Aufmerksamkeit und Bewusstsein

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Aufmerksamkeit und Bewusstsein"

Transkript

1 Aufmerksamkeit und Bewusstsein Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften

2 Top-down Verarbeitung

3 Bewusstsein Es existieren mehrere heterogene Formen von Bewusstsein und Aufmerksamkeit. Voraussetzung für das Bewusstwerden von Information sind ein hohes Maß an Neuheit, Komplexität und subjektive Bedeutung durch assoziative Bindungsprozesse.

4 Limitiertes Kapazitätskontrollsystem Ein limitiertes Kapazitätskontrollsystem (LCCS) entscheidet über automatische (nicht-bewusste) oder kontrollierte (bewusste) Verarbeitung, Zuteilung der Aufmerksamkeitsressourcen, Unterbrechung und Lösung der Aufmerksamkeit, die Ergebnisse der motivationalen Bewertung und des Vergleichs im Gedächtnis.

5 Aufmerksamkeitstheorien: Das Cocktailparty- Phänomen

6 Aufmerksamkeitstheorien: Flaschenhalsmodell

7 Prozesse der Aufmerksamkeitslenkung Die Bestimmung des Aufmerksamkeitsfokus Zielgesteuerte Wahl: Ein bestimmender Faktor, warum Menschen einige Teile des sensorischen Inputs zur weiteren Verarbeitung auswählen; sie spiegelt die Auswahl aufgrund eigener Ziele

8 Prozesse der Aufmerksamkeitslenkung Die Bestimmung des Aufmerksamkeitsfokus Reizinduzierte Vereinnahmung: Ein bestimmender Faktor, warum Menschen einige Teile des sensorischen Inputs zur weiteren Verarbeitung auswählen; sie tritt auf, wenn Merkmale von Reizen Objekten in der Umgebung automatisch Aufmerksamkeit auf sich Ziehen, unabhängig von den eigenen Zielen des Wahrnehmenden

9 Dichotisches Hören das Schicksal der unbeachteten Information

10 Aufmerksamkeit und Objekte in der Umgebung Präattentive Verarbeitung: die Verarbeitung sensorischer Informationen, die einer Aufmerksamkeitszuwendung auf spezifische Objekte vorausgeht. Die meisten Menschen finden es leichter Quadraten zu finden als Kreise, und Farben zu finden, die von den Zentralfarben abweichen. Gelenkte Suche: bei der visuellen Wahrnehmung paralleles Absuchen der Umgebung nach Objekten mit einzelnen, grundelgenden Merkmalen, um die Aufmerksamkeit auf jene Orte zu lenken, wo sich wahrscheinlich Objekte mit komplexeren Kombination von Merkmalen befinden.

11 Aufmerksamkeit und visuelle Suche (parallele und serielle Suche)

12 Suche nach Farbkombination

13 Kognitive Prozesse der Informationsverarbeitung

14 Aufgabe zur selektiven Aufmerksamkeit

15 Aufmerksamkeitsablauf

16 Informationsfluss ankommender Erregungen

17 Großhirnhemisphären Die beiden Großhirnhemisphären produzieren unterschiedliche Bewusstseinszustände. Die rechte Hemisphäre verarbeitet die Information holistisch, nach Ähnlichkeiten, nonverbal. Die linke Hemisphäre verarbeitet die Information kausal, nach Funktion, verbal-syntaktisch.

18 Funktionelle Aufteilung des Corpus callosum

19 ARAS und retikulärer Thalamus Das aufsteigende retikuläre Aktivierungssystem (ARAS) erhöht die tonische Wachheit des Kortex, garantiert aber keine zielgerichtete bewusste Aufmerksamkeit: Es besteht aus mehreren heterogenen subkortikalen Systemen, die als Transmitter v.a. verwenden: Azetylcholin (ACh), Glutamat, Noradrenalin (NA), Dopamin (DA) und Histamin. Der retikuläre Thalamus (NR, Nucl. reticularis) regelt die Selektion der ankommenden Information und Motorik zusammen mit dem präfrontalen Kortex.

20 Hypothetische Struktur des Bewusstseins

21 Gleichgewicht von Dopamin und Noradrenalin im dorsolateralen präfrontalen Kortex

22 Informationsaustausch Bewusstwerden von Erlebnisinhalten ist an den Informationsaustausch (»re-entry«) gebunden zwischen: primären und sekundären Assoziationskortizes (bei visuellen Inhalten Parietal- und Temporalkortex), präfrontalen Kortizes und anteriorem Zingulum.

23 Ereigniskorrelierte Hirnpotenziale (EKP) und Hirndurchblutung (PET)

24 Entstehung und der Zeitverlauf bewussten, aufmerksamen Verarbeitens Die Entstehung und der Zeitverlauf bewussten, aufmerksamen Verarbeitens kann man an neuronalen Oszillationen und ereigniskorrelierten Hirnpotenzialen (EKP) ablesen. Hochfrequente, am Kortex lokalisierte Gamma- Oszillationen und EKP vor ms nach Reizdarbietung repräsentieren präattentive, vorbewusste Verarbeitung. Danach setzt die kontrollierte, bewusste Verarbeitung ein, die am Verlauf langsamer Hirnpotenziale verfolgt werden kann.

25 Biologische Psychologie Reihe: Springer-Lehrbuch Birbaumer, Niels, Schmidt, Robert F. 6., vollst. überarb. u. ergänzte Aufl., 2006, XVI, 863 S., 520 illus., 520 in Farbe, Geb. ISBN-10:

Aufmerksamkeit und Bewusstsein

Aufmerksamkeit und Bewusstsein Aufmerksamkeit und Bewusstsein Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Top-down Verarbeitung Bewusstsein Es existieren mehrere heterogene Formen von Bewusstsein und Aufmerksamkeit. Voraussetzung

Mehr

STUNDENBILD. Heft Lehrervortrag 4. Heft. Einzelarbeit Lehrervortrag Lehrervortrag. Einzelarbeit Lehrervortrag. OH-Folie.

