Herzlich willkommen. Kinder und Jugendliche im Umgang mit Stress stärken. 14. März 2017 Cornelia Meierhans und Susanne Anliker
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- Timo Koenig
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1 Herzlich willkommen Berner Gesundheit Kinder und Jugendliche im Umgang mit Stress stärken 14. März 2017 Cornelia Meierhans und Susanne Anliker Gemeinsam für mehr Gesundheit 1
2 Überblick 1. Angebote der Berner Gesundheit 2. Wie erkenne ich Stress bei mir? Was ist Stress? 3. Was stresst Kinder und Jugendliche? 4. Was tun meine Kinder gegen Stress? Wie kann ich sie dabei unterstützen? 5. Risiko-ik und dschutzfaktoren Wie kann ich mein Kind stärken? 6. Unterstützung und Beratung durch Fachstellen Thema 1. Angebote der Berner Gesundheit 2. Wie erkenne ich Stress bei mir? Was ist Stress? 3. Was stresst Kinder und Jugendliche? 4. Was tun meine Kinder gegen Stress? Wie kann ich sie dabei unterstützen? 5. Risiko-ik und dschutzfaktoren Wie kann ich mein Kind stärken? 6. Unterstützung und Beratung durch Fachstellen 2
3 Angebote der Berner Gesundheit Suchtberatung Gesundheitsförderung und Prävention von - Sucht - Gewalt/Mobbing - Depression/Suizidalität Sexualpädagogik Mediothek Thema 1. Angebote der Berner Gesundheit 2. Wie erkenne ich Stress bei mir? Was ist Stress? 3. Was stresst Kinder und Jugendliche? 4. Was tun meine Kinder gegen Stress? Wie kann ich sie dabei unterstützen? 5. Risiko-ik und dschutzfaktoren Wie kann ich mein Kind stärken? 6. Unterstützung und Beratung durch Fachstellen 3
4 Wie erkenne ich Stress bei mir? Erinnern Sie sich an eine konkrete Situation, die Sie kürzlich erlebt haben und die Sie gestresst hat. Woran haben Sie gemerkt, dass Sie gestresst sind? Was haben Sie gedacht? Was haben Sie gefühlt? Was hätten Sie am liebsten gemacht? Wie hat Ihr Körper reagiert? Woran haben Sie gemerkt, dass Sie gestresst sind? Gedanken Gefühle Verhalten Körper Aus: Stop Folie & Go, Stressen - Leisten - Erholen in Unterricht und Lehrberuf. Fachhochschule Nordwestschweiz, Gemeinsam für mehr Pädagogische Gesundheit Hochschule (Hrsg.), S. 58. Download: 4
5 Woran haben Sie gemerkt, dass Sie gestresst sind? Gedanken Das hat mir gerade noch gefehlt Das schaffe ich nie! Ich werde das heute Abend noch anschauen müssen. Alles bleibt an mir hängen. Gefühle Wütend (auf die Chefin) Nervös Angst nicht zu genügen Verhalten Überreagieren Kinder anschreien Gedankenkreisen, schlecht schlafen Angespannt Körper Aus: Stop Folie & Go, Stressen - Leisten - Erholen in Unterricht und Lehrberuf. Fachhochschule Nordwestschweiz, Gemeinsam für mehr Pädagogische Gesundheit Hochschule (Hrsg.), S. 58. Download: Ich bin gestresst was steckt dahinter? gestresst ärgerlich wütend besorgt Fühle mich minderwertig traurig Angst zu versagen verzweifelt Panik einsam es tut weh Fühle mich nicht ernst genommen Habe Angst, mich zu blamieren Bedürfnisse 5
6 Was ist Stress? I Interne oder externe Ressourcen Interne oder externe Anforderungen Anforderungen wiegen mehr als Ressourcen Stress Herausforderung oder Stress? Eine Bergewanderung kann anstrengend und überfordernd sein Eine Bergewanderung kann aufregend und sogar erholend sein 6
7 Stressentstehung Situation Bewertung Anforderungen / Ressourcen Spontane Reaktion Gedanken, Gefühle, Körper, Verhalten Bewältigung Befinden/Gesundheit Was passiert im Körper bei Stress? Adrenalin Herzschlag Atem Blutdruck rote Blutkörperchen Muskelspannung Biologisch gesehen ist Stress die Reaktion des Körpers auf eine Bedrohung oder Herausforderung Körper ist bereit, um sich zur Wehr zu setzen oder wegzurennen 7
