die auch variieren dürfen, beigeben, mit dem Gewürz abschmecken und gut vermischen. Teig in 4 bis 6 Stücke schneiden. Diese rechteckig, 5 mm dick auswallen, mit Füllung bestreichen und einrollen. Auf ein mit Blechreinpapier belegtes Blech legen, mit Ei oder Kaffeerahm bepinseln. Die Weggen an der Oberseite mit einer Gabel mehrmals einstechen und vor dem Backen nochmals zugedeckt 20 Minuten aufgehen lassen! Backen: Bei 200 C auf der zweituntersten Rille, 25 bis 35 Minuten, je nach Grösse. 16

17 Birnenweggli mit geriebenem Hefeteig Für ca. 15 Stück von 8 bis 10 cm Teig auf Blechgrösse ausgewallt und in drei Teile geschnitten. FAMILIENLEBEN Zubereitung: Mehl und Salz in eine Schüssel geben, Butter in kleine Stücke schneiden und alles zusammen verreiben, bis die Masse wie geriebener Käse aussieht. Die Hefe mit Zucker und Flüssigkeit auflösen, zur Mehl-Butter- Masse geben und nur zusammenfügen, nicht kneten. Den Teig immer wieder überschlagen oder in der Mitte teilen und aufeinander schichten und breit drücken (wie Blätterteig), so kann der geriebene Hefeteig direkt verarbeitet werden. Den Teig auf Blechgrösse auswallen, in 3 Streifen schneiden und 1 cm vom Rand entfernt 2 cm dick mit Füllung (gut gelingt dies mit dem Spritzsack) belegen. Rand mit Wasser befeuchten und den vorstehenden Teig über die Füllung legen, gut festdrücken oder zusätzlich mit der Gabel andrücken. Die Teigstreifen in 8 bis 10 cm lange Stücke schneiden, auf ein mit Blechreinpapier belegtes Blech legen, mit Ei oder Kaffeerahm bestreichen und einstechen. Vor dem Backen 10 Minuten stehen lassen. Backen: Bei 200 C in der Mitte des vorgeheizten Ofens 20 Minuten, bis die Birnenweggli schön braun gefärbt sind. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Wie Blätterteig aufschichten. (Fotos: Rita Höpli) Geriebener Hefeteig: 350 g Mehl / 1 Teelöffel Salz 80 g Butter kalt 15 g Hefe / 1 Teeöffel Zucker 1,5 bis 2 dl Milch-Wasser ca. 500 g Birnenweggenfüllung Anmerkung: Noch schneller gehts mit einem fertig ausgewallten Blätterteig. Diesen in 6 Rechtecke (12 x 15 cm) schneiden, fertige Füllung aus dem Vorrat gut daumendick auftragen, Teigstücke mit Wasser anfeuchten und gut verschliessen. Mit Ei oder Kaffeerahm bestreichen und einstechen. Backen wie oben beschrieben. BBZ Arenenberg, Hauswirtschaft und Familie, Rita Höpli 17

18 FAMILIENLEBEN Kinderecke Finde die Wörter rund um den Winter Die Wörter können von oben nach unten, rückwärts oder diagonal laufen. von Maria Thür E I S K A L T G L A T T H A N D S C H U H E M Ü T Z E S C H L I T T E N S C H L I T T S C H U H E S C H N E E S K I A N Z U G S K I S C H U L E W I N T E R A H J I O P N D F C V G T Z U Ä S G F B N Ü W I N T E R Y A S D Ö C X C F G H J K L Ö O P T R G F Ä H V C Y S A W E R F D C V B G R E N N M G T C S D E J K L Q L Ü Ä D E S W T R F H G S U K L A D F V B E C X V B G H L K L Ö T O I Z H G F X Y A S H D C I V T R T Z U I L Ä D E R T A J K S T M B G N T Z U Y Z I P Ü N S X C Ä T L Ü Z T R F M C V W E D C V H Ü B S X S D F G H Q X N Ä S U J U E R F C C R G B M C V E B C H W L V G H J H L Ö Z T A S T G H D C E R T Z U I U F H N Y X T C U E R H J Ä P Ü D C H X V A W I S H X D C F C F V G B N E B X S L Q E W E R T Z U I O O L I H F G H H J K Ö O G U Z N A I K S Z D S C A Ü P O I U Z T R E W Q K R X E S Q A S D E Z T Ü M S W E A E H N Ü P O I U Z T R E W A Y B L W Z H J K L L Ö Ü I Z R V C D V T S W Q A A S S D F G J E Ü R Z P O V Auflösung und Gewinnerin des Schwedenrätsels Nr. 50 vom 11. Dezember 2015 Das Lösungswort heisst: BETON Die Gewinnerin eines Gutscheins im Wert von 50 Franken für den BINA-Fabrikladen in Bischofszell, offeriert von Bischofszell Nahrungsmittel AG, heisst: Heidi Frieden-Lehmann, 9216 Hohentannen. Wir gratulieren herzlich. 18

19 Rätseln und gewinnen FAMILIENLEBEN Gewinnen Sie diese Woche einen Landi-Gutschein im Wert von 50 Franken, offeriert von der Agrisano. So nehmen Sie teil: Senden Sie die richtige Lösung per an: per Post an: Thurgauer Bauer, Rätselspass, Industriestrasse 9, 8570 Weinfelden oder per Fax an: Absenderadresse nicht vergessen! Teilnahmeschluss: Freitag, 15. Januar Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. 19