STUNDENBILD. Heft Lehrervortrag 4. Heft. Einzelarbeit Lehrervortrag Lehrervortrag. Einzelarbeit Lehrervortrag. OH-Folie. STUNDENBILD Klasse: 7.Klasse (Pflichtfach) Anzahl der Schüler: 24 Dauer der Stunde: 50 Minuten Thema dieser Stunde: Wahrnehmung & Aufmerksamkeit Thema der vorausgehenden Stunde: Wahrnehmungstäuschungen

Mehr

Seminar der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie

Seminar der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie Seminar der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie Psy 2: Bewusstsein und Aufmerksamkeit von Thorsten Krebs Gliederung 1. Definition von Bewusstsein 2. Unspezifische Aktivierungssysteme

Mehr

Biologische Psychologie I

Biologische Psychologie I Biologische Psychologie I Kapitel 7 Mechanismen der Wahrnehmung, des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit Organisationsprinzipien eines sensorischen Systems: Primärer und sekundärer sensorischer Kortex

Mehr

Modelle der Sprachrezeption serial bottleneck :

Modelle der Sprachrezeption serial bottleneck : Universität Bielefeld Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft SoSe 2008 Seminar: Theorien der Sprachproduktion und -rezeption Dozent: Dr. Hans-Jürgen Eikmeyer Referent: Robert Hild 20.06.2008

Mehr

Psychologie des Lernens

Psychologie des Lernens Rosemarie Mielke Psychologie des Lernens Eine Einführung Verlag W. Kohlhammer Vorwort 9 1 Lernen und Erfahrung 11 1.1 Der psychologische Lernbegriff 12.,2 Lernen als Anpassung 13 1.3 Lernen von Regelhaftigkeiten

Mehr

Aufmerksamkeit II Bewusstsein

Aufmerksamkeit II Bewusstsein Aufmerksamkeit II Bewusstsein VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, Dipl.-Psych. S. Raisig, Humboldt Universität Berlin, WS 2008/2009 Wozu dient selektive Aufmerksamkeit? 1. Binding Problem Objekt wird von

Mehr

kognitions- und emotions-psychologische Grundlagen

kognitions- und emotions-psychologische Grundlagen kognitions- und emotions-psychologische Grundlagen Kognitionen - Wahrnehmung - Aufmerksamkeit - Gedächtnis (Sensorisches Register, Arbeitsspeicher, KZG, LZG) - Denken/ Problemlösen/ Schlussfolgern Emotionen

Mehr

Empirisches Praktikum

Empirisches Praktikum Beispielbild Empirisches Praktikum Aufmerksamkeit Definition Definition der Aufmerksamkeit:..Focalization, concentration of consciousness are of its essence. It implies withdrawal from some things in order

Mehr

Schweizer Heilpädagogik- Kongress Bern, Das Dilemma in der Arbeit mit Aufmerksamkeitsdefiziten und dessen möglicher Ausweg

Schweizer Heilpädagogik- Kongress Bern, Das Dilemma in der Arbeit mit Aufmerksamkeitsdefiziten und dessen möglicher Ausweg Schweizer Heilpädagogik- Kongress Bern, 29.8.2017 Das Dilemma in der Arbeit mit Aufmerksamkeitsdefiziten und dessen möglicher Ausweg 1 Daniel Glauser Ablauf: - Begrüssung - Prolog - Aufmerksamkeit, Definition

Mehr

Rainer M. Bösel. Das Gehirn. Ein Lehrbuch der funktionellen Anatomie für die Psychologie. Verlag W. Kohlhammer

Rainer M. Bösel. Das Gehirn. Ein Lehrbuch der funktionellen Anatomie für die Psychologie. Verlag W. Kohlhammer Rainer M. Bösel Das Gehirn Ein Lehrbuch der funktionellen Anatomie für die Psychologie Verlag W. Kohlhammer Vorwort 9 Teil 1 Allgemeine Grundlagen 1 Kurze Geschichte der Neuropsychologie 15 2 Biologische

Mehr

1. Einleitung. 1.1 Vigilanz und Vigilanztraining

1. Einleitung. 1.1 Vigilanz und Vigilanztraining 1. Einleitung 1.1 Vigilanz und Vigilanztraining Die Vigilanz ist ein Teilbereich der Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeitsleistungen sind die Basis für jede praktische und intellektuelle Tätigkeit. Eine Störung

Mehr

Aufmerksamkeit, Bewusstsein und Schlaf

Aufmerksamkeit, Bewusstsein und Schlaf 70 6 Aufmerksamkeit, Bewusstsein und Schlaf Inhalt Die Aufmerksamkeit mit ihren beiden Funktionen Intensität und Selektivität wird definiert, und ihre neurobiologischen Grundlagen werden beschrieben. Es

Mehr

Allgemeine Psychologie

Allgemeine Psychologie Stefan Pollmann Allgemeine Psychologie Mit 122 Abbildungen, 6 Tabellen und 280 Übungsfragen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Prof. Dr. Stefan Pollmann lehrt Allgemeine Psychologie an der Universität

Mehr

Gedächtnis. Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften

Gedächtnis. Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Gedächtnis Istvan Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Gedächtnisformen Expliziter Gedächtnisgebrauch: Gedächtnisspeicher, der Erinnerung an Fakten und Erfahrungen, die man bewusst wissen und»erklären«kann,

Mehr

Neuropsychologie: Bewußtsein und Aufmerksamkeit. u.a.birbaumer, N., Schmidt, R.F., 1991, 2000

