Einführung in die Philosophie, VL 2. Stephan Schmid, Universität Hamburg

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1 Einführung in die Philosophie, VL 2 Stephan Schmid, Universität Hamburg

2 - Was ist ein Gottesbeweis? - Warum sind Gottesbeweise philosophisch interessant? - Berühmte Gottesbeweise und ihre Kritik - Der ontologische Beweis Plan für heute - Der teleologische Beweis - Fazit: Die Philosophie der Gottesbeweise Einleitung

3 Gottesbeweis? Ein Gottesbeweis ist ein korrektes Argument für die These, dass Gott oder ein göttliches Wesen existiert. Die allgemeine Form eines Gottesbeweises G: P 1 P 2... Also: Gott existiert. 1. Was ist ein Gottesbeweis? G ist gültig: Wenn die Prämissen P 1, P 2,... wahr sind, dann muss auch die Konklusion Gott existiert wahr sein. G ist korrekt: Es ist gültig und seine Prämissen P 1, P 2,... sind wahr. Gottesbeweis ist ein Erfolgsausdruck. Man kann neutraler auch von einem Argument für die Existenz Gottes sprechen.

4 Der Gott des Gottesbeweises Die Argumente für die Existenz Gottes, die unter dem Titel Gottesbeweise besprochen werden, sind Argumente für einen einzigen Gott, wie er von den drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam angenommen wird. Der Gott der Gottesbeweise weist typischerweise folgende Eigenschaften auf: Gott ist ein notwendiges und ungeschaffenes Wesen. Gott ist ein vollkommenes Wesen (und ist damit mit personalen Attributen wie Einsichtsvermögen, Willensvermögen und Handlungsvermögen ausgestattet, die in ihm/ihr maximal ausgeprägt sind). 1. Was ist ein Gottesbeweis?

5 Was folgt aus einem Gottesbeweis? Aus einem gelungenen Gottesbeweis folgt, dass Gott (oder ein notwendiges und vollkommenes Wesen) existiert. Was dieses göttliche Wesen tut oder getan hat und welche moralische Beziehung wir zu diesem Wesen haben, ist durch einen Gottesbeweis noch nicht automatisch festgelegt. Scheitert ein Gottesbeweis folgt daraus nicht, dass Gott nicht existiert. Es folgt nur, dass die im Gottesbeweis angeführten Prämissen Gottes Existenz nicht notwendig machen. Ein gescheiterter Gottesbeweis ist also kein Beweis für den Atheismus oder Gottes Nicht-Existenz, der zeigen würde, dass der Glaube an Gott irrational ist. Dafür bräuchte es eine Widerlegung Gottes. 1. Was ist ein Gottesbeweis?

6 - Was ist ein Gottesbeweis? - Warum sind Gottesbeweise philosophisch interessant? - Berühmte Gottesbeweise und ihre Kritik - Der ontologische Beweis Plan für heute - Der teleologische Beweis - Fazit: Die Philosophie der Gottesbeweise Einleitung

7 Erklärungspotenzial von Gott Aus einem gelungenen Gottesbeweis folgt, dass Gott (oder ein notwendiges und vollkommenes Wesen) existiert. Wenn Gott existiert, können wir auf Gott Bezug nehmen, um eine Reihe schwieriger philosophischer Fragen zu beantworten, wie zum Beispiel: Warum gibt es etwas und nicht vielmehr nichts? Warum ist die Welt so, dass wir sie erkennen können? Warum ist die Welt so beschaffen, wie sie beschaffen ist? Warum sind wir moralische Wesen, die für ihre Handlungen verantwortlich gemacht werden können? Was ist der Sinn des Lebens? 2. Warum sind Gottesbeweise philosophisch interessant?

8 Die Rationalität religiösen Glaubens Aus einem gelungenen Gottesbeweis folgt, dass Gott (oder ein notwendiges und vollkommenes Wesen) existiert. Überdies folgt, dass wir auf rationale Weise von Gottes Existenz wissen können. Damit erweist sich der Glaube an Gottes Existenz als rational. Damit wäre auch die Möglichkeit einer rationalen oder natürlichen Theologie gesichert. 2. Warum sind Gottesbeweise philosophisch interessant?