20 80 Jahre erfolgreich am Käse-Markt Strähl Käse AG Bescheidenheit und Demut zeichneten die Anfänge aus. Diesen Tugenden hielt man über Generationen bis heute die Treue. «Wir sind seit der Gründung der Strähl Käse AG, vor 80 Jahren, kontinuierlich und nachhaltig am Wachsen», sagt Peter Strähl, Vorsitzender der Geschäftsleitung, in einem Gespräch. Die grosse Nachfrage nach den Racletteprodukten von Strähl zog zum einen den fortlaufenden Ausbau der Keller und Produktionslinien um die Jahrtausendwende nach sich. Zum anderen wurde das Raclette-Sortiment mit den beliebten Variationen wie Bio, Grüner Pfeffer, Knoblauch, natürlich geräuchert sowie der rassigen Interpretation mit Chili ergänzt. Heute zählt die Strähl Käse AG zu den grössten Produzenten von Raclette- Käse in der Schweiz. Herstellung von Schmelzkäse und Fertigfondue Wie Peter Strähl erklärt, werde seit den 50er-Jahren bei der Strähl Käse AG auch Schmelzkäse hergestellt. Aus dem Nachlass der gestrauchelten «Swiss Dairy Food» wurden das Schmelzwerk Bazenheid und die Weichkäserei in Bürglen übernommen. Hier werden heute Schmelzkäse und Fertigfondue hergestellt. Entsprechend wuchsen Produktepalette und Produktionsmengen folgten der Umbau des ursprünglichen Weichkäsebetriebes der Firmen Renz, Roth, Säntis und Swiss Dairy Food in Bürglen für die Produktion von Schmelzkäse und Fertigfondue sowie der damit verbundene Umzug von Bazenheid nach Bürglen. Peter Strähl konnte hier sein Wissen aus dem Studium und die Erfahrung aus der Industrie erfolgreich in die Praxis umsetzen. ORGANISATIONEN BERICHTEN Arenenberger, Bonaparte, Farmer, Valbella Kümmelund Knoblauch-Schmelzkäse, Matterhorn-Schachtelkäse und andere mehr. Immer wieder gibt es für die Firma nationale und internationale Auszeichnungen für innovative Produkte oder erste Plätze für die herausragende Qualität. Partnerschaftliches Verhältnis zu den Milchlieferanten Die Strähl AG beschäftigt in Siegershausen und Bürglen circa 80 Personen. Sie pflegt ein gutes Verhältnis zu den rund 80 Bauernbetrieben, welche ihre Grosse Produkte-Palette mit hoher Qualität «Historisch bedingt wurde aus dem Strähl-Käse der pasteurisierte Tilsiter. Das ist für uns immer noch ein Leaderprodukt und eine unserer Kernkompetenzen. Weiter werden Tilsiter in verschiedenen Fettgehaltsstufen produziert. Die Palette führt vom Viertelfett-Tilsiter über den grünen Past-Tilsiter bis hin zum Rahm-Tilsiter», erklärt Peter Strähl. Ausserdem umfasst die Produkte-Palette diverse Eigenmarken wie den Thurgauer Rahmkäse, Echten Thurgauer, 2015 sind bereits fünf dieser technisch komplexen Roboter für die Rundum-Pflege in den Raclette- Kellern im Einsatz. (zvg) 20

21 ORGANISATIONEN BERICHTEN die Verantwortung für die nächste Generation». Trotz dem Respekt vor schlaflosen Nächten, Anspannung vor wichtigen unternehmerischen Entscheiden und der «Rund-um-die Uhr»-Notfallverfügbarkeit für den Betrieb, entschieden sie sich für die Lebensaufgabe, das Familienunternehmen in die Zukunft zu navigieren. Das Fundament wurde vor 80 Jahren gelegt, und jede Generation musste sich mit Problemen unter anderen Vorzeichen auseinandersetzen. Bis heute ist es diesem typischen KMU-Betrieb aber immer wieder gelungen, anfänglich fast Unüberwindbares schliesslich mit Erfolg zu meistern. Die Strähl Käse AG zählt zu den grössten Raclette- Produzenten der Schweiz. (zvg) Milch der Strähl Käse AG liefern. Die Milchproduzenten sind heute über den Markt sehr gut informiert. Neben den Direktmilchlieferanten kauft der Familienbetrieb zur Ergänzung und Abdeckung der saisonal unterschiedlichen Bedarfsmengen auch Milch von regionalen Milchhändlern. «Wir pflegen zu unseren Milchlieferanten ein partnerschaftliches Verhältnis», sagt Peter Strähl. Die Zukunft steht nicht in den Sternen In eine Unternehmerfamilie geboren zu werden, ist gekoppelt mit der Entscheidung, entweder in die Fussstapfen des Vaters, beziehungsweise der Mutter zu treten oder seinen Weg ausserhalb des Familienunternehmens zu finden. Je früherer sich dieses Bewusstsein entwickelt, desto intensiver agiert man in die eine oder andere Richtung. Für Peter Strähl und Astrid Holenstein war bald klar «wir übernehmen Mitglieder der Geschäftsleitung Astrid Holenstein und Peter Strähl. (zvg) Eine Investition für die Zukunft Um die Prozessabläufe zu optimieren und die Produktionskapazität für die Zukunft auszubauen und sicherzustellen, baut die Strähl Käse AG ein neues Produktionsgebäude. Seit Frühling 2014 sind die Bauarbeiten in vollem Gange. Erste Priorität hatte die Erstellung der betriebseigenen Trafo-Station. In weiteren Schritten wurden die Baugrubensicherungen und die Erarbeitung für die Erstellung des ersten Untergeschosses für Kellerräume umgesetzt. Im Erdgeschoss wurden neben der eigentlichen Produktion auch der Klima- und Abtropfraum sowie die automatische Salzbadanlage gebaut. Das erste Obergeschoss bietet eine Anbindung an die bestehende Produktion, zusätzliche Produktionsfläche und Platz für die automatische Klimaanlage. Das ganze zweite Obergeschoss ist Reservefläche und wurde vorerst als Lagerraum eingerichtet. Mario Tosato 21