Neuropsychologie: Bewußtsein und Aufmerksamkeit. u.a.birbaumer, N., Schmidt, R.F., 1991, 2000 u.a.birbaumer, N., Schmidt, R.F., 1991, 2000 Bewußtes Erleben setzt das erfolgreiche Zusammenspiel verschiedener neuronaler Netzwerke innerhalb des ZNS voraus und läßt sich nicht einer Region in der Hirnrinde

Mehr

Visuelles Bewusstsein und unbewusste Wahrnehmung. Thomas Schmidt Justus-Liebig-Universität Gießen Abteilung Allgemeine Psychologie 1

Visuelles Bewusstsein und unbewusste Wahrnehmung. Thomas Schmidt Justus-Liebig-Universität Gießen Abteilung Allgemeine Psychologie 1 Visuelles Bewusstsein und unbewusste Wahrnehmung Thomas Schmidt Justus-Liebig-Universität Gießen Abteilung Allgemeine Psychologie 1 Judas Priest, Stained Class (1978) Hemineglekt Nach Läsionen des rechten

Mehr

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Heutige Themen: Intelligenz II Larissa Fuchs Welche Themen / Fragen im Bereich der Differentiellen Psychologie interessieren euch? 09.11.2016 Intelligenz

Mehr

Allgemeine Psychologie 1 Herbstsemester 2008

Allgemeine Psychologie 1 Herbstsemester 2008 Allgemeine Psychologie 1 Herbstsemester 2008 10.12.2008 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien Sehen Hören Tastsinn Geschmackssinn

Mehr

6 höhere Funktionen der Wahrnehmung - Teil 2. Referent: Philipp Schneider

6 höhere Funktionen der Wahrnehmung - Teil 2. Referent: Philipp Schneider 6 höhere Funktionen der Wahrnehmung - Teil 2 Referent: Philipp Schneider Überblick Agnosien Warringtons zweistufiges Objekterkennungsmodell Prosopagnosie Unterschiede zwischen Gesichts- und Objekterkennung

Mehr

HCI 3 Gedächtnis und Lernen

HCI 3 Gedächtnis und Lernen HCI 3 Gedächtnis und Lernen 3.1 Gedächtnis und Kognition 3.2 Lernen, Erinnern und Wiedererkennen BHT Berlin Ilse Schmiedecke 2010 Schwerer Kopf? Gehirn knapp 3 Pfund schwer ca. 2% der Körpermasse ca. 20%

Mehr

Mentale Stärke Fördern

Mentale Stärke Fördern Mentale Stärke Fördern Schneller, flexibler, aufmerksamer, entscheidungsstärker! Wer schneller im Kopf ist, ist schneller auf den Beinen! Grundlage für einen schnellen Kopf sind trainierte exekutive Funktionen.

Mehr

Konzepte der Biol. Psychologie Messmethodische Grundlagen

Konzepte der Biol. Psychologie Messmethodische Grundlagen 1 25.04.07 Konzepte der Biol. Psychologie 2 2.05.07 Messmethodische Grundlagen 3 9.05.07 Elektrophysiologische Verfahren (EEG/EKP) 4 16.05.07 Bildgebende Verfahren (PET / fmri / EROS) 5 23.05.07 Gehirnerkrankungen

Mehr

Einheit 2. Wahrnehmung

Einheit 2. Wahrnehmung Einheit 2 Wahrnehmung Wahrnehmung bezeichnet in der Psychologie und Physiologie die Summe der Schritte Aufnahme, Interpretation, Auswahl und Organisation von sensorischen Informationen. Es sind demnach

Mehr

VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Woher weiß ich, was das ist? Objektwahrnehmung

VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Woher weiß ich, was das ist? Objektwahrnehmung VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit Woher weiß ich, was das ist? Objektwahrnehmung Was ist das? Was ist das? Was ist das? Oft hilft Verdeckung bei Erkennung. http://www.blelb.ch/deutsch/blelbspots/spot21/blelbspot21_de.htm

Mehr

Eigene MC-Fragen Kap. 5 Funktionelle Anatomie des NS Teil II

Eigene MC-Fragen Kap. 5 Funktionelle Anatomie des NS Teil II Eigene MC-Fragen Kap. 5 Funktionelle Anatomie des NS Teil II 1. Zum peripheren Nervensystem gehören a) Gehirn b) kraniale Nervenfasern c) spinale Nervenfasern d) Rückenmark e) caudale Nervenfasern 2. Das

Mehr

Die Neurobiologischen Bedingungen Menschlichen Handelns. Peter Walla

Die Neurobiologischen Bedingungen Menschlichen Handelns. Peter Walla Die Neurobiologischen Bedingungen Menschlichen Handelns 3 wichtige Sichtweisen der Neurobiologie 1. Das Gehirn produziert kontrolliertes Verhalten (somit auch jegliches Handeln) 2. Verhalten ist gleich

Mehr

Aufmerksamkeit I VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, Dipl.-Psych. S. Raisig, Humboldt Universität Berlin, WS 2008/2009

Aufmerksamkeit I VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, Dipl.-Psych. S. Raisig, Humboldt Universität Berlin, WS 2008/2009 Aufmerksamkeit I VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, Dipl.-Psych. S. Raisig, Humboldt Universität Berlin, WS 2008/2009 selektive vs. geteilte Aufmerksamkeit Aufmerksamkeit selektive geteilte auditiv visuell

Mehr

Einführung in die Psychologie

Einführung in die Psychologie Einführung in die Psychologie 15-05-06 Themen der heutigen Stunde: Empfindung und Wahrnehmung Begriffsbestimmungen und grundlegende Konzepte Visuelle Empfindungsverarbeitung Konzept der Schwelle und Signalentdeckung

