BARMHERZIGE BRÜDER KRANKENHAUS EISENSTADT BESUCHERINFORMATION INTENSIVSTATION
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- Thilo Vogt
- vor 6 Jahren
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1 BARMHERZIGE BRÜDER KRANKENHAUS EISENSTADT BESUCHERINFORMATION INTENSIVSTATION
2 Wir sind Tag und Nacht für die uns anvertrauten Menschen da und stellen sie in den Mittelpunkt unseres Tuns. Getreu dem Motto der Barmherzigen Brüder: Gutes tun und es gut tun. Das Team der Intensivstation
3 Liebe Besucherin! Lieber Besucher! Ihr Angehöriger wurde an unserer Intensivstation aufgenommen. Dies ist immer dann notwendig, wenn lebenswichtige Funktionen des Körpers wie zum Beispiel Atmung und Herzschlag beeinträchtigt sind. Auch nach schweren Unfällen oder großen operativen Eingriffen ist oftmals eine intensive medizinische Behandlung und pflegerische Betreuung notwendig. Ihr Angehöriger befindet sich somit in einer besonders schwierigen und fremden Situation. Angehörige und vertraute Personen sind für unsere Patienten wichtiger Bestandteil der Therapie. Wir haben unsere Arbeiten am Krankenbett so geplant, dass Sie ab Uhr die Möglichkeit haben, Ihre Angehörigen zu besuchen. Ihr Besuch kann zur Genesung beitragen. Wichtige Untersuchungen und spezielle Eingriffe können dazu führen, dass Sie gelegentlich auch mit einer längeren Wartezeit rechnen müssen. Dafür bitten wir Sie um Verständnis. Bitte wahren Sie die Privatsphäre anderer Patienten und halten Sie sich ausschließlich am Krankenbett Ihres Angehörigen auf.
4 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Wenn Sie kommen, läuten Sie bitte an und warten Sie, bis eine Pflegeperson erscheint. Sie wird Sie auf die Intensivstation begleiten bzw. hereinbitten. Beachten Sie bitte: Es dürfen maximal 2 Personen gleichzeitig an das Patientenbett. Zudem werden auf der Intensivstation nur die engsten Angehörigen zum Patienten gelassen. Ihr Besuch ist für den Patienten sehr wichtig, aber auch sehr anstrengend. Halten Sie Ihre Besuche daher kurz, aber kommen Sie regelmäßig. Der Besuch von Kindern unter 12 Jahren ist nach Rücksprache mit dem diensthabenden Intensiv-Arzt in Einzelfällen möglich. Treten Sie bei Ihrem Besuch mit dem Patienten in Kontakt. Erzählen Sie, lesen Sie vor, berühren Sie. Das gibt das Gefühl von Geborgenheit und dadurch vermitteln Sie Ihrem Angehörigen, dass er nicht alleine ist. HYGIENE Bitte desinfizieren Sie sich beim Betreten und Verlassen der Intensivstation mit den dafür vorgesehenen Desinfektionsspendern für ca. 30 Sekunden die Hände. Binden Sie sich beim Betreten eine Plastikschürze um. Diese Werfen Sie beim Verlassen bitte in den dafür vorgesehenen Abfallbehälter. Blumen sind aus hygienischen Gründen nicht erlaubt.
5 AUSKUNFT UND KOMMUNIKATION In der Pflege steht Ihnen die für Ihren Angehörigen verantwortliche Pflegeperson als Ansprechpartner zur Verfügung. Bitte vereinbaren Sie innerhalb der Familie EINE Ansprechperson für Auskünfte über den Gesundheitsverlauf durch den Arzt. Den Namen und die Kontaktdaten der Ansprechperson geben Sie bitte der betreuenden Intensiv-Pflegefachkraft bekannt. Die Informationsweitergabe innerhalb der Familie erfolgt durch den vereinbarten Ansprechpartner. Medizinische Auskunft erhalten Sie während der Besuchszeit und nach Terminvereinbarung vom diensthabenden Facharzt für Intensivmedizin. SEELSORGE & PSYCHOLOGISCHER DIENST Sie haben die Möglichkeit, die Angebote unserer Krankenhausseelsorge zu nutzen und können die Dienste eines Priesters jederzeit in Anspruch nehmen. Wenn Sie eine Krankensalbung (Sakrament zum Leben, zur Stärkung) für Ihren Angehörigen oder ein Gespräch mit einem Seelsorger wünschen, wenden Sie sich dazu einfach an das Stationspersonal. In der regulären Arbeitszeit können Sie auch einen psychologischen Dienst in Anspruch zu nehmen. Falls Sie Interesse haben, lassen Sie es uns wissen. Wir stellen gerne für Sie den Kontakt her. WERTSACHEN & PERSÖNLICHE DINGE Nehmen Sie bitte gegen Unterschrift die Wertsachen Ihres Angehörigen, wie Schmuck, Bargeld usw., mit nach Hause.