22 Extrem hohe Qualität der aufgeführten Brown Swiss-Kühe Beni Schmid aus Schüpfheim siegte an der Betriebsmeisterschaft 2015 in der Markthalle Wattwil. Seine Schmibachs Collection Corella gewann zudem den Schöneuter-Preis. Die Grand Champion heisst Jongleur Elisa von Adrian Arpagaus, Falera. ORGANISATIONEN BERICHTEN Schaurichter Stefan Hodel sprach von einer extrem hohen Qualität der aufgeführten Tiere. Seiner Meinung nach hätten viele von den aufgeführten Brown Swiss-Kühen in Wattwil auch bei internationalen oder nationalen Schauen vordere Plätze belegt. Hodel lobt die ausgezeichnete Arbeit der Schweizer Braunvieh-Züchter. Er forderte die Züchter auf, auch in Zukunft Sorge zur Schweizer Braunviehzucht zu tragen. Er fand, die ausgestellten Tiere hätten auch an der «SwissClassic» vordere Plätze belegt. Beni Schmid trumpfte gross auf Beni Schmid aus Schüpfheim trumpfte an der Betriebsmeisterschaft 2015 der Braunviehkühe in Wattwil gross auf. Er wurde mit 46,2 Punkten neuer Betriebsmeister vor WTS-Genetics, Menznau, (45,0 Punkte) im zweiten Rang, sowie Georg Florin, Serneus, (43,0 Punkte) im dritten Rang. Grand Champion der Betriebsmeisterschaft wurde Jongleur Elisa von Adrian Arpagaus, Falera. Richter Stefan Hodel zog sie der Reserve-Champion Schmibachs Jongleur Jaqueline von Betriebsmeister Beni Schmid, Schüpfheim, vor. Mit dem Titel Ehrenerwähnung musste hingegen dieses Jahr die Vorjahresisiegerin Pius Schulers Glenn Glena, Paul Kälin-Merz, Steinen, vorlieb nehmen. Die neue Braunviehkönigin freut sich Auch bei der Schöneuterwahl konnte Schmid punkten. Richter Stefan Hodel belohnte Schmibachs Collection Corella mit dem Schöneutertitel. Dies vor der Grand Champion Jongleur Elisa, Adrian Arpagaus, Falera. Den Titel einer Ehrenerwähnung Schöneuter gewann aber erneut Beni Schmid und zwar mit Schmibachs Jongleur Jaqueline. Begeistert von der hohen Qualität der aufgeführten Tiere zeigte sich auch die neue Braunvieh-Königin Andrea Furrer, die Die Gebrüder Kaderli aus Götighofen präsentieren die Siegerin der Abteilung 7 Kaderlis Pelux Piaza. (tos) von 2015 bis 2017 im Amt ist. Die beiden Thurgauer Braunviehzüchter Jakob Amstad, Wiezikon bei Sirnach, und Erich Kaderli, Götighofen, konnten viele Ehrenplätze belegen. OK-Präsident zeigte sich rundum zufrieden Rundum zufrieden zeigte sich auch OK-Präsident Emil Zwingli aus Wattwil. Einmal mehr beteiligten sich erfolgreiche Braunvieh-Züchter aus der ganzen Schweiz an der Betriebsmeisterschaft, welche auch im benachbarten Ausland starke Beachtung findet, was die ausländischen Gäste mit ihrer Präsenz dokumentierten. Wie auch in den Vorjahren war die Markthalle bis zum letzten Platz besetzt. Zwingli lobte auch die ausgezeichnete Arbeit der rund 100 Helferinnen und Helfer. Mario Tosato Erfolgreiche Thurgauer Braunviehzüchter: Abteilung 5: 2. Rang: Jolahofs Polo Jongleur, Jakob Amstad, Wiezikon bei Sirnach. Abteilung 7: 1. Rang: Kaderlis Pelux-ET, Erich Kaderli, Götighofen. Abteilung 9: 2. Rang: Kaderlis Glenn Gwendy, Erich Kaderli, Götighofen. Milchwerte: 3. Rang: Jakob Amstad, Wiezikon bei Sirnach. Betriebsmeisterschaft 2015: 9. Rang: Jakob Amstad, Wiezikon bei Sirnach, 10. Rang: Erich Kaderli, Götighofen. 22

23 Die Thurgauer Apfelkönigin trifft auf Handwerker in der HANDWERKERBAR Am Freitag, 8. Januar, eröffnet die Thurgauer Apfelkönigin mit einem Swizley den ersten fastnächtlichen Abend der HANDWERKERBAR an der Diessenhofer Fasnacht. ORGANISATIONEN BERICHTEN Freitag, 8. Januar FIIROBIGBIER, ab Uhr Samstag, 9. Januar FASNACHTSPARTY, ab UHR Sonntag, 10. Januar, UMZUGSISTIMMIG, ab Uhr Die Thurgauer Apfelkönigin Bernadette Bösch wird an der Eröffnung in ihrer Tracht den Thurgau vertreten. Das Team von der HANDWERKERBAR ist schon sehr gespannt auf das Feierabendbier, welches die Diessenhofer Fasnacht im «Schopf» beim Siegelturm einläutet. Es hat viele Stunden für das Umsetzen des Mottos gebraucht. Der diesjährige handwerkliche Beruf wird der des Zimmermanns sein war es der Gärtner und der ganze Schopf war so geschmückt, dass man das Gefühl hatte in einer Gärtnerei zu sein. Dieses Mal darf man sich in einer Zimmerei wohl fühlen. Die Getränke sind wieder mit entsprechenden Namen versehen und werden von Bar frauen als «Zimmerfrauen» ausgegeben. Die Musik, die am Samstag aus den Boxen klingt, ist von DJ Pino (bekannt aus der Güterhof «Schlagerparty», Schaffhausen). Gespannt darf auch auf 2017 geblickt werden, wenn es heisst: neues Jahr, neuer handwerklicher Beruf. Auch da haben Firmen und Verbände die Möglichkeit, für ihre Berufe zu werben. Denen, welche uns bisher unterstützt haben, gebührt unser grosser Dank. Claudia Au Aktuelles von Organisationen: Wöchentlich im «Thurgauer Bauer» 23

24 Hauptversammlung der Landjugend Wil 2015 Am Samstag, 5. Dezmber, trafen sich 37 Landjügeler und Landjügelerinnen im Restaurant Uno in Wilen. Nachdem alle den feinen Salat und das anschliessende Menü gegessen hatten, richtete sich der Vorstand für die Hauptversammlung ein. LANDJUGEND Der Präsident bedankte sich für die gute Zusammenarbeit zwischen Vorstand und den Mitgliedern. Es war ein erfolgreiches Jahr und wir durften einige Anlässe aus der Landjugendkasse unterstützen. Junge Menschen dürfen jederzeit im Verein vorbeischauen, ohne dass sie eine Verpflichtung eingehen oder gleich Mitglied werden müssen. Die Landjugend ist ein Verein mit jungen Menschen welche keineswegs nur aus der Landwirtschaft kommen! Es gibt Vertreter verschiedener Handwerksberufe, Sozialberufe oder kaufmännischer Ausbildungen. Unser Jahresprogramm ist sehr abwechslungsreich. So organisieren wir jedes Jahr einen Unterhaltungsabend, eine Bergtour oder gehen in den Europa-Park. Meistens bringen wir mehrere Mannschaften für ein Unihockey oder Fussballspiel oder ein Seilziehturnier zusammen. Spass und Geselligkeit sind uns wichtig. Vorne: Philipp Schönenberger, Florian Paul (abtretender Präsident, Pressechef). hinten: Cornel Schmid, Angela Anderegg, Ralf Kleger, Eljas Kempter (neuer Präsident), Martina Frei, Peter Brunner. Das Protokoll, welches auf den Tischen auflag, wurde von den Anwesenden durchgesehen und einstimmig gutgeheissen. Das Vorlesen des Jahresberichts brachte einige zum Schmunzeln und Lachen. Im vergangenen Jahr durften wir wieder viele tolle Anlässe miteinander verbringen. Ein wichtiges Ereignis vergass der Präsident beinahe den Land jugend-wettbewerb! Immerhin hatte die Landjugend Wil den 1. Platz gemacht, was eine beachtliche Leistung war. Auch im Vorstand wird sich nach dieser Hauptversammlung einiges ändern. Der Präsident gibt sein Amt nach fünf Jahren ab. Er hat viel erlebt in dieser Zeit. Nach einem eher schwierigen Start wuchs die Landjugend Wil auf über 60 Mitglieder an. Neu ist Eljas Kempter unser Präsident. Auch ich als Pressechef schreibe die letzten Berichte, nach fünf Jahren gebe ich das Amt einer jüngeren Person weiter. Dieses Jahr hatten wir mehr Austritte als Eintritte. Nach ein bis zwei Jahren kommen nun wieder mehr Jungs als Mädels in die Landjugend. Weitere Informationen gibt es auf unserer Homepage, und für Fragen steht unser neuer Präsident Eljas Kempter sowie der Vorstand zur Verfügung. Florian Paul Wo Weidezäune Wege queren, sind sie zu markieren und wenn möglich, Personenschlupf und Bikerbrücke einzurichten! 24

