EINKOMMENSVERTEILUNG IN ÖSTERREICH

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "EINKOMMENSVERTEILUNG IN ÖSTERREICH"

Transkript

1 Soziales EINKOMMENSVERTEILUNG IN ÖSTERREICH Stand: November 2015

2 Drei Fragen zur Einkommensverteilung werden im Folgenden behandelt: Welche Teile des Volkseinkommens haben sich stärker entwickelt: die Löhne oder die Ge winne und Vermögenseinkommen? Sind die Unterschiede zwischen niedrigen und höheren Löhnen sowie Frauen- und Männereinkommen kleiner oder größer geworden? Welchen Einfluss haben die staatlichen Sozialleistungen, die Sozialabgaben und das Steuersystem? Mittelfristiger Rückgang der Lohnquote In den 1980er Jahren kamen drei Viertel des Volkseinkommens als Löhne und Gehälter den ArbeitnehmerInnen zugute, heute sind es nur mehr etwa 70%. In anderen Worten: Der Anteil der Einkommen aus unselbstständiger Arbeit am Volkseinkommen nimmt ab, auf Unternehmens- und Vermögenserträge entfällt ein immer größerer Anteil. Gleichzeitig sind auch die Abgaben auf Lohnarbeit stärker angestiegen als die Abgaben auf Gewinne und Vermögenserträge, damit ist der Anteil der Nettolöhne und -gehälter am Netto-Volkseinkommen noch stärker gefallen: von 67% im Jahr 1988 auf 61% im Jahr 2012.

3 Gründe für die langfristig sinkende Lohnquote sind die gestiegene Bedeutung der Finanzmärkte, die erhöhte Arbeitslosigkeit, der Druck v.a. auf die niedrigen Einkommen aufgrund der Globalisierung sowie die Veränderungen auf den Arbeitsmärkten in Richtung Flexibilisierung und Prekarisierung Immer größere Unterschiede innerhalb der Lohneinkommen Nicht nur die Ungleichheiten zwischen Arbeits- und Unternehmens- bzw. Vermögenseinkommen nehmen zu, sondern auch die Ungleichheiten innerhalb der ArbeitnehmerInnenschaft. Die Summe der Einkommen im obersten Einkommensfünftel ist heute fast so hoch wie die Summe der Einkommen der übrigen achtzig Prozent der Lohn- und GehaltbezieherInnen: das am besten verdienende Fünftel erhält 48% der lohnsteuerpflichtigen Einkommen, 1995 betrug dieser Anteil 44%.

4 Anteile der unteren und oberen Einkommensgruppen am Gesamtlohneinkommen gehen auseinander, 1995 und % 45% 40% 35% 30% 25% 15% 10% 5% 0% 3% 2% wenigst verdienende % 9% zweit wenigst verdienende 18% 17% mittlere 24% 25% zweit meist verdienende 48% 44% meist verdienende Quelle: Statistik Austria, Lohnsteuerstatistik, WIFO- Berechnungen Ein wesentlicher Faktor für die steigende Einkommensungleichheit ist die Teilzeitarbeit: Teilzeitbeschäftigte verdienen zwischen einem Viertel (ArbeiterInnen) und der Hälfte (BeamtInnen) von Vollzeitbeschäftigten. Bei den unselbstständig Beschäftigten hat sich die Teilzeitquote von 1995 bis 2014 ver doppelt (2014 lag sie bei 28%). Sie ist zudem sehr ungleich nach Geschlecht verteilt: 47% der weiblichen, aber nur 9% der männlichen Unselbstständigen arbeiten in Teilzeit.

5 Deutlich geringere Teilzeit- als Vollzeiteinkommen, ArbeiterInnen ganzjährig Vollzeit Angestellte Teilzeit BeamtInnen Quelle: Statistik Austria, Lohnsteuerstatistik, WIFO- Berechnungen. Bruttomonatsbezüge inklusive Sonderzahlungen. Weitere Gründe für die wachsende Einkommensungleichheit sind neben der Zunahme der Teilzeitbeschäftigung der Anstieg der Arbeitslosigkeit und der prekären Beschäftigungsverhältnisse. Diese verringern gerade für die unteren Einkommensgruppen deren Einkommen. Auch die Globalisierung und verstärkte Konkurrenz in Niedriglohnsektoren lassen die unteren Einkommen langsamer als die oberen Einkommen steigen. Fraueneinkommen liegen nach wie vor weit hinten Die Europäische Kommission stellt fest, dass der hohe Einkommensnachteil der Frauen in

6 Österreich einer der höchsten in der gesamten Europäischen Union ist. Der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen ist in Österreich 2013 um 23% geringer als jener der Männer. Dieser Einkommensnachteil der Frauen wird als Gender-Pay-Gap bezeichnet. Gründe für diese Unterschiede liegen darin, dass Frauen weniger häufig in höheren Positionen tätig sind und dass sie viel öfter in Branchen mit einem generell niedrigen Einkommensniveau Beschäftigung finden. Die starke Ungleichheit bei den Erwerbseinkommen wird durch den Wohlfahrtsstaat teilweise ausgeglichen Um den Lebensstandard von Personen vergleichen zu können, kann nicht nur das individuelle Einkommen betrachtet werden. Entscheidend dafür sind außerdem die Zahl der verdienenden und der zu versorgenden Personen im Haushalt sowie die steuerlichen Abzüge vom Einkommen und etwaige Sozialleistungen, die zusätzlich bezogen werden. Für höhere Erwerbseinkommen müssen anteilsmäßig mehr Steuern bezahlt werden.