Mehr

Limbische Hirnzentren

Limbische Hirnzentren Dr.Dr.R.Beck Wie das Gehirn die Seele macht (G. Roth, Neurobiologie der Pschotherapie, Schattauer, 2003, S. 28 ff. Neurobiologie:Limbisches Sstem Ventrales tegmentales Areal (VTA), entrales Höhlengrau

Mehr

Gestaltgesetze Figur-Grund-Beziehung

Gestaltgesetze Figur-Grund-Beziehung Figur-Grund-Beziehung Die Wahrnehmung unserer Umwelt geschieht nach der Gestaltpsychologie durch die Wahrnehmung von Formen. Nur so kann die unbestimmte Komplexität der Sinneswahrnehmungen aufgelöst und

Mehr

Einfürung in die Neuropsychologie. Dr. István Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften

Einfürung in die Neuropsychologie. Dr. István Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Einfürung in die Neuropsychologie Dr. István Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Höhere Hirnleistungen unabhängige Forschung in der experimentellen Psychologie, Biologie und Medizin Unterschiedliche

Mehr

Anatomie des Lernens. Prof. Dr. Kristian Folta FS Neurobiologische Grundlagen des Lernens Universität Hildesheim. 10. SOPHIA Fachtagung Lüneburg

Anatomie des Lernens. Prof. Dr. Kristian Folta FS Neurobiologische Grundlagen des Lernens Universität Hildesheim. 10. SOPHIA Fachtagung Lüneburg Anatomie des Lernens Prof. Dr. Kristian Folta FS Neurobiologische Grundlagen des Lernens Universität Hildesheim 10. SOPHIA Fachtagung Lüneburg Folta, K.; S?@ung Universität Hildesheim Kogni?ve Neurowissenscha@

Mehr

Sprachverarbeitung und Integration von stereotypen Erwartungen bei auditiver Wahrnehmung

Sprachverarbeitung und Integration von stereotypen Erwartungen bei auditiver Wahrnehmung Sprachen Valentina Slaveva Sprachverarbeitung und Integration von stereotypen Erwartungen bei auditiver Wahrnehmung Studienarbeit Johannes Gutenberg Universität - Mainz Department of English and Linguistics

Mehr

Farbwahrnehmung. } Unterscheidung von Licht verschiedener Wellenlängen. Björn Rasch Vorlesung Allg. Psychologie Uni FR

Farbwahrnehmung. } Unterscheidung von Licht verschiedener Wellenlängen. Björn Rasch Vorlesung Allg. Psychologie Uni FR Farbwahrnehmung } Unterscheidung von Licht verschiedener Wellenlängen } primär durch die 3 Zapfentypen mit max. Empfindlichkeit für verschiedene Wellenlängen } K-Zapfen: kurzwelliges Licht (ca. 420 nm,

Mehr

Bewusstsein. Titel: Das Rätsel Ich. Verfasser der KV: Nadja Steigerwald. Klasse: 13/4. Schule: Wirtschaftsgymnasium TBB.

Bewusstsein. Titel: Das Rätsel Ich. Verfasser der KV: Nadja Steigerwald. Klasse: 13/4. Schule: Wirtschaftsgymnasium TBB. Bewusstsein Titel: Das Rätsel Ich Verfasser der KV: Nadja Steigerwald Klasse: 13/4 Schule: Wirtschaftsgymnasium TBB Fach: Psychologie Fachlehrer: Herr Schenck Abgabetermin: 10.10.2013 www.klausschenck.de/

Mehr

Überblick über die Komponenten

Überblick über die Komponenten Überblick über die Komponenten Proseminar: Elektrophysiologie kognitiver Prozesse Dozentin: Dr. Nicola Ferdinand Referentin: Christina Schmidt 8.12.2008 1 Gliederung: Allgemeines 1) Identifikation von

Mehr

Cortikale Architektur

Cortikale Architektur Cortikale Architektur horizontales Einführen der Elektrode vertikales Einführen der Elektrode Ergebnis: Zellen, die selektiv auf bestimmte Reize reagieren sind nicht willkürlich, sondern systematisch angeordnet

Mehr

Kognitive Leistungen des menschlichen Gehirns: Kann sich das Gehirn selbst erkennen? Wahrnehmen, Handeln Lernen, Gedächtnis bilden Planen, Erwarten

Kognitive Leistungen des menschlichen Gehirns: Kann sich das Gehirn selbst erkennen? Wahrnehmen, Handeln Lernen, Gedächtnis bilden Planen, Erwarten Kognitive Leistungen des menschlichen Gehirns: Kann sich das Gehirn selbst erkennen? Wahrnehmen, Handeln Lernen, Gedächtnis bilden Planen, Erwarten Regeln extrahieren, Abstraktion Sprachliche Kommunikation

Mehr

neurologische Grundlagen Version 1.3

neurologische Grundlagen Version 1.3 neurologische Version 1.3 ÜBERBLICK: Überblick: Steuersystem des menschlichen Körpers ZNS Gehirn Rückenmark PNS VNS Hirnnerven Sympathicus Spinalnerven Parasympathicus 1 ÜBERBLICK: Neurone = Nervenzellen

Mehr

Lerntheorien im Überblick

Lerntheorien im Überblick Prof. Dr. Gerd Kegel Institut für Psycholinguistik Programm PROFiL Vortrag im Rahmen des Didaktiklehrgangs der Anatomischen Gesellschaft Frauenchiemsee, 05. März 2001 Seite 1 Aufbau des Vortrags 1. Lerntheorien

Mehr

neurologische Grundlagen Version 1.3

neurologische Grundlagen Version 1.3 neurologische Grundlagen Version 1.3 ÜBERBLICK: Neurone, Synapsen, Neurotransmitter Neurologische Grundlagen Zentrale Vegetatives Peripheres Überblick: Steuersystem des menschlichen Körpers ZNS Gehirn

Mehr

Allgemeine Psychologie I

Allgemeine Psychologie I Allgemeine Psychologie I Vorlesung 7 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der

Mehr

Mentale Stärke Fördern

Mentale Stärke Fördern Mentale Stärke Fördern Schneller, flexibler, aufmerksamer, entscheidungsstärker! Wer schneller im Kopf ist, ist schneller auf den Beinen! Grundlage für einen schnellen Kopf sind trainierte exekutive Funktionen.

