Bericht unseres Vorstandsmitglieds Ulrich Rochels über die Stipendiaten in Bayreuth

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1 Rundschreiben Nr. 3 - September 2013 In Sachen Vorstand Bericht unseres Vorstandsmitglieds Ulrich Rochels über die Stipendiaten in Bayreuth Die nächsten jour fixe-termine Kartenangebote Köln Reiseangebote des RWV Würzburg Dies und das Liebe Mitglieder und Freunde des Kölner Richard Wagner-Verbands, sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren, in der Vorstandssitzung am ist der Vorsitzende Franz Dieter Klein mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurückgetreten und hat gleichzeitig den Austritt aus unserem Verband erklärt. Für seinen Einsatz in den vergangenen eineinhalb Jahren möchten wir Herrn Klein an dieser Stelle danken. Ab sofort wird sein bisheriger Stellvertreter Gerhard Idolski die Aufgaben des Vorsitzenden wahrnehmen. Die Neuwahl eines Vorstandsvorsitzenden findet im April 2014 im Rahmen unserer Mitgliederversammlung statt. Den Verband erreichen Sie vorübergehend wie folgt: Postalisch: Richard Wagner-Verband Köln e.v. Herrn Manfred Freudenhammer Postfach Köln Telefonisch: Frau Kyra Sallach Herr Gerhard Idolski Bericht unseres Vorstandsmitglieds Ulrich Rochels über die Stipendiaten in Bayreuth Unsere diesjährigen Stipendiaten, Frau Vivian Guerra (Regie), Frau Sofia Pavone (Mezzosopran), Frau Sarah Schnier (Sopran), Herr Christian Henneberg (Bariton), Herr Jan- Paul Reinke (Dirigent) und Herr Lucas Singer (Baß) kamen wohlbehalten und voller Erwartung auf das, was sich ihnen bieten werde, in Bayreuth an und wurden mit der traditionellen Einladung zum Abendessen von Frau und Herrn Rochels sowie Frau und Herrn Ranninger begrüßt. Das Bayreuth-Programm war seitens der Stipendienstiftung unter der souveränen Leitung von Herrn Dr. Stefan Specht sehr vielfältig gestaltet: Empfang und Begrüßung der etwa 250 jungen Künstler aus aller Welt, Führung im Festspielhaus mit Zuschauerraum, Bühne und Orchestergraben, Stadtführungen, Einführungen Seite 1 von 5

2 in die Opern, welche sie besuchen durften, Kranzniederlegung am Grabe Richard Wagners, ein wunderbares Stipendiatenkonzert an einem spielfreien Abend unter Mitwirkung vieler ehemaliger Bayreuth-Stipendiaten (u.a. Ricarda Merbeth, Anja Kampe, Benjamin Bruns, Günther Groissböck, Axel Kober -GMD Düsseldorf/Duisburg-) mit anschließendem gemeinsamen Abendessen in der Bayreuther Stadthalle und zum Ende der knappen Woche ein wehmütiger Abschiedsempfang, da doch die Zeit viel zu schnell verflogen war. Die besuchten Opern waren Tannhäuser, Lohengrin und Das Rheingold. Eindeutiger Favorit unter den drei Aufführungen war Lohengrin, gefolgt von Tannhäuser und als Schlusslicht die weithin unverständliche Inszenierung von Das Rheingold. Nach dieser Aufführung ergab sich die Gelegenheit, kurz mit dem Regieassistenten der Ringaufführung, Herrn Patrick Seibert zu sprechen und zu diskutieren, der das Bühnengeschehen ein wenig erhellte. Insgesamt waren alle Stipendiaten sehr beeindruckt, am Festspielort die Opern in der Originalakustik zu erleben. Sie bedanken sich auf diesem Wege bei Ihnen, den Mitgliedern des Kölner Richard Wagner- Verbandes dafür, dass Sie ihnen den Bayreuth-Aufenthalt ermöglicht haben. Ulrich Rochels Die Stipendiaten vor dem Festspielhaus in der Reihenfolge von links nach rechts: Lucas Singer, Vivian Guerra, Sofia Pavone, Christian Henneberg, Sarah Schnier und Jan-Paul Reinke Seite 2 von 5