6 TEAM Unser Team besteht aus Fachärzten für Anästhesie und Intensivmedizin, Intensiv-Pflegefachkräften, Physiotherapeuten, Diätologen, Logopäden, klinischen Psychologen und dem Seelsorgeteam sowie aus Ärzten anderer medizinischer Bereiche. Gemeinsam versorgen wir Ihren Angehörigen 24 Stunden am Tag. Unsere Abteilungshelfer und Raumpfleger sorgen für die notwendige Sauberkeit und Ordnung. Drei sehr häufig gestellte Fragen Darf ich ihn bzw. sie berühren? Ja, berühren Sie Ihren Angehörigen, halten Sie die Hand. So geben Sie ihm die Gewissheit, dass Sie nahe sind. Hört er bzw. sie mich? Diese Frage können wir Ihnen nicht immer beantworten. Wir gehen davon aus, dass Ihr Angehöriger Sie wahrnimmt. Daher sprechen Sie mit ihm und erzählen Sie ihm von vertrauten Dingen. Was kann ich mitbringen? Lieblingsmusik, Fotos von vertrauten Personen oder Haustieren oder eigene Körperpflegemittel können in Absprache mit der zuständigen Intensiv-Pflegefachkraft mitgebracht werden.
7 Was Sie an der Intensivstation erwarten kann Unsere Patienten sind an viele Geräte mit optischen und akustischen Signalen angeschlossen. Diese geben Hinweise zum Zustand des Patienten. Alarme und Signale ertönen auch, ohne dass die Person akut gefährdet ist. Diese Meldungen werden ständig, auch außerhalb des Zimmers, überwacht. Bitte werden Sie nicht nervös, wenn ein solches Signal ertönt und nicht sofort jemand erscheint. Bei beatmeten Patienten wird ein Schlauch (Tubus) in die Luftröhre gelegt bzw. im weiteren Verlauf kann auch ein Schlauch im Halsbereich gelegt werden. Ihr Angehöriger kann dann nicht sprechen. Unsere Patienten bekommen Schmerz- und/oder Schlafmedikamente verabreicht. Daher reagieren sie häufig kaum bis gar nicht. Reden Sie trotzdem mit ihm und lassen Sie ihn an der Umwelt teilhaben. Ihr Angehöriger kann auch verwirrt, desorientiert oder wesensverändert erscheinen. Daher ist manchmal zur eigenen Sicherheit eine vorübergehende Fixation notwendig. Diese Fixierung ist nötig, damit der Patient keine wichtigen Zugänge entfernt und sich in keine kritische Situation bringt. Dieser Zustand ist praktisch immer vorübergehend. Während der Besuchszeit kann es sein, dass Sie für bestimmte Maßnahmen das Zimmer verlassen müssen. Bitte haben Sie dafür Verständnis. Sobald wie möglich werden Sie wieder zu Ihrem Angehörigen gebracht.
8 Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie uns unter: +43 (0)2682/601 DW 4610 Hinweis: Für eine leichtere Lesbarkeit wurde auf geschlechtsspezifische Formulierungen verzichtet. KONTAKT Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Lehrkrankenhaus der Medizinischen Universitäten Graz, Innsbruck und Wien Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin Johannes von Gott-Platz Eisenstadt Tel.: 02682/ 601 DW 4610 Fax: DW 4599 intensiv.sekretariat@bbeisen.at
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