Theodor-Fliedner-Gymnasium

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1 Bezirksregierung Theodor-Fliedner-Gymnasium Schule der Evangelischen Kirche im Rheinland Schuljahr 2016/2017 Ausführung für die schulischen Gremien

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3 Seite 3 von 78 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort Ergebnisse der Qualitätsanalyse Bewertungen im Überblick Ergebnisse und Bilanzierung Angaben zur Qualitätsanalyse Wesentliche Merkmale der Schule und der aktuellen Schulsituation Daten und Erläuterungen Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule Aspekt 1.1 Abschlüsse Aspekt 1.2 Fachkompetenzen Aspekt 1.3 Personale Kompetenzen Aspekt 1.4 Schlüsselkompetenzen Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren - Unterricht Aspekt 2.1 Schulinternes Curriculum Aspekt 2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und Leistungsbewertung Aspekte Unterricht Aspekt 2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung Qualitätsbereich 3: Schulkultur Aspekt 3.2 Soziales Klima Aspekt 3.4 Partizipation Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement Aspekt 4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung Aspekt 4.2 Unterrichtsorganisation Aspekt 4.3 Qualitätsentwicklung Aspekt 4.5 Arbeitsbedingungen Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte Aspekt 5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen Aspekt 5.3 Kooperation der Lehrkräfte Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung Aspekt 6.1 Schulprogramm Aspekt 6.2 Schulinterne Evaluation Aspekt 6.3 Umsetzungsplanung/Jahresarbeitsplan Qualitätsbereich 7: Evangelisch-diakonisches Profil Aspekt 7.1 Wertschätzung des einzelnen Menschen als Geschöpf Gottes - gelebte Diakonie Aspekt 7.2 Religiöse Bildung und Orientierung diakonisches Lernen und Handeln Aspekt 7.3 Modellhaftigkeit in evangelischer Freiheit... 77

4 Seite 4 von 78 1 Vorwort Mit dem Schulgesetz (SchulG) vom 27. Juni 2006 wurde die Qualitätsanalyse NRW als Instrument zur Sicherung und Entwicklung der Qualität von Schulen in Nordrhein- Westfalen landesweit eingeführt. Die Qualitätsanalyse NRW entspricht dem Anliegen, alle Schulen in Nordrhein-Westfalen in ihrer Eigenverantwortung zu stärken, detaillierte Informationen als Planungsgrundlage bereitzustellen und damit nachhaltige Impulse zur Weiterentwicklung zu geben. Das Qualitätsteam hat die Systemqualität dieser Schule auf der Grundlage des Qualitätstableaus NRW bewertet. Dieser Bericht dokumentiert die Ergebnisse zu den verpflichtenden und zu den schulspezifisch ergänzenden Kriterien, die in dem Abstimmungsgespräch zu Beginn der Qualitätsanalyse festgelegt wurden. Die vorliegenden Informationen zeigen die bestehenden Stärken und Handlungsfelder dieser Schule auf. Der Bericht gibt Impulse zur Nutzung dieser Stärken und zur gezielten Weiterarbeit in den Handlungsfeldern. Die Beobachtung von Unterricht als Schwerpunkt der Qualitätsanalyse ermittelt die Qualität der Unterrichtsprozesse im Gesamtsystem. Eine Bewertung einzelner Lehrkräfte erfolgt nicht. Das Qualitätsteam hat bei den Unterrichtsbeobachtungen die unterschiedlichen Jahrgänge, schulformspezifische Strukturen sowie die Anteile der einzelnen Fächer angemessen berücksichtigt. Daneben sind die von Ihrer Schule vorgelegten Dokumente und die Aussagen der schulischen Gruppen, die in leitfadengestützten Interviews ermittelt worden sind, in diesen Bericht einbezogen. Damit sich alle an der Schule beteiligten Personengruppen ein eigenes Bild machen können, muss der Qualitätsbericht allen schulischen Gremien zur Verfügung gestellt werden. Die Schule wird aus dem Qualitätsbericht einen Maßnahmenplan ableiten und mit der zuständigen Schulaufsicht Zielvereinbarungen schließen. Die Schule kann mit dem Qualitätsteam ein Erläuterungsgespräch führen, wenn Fragen zum Qualitätsbericht auftreten oder über den Berichtstext hinaus ein vertieftes Verständnis der Zusammenhänge zwischen einzelnen Bewertungen erreicht werden soll und dabei Unterstützung erwünscht ist. Das Erläuterungsgespräch findet auf Anforderung der Schule etwa sechs Wochen nach Erhalt des Berichts statt.

5 Seite 5 von 78 Mit dem Qualitätsbericht erhält die Schule einen Evaluationsbogen, mit dem eine Rückmeldung zum Verfahren, zu den Instrumenten, zum Ablauf der Qualitätsanalyse und zur Arbeitsweise der Qualitätsprüferinnen und -prüfer gegeben werden kann. Die Evaluationsbogen aller analysierten Schulen werden wissenschaftlich ausgewertet, um die Qualitätsanalyse NRW weiter zu verbessern., Im Auftrag Lutz Peller, Qualitätsprüfer, Dezernat 4Q, Bezirksregierung Rolf Olaf Geisler, Qualitätsprüfer, Evangelische Kirche von Westfalen Hinweise zum Datenschutz Nach 3 Abs. 8 der Verordnung über die Qualitätsanalyse an Schulen in Nordrhein- Westfalen (Qualitätsanalyse-Verordnung QA-VO) wird dieser Bericht der Schulkonferenz, der Lehrerkonferenz, dem Schülerrat und der Schulpflegschaft innerhalb einer Woche zur Verfügung gestellt. Die schulischen Gremien dürfen den Bericht über ihren Kreis nur dann weitergeben, wenn die Schule nach Zustimmung durch die Schulkonferenz der Veröffentlichung des Qualitätsberichtes zustimmt. Dabei sind die Bedingungen des Datenschutzes insbesondere die Verschwiegenheitspflicht gemäß 62 Abs. 5 des Schulgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (Schulgesetz NRW SchulG) vom 27. Juni 2006 zu beachten. Wenn Personen, die im Qualitätsbericht identifizierbar sind, der Veröffentlichung des Gesamtberichtes nicht zustimmen, müssen die entsprechenden Teile vor der Veröffentlichung entsprechend unkenntlich gemacht werden. Aus Gründen des Datenschutzes werden im Qualitätsbericht, den die Gremien erhalten, alle Angaben zu 4.1 ausgelassen.

6 Seite 6 von 78 2 Ergebnisse der Qualitätsanalyse 2.1 Bewertungen im Überblick Kriterienbewertungen Im Folgenden werden die verpflichtenden, die ergänzenden bzw. die nicht geprüften Kriterien durch unterschiedliche Farbgebung dargestellt: Gelbe Markierung: Verpflichtende Prüfkriterien der QA NRW Orange Markierung: Ergänzende Prüfkriterien der QA NRW (mit der Schule vereinbart) Kriterien ohne farbige Markierung: Keine Analyse (mit der Schule vereinbart) Auf der Ebene von Qualitätskriterien erfolgt die Bewertung in den vier in der folgenden Übersicht beschriebenen Stufen. Davon ausgenommen ist der Qualitätsaspekt 2.3 ( Unterricht ). Stufe Beschreibung ++ Das Kriterium ist beispielhaft erfüllt: Die Qualität ist exzellent, die Ausführung ist beispielhaft und kann als Vorbild für andere genutzt werden Das Kriterium ist eher erfüllt: Die Qualität entspricht den Erwartungen. Das Kriterium ist eher nicht erfüllt : Die Qualität entspricht überwiegend nicht den Erwartungen. Das Kriterium ist überhaupt nicht erfüllt: Die Qualität ist so problematisch, dass negative Effekte eintreten.

7 Seite 7 von 78 Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule 1.1 Abschlüsse Die Abschlussquoten entsprechen dem landesweiten Durchschnitt Die Abschlussquoten liegen in Relation zum sozialen Umfeld im landesweiten Durchschnitt Die Schülerinnen und Schüler erreichen die Abschlüsse ohne zeitliche Verzögerung Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich weniger Klassenwiederholungen aufzuweisen Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich weniger Abgänge in andere Schulformen aufzuweisen Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich mehr Zugänge von anderen Schulformen aufzuweisen. 1.2 Fachkompetenzen Die Ergebnisse der Zentralen Abschlussprüfungen entsprechen den landesweiten Referenzwerten Die Ergebnisse der landesweiten Lernstandserhebungen (VERA, LSE 8) entsprechen den landesweiten Referenzwerten Schülerinnen und Schüler erzielen herausragende Ergebnisse bei Abschlüssen und in Prüfungen Schülerinnen und Schüler erzielen besondere Ergebnisse bei Wettbewerben. 1.3 Personale Kompetenzen Die Schule fördert das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). Die Schule fördert die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). Die Schule fördert Verantwortungsbereitschaft bzw. soziales Engagement der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). Die Schule fördert Toleranz bzw. Konfliktfähigkeit der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). Die Schule fördert die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (z. B. durch ein Konzept, durch Partnerschaften, durch ehrenamtliche Tätigkeiten). 1.4 Schlüsselkompetenzen Die Schule vermittelt mit Hilfe eines Konzeptes die Fähigkeit zum selbstständigen Lernen und Handeln (einschließlich Lernstrategien) Die Schule fördert die Anstrengungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler Die Schule fördert die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zur Teamarbeit Die Schule vermittelt auf der Grundlage eines Medienkonzeptes kommunikative Kompetenzen (einschließlich Mediennutzung).

8 Seite 8 von 78 Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule (Fortsetzung) 1.5 Zufriedenheit der Beteiligten Die Lehrkräfte fühlen sich zufrieden an ihrem Arbeitsplatz Die weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich zufrieden an ihrem Arbeitsplatz Die Eltern äußern Zufriedenheit mit der Schule Die Schülerinnen und Schüler äußern Zufriedenheit mit der Schule. Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht 2.1 Schulinternes Curriculum Die Schule hat Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote in einem schulinternen Curriculum festgelegt. Die Schule hat Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote ihres schulinternen Curriculums auf die Kernlehrpläne bzw. die Bildungsstandards abgestimmt Die Schule sichert die inhaltliche Kontinuität der Lehr- und Lernprozesse in den einzelnen Jahrgangsstufen Die Schule sichert die fachspezifischen Umsetzungen des schulinternen Curriculums Die Schule hat fächerverbindendes Lernen in ihrem Curriculum systematisch verankert Die Schule sichert den Anwendungsbezug und die Anschlussfähigkeit der Lehr- und Lerngegenstände Die Lehrerinnen und Lehrer bereiten den Unterricht gemeinsam (kollegial) vor und nach. 2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und Leistungsbewertung Die Schule hat für alle Fächer Grundsätze zur Leistungsbewertung festgelegt Alle Beteiligten (u. a. Schülerinnen und Schüler) kennen die vereinbarten Grundsätze zur Leistungsbewertung Die Lehrkräfte der Schule halten sich an die Grundsätze der Leistungsbewertung Die Schule honoriert besondere Leistungen der Schülerinnen und Schüler Unterricht Die Darstellung von Unterricht erfolgt auf Indikatorenebene. Die Ergebnisse werden gesondert dargestellt. 2.5

9 Seite 9 von 78 Qualitätsbereich 2: Lehren und Lernen - Unterricht (Fortsetzung) 2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur individuellen Lernstandsdiagnose und Förderplanung Die Schule verwirklicht ein Konzept zur systematischen Förderung leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler Die Schule unterstützt die systematische Förderung eines individualisierenden, differenzierenden Unterrichts Die Schule fördert Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen Die Schule verwirklicht ein Konzept zur systematischen Sprachförderung Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Leseförderung. 2.7 Schülerberatung und Schülerbetreuung Die Schule stimmt im Rahmen eines nachmittäglichen Angebotes Unterricht und Betreuung aufeinander ab Die Schule verwirklicht ein akzeptiertes Beratungskonzept für persönliche und schulische Probleme der Schülerinnen und Schüler Die Schule kooperiert mit außerschulischen Beratungsstellen Die Schule führt regelmäßig Schullaufbahnberatungen in Abstimmung mit aufnehmenden Schulen und Betrieben durch. Die Schule führt regelmäßig Berufsberatungen und Praktika zur Berufsorientierung durch.