Mehr

Vorlesung Usability and Interaction. Sommersemester 2010

Vorlesung Usability and Interaction. Sommersemester 2010 Vorlesung Usability and Interaction Sommersemester 2010 Dr.-Ing. Thomas Schlegel Leiter Team und Forschungsgebiet Interaktive Systeme Institut für Visualisierung und interaktive Systeme Universitätsstraße

Mehr

Bestimmungsfaktoren des Konsumentenverhaltens

Bestimmungsfaktoren des Konsumentenverhaltens Der,,denkfaule Konsument Welche Aspekte bestimmen das Käuferverhalten? Ein Ausblick auf passives Informationsverhalten, Involvement und Auswirkungen auf Werbemaßnahmen Bestimmungsfaktoren des Konsumentenverhaltens

Mehr

Selektive visuelle Aufmerksamkeit

Selektive visuelle Aufmerksamkeit Seminar Ingenieurpsychologie & Kognitive Ergonomie am 12. Mai 2014 bei Dr. Romy Müller Selektive visuelle Aufmerksamkeit Katrin Staab Gliederung 1. Selektive visuelle Aufmerksamkeit 1. Begriffsbestimmung

Mehr

Wissen und Repräsentation

Wissen und Repräsentation Pädagogik Eric Kolling Wissen und Repräsentation Studienarbeit Universität des Saarlandes Fachbereich 5.1 Erziehungswissenschaft 15. Januar 2002 Proseminar: Lernen, Denken, Gedächtnis WS 2001/02 Proseminararbeit:

Mehr

Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie

Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2008 07.10.2008 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Universität Zürich & Fachhochschule Nordwestschweiz Visual Cognition

Mehr

Sektionsinhaltsverzeichnis

Sektionsinhaltsverzeichnis XI Sektionsinhaltsverzeichnis I Körpersysteme und ihre physiologische Regelung 1 Was ist Biologische Psychologie? 1 2 Zellen und Zellverbände, besonders des Nervensystems 11 3 Erregungsbildung und Erregungsleitung

Mehr

HCI 3 Gedächtnis und Lernen

HCI 3 Gedächtnis und Lernen HCI 3 Gedächtnis und Lernen 3.1 Gedächtnis und Kognition 3.2 Lernen, Erinnern und Wiedererkennen BHT Berlin Ilse Schmiedecke 2010 Schwerer Kopf? Gehirn knapp 3 Pfund schwer ca. 2% der Körpermasse ca. 20%

Mehr

Biologische Psychologie II Peter Walla

Biologische Psychologie II Peter Walla Kapitel 16 Lateralisierung, Sprache und das geteilte Gehirn Das linke und das rechte Gehirn: Das menschliche Gehirn besteht aus 2 cerebralen Hemisphären, die voneinander getrennt sind, abgesehen von den

Mehr

Praxis der Schematherapie

Praxis der Schematherapie Praxis der Schematherapie Grundlagen - Anwendung - Perspektiven Bearbeitet von Eckhard Roediger 2. Ndr. 2010 d. 1. Aufl. 2008 2010. Buch. 304 S. Hardcover ISBN 978 3 7945 2621 5 Format (B x L): 16,5 x

Mehr

Vorlesung Prof. Dr. Adrian Schwaninger 234

Vorlesung Prof. Dr. Adrian Schwaninger 234 Vorlesung 9 2015 Prof. Dr. Adrian Schwaninger 234 Überblick Einleitung Psychophysik Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien Sehen Hören Propriozeption Tastsinn Geschmackssinn Geruchssinn

Mehr

Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie. Herbstsemester (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger.

Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie. Herbstsemester (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger. Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2010 29.11.2010 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Einleitung, philosophische Überlegungen, Psychophysik

Mehr

Das EEG: Spontan-EEG und EKP

Das EEG: Spontan-EEG und EKP Das EEG: Spontan-EEG und EKP Biopsychologische Vertiefung Katja Bertsch Psychophysiologisches Labor Gliederung 1. EEG-Erhebung Labor Elektroden Artefakte 2. Spontan-EEG Frequenzbänder Fourier Transformation

Mehr

AS01 ASSISTENTEN THEORIE UNTERRICHTSTHEORIE

AS01 ASSISTENTEN THEORIE UNTERRICHTSTHEORIE AS01 ASSISTENTEN THEORIE UNTERRICHTSTHEORIE BEGRIFFSERKLÄRUNG DIDAKTIK THEORIE DES LEHRENS/LERNENS UNTERRICHTS und handelt vom WAS? METHODIK TECHNIK DES UNTERRICHTENS handelt vom WIE? des UNTERRICHTS =

Mehr

Besser lernen durch Bewegung: Spiele und Übungen fürs Gehirntraining. Click here if your download doesn"t start automatically

Besser lernen durch Bewegung: Spiele und Übungen fürs Gehirntraining. Click here if your download doesnt start automatically Besser lernen durch Bewegung: Spiele und Übungen fürs Gehirntraining Click here if your download doesn"t start automatically Besser lernen durch Bewegung: Spiele und Übungen fürs Gehirntraining Mary E

Mehr

Hans-guck-in-die-Luft und Zappelphilipp in Musikschule und allgemein bildender Schule