7 Haushalte in unteren Einkommensgruppen erhalten mehr Anteile an den Sozialleistungen. Die verfügbaren Netto-Haushaltseinkommen sind weniger ungleich verteilt als die individuellen Erwerbseinkommen. Der Anteil des verfügbaren Nettoeinkommens des untersten Einkommensfünftels am Gesamteinkommen steigt im Vergleich zur Verteilung der individuellen Bruttoerwerbseinkommen von 2% auf 8%, während der Anteil des bestverdienenden Einkommensfünftels bei einer Betrachtung des Nettoeinkommens im Vergleich zum Bruttoeinkommen von 48% auf 37% fällt. Verteilung der Bruttolöhne Verteilung der verfügbaren Pro-Kopf- Haushalts Einkommen* 0% 40% 60% 80% 100% wenigst verdienende mittele meist verdienende zweit wenigst verdienende zweit meist verdienende Quelle: Statistik Austria, Lohnsteuerstatistik, WIFO- Berechnungen, Sozialministerium * Nettolöhne, Sozialleistungen und andere Einkünfte aller Haushaltsmitglieder Gäbe es keine Steuern und Sozialleistungen, wäre das Pro-Kopf-Einkommen im obersten

8 Einkommensfünftel um mehr als das Zwanzigfache höher als im untersten Einkommensfünftel. Steuern und Sozialleistungen reduzieren das Einkommensgefälle deutlich: Das Pro-Kopf-Einkommen des obersten Einkommensfünftels ist aber immer noch rund viermal höher als jenes des untersten. LITERATUR WIFO: Entwicklung und Verteilung der Einkommen in Österreich, in: Sozialbericht 2013/ 2014, S > Soziales > Allgemeine Sozialpolitik > Sozial berichte Eurostat: ec.europa.eu/eurostat IMPRESSUM: Verlags- und Herstellungsort: Wien Titelbild: fotolia.com massimo_g Druck: Sozialministerium Redaktion: agnes streissler wirtschaftspolitische projekt beratung e.u., 1090 Wien; Sozialministerium, Abt. V/B/4 Medieninhaber und für den Inhalt verantwortlich: BUNDESMINISTERIUM FÜR ARBEIT, SOZIALES UND KONSUMENTENSCHUTZ Stubenring 1, 1010 Wien Tel.: sozialministerium.at

Soziales SOZIALE FOLGEN DER KRISE: Welche Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigen sich in Österreich?

Soziales SOZIALE FOLGEN DER KRISE: Welche Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigen sich in Österreich? Soziales SOZIALE FOLGEN DER KRISE: Welche Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigen sich in Österreich? Stand: September 2015 DIE AUSWIRKUNGEN DER WIRTSCHAFTS- KRISE: ENTWICKLUNGEN AM ARBEITS-

Mehr

Soziales ARMUT UND SOZIALE AUSGRENZUNG. Kein Randphänomen

Soziales ARMUT UND SOZIALE AUSGRENZUNG. Kein Randphänomen Soziales ARMUT UND SOZIALE AUSGRENZUNG Kein Randphänomen Stand: Oktober 2015 Österreich ist ein wohlhabendes Land. Dennoch gibt es Armut, die in unterschiedlichen Formen auftritt. Nur in Aus nahmefällen

Mehr

DIE EINKOMMENSVERTEILUNG IN ÖSTERREICH

DIE EINKOMMENSVERTEILUNG IN ÖSTERREICH Soziales DIE EINKOMMENSVERTEILUNG IN ÖSTERREICH IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumetenschutz, Stubenring 1, A-1010 Wien Verlags- und Herstellungsort:

Mehr

Mehr Bildung. Mehr Chancen. Mehr Zukunft.

Mehr Bildung. Mehr Chancen. Mehr Zukunft. Mehr Bildung. Mehr Chancen. Mehr Zukunft. Bildung und Ausbildung sind der Schlüssel für eine gesicherte Zukunft junger Menschen. Die österreichische Bundesregierung setzt mit der Initiative AusBildung

Mehr

Institut Arbeit und Qualifikation

Institut Arbeit und Qualifikation Thorsten Kalina Die unter Druck WSI-Herbstforum 2015 Soziale Ungleichheiten: Was tun gegen die Spaltung der Gesellschaft?, 26. 27. November 2015, Berlin. Institut Arbeit und Qualifikation Gliederung 1.

Mehr

DATEN & FAKTEN ARM TROTZ ARBEIT. Menschen brauchen Arbeit, von der sie gut leben können. Stand: August 2013

DATEN & FAKTEN ARM TROTZ ARBEIT. Menschen brauchen Arbeit, von der sie gut leben können.  Stand: August 2013 DATEN & FAKTEN ARM TROTZ ARBEIT Menschen brauchen Arbeit, von der sie gut leben können Stand: August 2013 www.arbeiterkammer.com ARBEIT SCHÜTZT MEIST VOR ARMUT Erwerbsarbeit spielt eine wichtige Rolle

Mehr

Gute Arbeit: Basis für ein sicheres Sozialsystem

Gute Arbeit: Basis für ein sicheres Sozialsystem Gute Arbeit: Basis für ein sicheres Sozialsystem PensionistInnenverband OÖ, 25. April 2017 Markus Marterbauer, AK Wien Sozialstaat Österreichs Sozialstaat: heute einer der besten Europas Stärken: Pensionen,

Mehr

FAKTEN ZUM EINKOMMENSUNTERSCHIED

FAKTEN ZUM EINKOMMENSUNTERSCHIED FAKTEN ZUM EINKOMMENSUNTERSCHIED 30. September 2014 Tagung Einkommensberichte lesen auswerten handeln Bettina Csoka, Abteilung Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik csoka.b@akooe.at Inhalt 1.

Mehr

SGB Schweizerischer Gewerkschaftsbund 1. Mehr Geld vor allem für die Oberschicht übrige Haushalte vermehrt in Finanznöten

SGB Schweizerischer Gewerkschaftsbund  1. Mehr Geld vor allem für die Oberschicht übrige Haushalte vermehrt in Finanznöten Verteilungsbericht 2012 Einkommensschere: Die Politik kann und muss handeln Das Aufgehen der Lohnschere kann man korrigieren. Entscheidend für eine ausgeglichene Lohnentwicklung sind starke Gewerkschaften,

Mehr

Wussten sie, dass. So viel verdienen Frauen

Wussten sie, dass. So viel verdienen Frauen Wussten sie, dass So viel verdienen Frauen Liebe Frauen! Als Frauenstadträtin ist mein Ziel, dass alle Frauen in Wien sicher, selbstbestimmt und unabhängig leben können. Dazu gehört maßgeblich ein existenzsicherndes

Mehr

40 Jahre Frauenbewegung in Deutschland. Arbeitsgruppe 4 Wo wollen Frauen in den nächsten 40 Jahren hin in Erwerbsarbeit?

40 Jahre Frauenbewegung in Deutschland. Arbeitsgruppe 4 Wo wollen Frauen in den nächsten 40 Jahren hin in Erwerbsarbeit? 40 Jahre Frauenbewegung in Deutschland Arbeitsgruppe 4 Wo wollen Frauen in den nächsten 40 Jahren hin in Erwerbsarbeit? Tagung vom 11. bis 13. Mai 2012 in der Evangelischen Akademie Bad Boll 12. Mai 2012