10 Seite 10 von 78 Qualitätsbereich 3: Schulkultur 3.1 Lebensraum Schule Die Schule macht einen gepflegten Eindruck und wirkt einladend Die Schule bietet attraktive Arbeitsgemeinschaften und eine vielfältige und sinnvolle Freizeitgestaltung an. Die Schule hat Maßnahmen zur Gewaltprävention ergriffen und wacht über die Sicherheit von Personen und Eigentum Die Schule reagiert konsequent auf Vandalismus. 3.2 Soziales Klima Die Schule fördert die Identifikation der Beteiligten mit der Schule Die Schule hat eindeutige Regeln für die Umgangsformen festgelegt Die Lehrkräfte fühlen sich für die Einhaltung der Verhaltensregeln verantwortlich Die Schule reagiert konsequent auf Regelverstöße Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich an der Schule sicher An der Schule herrscht ein respektvoller und freundlicher Umgang zwischen den Beteiligten Die Schule hat ein akzeptiertes Beschwerdemanagement entwickelt. 3.3 Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes und Schulgeländes Anlage und Ausstattung der Schulgebäude ermöglichen einen Unterricht nach aktuellen didaktischen und methodischen Konzepten Anlage und Ausstattung des Schulgeländes unterstützen die Nutzung für Unterricht sowie für sinnvolle Pausen- und Freizeitaktivitäten Die Schule nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf das Schulgebäude Die Schule nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf das Schulgelände.

11 Seite 11 von 78 Qualitätsbereich 3: Schulkultur (Fortsetzung) 3.4 Partizipation Die Schule hat die Zuständigkeiten und Aufgaben in einem Geschäftsverteilungsplan festgelegt und bekannt gemacht Die Schule informiert alle Beteiligten regelmäßig über die Beschlüsse der einzelnen Gremien Die Schule fördert die Arbeit der Schülervertretung und beteiligt sie am Schulentwicklungsprozess Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich aktiv am Schulleben Die Schule beteiligt die Eltern am Schulentwicklungsprozess und an der Schulprogrammarbeit Die Eltern beteiligen sich aktiv am Schulleben. 3.5 Außerschulische Kooperation Die Schule kooperiert mit anderen Schulen bzw. pädagogischen Einrichtungen der Region Die Schule kooperiert mit betrieblichen Partnern der Region Die Schule kooperiert mit gesellschaftlichen Partnern der Region Die Schule kooperiert mit externen Einrichtungen im Rahmen des nachmittäglichen Angebotes Die Schule nutzt regelmäßig Angebote außerschulischer Lernorte Die Schule fördert einen regelmäßigen Schüleraustausch.

12 Seite 12 von 78 Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement 4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter nimmt Führungsverantwortung wahr Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter hat Zielvorstellungen für die Entwicklung der Schule, insbesondere für die Unterrichtsentwicklung Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter setzt mit den beteiligten Gruppen Zielvorstellungen in Zielvereinbarungen um Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter kontrolliert die Umsetzung der Zielvereinbarungen Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter verfügt über Strategien zur Lösung von Konflikten und Problemen Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter legt Rechenschaft über die schulische Arbeit und den Stand der Schulentwicklung ab Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter sorgt für eine angemessene Arbeitsatmosphäre Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter repräsentiert die Schule selbstbewusst nach außen.

13 Seite 13 von 78 Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement (Fortsetzung) 4.2 Unterrichtsorganisation Die Schule organisiert den Unterricht gemäß den rechtlichen Vorgaben Die Schule organisiert den Vertretungsunterricht auf der Grundlage eines vereinbarten Konzepts Die Inhalte des Vertretungsunterrichts basieren auf der Grundlage eines gemeinsam erstellten und akzeptierten Konzepts Die Schule vermeidet Unterrichtsausfall aufgrund eines schlüssigen Konzepts Die Schule weist im Verhältnis zur Personalausstattung einen unterdurchschnittlichen Unterrichtsausfall auf. 4.3 Qualitätsentwicklung Die Schule hat ein übergreifendes Konzept für die Unterrichtsgestaltung vereinbart Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter überprüft systematisch die schriftlichen Arbeiten zur Leistungsfeststellung Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Teamarbeit im Kollegium Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Gender-Mainstream- Erziehung. Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Gesundheits- und Bewegungsförderung Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Umwelterziehung. 4.4 Ressourcenmanagement Die Schule beteiligt die zuständigen Gremien bei der Festsetzung und Verteilung der Ressourcen Die Schule setzt die verfügbaren Ressourcen effizient und zielgerichtet ein Die Schule berücksichtigt bei der Verwendung der Ressourcen die Schwerpunkte des Schulprogramms Die Schule verfügt über ein Controllingsystem, um die geplante und gezielte Verwendung der Ressourcen nachzuvollziehen Die Schule akquiriert erfolgreich zusätzliche Ressourcen Die Schule sorgt für personelle Unterstützung aus außerschulischen Bereichen Die Verwendung von Ressourcen ist für die Beteiligten transparent und nachvollziehbar. 4.5 Arbeitsbedingungen Die Schule prüft mindestens jährlich alle Bereiche auf Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit Mängel im Bereich der Arbeitssicherheit werden erkannt und ihnen wird nachgegangen Die Schule kooperiert eng mit einschlägigen Institutionen im Bereich Arbeitssicherheit Es gibt Konzepte für eine aktive Gesundheitsvorsorge bei den Lehrkräften und anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

14 Seite 14 von 78 Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte 5.1 Personaleinsatz Die Schule berücksichtigt bei der Aufgabenübertragung möglichst die Kompetenzen und Interessen der Beschäftigten. Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Unterstützung und Professionalisierung neuer Kolleginnen und Kollegen. Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Unterstützung und Professionalisierung von Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern und/oder Studienreferendarinnen und -referendaren Die Schule nutzt die Kompetenzen externer Fachkräfte und Eltern Die Schule schafft - soweit möglich - leistungsorientierte Anreize. 5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen Die Schule hat ein Personalentwicklungskonzept für einen festgelegten Zeitraum Die Schule orientiert ihr Personalentwicklungskonzept an den Schwerpunkten des Schulprogramms Die Schulleitung führt regelmäßige Gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch Die Schulleitung fördert systematisch den fachlichen Austausch durch Kooperationen und Hospitationen Die Schulleitung führt regelmäßig Fortbildungsgespräche durch Die Schule verwirklicht ein Fortbildungskonzept für einen festgelegten Zeitraum Die Schule berücksichtigt in ihrem Fortbildungskonzept relevante schulspezifische Handlungsfelder Die Schule evaluiert die Wirksamkeit des Fortbildungskonzepts und der einzelnen Fortbildungsmaßnahmen für die Schule. 5.3 Kooperation der Lehrkräfte Die Schule hat festgelegte Verfahren und Instrumente zur Gewährleistung des Informationsflusses Die Beteiligten nutzen die Verfahren und Instrumente zur Gestaltung des Informationsflusses Die Lehrkräfte pflegen eine offene und konstruktive Kommunikation untereinander Die Lehrkräfte praktizieren eine akzeptierte Rückmeldekultur bei Konflikten bzw. Problemen Die Lehrkräfte sind es gewohnt, im Team zu arbeiten Die Ergebnisse von Fortbildungen werden gemeinsam genutzt.

15 Seite 15 von 78 Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung 6.1 Schulprogramm Die Schule hat eine regelmäßig tagende Steuergruppe eingerichtet Alle Beteiligten werden regelmäßig über den Arbeitsstand der Steuergruppe informiert Die Schule hat ihre Entwicklungsziele in einer Planung mit Zeitleiste und unter Angabe der Verantwortlichkeiten festgelegt Die Schule stellt die Unterrichtsentwicklung in den Mittelpunkt der Schulprogrammarbeit Die Schule arbeitet im Rahmen der Schulprogrammarbeit an Aspekten eines schulinternen Curriculums Die Schule überprüft regelmäßig die Wirksamkeit der Schulprogrammarbeit. 6.2 Schulinterne Evaluation Die Schule führt eine Analyse des Ist-Standes auf der Grundlage vorhandener Daten durch Die Schule führt Stärken-Schwächen-Analysen als Entscheidungsgrundlage für den Schulentwicklungsprozess durch Die Schule informiert alle Beteiligten über Ergebnisse der Bestandsanalyse und den Entwicklungsbedarf Die Schule hat ein Konzept für schulinterne Evaluationsvorhaben auf der Grundlage der Bestandsanalyse Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur schulinternen Evaluation ausgewählter Schwerpunkte Die Schule stimmt ihr internes Evaluationskonzept mit Maßnahmen externer Evaluation ab Die Schule nutzt Ergebnisse von Leistungstests (LSE, VERA) für ihre Weiterentwicklung. 6.3 Umsetzungsplanung / Jahresarbeitsplan Die Schule hat den Schulentwicklungsprozess und die Evaluationsergebnisse dokumentiert Die Schule hat mit den schulinternen Gremien Ziele für die Weiterentwicklung des Schulprogramms vereinbart Die Schule hat mit den schulinternen Gremien Ziele für die Weiterentwicklung der Evaluation vereinbart Die Schule hat den tatsächlichen Stand der Schulentwicklungsarbeit im Schulportrait veröffentlicht Die Schule setzt eine Jahresplanung um.

16 Seite 16 von Wertschätzung des einzelnen Menschen als Geschöpf Gottes - gelebte Diakonie Bewertung der Kriterien Das Aufnahmeverfahren spiegelt die diakonische Grundhaltung der Schule wieder In der Schulgemeinde wird im täglichen Miteinander eine ermutigende und wertschätzende Grundhaltung gelebt Die Schule begleitet Schüler/innen in Lebenskrisen Das schulische Angebot berücksichtigt die Unterschiedlichkeit und Vielfalt der Begabungen ihrer Schülerinnen und Schüler Die individuellen Leistungen jeder Schülerin/jedes Schülers werden gewürdigt 7.2 Religiöse Bildung und Orientierung diakonisches Lernen und Handeln Bewertung der Kriterien Der besondere Stellenwert von religiöser Bildung und Orientierung ist in der Schule konzeptionell verankert Der Religionsunterricht ist fester Bestandteil der schulischen Bildungsarbeit Geistliches Leben hat in der Schule Raum Die Schule ermöglicht und fördert diakonisches Lernen und Handeln Die Schule bietet den Schüler/innen die Möglichkeit, sich für "Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung" einzusetzen Die Schule ist mit kirchlichen/diakonischen Einrichtungen und Gruppen vernetzt Die Schule fördert die ökumenische Gemeinschaft Die Schule fördert den Dialog mit anderen Religionen 7.3 Modellhaftigkeit in evangelischer Freiheit Bewertung der Kriterien Die Schule setzt sich mit ihrem besonderen Profil als Evangelische Schule auseinander Die Schule entwickelt Arbeitsfelder modellhaft Die Schule betreibt den Dialog mit anderen über modellhafte Entwicklungen

17 Seite 17 von Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen Transparenz und Klarheit Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf Unterrichtsgegenstände. Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf Unterrichtsziele. Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf das Vorgehen. Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf Impulse bzw. Aufgabenstellungen. Schülerorientierung Ein sinnstiftender Kontext wird deutlich. 0% 20% 40% 60% 80% 100% Der Unterricht berücksichtigt Erfahrungen bzw. Vorkenntnisse. Der Unterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, die Planung mitzugestalten. Mit Fehlern wird konstruktiv umgegangen. Problemorientierung Der Unterricht zielt auf die Bearbeitung von Problemstellungen. Zur Bearbeitung der Problemstellungen setzen die Schülerinnen und Schüler Problemlösungsstrategien ein. Umgang mit Sprache Die Lehrkraft ist Sprachvorbild. Die Lehrkraft achtet auf einen angemessenen Sprachgebrauch der Schülerinnen und Schüler. Lehr- und Lernzeit Der Unterricht beginnt bzw. endet pünktlich. Zeitverlust im Verlauf der Arbeitsprozesse wird vermieden. Lernumgebung Die Lernumgebung unterstützt die Durchführung des Unterrichts. In der Lernumgebung sind Materialien bereitgestellt, auf die die Lernenden von sich aus zurückgreifen können. Unterrichtsklima Der Unterricht ist geprägt von einem respektvollen Umgang miteinander. Die Lehrkraft nutzt Möglichkeiten zu positiver Verstärkung. Die Lehrkraft bezieht Mädchen und Jungen gleichermaßen in den Unterricht ein. Selbstgesteuertes Lernen Die Schülerinnen und Schüler entscheiden über das Vorgehen in Arbeitsprozessen. Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihr Vorgehen bzw. ihre Ergebnisse. Die Schülerinnen und Schüler können auf strukturierte, organisierte Hilfen zugreifen. Die Lehrkraft reduziert Instruktionen auf ein notwendiges Maß. Individuelle Lernwege Individuelle Lernwege sind erkennbar 100% Es gibt Differenzierung nach Umfang bzw. Zeit. Es gibt Differenzierung nach Niveau. Partner- und Gruppenarbeit Partner- bzw. Gruppenarbeit wurde beobachtet Die Partner- bzw. Gruppenarbeit fördert den Erwerb inhaltsbezogener Kompetenzen. Die Partner- bzw. Gruppenarbeit unterstützt den Erwerb kooperativer Kompetenzen. Die Schülerinnen und Schüler sind mit den Regeln bzw. Organisationsformen einer gestalteten Partner- bzw. Gruppenarbeit Die Arbeitsergebnisse werden so gesichert, dass die Schülerinnen und Schüler darüber verfügen können. Plenum Arbeiten im Plenum wurde beobachtet Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an der Plenumsarbeit. Die Schülerinnen und Schüler gestalten das Plenum durch eigene Beiträge mit. Die Schülerinnen und Schüler beziehen sich aufeinander. Die Schülerinnen und Schüler formulieren bzw. präsentieren Ergebnisse von Arbeitsprozessen. Die Arbeitsergebnisse werden so gesichert, dass die Schülerinnen und Schüler darüber verfügen können. Medien bzw. Arbeitsmittel Die äußere Qualität der eingesetzten Medien bzw. Arbeitsmittel unterstützt das Lernen. Medien bzw. Arbeitsmittel werden zielführend eingesetzt. 100% 100%

