Verkäufe von Agrarland in Niedersachsen 2013

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1 Verkäufe von Agrarland in Niedersachsen 213 Entwicklung der Kaufwerte für Agrarland Der Trend steigender Kaufwerte für landwirtschaftlich genutzte Fläche (FdlN) setze sich in Niedersachsen auch im Jahr 213 verstärkt fort. Die Bodenpreise für landwirtschaftliche Fläche stiegen in den letzten zwei Jahren um rund 6.3 Euro je Hektar an. Der durchschnittliche Kaufwert für Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung erhöhte sich gegenüber 212 um 19,1 Prozent bzw Euro je Hektar, wobei für einen Hektar FdlN im Durchschnitt Euro gezahlt werden mussten. Damit wurde das bisher höchste Preisniveau des Vorjahres nochmals übertroffen. EUR Kaufwerte je Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) in Niedersachsen Niedersachsen verzeichnete 213 damit nach Bayern die höchsten Preissteigerungen für Agrarfläche im früheren Bundesgebiet. Für den Verkauf landwirtschaftlicher Grundstücke insgesamt wurde 213 eine Kaufsumme von 325,9 Millionen Euro ausgewiesen. Für die veräußerte Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung wurde eine durchschnittliche Ertragsmesszahl (EMZ) von 41,7 ermittelt. Kaufwerte für FdlN nach den statistischen Regionen Statistische Region Braunschweig EUR/ha EUR/ha Statistische Region Hannover EUR/ha EUR/ha Statistische Region Lüneburg EUR/ha EUR/ha Statistische Region Weser-Ems EUR/ha EUR/ha Tendenziell legten die Kaufwerte in allen statistischen Regionen Niedersachsens zu. In der statistischen Region Braunschweig trat eine Steigerung um 12,3 Prozent oder 2.28 Euro je Hektar FdlN im Vergleich zum Vorjahr ein. In der statistischen Region Hannover lag eine Steigerung des durchschnittlichen Kaufwertes im Vergleich zu 212 um 15,3 Prozent bzw Euro je Hektar vor. In der statistischen Region Lüneburg erhöhte sich der durchschnittliche Kaufwert für FdlN gegenüber dem Jahr 212 um 1,7 Prozent (1.637 Euro je Hektar). Ein besonders deutlicher Anstieg der Bodenpreise war in der Region Weser-Ems zu verzeichnen. Der durchschnittliche Kaufwert für FdlN erhöhte sich hier um 25,9 Prozent beziehungsweise Euro je Hektar gegenüber dem Vorjahr.

