Fachkonferenz Integration in Städten und Gemeinden Handlungsoptionen und Praxisbeispiele Forum 5 Bauen/Unterkünfte
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- Kathrin Flater
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1 im Westen Fachkonferenz Integration in Städten und Gemeinden Handlungsoptionen und Praxisbeispiele Forum 5 Bauen/Unterkünfte Alexander Rychter Verbandsdirektor Bielefeld, 13. Juni 2016
2 472 ehemals gemeinnützige Wohnungsunternehmen und -genossenschaften in Nordrhein-Westfalen und dem nördlichen Rheinland-Pfalz 1,1 Millionen bewirtschaftete Wohnungen 23 Prozent des Wohnungsbestandes in Nordrhein-Westfalen Investitionen in 2016 von rund 2 Milliarden Euro Mitgliederstruktur 319 Wohnungsgenossenschaften 71 kommunale und öffentliche Wohnungsunternehmen 57 kirchliche und privatwirtschaftliche Wohnungsunternehmen 25 Wohnungs- und immobilienwirtschaftliche Dienstleistungsunternehmen 2
3 im Westen Daten, Fakten und Kennziffern
4 Höchste Nettozuwanderung in 2015: Rund 1,14 Mio. Personen in Personen Wanderungsbewegungen nach Deutschland: Zuzüge, Fortzüge und Nettozuwanderung Trendwende bei Zuwanderung ab 2010 Saldo Zuzüge Fortzüge ? 2016: : Zuwanderungssaldo von Personen; 2015: Zuwanderungssaldo von 1,14 Mio. Personen Quelle: Statistisches Bundesamt, Wanderungsstatistik;; bis 1990 nur früheres Bundesgebiet;; 2015/ 2016 eigene Schätzung 4 4
5 Zusätzliche Wohnungsnachfrage in Nordrhein-Westfalen 5
6 Zusatznachfrage nach Wohnungsneubau und Bauland in Nordrhein-Westfalen Quelle: Modellrechnung des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr und der NRW.BANK 2015/Februar
7 Potentiell mobilisierbarer Wohnungsleerstand Quelle: Modellrechnung des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr und der NRW.BANK 2015/Februar
8 Zusätzliche Wohnungsneubaunachfrage in Nordrhein-Westfalen bis 2020 Mittelfristige zusätzliche Wohnungsnachfrage durch den Zuzug von Flüchtlingen und nachfolgendem Familiennachzug sowie europäischer und nationaler Binnenmigration rund Wohnungen Mobilisierbarer Wohnungsleerstand rund Wohnungen - Wohnsitzauflage gemäß Entwurf Integrationsgesetz vom 29. April 2016 Quelle: Modellrechnung des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr und der NRW.BANK 2015/Februar
9 Wohnungsleerstand in Mehrfamilienhäusern 2014 und offene Arbeitsstellen Oktober 2015 In Deutschland stehen laut BBSR mehr als leere, aber unmittelbar nutzbare Wohnungen im Geschosswohnungsbau einer nur etwas geringeren Zahl an freien Arbeitsplätzen gegenüber. Neben NRW weisen der Auswertung zufolge Sachsen, Niedersachsen und Thüringen eine Kombination hoher Leerstandszahlen und zahlreicher offener Stellen auf. 9
10 Entwicklung der Wohnungsbautätigkeit Baugenehmigungen Baufertigstellungen : fertiggestellte Wohnungen - Quelle: BBSR Wohnungsmarktprognose
11 Entwicklung der Wohnungsbaugenehmigungen im Jahr 2015 Im Jahr 2015 wurde in Deutschland der Bau von rund Wohn- und Nichtwohngebäuden genehmigt. Das sind 8,4 % oder knapp Wohnungen mehr als im Jahr Der im Jahr 2010 begonnene Aufwärtstrend setzt sich weiter fort, fokussiert sich aber wesentlich auf gehobene oder höherpreisige Wohnimmobilien für Selbstnutzer oder Kapitalanleger in wirtschaftlich prosperierenden Wohnungsteilmärkten Darunter sind rund 27% Eigentumswohnungen Quelle Destatis 11
12 Baufertigstellungen der letzten Jahre im Vergleich zu Wohnungsmarktprognosen Wohnungen PESTEL- Prognose: WE BBSR- Prognose: WE Tatsächliche Baufertigstellungen (vorläufige Schätzung) 12
13 NRW-Wohnungsbau: 2015 wurden 22,3% mehr Wohnungen als 2014 genehmigt Im Jahr 2015 wurden Wohnungen zum Bau freigegeben;; das waren 22,3% mehr als in 2014 Baugenehmigungsquote (genehmigte Wohnungen je Einwohner) lag bei 31,6%. Höchste Quoten: Borken (59,1), Heinsberg (56,9) und Bonn (56,2) Niedrigste Quoten: Herne (6,4), Hagen (8,8) und Duisburg (9,4) Quelle IT.NRW 13
14 Entwicklung der Bauwerkskosten Gestehungskosten im Wohnungsbau massiv verteuert Preisentwicklung im Wohnungsbau liegt mit einem Anstieg von rund 27% ungefähr auf dem Niveau der Lebenshaltungskosten Entwicklung bei den Bauwerkskosten im gleichen Zeitraum fällt mit rund 45 % deutlich höher aus Quelle: Studie Kostentreiber für den Wohnungsbau / Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.v.