18 Seite 18 von Ergebnisse und Bilanzierung Im Abstimmungsgespräch der Vorphase der Qualitätsanalyse am wurden folgende Entwicklungsvorhaben benannt, die in der Zeit bis zum Schulbesuch intensiv weitergeführt werden: Das neue Schulkonzept TFG: Schule am Strom in seiner textlichen Form und den Inhalten soll auf Ebene der Eltern und Schüler implementiert werden. Es ist aktuell von den Lehrkräften erstellt und im Kollegium abgestimmt worden. Im Bereich der Medienkonzeption soll Moodle als Unterrichts- und Organisationsplattform eingeführt werden. Die Prüfkriterien in der obigen Übersicht enthalten 28 ergänzende schulspezifische Kriterien des Qualitätstableaus, die im Abstimmungsgespräch vereinbart wurden. Die folgenden Ergebnisse und die Bilanzierung resultieren aus der Auswertung der Dokumente und der Aussagen in den Interviews sowie der Unterrichtsbeobachtungen während des Schulbesuchs in der Hauptphase. Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule Im Qualitätsbereich 1 werden die Qualitätsaspekte 1.1 und 1.2 derzeit nicht gewertet. Zu einer Bewertung wären landesweite Vergleichswerte in Bezug auf erreichte Abschlüsse und Abschlussquoten erforderlich. Diese liegen jedoch nicht vor. Die Quote des Schülerinnen und Schüler des Theodor-Fliedner-Gymnasiums (in der Folge TFG), die die Abiturprüfung nicht bestanden haben, ist niedriger als im Landesdurchschnitt. In den Zentralen Abiturprüfungen schlossen die Schülerinnen und Schüler des TFG in den Jahren 2014 bis 2016 mit besseren Durchschnittsnoten ab, als sie im Landesmittel erreicht wurden (z. B. im Abitur 2016: Schule 2,09, Landesmittelwert 2,45). In den Grund- wie den Leistungskursklausuren lag die Durchschnitts-Punktzahl der Fächer an der Schule ebenfalls in aller Regel über dem Landesmittelwert. Die Ergebnisse der Lernstandserhebungen in 2014 (der Qualitätsanalyse werden durch das Land nur Ergebnisse bis 2014 übermittelt) werden im Kapitel 5.1 differenziert dargestellt (siehe Aspekt 1.2). Sie übertreffen die Landeswerte. Im Schulkonzept entfaltet das TFG den Anspruch: Im vertrauensvollen Zusammenwirken von Eltern, Schülern und Lehrern soll jeder Jugendliche die Chance erhalten, seine persönlichen Stärken zu entdecken und seine individuelle Begabung zu entfalten. Herausfordernde Lernangebote und dialogisch-partizipative Strukturen bieten Chancen zu persönlichem Wachstum und gemeinsamem Lernen. (Schulkonzept S. 2) Die Beobachtungen in den Besuchstagen, vorgelegte Dokumente, Aussagen der Interviewpartner und die Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen lassen darauf schließen, dass das TFG seinen Bildungs- und Erziehungsauftrag mit hohem Engagement und beispielhaft erfüllt. Im Bewusstsein des evangelisch-diakonischen Auftrages werden

19 Seite 19 von 78 personale Kompetenzen wie z. B. Selbstvertrauen, Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft systematisch durch ein anspruchsvolles und vielfältiges Angebot gefördert. Die Teilnahme an Wettbewerben und Arbeitsgemeinschaften, am Sozialpraktikum, Social-Day und Charity-Walk, Mitarbeit im Rahmen des Buddy-Systems zur Unterstützung neuer Mitschülerinnen und Mitschüler mit Zuwanderungsgeschichte, fächerverbindende Projekte in der Erprobungs- und Mittelstufe, Begegnungsfahrten nach Rwanda und Israel sowie ein breites musisches Angebote werden flankiert von der Einbeziehung des Selbstlernzentrums und einer Neuausrichtung der Medienarbeit im Rahmen der Bildungsarbeit. Die Schlüsselkompetenz der Anstrengungsbereitschaft wird u. a. durch eine intensive Chor- und Orchesterarbeit, eine breit umgesetzte Teilnahme an Wettbewerben (z. B. Känguru-Test, Mathematik-Olympiade, Bundeswettbewerb Fremdsprachen, Bundeswettbewerb Theater, Sportwettkämpfe, Jugend musiziert) sowie das Angebot von Sprachenzertifikate beispielhaft gefördert. Die Schule stärkt die Teamfähigkeit der Schülerschaft vorbildlich durch verbindliche Freiarbeitsprojekte in den Stufen 5 und 6, freie Lernzeiten für besonders begabte Schülerinnen und Schüler in den Stufen 8 und 9 nach Art des Drehtürmodells, durch das im Unterricht beobachtete Einüben und Anwenden partnerschaftlicher Arbeitsformen, das Ensembleangebot im musischen Bereich, sportliche Mannschaftsangebote (genannt sei an dieser Stelle das TFG-Footballprogramm im Rahmen der Jungenförderung Typhoons ) sowie durch Aktivitäten, die auf Teamarbeit angelegt sind (wie z. B. die Betreuung jüngerer Schülerinnen und Schüler mittels Patensystem, Mitwirkung bei der Nachmittagsbetreuung, Schüler helfen Schülern, Sanitätsdienst und Streitschlichtung). Im Schulkonzept formuliert das TFG den Qualitätsstandard: Die Schule gestaltet ein vielfältiges und differenziertes Lern- und Bildungsangebot, das auf zunehmend selbstständiges und selbstreguliertes Lernen ausgerichtet ist. (Schulkonzept S. 3) Das ausgezeichnete Unterrichtsklima (siehe Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen, Kriterium 2.3.7), die starke Ausprägung der sprachlichen Kompetenzen (siehe Kriterium 2.3.4), hohe Erfüllungsgrade bei Partner- und Gruppenarbeiten und von Indikatoren der Beobachtungskriterien Transparenz und Klarheit ( ) sowie Schülerorientierung ( und ) sind verlässliche Grundlage der systematischen Stärkung von Schlüsselkompetenzen im Unterricht (z. B. der weiteren Stärkung von Methoden und Arbeitsweisen, die auf selbstständiges, problemlösendes und individualisiertes Lernen ausgerichtet sind.) Die Arbeit des Medienkonzept-Ausschusses hat den strukturierten Umgang mit Neuen Medien perspektivisch in den Blick genommen. Sie bedenkt sowohl Ausstattungsbedingungen wie Lernoberflächen-Nutzung (Moodle), Einbindung der Medienscouts und der Fachschaften als auch Fortbildungsbedarfe.

20 Seite 20 von 78 Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren - Unterricht Die Schule hat die schulinternen Lehrpläne für die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch, Evangelische und Katholische Religionslehre, Physik und Politik / Sozialwissenschaften vorgelegt. Die eingesehenen Dokumente beinhalten didaktisch sinnvolle Festlegungen und sind an den schulformspezifischen Unterrichtsvorgaben sowie den Kompetenzstufenmodellen der Bildungsstandards und Kernlehrpläne ausgerichtet. Ihre Anlage ist systematisch jahrgangsübergreifend sowie anwendungsbezogen bzw. anschlussfähig (als Beispiel sei der schulinterne Plan Sozialwissenschaften (S II) genannt, der übergeordnete Kompetenzen und vorhabenbezogene Konkretisierungen unter Verknüpfung von Methoden und Inhalten, Diagnostik und Antizipation der Lernausgangslage, Angabe von (über-) fachlichen Arbeitstechniken, teilweise Anbindung von Methoden in den konkretisierten Kompetenzerwartungen, Kriterien zur Lernerfolgsüberprüfung und Reflektion zu Sozialformen bedenkt.) Die Arbeit der Fachkonferenzen orientiert sich in differenzierter Weise an den Vorgaben des Lehrplannavigators des Schulministeriums und an den eingeführten Lehrwerken der Fächer. Die Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben (dabei auch deren zeitliche Rahmenvorgaben), Vereinbarungen zu Medien- und Methodeneinsatz sowie Hinweise zu individualisierenden und fachübergreifenden bzw. fächerverbindenden Elementen des Unterrichts weisen unterschiedliche Grade von Standortbezug, Differenziertheit und inhaltlicher Strukturierung auf. In den Lehrplänen für die SII ist die inhaltliche Unterscheidung zwischen Grund- und Leistungskursen generell umgesetzt. Neben der Umsetzung fächerverbindenden und fachübergreifenden Lernens durch äußere Differenzierung in projektbezogener bzw. profilgebundener Form werden in den schulinternen Plänen punktuell fächerübergreifende Bezüge aufgewiesen (z. B. in dem im Fachcurriculum Ev. Religionslehre festgeschriebenen Kooperationsprojekt Sing mit mit dem Fach Musik). Eine weitergehende systematische Umsetzung und Verortung im Regelunterricht auch in rückbindender Weise zwischen den Fächern kann die vorhandenen Qualitäten stärken. Die Ausschärfung der standortbezogenen Ausgestaltung der schulinternen Lehrpläne z. B. durch weitergehende exemplarische Verdeutlichung des Zusammenhangs zwischen Gegenstand, Lernverfahren und Leistungsnachweisen sowie weitere Konkretisierungen zur Lernorganisation im Sinne des selbstverantwortlichen und individualisierten Lernens können zur gleichsinnigen Verankerung und Einbindung der beobachteter Stärken und Schlüsselkompetenzen von Schülerinnen und Schülern im Regelunterricht beitragen. (Hier sei z. B. auf die im Kontext der Medienerziehung erwähnten Möglichkeiten von Moodle hingewiesen.) Die Schule hat in den vorgelegten schulinternen Lehrplänen Hinweise zur Leistungsbewertung formuliert. Sie beinhalten durchgehend Aussagen bezogen auf die Verpflichtung zur rechtzeitigen Erläuterung von Maßnahmen und Kriterien der Leistungsbeurteilung, auf Anzahl und Dauer von Klassenarbeiten / Klausuren, Bewertungsraster zur