25 AUS- UND WEITERBILDUNG Weiterbildungsmodul Frisch- und Lagergemüse 2016 Ein gemeinsames Angebot der Betriebleiterschulen Arenenberg (TG/SH), Liebegg (AG), Rheinhof (SG) und Strickhof (ZH): Das Modul steht allen Personen offen, die eine gemüsebauliche oder landwirtschaftliche Schule besucht haben oder sich die entsprechenden Grundkenntnisse anderweitig angeeignet haben. Datum Ort Themen Mittwoch BBZ Arenenberg, Frühgemüse, Salate, ÖLN, SwissGAP, Label 27. April 2016 Salenstein TG Exkursion Mittwoch BZB Rheinhof, Spargel, frühe Karotten, Rhabarber, Bewässerung, Düngung 1. Juni 2016 Salez SG Exkursion Mittwoch Strickhof, Kulturen im Folienhaus, Bio-Produktion 15. Juni 2016 Wülflingen ZH Exkursion Mittwoch LZ Liebegg Kohlgemüse, Lauch, Pflanzenschutz 24. August 2016 Gränichen AG Exkursion Dienstag Strickhof Chinakohl, Nüsslisalat, Zuckerhut, Endivien, 13. September 2016 Wülflingen ZH Chicorino rosso, Qualitätsbestimmungen Exkursion Dienstag BZB Rheinhof Lagergemüse, Chicorée, Markt, Organisation, Preise 27. September 2016 Salez SG Exkursion Nach Vereinbarung Lernzielkontrolle nach Aufgebot Anerkennung: Für den vollständig absolvierten Modulbesuch erhalten die Teilnehmenden eine Bestätigung. Wird die Lernzielkontrolle erfolgreich erfüllt, wird das Modul in der Berufsprüfung im Berufsfeld Landwirtschaft mit drei Modulpunkten angerechnet. Gültigkeit: 6 Jahre ab Bestehen der Lernzielkontrolle. Kosten: Kurskosten (exklusive Kursunterlagen und Verpflegung): ganzes Modul: Fr Einzelner Kurstag: Fr. 100., Kursunterlagen: Fr. 50., Prüfungsgebühr: Fr Kontaktperson: BBZ Arenenberg, Fachstelle Gemüse- und Beerenbau TG/SH, 8268 Salenstein TG, Telefon , margareta.scheidiger@tg.ch Anmeldungen an: BZB Rheinhof, Herrn Rolf Künzler, Rheinhofstrasse 11, 9465 Salez. Telefon , Fax , rolf.kuenzler@lzsg.ch. Anmeldeschluss: 1. März 2016 Kanton Thurgau, Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg Fachstelle Gemüse- und Beerenbau TG/SH, CH-8268 Salenstein 25

26 Interview zum bevorstehenden Agrarzyklus: Fleischskandale der Betrug ist unsichtbar Auch wenn falsch deklariertes Fleisch faktisch unbedenklich genossen werden kann, ist es Betrug und kann nicht toleriert werden. Konsumenten wurden in der Vergangenheit regelmässig durch Fleischskandale aufgeschreckt. Was die Branche dagegen unternimmt, wird am bevorstehenden Agrarzyklus der Volkshochschule Mittelthurgau diskutiert. Mit dabei sind Albert Baumann, Unternehmensleiter der Micarna Gruppe, Gewinner Swiss Award SRF, Kategorie Wirtschaft, Ruedi Hadorn, Direktor des Schweizer Fleisch Fachverbandes und Klemenz Som, Direktvermarkter. Im Interview äussert sich der frühere Landwirt, Theologe und heutige Ethiker Thomas Gröbly dazu. Auch er wird in Weinfelden dabei sein. VERANSTALTUNGEN UND KURSE Druck und andererseits sind die Beziehungen zu den Konsumentinnen und Konsumente wegen langen Wertschöpfungsketten anonym. Man muss niemandem in die Augen sehen und betonen, dass es Schweizer Poulet ist, obwohl das Fleisch aus dem Ausland kommt. Betrug ist unsichtbar. Wann geht es vom Graubereich in den Betrug? Die Sicherheitsmargen in der Schweiz sind gross, wodurch Fleisch auch nach dem Ablaufdatum gesundheitlich unbedenklich ist. Es nur deswegen auf den Müll zu kippen, kann einen nachvollziehbaren Widerstand erregen. Das ist ein Graubereich, denn faktisch ist das Fleisch unbedenklich, aber juristisch ist eine Manipulation des Ablaufdatums unhaltbar und Betrug. Herr Thomas Gröbly, Gammelfleisch, billiges Schaffleisch statt Wild, ungarisches Poulet statt Schweizer Poulet, Pferde- statt Rindfleisch, gefrorenes Fleisch für Frischfleisch verkauft, gefälschte Ablaufdaten die Schlagzeilen über Fleischskandale nehmen kein Ende. Weshalb betrügt uns die Fleischbranche? Ich kenne dazu keine Studien. Ich nehme an, die Branche ist einerseits unter massivem finanziellem Fleischskandale treffen uns Konsumenten stärker als bei anderen Lebensmittel. Weshalb ist das so? Auch hier kann ich nur Vermutungen anstellen. Fleisch ist gesundheitlich ein heikles Produkt. Das wissen viele. Altes Brot ist zwar hart, aber unbedenklich, ebenso Käse oder schrumpelige Äpfel. Fleisch beginnt jedoch schnell übel zu riechen und man befürchtet gesundheitliche Beeinträchtigungen. Schweizer Fleisch ist es in der Theke und auf der Verpackung auch richtig deklariert? (Thomas Gröbli) 26