Mehr

Bauwirtschaft gewinnt an Schwung

Bauwirtschaft gewinnt an Schwung Im vorliegenden Spezialthema finden Sie eine detaillierte Darstellung Jänner 2017 eines aktuellen Arbeitsmarktthemas inklusive Grafiken und Tabellen. Monatlich aktuelle Kennzahlen in tabellarischer Form

Mehr

Leistungsbilanz der Beschäftigten aus dem Bezirk Gmunden

Leistungsbilanz der Beschäftigten aus dem Bezirk Gmunden Ihre Gesprächspartner: Dr. Johann Kalliauer Dr. Martin Kamrat Präsident der AK Oberösterreich Leiter der AK-Bezirksstelle Gmunden Leistungsbilanz der Beschäftigten aus dem Bezirk Gmunden Pressekonferenz

Mehr

Arbeit und Chancengleichheit

Arbeit und Chancengleichheit Arbeit und Chancengleichheit 5 Thesen zum Innovationsbedarf aus einer Gender-Perspektive Isabella Kaupa Problemfelder Vollzeitbeschäftigung vs. atypische Beschäftigung, Kern- und Randbelegschaft bezahlte

Mehr

DIE VERTEILUNG DES VOLKSEINKOMMENS. Q1_POWI_13 Härter Katharina Kunstman

DIE VERTEILUNG DES VOLKSEINKOMMENS. Q1_POWI_13 Härter Katharina Kunstman DIE VERTEILUNG DES VOLKSEINKOMMENS Q1_POWI_13 Härter 14.11.12 Katharina Kunstman Gliederung Was ist die Verteilung des Volkseinkommens? Berechnung Definition Einkommensverteilung Was ist Vermögen? Vermögensverteilung

Mehr

Gender Pay Gap und Niedriglohnbeschäftigung im europäischen Vergleich: empirische Evidenz zu Österreich und weiteren EU-Mitgliedstaaten

Gender Pay Gap und Niedriglohnbeschäftigung im europäischen Vergleich: empirische Evidenz zu Österreich und weiteren EU-Mitgliedstaaten Tamara Geisberger Verdienststruktur- und Gender-Statistik Equal Pay: Right Away! 11. März 216 Gender Pay Gap und Niedriglohnbeschäftigung im europäischen Vergleich: empirische Evidenz zu Österreich und

Mehr

Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt Pressekonferenz Leben in Deutschland: Datenreport 2013 am 26. November 2013 in Berlin -Statement von Roderich Egeler- Es gilt das gesprochene Wort Das deutsche Jobwunder Beim Blick auf den deutschen Arbeitsmarkt

Mehr

Sozial- und Wirtschaftsstatistik aktuell AK Wien

Sozial- und Wirtschaftsstatistik aktuell AK Wien Sozial- und Wirtschaftsstatistik aktuell AK Wien Ausbildung und Arbeitsmarkt WUSSTEN SIE, DASS es einen engen Zusammenhang zwischen Ausbildung und Arbeitslosigkeitsrisiko gibt? fast die Hälfte der Arbeit

Mehr

Soziale Mobilität und Reichtum in Deutschland

Soziale Mobilität und Reichtum in Deutschland Soziale Mobilität und Reichtum in Deutschland 8. Sozialstaatsenquete Soziale Mobilität und Einkommensungleichheiten Dr. Dorothee Spannagel www.wsi.de Gliederung 1. Reichtum als Forschungsgegenstand 2.

Mehr

Working Poor in Österreich und im internationalen Vergleich Zahlen, Daten, Fakten.

Working Poor in Österreich und im internationalen Vergleich Zahlen, Daten, Fakten. Ursula Till-Tentschert Direktion Bevölkerung 18.Juni 2012 Tagung Working Poor Kardinal König Haus ursula.till-tentschert@statistik.gv.at Working Poor in Österreich und im internationalen Vergleich Zahlen,

Mehr

Mindestlohn statt Niedriglohn Wege aus der Ungleichheit

Mindestlohn statt Niedriglohn Wege aus der Ungleichheit Mindestlohn statt Niedriglohn Wege aus der Ungleichheit Tagung des Arbeitskreises Frauen in Not und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: Selbst ist die Frau! Eigenständige Existenzsicherung für Frauen in

Mehr

Die Lohnlücke ist kleiner als gedacht

Die Lohnlücke ist kleiner als gedacht Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Gender Pay Gap 13.06.2016 Lesezeit 4 Min. Die Lohnlücke ist kleiner als gedacht Frauen verdienen in Deutschland noch immer gut ein Fünftel weniger

Mehr

Der Globale Lohn-Report der ILO: Zusammenfassung

Der Globale Lohn-Report der ILO: Zusammenfassung Der Globale Lohn-Report der ILO: Zusammenfassung Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise drückt weiterhin auf die Löhne. Weltweit stiegen die Reallöhne langsamer als vor Ausbruch der Krise. In den Industrieländern

Mehr

***MITTEILUNG*** Steuerreform bei historisch hoher Abgabenbelastung von Einkommen

***MITTEILUNG*** Steuerreform bei historisch hoher Abgabenbelastung von Einkommen Montag, 18. Mai 2015 Steuerreform bei historisch hoher Abgabenbelastung von Einkommen EcoAustria hat die Entwicklung der Abgabenbelastung auf (Lohn-)Einkommen für verschiedene Einkommenshöhen analysiert.

Mehr

Soziales SOZIALE FOLGEN DER KRISE: Welche Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigen sich in Österreich?

Soziales SOZIALE FOLGEN DER KRISE: Welche Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigen sich in Österreich? Soziales SOZIALE FOLGEN DER KRISE: Welche Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigen sich in Österreich? IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumetenschutz,

Mehr

Daten & Fakten ALTERSENTWICKLUNG UND PENSIONS- FINANZIERUNG STAATLICHE PENSIONEN, DIE DEN LEBENSSTANDARD SICHERN, SIND FINANZIERBAR!