21 Seite 21 von 78 Leistungsrückmeldung in der S II und Lehrer-Schüler-Gespräche zur Leistungsrückmeldung im Quartalsrhythmus. Die Umsetzung wird in Interviews mit Schülerschaft und Eltern weitgehend bestätigt. Während die Praxis der Rückgabe von Klassenarbeiten und Klausuren durch eine breite Einbindung von Erwartungshorizonten in den Auswertungsprozess begleitet wird, werden für den Bereich der sonstigen Mitarbeit lehrkraftabhängige Erfahrungen bezogen auf Klarheit und Transparenz zu konkreten Leistungserwartungen und Bewertungsgrundsätzen geschildert. Parallelarbeiten werden in Abhängigkeit von Lehrkraft und Fach eingesetzt. Weitere systematische Verankerungen von Vorgaben und pädagogischen Entscheidungen mit Blick auf die Bewertungspraxis und deren pädagogischer Nutzung tragen zu einer Vertiefung des gleichsinnigen Handelns bei. Die Qualität von Unterricht wird im Kapitel 5.2 durch die Darstellung von Erfüllungsgraden der im Unterrichtsbeobachtungsbogen enthaltenen Indikatoren und weiterer dort ausgewiesener Beobachtungsdaten angezeigt. Die Unterrichtsergebnisse basieren auf Beobachtungen in 51 Unterrichtseinheiten in allen Fachbereichen und in allen anwesenden Jahrgangsstufen während der Besuchstage. Der eingesehene Unterricht wird von einem ausgezeichneten Lernklima in einer ansprechend gestalteten Lernumgebung getragen. Den Lehrkräften gelingt es in hohem Maße, Transparenz und Klarheit für ihre Schülerinnen und Schüler darüber herzustellen, worum es in ihrem Unterricht geht. Der Umgang mit Sprache ist stark ausgeprägt. Partnerschaftliches Arbeiten findet in gesicherter Qualität statt. Weiterentwicklungsmöglichkeiten bestehen auf der Grundlage der ausgezeichneten Lernatmosphäre sowie der beobachteten Lernbereitschaft und - fähigkeit der Schülerschaft in einer konsequenten Stärkung eigenverantwortlicher Lernformen und individueller Lernwege der Schülerinnen und Schüler. Niemand soll zurückbleiben, lautet ein elementarer Grundsatz christlich geprägter Pädagogik, alle sollen mitgenommen werden, auch die, die erschwerte Ausgangsbedingungen haben. (Schulkonzept S. 4) Diesem Eigenanspruch folgend verwirklicht das TFG in vorbildlicher Weise die Lernbegleitung von Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarfen. Neben der bedarfsorientierten fachlichen Förderung in Kleingruppen werden die Klassen in den Stufen 5 und 6 von Paten (Stufen 10/11) betreut. Die individuelle Notwendigkeit der LRS-Förderung wird systematisch erhoben, Maßnahmen in Stufe 5.2 sowie 6.1 umgesetzt. Das sich über mehrere Jahre erstreckende Ich und wir -Projekt bietet für alle Klassen ein wirksames und akzeptiertes Konzept der Persönlichkeitsstärkung. Unter Begleitung der SV organisiert die Schule ein Buddy -Projekt zur Unterstützung der Schülerinnen und Schüler, die in den Seiteneinsteigerklassen der Schule bzw. in den Regelklassen integriert werden. Schüler helfen Schülern ist das Prinzip, das zudem der Förderung in der Mittelstufe dient. Diagnosebogen werden neben der systematischen Erhebung der LRS-Situation punktuell und fachabhängig genutzt, um Förderbedarfe zu konkretisieren. Grundlage von Förderempfehlungen und Fördermaßnahmen sind in der Regel die Beobachtungen der

22 Seite 22 von 78 Lehrkräfte im Rahmen der Leistungsbewertung und der Austausch darüber. Der Ausbau der vorhandenen Kompetenzen im Umgang mit diagnostischen Arbeitsweisen, z. B. auch von Kolleginnen und Kollegen im Gemeinsamen Lernen, kann die Förderplanung und Lernberatung der Schule optimieren. Den Begabungen ihrer Schülerschaft trägt die Schule beispielhaft durch außerunterrichtliche musische, sportliche, gesellschaftswissenschaftliche, sprachliche und mathematisch-naturwissenschaftliche Angebote Rechnung. Neben der Kooperation mit dem Competence Center für Hochbegabte (CCB) u. a. mit dem Angebot von Enrichment-Kursen -, der Zusammenarbeit mit Hochschulen (Besuche von Veranstaltungen im Kontext der Schüleruniversität, Studieren vor dem Abitur, Deutsche JuniorAkademie, Deutsche SchülerAkademie) und der Teilnahme an Wettbewerben sind die unterrichtlich angebunden verpflichtenden Freiarbeitsprojekte in den Stufen 5 und 6 (Stufe 5: in Biologie, Deutsch, Englisch, Erdkunde, Kunst, Mathematik, Musik, Politik und Religion; Stufe 6: in Deutsch, Englisch, Französisch/Latein, Geschichte, Kunst, Mathematik, Musik, Physik und Religion) sowie die im Zuge des Projektes Lernpotentiale eingeführte Bearbeitung von Projekten im Drehtürmodell in Stufe 8 und 9 zu nennen. Qualitätsbereich 3: Schulkultur Der positive Blick auf das einzelne Kind und die unbedingte Zuwendung zu ihm befähigen zu neuen Möglichkeiten. In einem Klima, in dem der Einzelne vor aller Leistung als Person angenommen ist, können Potenziale sich entfalten und Defizite gelassen bearbeitet werden. (Schulkonzept S. 4) In einem ausgezeichneten Schulklima ist eine durchgehend hohe Identifikation aller am Schulleben Beteiligten festzustellen. Sie ist Grundlage einer Arbeits- und Lernsituation, in der Wertschätzung und konstruktiver Umgang weitere Entwicklungsprozesse tragen. Die hohe Identifikation aller Beteiligten mit ihrer Schule wird u. a. durch ein anspruchsvolles und breites außerunterrichtliches Angebot, durch vielfältige schulpastorale Angebote wie diakonisch geprägte Projekte und Arbeitsgemeinschaften, Gottesdienste und Andachten, durch regelmäßige Fahrten und Austauschprojekte, durch Feste und Feiern, die Alumni-Arbeit sowie die umfassende und aktuelle Information durch Jahreshefte und die Homepage gesichert. In den Besuchstagen und durch Interviewäußerungen wurde dem Qualitätsteam ein vorbildliches soziales Klima gespiegelt, das von Respekt, Freundlichkeit und Empathie gekennzeichnet war. Schulleitung, Lehrkräfte, Schülerschaft, Eltern und Mitarbeiter prägen eine positive Schulkultur mit einer motivierenden Atmosphäre. Regeln sind vereinbart und werden weitgehend einheitlich und konsequent umgesetzt. Die Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern sowie von Eltern ist formal geregelt und wird verlässlich umgesetzt. Die Schülerschaft gestaltet das Schulleben intensiv und engagiert mit. Neben weitgehend eigenständig organisierten SV-Projekten (Charity Walk, Schüler-Eck, SV-Fahrt) sind es Chor-, Konzert- und Theateraufführungen, die Mitgestaltung von Gottesdiensten und Feiern, Verantwortungsübernahme im Schulsanitäts-

23 Seite 23 von 78 dienst, die Begleitung und Unterstützung von jüngeren, leistungsschwächeren bzw. Schülerinnen und Schülern mit Integrationsbedarf, mit denen sie das Schulleben mitprägen. Auch die Elternschaft engagiert sich in hohem Maße bei der Gestaltung des Schullebens. Zu nennen sind die Mitarbeit in Ausschüssen und Fachkonferenzen, im Selbstlernzentrum, in der Unterstufenbibliothek, im Rahmen der Berufsorientierung und beim Ich und wir -Projekt. Die Unterstützung durch die Eltern im Rahmen der Schulstiftung und des Fördervereins trägt spürbar dazu bei, die gestalterischen Möglichkeiten der Schule im Sinne eines attraktiven und förderlichen Lernumfeldes zu steigern. Im Interview wurde das Interesse an einer intensiven Beteiligung an der Schulentwicklung z. B. durch die Bereitstellung einer den Monatsbriefen an das Kollegium entsprechenden Information für die Elternschaft geäußert.. Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement In der Version des Qualitätsberichtes für die Schulleitung und für den Schulträger werden zum Kriterium 4.1 ausschließlich die Bewertungen veröffentlicht. Eine weitere textliche Darlegung entfällt. In der Fassung für die schulischen Gremien werden die Bewertungen zu 4.1 aus Gründen des Datenschutzes nicht angezeigt. Das TFG hat ein Konzept zur Regelung von kurzfristigem sowie längerfristigem Vertretungsbedarf vorgelegt. Die kurzfristige Vertretung wird auf der Grundlage von Prioritäten des Einsatzes unter Berücksichtigung gleichmäßiger Belastung und der Bereitschaft organisiert, in Springstunden zur Verfügung zu stehen. Die organisatorischen Regelungen für den Vertretungsunterricht weisen Vertretungszeit als sinnvoll zu gestaltende Lernzeit aus. Neben der je nach Möglichkeit umgesetzten Bereitstellung von Material ist im Vertretungskonzept ein Pool allgemeiner fach- bzw. stufenbezogener Aufgaben im Blick. Die Nutzung der bereitgestellten Materialien und Aufgaben sowie das eigenverantwortliche Arbeiten der Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe II werden nach Interviewaussagen nicht als durchgehend einheitlich erlebt. Die effektive Nutzung von Lernzeit im Vertretungsfall kann durch Ausschärfungen und weitergehende Vereinbarungen ausgebaut werden. Im Schulkonzept formuliert das TFG den Qualitätsstandard Die Schule gestaltet ein vielfältiges und differenziertes Lern- und Bildungsangebot, das auf zunehmend selbstständiges und selbstreguliertes Lernen ausgerichtet ist (S. 3 Schulkonzept) Der Eigenanspruch der Schule wird in der gemeinsamen erzieherischen Arbeit erfolgreich umgesetzt. Im Schulkonzept sind mit Blick auf ein gemeinsames Konzept zur Unterrichtsgestaltung Ansprüche formuliert, die als Basis für weitere Vereinbarungen dienen können: anspruchsvollen, guten Unterricht zu machen, die kirchliche Trägerschaft der Schule in Haltung, Aktivitäten und Personen zum Ausdruck zu bringen, einen differenzierten Gebrauch der deutschen Sprache zu fördern, die Individualität jeder Schülerin und jedes

24 Seite 24 von 78 Schülers wahrzunehmen und im professionellen Lern- und Beratungskontext darauf einzugehen und sowohl zu fördern wie zu fordern. In diesem Sinne können Angebote für leistungsstarke wie schwache Schülerinnen und Schüler und solche mit Zuwanderungsgeschichte Angebote, die auf die Neigungen und Bedürfnisse der Schülerschaft auch kulturund genderspezifische eingehen Möglichkeiten akzelerierter bzw. angereicherter Bildungsverläufe Angebote zur Unterstützung und zu Zusatzqualifikationen als Grundlage eines übergreifenden Konzepts für die Unterrichtsgestaltung dienen. Professionelle Teamarbeit wird am TFG in vielen Bezügen erfolgreich praktiziert: in der Schulkonzeptgruppe und dem Medienkonzeptausschuss, in den Klassenteams der Sekundarstufe I und der Betreuung der Oberstufenjahrgänge, in den Beratungsstrukturen und dem Seelsorgeteam, dem Schulleitungsteam und projektbezogenen Teamstrukturen. Parallelarbeiten und kollegiale Hospitation werden gelegentlich als Möglichkeiten der Zusammenarbeit genutzt. Strukturelle Vereinbarungen und Teamzeiten können zu einer systematischen Sicherung der im Alltag beobachtbaren und durch Aussagen der Beteiligten bestätigten gelebten Teamarbeit des Kollegiums und zur synergetischen Nutzung vorhandener Kompetenzen beitragen. Es gilt, die begonnenen Wege und vorhandenen Kompetenzen effektiv und nachhaltig in einem Konzept zu verknüpfen. Die systematische Stärkung eigenverantwortlicher Anteile der Schülerschaft am Unterricht, die Aktivierung in Plenumsphasen, Verankerung von Diagnoseverfahren und eigenen Einschätzungsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler bezüglich ihres Lernprozesses und Lernstandes können für die weitere gemeinsame Unterrichtsentwicklung genutzt werden. Gemeinsame Verständigung über Ziele guten Unterrichts mit Blick auf die hohen Kompetenzen und gleichzeitig steigende Heterogenität der Schülerschaft im Rahmen der schulinternen curricularen Arbeit können Synergien schaffen und Individualisierung zu unterstützen. Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte Schulleiter und stellvertretender Schulleiter führen regelmäßige Mitarbeitendengespräche mit allen Lehrkräften im Drei-Jahres-Rhythmus durch. Diese Gespräche sind nach einem transparenten Muster strukturiert, dienen der Personalentwicklung und werden einvernehmlich dokumentiert. Die Fortbildungsplanung der Schule fußt auf dem kirchlichen Konzept im Rahmen der Evangelischen Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung (ELF). Einzelfortbildungen und schulinterne Fortbildungen decken die Bedarfe der persönlichen beruflichen Entwicklung und der Schulentwicklung ab. Kollegiums-intern fand 2014 fand eine 2-tägige Veranstaltung zum Thema Lehrergesundheit statt, für das Jahr 2016 ist das Ziel formuliert, Moodle