Hans-guck-in-die-Luft und Zappelphilipp in Musikschule und allgemein bildender Schule Katrin Brandl Hans-guck-in-die-Luft und Zappelphilipp in Musikschule und allgemein bildender Schule Medizinische Grundlagen, heilpädagogische und soziale Aspekte des Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitäts-Syndroms

Mehr

Funded by Fonds Gesundes Österreich

Funded by Fonds Gesundes Österreich Paper read at Eating Disorders Alpbach 2012, Health Promotion and Prevention in Eating Disorders and Obesity, The 20th International Conference, October 18-20, 2012 Funded by Fonds Gesundes Österreich

Mehr

Wahrnehmung wie wir die Welt sehen

Wahrnehmung wie wir die Welt sehen kik AG Bildungswerkstatt Wahrnehmung wie wir die Welt sehen Anton Wagner, Wahrnehmung Wie wir die Welt sehen Anton Wagner Geschäftsleitung 5400 Baden 2 Inhalt 1. Begrüßung 2. Warm up Übung 3. Wahrnehmung

Mehr

Einflüsse von Cannabiskonsum auf die Gehirnentwicklung und das Erkrankungsrisiko für schizophrene Psychosen. Dipl.-Psych. Yehonala Gudlowski

Einflüsse von Cannabiskonsum auf die Gehirnentwicklung und das Erkrankungsrisiko für schizophrene Psychosen. Dipl.-Psych. Yehonala Gudlowski Einflüsse von Cannabiskonsum auf die Gehirnentwicklung und das Erkrankungsrisiko für schizophrene Psychosen Dipl.-Psych. Yehonala Gudlowski Auswirkungen des Konsums Die Auswirkungen des Cannabiskonsums

Mehr

Priming & Motor-Responses

Priming & Motor-Responses Seminar: Motorik / Motor Control Datum: 15.12.06 Dozentin: J. Trommershäuser Referent: Tim Schönwetter WS 2006/2007 Priming & Motor-Responses The Finger in Flight: Real-Time Motor Control by Visually Masked

Mehr

Auswirkungen der traumatischen Erfahrung auf Gedanken, Gefühle und Verhalten

Auswirkungen der traumatischen Erfahrung auf Gedanken, Gefühle und Verhalten Auswirkungen der traumatischen Erfahrung auf Gedanken, Gefühle und Verhalten Beziehungen Werte Vorstellung von Sicherheit Vertrauen Selbstwertgefühl Selbstwertvertrauen/-wirksamkeitserwartung Zentrale

Mehr

Motorik und Vorstellung

Motorik und Vorstellung Motorik und Vorstellung 1. Innere Repräsentation 2. Interferenzen (Hemmungen) zwischen Bewegungssteuerung und räumlichen Vorstellungen 3. Funktionelle Äquivalenz von Bewegungen und Bewegungsvorstellungen

Mehr

VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit: visuelle Wahrnehmung II

VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit: visuelle Wahrnehmung II VL Wahrnehmung und Aufmerksamkeit: visuelle Wahrnehmung II Rückblick visuelle Wahrnehmung I Licht wurde von Rezeptoren in neuronales Signale umgewandelt retinale Verarbeitung über Sehnerv aus dem Auge

Mehr

Vorlesung Usability and Interaction

Vorlesung Usability and Interaction Vorlesung Usability and Interaction Sommersemester 2009 Dr. -Ing. Thomas Schlegel Leiter Team und Forschungsgebiet Interaktive Systeme Institut für Visualisierung und interaktive Systeme Universitätsstraße

Mehr

Gedächtnisabruf und Rekonstruktionen Indikatoren des Konsolidierungsfortschritts. Rainer Bösel

Gedächtnisabruf und Rekonstruktionen Indikatoren des Konsolidierungsfortschritts. Rainer Bösel Gedächtnisabruf und Rekonstruktionen Indikatoren des Konsolidierungsfortschritts Rainer Bösel Workshop Humanwissenschaftliche Perspektiven auf Lernen, 13.-14.Jan. 2005 1 Kognitive Neuropsychologie Freie

Mehr

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 9. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie I. Vorlesung 9. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie I Vorlesung 9 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Björn Rasch, Vorlesung Allgemeine Psychologie Uni FR Allgemeine Psychologie I Woche

Mehr

HAWIK-IV für Fortgeschrittene O.Dichtler/K.Tharandt

HAWIK-IV für Fortgeschrittene O.Dichtler/K.Tharandt HAWIK-IV für Fortgeschrittene Grundkonzept Das Intelligenzkonzept von Wechsler eine zusammengesetzte oder globale Fähigkeit des Individuums, zweckvoll zu handeln, vernünftig zu denken und sich mit seiner

Mehr

Aufbau und Funktion des Gehirns

Aufbau und Funktion des Gehirns 13 Aufbau und Funktion des Gehirns Gudrun Schaade.1 Anatomische Grundbegriffe 14. Funktionen des Gehirns 14.3 Schlussbemerkung 17 Literatur 17 Springer-Verlag Berlin Heidelberg 016 G. Schaade Ergotherapeutische

Mehr

Gedächtnis. Extern gewonnene Informationen werden in drei Stufen verarbeitet:

Gedächtnis. Extern gewonnene Informationen werden in drei Stufen verarbeitet: Gedächtnis Gedächtnis Extern gewonnene Informationen werden in drei Stufen verarbeitet: Aufnahme in das Arbeitsgedächtnis ( Kurzzeitgedächtnis ) Abgleich mit langfristig gespeicherten Strukturen Integration

Mehr

Allgemeine Psychologie I

Allgemeine Psychologie I Allgemeine Psychologie I Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie } Wahrnehmung } Aufmerksamkeit } Bewusstsein } Denken } Sprache } Lernen