3 Die nächsten jour fixe-termine Bitte merken Sie sich die nächsten jour fixe-termine vor: Donnerstag, 10. Oktober 2013, Uhr, Senats-Hotel: Jonas Kaufmann-Abend mit Cecilia Acs (Kostenbeitrag: 10,00 ) Donnerstag, 21. November 2013, Uhr, Senats-Hotel: Vortrag von Gerhard Idolski: Größe in der Musik Richard Wagners (kostenfrei) Warum eigentlich sind wir so hingerissen von der Musik Richard Wagners? Einer der wesentlichen Gründe hierfür muss in ihrer Größe liegen. Dies zu verdeutlichen, gelingt mit Musikbeispielen aus dem Meistersinger- und dem Lohengrin-Vorspiel, mit bestimmten Passagen aus Tristan und Isolde sowie mit Jessye Normans Liebestod vor brennender Kerzenwand. Hier wirkte epochale Größe Montag, 6. Januar 2014, Uhr, Karl-Rahner-Akademie: Ein besonderer Start ins neue Jahr! Wir freuen uns sehr, zum Beginn des neuen Jahres unser Ehrenmitglied René Kollo begrüßen zu können. Details folgen im nächsten Rundschreiben. Sonntag, 19. Januar 2014, Uhr, Besuch des Kölnischen Museums (Zeughaus) Ersatztermin für die am 9. Juni 2013 ausgefallene Veranstaltung: Herr Dr. Werner Schäffke, ehemaliger Direktor des Kölnischen Museums, wird uns durch die speziell für den Richard Wagner-Verband Köln und benachbarte Verbände konzipierte Ausstellung Die Nibelungen und das Rheintal führen. Die Kosten betragen pro Person 10,00 (bitte zum Termin mitbringen); die Führung beginnt um Uhr; wir treffen uns rechtzeitig vor dem Zeughaus. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt. Anmeldungen bitte über Manfred Freudenhammer, Telefon: Dienstag, 1. April 2014, Uhr, Senats-Hotel: Frau Prof. Eva Märtson, Vorsitzende des RWV International ist zu Gast und spricht zu uns zum Thema Mathilde Wesendonck. Kartenangebote Philharmonie Köln Philharmonie Köln, Sonntag, , Uhr: Kölner Kurrende - Harald Weiss Requiem, Mozart Requiem (Kartenpreis ca. 38,00 ) Philharmonie Köln, Sonntag, , Uhr: Bochumer Symphoniker, Hyona Ko, René Kollo (unser Gast am !) - Mozart, Verdi, Wagner, J. Strauß und Brahms (Kartenpreis ca. 38,00 ) Informationen und Bestellungen über Herrn Freudenhammer unter der Telefonnummer Angebote des RWV Würzburg Oper Leipzig, Karfreitag, : Parsifal (Kartenpreise 55,00-68,00 ) Oper Chemnitz, Karsamstag, : Tristan und Isolde Eine eher konservative Inszenierung von Michael Heinicke (Kartenpreise 44,00 57,00 ) Für diese beiden Maßnahmen werden Beförderung und Hotel noch geprüft. Beide Angebote werden übernommen von Frau Margot Müller, RWV Würzburg. Interessenten melden sich bitte telefonisch bei Herrn Freudenhammer. Seite 3 von 5