25 Seite 25 von 78 als innerkollegiale Organisationsplattform zu installieren. Innerhalb der Fachkonferenzen wird darauf geachtet, dass alle Lehrkräfte die Möglichkeit haben, ihre fachliche Professionalität angemessen zu aktualisieren. Ergebnisse von Fortbildungen werden in der Regel in Konferenzen und auf Fachschafts-Ebene kommuniziert. Die perspektivische Ausrichtung der Fortbildungsmaßnahmen im Sinne des Qualitätszirkels auf einen längeren Zeitraum (siehe auch Kriterium Jahresarbeitsplan) kann die Schul-, Unterrichts- und Personalentwicklung zielgerichtet stärken und die gemeinsame Nutzung von Ergebnissen für die unterrichtliche Arbeit systematisieren und intensivieren. Die beobachtete und in Interviews bestätigte gute Kooperation der Lehrkräfte wird durch eine offene und konstruktive Kommunikation getragen. Zu den festgelegten Verfahren und Instrumenten, die den Informationsfluss gewährleisten, zählen Monatsbrief des Schulleiters, Postmappe, Mailverteiler innerhalb des Lehrerkollegiums, schriftliche Benachrichtigungen im Postfach regelmäßige Gesprächstermine von SL mit Mitarbeitern, Journal Schule am Strom Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung Das TFG hat seit dem Jahr 2005 den regelmäßig tagenden Schulkonzeptausschuss eingerichtet, der die Schulentwicklungsarbeit als Steuergruppe bündelt. Mit dem Schulkonzeptausschuss steht dem TFG ein Instrument zur Verfügung, das als zentrale Planungsinstanz systematisierend, strukturbildend und Nachhaltigkeit ermöglichend nutzbar ist. Er ermittelt Bedarfslagen, entwickelt neue Strukturen und begleitet eingeführte Verfahren. (Anhang 1.14 Dokumente der Schule) Im vorgelegten Schulkonzept Schule am Strom sind gemeinsame Leitsätze und Qualitätskriterien als Orientierungsrahmen der gemeinsamen Arbeit vereinbart. Über weite Strecken wurde die Arbeit des Ausschusses mit Protokollen dokumentiert. Der Stand der Schulentwicklung wird in verschiedenen Formen (Homepage, Flyer, Konzepte, Jahresschrift, Monatsbriefe) vorbildlich transparent gemacht. Wie oben zum Qualitätsbereich 2 im Zusammenhang mit der unterrichtlichen Arbeit angemerkt, kann das zielgerichtete und vielfältige Engagement für Schulentwicklung durch eine intensivierte Ausrichtung auf eine gemeinsame Verständigung über guten Unterricht zu einer systematischen Stärkung eigenverantwortlicher Lernformen und individueller Lernwege der Schülerinnen und Schüler führen. Die Wirksamkeit der schulprogrammatischen Arbeit wird durch einen regelmäßigen, professionellen Austausch, kollegiale Reflexionen und Einschätzungen sowie durch anlassbezogene Auswertungen gewonnener Qualitätsdaten für die Schul- und Unterrichtsentwicklung genutzt. Dazu zählen in der Vergangenheit nach Interviewaussagen beispielsweise Befragungen und Evaluationen zu den Bereichen

26 Seite 26 von 78 Auswertung der Lernstandserhebungen in den Fachkonferenzen Catering (durch Evaluationsbogen) Ich und Wir-Projekt (jährlich im Jahrgang 6 Evaluation durch Fragebögen für Schülerinnen und Schüler) Fahrten (regelmäßig durch Befragungen evaluiert) Auswertungsfahrt des Sozialpraktikums punktuell Feedbackbögen für Schülerinnen und Schüler Lernzentrum: Evaluation nach einem Jahr Die Schule arbeitet mit Terminplänen, in denen zentrale Abläufe der organisatorischen und schulprogrammatischen Arbeiten sowie des Schullebens beschrieben sind. In einer Planung, die Einzelmaßnahmen zusammenführt und unter schulprogrammatischen Aspekten bündelt, sieht das Qualitätsteam die Möglichkeit, Entwicklungsfelder zu überprüfbarem Erfolg zu führen und nachhaltig zu sichern. Dazu ist es nötig, Festlegungen zu konkreten schulischen Entwicklungszielen, abgeleiteten Teilzielen, Maßnahmen (auch der Fortbildung und Evaluation) und Verantwortlichkeiten in eine Zeitschiene zusammenzuführen, die ihren Blick auf die Arbeit mehrerer Jahre richtet. Eine Gesamtplanung mit Zeitleiste und Verantwortlichkeiten, die über eine detaillierte, arbeitsfeldoder projektbezogene Konkretisierung hinausgeht, bietet als struktureller Orientierungsrahmen über mehrere Jahre notwendige Bezugspunkte zwischen den Schwerpunkten der Jahresarbeitspläne. Sie erlaubt u. a. Ressourcenzuweisungen, Verantwortlichkeiten und Produkte in der schulischen Planung nachzuvollziehen. Sie bietet sich als kriteriales Fundament für die Entscheidungsprozesse z. B. bezüglich der Personalentwicklungs- und Fortbildungsperspektive, des Ressourceneinsatzes und der Unterrichtsentwicklung an. Qualitätsbereich 7: Evangelisch-diakonisches Profil In diesem eigenständigen Qualitätsbereich 7 für die evangelischen Schulen werden deren Besonderheiten und Schwerpunkte hervorgehoben. Die EKD-Studie Schulen in evangelischer Trägerschaft stellt fest, dass sich evangelische Schulen auf der Ebene der Begründung für ihr Bildungshandeln von den Schulen in staatlicher Trägerschaft unterscheiden: Die tiefste Gemeinschaft aller Schulen in evangelischer Trägerschaft erwächst aus dem gemeinsamen Bezug des Evangeliums als Grundlage des Glaubens und Lebens. Daraus sind für die evangelischen Schulen drei Aspekte abgeleitet. Entsprechend der Vorgaben der evangelischen Landeskirchen wurden alle Kriterien der drei Qualitätsaspekte dieses Bereichs geprüft. Die Kriterien des Aspekts 7.1 Wertschätzung des einzelnen Menschen als Geschöpf Gottes gelebte Diakonie sind an am TFG in guter und exzellenter Qualität erfüllt. Das

27 Seite 27 von 78 Aufnahmeverfahren ist transparent und spiegelt die diakonische Grundhaltung der Schule wider. Besonders zu nennen ist in diesem Bereich die jährliche Aufnahme von Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungsgeschichte in die internationalen Klassen der Jahrgänge 8/9 und 10. Die Schulleitung führt mit jeder Familie bei der Anmeldung ein ca. 20-minütiges persönliches Gespräch. Die Mitteilung über die Aufnahmeentscheidung erfolgt nicht nur schriftlich, sondern bei Aufnahme ebenfalls in einem persönlichen Gespräch. Die Beobachtungen während des Unterrichts und die Interviewäußerungen zeigen im täglichen Miteinander eine ermutigende und wertschätzende Grundhaltung, die das soziale Klima der Schule prägt. Im Interview äußerten die Eltern einschränkend, dass nicht alle Lehrkräfte die gleiche positive und wertschätzende Haltung zeigen. Die am TFG etablierte Schulseelsorge setzt den im Schulkonzept formulierten Anspruch, dass Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer in Lebenskrisen seelsorglich begleitet werden (Schulkonzept, S. 6) in vorbildlicher Weise um. In Zusammenarbeit mit dem aus sieben Lehrkräften und einem Sozialpädagogen bestehenden Beratungsteam ist der Schulpfarrer Ansprechpartner für alle am Schulleben Beteiligten. Das schulische Angebot berücksichtigt in hervorragender Weise die Unterschiedlichkeit und die Vielfalt der Begabungen ihrer Schülerinnen und Schüler. Die Schule formuliert im Schulkonzept den Anspruch: Die pädagogische Arbeit und die Atmosphäre am TFG ist von zwei Grundüberzeugungen geprägt. Zum einen das Bemühen, in jedem Einzelnen das Positive zu sehen und zu fördern. Die Grundhaltung der Lehrerinnen und Lehrer wird als Menschen zugewandt beschrieben. Sie bemühen sich, auf die Bedürfnisse der SuS einzugehen und bei jeder und jedem auch die versteckten Talente zu entdecken und zu fördern [ ] (Schulkonzept, S. 9). Beispiele für die gelungene Umsetzung dieses Anspruchs sind u.a. die Lernbegleitung von Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarfen, der Deutschunterricht für Seiteneinsteiger und die breite Palette außerunterrichtlicher Angebote im musischen und sportlichen Bereich. Die Schule würdigt die individuellen Leistungen der Schülerinnen und Schüler in vielfältiger Weise. Beispielhaft sind hier die fest installierten Beratungsgespräche zwischen Schülerinnen und Schüler und Lehrkräften zum Leistungsstand und zur Entwicklung von Lernperspektiven sowie die Präsentation von Schülerarbeiten in der Schulöffentlichkeit und die Würdigung besonderer Leistungen auf der Schul-Website oder in Monatsbriefen zu nennen. In dem Qualitätsaspekt Religiöse Bildung und Orientierung diakonisches Lernen und Handeln erfüllt die Schule alle acht Kriterien in beispielhafter Qualität. Das TFG gibt der religiösen Bildung an der Schule sehr breiten Raum. Im Schulkonzept nimmt dieser Aspekt mit dem Kapitel Religion und Relation eine zentrale Rolle ein. In ihm wird der schulische Anspruch wie folgt beschrieben: Religiöse Bildung heißt Einübung in religiöse Praxis und Reflexion über Religion und weiter Bei der Gestaltung religiöser Praxis

28 Seite 28 von 78 und der reflexiven Auseinandersetzung mit Religionen und Weltanschauungen orientieren wir uns an folgenden Qualitätsmaßstäben: Der besondere Stellenwert von religiöser Bildung und Orientierung ist in der Schule konzeptionell verankert, indem - Religionsunterricht durchgehendes Pflichtfach für alle SuS ist - Andachten und Gottesdienste fester Bestandteil des schulischen Lebens sind - Geistliches Leben auch an besonderen Tagen und zu besonderen Ereignissen in der Schule Raum hat - SuS, Eltern und Lehrer in Lebenskrisen seelsorglich begleitet werden (Schulkonzept, S. 5f.) Beispielhaft für die Umsetzung dieses Anspruches ist hier der verpflichtende, konfessionell getrennte Religionsunterricht in den Jahrgangsstufen 5 12 zu nennen, der eine hohe Akzeptanz bei allen Beteiligten findet. Das geistliche Leben der Schule ist geprägt durch regelmäßig stattfindende Andachten und Gottesdienste, deren Besuch für Schülerinnen und Schüler verpflichtend ist. Darüber hinaus werden Kollegiumsandachten zu Beginn des Schuljahres, Frühschichten und Elterngottesdienste angeboten. Die so genannte Oase steht der Schulgemeinde als Besinnungs- und Meditationsraum zur Verfügung. Tage religiöser Orientierung werden am TFG den Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 5 und 12 angeboten. Im Bereich diakonischen Handelns ermöglicht die Schule den Schülerinnen und Schülern vielfältiges Engagement. Hier ist vor allem das obligatorische Sozialpraktikum für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 9 zu nennen, das in der Behindertenund Altenarbeit, in der Kindertherapie oder der Betreuung von Randgruppen abgeleistet werden kann. Darüber hinaus initiiert die Schülervertretung des TFG Aktivitäten wie den Charity Walk und den Social Day, deren Einnahmen sozialen Einrichtungen zugutekommen. Das Konzept zur außerunterrichtlichen Förderung Migranten sieht für das Schuljahr 2016/17 den Aufbau eines so genannten Buddy-Systems zu Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund durch Mitschülerinnen und Mitschüler der Jahrgangsstufen 9-12 vor. Die am TFG gelebte Willkommenskultur für die Jugendlichen aus aller Welt [ ] würde durch ein solches Unterstützungssystem noch einmal das evangelische Profil stärken. (Konzept zur außerunterrichtlichen Förderung Migranten, S. 2). Die Interviewäußerungen zeigen, dass dieser Bereich noch nicht allen Beteiligten bekannt ist und daher zukünftig weiter ausgebaut werden kann. Die Schule bietet den Schülerinnen und Schülern viele Möglichkeiten, sich für Toleranz einzusetzen und sich für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung zu engagieren (z. B. Zertifizierung als Fair-Trade-School im Jahr 2016, Öko- und Eine-Welt- AG, Rwanda-Projekt).

