Gewalt gegen Pflegende mögliche Ursachen und Prävention

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1 Gewalt gegen Pflegende mögliche Ursachen und Prävention Bernhard Giuliani Krankenpfleger, Deeskalationstrainer am UKT Bernhard Giuliani

2 Übersicht 1. Die Ausgangslage 2. Bisherige Strategien 3. Erfolge und Misserfolge 4. Neue Erkenntnisse 5. Ausblick Bernhard Giuliani

3 1. Die Ausgangslage Im Jahr 2013 waren knapp 6% aller meldepflichtigen Unfälle bei der BGW auf Gewalt und Aggression zurückzuführen. Zum Vergleich: Durchschnitt aller UV-Träger knapp 2% In einer internationalen Übersichtsarbeit der verfügbaren Studien gaben 11 96% der Befragten an, in den vorangegangenen 12 Monaten Opfer von Gewalt geworden zu sein. Im Jahr 2014 gaben 44% der befragten Beschäftigten in Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege außerhalb der Psychiatrie an, monatlich von körperlicher Gewalt betroffen zu sein Jährlich im Bereich der BGW 1 3 Todesfälle Bei den meisten Übergriffen stehen jedoch die psychischen Folgen im Vordergrund Quelle: Bundesgesundheitsblatt 2016 Bernhard Giuliani

4 Die (psychischen) Folgen Verunsicherung mit Infragestellen der eigenen Person und Kompetenz Reduzierte Arbeitszufriedenheit Gefühlte Ohnmacht Erschöpfungszustände Angst und Vermeidungsverhalten Depressionen Psychische Beeinträchtigungen bis 30 Monate nach erlebter physischer Gewalt Posttraumatische Belastungsstörungen oft mit verzögertem Beginn sind in ihrer Schwere nicht proportional zur Schwere des Übergriffs Quelle: Bundesgesundheitsblatt 2016 Bernhard Giuliani

5 Vermutete Ursachen Räumliche und Zeitliche Ursachen, z.b.: Räumliche Enge Fehlende Rückzugsmöglichkeiten Lange und unerklärte Wartezeiten Strukturelle Ursachen, z.b.: Begrenzte Ressourcen Abläufe nicht an der Patientenperspektive orientiert Personelle Unterbesetzung Persönliche Ursachen, z.b.: Vorerfahrungen und Vorprägungen Zu wenig Training im Umgang mit Aggression und Gewalt Unzureichende Kommunikationsfähigkeiten Bernhard Giuliani

6 Konfliktherde im Safewards Modell Patientencharakteristika Regulatorische Rahmenbedingungen Stationsteam Räumliche Umgebung Krankenhausexterne Faktoren Patientengruppe Bernhard Giuliani

7 Der Kreislauf der Eskalation oder Deeskalation Verhalten des Gegenübers Meine Gefühle Eskalation Schuldzuweisung Verantwortung für die eigenen Gefühle Deeskalation Mein Verhalten Bestrafung Validierung Gefühle des Gegenübers Bernhard Giuliani

8 2. Bisherige Strategien Für mehr Sicherheit Sorgen (z.b. Notrufsysteme, Bauliche Maßnahmen, Sicherheitspersonal) Strukturelle Prävention (z.b. Zeit- und Handlungsabläufe überprüfen, Gefährdungsanalysen, Feedbackmöglichkeiten institutionalisieren) Personalschulungen (z.b. Deeskalationstraining, Umgang mit unsachlichen Angriffen, Kommunikationstrainings) Modellentwicklung (z.b. Safewards, ProDeMa ) Lobby-Arbeit (z.b. bei Kostenträgern, Medien, Politik) Bernhard Giuliani

9 3. Erfolge und Misserfolge Teils gute und teils paradoxe Wirkungen von Maßnahmen Kontinuierlicher Strom neuer oder unvorhersehbarer Herausforderungen (Flüchtlinge, Vernetzung, steigende Fallzahlen, neue Drogen ) Unsere Erfahrung: Kontinuierliches Training verringert die Zahl der erlebten Übergriffe und die Zahl der Verletzungen Wenige schwerwiegende Ereignisse kommen weiterhin vor Wegfall von Trainingsangeboten führt zu Verschlechterung der Situation Keine direkte Korrelation zwischen Ereignissen und subjektivem Erleben der Betroffenen Bernhard Giuliani

10 Bernhard Giuliani

11 Gründe für Erfolg oder Misserfolg Iterationsprozesse innerhalb von Funktionseinheiten Authentisches Interesse der Leitung an dem Erleben der Mitarbeiter Authentisches Interesse der Mitarbeiter am Erleben der Patienten und Angehörigen Persönlichkeitskompetenz und erkennbare innere Einstellung Veränderungsbereitschaft Reaktion auf Haltungen der Frustration oder gar Resignation Bernhard Giuliani

12 4. Neue Erkenntnisse Umgang mit Übertragungsphänomenen innerer Not spielt eine zentrale Rolle Die spontanen Reaktionen der betroffenen Mitarbeiter in den ersten Sekunden nach provozierenden Verhaltensweisen sind von herausragender Bedeutung Wirksame Deeskalation bedeutet die achtsame innere Haltung und Einstellung jedes einzelnen Menschen zu jedem Zeitpunkt Für die Prävention von Gewalt wiegen Persönlichkeitskompetenzen schwerer als technisch richtiges Verhalten Wahrnehmung von und Umgang mit rationalen und irrationalen Ängsten Bernhard Giuliani

13 5. Ausblick Zwischenmenschliche Verletzungen und aggressive Verhaltensweisen finden statt Ob sie unvermeidlich sind, sei zunächst dahingestellt Wenn wir Introspektion Sowohl Toleranz als auch deeskalierende Grenzsetzung Höflichkeit Verzeihen Respekt gegenüber nicht nachvollziehbaren Ängsten und Bedürfnissen lernen und regelmäßig praktizieren, wird die gemeinsame Bewältigung von allen Situationen möglich Trotz Unterfinanzierung und vielen strukturellen Defiziten in unserer Branche, ist, auf der Basis dieser Grundhaltung, wirksame Deeskalation jederzeit möglich Bernhard Giuliani

14 Deeskalation beginnt jetzt! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Bernhard Giuliani

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