Daten & Fakten ALTERSENTWICKLUNG UND PENSIONS- FINANZIERUNG STAATLICHE PENSIONEN, DIE DEN LEBENSSTANDARD SICHERN, SIND FINANZIERBAR! Daten & Fakten ALTERSENTWICKLUNG UND PENSIONS- FINANZIERUNG STAATLICHE PENSIONEN, DIE DEN LEBENSSTANDARD SICHERN, SIND FINANZIERBAR! Stand: Dezember 2008 Finanz marktkrise zeigt: Nur das öffentliche Pensions

Mehr

Finanzkrise: Ursachen, Folgen, Politik

Finanzkrise: Ursachen, Folgen, Politik Finanzkrise: Ursachen, Folgen, Politik Krise macht Schule Markus Marterbauer Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik 3. Oktober 2013 irland Belgien Spanien Niederlande Finnland Italien Österreich

Mehr

Gegen die Wirtschaftsflaute: Kräftige Lohnerhöhungen und Steuerreform!

Gegen die Wirtschaftsflaute: Kräftige Lohnerhöhungen und Steuerreform! Ihre Gesprächspartner: Dr. Johann Kalliauer Mag. Johannes Pointner Präsident der AK Oberösterreich Leiter der Abteilung Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik Gegen die Wirtschaftsflaute: Kräftige

Mehr

Brennpunkt Niedrigeinkommen: verdienen trotz Vollzeit weniger als 1500 Euro brutto

Brennpunkt Niedrigeinkommen: verdienen trotz Vollzeit weniger als 1500 Euro brutto Ihre Gesprächspartner: Dr. Johann Kalliauer Mag. Johannes Pointner Präsident der AK Oberösterreich Leiter der AK-Abteilung Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik Brennpunkt Niedrigeinkommen: 260.000

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrätin Birgit Gerstorfer am 23. September 2016 zum Thema Equal Pay Day 2016 Rückfragen-Kontakt: Ing. Harald Scheiblhofer, 0732/7720-12048 od. 0664/60072-12048,

Mehr

Wo die höchste Kaufkraft wohnt

Wo die höchste Kaufkraft wohnt GfK-Kaufkraftstudie 2017 Wo die höchste Kaufkraft wohnt Der Einzelhandel kann sich freuen. Die Pro-Kopf-Kaufkraft steigt im Jahr 2017 nominal um 1,7 Prozent auf 22.239 Euro. Die 25 einwohnerstärksten Kreise

Mehr

DER TAG, AB DEM FRAUEN (STATISTISCH GESEHEN) GRATIS ARBEITEN

DER TAG, AB DEM FRAUEN (STATISTISCH GESEHEN) GRATIS ARBEITEN Salzburg, im September 2014 Fakten und Zahlen zum Equal Pay Day 2014 in Salzburg DER TAG, AB DEM FRAUEN (STATISTISCH GESEHEN) GRATIS ARBEITEN Frauen verdienen noch immer weniger als Männer. Auch dann,

Mehr

Soziales LEBENSBEDINGUNGEN UND LEBENSZUFRIEDENHEIT IN ÖSTERREICH. Wie sind sie verteilt?

Soziales LEBENSBEDINGUNGEN UND LEBENSZUFRIEDENHEIT IN ÖSTERREICH. Wie sind sie verteilt? Soziales LEBENSBEDINGUNGEN UND LEBENSZUFRIEDENHEIT IN ÖSTERREICH Wie sind sie verteilt? IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumetenschutz, Stubenring

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASK-434.001/0236-VI/A/6/2016 Zur Veröffentlichung bestimmt Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat August 2016 Vortrag an den Ministerrat 11/24 Aktuelle Arbeitsmarktlage Trotz der weiter anhaltenden Zunahme

Mehr

DAUERHAFTER REICHTUM UND VERFESTIGTE ARMUT

DAUERHAFTER REICHTUM UND VERFESTIGTE ARMUT DAUERHAFTER REICHTUM UND VERFESTIGTE ARMUT Ansatzpunkte und Bedarf für politische Interventionen Dr. Dorothee Spannagel WSI-Herbstforum 26. November 2015, Berlin Inhalt 1. Konjunkturelle Rahmenbedingungen

Mehr

Im Fokus: Altersarmut und soziales Befinden in Ost- und Westdeutschland, 1995 und 2009

Im Fokus: Altersarmut und soziales Befinden in Ost- und Westdeutschland, 1995 und 2009 IWH,, S. 24-244 Im Fokus: Altersarmut und soziales Befinden in Ost- und Westdeutschland, und 29 Linda Y. Zhu, Anja Weißenborn, Herbert S. Buscher Der vorliegende Beitrag stellt, getrennt für West- und

Mehr

WIENER ARBEITSMARKTBERICHT. Juli 2015

WIENER ARBEITSMARKTBERICHT. Juli 2015 WIENER ARBEITSMARKTBERICHT i 2015 Miriam Paprsek 14. ust 2015 er Arbeitsmarktbericht i 2015 Inhalt 1. Aktuelle Trends... 3 2. Unselbstständige Beschäftigung... 4 2.1 Entwicklung der Beschäftigung im Bundesländervergleich...

Mehr

7. Verteilung von Einkommen und Vermögen

7. Verteilung von Einkommen und Vermögen 7. Verteilung von Einkommen und Vermögen Das durchschnittliche Vermögen der privaten Haushalte beträgt mehr als 13 Tausend Euro in Westdeutschland und 5 Tausend Euro in Ostdeutschland. Dazu kommt ein durchschnittliches

Mehr

GERECHTE EINKOMMENSVERTEILUNG IN DER SCHWEIZ

GERECHTE EINKOMMENSVERTEILUNG IN DER SCHWEIZ FAKTENBLATT 1: VERTEILUNGSFRAGEN GERECHTE EINKOMMENSVERTEILUNG IN DER SCHWEIZ Fragen zur Einkommensverteilung werden in der Schweiz seit Jahren diskutiert. Angetrieben wird diese Diskussion durch internationale

Mehr

Sozial- und Wirtschaftsstatistik aktuell AK Wien

Sozial- und Wirtschaftsstatistik aktuell AK Wien Sozial- und Wirtschaftsstatistik aktuell AK Wien Geringfügige Beschäftigung WUSSTEN SIE, DASS die Anzahl der geringfügigen Beschäftigten seit Mitte der 1990er Jahre kontinuierlich steigt? es weit mehr