29 Seite 29 von 78 Mit kirchlichen und diakonischen Einrichtungen ist die Schule gut vernetzt. Beispiele hierfür sind der Austausch mit verschiedenen Kirchengemeinden (jährliche Presbyteriumssitzung am TFG) und der Kaiserswerther Diakonie (Internat, Fliedner Fachhochschule u.a.), die regelmäßig in den umliegenden Kirchen stattfindenden Gottesdienste und das Sozialpraktikum in diakonischen Einrichtungen. Die ökumenische Gemeinschaft wird am an der Schule in vorbildlicher Weise gefördert. So beschreibt das Fachcurriculum für Evangelische Religion die Kooperation der beiden Konfessionen wie folgt: Seit Jahren kooperieren die Fachschaften evangelische und katholische Religionslehre am Theodor-Fliedner-Gymnasium. Diese intensive Zusammenarbeit wird durch die gemeinsam tagenden Fachkonferenzen und die konfessionsübergreifenden Kooperationen mit den Angeboten der Schulseelsorge deutlich. (Curriculum evangelische Religion, S. 53) Weitere Bespiele für die Förderung ökumenischer Gemeinschaft sind die Schulpartnerschaft mit einer kirchlichen Schule in Madrid und die ökumenische Partnerschaft mit Rwanda. Die Auseinandersetzung mit anderen Religionen wird unterstützt, indem sie [die Schule] die interkonfessionelle Verständigung und den interreligiösen Dialog aktiv fördert (Schulkonzept, S. 8) Diesem Anspruch wird das TFG insbesondere durch den interreligiösen Dialog in Förderklassen der Migranten, durch die Israelfahrt und die curricular verankerten Besuche von Synagoge und Moschee im Rahmen des Religionsunterrichts gerecht. Die Schule setzt sich im Bereich des Aspekts Modellhaftigkeit in evangelischer Freiheit in beispielhafter Weise mit ihrem Profil als evangelische Schule auseinander. In den Interviewgruppen wurde deutlich, dass alle am Schulleben Beteiligten das TFG deutlich als Schule in kirchlicher Trägerschaft wahrnehmen. Als Schule in freier Trägerschaft nutzt sie Spielräume für eigenständiges pädagogisches Handeln und beteiligt sich zugleich partnerschaftlich an den gemeinsamen Aufgaben öffentlicher Erziehung und Bildung. (Schulkonzept, S. 1) Als Beispiele modellhafter Entwicklungen des TFG seien hier die langjährige Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungsgeschichte in internationalen Förderklassen, die Freien Lernzeiten im Rahmen des MSW-Projektes Lernpotenziale, die LRS-Förderung und die Begabtenförderung in Zusammenarbeit mit dem Competence Center Begabtenförderung (CCB) in genannt. Die Schule ist über die Direktorenkonferenz und die Lehrerfortbildung der evangelischen Schulen im Rheinland (ELF) mit anderen Schulen des Trägers vernetzt. Darüber hinaus nimmt sie an Treffen der Fachkonferenzvorsitzenden des Faches Religion und auf der Ebene der Mitarbeitervertretung an den Sitzungen des Schulausschusses der EKiR teil. Schülerinnen und Schüler sind im Bereich des DaCapo-Musikprojekts mit anderen kirchlichen Schulen verbunden.

30 Seite 30 von 78 Bilanzierung: Stärken und Handlungsfelder Die Bilanzierung bezieht sich auf die verpflichtenden und die vereinbarten ergänzenden Prüfkriterien. Stärken der Schule hohe Identifikation und Zufriedenheit der Beteiligten in einem positiv gestalteten Lern- und Lebensraum als verlässliche Basis für Unterricht und Schulleben erfolgreiche Entwicklung personaler Kompetenzen und Schlüsselkompetenzen der Schülerinnen und Schüler wirksame Förderung und Forderung unterschiedlicher Begabungsprofile durch Maßnahmen der äußeren Differenzierung sowie durch ein breit gefächertes außerunterrichtliches Angebot gelingende partnerschaftliche und projektbezogene Formen des Lernens lebendige Ausprägung des evangelisch-diakonischen Profils Entwicklungsmöglichkeiten der Schule Weiterführung und perspektivische Bündelung der vielfältigen Arbeitsfelder im Sinne des Qualitätszirkels durch die Systematisierung von Maßnahmen, Zielen, Indikatoren der Zielerreichung, Verantwortlichkeiten, Evaluationen und Ressourcen im Sinne einer Meilensteinplanung Weiterentwicklung des Unterrichts durch die Stärkung der Selbstverantwortung von Schülerinnen und Schülern in Lernprozessen den Ausbau individueller Lernwege 3 Angaben zur Qualitätsanalyse Qualitätsteam Lutz Peller, Qualitätsprüfer Rolf-Olaf Geisler, Qualitätsprüfer Achim Preuß, Qualitätsprüfer Sabine Bellers, Pädagogische Mitarbeiterin Jan-Marcus Schoonenberg, Verwaltungsfachlicher Mitarbeiter

31 Seite 31 von 78 Berichtsgrundlagen Vereinbarungen zu den ergänzenden Prüfkriterien im Rahmen der Vorphase (Abstimmungsgespräch am ) Dokumentenanalyse (Schulportfolio) Schulrundgang am mit Herrn Scholl (Schulträger), Herrn Jacobs (SL), Herrn Raidt (stellv. SL), Herrn Hanzen (Hausmeister), Frau Gehse (Architektin, ST), Herrn Geisler (Qualitätsprüfer), Herrn Peller (Qualitätsprüfer) Schulbesuchstage vom 21. bis Unterrichtsbeobachtungen 8 Interviews mit Schülerinnen und Schülern (12 Personen), Eltern (10 Personen), Lehrkräften (12 Personen), nicht lehrendem Personal (4 Personen), dem Schulträger (2 Personen), der Nachmittagsbetreuung (2 Personen), der Schulseelsorge (4 Personen) und der Schulleitung (7 Personen) Akteneinsicht vor Ort Besondere Umstände keine

32 Seite 32 von 78 4 Wesentliche Merkmale der Schule und der aktuellen Schulsituation Standortbedingungen, Umfeld der Schule, Wettbewerbssituation, Schülerpopulation Aktuell besuchen ca Schülerinnen und Schüler das Theodor-Fliedner-Gymnasium (TFG). Als Schule der Evangelischen Kirche im Rheinland besitzt das Gymnasium ein weites Einzugsgebiet, das sich auf den Raum, Duisburg, Ratingen erstreckt. De Schule hat sich im Sinne ihres diakonischen und bildungsbezogenen Anspruchs der Herausforderung gestellt, schulformunabhängige Auffang- und Förderklassen für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte (derzeit 29 Nationalitäten in den Klassen 8/9E und 10E, Quelle: S. 7 Schulportfolio Teil II) zu bilden. Angaben zur Schülerstruktur Quelle: Auszug aus der amtlichen Schulstatistik des MSW NRW Personelle Ressourcen Derzeit unterrichten 94 Lehrkräfte und acht Referendarinnen und Referendare an der Schule. Davon sind 57 Lehrkräfte weiblich, 42 arbeiten im Teilzeitverhältnis. Zu den weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehören drei Kräfte für die Nachmittagsbetreuung, eine Sekretärin, zwei Verwaltungskräfte sowie zwei Hausmeister, Sächliche Ressourcen (Gebäude, Schulgelände) Der Großteil der schulischen Gebäude stammt aus dem Jahr Der Gebäudeteil mit den Klassen der Unterstufe und der großen Turnhalle wurde in den 80er Jahren errichtet. In den vergangenen Jahren wurden nahezu alle Gebäudeteile wie auch Teile der Außenanlagen aufwendig renoviert und umgestaltet. Die Gebäude- und Raumausstattung, zu denen u. a. ein Unterstufengebäude mit eigenem Pausenhof, ein Selbstlernzentrum, mehrere Sportstätten und eine Aula für Andachten und Konzerte gehören, ermöglichen nach eigener Beurteilung der Schule einen Unterricht nach aktuellen methodischen und didaktischen Konzepten. Schulstiftung und Förderverein tragen engagiert und wirkungsvoll zu einem attraktiven und gepflegten Lern- und Lebensumfeld bei. In der Zeitspanne des Analyseverfahrens wurde in einer großen Baumaßnahme die Sportanlage der Schule neugestaltet. Neben einem Kunstrasenplatz für Fußball und American Football entstanden Beachvolleyball-Felder mit integrierten Bereichen für das Kugelstoßen, eine Laufstrecke mit 4 Bahnen und eine Sprunggrube (Hochsprung und Weitsprung). Das gesamte Gebäude ist barrierefrei ausgebaut. In den vergangenen Jahren wurden ein Aufzug und ein Treppenlift eingebaut.

33 Seite 33 von 78 Im gesamten Gebäude steht ein lokales Funknetz zur Verfügung, so dass wenige stationäre Rechner benutzt werden. Nach Aussage der SL arbeiten die Lehrkräfte eher mit Laptops. Schülerinnen und Schülern steht der WLAN-Zugang für Unterrichtszwecke ebenfalls zur Verfügung. Schwerpunkte des Schulprogramms und besondere Profile / Konzepte In den letzten beiden Schuljahren wurde mit Blick auf die Schul- und Unterrichtsentwicklung an vielfältigen Vorhaben gearbeitet. Zu den in diesem Zeitraum umgesetzten Entwicklungsmaßnahmen werden im Schulportfolio Ziele, Erfolgsüberprüfungen, Hinweise zum Prozessstand und Verantwortliche genannt. Sie beziehen sich auf: Mitarbeitendengespräche Erstellung und Implementierung der schulinternen Fachlehrpläne S II Lernpotenziale. Individuell fördern im Gymnasium Differenzierungsprofil Musik in der Erprobungsstufe Als Besonderheiten des Theodor-Fliedner-Gymnasiums werden im Schulportfolio benannt: Gütesiegel Individuelle Förderung Gütesiegel Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule Jugend forscht Schulpreis 2012 COMENIUS-Schulpartnerschaft Preisträger bei diversen Wettbewerben Partner der Kindernothilfe Kooperation HSBC Trinkaus Kooperation Deloitte Kooperation WGZ-Bank Zur Förderung der sozialen, kreativen, kognitiven und sportlichen Fähigkeiten der Schülerschaft bietet das TFG eine Fülle an Arbeitsgemeinschaften im musischen (z. B. Big Band, Vokalensemble oder Orchester ), sportlich-motorischen ( TFG Football, Tennis oder Basketball ), gesellschaftswissenschaftlichen und mathematischnaturwissenschaftlichen Bereich an. Soziale Kompetenzen sind besonders im Fokus der Arbeitsgemeinschaften Schulsanitätsdienst, Streitschlichtung oder Erste Hilfe. Darüber hinaus werden am TFG internationale Austausche und Projekte durchgeführt (z. B. Comenius bzw. Erasmusprojekte; Schüleraustausch mit Israel seit 1970; ökumenisches und diakonisches Lernen im Rwandaprojekt; auf dem Fremdsprachenunterricht basierenden Schüleraustausche: Französischaustausche für die Klassen 8 und 9 mit

34 Seite 34 von 78 dem collège notre Dame in Tours, für Stufe 10 und 11 mit dem lycée Viette in Montbéliard, der Spanienaustausch mit dem protestantischen colegio el Porvenir der Fliednerstiftung in Madrid für die Klasse 9, eine, der Italienaustausch der Klasse 9 mit der Scuola Svizzera in Mailand). Die aktuellen Entwicklungsvorhaben, auf die sich die Vereinbarungen des Abstimmungsgespräches beziehen, sind: TFG: Schule am Strom - Vom Schulprogramm zum Schulkonzept und Leitbild Einführung von Moodle als Unterrichts- und Managementplattform

35 Seite 35 von 78 5 Daten und Erläuterungen Im Folgenden sind nur die Qualitätskriterien des schulspezifischen Prüftableaus dargestellt. 5.1 Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule Aspekt 1.1 Abschlüsse 1.1 Abschlüsse Die Kriterien dieses Aspektes werden derzeit nicht bewertet. Zu einer Bewertung sind landesweite Vergleichswerte in Bezug auf erreichte Abschlüsse und Abschlussquoten erforderlich. Diese liegen jedoch nicht vor. Die folgende Tabelle stellt in einer Übersicht die allgemeinen statistischen Daten der Schule dar, die im Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW (MSW) vorliegen und für die Qualitätsanalyse zur Verfügung gestellt wurden. Die Vergleichswerte beziehen sich auf Schulen der gleichen Schulform (hier: alle Gymnasien im Land NRW bzw. alle Gymnasien im Kreis). Anteil der Wiederholer im Jahrgang 2014/ /14 Schule NRW Kreis Schule NRW Kreis Jg. 5 0,0 % 0,3 % 0,5 % 0,0 % 0,3 % 0,1 % Jg. 6 0,8 % 1,0 % 0,7 % 0,0 % 1,1 % 0,5 % Jg. 7 2,2 % 1,6 % 1,6 % 0,0 % 1,4 % 2,5 %