27 VERANSTALTUNGEN UND KURSE Thomas Gröbly (57) ist Ethiker, Inhaber des Ethik-Labors, ausgebildeter Landwirt, Theologe, Dozent und Buchautor. Sein letztes Buch heisst «Zwischen Fairtrade und Profit» und ist eben beim Verlag Stämpfli AG, Bern, erschienen. Kommt dazu, dass Fleisch für viele immer noch das Zentrum eines guten Menüs darstellt. Deshalb sind wir wohl besonders sensibel. Die Konsumenten fühlen sich betrogen und sprechen von Skandal, selbst wenn die Qualität tadellos ist? Ja, weil wir nicht gerne angelogen werden. Gerade bei einem sensiblen Produkt wie Fleisch. Wir wollen wissen, was wir auf dem Teller haben und da muss neben der Qualität auch anderes stimmen. Etwa die Herkunft, die Tierart, ihre Behandlung, Haltung und Fütterung. Und aktuell auch die Effekte auf das Klima. Was sollte die Fleischbranche aus ethischer Sicht tun, um solchen Skandalen vorzubeugen? Priorität hat das Tierwohl, kurze Wege zwischen Bauer und Teller, höchste Standards bei jedem Glied der Wertschöpfungskette und möglichst transparente und umfassende Informationen. Intern kann eine gute Fehlerkultur als Teil der Unternehmenskultur helfen, Missstände schnell aufzudecken. Das muss auf höchster Ebene ein unverhandelbarer Teil der Strategie sein. Was raten sie den Konsumenten, um beim Fleischkonsum auf Nummer sicher zu gehen? Möglichst wenig Fleisch zu essen und wenn, dann nur aus bester Tierhaltung und auf möglichst kurze Wege zu achten. Kritisch nachfragen lohnt sich. Wer nicht beim Bauer einkaufen kann, soll beim Metzger regionales Fleisch beziehen. Interview: Ruth Bossert Der Agrarzyklus findet am Montag, 11. Januar und 18. Januar, um Uhr in der Aula des Berufsbildungszentrums BBZ in Weinfelden statt. Am 11. Januar geht Thomas Gröbly, Ethiker, der Frage nach, welche ethischen Gründe hinter den Fleischskandalen liegen könnten, und Albert Baumann, Unternehmensleiter der Micarna, schildert, was Micarna als führender Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros für die Konsumentensicherheit tut. Am 18. Januar erklärt Ruedi Hadorn, Direktor des Schweizer Fleisch-Fachverbandes, welche Massnahmen der Verband ergriffen hat, dass keine Skandale mehr entstehen. Klemenz Somm, Landwirt und Direktvermarkter Somm AG Fleisch und Comestibles, Kantonsrat, schildert, welchen Stellenwert er der Vertrauensbasis zur Bauernfamilie beimisst. An beiden Veranstaltungen kann mit den Referenten diskutiert werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Auskunft: Michael Dubach, Delegiertenversammlung swissherdbook ost Mittwoch, 20. Januar 2016, 9.30 Uhr, Restaurant Bahnhof, 8444 Henggart 27

28 VERANSTALTUNGEN UND KURSE Agrarzyklus (1. Abend) der Volkshochschule Mittelthurgau Fleischskandale auf was können wir Konsumenten vertrauen? Fleischskandale I Programm: Thomas Gröbly, Ethiker MAE UZH, Inhaber des Ethik Labors (½ Std.) Albert Baumann, Unternehmensleiter der Micarna Gruppe (Migros Fleischverarbeiter), Gewinner Swiss Award SRF, Kategorie Wirtschaft (½ Std.) Diskussion (½ Std.) Termin: Montag, 11. Januar 2016 Uhrzeit: Uhr Ort: Berufsbildungszentrum BBZ, Aula, Schützenstrasse 9, Weinfelden Kosten: Fr. 25. (2 Abende); Einzeleintritt: Fr. 15. Teil 1: Referat Thomas Gröbly Fleischskandale aus ethischer Sicht Hintergründe Bei den vergangenen Fleischskandalen mit Falsch- oder Umdeklarationen handelte es sich um eine Konsumententäuschung. Was sind die Beweggründe für solche betrügerischen Aktivitäten? Was führt dazu, dass die Falschdeklarationen in einem Betrieb selbst von den Mitarbeitenden umgesetzt werden? Wann geht es vom Graubereich in den Betrug und wann ist der Point of no Return erreicht? Warum fühlen wir uns betrogen, selbst wenn die Fleischqualität tadellos ist? Fleischskandale treffen uns als Konsumenten stärker als bei anderen Lebensmitteln. Warum ist das so und was sollte die Fleischbranche aus ethischer Sicht tun, um solche Skandale vorzubeugen? Teil 2: Referat Albert Baumann Was tut Micarna als führender Fleischverarbeiter der Schweiz für die Konsumentensicherheit? Micarna ist der zweitgrösste Fleischverarbeiter der Schweiz. «Micarna ein gutes Stück besser» so der Slogan. Was tut die Grossmetzgerei, damit der Konsument sicher sein kann, dass das, was auf der Packung steht, auch wirklich enthalten und eben ein gutes Stück besser ist? Durch ein engmaschiges Selbstkontrollsystem wird das HACCP-Konzept (Gefahrenanalyse und kritische Punkte) der Lebensmittelgesetzgebung beziehungsweise Hygieneverordnung in der Branche umgesetzt. Geht Micarna weiter als die Branchenstandards, auf welche Kontrollmechanismen setzt Micarna und auf was müssen Sie als Konsument beim Fleischkauf achten? Erwerbsmässiger Beerenanbau 2016 Lernen Sie die besten Techniken für eine wirtschaftliche Kulturführung und den erfolgreichen Anbau der wichtigsten Schweizer Beerenarten. Ort: Strickhof und BBZ Arenenberg Daten: /2. 3./16. 3./6. 4./27. 4./11. 5./15. 6./ Zeit: 9.00 bis Uhr Kosten: CHF 520. Anmeldung bitte bis spätestens 16. Januar 2016 an: denise.lattmann@strickhof.ch / Fax Weitere Infos auf oder Telefon