8 Thema 1. Angebote der Berner Gesundheit 2. Wie erkenne ich Stress bei mir? Was ist Stress? 3. Was stresst Kinder und Jugendliche? 4. Was tun meine Kinder gegen Stress? Wie kann ich sie dabei unterstützen? 5. Risiko-ik und dschutzfaktoren Wie kann ich mein Kind stärken? 6. Unterstützung und Beratung durch Fachstellen Was stresst? Umfrage bei 10 Schulklassen (4.-9. Klassen) Aus: Stop & Go, Stressen - Folie Leisten - Erholen in Unterricht und Lehrberuf (2004). S. 14. Download: Gemeinsam für mehr Gesundheit 8
9 Austausch in Kleingruppen Was stresst Ihr Kind/ Ihre Kinder? Wie erkennen Sie den Stress bei Ihrem Kind? Thema 1. Angebote der Berner Gesundheit 2. Wie erkenne ich Stress bei mir? Was ist Stress? 3. Was stresst Kinder und Jugendliche? 4. Was tun meine Kinder gegen Stress? Wie kann ich sie dabei unterstützen? 5. Risiko-ik und dschutzfaktoren Wie kann ich mein Kind stärken? 6. Unterstützung und Beratung durch Fachstellen 9
10 Was tut mein Kind gegen Stress? Denken Sie an eine konkrete Situation, in welcher ihr Kind gestresst war. Was hat es gemacht? War die Strategie hilfreich? Stressentstehung - Stressbewältigung Situation problemorientiert Situation erkennen und einschätzen Situation verändern emotionsorientiert Bewertung Anforderungen / Ressourcen Spontane Reaktion Gedanken, Gefühle, Körper, Verhalten Bewältigung Situation bewältigen Soz ziale Unterstützung Bewertung verändern Distanz schaffen Ruhe bewahren Situation aushalten Befinden/Gesundheit 10
11 Was tun bei Stress? Umfrage bei 10 Schulklassen (4.-9. Klassen) Aus: Stop Folie& Go, Stressen - Leisten - Erholen in Unterricht und Lehrberuf (2004). S. 14. Download: Gemeinsam für mehr Gesundheit 22 Unterstützung bei der Stressbewältigung - Beispiele Verständnis, Wertschätzung zeigen Mut machen Relativieren der Schuld Solidarisierung mit den Gefühlen des Kindes Mithilfe zur Umbewertung der Situation Anleitung zur Beruhigung Konkrete Hilfeleistungen bei Tätigkeiten Ratschläge geben In Anlehnung Folie an Bodenmann, 2008 Gemeinsam für mehr Gesundheit 11
12 Thema 1. Angebote der Berner Gesundheit 2. Wie erkenne ich Stress bei mir? Was ist Stress? 3. Was stresst Kinder und Jugendliche? 4. Was tun meine Kinder gegen Stress? Wie kann ich sie dabei unterstützen? 5. Risiko-ik und dschutzfaktoren Wie kann ich mein Kind stärken? 6. Unterstützung und Beratung durch Fachstellen Risiko- und Schutzfaktoren der Stressentstehung Risikofaktoren Schutzfaktoren Stress Mehrfachbelastungen geringes Selbstwertgefühl Mangelnde Kontaktfähigkeit Gefühle der Hilflosigkeit (Angst) Mangelnde soziale Kompetenzen osozialer Ausschluss oinstabiles Umfeld (Konflikte, Verluste. Trennungen) oerfahrung von Gewalt o Zuversicht, Selbstwertgefühl Fähigkeit Gefühle wahrzunehmen und mit ihnen umzugehen Soziale Kompetenzen Aktive Problembewältigung Erfahrung von Sinn ausgewogene Ernährung Regelm. Bewegung, Entspannung o Vertrauensvolle Bezugspersonen o Gesundes, stabiles Umfeld (Familie, Schule, Beruf Freizeit, Gesellschaft) o Intakte, natürliche Umwelt o 12
13 Wie können Sie Ihr Kind konkret stärken? 1. Welchen der Schutzfaktoren möchten Sie in der nächsten Zeit bei ihrem Kind fördern? 2. Wie könnten Sie das konkret tun? Thema 1. Angebote der Berner Gesundheit 2. Wie erkenne ich Stress bei mir? Was ist Stress? 3. Was stresst Kinder und Jugendliche? 4. Was tun meine Kinder gegen Stress? Wie kann ich sie dabei unterstützen? 5. Risiko-ik und dschutzfaktoren Wie kann ich mein Kind stärken? 6. Unterstützung und Beratung durch Fachstellen 13
14 Unterstützung und Beratung durch Fachstellen Was sie sonst noch tun können 1. Ein gutes Vorbild sein 2. Gelassenheit vorleben 3. Realistische Erwartungen Ich bin okay, auch wenn ich nicht perfekt bin 4. Nicht zu sehr unter Leistungsdruck setzen 5. Anstrengungen anerkennen nicht Note 6. Sich Zeit für Gespräche nehmen / zuhören! 7. Sich Hilfe holen, offen über Probleme reden 8. Freiräume geben 14
15 Kontakt Berner Gesundheit Prävention Eigerstrasse Bern Susanne Anliker Cornelia Meierhans Psychologin lic. phil. Psychologin MSc
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