Armut in Deutschland (K)ein Thema?!

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1 Armut in Deutschland (K)ein Thema?! 1

2 Zum Essen reichts knapp. Zu mehr nicht. Irgendwelche Extras liegen nicht drin. Ferien schon gar nicht. Aber wer sind diese Menschen? Wo leben sie? 2

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5 - In Deutschland lebten ,5 Millionen Menschen unter dieser Grenze. Dies entspricht gut 14 Prozent der Bevölkerung. - In Westdeutschland galten 12,9 Prozent der Bevölkerung als armutsgefährdet, im Osten 19,5 Prozent. 5

6 - Nach einer Definition der Europäischen Kommission gilt als armutsgefährdet, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens seines Landes zur Verfügung hat. - Für einen Ein-Personen-Haushalt lag diese Schwelle in Deutschland bei 925 Euro, für ein Ehepaar ohne Kinder bei 1388 Euro, für eine Familie mit einem Kind bei 1665 Euro, mit zwei Kindern bei 1943 Euro. 6

7 7. Februar 2010 Jeder siebte Bürger in Deutschland lebte an der Grenze zur Armut oder war arm. Das waren 11,5 Millionen Menschen und damit rund ein Drittel mehr als noch vor zehn Jahren, ergab eine neue Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Demnach sind Kinder und junge Erwachsene besonders betroffen: Fast ein Viertel der 19- bis 25-Jährigen war 2008 armutsgefährdet. Die sogenannte Armutsrisikoschwelle liegt laut EU-Kommission bei 60 Prozent des mittleren Einkommens eines Landes. Als arm gilt, wer weniger als 50 Prozent zur Verfügung hat. Zugrunde liegen der am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Studie die vom DIW erhobenen Daten des Sozio-Ökonomischen Panels. 7

8 Demnach lebte 2010 rund ein Viertel der 19- bis 25-Jährigen unterhalb der Armutsgrenze. Insgesamt stieg die Zahl der Armen in Deutschland in den letzten zehn Jahren auf 11,5 Millionen. Das sind 14 Prozent der Bevölkerung und rund ein Drittel mehr als noch vor zehn Jahren. Nach einer Definition der Europäischen Kommission gilt als armutsgefährdet, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens seines Landes zur Verfügung hat. 8

9 Für das steigende Armutsrisiko unter jungen Menschen nennen die Wissenschaftler vor allem drei Gründe: Die Ausbildung dauert länger und es gibt mehr Hochschulabsolventen, so dass sich der Start ins Berufsleben verzögert. Hinzu kommen schlecht bezahlte Einstiegsjobs sowie der Trend, früher aus dem Elternhaus auszuziehen. 9

10 Bei Familien wächst das Risiko mit der Kinderzahl: 22 Prozent der Drei-Kind-Haushalte sind betroffen, bei vier oder mehr Kinder sogar 36 Prozent der Familien. Zudem leben auch mehr als 40 Prozent der Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern an der Armutsgrenze oder darunter. Bei Rentnern ist Armut aktuell kein größeres Problem. 10

11 In Ostdeutschland ist das Einkommenarmutsrisiko nach wie vor deutlich stärker ausgeprägt, sagte Mit-Autor Joachim Fricke. So sind im Osten etwa 19 Prozent der Bevölkerung armutsgefährdet, im Westen nur 13 Prozent. Die Gründe hierfür sind hauptsächlich im Arbeitsmarkt zu sehen. 11

12 - Weit überdurchschnittliche Armutsraten wiesen Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern auf. Über 40 Prozent der Personen, die in Haushalten von Alleinerziehenden lebten, galten 2008 als armutsgefährdet. Bei Kindern unter drei Jahren waren es sogar 50 Prozent. - Besonders betroffen waren auch junge Erwachsene zwischen 19 und 25 Jahren lebte rund ein Viertel der 19- bis 25-Jährigen unterhalb der Armutsgrenze. 12

13 - Neben jungen Erwachsenen waren vor allem kinderreiche Familien gefährdet. Für Familien mit drei Kindern lag das Armutsrisiko bereits bei knapp 22 Prozent, bei vier und mehr Kindern erreichte es 36 Prozent. - Das geringste Risiko zeigte sich bei Erwachsenen im Alter von 46 bis 55 Jahren. 13

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22 Armut in der reichen Bundesrepublik ist ein gesellschaftlicher Skandal. Die hohe Lebensqualität gilt nicht für alle. Jede siebte Person kann die Existenz nicht aus eigener Kraft sichern. Armut wird verschwiegen, übersehen, verharmlost. Entsprechend ist das allgemeine Wissen zum Thema bescheiden. Wer sind die Betroffenen? Was sind die Ursachen? 22

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25 Kinder stellen ein Armutsrisiko dar. Die 30- bis 39-Jährigen, bei denen viele junge Eltern zu finden sind, so wie die Alleinerziehenden sind viel stärker gefährdet als die Alleinlebenden Das Armutsrisiko nimmt mit der Anzahl der Kinder zu. 25

26 Wie viel braucht der Mensch zum Leben? Es gilt die Formel: Existenzminimum= allgemeiner Lebensunterhalt plus Wohnen plus Gesundheitskosten minus Steuern minus Sozialversicherungen 26

27 Aufgaben Gruppe 1: Besuch der Tafeln in Jena Gruppe 2-4: Zusammenstellung eines Wochenplans für eine 4-köpfige Familie unter Einbezug der Kosten: Mann, Ehefrau, Junge 16 Jahre, Mädchen 14 Jahre gesunde, abwechslungsreiche Kost, 5 am Tag Pro Tag stehen der ganzen Familie 15 Euro zur Verfügung, das bedeutet ein Budget von 105 Euro pro Woche Gruppe 2: Aldi Gruppe 3: Lidl Gruppe 4: alle anderen Läden ausser Aldi, Lidl und Spar Alle Gruppen machen sich Gedanken darüber, wie ein Wochenplan umsetzbar ist. Bitte auch etwas einfallsreich planen, nicht nur Tomatensauce und Nudeln und BITTE 5 am Tag berücksichtigen! 27

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