36 Seite 36 von 78 Jg. 8 5,1 % 1,9 % 3,4 % 3,0 % 2,2 % 3,7 % Jg. 9 2,6 % 2,0 % 3,1 % 3,3 % 2,2 % 3,2 % Durchschnitt Sek. I 2,1 % 1,4% 1,8 % 1,3 % 1,4 % 1,9 % EF 1,2 % 2,5 % 2,8 % 1,8 % 2,8 % 3,1 % Q1 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % Q2 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % 0,0 % Durchschnitt Sek. II 1,3 * % 2,1 % 2,3 % 0,6 * % 2,4* % 3,1* % * unter Berücksichtigung besonderer Versetzungsbiografien, die in den auf die Jahrgänge bezogenen Prozentangaben nicht erfasste sind Aspekt 1.2 Fachkompetenzen Die Ergebnisse der landesweiten Lernstandserhebungen (VERA, LSE 8) entsprechen den landesweiten Referenzwerten Schülerinnen und Schüler erzielen besondere Ergebnisse bei Wettbewerben. Die Kriterien dieses Aspektes werden derzeit nicht bewertet. Zu einer Bewertung sind landesweite Vergleichswerte in Bezug auf die jeweiligen fachlichen Standards erforderlich. Diese liegen jedoch nicht vor. Mit Blick auf das Kriterium werden nachfolgend für das Theodor-Fliedner- Gymnasium die Ergebnisse des Zentralabiturs dargestellt. Zentralabitur

37 Seite 37 von 78 Die Schülerinnen und Schüler der Seiteneinsteigerklasse nehmen in der Jahrgangsstufe 10 an der Zentralen Abschlussprüfung teil und erwerben so den mittleren Schulabschluss. Mit Blick auf das Kriterium werden nachfolgend für das Theodor-Fliedner- Gymnasium die Ergebnisse der Lernstandserhebungen 2014 dargestellt. Aktuellere Daten liegen der Qualitätsanalyse nicht vor. Das zentrale Anliegen der Lernstandserhebungen besteht darin, der Schulleitung und den Lehrkräften zusätzliche wichtige Informationen über die erreichten Lernstände in den Lerngruppen zu geben, um die Schul- und Unterrichtsentwicklung weiter voranzubringen. Mit der internen Auseinandersetzung werden u. a. die unterschiedlichen Ergebnisse sowohl innerhalb der Lerngruppen ausgewertet als auch das Abschneiden der parallelen Lerngruppen analysiert. Sie sind eine ergänzende Grundlage zur Unterstüt-

38 Seite 38 von 78 zung des fachlichen Austausches sowie der Maßnahmenplanung bezüglich der Unterrichts- und Personalentwicklung. Standorttypen und fairer Vergleich Um an den Schulstandorten die soziale Zusammensetzung der Schülerschaft angemessen zu berücksichtigen, werden bei den Lernstandserhebungen in NRW sogenannte faire Vergleiche ermöglicht. Bei der Ergebnisrückmeldung wird im Rahmen des fairen Vergleichs die Möglichkeit angeboten, sich mit Schulen zu vergleichen, die ähnliche Rahmenbedingungen aufweisen. Landesweite Verteilung der Standorttypen nach Schulform Das Theodor-Fliedner-Gymnasium wurde auf Basis von Daten der amtlichen Statistik dem Standorttyp 2 zugeordnet.

39 Seite 39 von 78 Ergebnisse der Lernstandserhebungen 2014

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44 Seite 44 von 78 Aspekt 1.3 Personale Kompetenzen 1.3 Personale Kompetenzen Die Schule fördert das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). Die Schule fördert die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht). Die Schule fördert Verantwortungsbereitschaft bzw. soziales Engagement der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht) Die Schule fördert Toleranz bzw. Konfliktfähigkeit der Schülerinnen und Schüler (z. B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht) Die Schule fördert die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (z. B. durch ein Konzept, durch Partnerschaften, durch ehrenamtliche Tätigkeiten). Aspekt 1.4 Schlüsselkompetenzen 1.4 Schlüsselkompetenzen Die Schule vermittelt mit Hilfe eines Konzeptes die Fähigkeit zum selbstständigen Lernen und Handeln (einschließlich Lernstrategien) Die Schule fördert die Anstrengungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler. Die Schule fördert die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zur Teamarbeit Die Schule vermittelt auf der Grundlage eines Medienkonzeptes kommunikative Kompetenzen (einschließlich Mediennutzung).

45 Seite 45 von Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren - Unterricht Aspekt 2.1 Schulinternes Curriculum 2.1 Schulinternes Curriculum Die Schule hat Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote in einem schulinternen Curriculum festgelegt Die Schule hat Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote ihres schulinternen Curriculums auf die Kernlehrpläne bzw. die Bildungsstandards abgestimmt. Die Schule sichert die inhaltliche Kontinuität der Lehr- und Lernprozesse in den einzelnen Jahrgangsstufen Die Schule sichert die fachspezifischen Umsetzungen des schulinternen Curriculums. Die Schule hat fächerverbindendes Lernen in ihrem Curriculum systematisch verankert Die Schule sichert den Anwendungsbezug und die Anschlussfähigkeit der Lehr- und Lerngegenstände. Die Bewertungen und Aussagen zu schulinternen Curricula beziehen sich auf die folgenden, von der Schule vorgelegten Dokumente: ***** Aspekt 2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und Leistungsbewertung 2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und Leistungsbewertung Die Schule hat für alle Fächer Grundsätze zur Leistungsbewertung festgelegt. Alle Beteiligten (u. a. Schülerinnen und Schüler) kennen die vereinbarten Grundsätze zur Leistungsbewertung. Die Lehrkräfte der Schule halten sich an die Grundsätze der Leistungsbewertung.

46 Seite 46 von 78 Aspekte Unterricht Im Folgenden sind alle Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen zusammengefasst dargestellt. In der vorhergehenden Fassung des Qualitätstableaus waren die Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen noch auf drei Aspekte (2.3, 2.4, 2.5) verteilt. Deshalb gibt es zurzeit zu den Aspekten 2.4 und 2.5 keine Ausführungen. Das Auswertungsverfahren für die Unterrichtsbeobachtungen hat sich mit der Einführung eines neuen Beobachtungsbogens geändert. Das Verfahren ist im Anschluss an die allgemeine Statistik beschrieben. Beobachtete Jahrgangsstufen und Fächergruppen Unterrichtsbeobachtungen pro Jahrgang - Gymnasium

47 Seite 47 von 78 Unterrichtsbeobachtungen in Fächergruppen - Gymnasium D E FS M GL NW/TC Ku/Mu/Li Reli/PP SP FÖ AS AG D Deutsch E Englisch FS Fremdsprache (außer Englisch) M Mathematik GL Gesellschaftswissenschaften NW/TC Naturwissenschaften / Technik Ku/Mu/Li Kunst / Musik / Literatur Reli/PP Religionslehre / Praktische Philosophie SP Sport FÖ Förderunterricht AS Arbeitsstunde AG Arbeitsgemeinschaft

48 Seite 48 von 78 Erläuterung der Bewertung von Unterricht und der Darstellungsformen Der Unterricht wird in Bezug auf 36 Indikatoren bewertet. Zur strukturierten Darstellung der Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen werden diese Indikatoren zwölf Kriterien zugeordnet. Für jeden Indikator trifft die Prüferin bzw. der Prüfer eine Entscheidung, ob dieser in guter Qualität erfüllt ist oder nicht. In der Auswertung dieser Einzelbewertungen wird durch Zusammenfassung aller Beobachtungen der Erfüllungsgrad berechnet. Der Erfüllungsgrad eines Indikators ist der prozentuale Anteil der Beobachtungen mit dem Ergebnis ist in guter Qualität erfüllt an der Gesamtzahl der Beobachtungen. Wären z. B. in zwanzig durchgeführten Beobachtungen dreizehn als in guter Qualität erfüllt bewertet worden, ergäbe sich für den Indikator der Erfüllungsgrad 65 %. Wird bei einer Beobachtung ein Indikator nicht bewertet, dann wird diese Beobachtung in der Zusammenfassung für diesen Indikator nicht mitgezählt. Dies kann bei den Kriterien Individuelle Lernwege, Partner- und Gruppenarbeit oder Plenum der Fall sein. Der Anteil der Beobachtungen in guter Qualität wird in den Grafiken hellblau dargestellt Der Unterricht zielt auf die Bearbeitung von Problemstellungen. 0% 20% 40% 60% 80% 100% Beispiel zur Darstellung des Erfüllungsgrades eines Indikators

49 Seite 49 von 78 Kriterium Indikatoren Transparenz und Klarheit 0% 20% 40% 60% 80% 100% Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf Unterrichtsgegenstände Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf Unterrichtsziele Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf das Vorgehen Transparenz und Klarheit sind gegeben in Bezug auf Impulse bzw. Aufgabenstellungen Mindestanforderung ist, dass die Schülerinnen und Schüler in einer angemessenen und für alle verständlichen Sprache mündlich oder schriftlich informiert werden bzw. informiert worden sind und ihnen klar ist, worum es geht, was erreicht werden soll, wie es erreicht werden soll (Methode) und was sie lernen sollen.

50 Seite 50 von 78 Kriterium Indikatoren Schülerorientierung 0% 20% 40% 60% 80% 100% Ein sinnstiftender Kontext wird deutlich Der Unterricht berücksichtigt Erfahrungen bzw. Vorkenntnisse Der Unterricht ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, die Planung mitzugestalten Mit Fehlern wird konstruktiv umgegangen Ein sinnstiftender Kontext ist dann gegeben, wenn die Bedeutsamkeit der Lerninhalte für die Schülerinnen und Schüler durch Bezüge zu ihrer Lebenswirklichkeit, durch einen Anwendungsbezug oder durch Bezüge zu fachimmanenten oder fächerübergreifenden Zusammenhängen erkennbar ist. Der Unterricht knüpft inhaltlich bzw. methodisch an Erfahrungen und Vorkenntnisse an (Anschlussfähigkeit, kumulatives Lernen). Das wird daran deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler beispielsweise unter Rückgriff auf bereits Erlerntes an den Aufgaben arbeiten können, sie gezielt dazu aufgefordert werden, Erfahrungen und Vorkenntnisse zu benennen, oder sie selbst Bezüge zu ihrer Lebenswelt oder ihrem Wissen (z. B. durch eine Lernstandsreflexion) herstellen können. Der Indikator betrachtet die Möglichkeiten für Schülerinen und Schüler, den Unterrichtsablauf mitzugestalten. Die Mitgestaltung kann sich beziehen auf die inhaltliche Planung des Unterrichts (z. B. Themenauswahl) bzw. die methodische Planung (Sozialform, Fachmethodik, Lösungsstrategien). Inhaltliche bzw. methodische Mitgestaltung kann sich beziehen auf den einzelnen Unterrichtsabschnitt, die Unterrichtsstunde oder die gesamte Unterrichtsreihe. Hinweis: Die Entscheidung der Schülerinnen und Schüler über Vorgehensweisen in konkreten eigenen Arbeitsprozessen wird in bewertet. Der Indikator betrachtet herausfordernde und kognitiv aktivierende Lehr- und Lernprozesse. Fehler, Hypothesen, Lösungsideen, Irrwege und Umwege werden als Lernchance verstanden. Sie werden erkennbar aufgegriffen und für den weiteren Lernprozess bewusst genutzt. Es gehört dazu, dass die Lehrkraft die Qualität der Arbeitsprodukte in den Blick nimmt und Fehler konstruktiv aufgreift. Tritt eine solche Unterrichtssituation nicht auf, so wird mit trifft nicht zu bewertet. Eine sofortige Korrektur von Fehlern durch die Lehrkraft erfüllt diesen Indikator nicht. Zu diesem mit dem Beginn des Schuljahres 2013/14 neu eingeführten Indikator liegen bisher keine ausreichenden Erfahrungswerte aus Qualitätsanalysen vor.