Mehr

Teilzeitarbeit ist weiblich Situation der Frauen am österreichischen Arbeitsmarkt

Teilzeitarbeit ist weiblich Situation der Frauen am österreichischen Arbeitsmarkt Teilzeitarbeit ist weiblich Situation der Frauen am österreichischen Arbeitsmarkt Gendermainstreaming-Beauftragte/ Frauenreferentin des AMS Steiermark Statistik AMS Steiermark Höchste Anzahl beim AMS vorgemerkter

Mehr

IMK Verteilungsmonitor

IMK Verteilungsmonitor IMK Verteilungsmonitor Einkommensverteilung in Deutschland, 1991-2010 Kai Schmid, Ulrike Stein, Rudolf Zwiener www.boeckler.de Veränderung der realen Haushaltsnettoeinkommen verschiedener Einkommensklassen

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASK-434.001/0343-VI/A/6/2016 Zur Veröffentlichung bestimmt 24/15 Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat November 2016 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Auch Ende November 2016 bleibt

Mehr

Empirische Regelmäßigkeiten im Arbeitsmarkt. Dennis J. Snower Arbeitsmarktökonomik CAU Wintersemester 2014

Empirische Regelmäßigkeiten im Arbeitsmarkt. Dennis J. Snower Arbeitsmarktökonomik CAU Wintersemester 2014 Empirische Regelmäßigkeiten im Arbeitsmarkt Dennis J. Snower Arbeitsmarktökonomik CAU Wintersemester 2014 Arbeitslosigkeit Hohe und niedrige Arbeitslosigkeit über lang anhaltende Perioden Die Arbeitslosenquote

Mehr

Altersarmut in Deutschland

Altersarmut in Deutschland Altersarmut in Deutschland August 16 Dr. Patrick Schreiner ver.di Bundesverwaltung patrick.schreiner@verdi.de Inhalt 1. Altersrente und Altersarmut 2. Mythos Demografie 3. Was zu tun wäre 1 1. Altersrente

Mehr

Wien: Eine reiche Stadt wächst

Wien: Eine reiche Stadt wächst Wien: Eine reiche Stadt wächst Herausforderungen für Wirtschaft und Arbeitsmarkt Markus Marterbauer AK Wien, Wirtschaftswissenschaft und Statistik 23. April 2014 Euro Wien: Hohes Einkommensniveau 50.000

Mehr

Gesprächsreihe Kirche-Gewerkschaft 2015/2016

Gesprächsreihe Kirche-Gewerkschaft 2015/2016 Fulda, Bonifatiushaus Gesprächsreihe Kirche-Gewerkschaft 2015/2016 Niedriglohn und prekäre Beschäftigungsverhältnisse: Ursachen, Probleme und Auswirkungen Referent: Waldennar Dombrowski Vorsitzender der

Mehr

(BIAJ) An Interessierte Knochenhauerstraße 20-25

(BIAJ) An Interessierte Knochenhauerstraße 20-25 Bremer Institut für Arbeit smarktforschung und Jugend berufshilfe e.v. (BIAJ) An Interessierte Knochenhauerstraße 20-25 Von Paul M. Schröder (Verfasser) email: institut-arbeit-jugend@t-online.de Seiten

Mehr

Im Fokus: Privathaushalte in Deutschland

Im Fokus: Privathaushalte in Deutschland Paris, Februar 2016 Im Fokus: Privathaushalte in Deutschland Die Entwicklung des Wirtschaftswachstums erhält immer viel Aufmerksamkeit, jedoch ist es für die Beurteilung des Wohlbefindens privater Haushalte

Mehr

DATEN UND FAKTEN: ARM UND REICH IN ÖSTERREICH

DATEN UND FAKTEN: ARM UND REICH IN ÖSTERREICH DATEN UND FAKTEN: ARM UND REICH IN ÖSTERREICH I) Armut in Österreich Von Armut betroffen ist nicht nur, wer in Pappschachteln auf der Straße schläft. Durch biografische Brüche (Arbeitslosigkeit, Krankheit,

Mehr

REICHTUM IN DEUTSCHLAND

REICHTUM IN DEUTSCHLAND REICHTUM IN DEUTSCHLAND Wer hat dem wird gegeben Dr. Dorothee Spannagel 08. Februar 2017, Osnabrück Inhalt 1. Rückblick: Reichtum und Ungleichheit in Deutschland seit Ende des 2. Weltkriegs 2. Entwicklung

Mehr

Soziales EUROPÄISCHER SOZIALFONDS ÖSTERREICH. Förderperiode 2014 2020

Soziales EUROPÄISCHER SOZIALFONDS ÖSTERREICH. Förderperiode 2014 2020 Soziales EUROPÄISCHER SOZIALFONDS ÖSTERREICH Förderperiode 2014 2020 Stand: August 2015 DER ESF IN ÖSTERREICH DER ESF IN ÖSTERREICH Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist das wichtigste Finanzinstrument

Mehr

bekommen derzeit weniger: AK fordert Mindestlohn von Euro pro Monat bzw. zehn Euro pro Stunde

bekommen derzeit weniger: AK fordert Mindestlohn von Euro pro Monat bzw. zehn Euro pro Stunde Ihre Gesprächspartner/-innen: Dr. Johann Kalliauer Mag. a Bettina Csoka Präsident der AK Oberösterreich Abteilung Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik der AK Oberösterreich 600.000 bekommen derzeit

Mehr

Frauen in der Bremer Arbeitswelt erschwerter Erwerbszugang, typisch atypisch, klaffende Verdienstlücken

Frauen in der Bremer Arbeitswelt erschwerter Erwerbszugang, typisch atypisch, klaffende Verdienstlücken Kammer kompakt: Frauen in der Bremer Arbeitswelt erschwerter Erwerbszugang, typisch atypisch, klaffende Verdienstlücken 1. Die Erwerbstätigenquote von Frauen ist in Bremen verglichen mit den anderen Bundesländern

Mehr

6. Einheit Wachstum und Verteilung

6. Einheit Wachstum und Verteilung 6. Einheit Wachstum und Verteilung Wirtschaftswachstum und Wohlstand (1) Wachstum: Wirtschaftswachstum = Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts real = zu konstanten Preisen Beispiele (2006): Österreich:

Mehr

Wirtschaft und sozialer Staat. Modelle des politischen Ausgleichs der kapitalistischen Ökonomie in Deutschland

Wirtschaft und sozialer Staat. Modelle des politischen Ausgleichs der kapitalistischen Ökonomie in Deutschland Wirtschaft und sozialer Staat. Modelle des politischen Ausgleichs der kapitalistischen Ökonomie in Deutschland U3L Ringvorlesung WiSem 2013/14 Konflikte der Menschen heute Dr. Eike Hennig ( Prof. i. R.