2 In der Region Lüneburg wurde mit 4.71 Hektar veräußerter FdlN der größte Flächenumsatz registriert, wobei je Veräußerungsfall 2,64 Hektar verkauft wurden; in der Region Weser-Ems waren es 4.81 Hektar veräußerte FdlN und je Veräußerungsfall 2,36 Hektar, in der Region Hannover Hektar FdlN (je Veräußerungsfall 1,72 Hektar) und in der Region Braunschweig 1.59 Hektar FdlN (je Veräußerungsfall 1,58 Hektar). Kaufwerte für Acker- und Grünland nach den statistischen Regionen Der Preis für Ackerland in Niedersachsen stieg im Jahr 213 weiter an und zwar auf Euro je Hektar an. Gegenüber dem Vorjahreswert erhöhte sich der durchschnittliche Kaufwert für Ackerland um 18,2 Prozent beziehungsweise Euro je Hektar. Es wurden Hektar veräußerte Ackerlandfläche registriert. Der durchschnittliche Kaufwert für Grünland lag 213 bei Euro je Hektar. Der Grünlandpreis erhöhte sich um 18 Prozent oder 2.59 Euro je Hektar. In Niedersachsen wurde im Jahr 213 eine Fläche von Hektar Grünland veräußert. Ackerland 213 Grünland 213 Statistische Region Braunschweig EUR/ha EUR/ha Statistische Region Hannover EUR/ha EUR/ha Statistische Region Lüneburg 2.45 EUR/ha EUR/ha Statistische Region Weser-Ems EUR/ha EUR/ha In der statistischen Region Braunschweig erhöhte sich der Kaufwert für Ackerland um 16,6 Prozent (3.137 Euro je Hektar). Die Agrarlandpreise der Region Hannover stiegen weiter, d.h. der Kaufwert für Ackerland erhöhte sich 213 im Vergleich zum Vorjahr um 16,3 Prozent (4.283 Euro je Hektar), für Grünland trat eine Steigerung um 6,9 Prozent ein. In der statistischen Region Lüneburg erhöhten sich die Kaufwerte für Ackerland im Vergleich zum Vorjahr um 6,7 Prozent bzw Euro auf 2.45 Euro je Hektar. Der Grünlandpreis stieg gegenüber 212 ebenfalls an und zwar um 16,1 Prozent bzw Euro auf Euro je Hektar. Daran zeigt sich auch ein Aufwärtstrend des Preisniveaus der Region Lüneburg. Die mit Abstand höchsten Kaufwerte für Acker- und Grünland wurden wie bereits in den Vorjahren in der statistischen Region Weser-Ems ermittelt. Der durchschnittliche Kaufwert für Ackerland erhöhte sich im Vergleich zu 212 um 23,7 Prozent bzw Euro auf Euro je Hektar im Jahr 213. Ein auffallender Preisanstieg wurde auch für Grünland um 24,1 Prozent oder Euro auf Euro je Hektar ausgewiesen. Entwicklung der verkauften Fläche Im Jahr 213 wechselten in Niedersachsen Hektar FdlN den Besitzer, damit wurden 337 Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung weniger veräußert als noch im Jahr 212. Das war 213 wieder die anteilsmäßig größte verkaufte Fläche bezogen auf die Länder des früheren Bundesgebietes. Die Zahl der Veräußerungsfälle erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 178 Fälle. 213 wurden 6.1 Veräußerungen registriert. Die verkaufte landwirtschaftlich genutzte Fläche je Veräußerungsfall wurde mit 2,15 Hektar ausgewiesen. Die Bodenmobilität in Niedersachsen lag 213 bei,5 Prozent der veräußerten Fläche bezogen auf eine landwirtschaftlich genutzte Fläche von rund 2,591 Mio. Hektar.

3 Hektar Verkaufte Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) in Niedersachsen Wie bereits im Vorjahr wurde in Niedersachsen ( Hektar) nach Brandenburg ( Hektar) und Mecklenburg-Vorpommern (16.7 Hektar) bundesweit die drittgrößte Agrarlandfläche zum Verkehrswert (ohne Gebäude und ohne Inventar) veräußert. Verkaufte landwirtschaftliche Fläche nach Größenklassen der Ertragsmesszahl Wie in der Grafik für das Jahr 213 erkennbar, wurde ein Anteil von 36,5 Prozent der verkauften Fläche mit einer Ertragsmesszahl (EMZ) im Bereich von 3 bis 4 veräußert und 13,6 Prozent der verkauften Fläche lagen im Bereich der EMZ von 4 bis 5. Verkaufte FdlN nach der Ertragsmesszahl in Niedersachsen Hektar Euro/ha unter und mehr veräußerte FdlN durchschnittlicher Kaufwert Für 8,6 Prozent der veräußerten Fläche wurde eine EMZ von 5 bis 6 registriert, wobei für diese Fläche der niedrigste Kaufwert von durchschnittlich Euro je Hektar gezahlt wurde. 16,5 Prozent der verkauften Fläche erreichten eine EMZ von 6 und mehr zu einem Kaufwert von Euro je Hektar. Für 24,8 Prozent der verkauften Fläche wurde eine EMZ unter 3 ermittelt zu einem Kaufwert von Euro je Hektar. In allen Größenklassen der Ertragsmesszahl erhöhten sich die Bodenpreise 213 im Vergleich zum Vorjahr. Der durchschnittliche Kaufwert stieg bei einer EMZ unter 3 um Euro je Hektar, von 3 bis 4 um 5.15 Euro je Hektar, von 4 bis 5 um Euro je Hektar, von 5 bis 6 um Euro je Hektar, von 6 und mehr um Euro je Hektar.

