Hygieneplan für den First Responder Dienst der Feuerwehr Rechberg Stand: Warum Hygiene?

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1 Warum Hygiene? Hygiene ist die wichtigste Voraussetzung, um sich selbst und andere vor Ansteckung und der Verbreitung von übertragbaren Krankheiten zu schützen. Der Hygieneplan umfasst im Besonderen: Maßnahmen und Verfahren zur Reinigung und Desinfektion, Schutzmaßnahmen für das Personal sowie zur Ver- und Entsorgung. Wichtige Rufnummern: Leiter First Responder, Kdt. Spangler Jürgen 09493/ / Verantwortlicher Gerätetechnik, Spangler Andreas 09493/ / Ärztlicher Leiter, Dr. Amann Matthias 09404/ /

2 Inhaltsverzeichnis 1. Umgang mit Desinfektionsmitteln...Seite 3 2. Allgemeine Personalhygiene Seite 4 3. Gerätedesinfektion...Seite 5 4. Verhalten bei Nadelstichverletzungen.. Seite 5 5. Abfallentsorgung.. Seite 6 Anlage: - Reinigungs- und Desinfektionsplan - Nachweis der jährlichen Unterweisung - 2 -

3 1. Umgang mit Desinfektionsmitteln Desinfektionsmittel sind gesundheitsgefährdend und können auch gesundheitsschädlich sein. Daher muss dementsprechend vorsichtig mit ihnen umgegangen werden. Hier gilt der Grundsatz: Gezielter und richtig dosierter Einsatz von Desinfektionsmitteln führt zum Erfolg und schont die Gesundheit und die Umwelt. Bei der Benutzung gelten folgende Regeln: - Beim Umgang mit Desinfektionsmitteln und der Desinfektion sind Schutzhandschuhe und ggf. eine Schutzbrille zu tragen. - Für die Zubereitung der Lösungen kein heißes Wasser, sondern kaltes oder handwarmes Wasser verwenden. - Zuerst das Wasser in den Eimer, dann das Desinfektionsmittel-Konzentrat hinzugeben. - Desinfektionsmittel nicht mit anderen Desinfektionsmitteln, auch nicht mit neutralen Reinigungs- oder Scheuermitteln, mischen. - Auf richtige Dosierung und Einwirkzeit achten. - Während dem Umgang mit Desinfektionsmitteln und der Durchführung der Desinfektion ist offenes Feuer, Rauchen, Essen und Trinken verboten. - Durchgeführte Desinfektionsmaßnahmen sind in der Geräteprüfliste zu dokumentieren. Einmal jährlich ist das Personal im Umgang mit Desinfektionsmitteln und in der Durchführung der Desinfektion zu unterweisen. Die Unterweisung wird schriftlich bestätigt und ist im Anhang des Hygieneplans abzuheften! - 3 -

4 2. Allgemeine Personalhygiene Bei jedem Einsatz ist grundsätzlich die vorhandene Schutzkleidung zu tragen. Handschuhe sind zu tragen: bei allen Tätigkeiten, bei denen ein Kontakt mit Blut, Blutbestandteilen, Körperflüssigkeiten oder Ausscheidungen zu erwarten ist, bei der Durchführung invasiver diagnostischer oder therapeutischer Maßnahmen, bei Berühren der Schleimhaut oder von nässenden oder blutenden Hautveränderungen. Die Einmalhandschuhe sind nach Gebrauch sofort abzuwerfen. Das Tragen von Einmalhandschuhen entbindet nicht von der Pflicht zur hygienischen Händedesinfektion. 2.1 Händedesinfektion Die Hände des Personals sind das wichtigste Übertragungsvehikel von Krankheitserregern. Deshalb gehört die Händehygiene zu den wichtigsten Maßnahmen zur Verhütung von Infektionen. Die Händedesinfektion ist durchzuführen nach jedem Einsatz, sowie vor dem Verlassen des Gerätehauses. Bei Tätigkeiten, die eine hygienische Händedesinfektion erfordern, dürfen an den Händen keine Schmuckstücke (z.b. Ringe) getragen werden. - Bei der Händedesinfektion wird das Desinfektionsmittel mind. 30 Sekunden mit den trockenen Händen (Handinnenflächen, Handrücken, Handgelenke, Fingerkuppen, Fingerzwischenräume) verrieben. - Bei Kontamination wird die Verschmutzung mit einem mit Händedesinfektionsmittel getränkten Tupfer entfernt und anschließend 2 x 3 ml Desinfektionsmittel je eine ½ Minute mit den trockenen Händen verrieben. - Zusätzlich werden vor Verlassen des Gerätehauses die Hände mit Seife aus dem Seifenspender gewaschen und mit Einmal-Papiertüchern getrocknet. - Hände anschließend mit Hautschutzcreme pflegen. 2.2 Schutzkleidung Nach dem Einsatz ist die Schutzkleidung einer Sichtprüfung auf Verschmutzung und Beschädigung zu unterziehen. Bei Verunreinigung ist die Kleidung der Reinigung zuzuführen. Bei Kontamination mit Blut, Blutbestandteilen, Körperflüssigkeiten oder Ausscheidungen ist die Kleidung zu desinfizieren. Dazu wird die betroffene Kleidung in einer Desinfektionslösung eingelegt und danach gewaschen

5 3. Gerätedesinfektion Nach dem Einsatz sind die benutzten Geräte zu reinigen und ggf. zu desinfizieren. Zum Transport müssen die Geräte in Beutel verpackt werden (Beutel sind im Handschuhfach des Fahrzeugs). Dazu werden: - Beatmungsbeutel mit Masken, die Absaugpumpe (beides muss ggf. zerlegt werden), Guedeltuben sowie die Magillzange werden in einer Desinfektionslösung eingelegt und nach Einhaltung der Einwirkzeit mit klarem Wasser abgespült. - Alle anderen Geräte sind mit dem Flächendesinfektionsmittel zu desinfizieren. Einwirkzeit beachten. - Alle Geräte sind nach der Desinfektion auf Funktion zu überprüfen. 4. Verhalten bei Nadelstichverletzungen Die meisten Nadelstichverletzungen ereignen sich beim Aufsetzen der Kappe auf die gebrauchte Nadel. Aus diesem Grund darf das Aufsetzen der Kappe nicht erfolgen! Die gebrauchte Nadel muss nach dem Gebrauch sofort in die vorgeschriebene Kanülen-Entsorgungsbox abgeworfen werden. Maßnahmen bei einer Verletzung: - Blutung induzieren, d.h. Wunde ausbluten lassen ca. 1-2 Minuten. - Desinfektion der Wunde mit Hände- oder Hautdesinfektionsmittel über 5 Minuten (ohne Rücksicht auf Schmerzen). - Für weitere Maßnahmen baldmöglichst Arzt aufsuchen. - Meldung beim Leiter First Responder. - Dienstunfallanzeige an die Gemeinde. Der ärztliche Leiter wird durch den Leiter First Responder über den Vorfall informiert

6 5. Abfallentsorgung Einwegschutzkleidung und material in einem verschlossenen Abfallbeutel (Hausmüll) entsorgen. Kanülen und Blutzucker-Lanzetten sowie Blutzucker-Messstreifen sind verschlossen in der Kanülen-Entsorgungsbox (Hausmüll) zu entsorgen

7 Anlagen - 7 -

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