9 - Was ist ein Gottesbeweis? - Warum sind Gottesbeweise philosophisch interessant? - Berühmte Gottesbeweise und ihre Kritik - Der ontologische Beweis Plan für heute - Der teleologische Beweis - Fazit: Die Philosophie der Gottesbeweise Einleitung

10 Zwei Arten von Gottesbeweisen Die Form eines Gottesbeweises P 1 P 2... Also: Gott existiert. Ein Gottesbeweis ist ein Gottesbeweis a priori, wenn wir die Wahrheit seiner Prämissen P 1, P 2,... unabhängig von unserer Erfahrung erkennen können. Ein Gottesbeweis ist ein Gottesbeweis a posteriori, wenn wir die Wahrheit mindestens einer seiner Prämissen P 1, P 2,... nur aus Erfahrung erkennen können. 3. Berühmte Gottesbeweise

11 Der ontologische Gottesbeweis (von René Descartes) Descartes: 5. Meditation, (AT 7: 66f./ GB 143): Sicherlich finde ich die Idee Gottes, nämlich die eines höchstvollkommenen Seienden, nicht weniger in mir als die Idee irgendeiner beliebigen Figur oder Zahl. Auch sehe ich nicht weniger klar und deutlich ein, dass es zu seiner Natur gehört, immer zu existieren, als ich klar und deutlich einsehe, dass das, was ich in Bezug auf irgendeine Figur oder Zahl beweise, auch zur Natur dieser Figur oder Zahl gehört. Indessen ist dies auf den ersten Blick nicht völlig transparent [ ]. Da ich nämlich gewöhnt bin, bei allen anderen Dingen die Existenz vom Wesen zu unterscheiden, rede ich mir leicht ein, dass auch die Existenz vom Wesen Gottes abgesondert werden und auf diese Weise Gott als nicht-existierend gedacht werden könne Berühmte Gottesbeweise: Ontologischer Beweis

12 Der ontologische Gottesbeweis (von René Descartes) Descartes: 5. Meditation, (AT 7: 66f./ GB 143):... Doch jedem, der es sorgfältiger berücksichtigt, wird offenkundig, dass die Existenz vom Wesen Gottes genausowenig abgetrennt werden kann wie die Tatsache, dass die Größe der drei Winkel eines Dreiecks zwei rechten entspricht, von dem Wesen des Dreiecks, oder wie die Idee des Tales von der Idee des Berges abgetrennt werden kann. Demnach ist es ebenso widersprüchlich, einen Gott (also ein höchstvollkommenes Seiendes) zu denken, dem die Existenz fehlt (dem also eine Vollkommenheit fehlt), als ein Berg zu denken, dem das Tal fehlt. Folgt daraus, dass ich Gott als existierend denken muss, tatsächlich, dass Gott auch wirklich existiert? 3. Berühmte Gottesbeweise: Ontologischer Beweis

13 Der ontologische Gottesbeweis (von René Descartes)... [D]araus, dass ich den Berg nicht denken kann, außer zusammen mit dem Tal, folgt nicht, dass irgendwo ein Berg und ein Tal existieren, sondern nur, dass Berg und Tal (sie mögen existieren oder nicht) nicht voneinander abgesondert werden können. Dagegen folgt daraus, dass ich Gott nicht denken kann außer als Existierenden, dass die Existenz unabtrennbar von Gott ist, und er demnach tatsächlich existiert nicht etwa, weil mein Denken das bewirkte [ ], sondern ganz im Gegenteil, weil die Notwendigkeit des Sachverhalts selbst, nämlich die Notwendigkeit der Existenz Gottes mich bestimmt dies so zu denken. Denn es steht mir nicht frei, Gott ohne Existenz (also das höchstvollkommene Seiende ohne die höchste Vollkommenheit) zu denken [ ]. (AT 7: 67f./ GB 144) 3. Berühmte Gottesbeweise: Ontologischer Beweis

14 Rekonstruktion von Descartes ontologischem Gottesbeweis (1) Gott ist (definitionsgemäß) ein höchstvollkommenes Seiendes. D.h. ein Seiendes, dem alle Vollkommenheiten zukommmen. (2) Existenz ist eine Vollkommenheit. Also: Gott (als einem höchstvollkommenem Seienden) kommt Existenz zu. D.h.: Gott existiert. Das Argument ist ein a priorisches Argument. Das Argument ist gültig. Ist es auch korrekt oder beweiskräftig? 3. Berühmte Gottesbeweise: Ontologischer Beweis

