Die Marktwirtschaft des 21. Jahrhunderts. am aktuellen Beispiel: Ende oder Wende?: Was wird aus dem Euro?
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- Gerd Bader
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1 Die Marktwirtschaft des 21. Jahrhunderts am aktuellen Beispiel: Ende oder Wende?: Was wird aus dem Euro? Prof. Dr. Heiner Flassbeck Director, Division on Globalization and Development Strategies UNCTAD, Genf Vortrag zum Symposium Auf der Suche nach einer neuen Ökonomie im Waldhof Freiburg, 14. Mai 2011
2 Wer hält sich an die Preisstabilität? 135 Preisentwicklung 1) in, und Südeuropa 130 Preisindex 1999 = Südeuropa 2) ) Deflator des Bruttoinlandsprodukts, 1999 =. 2) Griechenland, Portugal, Spanien und Italien; gewichtet mit realem BIP. 3) Preisanstieg von 2%. Quelle: AMECO Datenbank (Stand: November 2010), eigene Berechnungen.
3 Preisentwicklung 1) in und Südeuropa = Preisindex Südeuropa 2) ) Deflator des Bruttoinlandsprodukts, 1999 =. 2) Griechenland, Portugal, Spanien und Italien; gewichtet mit realem BIP. 3) Preisanstieg von 2%. Quelle: AMECO Datenbank (Stand: November 2010), eigene Berechnungen.
4 Preisentwicklung 1) in und Südeuropa = Preisindex Südeuropa 2) ) Deflator des Bruttoinlandsprodukts, 1999 =. 2) Griechenland, Portugal, Spanien und Italien; gewichtet mit realem BIP. 3) Preisanstieg von 2%. Quelle: AMECO Datenbank (Stand: November 2010), eigene Berechnungen.
5 Preisstabilität in der EWU nur aggregiert Preisentwicklung 1) in der EWU Preisind dex 1999 = EWU ohne 2 EWU 3) Inflationsziel der EZB 4) ) Deflator des Bruttoinlandsprodukts, 1999 =. 2) 11 EWU-Länder, gewichtet mit realem BIP. 3) 12 EWU-Länder. 4) Preisanstieg von 2%. Quelle: AMECO Datenbank (Stand: November 2010), eigene Berechnungen.
6 Die Systemkrise Preisentwicklung 1) in und Südeuropa = Preisindex Südeuropa 2) Inflationsziel der EZB 3) ) Deflator des Bruttoinlandsprodukts, 1999 =. 2) Griechenland, Portugal, Spanien und Italien; gewichtet mit realem BIP. 3) Preisanstieg von 2%. Quelle: AMECO Datenbank (Stand: November 2010), eigene Berechnungen.
7 unterbietet nicht nur Südeuropa Lohnstückkosten 1) in und Südeuropa Südeuropa 2) Index = 115 Inflationsziel der EZB 3) ) Index der gesamtwirtschaftlichen Lohnstückkosten 1999 =. 2) Griechenland, Portugal, Spanien und Italien. 3) Preisanstieg von 2%. Quelle: AMECO Datenbank (Stand: November 2010), eigene Berechnungen.
8 Nicht nur Südeuropa verliert beim Handel Handelsungleichgewichte 1) in der EWU 10 8 Salden in vh des BIP Südeuropa 2) ) Saldo der Leistungsbilanz in Prozent des Bruttoinlandsprodukts; negative Werte: Defizit. 2) Griechenland, Portugal, Spanien und Italien. Quelle: AMECO Datenbank (Stand: November 2010); eigene Berechnungen.
9 Seit dem Euro läuft der Handel aus dem Ruder Handelsungleichgewichte 1) in der EWU 8 Salden in vh des BIP Einführung des Euro Südeuropa 2) ) Saldo der Leistungsbilanz in Prozent des Bruttoinlandsprodukts; negative Werte: Defizit. 2) Griechenland, Portugal, Spanien und Italien. Quelle: AMECO Datenbank (Stand: November 2010); eigene Berechnungen.
10 Handelsungleichgewichte in der EWU auch historisch hoch internationaler Handel 1) Salden in vh des BIP ) Südeuropa 3) ) Saldo der Leistungsbilanz in Prozent des BIP; negative Werte: Defizit. 2) Bis 1990 Westdeutschland. 3) Griechenland, Portugal, Spanien und Italien. Quelle: AMECO Datenbank (Stand: November 2010); eigene Berechnungen.
11 Gibt es ein eigenständiges Zinsproblem? Langfristige Zinsen 1) Irland Spanien Italien Griechenland Portugal Zinssätze in % (Monatswerte) ) 10-jährige Staatsanleihen. Quelle: OECD. Stand: Dezember 2010
12 : Exporte auf Kosten der Binnennachfrage Inlands 1) - und Auslandsnachfrage 2) deutsche Exporte Ind dex 1991 = Exporte EWU ohne D Binnennachfrage EWU ohne D 80 deutsche Binnennachfrage ) Index des realen Konsums und der realen Investitionen 1991=. 2) Index des realen Exports 1991 =. Quelle: AMECO Datenbank (Stand: November 2010), eigene Berechnungen.
13 ist Wachstumsschlusslicht Wachstum 1) im internationalen Vergleich Griechenland BIP-Index = 130 Spanien USA Japan ) Index des realen Bruttoinlandsprodukts 1999=. Quelle: AMECO Datenbank (Stand: November 2010); eigene Berechnungen.