Mehr

Soziales DAS PFLEGEKARENZGELD

Soziales DAS PFLEGEKARENZGELD Soziales DAS PFLEGEKARENZGELD Stand: Juni 2015 ALLGEMEINES Zur besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf haben pflegende und betreuende Angehörige seit Jänner 2014 im Falle der neu eingeführten Pflegekarenz

Mehr

Arbeitslose Personen ,5% Frauen ,1% Männer ,7%

Arbeitslose Personen ,5% Frauen ,1% Männer ,7% April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jänner Februar März April Das Arbeitsmarktservice informiert monatlich aktuell über den österreichischen Arbeitsmarkt. In der vorliegenden

Mehr

Arbeitslosigkeit 2012 (Teil 1)

Arbeitslosigkeit 2012 (Teil 1) (Teil 1) Ausgewählte europäische Staaten, im Jahr 2012 und Veränderung der zwischen 2011 und 2012 in Prozent Spanien 2012 25,0 15,2 Griechenland 24,3 37,3 Kroatien Portugal 15,9 15,9 17,8 23,3 Lettland

Mehr

Chance oder Risiko? Entwicklung und Struktur des Niedriglohnsektors in Deutschland. Dr. Claudia Weinkopf

Chance oder Risiko? Entwicklung und Struktur des Niedriglohnsektors in Deutschland. Dr. Claudia Weinkopf Chance oder Risiko? Entwicklung und Struktur des Niedriglohnsektors in Deutschland Gemeinsame Tagung von FES und DGB-Bundesvorstand Niedriglohnsektor Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder Sackgasse?

Mehr

Arbeitslose Personen ,7% Frauen ,2% Männer ,8%

Arbeitslose Personen ,7% Frauen ,2% Männer ,8% Das Arbeitsmarktservice informiert monatlich aktuell über den österreichischen Arbeitsmarkt. In der vorliegenden Übersicht finden Sie Kennzahlen zu Arbeitslosigkeit, SchulungsteilnehmerInnen, unselbstständig

Mehr

Armuts- und Reichtumsbericht für Österreich KURZGEFASST

Armuts- und Reichtumsbericht für Österreich KURZGEFASST Armuts- und Reichtumsbericht für Österreich KURZGEFASST Österreichische Gesellschaft für Politikberatung und Politikentwicklung (ÖGPP) A-114 Wien, Löwelstraße 18, Tel. 664/1427727 www.politikberatung.or.at

Mehr

Wohlstand & Lebensqualität Zusammenfassung

Wohlstand & Lebensqualität Zusammenfassung Einfacher Wirtschaftskreislauf Bruttoinlandsprodukt (BIP) Das BIP als Wohlstandsindikator misst die Wirtschaftsleistung (d. h. die erstellten Güter, abzüglich der Vorleistungen), die eine Volkswirtschaft

Mehr

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1)

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1) (Teil 1) Ausgewählte europäische Staaten, im Jahr 2010 und Veränderung der Spanien 2010 20,1 77,9 Estland 16,9 207,3 Slowakei Irland 13,7 14,4 117,5 51,6 Griechenland Portugal 12,0 12,6 41,2 63,6 Türkei

Mehr

Wirtschafts- und sozialpolitische Informationen des DGB-Bezirks Hessen-Thüringen

Wirtschafts- und sozialpolitische Informationen des DGB-Bezirks Hessen-Thüringen WISO-Info Nr. 2/2005, März 2005 Wirtschafts- und sozialpolitische Informationen des GB-Bezirks Hessen-Thüringen Inhalt ie Folgen massiver Lohnzurückhaltung: Boomender Export und stagnierende Binnennachfrage

Mehr

Luxemburg. Norwegen. Schweiz. Island. Zypern. Niederlande. Österreich. Schweden. Deutschland. Dänemark. Frankreich. Irland.

Luxemburg. Norwegen. Schweiz. Island. Zypern. Niederlande. Österreich. Schweden. Deutschland. Dänemark. Frankreich. Irland. Einkommen (Teil 1) Einkommen (Teil 1) Medianes Nettoäquivalenzeinkommen* in in Euro Euro und und Kaufkraftstandards (KKS), (KKS), Index Index KKS KKS (Deutschland = 100), = 100), ausgewählte europäische

Mehr

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Grafikstrecke 03.04.2014 Lesezeit 2 Min Armut in Europa In keinem anderen EU-Staat konnten die einkommensärmsten 10 Prozent der Bevölkerung

Mehr

Die sozioökonomische Situation von Frauen in Österreich

Die sozioökonomische Situation von Frauen in Österreich FORBA-Fachgespräch 10.11. 2015, Wien Die sozioökonomische Situation von Frauen in Österreich Ingrid Mairhuber Überblick Arbeitsmarktpartizipation Erwerbsbeteiligung BezieherInnen von Kinderbetreuungsgeld

Mehr

Was kommt nach dem Familienlohn? Aktuelle Lohnstrukturen und implizite Normen der Lohnsetzung

Was kommt nach dem Familienlohn? Aktuelle Lohnstrukturen und implizite Normen der Lohnsetzung Fachtagung der Hans-Böckler-Stiftung 1 Arbeit. Familie. Teilhabe. Wie weiter auf dem Weg in eine lebenslauforientierte Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik? 23. Juni 2014, Berlin Was kommt nach dem Familienlohn?

