REGIONAL IST NICHT EGAL-
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- Brit Böhmer
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1 REGIONAL IST NICHT EGAL- was Regionalvermarktung erfolgreich macht Brigitte Hilcher, Landesverband Regionalbewegung
2 Inhalt Die Regionalbewegung in Deutschland und NRW Schwerpunktthema in NRW: Nachhaltige Regionalvermarktung Auszeichnung REGIONAL PLUS fair für Mensch und Natur Formen der Regionalvermarktung
3 Daten zur Regionalbewegung Der Tag der Regionen hat seine Keimzellen in NRW und Franken Bundesverband der Regionalbewegung entstand im Jahr 2005 aus der Bewegung rund um den Tag der Regionen Hauptgeschäftsstelle in Franken Zweigstelle in NRW
4 220 Mitgliedsorganisationen 42 aus NRW
5 Daten zur Regionalbewegung 5. Juli 2016 Vereinsgründung: Landesverband Regionalbewegung NRW e.v. Beirats- und Vorstandsmitglieder
6 Was will die Regionalbewegung Regionale Wertschöpfung durch regionale Wirtschaftskreisläufe Sicherung von Arbeitsplätzen durch dezentrale Strukturen Aufbau von Stadt-Land- d Beziehungen zur nachhaltigen Versorgung
7 Was will die Regionalbewegung Biodiversität durch nachhaltige Landnutzung Erhalt von Produktqualität und gesunder Ernährung durch handwerkliche Arbeit Klimaschutz durch kurze Wege
8
9
10 Wettbewerb für Städte und Gemeinden
11 Portal für Regionalinitiativen Aktuelle Daten und Statistiken zu Regionalinitiativen in Deutschland
12
13 Themenschwerpunkt h e nkt in NRW Nachhaltige Regionalvermarktung umwelt- und sozialverträgliche Produktion und regionale Vermarktung von Lebensmitteln
14 Themenschwerpunkt h e nkt in NRW Nachhaltige Regionalvermarktung bietet viel Potential zur Förderung und Erhaltung klein- und mittelständischer Betriebe Zur Förderung und Erhaltung der Biodiversität
15 Fragen zum Themenschwerpunkt h e nkt Was ist überhaupt ein regionales Produkt? Was verstehen Verbraucher darunter? Was stellen wir uns als Regionalbewegung darunter vor?
16 Ausgangslage: Verbrauchernachfrage Der BMEL-Ernährungsreport 2016 Etwas mehr als drei Viertel aller Befragten (76 %) legen Wert darauf, dass ein Lebensmittel aus ihrer Region kommt.
17 Ausgangslage: Verbrauchererwartungen an Regionalität Artgerechte Tierhaltung Gentechnikfreiheit Weitere Nachhaltigkeitskriterien bei der Produktion Regional ist mehr als Herkunft
18 Ausgangslage: Verbrauchererwartungen an Regionalität 70 %: Gentechnikfreiheit FORSA Umfrage %: umweltfreundl. Herstellung mit wenig Pflanzenschutzmitteln Kulturelle Wünsche der Verbraucher bei der Auswahl ihrer Lebensmittel 79 %: Kein Einsatz von Antibiotika und Hormonen im Rahmen der Fleischerzeugung
19 Ausgangslage: Mogelpackungen
20 Ausgangslage: Mogelpackungen Unser Norden
21 Ausgangslage: Mogelpackungen hergestellt in Zeven (Niedersachsen)
22 Ausgangslage: Mogelpackungen 24 Produktionsstätten und über 60 Vertriebsstandorte sorgen für eine regionale Struktur
23 Ausgangslage: Gefährdung glaubwürdiger Regionalität Inflationäre Nutzung des Begriffes regional bedroht die Arbeit die Initiativen, die glaubwürdige, g nachhaltig erzeugte regionale Produkte anbieten
24 Was ist glaubwürdige Regionalität? Definition einer glaubwürdigen Regionalvermarktung, die Regionalität, Umwelt- Regionalität, Umwelt und Naturschutz sowie Qualitätssicherung vereint.