4 Dies und das (von Yvonne Welling) In der nächsten Spielzeit kommt in der Rheinoper Düsseldorf ein neuer "Lohengrin" zur Premiere. Für die Inszenierung zeigt sich Sabine Hartmannshenn verantwortlich, die zuletzt in Köln Puccinis "Il tabarro" inszenierte. Als Lohengrin wurde Roberto Saccà verpflichtet, der hier in dieser Rolle debütiert. Daneben darf man sich auf Hans-Peter König, Manuela Uhl, Simon Neal und Susan MacLean freuen: Sa :00-22:30 (Premiere) Do :00-22:30 So :00-22:30 Do :00-22:30 So :00-22:30 Sa :00-21:30 So :00-19:30 Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 21 23/2013): Richard Wagner Auch 200 Jahre nach seiner Geburt gehört Richard Wagner zu den kontroversesten deutschen Künstlergestalten. Einerseits gilt er vielen als musikalisches Genie, das sich nicht nur mit dem Zyklus "Ring des Nibelungen" und anderen Opern, sondern auch mit dem Festspielhaus auf dem "Grünen Hügel" in Bayreuth einen Platz in der Musikgeschichte sicherte. Andererseits hinterließ er allerlei programmatische Schriften, die ihn nur "schwer verdaulich", für manchen gar ungenießbar machen. Sowohl Wagner selbst als auch die Geschichte seiner Rezeption eignen sich somit als historische Quellen nicht nur für die musikalische, sondern auch für die politische und historische Bildung. Die Ausgabe Richard Wagner der Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" lässt sich mit der Bestellnummer 7321 kostenlos bei der Bundeszentrale für politische Bildung, Adenauerallee 86 in Bonn anfordern: Buchtipp: Dagny R. Beidler: Für Richard Wagner! - Die "Rosenstöcke-Bilder" seiner Tochter Isolde Die Aquarelle, die die fünfzehnjährige Isolde von Bülow 1880 anlässlich des Geburtstags ihres Vaters Richard Wagner gemalt hat, wurden zur Verzierung an Töpfen mit Rosenstöcken angebracht und ihm bei der Geburtstagsfeier in Neapel präsentiert. In 65 Szenen hat Isolde besondere Begebenheiten im Leben ihres Vaters abgebildet. Die Auswahl der Sujets lässt erkennen, aus welchen Quellen sie ihr Wissen schöpfte und welche Lebensbezüge ausgespart blieben. Während sie viel aus Wagners Autobiographie Mein Leben übernahm, klammerte sie alles Unangenehme und Belastende sowie alle privaten Konflikte aus, die auch von Wagner selbst verschwiegen oder verfälscht wurden, wie z.b. seine Liebe zu Mathilde Wesendonck. Da die Wahl der Themen vermutlich von Isoldes Mutter, Cosima Wagner, überwacht wurde, fehlen auch Verweise auf Wagners erste Ehefrau Minna. Das Buch bildet die»rosenstöcke-bilder«erstmals vollständig ab. Isoldes Enkelin, Dagny R. Beidler, sorgt für die sachkundige Beschreibung und Kommentierung. Seite 4 von 5

5 Die Rosenstöcke-Bilder sind eine sehr persönliche Sicht auf den Menschen Richard Wagner. Dagny R. Beidler ist eine Urenkelin Richard Wagners und lebt in Winterthur. Sie hat Anglistik und Geschichte studiert und bis 2004 in Zürich als Gymnasiallehrerin gearbeitet. Bayreuther Festspiele 2014: Für nachstehende Vorstellungen ist nunmehr der Online- Vorverkauf weltweit möglich. Dieser beginnt am Sonntag, dem 13. Oktober 2013 um Uhr Walküre IV 8.8. Holländer III 9.8. Lohengrin IV 10.8., 11.8., 13.8., Ring II Tannhäuser III Holländer IV Lohengrin V Tannhäuser IV Weitere Informationen unter Unser Mitglied Thilo Neuberger weist auf eine Ausstellung der Staatsbibliothek Bamberg hin: Richard Wagner zum 200. Geburtstag - Dichtungen, Kompositionen, Schriften. Die Ausstellung wird in Kooperation mit der Richard- Wagner-Stiftung Bayreuth durchgeführt und ist noch bis zum 31. Oktober 2013 geöffnet. Weitere Informationen unter Telefon-Nr Ein literarischer Tipp unseres Vorstandsmitglieds Manfred Freudenhammer: Kreutzersonate / Eine Frage der Schuld von Leo Tolstoi/Sofia Tolstaja eine Rezitation mit Claudia Amm und Günter Lamprecht im Bayer Kulturhaus am Samstag, dem um Uhr (19.00 ). Im Anschluss sind die beiden Schauspieler Gäste in der Talkkulisse. Weitere Informationen unter Telefon /-84. Eine Veranstaltung in den Kammerspielen Bonn im Januar oder Februar 2014 können wir gemeinsam mit dem RWV Bonn erleben: das Trauerspiel Die Nibelungen von Friedrich Hebbel. Nach der Veranstaltung ist eine Gesprächsrunde mit der Dramaturgin Nina Steinhilber geplant. Premiere ist am Samstag, dem 18. Januar 2014 um Uhr. Herr Freudenhammer ist bezüglich eines Kartenkontingentes in Kontakt mit dem RWV Bonn. Auf bald, es grüßt Ihr Vorstand Gerhard Idolski Kyra Sallach Anja Bel Ralf Jochen Ehresmann Manfred Freudenhammer Ulrich Rochels Yvonne Welling Das nächste Rundschreiben erscheint im Dezember. Seite 5 von 5