Mehr

Musik und Spracherwerb. Einige Hinweise

Musik und Spracherwerb. Einige Hinweise Herausgeber: B. Fischer, 77736 Zell a.h, Birkenweg 19 Tel: 07835-548070 www.wisiomed.de Musik und geistige Leistungsfähigkeit s. www.wissiomed.de linke Leiste: downloads Bildung Nr. 14 Musik und Spracherwerb

Mehr

Modul Biologische Grundlagen Kapitel IV-6.2 Reizweiterleitung und Reizverarbeitung Hautsinne

Modul Biologische Grundlagen Kapitel IV-6.2 Reizweiterleitung und Reizverarbeitung Hautsinne Frage Welche Fachbegriffe gehören zum Thema Reizweiterleitung und Reizverarbeitung bei den Hautsinnen? Was sind sensible Fasern? Was sind Mechanosensoren? Antwort - Sensible Fasern - Mechanosensoren -

Mehr

Gerhard Roth Fühlen, Denken, Handeln

Gerhard Roth Fühlen, Denken, Handeln Gerhard Roth Fühlen, Denken, Handeln Wie das Gehirn unser Verhalten steuert Neue, vollständig überarbeitete Ausgabe Suhrkamp Inhalt Vorwort zur überarbeiteten Auflage n Vorwort 15 Einleitung 18 1. Moderne

Mehr

2 Theorien zur Aufmerksamkeit

2 Theorien zur Aufmerksamkeit 2 Theorien zur Aufmerksamkeit Mit psychologischen Testreihen kann neben Bereichen wie Kognition, Konzentration und Ausdauer, auch die Aufmerksamkeit getestet werden, weshalb diese zunächst genauer beschrieben

Mehr

Thema: Sprachprozesse Was ist Kommunikation?

Thema: Sprachprozesse Was ist Kommunikation? Benjamin P. Lange, M. A. Sommersemester 2009 Seminar: Thema: Sprachprozesse Was ist Kommunikation? Kommunikation Kommunikation als die Übermittlung von Informationen, die zwischen kognitiven Systemen stattfindet

Mehr

Demografiefeste Kundenbeziehungen ein kommunikationspolitisches Pulverfass?

Demografiefeste Kundenbeziehungen ein kommunikationspolitisches Pulverfass? Demografiefeste Kundenbeziehungen ein kommunikationspolitisches Pulverfass? Bernd Kratz Diplom-Betriebswirt Schliepersberg 42 45257 Essen Tel. 0201-483890 berndkratz@web.de Dipl.-Betriebswirt Bernd Kratz

Mehr

Wahrnehmungsprozesse und Farbgestaltung

Wahrnehmungsprozesse und Farbgestaltung Wahrnehmungsprozesse und Farbgestaltung Dr.-Ing. Christian Hanke Bauhaus-Universität Weimar Experimentelle Werkstätten Architektur Fachtagung «Visuelle Kontraste» 18. Mai 2017, ETH Zürich Zentrum Hindernisfreie

Mehr

Generierung von Geschäftsideen unter Berücksichtigung aktueller Erkenntnisse der Neurowissenschaften

Generierung von Geschäftsideen unter Berücksichtigung aktueller Erkenntnisse der Neurowissenschaften Wirtschaft Ingo Eichhorst Generierung von Geschäftsideen unter Berücksichtigung aktueller Erkenntnisse der Neurowissenschaften Masterarbeit Fachhochschule Nordhausen Weinberghof 4 99734 Nordhausen Fachbereich:

Mehr

Konnektionismus vs. Symbolverarbeitung: Automatismen vs. Kontrolle

Konnektionismus vs. Symbolverarbeitung: Automatismen vs. Kontrolle Konnektionismus vs. Symbolverarbeitung: Automatismen vs. Kontrolle Prinzipien des Konnektionismus: - graduierte aktivationsbasierte Verarbeitung - Interaktivität - Kompetition - Lernen Beitrag zur Diskussion:

Mehr

Geleitwort... V Vorwort... IX Inhaltsverzeichnis... XIII Abbildungsverzeichnis... XIX Tabellenverzeichnis... XXIII Abkürzungsverzeichnis...

Geleitwort... V Vorwort... IX Inhaltsverzeichnis... XIII Abbildungsverzeichnis... XIX Tabellenverzeichnis... XXIII Abkürzungsverzeichnis... Inhaltsverzeichnis XIII Inhaltsverzeichnis Geleitwort... V Vorwort... IX Inhaltsverzeichnis... XIII Abbildungsverzeichnis... XIX Tabellenverzeichnis... XXIII Abkürzungsverzeichnis... XXV A Einführung in

Mehr

Neuropsychologie des Hydrocephalus. Dr. Michael Lingen

Neuropsychologie des Hydrocephalus. Dr. Michael Lingen Neuropsychologie des Hydrocephalus Dr. Michael Lingen Was ist Neuropsychologie? interdisziplinäres Teilgebiet der Psychologie und der Neurowissenschaften befasst sich mit der Variation physiologischer

Mehr

Zufall Wildunfall? Wahrnehmungsgrenzen im Straßenverkehr. 2. Wildunfalltagung in Grevenbroich Referent: Ulrich Chiellino

Zufall Wildunfall? Wahrnehmungsgrenzen im Straßenverkehr. 2. Wildunfalltagung in Grevenbroich Referent: Ulrich Chiellino Zufall Wildunfall? Wahrnehmungsgrenzen im Straßenverkehr 2. Wildunfalltagung in Grevenbroich Referent: Ulrich Chiellino Wir machen Mobilität sicher Inhalt: Unfallursachenanalyse Grenzen der Wahrnehmung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 2. Kapitel: Prädiktive Modellierung in der auditiven Wahrnehmung Von Erich Schröger, Iria SanMiguel und Alexandra Bendixen