15 Kants Kritik am ontologischem Gottesbeweis Kant: Kritik der reinen Vernunft (A 598f./ B 626f./ GB 252f.): Sein ist offenbar kein reales Prädikat, d.i. ein Begriff von irgend etwas, was dem Begriff des Dinges hinzukommen könne. Es ist bloß die Position eines Dinges oder gewisser Bestimmungen an sich selbst. [ ] Der Satz: Gott ist allmächtig, enthält zwei Begriffe, die ihre Objekte haben: Gott und Allmacht; das Wörtchen ist, ist nicht noch ein Prädikat oben ein, sondern nur das, was das Prädikat beziehungsweise auf das Subjekt setzt. Nehme ich nun das Subjekt (Gott) mit allen seinen Prädikaten (worunter auch die Allmacht gehöret) zusammen, und sage: Gott ist, oder es ist ein Gott, so setze ich kein neues Prädikat zu dem Begriffe von Gott, sondern nur das Subjekt an sich selbst mit allen seinen Prädikaten, und zwar den Gegenstand in Beziehung auf meinen Begriff. 3. Berühmte Gottesbeweise: Ontologischer Beweis

16 Sein ist kein reales Prädikat Sein ist offenbar kein reales Prädikat, d.i. ein Begriff von irgend etwas, was dem Begriff des Dinges hinzukommen könne. Es ist bloß die Position eines Dinges oder gewisser Bestimmungen an sich selbst. Beispiel: (a) Der Ball ist rot. (b) Der Ball existiert. In (a) wird dem Ball, der als existierend vorausgesetzt wird, die Eigenschaft rot zugewiesen, wodurch der Ball genauer bestimmt wird. In (b) wird von dem Ball gesagt, dass er existiert. Der Ball wird dadurch gesetzt, nicht genauer bestimmt. 3. Berühmte Gottesbeweise: Ontologischer Beweis

17 DESCARTES Rekonstruktion von Kants Kritik am ontologischen Gottesbeweis (1) Gott kommen (definitionsgemäß) alle Vollkommenheiten zu. (2) Existenz ist eine Vollkommenheit. Also: Gott (als höchstvollkommenem Seienden) kommt Existenz zu. KANT (1) Eine Vollkommenheit ist eine Eigenschaft, die ein Ding genauer bestimmt. (2) Die Existenz eines Dinges ist keine Eigenschaft, die ein Ding genauer bestimmt. Also: Existenz ist keine Vollkommenheit Wenn Kants Argument korrekt ist, dann ist Descartes ontologischer Gottesbeweis nicht korrekt. Aber ist Kants Argument korrekt? 3. Berühmte Gottesbeweise: Ontologischer Beweis

18 Mögliche Replik auf Kants Kritik (1) Eine Vollkommenheit ist eine Eigenschaft, die ein Ding genauer bestimmt. (2) Die Existenz eines Dinges ist keine Eigenschaft, die ein Ding genauer bestimmt. Also: Existenz ist keine Vollkommenheit REPLIK: Warum muss (1) die Vollkommenheit eines Dinges eine seiner Eigenschaften sein? Könnte Existenz nicht insofern eine Vollkommenheit eines Dinges sein, als sich ein wirkliches Ding durch Existenz vor einem bloß möglichen Ding auszeichnet? REPLIK AUF DIE REPLIK: Wenn Existenz etwas ist, das wirkliche vor möglichen Dingen auszeichnet, dann muss es bloß mögliche, aber nicht wirkliche Dinge geben. D.h. es muss Dinge geben, die nicht existieren und das ist absurd.... Wirklich? 3. Berühmte Gottesbeweise: Ontologischer Beweis

19 - Was ist ein Gottesbeweis? - Warum sind Gottesbeweise philosophisch interessant? - Berühmte Gottesbeweise und ihre Kritik - Der ontologische Beweis Plan für heute - Der teleologische Beweis - Fazit: Die Philosophie der Gottesbeweise Einleitung

20 Thomas von Aquins Fünfter Weg Der fünfte Weg wird von der vernünftigen Ausrichtung der Sachen her beschritten. Wir beobachten nämlich, dass einiges, das nicht über Erkenntnis verfügt, und zwar die natürlichen Körper, wegen eines Zieles tätig ist; das zeigt sich daran, dass sie immer oder für gewöhnlich in dieser Weise tätig sind, um dasjenige zu erlangen, was das Beste ist, woraus deutlich wird, dass sie nicht aus Zufall, sondern vielmehr aus Absicht an ein Ziel gelangen. Was jedoch nicht über Erkenntnis verfügt, strebt nur dann zu einem Ziel, wenn es von einem Erkennenden und Vernünftigen daraufhin ausgerichtet wird, so wie der Pfeil vom Bogenschützen. Also gibt es etwas Vernünftiges, von dem alle natürlichen Sachen auf ein Ziel hin geordnet werden, und das nennen wir Gott. (Thomas, Summa Theologiae I, q. 2, art. 3, corp. / GB 97.) 3. Berühmte Gottesbeweise: Teleologischer Beweis