25 Auszeichnung für Regionalvermarktungsinitiativen NRW Initiaitven, die in vorbildlicher Weise Regionalität, Umwelt- und Naturschutz sowie Qualitätssicherung vereinen und den Erhalt artenreicher Kulturlandschaften mit den Zielen nachhaltiger Nutzung und regionaler Vermarktung verbinden. Gefördert von
26 Ausgezeichnete Initiativen
27 z.b. Lippequalität Lippequalität e.v. ist eine Gemeinschaft lippischer Betriebe, die regionale Produkte mit besonderen Qualitätsmerkmalen herstellen und verarbeiten Es wird ein regionales Gütesiegel für geprüfte Betriebe und wertvolle Produkte vergeben (regional nachhaltig ohne Gentechnik) Für jedes Produkte wurden Richtlinien aufgestellt, die im Internet nachzulesen sind Die Erzeuger, Zulieferer, Verarbeiter und Händler sind nachvollziehbar und sind alle in Lippe ansässig
28 Basiskriterien ite ien Vermarktungskriterien Herkunfts- kriterien Qualitäts-/ Nachhaltigkeitskriterien Ökologische Prüfsteine
29 Ökologische Prüfsteine Agrobiodiversität vielfältige Fruchtfolgen, Anbau von Leguminosen, Nützlingsförderung durch Blühstreifen Ressourcenschutz Zwischenfruchtanbau (Erosionsschutz), kein Einsatz von Torf Landschaftspflege Anlage und Pflege von Hecken, Sonderbiotopen Ökologischer Landbau
30 Gesellschaftliche Verankerung im dualen Modell Ideelle und wirtschaftliche Gruppierungen Hand in Hand als regionale Wertschöpfungsnetzwerke doppeltes Potential für Regionalentwicklung g und Nachhaltigkeit
31 Leitlinien für alle Initiativen Eigene, schlüssige Definition der Region Die Regionalvermarktungsinitiative besitzt eine schlüssige und sinnvolle Definition ihrer eigenen Region in Form einer genau definierten Gebietskulisse Transparente Qualitäts- und Herkunftskriterien Produktspezifisch für Erzeuger und Verarbeiter Nachhaltigkeit i durch ökologische, ökonomische und soziale Kriterien i Regionale Vermarktung und Wertschöpfung Prinzip: Aus der Region für die Region Kontrolle der Kriterien Die Regionalvermarktungsinitiative g muss ein transparentes Kriterien- und Kontrollsystem besitzen Die Kontrolle aller Kriterien wird durch interne und externe Kontrollen gewährleistet Wirtschaften im Dualen Modell Regionalvermarktungsinitiativen arbeiten im Dualen Modell
32 Formen der Regionalvermarktung Regionalvermarktungsinitiativen als gemeinschaftliche Vermarktungsorganisation i
33 Instrumente t Regionalvermarktungsinitiativen i iti ti Vermarktung über Regionalmärkte Vermarktung über den Lebensmitteleinzelhandel Vermarktung über die Gastronomie Vermarktung über Großküchen Regionale Schulverpflegung
34 Instrumente Regionalvermarktungsinitiativen z.b. die Münsterland Botschaft Box mit typischen Produkten des Münsterlandes Vertriebspartner ist der Denkmalpflege-Werkhof e.v. aus Steinfurt Die Münsterland Botschaft möchte die Stärken der Region bewusst machen
35 Formen der Regionalvermarktung Regionalvermarktungsinitiativen als Zusammenschluss landwirtschaftlicher Erzeuger
36 Feines vom Land niederrheinischwestfälische Produzenteninitiative tritt als Botschafter des Niederrheins und des westlichen Münsterlandes auf Mit Marktkonzept: Stände um einen zentralen Aktionsbereich - Oase mit Tischen / Bänken u. Rahmenprogramm
37 Formen der Regionalvermarktung Moderne Stadt-Land-Projekte
38 The Food Assembly Idee einer Online-Plattform aus Frankreich: Verbraucher können regionale Produkte direkt von den Landwirten in der Nähe kaufen Produkte werden jede Woche zu Ausgabeorten in der Stadt geliefert Ca. 47 in Deutschland
39 Solidarische Landwirtschaft Vertragslandwirtschaft: Lebensmittel eines Betriebes werden direkt an eine Gruppe von Verbraucher vermarktet Ein monatlicher Betrag wird auf Grundlage der geschätzten Jahreskosten der landwirtschaftlichen Erzeugung an den Hof gezahlt Abnahmegarantie. Das Konzept entstand in den 1960er Jahren in Japan, wo heute etwa ein Viertel der Haushalte an einer Partnerschaft beteiligt sind.
40 Regionalwert AG Bürgeraktiengesellschaft Organisiert das Zusammenwirken von Kapitalgebern und Partnerbetrieben zum Aufbau einer nachhaltigen Regionalwirtschaft rund um Freiburg / Köln / Hamburg etc. mit Beteiligungen an Höfen und Unternehmen wird Eigenkapital zur Verfügung, das die Betriebe stabilisiert Für ein gesundes Wachstum bietet die AG Dienstleistungen wie Marketing- und Vertriebsberatung, logistische Hilfen etc. aus ihrem Netzwerk an.
41 REGIONALBEWEGUNG.. DAS IST WURZELN IN EINER GLOBALISIERTEN WELT Brigitte Hilcher Landesverband der Regionalbewegung NRW
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