Inhaltsverzeichnis. 2. Kapitel: Prädiktive Modellierung in der auditiven Wahrnehmung Von Erich Schröger, Iria SanMiguel und Alexandra Bendixen 1. Kapitel: Bemerkungen zu einer Affektiven und Kognitiven Neuro Wissenschaft Von Erich Schräger und Stefan Koelsch 1 Das Verhältnis von Affekt und Kognition 1 2 Neurowissenschaft als Ergänzung der Psychologie

Mehr

Allgemeine Psychologie I

Allgemeine Psychologie I Allgemeine Psychologie I Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie Wahrnehmung Aufmerksamkeit Bewusstsein Denken Sprache Lernen Gedächtnis

Mehr

Ernst Mach: Über die Wirkung der räumlichen Verteilung des Lichtreizes auf die Netzhaut

Ernst Mach: Über die Wirkung der räumlichen Verteilung des Lichtreizes auf die Netzhaut Seminar: Visuelle Wahrnehmung Datum: 8. November 2001 Referentin: Iris Skorka Dozent: Prof. Dr. Gegenfurtner Ernst Mach: Über die Wirkung der räumlichen Verteilung des Lichtreizes auf die Netzhaut 1. Überblick:

Mehr

Themen der Biopsychologie

Themen der Biopsychologie Themen der Biopsychologie Gerhart Tiesler VAK 11 4041 Inst. für interdisziplinäre Schulforschung (ISF) Allgemeine Hinweise Sprechzeiten: Di 10:30 11:30 Mi 08:00 09:00 Do 13:00 14:00 Öffnungszeiten des

Mehr

Einführung in die Wahrnehmungspsychologie Optische Täuschungen

Einführung in die Wahrnehmungspsychologie Optische Täuschungen 180268 SE Didaktik des Psychologieunterrichts - eine praxisorientierte Anwendung Susanne Sturm, Martina Hörwein Einführung in die Wahrnehmungspsychologie Optische Täuschungen Wahrnehmung beruht auf Empfindungen,

Mehr

Störungen in der Wahrnehmung von Gesichtern (Prosopagnosie) Grundlagen: Klassische KonditionierungFachbereich, Titel, Datum

Störungen in der Wahrnehmung von Gesichtern (Prosopagnosie) Grundlagen: Klassische KonditionierungFachbereich, Titel, Datum Störungen in der Wahrnehmung von Gesichtern (Prosopagnosie) 1 Definition Prospopagnosie: Einschränkung im Erkennen und Identifizieren von Gesichtern, obwohl Personen aufgrund ihrer Stimme oder ihres Ganges

Mehr

Optimierung einer technischen Beschreibung. Martin Witzel und Peter Buck

Optimierung einer technischen Beschreibung. Martin Witzel und Peter Buck Optimierung einer technischen Beschreibung Martin Witzel und Peter Buck Was ist eine Bedienungsanleitung? Ein DIN A4 Zettel in 12 Sprachen für die Bedienung eines Mixers? Ein Buch mit mehr als 500 Seiten

Mehr

Methoden der kognitiven Neurowissenschaften

Methoden der kognitiven Neurowissenschaften Methoden der kognitiven Neurowissenschaften Dr. István Tiringer Institut für Verhaltenswissenschaften Methodische Konzepte in der NP Am Anfang anekdotische Beschreibung von Einzelfällen keine standardisierte

Mehr

1 Zur Entwicklung der kognitiven Neurowissenschaften 1. Erkennen von Objekten, Gesichtern und Geräuschen

1 Zur Entwicklung der kognitiven Neurowissenschaften 1. Erkennen von Objekten, Gesichtern und Geräuschen IX 1 Zur Entwicklung der kognitiven Neurowissenschaften 1 Wolfgang Hartje 2 Methoden der kognitiven Neurowissenschaften 9 Christian Büchel,, I Elemente der visuellen Wahrnehmung 3 Neuronale Grundlagen

Mehr

Functional consequences of perceiving facial expressions of emotion without awareness

Functional consequences of perceiving facial expressions of emotion without awareness Functional consequences of perceiving facial expressions of emotion without awareness Artikel von John D. Eastwood und Daniel Smilek Referent(Inn)en: Sarah Dittel, Carina Heeke, Julian Berwald, Moritz

Mehr

Welche neuropsychologischen Störungsbilder sind nach Schädigungen des posterioren parietalen Cortex beobachtbar?

Welche neuropsychologischen Störungsbilder sind nach Schädigungen des posterioren parietalen Cortex beobachtbar? Welche neuropsychologischen Störungsbilder sind nach Schädigungen des posterioren parietalen Cortex beobachtbar? Was sind Spiegelneurone? Wo im Gehirn findet man sie? 1 23.04.08 Messmethodische Grundlagen

Mehr

Lutz Jäncke. Lehrbuch Kognitive Neuro wissenschaften

Lutz Jäncke. Lehrbuch Kognitive Neuro wissenschaften Lutz Jäncke Lehrbuch Kognitive Neuro wissenschaften Programmleitung: Tino Heeg Lektorat: Sonja Hinte, Bremen Herstellung: Jörg Kleine Büning Umschlaggestaltung: Claude Borer, Basel Druckvorstufe: Claudia

Mehr

Allgemeine Physiologie der Großhirnrinde. Einleitung. N. Birbaumer R.F. Schmidt

Allgemeine Physiologie der Großhirnrinde. Einleitung. N. Birbaumer R.F. Schmidt Allgemeine Physiologie der Großhirnrinde 15 N. Birbaumer R.F. Schmidt Einleitung Elektrische Spannungs- und magnetische Feldänderungen der kortikalen Nervenzellen sind Ausdruck des Aktivitätszustandes

Mehr