Monitor Lehrerbildung: Mobilität in der Lehrerbildung. Christin Bönsch 6. Bundestreffen der Lehrerbildungszentren Leipzig,
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- Reinhold Lichtenberg
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1 Monitor Lehrerbildung: Mobilität in der Lehrerbildung Christin Bönsch 6. Bundestreffen der Lehrerbildungszentren Leipzig,
2 Ist Mobilität in der Lehrerbildung möglich? Ein realer Fall. Wechsel während des Studiums: Universität Bielefeld geringe Chance auf Anerkennung Universität Halle- Wittenberg Wechsel zum Vorbereitungsdienst: Universität Bielefeld Studierende und Absolventen einfädeln. Bewerbung wurde abgelehnt Sachsen-Anhalt Wechsel zum Beruf: Nordrhein-Westfalen Glück gehabt Brandenburg 2
3 Der Monitor Lehrerbildung bietet seit November 2012 Daten und Fakten. Kooperationsprojekt: Befragung der Länder und Hochschulen (Beteiligung: 16 Länder und 64 Hochschulen) Inhalte u. a.: Studienstrukturen und -abschlüsse Praxissemester Zulassungsvoraussetzungen zum Master Entwicklungen 2013: Juni: Start des monatlichen Newsletters Herbst: aktualisierte und neue Länderdaten Herbst: Schwerpunktthema Praxisbezug 3
4 Mobilität der Lehramtsstudierenden gleicht der Mobilität aller Studierenden. Wechsel während des Studiums unter Beibehaltung ihres angestrebten Abschlusses (2009): Lehramtsstudierende 7 % wechselten an eine andere Hochschule. Generell gilt: Datenlage ist ausbaufähig. Studierende 7 % wechselten an eine andere Hochschule. Quelle: DSW/HIS-HF 19. Sozialerhebung; zitiert in: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Kai Gehring, Ekin Deligöz, Katja Dörner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Drucksache 17/9675, S. 5f. Online unter (abgerufen am ). 4
5 Ca. 20% der Lehramtsabsolventen wechselten zum Referendariat in ein anderes Land. Von Lehramtsabsolventen wechselten im Schuljahr 2010/11 zum Referendariat in ein anderes Bundesland (Antworten von 10 Ländern). Land Absolventen aus anderen Ländern Brandenburg 1,1 % Berlin Baden-Württemberg 9,2 % k.a. Hauptherkunftsländer Saarland 34,5 % Rheinland-Pfalz, Nordrhein- Westfalen, Sachsen-Anhalt Hamburg 38,19 % Niedersachsen, Nordrhein- Westfalen, Berlin Sachsen-Anhalt 49 % Sachsen, Thüringen, Niedersachsen Quelle: Monitor Lehrerbildung, Stand: Extreme Unterschiede zwischen den Ländern. 5
6 4 Mobilitätshürden lassen sich identifizieren. 1. Hürde: unterschiedliche Schulformen und Lehramtstypen 3. Hürde: vorgeschriebene Fächeranzahl und -kombination können die Mobilität erschweren 2. Hürde: verschiedene Studienstrukturen und -abschlüsse 4. Hürde: unterschiedliche Studieninhalte und zeitliche Platzierung von Kerninhalten 6
7 Hürde 1: unterschiedliche Schulformen und Lehramtstypen Nordrhein-Westfalen: Lehramt an Grundschulen Hamburg: Lehramt der Primarstufe und Sek I Baden-Württemberg: Lehramt an Grundschulen Singuläre Sonderwege minimieren. Niedersachsen: Lehramt an Grund- und Hauptschulen 7
8 Hürde 2: verschiedene Studienstrukturen und -abschlüsse Es sollte gelten: Bachelor = Bachelor; Master-Abschluss = Erstes Staatsexamen 8 Länder 2 Länder 4 Länder 2 Länder Quelle: Monitor Lehrerbildung, Stand:
9 Hürde 3: vorgeschriebene Fächeranzahl und -kombination Niedersachsen (Lehramt an Grund- und Hauptschulen): 2 Unterrichtsfächer Transparenz über die verschiedenen Regelungen schaffen. Mecklenburg- Vorpommern (Lehramt an Grundschulen): 4 Lernbereiche Nicht jedes Unterrichtsfach kann mit jedem Unterrichtsfach kombiniert werden. Die vorgeschriebene Fächerkombination kann von Land zu Land unterschiedlich sein. 9
10 Hürde 4: unterschiedliche Studieninhalte und zeitliche Platzierung von Kerninhalten Landesweite Vorgaben in 14 Ländern Hamburg (Lehramtstyp 2): 45 Leistungspunkte im ersten Fach (Fachwissenschaft, Fachdidaktik) im Bachelor Auch Unterschiede innerhalb eines Landes TU Dortmund (Lehramtstyp 4): 68 Leistungspunkte im ersten Fach (Fachwissenschaft, Fachdidaktik) im Bachelor Module nicht detailliert vergleichen; auf das Gesamtprofil kommt es an. Berlin (Lehramtstyp 2): 88 Leistungspunkte im ersten Fach (Fachwissenschaft, Fachdidaktik) im Bachelor Universität Münster (Lehramtstyp 4): 75 Leistungspunkte im ersten Fach (Fachwissenschaft, Fachdidaktik) im Bachelor 10
11 Zusammenfassung 1. Es gibt große Unterschiede bei der Mobilitätsbewegung zwischen den Ländern. 2. Die Datenlage ist ausbaufähig. 3. Studierende und Absolventen aus anderen Ländern einfädeln. 4. Singuläre Sonderwege der Länder minimieren. 5. Studienabschlüsse gegenseitig anerkennen. 6. An übergeordneten Qualifikationszielen statt an einzelnen Studieninhalten orientieren. Die Gleichwertigkeit ist relevant. 7. Transparenz über die verschiedenen Mobilitätsregelungen schaffen. 11
12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 12
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