Austin ( )und Searle(*1932): Kommunikationstheorie als Sprechakttheorie

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1 1 Bettina Kietzmann Austin ( )und Searle(*1932): Kommunikationstheorie als Sprechakttheorie Die Frage nach den Regeln des Sprachgebrauchs Austin Searle Habermas Austin: Erfinder Sprechakttheorie Searle: Weiterentwicklung Habermas: - Theorie des kommunikativen Handelns - Vollendung durch Theorie der universalen Geltungsansprüche Vergleich Watzlawick (wissenschaftstheoretisch) mit Sprechakttheorie Watzlawick schreibt: - Beobachter zwischenmenschlicher Beziehungen = in selben Lage, wie jemand, der einem Schachspiel zusieht ohne die Regeln und den Sinn zu kennen und ohne mit den Spielern zu reden - Nach längerer Beobachtung kann er Regeln formulieren Searle greift dies auf und schreibt ergänzend: Wir sind in der Lage dessen, der Schachspielen gelernt hat, ohne sich je die Regeln bewusst gemacht zu haben. Watzlawick= positivistisch, behavioristisch - Verlass allein auf Beobachtung von externen Standpunkt - Minimale Befragung und Ausschluss Introspektion Searle= Sprechakttheoretiker - Nicht behavioristische Sprechakttheorie; lassen auch hermeneutische und phänomenologische Methoden zu - Intuitiven Erkenntnisse des Sprechers (in Muttersprache) im Vordergrund - Geht von intuitiven Wissen der Sprecher um die Regeln der Sprache aus - Ziel: Regelhaftigkeiten entdecken, die Aufbau von Sprechakten bestimmen Mögliche Regeln des Sprachgebrauchs und deren Funktion: - Sprechakte eingeteilt in verschiedene Klassen von Sprechhandlungen; Zugehörigkeit einer konkreten Sprechhandlung zu einer bestimmten Klasse könnte sicher dargelegt werden - Regelwerk wäre vorteilhaft bei Bewältigung alltäglicher und wissenschaftlicher Probleme - Erst Universalpragmatik Habermas gelingt es universal gültige Regeln der kommunikativen Handlungen zu formulieren

2 2 Bettina Kietzmann Das erste Stadium der Sprechakttheorie Austins: Die Unterscheidung zwischen performativen und konstativen Äußerungen Traditionelle Linguistik- geschriebene Sprache (Struktur und Bedeutung) Pragmatische Linguistik - gesprochene Sprache (Sprechakttheorie) - Sprechen als Handlung, eigebettet in soziale Situationen - nicht Wörter, sondern Sprechakte als kleinste Einheiten sprachlicher Kommunikation (Sprechakt= Grundeinheit + soziale Situation, die ihn verstehbar macht) früher Austin: - Unterschied zwischen performativen und konstatierenden Sprechakten (Äußerungen) - Konstatierend= lange bekannt, keine Handlung - Performativ= von Austin entdeckt, to perform an act (eine Handlung vollziehen); performative Äußerung geht einher mit sozialer Handlung Beispiel: Äußerung: Mein Onkel ist gestern gestorben. - vorerst keine soziale Handlung erkennbar (also konstatierende Äußerung) über Lautzeichen vermitteltes sachliches Ereignis - konstatierende Äußerungen = Teile bloßer Zeichenprozesse, die Inhaltsaspekt ausdrücken Äußerung: mein Onkel ist gestern gestorben und deshalb konnte ich nicht kommen. - 2 konstatierende Äußerungen, die sozialen Aspekt einer Entschuldigung ansprechen performativ - Gegenüber interpretiert Äußerung als sozialen Akt der Entschuldigung für ein Versäumnis (= Teil eines sozialen Handlungszusammenhangs; beide sind beteiligt)

3 3 Bettina Kietzmann Das zweite Stadium der Sprechakttheorie Austins: Die Unterscheidung zwischen den illokutiven und den lokutiven Sprechakten Spätwerk Austins 1962 How to do things with words Zur Theorie der Sprechakte - weg von idealistischen Tradition (konstatierende Äußerungen=bloße theoretische Zeichenprozesse ÜBER sozialen Handlungen) - Neue Begriffe: ersetzt konstatierende und performative Äußerungen mit lokutiven und illokutiven Akten+ perlokutive Akte - Grund: sämtliche Äußerungen sind Sprechakte,- handlungen performativ Illokutiv konstatierend lokutiv - frühere konstatierende Akte durch illokutive Akte in soziale Handlungen eingebettet lokutiv! - eigentlich sind lokutiv und illokutiv nicht getrennt zu betrachten: eher als Aspekte einer konkreten Sprechhandlung Semiotik geht davon aus: - dass Kommunikationsprozesse= Zeichenprozesse = Interaktionsprozesse Pragmatische Linguistik (Sprechakttheorie): - Kommunikationsprozesse laufen innerhalb sozialer Beziehungen ab - illokutiver Aspekt sorgt dafür, dass Beziehungen auf- bzw. abgebaut werden - Kommunikationsprozesse= Interaktionsprozesse/ Sprechhandlungen