29 VERANSTALTUNGEN UND KURSE «Schaffe met Ross», Liebegger Kursangebot für Pferdeliebhaber Wiederum bieten das Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg und die IG Arbeitspferde gemeinsam einen Kurs für Pferdeliebhaber an. Vom 18. bis 22. April 2016 können während eines Wochenkurses Holz rücken, Transporte, Futter- und Ackerbauarbeiten mit dem Pferd und Zubehör praktisch erlernt werden. An den Abenden gibts Theorie Mit dem Ross mähen. (zvg) Mit dem Ross schleppen. (zvg) zur Fütterung von Arbeitspferden, einen Stallbesuch und gemütliches Beisammensein. Anmeldung an das Kurssekretariat Landwirtschaftliches Zentrum Liebegg, Telefon , oder online unter bis am 26. Februar Weitere Informationen bei Ernst Rytz, Präsident IG Arbeitspferde, unter Telefon , oder bei Andreas Estermann, Landwirtschaftliches Zentrum Liebegg, Telefon , Pflanzenschutz-Nachmittag für Gemüseproduzenten Mittwoch, 17. Februar 2016: bis Uhr Landgasthof Löwen, Hauptstrasse 27, 8583 Sulgen TG Informationsnachmittag und Fachaustausch für Gemüseproduzenten: Neue Bewilligungen, Rückzüge, auslaufende Bewilligungen (Reto Neuweiler, Agroscope) Informationen aus dem Vollzug: BLW, Aktionsplan Pflanzenschutz usw. (Hermann Brenner, Fachstelle Pflanzenschutz TG) Neue Herbizidstrategien (Jürgen Krauss, Agroscope) Rückblick auf das Pflanzenschutzjahr 2015 Neu auftretende Wanzen im Gemüsebau Hitzesommer und Möhrenfliegen: Auswirkungen? (Cornelia Sauer, Agroscope) Sanierung von Perchlorat-belasteten Gemüseböden (Reto Neuweiler, Agroscope) Organisation: BBZ Arenenberg, GVTS Auskunft: BBZ Arenenberg, Margareta Scheidiger, Telefon , Keine Anmeldung erforderlich. 29

30 VERANSTALTUNGEN UND KURSE Januar 2016 Samstag, 9. Januar Regionaler Bauerntag 9.45 Uhr, Rietzelghalle, Rietzelgweg, Neukirch-Egnach. Thema: «Auf was vertraust du?», Schluss um Uhr. Auskünfte: Hans und Doris Keller, Schocherswil, Telefon , Montag 11. Januar Agrarzyklus (1. Abend) der Volkshochschule Mittelthurgau: Fleischskandale auf was können wir Konsumenten vertrauen? Uhr, Berufsbildungszentrum BBZ, Aula, Schützenstrasse 9, Weinfelden. Montag, 11. Januar Fotoabend Uhr, bei Sandra Bläuer, Pilgerweg 2, Raperswilen. Sandra war in Taiwan, Hansueli in Kanada, Landjugend Seerücken. Dienstag, 12. Januar Thurgauer Landfrauentage 2016 «I dem Moment» Uhr, evangelische Kirche Frauenfeld, mit Ruedi Roth, Hemberg. Dienstag, 12. Januar 2016 Sitzung Fachkommission Weinbau Traube Dietingen, Veranstalter: Branchenverband Thurgau Weine, Fachkommission Weinbau des VTL. Mittwoch, 13. Januar Thurgauer Landfrauentage 2016 «I dem Moment» Uhr, Kirche Ermatingen, mit Ruedi Roth, Hemberg. Samstag 13., und Sonntag, 14. Januar Schlittelweekend Anmeldung bis 1. Februar bei Andreas, Landjugend Seerücken. Donnerstag, 14. Januar Wädenswiler Weintage 2016 «Sortenwahl» 9.00 bis Uhr, Rebbautag, Sortenwahl und Klimaänderung. Aula Campus Grüental, ZHAW Wädenswil. Programm: 30 Freitag, 15. Januar Wädenswiler Weintage 2016 «Sortenwahl» 9.00 bis Uhr, Weinbereitungstag, neue Sorten und Imagepflege, Aula Campus Grüental, ZHAW Wädenswil. Programm: Freitag, 15. Januar Lehrmeistertagung Uhr, BBZ Arenenberg, Salenstein. Samstag, 16. Januar Pflegeeinsatz im Pro Natura Thurgau Naturschutzgebiet «Chollerwis» 8.30 bis ca Uhr, Treffpunkt beim Parkplatz beim Hotel Bahnhof, Schlatt, Leiter der Pflegeaktion: Felix Somm. Anmelden bis am Mittag des 14. Januar an oder Telefon Samstag, 16., und Sonntag, 17. Januar Ökumenisches Buurewuchenänd «Humor macht das Leben leichter»! Gesund abheben am Auftank- Wochenende Kartause Ittingen. Samstag, 16., bis Samstag, 23. Januar Kur- und Badeferien Bad Birnbach Die Kommission Landtechnik vom VTL organisiert wieder Badeferien in Bad Birnbach, Telefon , Montag 18. Januar Agrarzyklus (2. Abend) der Volkshochschule Mittelthurgau: Fleischskandale auf was können wir Konsumenten vertrauen? Uhr, Gasthaus zum Trauben, Traubensaal, Rathausstrasse 1, Weinfelden. Montag bis Donnerstag, 18. bis 21. Januar Modul Lohnarbeiten Wochenkurs am Plantahof in Landquart (GR). Anmeldung bis 15. Dezember bei: Plantahof, Telefon , Strickhof, Telefon , Mittwoch, 20. Januar Delegiertenversammlung swissherdbook ost 9.30 Uhr, Restaurant Bahnhof, 8444 Henggart Donnerstag, 21. Januar 3. Agroscope-Nachhaltigkeitstagung 2016 Nachhaltigkeitsbeurteilung in der Landwirtschaft Agroscope, Institut für Nachhaltigkeitswissenschaften, Reckenholzstrasse 191, 8046 Zürich. Anmeldefrist: bis 13. Januar. Dienstag, 19. Januar Thurgauer Landfrauentage 2016 «I dem Moment» Uhr, evangelische Kirche Weinfelden, mit Ruedi Roth, Hemberg. Mittwoch, 20. Januar Thurgauer Landfrauentage 2016 «I dem Moment» Uhr, evangelische Kirche Arbon, mit Ruedi Roth, Hemberg. Mittwoch, 20. Januar Sitzung Junglandwirtekommission Uhr, Rudenwil 10, 9515 Hosenruck, Junglandwirte Thurgau, Kommission Junglandwirte des VTL. Samstag, 23. Januar GV Landjugend Seerücken Uhr, Steinberg, Homburg. Samstag, 23., bis Samstag, 30. Januar Kur- und Badeferien Bad Birnbach Die Kommission Landtechnik vom VTL organisiert wieder Badeferien in Bad Birnbach, Telefon , Dienstag, 26. Januar Schafannahme 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au, Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Tel (Büro Kradolf), (P. Schläpfer), (S. Breitenmoser), Vianco AG, Kradolf. Donnerstag, 28. Januar Sitzung Fachkommission Obstbau Uhr, Geschäftsstelle VTL, Weinfelden, Veranstalter: Fachkommission Obstbau, Thurgauer Obstverband. Sa, 30. Januar, bis Samstag, 6. Februar Kur- und Badeferien Bad Birnbach Die Kommission Landtechnik vom VTL organisiert wieder Badeferien in Bad Birnbach, Telefon ,

