REFERENZBERICHT. Erfolgreiche Bilanz der Aare Energie AG in Olten: Dank dem Gateway-Konzept der GWF
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- Bernd Falk
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1 REFERENZBERICHT Erfolgreiche Bilanz der Aare Energie AG in Olten: Dank dem Gateway-Konzept der GWF
2 NEUBAUGEBIET BORNFELD Neubaugebiet Bornfeld, Aare Energie AG, Olten Foto: Für das Neubaugebiet Bornfeld wurde entschieden, ein Smart GM Konzept (Grid Metering) einzusetzen. Mit dem Auftrag startete das ganze Projekt in Olten. GWF hat im Februar 2011 einen Auftrag bekommen: Nämlich ein Smart GM, auf Basis des Gateway-Konzeptes, zu realisieren. Sinn und Zweck war es, Daten auf einem Gateway (VarioSAFE/MUC) zu sammeln und mittels push in das EDM-System von Robotron und die Leitstelle von BTC, welche bei Aare Energie AG (a.en) im Einsatz sind, zu übertragen. Hierfür wurden Strom-, Wasser- und Wärmezähler pro Objekt eingebaut.
3 Eckpunkte und wichtige Kennzahlen Die Aare Energie AG (a.en) ist ein regionales Energieversorgungsunternehmen in den Sparten Strom, Gas, Wasser und Wärme. Sie nimmt die operative Führung der Alpiq Versorgungs AG (AVAG) und der Städtischen Betriebe Olten (sbo) durch ein gemeinsames Management und einen einheitlichen Marktauftritt wahr. Die Anlagen und Netze gehören nach wie vor den beiden Muttergesellschaften AVAG und sbo, welche die Investitionsentscheide weiterhin eigenständig fällen. Die a.en gehörte in der Kooperationsphase zu je 50% der AVAG und den sbo. Gegründet 2001 durch AVAG und sbo Erbringt Dienstleistungen für Energie und Netz mit 120 Mitarbeitern Besitzt kein Verteilnetz (ist im Besitz der Muttergesellschaften) Betreibt Versorgungsnetze für die Mutter- und weiteren Gesellschaften Erbringt Dienstleistungen im Bereich Messung, Ablesung, Bilanzierung und Abrechnung für andere Netzbetreiber und Gemeinden Elektrizität: Netzebenen 2 bis 7 / Zähler Gas: Netzebenen 2a und 2b / Zähler Wasser: Zähler Wärme: 40 Zähler Umsatz 2014: Mio. CHF Herausforderungen Die Firma a.en. suchte eine Lösung, bei welcher die Ablesung der Messeinrichtungen für die Abrechnung des Energie- und Wasserbedarfes (Smart Metering) sowie die Überwachung des Wärmeverbundes (Smart Grid) über dieselbe Infrastruktur erfolgen konnte. Die Daten der Messeinrichtung müssen für die Abrechnung einmal täglich direkt an das EDM System gepusht werden und die Daten zur Überwachung vom Wärmeverbund werden im 1-Minuten-Intervall an die Leitstelle gepusht. Wärmezähler Multical 602 mit M-Bus Anschluss in der Heizzentrale Wasserzähler MTKcoder mit Funkmodul Glas-Anschlüsse von jedem Haus in der Heizzentrale «Wir waren froh, auf Seite a.en mit sehr kompetenten und angenehmen Gesprächspartnern zusammenarbeiten zu können, denn die Ziele waren ambitiös.» Die ersten Objekte wurden bereits ab Mitte Januar 2012 bewohnt. Das hiess: Vollgas geben. Die Prozesse mussten noch in die bestehende Organisation implementiert werden. Hier verschmelzen die herkömmlichen Abrechnungs- und Netzführungsprozesse miteinander. Die Komplexität und die Anzahl Schnittstellen werden dadurch massiv erhöht. Ein Ziel der a.en war auch Erfahrungen zu sammeln. Sie wollten ihr Wissen im Bereich Smart Metering und Smart Grid in die Praxis umsetzen.
4 Beweggründe für eine Zusammenarbeit mit GWF Interoperabilitäre Technologien und standardisierte Normen waren für das Projektkonzept des Neubaugebiets Bornfeld, wie auch für die weiteren Projekte wie «Chlyholz» und Olten Südwest, ein klares Muss. Zusätzlich sollten Synergien spartenübergreifend und zwischen Smart Metering und Smart Grid konsequent genutzt werden. Hier kam die Firma GWF MessSysteme AG in Luzern zum Zuge mit dem Gateway-Konzept. Bei der Firma a.en war die GWF bereits als zuverlässiger Lieferant von Wasser-, und Gasmesseinrichtungen bekannt. Der Multi Utility Ansatz von GWF MessSysteme AG war ein weiterer positiver Faktor für den Entscheid. Stromzähler ED300L Wärmezähler Multical 602 mit M-Bus Funkmodul in einer Unterstation Rückblick Bilanz Heute, vier Jahre später, stehen die letzten Objekte in Bornfeld kurz vor der Fertigstellung. In der Zwischenzeit wurde im Neubaugebiet «Chlyholz» ebenfalls dank dem Smart GM Projekt Strom-, Wasser- und Wärmezähler ein Gateway pro Haus eingebaut. Zusätzlich wurde in diesem Gebiet neben der Ethernet-Anbindung auch die GPRS Lösung eingesetzt. In einem dritten Neubaugebiet (Olten Südwest, erste Etappe mit 420 Wohnungen) wurden Stromzähler zusammen mit einem Gateway installiert und die Daten zu a.en übertragen (push). In diesem Projekt wurde auch das Laststeuermodul (LSM-Modul) eingebaut, dieses übernimmt die Steuerung/Umschaltung der Tarif-Steuerung. Der Betrieb ist sehr stabil. Um einen effizienten Betrieb zu gewährleisten, müssen die Prozesse automatisiert und die Funktionalitäten in wenigen Systemen zusammengefasst werden können. Hier ist man stark auf seine Lieferanten angewiesen. Klar ist, dass heute einheitliche Rahmenbedingungen des Gesetzgebers und der Energiebranche fehlen, welche für die Standardisierung und Normierung im Bereich von Smart Metering/ Grid nötig wären. GWF als kompetenter Partner Mit der GWF MessSysteme AG hat die a.en einen kompetenten Partner gefunden. Die Mitarbeitenden, welche bei dem Projekt mitwirken durften, empfanden die Zusammenarbeit mit der GWF als sehr angenehm und zielführend. Von der Inbetriebnahme bis zum Support oder auch bei späteren Fragen zeigten sich das grosse Engagement und die Kompetenz der GWF MessSysteme AG.
5 Funktionsprinzip GWF Smart Metering Automatische Auslesung von Wärme-, Strom-, Gas- und Wasserzählern Ein Gateway pro Haus für alle Medien Systemunabhängig GPRS / Ethernet IP-Integration Strom Gas Laststeuermodul Push Pull ERP Wasser Wärme ZFA/ EDM Zähler Gateway IP-T Server Eingebaute Zähler Stromzähler Wärmezähler Laststeuerung ED300L NXT4 Multical 602 LSM-Modul Wasserzähler Funkmodul MTKcoder MTKcoder MP Funkmodul RCM VarioSAFE/VarioMUC (Ethernet/GPRS) Änderungen vorbehalten
6 GWF MessSysteme AG Obergrundstrasse 119 Postfach Luzern, Schweiz T F info@gwf.ch, GWF MessSysteme AG Bureau de la Suisse romande Route de Prilly Crissier, Schweiz T F info@gwf.ch,
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