4 Kaufwerte für FdlN, Ackerland und Grünland nach Landkreisen 213 Landkreise FdlN EMZ Ackerland EMZ Grünland EMZ EUR/ha EUR/ha EUR/ha Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Heidekreis Stade Uelzen Verden Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen Das Niveau der Bodenpreise ist regional zwischen den Landkreisen wie schon in den Vorjahren sehr unterschiedlich. Führend in der Region Weser-Ems war der Landkreis Vechta mit einem Ackerlandpreis von Euro je Hektar. Der Preisanstieg gegenüber 212 lag bei 13,6 Prozent. Es folgen in der Region die Landkreise Cloppenburg mit einem Kaufwert von Euro je Hektar Ackerland (Steigerung um 23,5 Prozent) sowie das Emsland und die Grafschaft Bentheim, auf einem Niveau von bis Euro je Hektar Ackerland.

5 Für Grünland wurden in der Grafschaft Bentheim, in den Landkreisen Emsland und Cloppenburg die höchsten Kaufwerte ausgewiesen und zwar von Euro je Hektar, Euro je Hektar sowie Euro je Hektar. In der statistischen Region Hannover lagen die Landkreise Diepholz, Hildesheim und Hannover mit Kaufwerten für Ackerland (AL) von Euro, Euro und Euro je Hektar mit an führender Position. Insbesondere im Landkreis Diepholz war ein Anstieg der Kaufwerte um 26,5 Prozent und im Landkreis Region Hannover um 22,2 Prozent für Ackerland zu verzeichnen. Im Landkreis Diepholz wurden 656 Hektar FdlN veräußert, davon waren 496 Hektar Ackerland. Die höchsten durchschnittlichen Kaufwerte für FdlN und Ackerland wurden in der statistischen Region Braunschweig in den Landkreisen Peine ( Euro je Hektar FdlN, Euro je Hektar AL) und Wolfenbüttel ( Euro je Hektar FdlN, Euro je Hektar AL) registriert. Der Preisanstieg im Landkreis Peine erreichte 39,7 Prozent für FdlN und 24,7 Prozent für Ackerland. Der Landkreis Osterode am Harz lag mit einem durchschnittlichen Kaufwert von Euro je Hektar FdlN, Euro je Hektar Ackerland und 7.43 Euro je Hektar Grünland an letzter Position, hier war jedoch im Vergleich zum Jahr 212 eine Erhöhung von knapp 2 Prozent für FdlN und 4 Prozent für Ackerland zu verzeichnen. Die statistische Region Lüneburg wies vor allem in den Landkreisen Verden mit und Rotenburg mit Euro je Hektar steigende Ackerlandpreise aus. In Verden wurde eine veräußerte FdlN von 327 Hektar und in Rotenburg von 1.4 Hektar registriert. Die höchsten Preise für Grünland wurden in den Landkreisen Harburg und Osterholz mit durchschnittlichen Kaufwerten von und Euro je Hektar ermittelt. Im Landkreis Uelzen erreichten die durchschnittlichen Kaufwerte für FdlN , für Ackerland und für Grünland Euro je Hektar. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Bodenpreis für FdlN um 3,5 Prozent und für Ackerland um 35,7 Prozent erhöht. Hier wurden 187 Hektar FdlN verkauft. Verkäufe zum Verkehrswert nach Größenklassen der veräußerten Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (ohne Gebäude und ohne Inventar) 4,5 Prozent der veräußerten FdlN wies die Größenklasse 5 und mehr Hektar aus. Der Kaufwert in diesem Bereich stieg gegenüber 212 um Euro (2,6 Prozent) und lag bei Euro je Hektar. Für 33 Prozent der veräußerten FdlN wurde die Größenklasse von 2 bis 5 Hektar ermittelt. In dieser Größenklasse wurde der höchste durchschnittliche Kaufwert von Euro je Hektar gezahlt, der im Vergleich zu 212 um Euro je Hektar (22 Prozent) anstieg. 15,8 Prozent der verkauften Fläche entsprachen der Größenklasse 1 bis 2 Hektar und der Kaufwert in diesem Bereich stieg gegenüber 212 um 2.48 Euro auf Euro je Hektar. Für 1 Prozent der verkauften Fläche wurde die Größenklasse,25 bis 1 Hektar ausgewiesen. Der Kaufwert erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um Euro auf Euro je Hektar. Die restlichen,7 Prozent entfielen auf kleine Flächen von,1 bis,25 Hektar. davon mit einer Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung von bis je ha Niedersachsen insgesamt,1,25, und mehr Veräußerte FdlN in Hektar Kaufwert je Hektar FdlN EUR Quelle: Statistisches Bundesamt Erstellt Januar 215 (rs). Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, Statistisches Bundesamt