4 4 Bettina Kietzmann Die Weiterentwicklung der Sprechakttheorie nach Searle Bsp.: - illokutiven Sprechhandlungen liege (nach Austin, Searle, Wunderlich, Habermas) ein kommunikativer Einfluss /illokutive Kraft zugrunde ( illocutionary force ) Vater und Tochter sitzen in einem Raum, jeder ist mit etwas beschäftigt bis Vater Tochter auffordert, das Fenster zu schließen. Mögliche Aufforderung sind im Kapitel zu finden. - traditionelle Linguistik versucht mittels syntaktischer Analyse der illokutiven Kraft auf die Spur zu kommen Fragesätze: z.b. Machst du mal das Fenster zu? Aussagesätze: z.b. Ich denke du solltest mal das Fenster zu machen. Ausrufesätze: z.b. Es zieht! - traditioneller Linguistik gelingt damit nicht, jene illokutive Kraft auszudrücken - Aufforderungen sind Sprechakte (eingebettet in soziale Situation) und keine bloßen theoretischen Sachverhalte - in Praxis lässt sich illokutive Kraft leicht nachweisen: - Vater erwartet, dass sein Satz von Tochter als Aufforderung verstanden wird und sie dieser nachkommt - wirkt auf Tochter, wird von ihr verstanden und akzeptiert (sie schließt das Fenster) - in diesem Fall ist illokutive Kraft = Aufforderungscharakter der Sprechakte des Vaters - reine syntaktische (Syntax= Lehre des Satzes) oder semantische (Semantik= Lehre der Bedeutung der Zeichen) Analyse reicht nicht um ganzheitlichen Charakter zu enthüllen - erst mit pragmatischer Ebene (sozialer Kontext; Beziehungsebene) möglich Inhalt des sozialen Kontextes: - eingenommene Rollen der beteiligten Personen, Interaktionsformen innerhalb des Systems - Rollen- und Sprachhandeln = bestimmt durch Normen- und Wertesystem beides bestimmt das soziale Feld

5 5 Bettina Kietzmann - Austin/Searle entwickelten Kategorien und analysierten Typen von Sprechakten, die aus lokutiven und illokutiven Aspekt bestehen - Kernstück der Sprechakttheorie= Frage nach illokutiven Dimension - Illokutive Kraft = abhängig vom Wertesystem des jeweiligen sozialen Feldes - daher 2 Möglichkeiten: 1. illokutive Kraft wird direkt (explizit) im illokutiven Aspekt des Sprechaktes ausformuliert (durch illokutive Verben) 2. indirekter (impliziter) Bezug auf illokutive Kraft des sozialen Feldes (sprachlich nicht zwingend notwendig) 2. ist der Fall, wenn Rollen und Gesetze im System (z.b. Familie) klar verteilt sind. In dem Falle muss nicht explizit die Rollenstruktur zur Sprache kommen. Illokutive Aspekte einer Äußerung bestimmen soziale Verbindlichkeit eines lokutiven Aspekts. Bsp.: Wenn ein Lehrer Schüler um etwas bittet, werden diese die Bitte richtig als Aufforderung interpretieren. Austin: Explizite Sprechakt= illokutiv + lokutiv Searl: Sieht das ebenfalls so, ergänzt aber: Lokutive Aspekt heißt bei ihm propositionaler Bestandteil Übersetzung von implizit zu explizit: Bsp: Implizit: Michaela, vergiss nicht, die Fische zu füttern. Explizit (plus Rollenstruktur): Ich, dein Vater, fordere dich, meine Tochter, auf, ( illokutive Komponente), dass du die Fische fütterst ( propositionale Komponente). - Austin suchte nach Kriterien, die illokutive von lokutiven Äußerungen unterscheiden - lokutive Äußerungen = mit Prädikaten wahr oder falsch zu belegen - illokutiv kann niemals wahr oder falsch sein, eher eigene Funktion bezeichnet als geglückt oder missglückt bzw. gelungen oder misslungen - im Beispiel wird Sprechakt gelingen, wenn Tochter die Äußerung des Vaters versteht UND die Beziehung zu ihm akzeptiert - erst diese beiden Punkte müssen erfüllt sein, damit sie der Forderung nachkommt

6 6 Bettina Kietzmann Eine Klassifikation der illokutiven Akte nach Searle - Habermas entwickelt diese weiter - Searle unterscheidet illokutive Akte in 5 Teilaspekte einer Sprechhandlung: 1. Assertive: - assertive Äußerungen, lassen sich in wahr und falsch beurteilen - z.b. Behauptungen, Explikationen, Klassifikation, Diagnosen, Beschreibungen 2. Direktive: - illokutive Absicht = Sprecher versucht mit illokutiven Aspekt etwas zu tun - z.b. Anordnung, Befehle, Bitten, Weisungen, Gebete, Anträge, Ratschläge 3. Kommissive: - illokutive Absicht= Hinlenkung auf zukünftigen Verlauf - z.b. Versprechen, Drohung, Wetten, Verträge, Garantien 4. Expressive: - illokutive Absicht= psychische Einstellung zum Sachaspekt direkt ausdrücken (propositionaler Inhalt) - z.b. Danksagung, Beileid, Klagen, Willkommensheißungen 5. Deklarative: - illokutive Handlungen erfordern Institutionen wie Kirche, Gesetz, Staat, Schule, Privat z.b. exkommunizieren, erklären, Trauung, abdanken, Kündigung, Entlassung Habermas bezieht sich in Universalpragmatik auf Kriterien der Sprechakte von Searle. Relevanz für pädagogische Kommunikationsprozesse: 1.malig gelungen, sprachliche Mittel einzukreisen; diese Mittel machen unsere Beziehungen aus und bauen sie auf

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