14 Konsolidierung setzt Wachstum voraus und nicht umgekehrt Wachstum 1) und Staatsverschuldung 2) in der EWU 125 BIP-Index = Südeuropa 3) vh des BIP Staatsschulden in ) Index des realen Bruttoinlandsprodukts 1999= (linke Skala, durchgezogene Linien). 2) Staatsverschuldung in Prozent des Bruttoinlandsprodukts (rechte Skala, gestrichelte Linien). 3) Griechenland, Portugal, Spanien und Italien. Quelle: AMECO Datenbank (Stand: November 2010); eigene Berechnungen.
15 Deutsche Nominallöhne müssen stärker steigen als im Rest der EWU 160 Vorschlag zur Lohnstückkostenentwicklung 1) in der EWU zur Lösung der Euro-Krise Index = Südeuropa 2) Inflationsziel der EZB 3) + 1% (= Nominallöhne zwischen +1% und +3,5%) + 3% (= Nominallöhne ca. + 4,5%) + 2% (= Nominallöhne ca. + 3%) 90 fiktive Entwicklung ) Index der gesamtwirtschaftlichen Lohnstückkosten 1999 =, ab 2012 fiktiv für +3%, für Südeuropa +1%, für +2% jährlich. 2) Griechenland, Portugal, Spanien und Italien. 3) Preisanstieg von 2%. Quelle: AMECO Datenbank, Werte für 2010 und 2011 Schätzungen und Prognosen der EU-Kommission, Stand: November 2010; eigene Berechnungen.
16 als Vorbild bedeutet das Ende der Geldwertstabilität in der EWU 160 Deflationsszenario in der EUW: Lohnstückkostenentwicklung 1) nach deutschem Muster Index = Südeuropa 2) Inflationsziel der EZB 3) + 1% (= Nominallöhne zwischen +1% und +3,5%) + 1% (= Nominallöhne + 1% (= Nominallöhne ca. + 2,5%) ca. + 2%) "realistische" Entwicklung ) Index der gesamtwirtschaftlichen Lohnstückkosten 1999 =, ab 2012 fiktiv für, Südeuropa und +1% jährlich. 2) Griechenland, Portugal, Spanien und Italien. 3) Preisanstieg von 2%. Quelle: AMECO Datenbank, Werte für 2010 und 2011 Schätzungen und Prognosen der EU-Kommission, Stand: November 2010; eigene Berechnungen.
17 Löhne sind die wichtigsten Kosten EWU-Länder: Lohnstückkosten bestimmen Preise 20 jährliche Verände erungsrate in vh Lohnstückkosten 2) Zielrate der EZB von 2% Preise 1) 2 R 2 = 0, ) Deflator des Bruttoinlandsprodukts. 2) Bruttoeinkommen in ECU bzw. Euro aus unselbständiger Arbeit je Beschäftigten dividiert durch reales BIP je Erwerbstätigen. Quelle: AMECO Datenbank (Stand: November 2010); eigene Berechnungen.
18 gewinnt dauernd Marktanteile Exporte 1) Index 2000 = 140 EWU ohne Welt ) Index des realen Exportvolumens 2000 =. Quelle: Berechnungen des UNCTAD Sekretariats auf Basis von Daten der UN und des IWF.
19 Divergenz der Kosten Lohnstückkosten 1) in der EWU Index = Inflationsziel der EZB 4) EWU ohne 2 EWU 3) ) Index der gesamtwirtschaftlichen Lohnstückkosten 1999 =. 2) 11 EWU-Länder. 3) 12 EWU-Länder. 4) Preisanstieg von 2%. Quelle: AMECO Datenbank (Stand: November 2010), eigene Berechnungen.
20 Passend zur Kostendivergenz: Handelsungleichgewichte in der letzten Dekade Handelsungleichgewichte 1) in der EWU 8 Salden in vh de es BIP EWU 2) -2-4 EWU ohne ) Saldo der Leistungsbilanz in Prozent des Bruttoinlandsprodukts; negative Werte: Defizit. 2) 12 EWU-Länder. Quelle: AMECO Datenbank (Stand November 2010); eigene Berechnungen.
21 Handel im Gleichgewicht vor dem Euro Handelsungleichgewichte 1) in der EWU 8 Salden in vh des BIP Einführung des Euro EWU ohne EWU 2) ) Saldo der Leistungsbilanz in Prozent des Bruttoinlandsprodukts; negative Werte: Defizit. 2) 12 EWU-Länder. Quelle: AMECO Datenbank (Stand November 2010); eigene Berechnungen.
22 Wechselkurse auf dem Weg zum Euro Wechselkurse 1) vor der EWU 1,4 nationale Währung zum Eur 1,2 1 0,8 0,6 0,4 0,2 Portugal Spanien Italien Griechanland ) Nationale Währung im Verhältnis zum Umstellungskurs auf den Euro bei Eintritt in die EWU. Quelle: AMECO Datenbank (Stand: November 2010).
23 Inflationsraten auf dem Weg zum Euro Inflationsraten 1) in Europa Portugal Griechanland Italien in vh geg. Vorja Spanien 1) Jährliche Veränderungsrate des BIP-Deflators. Quelle: AMECO Datenbank (Stand: November 2010).
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