NEMOS. t-vns zur Behandlung von Epilepsien

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1 NEMOS t-vns zur Behandlung von Epilepsien

2 diagnose Epilepsie Bei mehr als 30 Prozent aller Patienten mit Epilepsie treten trotz Einnahme geeigneter Antikonvulsiva weiterhin Krampfanfälle auf. 1,2 Für diese Patienten stehen neben der Medikamentengabe derzeit nur wenige Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Hierzu zählen die Epilepsiechirurgie, die Tiefenhirnstimulation und die invasive Vagusnervstimulation (VNS). 3 Transkutane Vagusnervstimulation eine vielversprechende Therapieoption Seit über 10 Jahren wird die invasive VNS erfolgreich bei der Behandlung von Patienten mit refraktären Epilepsien eingesetzt. Dabei wird im Rahmen eines operativen Eingriffes eine Elektrode an einen zervikalen Ast des Vagusnervs platziert und ein Pulsgenerator subkutan unterhalb des Schlüsselbeins implantiert. 4,5 therapieoption: t-vns Die transkutane Vagusnervstimulation (t-vns ) ist eine schonende und patientenfreundliche Therapieoption zur Behandlung von Epilepsien. Die t-vns basiert darauf, dass ein Ast des Vagusnervs, der sogenannte Ramus auricularis nervi vagi (RANV), die Haut der Ohrmuschel im Bereich der Concha sensibel versorgt. 6 Daher kann dieser Ast transkutan mit elektrischen Impulsen stimuliert werden. Die Stimulationsparameter der t-vns, wie Intensität, Pulsdauer und Frequenz, sind so gewählt, dass die Reizweiterleitung, analog zur invasiven VNS, über dick-myelinisierte Aβ-Fasern erfolgt. Die afferenten Fasern des RANV projizieren ebenso wie der zervikale Ast des Nervus vagus in den Nucleus tractus solitarii (NTS) im Hirnstamm. 7,8,9 Der NTS ist der Ausgangspunkt für die Aktivierung eines komplexen zerebralen Netzwerkes, das weitestgehend dem der invasiven VNS entspricht und mit der antikonvulsiven Wirkung assoziiert ist. 4,5,10

3 nemos Die t-vns -Therapie zur Behandlung von Epilepsien erfolgt mit dem transkutanen Vagusnervstimulator NEMOS. NEMOS besteht aus einer Stimulationseinheit und einer speziellen Ohrelektrode, die der Patient ähnlich einem Ohrhörer insgesamt 4 bis 5 Stunden über den Tag verteilt (3 bis 4 mal täglich) trägt. Die Anwendung der NEMOS -Therapie erfolgt durch den Patienten selbstständig in Einheiten von jeweils mindestens einer Stunde. Dabei stellt der Patient die Stromstärke selbst so ein, dass ein Kribbeln an der Kontaktstelle zur Ohrelektrode zu spüren ist (Aβ-Aktivierung). Während der Stimulation kann der Patient weitestgehend seinem gewohnten Leben nachgehen. Diese Form der antikonvulsiven Therapie lässt sich so einfach in den Patientenalltag integrieren. NEMOS mehr Selbstbestimmung im Leben NEMOS (Dargestellt in Originalgröße)

4 verordnung Der Patient führt die t-vns -Therapie selbstständig durch und bestellt NEMOS nach Absprache und Verordnung durch den Arzt direkt beim Hersteller. Ein stationärer Aufenthalt ist nicht notwendig. Auch die routinemäßigen Therapiekontrollen werden ambulant durchgeführt. Die Kosten für die NEMOS -Therapie werden derzeit nicht von den Krankenkassen übernommen. Informationen zu Preis und Rückgaberecht erhalten Sie auf unserer Internetseite oder unter der Telefonnummer wirksamkeit Antikonvulsive Effekte der transkutanen Vagusnervstimulation konnten unter anderem in Tierexperimenten nachgewiesen werden. Anfälle wurden durch die Verabreichung von Medikamenten ausgelöst und mit Hilfe eines epiduralen EEGs dargestellt. Die invasive und die transkutane Vagusnervstimulation zeigten einen vergleichbaren antikonvulsiven Effekt.11 Fallstudie: Reduktion der Anfallshäufigkeit bei pharmakoresistenter Epilepsie. In Zusammenarbeit mit dem Epilepsiezentrum Erlangen wurde eine prospektive Pilotstudie durchgeführt. 7 Patienten, die seit vielen Jahren unter einer pharmakoresistenten Epilepsie litten, wendeten t-vns über 9 Monate an. Die Stimulation erfolgte dabei über drei Stunden täglich, in Einheiten von jeweils mindestens einer Stunde. Der Studienerfolg wurde primär an der Anzahl der dokumentierten Anfälle gemessen. Bei 5 von 7 Patienten konnte nach 9 Monaten eine Reduktion der Anfallshäufigkeit gezeigt werden. Die Autoren der Studie bewerten die t-vns auf Grundlage der bisherigen Untersuchungen als sichere und verträgliche Methode zur Langzeitanwendung. Sie kann damit eine Therapiealternative für Patienten mit einer schwer behandelbaren Epilepsie darstellen.12 Wie die meisten medikamentösen und neuromodulativen Therapien zur Behandlung der pharmakoresistenten Epilepsie ist auch die t-vns keine Akuttherapie. Bei Patienten, die auf die t-vns -Therapie ansprechen, tritt der antikonvulsive Effekt ebenfalls erst mit einer Latenz von wenigen Wochen bis Monaten ein.