15 Wohnungsbauoffensive NRW Bündnis für Wohnen NRW stellt zusammen mit Minister Michael Groschek am 13. November 2015 in Landespressekonferenz im nordrhein-westfälischen Landtag Wohnungsbauoffensive NRW vor Eckpunkte: Wohnraumförderungsprogramm 2016 und RL Flü Novellierung Baunutzungsverordnung (urbanes Mischgebiet) / Bauen in der Vertikalen NRW-Grundstücksgipfel am 30. November 2015 sowie Regionalkonferenzen im 1. Halbjahr 2016 Problem Landesentwicklungsplan NRW Antrag SPD/ Bündnis 90/Die GRÜNEN vom 2. April Aufstockung der Landesförderung auf 1,1 Mrd. Euro / Problem Komplementierung durch Bundesmittel
16 Modularer und serieller Wohnungsbau Fachtagung Serieller Wohnungsbau viel, schnell, gut! Zum modularen und seriellen Bauen am 4. April 2016 in Düsseldorf Gemeinsame Veranstaltung mit MBWSV und MKULNV, Bündnis für Wohnen NRW, Bauindustrie NRW und weiteren Partnern am 4. April 2016 in Düsseldorf Praxisbeispiele aus Wohnungswirtschaft und Bauindustrie unter Einbeziehung des Themas Holzbau 16
17 Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern
18 Unterbringung von Flüchtlingen Mitgliedsunternehmen und genossenschaften engagieren sich in allen Formen der Unterbringung Erstaufnahmeeinrichtungen, zentrale Unterbringungseinrichtungen, Aufnahmezentren, Neubau von Flüchtlingsunterkünften in Ein- und Mehrfamilienhäusern, Umbau und Neunutzung von Gewerbeimmobilien sowie Konversionsobjekten und zentrale sowie dezentrale Unterbringung im Bestand Die Wohnungswirtschaft im Westen VdW Rheinland Westfalen Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.v. 18
19 Online- Plattform Flüchtlingsunterbringung Beta- Testphase Anfang Dezember 2015 abgeschlossen Beteiligte Akteure: Kommunen des Ruhrgebiets sowie fünf Wohnungsunternehmen Online Portal Wohnraumkarte Mindeststandard einer sicheren und bezugsfertigen Wohnung Kooperationsvereinbarung Wohnungsunternehmen und Kommune Die Wohnungswirtschaft im Westen Offizieller Startschuss Gemeinsame Pressemitteilung am 17. Dezember 2015 Nutzung (Stand 4. Mai 2016) 288 registrierte User davon 82 Kommunen, 40 mit erweiterter Berechtigung VdW Rheinland Westfalen Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.v. 19
20 Informationen, Ratgeber, Hilfsmittel VerbandsMagazins- Sonderheft Oktober 2015 Einrichtung einer gesonderten Informationsplattform auf der VdW- Internetseite Bereitstellung zusätzlicher Informations- und Hilfsmittel sowie kontinuierliche Informationen in den Verbandspublikationen Die Wohnungswirtschaft im Westen VdW Rheinland Westfalen Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.v. 20
21 Bündnis für Wohnen bezahlbar, generationengerecht, energieeffizient Bündnis für Wohnen NRW am 15. Oktober 2013 und Bündnis für bezahlbares Bauen und Wohnen Rheinland- Pfalz am 15. Dezember 2015 sowie Bundesbündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen vom 10. Juli 2014 Bündnisse auf Bundes-, Landes- sowie lokaler Ebene als wohnungspolitisches Handlungs- und Steuerungsinstrument Die Wohnungswirtschaft im Westen VdW Rheinland Westfalen Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.v. 21
22 10 Forderungen zur Umsetzung der Maßnahmen im Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen Überarbeitung der Baunutzungsverordnung (Aufstockung, Nachverdichtung, Durchmischung) Umsetzung einer bundeseinheitlichen Musterbauordnung Neukonzeption/Zusammenführung von EnEV und EEWärmeG Normungswesen auf Prüfstand stellen Erhöhung der linearen AfA, Einführung einer Investitionszulage Vergünstigte Bereitstellung von Bauland und Grundstücken der öffentlichen Hand unter Voraussetzung der Konzeptqualität Senkung der Grunderwerbsteuersätze Senkung der Grundsteuer Genehmigungsverfahren beschleunigen Bezahlbares Bauen zur Chefsache erklären / Wohnungsbeauftragten etablieren Die Wohnungswirtschaft im Westen VdW Rheinland Westfalen Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.v. 22
23 Fehler aus den 1970er und 1990er Jahren nicht wiederholen Was die Wohnungswirtschaft nicht braucht: Konzentration von Flüchtlingen in einzelnen Gebäuden Einrichtung von dauerhaften Unterkünften am Rande von Städten Neue Großsiedlungen ohne die notwendige Infrastruktur am Rande der Gesellschaft im Westen 23
24 Resolution zur Unterbringung von Flüchtlingen Ein befristetes Absenken von Standards und die Beschleunigung von Verfahren Die Sicherstellung von sozialer Betreuung Deutlich kostengünstigeres Bauen im Westen 24
25 im Westen Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
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