31 Kursagenda 2015 BBZ Arenenberg Landwirtschaft Kurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung Anmeldepro Person schluss «Lahmheiten auf den Grund gehen», kostenlos Michael mit Karl Bürgi, Rest. Löwen, Hauptstrasse 27, 8583 Sulgen Schwarzenberger Keine Altersvorsorge frühzeitig planen pro Person Vreni Peter pro Ehepaar Adrian von Grünigen ÖLN-Aufzeichnungen effizient, pro Person Mathias Roth vollständig und stressarm 80. pro Ehepaar Infoanlass Bio Test Agro & Bioberatung kostenlos Daniel Fröhlich Keine Tagestraining Kuhsignale im Laufstall pro Person Michael Schwarzenberger Buchhaltungsabschluss verstehen und nutzen pro Person Jenifer van der Maas pro Ehepaar Milchviehseminar: Gesunde Euter tiefe Zellzahl pro Person Michael Schwarzenberger Büroorganisation einfach und effizient pro Person Vreni Peter pro Ehepaar Karin Wiesli-Stuber Pouletmästerabend, Frauenfeld kostenlos Fabienne Schälchli Homöopathische Stallapotheke für den Landwirt 18./ pro Person Jenifer van der Maas (Leutmerken) 10./17./24./ pro Ehepaar Christiane Krüger Milchviehfütterung im silofreien Betrieb pro Person Christof Baumgartner pro Ehepaar Agate Effiziente Betriebsstrukturdatenerhebung pro Person Daniel Fröhlich pro Ehepaar Büroorganisation einfach und effizient pro Person Vreni Peter pro Ehepaar Karin Wiesli-Stuber Entwicklungschance in der TG-Landwirtschaft pro Person Christian Eggenberger pro Ehepaar Anmeldungen unter Telefon , Fax , Ernährung und Kulinarik Kurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung Anmeldepro Person schluss Apéro riche Annegret Wolfer Brot backen Ursula Angst Frühlingserwachen vor der Haustüre Nelly Keller Seifen sieden ganz natürlich selber herstellen Anita Lussi Anmeldungen unter Telefon oder alexandra.horat@tg.ch MILCHVIEHSEMINAR: «GESUNDES EUTER TIEFE ZELLZAHLEN» Ein gesunder Euter ist das Kapital einer Milchkuh. Viele verschiedene Faktoren (z.b. Melktechnik, Melkarbeit, Haltung, Galtzeit) beeinflussen dies. Diese Themen sind Bestandteil des Milchviehseminars. Neue Ansätze zur Optimierung der Eutergesundheit, wie die Bestimmung des Staph. aureus Typ B, werden im Seminar vertieft diskutiert. Mögliche und neue Strategien für eine gute Eutergesundheit werden aufgezeigt. Workshops geben die Gelegenheit, sich vertieft mit einem spezifischen Thema auseinander zu setzen. Kursdatum: Mittwoch, 17. Februar 2016, Zeit: 9.30 bis Uhr Anmeldung bitte bis spätestens 3. Februar 2016 an: BBZ Arenenberg, Manuela Lüthi, Arenenberg 8, 8268 Salenstein, Telefon: , Fax: , manuela.luethi@tg.ch Alle Kurse alle Infos: 31

32 Schlachtviehpreise MARKTPLATZ Labels in Schlachthöfen, Fr. je kg SG CNf Kalb (Coop-Naturafarm) T IP-Suisse QM T ( Labelprämie inklusive RAUS) QM T Preis für Bankkälber KV T3 Wattwil (pro kg Schlachtgewicht) 1. Januar 2016 Fr Bankvieh, franko Schlachthof gültig 4. bis 8. Januar 2016 Fr. pro kg SG Angebot Nachfrage Muni ungeschaufelte MT QM T normal normal Muni IPS T (+60 Rp.)* gut gut Ochsen OB QM T normal normal Ochsen IPS T (+60 Rp.)* normal normal Rinder RG QM T normal normal Rinder IPS T (+60 Rp.)* gut schwach Muni MA QM T2/ normal normal *Prämie TerraSuisse Verarbeitungsvieh, franko Schlachthof gültig 4. bis 8. Januar 2016 Fr. pro kg SG Angebot Nachfrage Kühe VK QM T normal gut Kühe VK QM A normal gut Kühe VK QM 3X1-1X normal gut Kühe VK QM 3X2-1X normal gut RAUS-Zuschlag je Tier Fr. 40. (gilt nur für Mc-Donald s-kühe über Bell, Mindestanforderung A3) Kühe IPS, QM-Basispreis T (+20 Rp.*) normal gut Rinder/Jungkühe RV QM T normal gut *Prämie TerraSuisse Preis für Kühe VK A3 (pro kg Schlachtgewicht) 4. Januar 2016 Fr Die Wochenpreise der Kühe bleiben stabil bei Fr je kg SG für T3. Ab Januar sind die Schlachtkühe erneut sehr gefragt und jetzt sogar wieder gesucht. Auf überwachten Märkten werden die Wochenpreise überboten. 32