21 Rekonstruktion von Thomas teleologischem Beweis Wir beobachten [ ], dass einiges, das nicht über Erkenntnis verfügt, und zwar die natürlichen Körper, wegen eines Zieles tätig ist; das zeigt sich daran, dass sie immer oder für gewöhnlich in dieser Weise tätig sind, um dasjenige zu erlangen, was das Beste ist [ ]. (1) Auch Dinge, die nicht aus Erkenntnis handeln, sind wegen eines Ziels tätig und streben auf verlässliche Weise zum Besten. (K) Also gibt es etwas Vernünftiges, von dem alle natürlichen Sachen auf ein Ziel hin geordnet werden, und das nennen wir Gott. 3. Berühmte Gottesbeweise: Teleologischer Beweis

22 Rekonstruktion von Thomas teleologischem Beweis Was jedoch nicht über Erkenntnis verfügt, strebt nur dann zu einem Ziel, wenn es von einem Erkennenden und Vernünftigen daraufhin ausgerichtet wird, so wie der Pfeil vom Bogenschützen. (1) Auch Dinge, die nicht aus Erkenntnis handeln, sind wegen eines Ziels tätig und streben auf verlässliche Weise zum Besten. (2) Wenn Dinge, die nicht aus Erkenntnis handeln, wegen eines Ziels tätig sind bzw. zum Besten streben, dann müssen sie von etwas Vernünftigem auf dieses Ziel hin geordnet werden. (K) Also gibt es etwas Vernünftiges, von dem alle natürlichen Sachen auf ein Ziel hin geordnet werden, und das nennen wir Gott. 3. Berühmte Gottesbeweise: Teleologischer Beweis

23 Evaluation von Thomas teleologischem Beweis (1) Auch Dinge, die nicht aus Erkenntnis handeln, sind wegen eines Ziels tätig und streben auf verlässliche Weise zum Besten. Auch wenn es natürliche Prozesse (wie z.b. das Wachstum einer Pflanze und andere biologische Prozesse) gibt, die um eines Zieles willen zu verlaufen scheinen, so scheint das nicht für den Großteil der chemischen und physikalischen Prozesse zu gelten. Aber biologische Prozesse sind unseres besten Wissens nach durch chemische und physikalische Prozesse konstituiert. Thomas Beschreibung einer teleologischen bzw. zweckmäßigen Ordnung der Welt scheint heute kaum mehr überzeugend. Gibt es eine Beschreibung einer teleologischen bzw. zweckmäßigen Ordnung der Welt, die auch heute einleuchtet? 3. Berühmte Gottesbeweise: Teleologischer Beweis

24 Evaluation von Thomas teleologischem Beweis Richard Swinburne (2004: 153f.) über die zeitliche und räumliche Ordnung unseres Universums In books of physics, chemistry, and biology we can learn how almost everything in the world behaves. The laws of their behaviour can be set out by relatively simple formulae that humans can understand and by means of which they can successfully predict the future. The orderliness of the universe to which I draw attention here is its conformity to formulae, to simple, formulable, scientific laws. The orderliness of the universe in this respect is a very striking fact about it. The universe might so naturally have been chaotic, but it is not it is very orderly. 3. Berühmte Gottesbeweise: Teleologischer Beweis

25 Evaluation von Thomas teleologischem Beweis Richard Swinburne (2004: 153f.) über die zeitliche und räumliche Ordnung unseres Universums And then there is the spatial order of the intricate arrangement of parts in human (and animal) bodies. We have limbs, liver, heart, kidneys, stomach, sense organs, etc. of such a kind that, given the regularities of temporal order, our bodies are suitable vehicles to provide us with an enormous amount of knowledge of the world and to execute an enormous variety of purposes in it [ ]. Das Universum ist in dem Sinne zweckmäßig eingerichtet, dass es eine erstaunliche Ordnung aufweist, so dass der Verlauf der Dinge erkennbar und organisches Leben möglich ist. 3. Berühmte Gottesbeweise: Teleologischer Beweis

