Sommer-Uni Flensburg: Medien machen Schule 16. August Ute Naumann Media Education Vznet Netzwerke Ltd. Berlin
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1 Sommer-Uni Flensburg: Medien machen Schule 16. August 2010 Ute Naumann Media Education Vznet Netzwerke Ltd. Berlin Öffentlichkeit und Privatsphäre in Social Networks - Jugendliche im Web 2.0 -
2 Gliederung Grundlagen Soziale Netzwerke Jugendliche Öffentlichkeit und Privatsphäre in Sozialen Netzwerken Anbieterseite Nutzerseite Privatsphäre-Einstellungen im schülervz Anforderungen Nutzung Aufklärung Nutzer Eltern & Lehrer Fazit 2
3 Grundlagen Soziale Netzwerke Ziele: Bereitstellen eines Forums, in dem sich eine Nutzergemeinschaft untereinander vernetzt Generierung einer möglichst großen Nutzergruppe Zweck: Verbreitung von personenbezogenen Informationen Verschiedene Verbreitungswege: Profil, Nachrichtendienste, Freundeslisten, Gruppen Quelle: Privatsphärenschutz in Soziale-Netzwerke-Plattformen [Fraunhofer Institut Sichere Informationstechnologie, 2008] 3
4 Grundlagen Jugendliche zentrale Entwicklungsaufgabe des Jugendalters: Identitätsgenese Übertragung dieses Prozesses in Social Web vorrangige Nutzungsmotive: Identitätsmanagement Selbstauseinandersetzung Beziehungsmanagement Sozialauseinandersetzung Öffentliches Ausdrücken von Persönlichkeitsaspekten Quelle: Endbericht der Studie Heranwachsen mit dem Social Web [Hans-Bredow-Institut für Medienforschung an der Universität Hamburg und Universität Salzburg Fachbereich Kommunikationswissenschaft im Auftrag der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM), 2009] 4
5 Öffentlichkeit und Privatsphäre in Sozialen Netzwerken Anbieterseite: Hilfe bei der Positionierung innerhalb einer Gruppe von Gleichaltrigen durch Anbieten eines Netzwerks für Jugendliche Möglichkeit für Nutzer, individuelle Öffentlichkeit bzw. Privatsphäre zu bilden Wahren der Grenzen bestimmter Verbreitungswege Aufklärungsarbeit 5
6 Öffentlichkeit und Privatsphäre in Sozialen Netzwerken Nutzerseite: Wunsch, an sozialem Leben in Netzwerk teilzunehmen Schaffen einer persönlichen Öffentlichkeit Aufmerksamkeit Auswahl personenbezogenen Daten Identitätsmanagement Anlegen eines Profils Mitgliedschaft in Gruppen Einstellen von Fotos und Videobeiträgen Beziehungsmanagement Freundeslisten Mitgliedschaft in Gruppen Kommunikationswege 6
7 Privatsphäre im schülervz Anforderungen Zugangsbeschränkung für das Netzwerk Einstellungsmöglichkeiten Profil Nachrichten Fotoalben Umfangreiche Auswahlmöglichkeiten Alle nur meine Freunde niemand 7
8 Privatsphäre im schülervz Anforderungen Prominente Platzierung Leichtes Finden Verlinkungen Sicherste Voreinstellung nach Neuanmeldung Profil geschlossen Aktuellster Stand Anpassen an neue Funktionen 8
9 Privatsphäre im schüler VZ Nutzung 72 % der 12- bis 19jährigen sind Mitglied in Social Communities 46 % davon haben Privatsphäre-Einstellungen aktiviert (JIM-Studie 2009) 5,8 Mio. angemeldete Nutzer zwischen 12 und 21 Jahren Aktivierung der Privatsphäre-Einstellungen von mehr als der Hälfte Bsp. Profilseite Sichtbar für alle Sichtbar für Freunde 2,2 Mio. 2,9 Mio. Sichtbar für Freunde und Leute an meiner Schule 0,7 Mio. 9
10 Aufklärung Nutzer Medienkompetenz: Tipps & Hinweise zum Verhalten im Sozialen Netzwerk Chancen und Risiken von Privatsphäre und Öffentlichkeit Datenschutz & Jugendschutz verantwortungsbewusster Umgang mit persönlichen Daten 10
11 Aufklärung Nutzer Auf der Plattform: Sicherheitsseiten Hilfebereich Datenschutz Spezielle Hilfegruppen Aktionen Kontakt Offline: schülervz macht Schule 11
12 Aufklärung Eltern & Lehrer Medienkompetenz: Vermittlung von Wissen über Soziale Netzwerke Tipps zur Aufklärungsarbeit bei Kindern und Schülern Begleitung von Kindern und Jugendlichen im Netz Vorbildfunktion 12
13 Aufklärung Eltern & Lehrer Aufklärungsbereich für Eltern & Lehrer im schülervz Umfangreicher FAQ-Bereich mit Linktipps und Infomaterial zum Download Kontaktkanäle für medienpädagogische Beratung Lehrmaterialen zum Download: Arbeitsmappen I bis IV Gruppen zum Austausch untereinander im studivz/meinvz 13
14 Fazit Aufklärungsbedarf bei Eltern und Lehrern Unwissenheit über Jugendliche in Sozialen Netzwerken Aufklärungsbedarf bei Jugendlichen Teilweise sorgloser Umgang mit Daten Entstehen eines Bewusstseins Nutzung von Privatsphäre-Einstellungen Fangemeinden von Aktionen, Mitgliedschaft in Gruppen Teilweise bewusster Verzicht auf Privatsphäre 14
15 Danke! Ihre Ansprechpartner:
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