5 Warum NEMOS? Weitere Therapieoption Mit NEMOS steht eine vielversprechende und einfache Therapieoption für Patienten mit Epilepsien zur Verfügung. Diese kann schon früh in der Behandlung von Epilepsiepatienten als Zusatztherapie eingesetzt werden. Einfache Patientenbetreuung Die Patienten wenden NEMOS selbstständig an. Während der Anwendung werden Patienten bei allen Fragen zu NEMOS von cerbomed unterstützt. Es besteht keine Notwendigkeit für zusätzliche oder längere Arzttermine. Keine Operation Die t-vns -Therapie mit NEMOS ermöglicht eine gezielte Stimulation des Vagusnervs, ohne die Risiken eines operativen Eingriffs eingehen zu müssen. Geringe Nebenwirkungen Die t-vns mit NEMOS ist eine nebenwirkungsarme Therapiealternative. Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen Juckreiz, Dysästhesien und lokale Schmerzen am Stimulationsort. In der Regel klingen diese Nebenwirkungen nach Beendigung der Stimulation rasch ab monatige Testphase Die Patienten können NEMOS 6 Monate lang testen. Sollte die Therapie nicht die gewünschte Wirkung erzielen, können sie NEMOS nach 6 Monaten zurückgeben. Sie erhalten ihr Geld, bis auf einen Grundbetrag von 399, zurück. Nähere Informationen hierzu finden Sie auf

6 literaturangaben 1 Kwan P, Arzimanoglou A, Berg AT, Brodie MJ, Allen HW, Mathern G, Moshe SL, Perucca E, Wiebe S, French J: Definition of drug resistant epilepsy: consensus proposal by the ad hoc Task Force of the ILAE Commission on Therapeutic Strategies. Epilepsia 2010;51: Kwan P, Brodie MJ: Early identification of refractory epilepsy. N Engl J Med 2000;342: Alotaibi FA, Hamani C, Lozano AM: Neuromodulation in Epilepsy. Neurosurgery 2011;69: Beekwilder JP, Beems T: Overview of the clinical applications of vagus nerve stimulation. J Clin Neurophysiol 2010;27: Amar AP, Levy ML, Liu CY, Apuzzo MLJ: Vagus Nerve Stimulation; in Krames ES, Peckham PH, Rezai AR, (eds): Neuromodulation. London, Academic Press, 2009, pp Peuker ET, Filler TJ: The nerve supply of the human auricle. Clin Anat 2002;15: Nomura S, Mizuno N: Central distribution of primary afferent fibers in the Arnold s nerve (the auricular branch of the vagus nerve): a transganglionic HRP study in the cat. Brain Res 1984;292: Gao XY, Rong P, Ben H, Liu K, Zhu B, Zhang S: Morphological and electrophysiological characterization of auricular branch of vagus nerve: Projections to the NTS in mediating cardiovascular inhibition evoked by the acupuncture-like stimulation; 2010, p Frangos E, Ellrich J, Dell Italia J, Wise N, Komisaruk BR. Activation of human vagus nerve afferent projections via electrical stimulation of external ear: fmri evidence. Society for Neuroscience Abstracts. 2012; Vonck K, Boon P, Van RD: Anatomical and physiological basis and mechanism of action of neurostimulation for epilepsy. Acta Neurochir Suppl 2007;97: He W, Zhu B, Rong P: A new concept of transcutaneous vagus nerve stimulation for epileptic seizure. Society for Neuroscience Abstracts 2009; Stefan H, Kreiselmeyer G, Kerling F, Kurzbuch K, Rauch C, Heers M, Kasper B, Hammen T, Rzonsa M, Pauli E, Ellrich J, Graf W, Hopfengärtner R: Transcutaneous vagus nerve stimulation (t-vns) in pharmacoresistant epilepsies: a proof of concept trial. Epilepsia 2012;53: e Vigilanzdaten cerbomed GmbH Der transkutane Vagusnervstimulator NEMOS ist für die Indikation Epilepsie CE-zertifiziert. Indikationen, Kontraindikationen, Warnhinweise und Anweisungen zum Gebrauch von NEMOS entnehmen Sie der jedem Gerät beigefügten Bedienungsanleitung. Sie haben noch Fragen? Sprechen Sie mit uns. cerbomed GmbH Henkestraße Erlangen Deutschland t support@cerbomed.com V201302EA

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