Mehr

Neuer WSI-Verteilungsbericht Einkommen driften wieder auseinander, soziale Mobilität gesunken

Neuer WSI-Verteilungsbericht Einkommen driften wieder auseinander, soziale Mobilität gesunken 26.11.2015 Neuer WSI-Verteilungsbericht Einkommen driften wieder auseinander, soziale Mobilität gesunken Der wirtschaftliche Aufschwung seit der Finanzmarktkrise ist bislang nur bei einem Teil der Menschen

Mehr

Beschäftigung

Beschäftigung Beschäftigung 2010-2011 Statistische Berichte Rottweil Schwarzwald-Baar Tuttlingen 0 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2010 zählte die Bundesagentur für Arbeit in Baden Württemberg 3.887.750 sozialversicherungspflichtig

Mehr

Armut und soziale ausgrenzung in Europa

Armut und soziale ausgrenzung in Europa Armut und soziale ausgrenzung in Europa Statistisches Bundesamt Armut und Armutsgefährdung in der EU Die Europäische Union zählt zu den reichsten Regionen der Welt. Doch auch in den EU-Staaten gibt es

Mehr

Reduzierte Vollzeitarbeit Familienarbeitszeit Sinnvolle Erwerbsgestaltung für Frauen und Männer? Katharina Wrohlich DIW Berlin

Reduzierte Vollzeitarbeit Familienarbeitszeit Sinnvolle Erwerbsgestaltung für Frauen und Männer? Katharina Wrohlich DIW Berlin Reduzierte Vollzeitarbeit Familienarbeitszeit Sinnvolle Erwerbsgestaltung für Frauen und Männer? Katharina Wrohlich DIW Berlin Wie wollen wir künftig arbeiten und wirtschaften? im Kontext Familie Ausgangslage:

Mehr

Pressekonferenz, 5. September 2016, Berlin Gerechtigkeit und Verteilung in Deutschland ein Faktencheck. Materialien zum Statement

Pressekonferenz, 5. September 2016, Berlin Gerechtigkeit und Verteilung in Deutschland ein Faktencheck. Materialien zum Statement Pressekonferenz, 5. September 216, Berlin Gerechtigkeit und Verteilung in Deutschland ein Faktencheck Materialien zum Statement Grafik 1 Ungleichheit und staatliche Umverteilung in der EU-28 Gini-Koeffizienten

Mehr

P R E S S EI N FO R M AT I O N

P R E S S EI N FO R M AT I O N P R E S S EI N FO R M AT I O N Wien, 25. Oktober 2016 Bank Austria Analyse: Warum die Arbeitslosenquote nicht überall in Europa sinkt Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt im EU-Durchschnitt seit 2013

Mehr

Arbeitsmarkt und Sozialpolitik

Arbeitsmarkt und Sozialpolitik 1 Arbeitsmarkt und Sozialpolitik 2 Nachfrager von Arbeitskraft Anbieter von Arbeitskraft Arbeitnehmer Arbeitsmarkt Güter- und Faktorströme Geldströme Arbeitgeber Anbieter von Sachgütern und Dienstleistungen

Mehr

Geld- und Immobilienvermögen privater Haushalte in Niedersachsen

Geld- und Immobilienvermögen privater Haushalte in Niedersachsen Valentin David Rückfragen bitte an Herrn Ebigt (511 9898-3253) Geld- und Immobilienvermögen privater Haushalte in Niedersachsen Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 28 Die Einkommens- und

Mehr

Unterbeschäftigung (Teil 1)

Unterbeschäftigung (Teil 1) Unterbeschäftigung (Teil 1) Mitgliedstaaten der Europäischen Union, 2010 Stille Reserve * Personen die teilzeitbeschäftigt sind, den Wunsch haben, mehr Stunden zu arbeiten und dafür verfügbar sind in Prozent

Mehr

Frauen und Männer im Niedriglohnsektor

Frauen und Männer im Niedriglohnsektor Frauen und Männer im Niedriglohnsektor Frühjahrsakademie Ruhrgebiet: Perspektiven für 2030 Zukunftswerkstatt: Karriere, Kinder, Kohle Gender und Arbeit im Ruhrgebiet / Universität Duisburg-Essen Duisburg,

Mehr

Die Armut ist weiblich

Die Armut ist weiblich Die Armut ist weiblich Faktenzusammenstellung im Auftrage von ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft und Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten Hannover, September 2013 Anschrift des Verfassers:

Mehr

Flexibilität in Sozial- und Pflegeberufen. Globalisierung = Prekarisierung? Die sozial- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen

Flexibilität in Sozial- und Pflegeberufen. Globalisierung = Prekarisierung? Die sozial- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen Flexibilität in Sozial- und Pflegeberufen Globalisierung = Prekarisierung? Die sozial- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen Prof. Dr. Julia Lepperhoff 24. Tagung des Netzwerkes Frauen / Mädchen

Mehr

Abgesandelt? Österreichs Volkswirtschaft im internationalen Vergleich

Abgesandelt? Österreichs Volkswirtschaft im internationalen Vergleich Abgesandelt? Österreichs Volkswirtschaft im internationalen Vergleich GPA djp BR-Konferenz, 15.3.2017 Markus Marterbauer Wirtschaftswissenschaft und Statistik, AK Wien Wirtschaftliche Kosten der Finanzkrise

Mehr

Arbeitsmarkt und Beschäftigung und die gleichstellungspolitischen Fortschritte in der EU. Eine Bilanz der Jahre 2000 bis 2010

Arbeitsmarkt und Beschäftigung und die gleichstellungspolitischen Fortschritte in der EU. Eine Bilanz der Jahre 2000 bis 2010 Arbeitsmarkt und Beschäftigung und die gleichstellungspolitischen Fortschritte in der EU Eine Bilanz der Jahre 2000 bis 2010 Prof. Dr. Friederike Maier Harriet Taylor Mill-Institut der HWR Berlin Gliederung

Mehr

Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung:

Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung: Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS 2010 Proseminar zur soziologischen Forschung: Empirische Sozialstrukturanalyse Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS 2010

Mehr

Bedingungsloses Grundeinkommen und Solidarisches Bürgergeld - mehr als sozialutopische Konzepte

Bedingungsloses Grundeinkommen und Solidarisches Bürgergeld - mehr als sozialutopische Konzepte Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Bedingungsloses Grundeinkommen und Solidarisches Bürgergeld - mehr als sozialutopische Konzepte Pressekonferenz zur HWWI-Studie Bundespressekonferenz Berlin,

Mehr

Die Erosion sozialer Standards im Betrieb und im Beschäftigungssystem durch Ausweitung der geringfügigen Beschäftigung