26 Modernisierter teleologischer Beweis (1*) Das Universum weist eine erstaunliche Ordnung auf, aufgrund derer es erkennbar und organisches Leben möglich ist. (2*) Wenn das Universum eine derart erstaunliche Ordnung aufweist, dann muss es von etwas Vernünftigem mit dieser Ordnung geschaffen worden sein. (K) Also gibt es etwas Vernünftiges, das für die Ordnung des Universums verantwortlich ist, und das nennen wir Gott. (2*) ist zu stark, da das Universum auch zufälligerweise eine solche Ordnung aufweisen könnte. 3. Berühmte Gottesbeweise: Teleologischer Beweis

27 Modernisierter teleologischer Beweis (1*) Das Universum weist eine erstaunliche Ordnung auf, aufgrund derer es erkennbar und organisches Leben möglich ist. (2**) Die beste Erklärung dafür, dass das Universum eine derart erstaunliche Ordnung aufweist, besteht darin, dass es von etwas Vernünftigem geschaffen wurde. (SBE) Wenn X die beste Erklärung für Y ist und Y besteht, dann besteht X. (K) Also gibt es etwas Vernünftiges, das für die Ordnung des Universums verantwortlich ist, und das nennen wir Gott. 3. Berühmte Gottesbeweise: Teleologischer Beweis

28 Evaluation des modernisierten teleologischen Beweises (2**) Die beste Erklärung dafür, dass das Universum eine derart erstaunliche Ordnung aufweist, besteht darin, dass es von etwas Vernünftigem geschaffen wurde. Wirklich? Wird dadurch nicht etwas Rätselhaftes durch etwas noch Rätselhafteres erklärt? Wird die intelligible Ordnung des Universums nicht verringert, wenn es Produkt einer intentionalen Schöpfungshandlung (und kein Resultat eines natürlichen Prozesses) sein soll? (SBE) Wenn X die beste Erklärung für Y ist und Y besteht, dann besteht X. Was garantiert, dass sich die Welt an unsere Erklärungen hält? Können wir wissen, dass X die beste Erklärung für Y ist, bevor wir unabhängig davon wissen, dass X richtig ist? 3. Berühmte Gottesbeweise: Teleologischer Beweis

29 - Was ist ein Gottesbeweis? - Warum sind Gottesbeweise philosophisch interessant? - Berühmte Gottesbeweise und ihre Kritik - Der ontologische Beweis Plan für heute - Der teleologische Beweis - Fazit: Die Philosophie der Gottesbeweise Übergang

30 Noch einmal: Der philosophische Wert von Gottesbeweisen Die Beschäftigung mit Gottesbeweisen hat einen intrinsisch philosophischen Wert. Denn... Manche Gottesbeweise sind eigenartig produktive Argumente, welche die Existenz eines vollkommenen Wesens aus der Existenz unvollkommener Wesen oder aus reinen Begriffen ableiten. Der Begriff von Gott als vollkommenes Wesen ist ein Grenzbegriff. Es ist interessant zu untersuchen, wie sinnvoll solche Grenzbegriffe sind und was wir aus ihnen ableiten können. Die Beurteilung der Gültigkeit von Gottesbeweisen wirft eine ganze Reihe wichtiger philosophischer Fragen auf wie Fragen nach: - der Existenz und der Realität von Möglichkeiten - der Gültigkeit nicht-deduktiver Schlussformen - den Kriterien guter Erklärungen. 4. Fazit

31 4. Fazit Gottesbeweise: Das letzte Gefecht? Gottesbeweise sind also nicht nur interessant, wenn es um Fragen nach der Rationalität des Glaubens geht. Insofern Gottesbeweise eine Reihe der tiefsten philosophischer Fragen (nach Existenz, Gültigkeit nichtdeduktiver Argumente usw.) aufwerfen, dürften sie niemanden philosophisch kalt lassen. Gottesbeweise zwingen uns, unsere philosophischen Karten auf den Tisch zu legen. fin

32 Literatur Bromand, J. & Kreis, G. hg.: Gottesbeweise von Anselm bis Gödel, Berlin Zitiert als GB. Descartes, René: Meditationen über die erste Philosophie, zitiert nach GB. Kant, Immanuel: Kritik der reinen Vernunft, zitiert nach GB. Swinburne, Richard: The Existence of God, Oxford, New York Thomas von Aquin, Summa Theologiae, zitiert nach GB.

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