33 MARKTPLATZ Preise für Jager 20 kg SGD-A 2015 SGD-A Jager Woche 1 vom 4. bis 9. Januar 2016 SGD-A IPS-Prämie 20 kg 5.50 (pro Stück) 30 kg kg kg 3.70 Preise für Schlachtschweine ab Stall (pro kg Schlachtgewicht) Schlachtschweine Für die Woche 1 vom 1. bis 7. Januar 2016 gelten für Schlachtschweine folgende Preise: Fr. 3.40/kg SG ab Stall QM Schweizer Fleisch Fr. /kg SG ab Stall konventionelle Produktion Fr. 3.60/kg SG IPS ab Stall Fr. 3.90/kg SG Coop-Naturafarm ab Stall Fr /kg SG abgehende Zuchtschweine Marktkommentar Schlachtschweinepreise Letzte Woche standen bei den QM-Schlachtschweinen gut mittlere Angebote einer feiertagsbedingten etwas abgeschwächten, mittleren Nachfrage gegenüber. Teilweise gab es einen kleineren Angebotsüberhang im QM-Markt. Bei den IP-Suisse Schlachtschweinen standen gut mittlere Angebote einer knapp mittleren bis mittleren Nachfrage gegenüber. Im CNf-Schlachtschweinemarkt verliefen Angebot und Nachfrage ungefähr nach Plan. Diese Woche herrscht ein ruhiger Marktverlauf. Die Preise bleiben unverändert tief. Es bestehen Angebotsüberhänge in sämtlichen Teilmärkten. Das Marktvolumen ist aufgrund fehlender Schlachttage klein. Die Suisseporcs wünscht viel Glück im neuen Jahr! Höchster zu realisierender Preis franko Schlachthof (Fr/kg SG) QM: 3.65, konventionell:, CNf: 4.15 Abgehende Mutterschweine Feiertagsbedingt wenig Marktvolumen. Jager Gemäss den Meldungen vom Handel und Vermarktern steht im QM-Jagermarkt ein mittleres Angebot einer gut mittleren Nachfrage gegenüber. Durch die zügige Nachfrage bestehen kleine Nachfrageüberhänge. Im IP-Suisse-Jagermarkt stehen mittlere bis gut mittlere Angebote einer gut mittleren Nachfrage gegenüber. Es bestehen kleine Nachfragefrageüberhänge. Im CNf-Jagermarkt verlaufen Angebot und Nachfrage ungefähr nach Plan. Die Börsenpreise für Schlachtschweine und Jager für die nächste Woche sind ab Freitag, 8. Januar 2016, Uhr, über Telefon oder www. suisseporcs.ch zu erfahren. Bio-Schlachttiere, Muni MT und Ochsen OB T3: Fr H3: Fr C3: Fr Rinder T3: Fr H3: Fr C3: Fr Verarbeitungstiere T3: Fr Kälber KV T3: Fr H3: Fr C3: Fr Lämmer und Schafe (Preise der Proviande Woche 1). Preise je kg SG T3. LA (Lämmer) Fr je kg SG SM 2 (Schafe mit zwei Schaufeln) Fr je kg SG SM 4 8 (Schafe mit vier Schaufeln und ältere) Fr je kg SG WP (Weidelämmer) Fr je kg LG Marktbericht Wattwil vom 4. Januar 2016 Auffuhr: 165 Kälber *, 21 Kühe, 186 Stück * Anzahl Tränker: 78, Bankkälber: 87 Handel Bankkälber: lebhaft Handel Tränkekälber: ruhig Qualität Bankkälber: gut Qualität Tränkekälber: gut Bankkälber: Preis pro Kilo Schlachtgewicht: QM-Label: H Fr , T Fr , A Fr Tränkkälber, Stiere: AA-Mastkreuzungen: Fr A-Stierkälber: Fr Kuhkälber: AA-Mastkreuzungen: Fr B-Kuhkälber: Fr

34 MARKTPLATZ Schlachtviehmarkt in Weinfelden Am Schlachtviehmarkt vom 6. Januar 2015 im Sangen Weinfelden, wurden total 46 Tiere aufgeführt. Der sehr gute Tabellenpreis wurde im flüssigen Verkauf bei gut 50 Prozent der Tiere überboten. Die Überbietungen lagen zwischen 5 und 40 Rp./kg Lebendgewicht. Die Landwirte konnten von guten Erlösen profitieren. Der nächste Schlachtviehmarkt findet am 3. Februar 2015 statt. Wir freuen uns, wenn Sie mit dabei sind. Öffentlicher Schlachtviehmarkt Weinfelden, August 2015 bis Januar Kat. CH Tax Schatzung je kg LG Erlös kg LG Schatzung je kg LG Erlös kg LG Schatzung je kg LG Erlös kg LG Schatzung je kg LG OB C C MA T MT T A x RG C H T T T T T A A RV C H T T T T A A A VK +T T T VK +T T T T T T T T T T T A A A x x x x x Erlös kg LG Schatzung je kg LG Erlös kg LG Schatzung je kg LG Erlös kg LG Ø Gewicht kg Tiere Erlös je kg SG Aktuelles vom Marktplatz: Wöchentlich im «Thurgauer Bauer» 34

35 Tiermarkt RESPIBOL Für gesunde Lungen einfach und wirksam fit durch den Winter NEU Mini Kälber BOLUS mikuh ad libitum Kälber- Kalttränke flüssig Reichmuth AG Zu verkaufen Jersey-Kalb Geb , V: Flash, MV: Phantom. Tel Heute Freitag: Verkaufstag von Milch und Fleischrassen Rolf und Niklaus Hinder, Zuzwil EINLADUNG für heute Abend Freitag, 8. Januar 2016, Uhr Restaurant Traube, Müllheim Thema: Lactofama wie weiter, wir wehren uns TMP wie weiter Die Einladung geht primär an alle aktiven Milchproduzenten im Gebiet des Thurgauer Milchverbandes. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme. Godi Siegfried und Roland Werner Wer inseriert bleibt am Ball Wer nicht inseriert wird vergessen! Zu verkaufen aus laufend grosser Auswahl Rot- und Schwarzflecken in allen Preislagen Unter anderem: 50 frisch gekalbte Tiere mit 24 bis 48 Liter Tagesmilch einige absolute Spitzentiere mit viel Milch 3 Holsteinrinder mit 25 Liter Tagesmilch à Fr schöne zuchtfähige Limousin-Stiere Wötsch emol ä tolli Chueh nöd tüür, denn chum doch eifach emol verbi. Linus Bissegger Viehhandel 8572 Berg Tel Natel