Die Erosion sozialer Standards im Betrieb und im Beschäftigungssystem durch Ausweitung der geringfügigen Beschäftigung Die Erosion sozialer Standards im Betrieb und im Beschäftigungssystem durch Ausweitung der geringfügigen Beschäftigung Workshop Minijobs- Beschäftigungsform mit Nebenwirkungen 1. März 2010 Dr. Dorothea

Mehr

5. HBS - Gleichstellungstagung

5. HBS - Gleichstellungstagung 5. HBS - Gleichstellungstagung 1. Oktober 2009 Einfluss des Arbeitsvertrages und der Arbeitszeiten auf ungleiche Entlohnung? Peter Störling - Hauptverwaltung GEWERKSCHAFT NAHRUNG-GENUSS-GASTSTÄTTEN 1 Backgewerbe

Mehr

Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2014 in Deutschland

Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2014 in Deutschland Aktuelle Daten und Indikatoren Gesamtfiskalische Kosten der Arbeitslosigkeit im Jahr 2014 in Deutschland Februar 2016 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Staatliche Ausgaben...2 3. Mindereinnahmen der öffentlichen

Mehr

Arbeitslose Personen ,0% Frauen ,1% Männer ,9%

Arbeitslose Personen ,0% Frauen ,1% Männer ,9% November Dezember Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Das Arbeitsmarktservice informiert monatlich aktuell über den österreichischen Arbeitsmarkt. In der vorliegenden

Mehr

Minijobs keine Lösung für den Arbeitsmarkt. Bereich Arbeitsmarktpolitik 1

Minijobs keine Lösung für den Arbeitsmarkt. Bereich Arbeitsmarktpolitik 1 Minijobs keine Lösung für den Arbeitsmarkt Bereich Arbeitsmarktpolitik 1 ursprüngliche Ziele nicht erreicht geringe Durchlässigkeit, kein Einstieg in den AM eher Falle (Mauer) benachteiligt Frauen, Geringqualifizierte,

Mehr

Solidarisches Grundeinkommen. Projektgruppe Grundeinkommen der Rhein-Erft-SPD

Solidarisches Grundeinkommen. Projektgruppe Grundeinkommen der Rhein-Erft-SPD Solidarisches Grundeinkommen Projektgruppe Grundeinkommen der Rhein-Erft-SPD Grundeinkommen Rhein-Erft-SPD Rhein-Erft-SPD Juni 2007 auf Parteitag für ein bedingungsloses Grundeinkommen ausgesprochen Parteitag

Mehr

Die Lebensverhältnisse im Alter haben sich verbessert

Die Lebensverhältnisse im Alter haben sich verbessert Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Einkommensverteilung 11.05.2017 Lesezeit 4 Min. Die Lebensverhältnisse im Alter haben sich verbessert In den vergangenen drei Jahrzehnten sind

Mehr

Die Lehren aus der Finanzkrise

Die Lehren aus der Finanzkrise Die Lehren aus der Finanzkrise Markus Marterbauer AK Wien, Wirtschaftswissenschaft und Statistik Studienwoche der IAKM, Puchberg/Wels 2.8.2012 Staatsschuldenquote 2011 Datenquelle: EU-Kommission (Mai 2012).

Mehr

7: 7.1. 7.1.1. 7.1.2. 2. 7.1.3. 3. 7.1.4. 4. 7.1.5. 7.1.6. 7.1.7. 7.2. 7.2.1. 1000 DM 7.2.2. 1000-1749 DM 7.2.3. 1750-2499 DM 7.2.4. 2500-4999 DM 7.

7: 7.1. 7.1.1. 7.1.2. 2. 7.1.3. 3. 7.1.4. 4. 7.1.5. 7.1.6. 7.1.7. 7.2. 7.2.1. 1000 DM 7.2.2. 1000-1749 DM 7.2.3. 1750-2499 DM 7.2.4. 2500-4999 DM 7. Kapitel 7: Einkommen 7.1. Haushaltsnettoeinkommen 7.1.1. Unterstes Quintil 7.1.2. 2. Quintil 7.1.3. 3. Quintil 7.1.4. 4. Quintil 7.1.5. Oberstes Quintil 7.1.6. Mittelwert 7.1.7. Standardabweichung 7.2.

Mehr

Warum Deutschland einen gesetzlichen Mindestlohn braucht

Warum Deutschland einen gesetzlichen Mindestlohn braucht Folien zum Vortrag Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Kulturwissenschaftliches Institut Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie Institut Arbeit und Technik Warum Deutschland einen gesetzlichen

Mehr

Daten & Fakten zur österreichischen MMI

Daten & Fakten zur österreichischen MMI Daten & Fakten zur österreichischen MMI SPEZIALISTEN ALS RÜCKGRAT DER HEIMISCHEN INDUSTRIE Die Mitarbeiter der MMI stehen nicht am Hochofen. Die Maschinenbauer sind Spezialisten, die zum Teil in Handarbeit

Mehr

Fehlzeitenreport 2011

Fehlzeitenreport 2011 Fehlzeitenreport 211 Krankheits- und unfallbedingte Fehlzeiten in Österreich Wien 2.1.211 Inhalte der Präsentation 1. Entwicklung und Verteilung der Krankenstände 2. Krankenstände und Invaliditätspensionen

Mehr

Mittel- und langfristige Finanzierung der Pflegevorsorge. Präsentation der Studie des WIFOs

Mittel- und langfristige Finanzierung der Pflegevorsorge. Präsentation der Studie des WIFOs Mittel- und langfristige Finanzierung der Pflegevorsorge Präsentation der Studie des WIFOs Bundesminister Dr. Erwin Buchinger Wien, 18. März 2008 1 Beschreibung der Studie Das WIFO wurde vom BMSK beauftragt,

Mehr

Österreichischer Führungskräfte Monitor Mehrheit wünscht kürzere Arbeitszeit

Österreichischer Führungskräfte Monitor Mehrheit wünscht kürzere Arbeitszeit Ihre Gesprächspartner: Dr. Johann Kalliauer Mag. Christoph Hofinger Präsident der AK Oberösterreich Institut SORA Österreichischer Führungskräfte Monitor Mehrheit wünscht kürzere Arbeitszeit Pressekonferenz

Mehr

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Anzahl alter und hochbetagter Menschen in Thüringen wird immer größer. Diese an sich positive Entwicklung hat jedoch verschiedene Auswirkungen.

Mehr