51 Seite 51 von 78 Kriterium Indikatoren Problemorientierung 0% 20% 40% 60% 80% 100% Der Unterricht zielt auf die Bearbeitung von Problemstellungen Zur Bearbeitung der Problemstellungen setzen die Schülerinnen und Schüler Problemlösungsstrategien ein Bei einer Problemstellung handelt es sich um eine Aufgabe, deren Lösung immer mit Schwierigkeiten verbunden ist. Problemorientierter Unterricht bezeichnet ein didaktisches, lernpsychologisch begründetes Konzept, in dem davon ausgegangen wird, dass - eine als unbefriedigend oder als unangenehm empfundene Situation dazu motiviert, sich mit ihr auseinanderzusetzen, - durch die Begegnung mit einem kognitiven Konflikt bzw. der Auseinandersetzung mit einer kognitiven Dissonanz das Lernen wesentlich gefördert wird, - eine Fragehaltung den Unterricht prägt. Kennzeichen dafür, dass eine Problemstellung bearbeitet wird, können sein: - Die gestellte Aufgabe löst bei den Lernenden Zweifel aus (Konflikt zwischen der Tendenz zu glauben oder nicht zu glauben). - Die gestellte Aufgabe erzeugt bei den Lernenden Ungewissheit. (Mehrere einander ausschließende Möglichkeiten sind gleichermaßen wahrscheinlich.) - Die gestellte Aufgabe sorgt für eine Überraschung, weil ein Phänomen den bisherigen Kenntnissen und Erwartungen widerspricht. - Die gestellte Aufgabe erzeugt Inkongruenz: Zwei bisher als sicher geltende Überzeugungen werden so zueinander in Beziehung gesetzt, dass sie sich gegenseitig ausschließen müssten. - Die gestellte Aufgabe erfordert die Auflösung eines Widerspruches, weil zwei einander ausschließende Behauptungen nicht gleichzeitig wahr sein können. - Die gestellte Aufgabe enthält eine komplexe Fragestellung, etwa in Form einer Verschlüsselung oder eines sich nicht auf den ersten Blick erschließenden Sachverhaltes Der Indikator betrachtet den Einsatz von Strategien bei der Bearbeitung von Aufgaben. Strategien können sein: Lern-, Such- oder Lösungsstrategien. Strategien sind Abfolgen von Handlungsschritten, die der Zielerreichung dienen. Durch die Auseinandersetzung mit der Aufgabe werden entweder geeignete Strategien erarbeitet oder die Schülerinnen und Schüler setzen bereits bekannte Strategien ein. Dieser Indikator ist unabhängig von der Bewertung des Indikators Auch wenn keine Problemstellung gegeben ist, muss eine Entscheidung getroffen werden, ob der Einsatz von Strategien in guter Qualität beobachtbar war oder nicht.

52 Seite 52 von 78 Kriterium Indikatoren Umgang mit Sprache 0% 20% 40% 60% 80% 100% Die Lehrkraft ist Sprachvorbild Die Lehrkraft achtet auf einen angemessenen Sprachgebrauch der Schülerinnen und Schüler Es geht grundsätzlich um mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch. Die Lehrkraft ist Vorbild in Hinsicht auf Adressatenbezug, angemessene Wortwahl, sprachliche Richtigkeit, Fachsprache, Präzision, Verständlichkeit, Modulation und Artikulation. Hierzu gehört auch die sprachliche Richtigkeit der Produkte, die von der Lehrkraft zu verantworten sind (z. B. Texte, Aufgabenstellungen). Zeigen die Schülerinnen und Schüler einen angemessenen Sprachgebrauch, so wird mit trifft zu gewertet. Es geht um Impulse durch die Lehrkraft zur Verbesserung des sprachlichen Handelns der Schülerinnen und Schüler. Die Lehrkraft sorgt für eine Klärung von Begriffen bzw. (fach-)sprachlichen Zusammenhängen. Gibt es während der Unterrichtsbeobachtung weder schriftliche noch mündliche Schüleräußerungen, so wird mit trifft nicht zu gewertet.

53 Seite 53 von 78 Kriterium Lehr- und Lernzeit Indikatoren 0% 20% 40% 60% 80% 100% Der Unterricht beginnt bzw. endet pünktlich Zeitverlust im Verlauf der Arbeitsprozesse wird vermieden Der erste Indikator bezieht sich auf die systemisch-organisatorische Ebene (z. B. Pausenregelung, Rhythmisierung) und die individuelle Ebene (Pünktlichkeit von Lehrkräften bzw. Schülerinnen und Schülern). Kennzeichen für eine effektive Nutzung der Lernzeit und das Arbeiten ohne Zeitverlust sind z. B. das durchgängige Arbeiten der Schülerinnen und Schüler ohne individuellen Leerlauf, kein Warten bei Unterstützungsbedarf oder auf Kontrolle bzw. Rückmeldung, verständliche Aufgabenstellungen, angemessener Umgang mit Störungen, keine vom Unterricht ablenkende Aktivitäten bzw. ein effizientes Teamteaching.

54 Seite 54 von 78 Kriterium Lernumgebung Indikatoren 0% 20% 40% 60% 80% 100% Die Lernumgebung unterstützt die Durchführung des Unterrichts In der Lernumgebung sind Materialien bereitgestellt, auf die die Lernenden von sich aus zurückgreifen können Der erste Indikator bewertet die schulform- bzw. jahrgangsbezogene Ausstattung und Vorbereitung des Unterrichtsraumes für die jeweilige Unterrichtsstunde, z. B. in Hinsicht auf den Zustand des Raumes (Sauberkeit, baulicher Zustand, Mobiliar, Größe), die funktionale Gestaltung des Raumes, die Schaffung einer konzentrationsfördernden Lernumgebung, das Vorhandensein benötigter Medien und den Aushang aktueller Unterrichtsergebnisse. Bereitgestellte Materialien müssen sich auf den jeweiligen Unterricht beziehen. Ein direktes Zugreifen der Schülerinnen und Schüler ist nicht unbedingt erforderlich, die Möglichkeit der Nutzung ist aber gegeben. Materialien können z. B. sein Computer, Lexika, sonstige Nachschlagewerke, Lernplakate, Fachrequisiten oder Karten.

55 Seite 55 von 78 Kriterium Unterrichtsklima Indikatoren 0% 20% 40% 60% 80% 100% Der Unterricht ist geprägt von einem respektvollen Umgang miteinander Die Lehrkraft nutzt Möglichkeiten zu positiver Verstärkung Die Lehrkraft bezieht Mädchen und Jungen gleichermaßen in den Unterricht ein Respektvoller Umgang ist gekennzeichnet durch die gegenseitige Wertschätzung aller Beteiligten, diszipliniertes Verhalten, wertschätzenden Umgang mit Unterschiedlichkeit und Vielfalt, Angstfreiheit, soziales Verhalten, Toleranz, die Akzeptanz von Regeln und die Einhaltung von Absprachen. Die Lehrkraft fördert einen respektvollen Umgang durch situationsgerechtes Handeln, z. B. durch Flexibilität, Konsequenz, Prävention oder Intervention. Beispiele positiver Verstärkung können Lob, Ermutigung, Anerkennung oder das Aufgreifen von Schülerergebnissen sein. Im dritten Indikator wird insgesamt der geschlechtergerechte Umgang in den Blick genommen. Bei einer deutlichen Bevorzugung oder Benachteiligung eines Geschlechtes ist mit trifft nicht zu zu werten. Insgesamt vermeidet der Unterricht Ausgrenzungen und Benachteiligungen jeder Art.

56 Seite 56 von 78 Kriterium Indikatoren Selbstgesteuertes Lernen 0% 20% 40% 60% 80% 100% Die Schülerinnen und Schüler entscheiden über das Vorgehen in Arbeitsprozessen Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihr Vorgehen bzw. ihre Ergebnisse Die Schülerinnen und Schüler können auf strukturierte, organisierte Hilfen zugreifen Die Lehrkraft reduziert Instruktionen auf ein notwendiges Maß Selbstgesteuertes Lernen bezeichnet eine Lernform, bei der die Schülerinnen und Schüler ihren Lernprozess aktiv und eigenverantwortlich mitgestalten. Die Schülerinnen und Schüler treffen begründete inhaltliche bzw. methodische Entscheidungen zu Beginn und während des Arbeitsprozesses (z. B. über die Nutzung vorhandener Hilfestellungen, über die jeweilige Sozialform, über den Lernort, über die Art der Präsentation, über die Arbeitsteilung in einer Gruppenarbeit oder über die Auswahl fakultativer Aufgaben in einer Werkstattarbeit). Die Schülerinnen und Schüler beschreiben und reflektieren kriteriengestützt mündlich bzw. schriftlich ihr Vorgehen, den Prozess (bezogen auf die Zielsetzung und -erreichung), ihre (Teil-)Ergebnisse unter Rückgriff auf den Prozess, ihren Lernstand (z. B. durch den Einsatz eines Lerntagebuches oder eines Selbsteinschätzungsbogens) und ihren Lernzuwachs bezogen auf Unterrichtsziele und Kompetenzerwartungen. Strukturierte und organisierte Hilfen sollen die Selbstorganisation von Lernprozessen unterstützen. Hierzu gehören z. B. die fachlich gesicherte Selbstkontrolle, systematisch angelegte Helfersysteme (z. B durch auf ihre Aufgabe vorbereitete Schülerinnen oder Schüler) oder Lösungshilfen zur Überwindung von Lernschwellen. Das notwendige Maß der Instruktion muss in Abhängigkeit von der jeweiligen Unterrichtssituation und der Schülergruppe eingeschätzt werden. Instruktion meint hier die Steuerung von Arbeits- und Lernprozessen bzw. inhaltliche Informationen. Das kann zielführende Impulse, Intervention in Arbeitsprozessen, Erinnerung an Regeln oder einen Input durch einen Vortrag beinhalten.

57 Seite 57 von 78 Kriterium Individuelle Lernwege Individuelle Lernwege sind erkennbar 0% 20% 40% 60% 80% 100% Anteil der Unterrichtsbeobachtungen, in denen die Berücksichtigung individueller Lernwege erkennbar war. Die Prozentangaben in den beiden folgenden Darstellungen beziehen sich ausschließlich auf diejenigen Beobachtungen, in denen die Berücksichtigung individueller Lernwege erkennbar war. Indikatoren 0% 20% 40% 60% 80% 100% N= Es gibt Differenzierung nach Umfang bzw. Zeit Es gibt Differenzierung nach Niveau Kombinationen in der Differenzierung 0% 20% 40% 60% 80% 100% N=17 Zeit & Niveau nur Niveau nur Zeit Hier sind differenzierende Angebote gemeint (Aufgaben, Aufgabenformate, Instrumente, Lernwege und Methoden). Eine Differenzierung nach Umfang bzw. Zeit muss von der Aufgabenstellung her erkennbar angelegt bzw. von den Schülerinnen und Schülern umgesetzt sein, z B durch Pflicht- und Wahlaufgaben, Zusatzmaterial, zusätzliche Impulse der Lehrkraft oder Selbsteinschätzung der Lernenden. Leerlauf bei einzelnen Schülerinnen und Schülern ist ein Hinweis auf die Nichterfüllung des Indikators. Eine Verlagerung nicht abgeschlossener Aufgaben in die Hausaufgaben entspricht nicht dem Merkmal Differenzierung nach Umfang bzw. Zeit. Niveaudifferente Bearbeitungsmöglichkeiten müssen von der Aufgabenstellung her erkennbar angelegt bzw. durch die Schülerinnen und Schüler umgesetzt sein, z. B. durch Aufgabenstellungen, die so offen angelegt sind, dass eine Bearbeitung in unterschiedlichen Bearbeitungstiefen oder -umfängen möglich ist, durch Aufgabenstellungen, die verschiedene Niveaustufen ausweisen, durch Aufgabenstellungen, die unterschiedliche Lernzugänge ermöglichen (haptisch visuell auditiv bzw. konkret abstrakt), oder durch längerfristige Lernarrangements (z. B. Portfolioarbeit, Lerntagebuch, Facharbeit, (Gruppen-) Referat, Wochenplan). Eine niveaudifferente Bearbeitung ist beispielsweise an einer durch die Lehrkraft vorbereiteten Zuweisung aufgrund einer vorangegangenen Diagnostik, an der Wahlmöglichkeit der Lernenden auf der Basis einer Selbsteinschätzung, an der Beratung durch die Lehrkraft hinsichtlich der Aufgabenauswahl oder an der Passung zwischen Aufgabe und dem jeweiligen Leistungsvermögen erkennbar.

58 Seite 58 von 78 Statistische Daten zu den Sozialformen des Unterrichts Zeitanteile der Sozialformen Einzelarbeit 18% Plenum 55% Partnerarbeit 16% Gruppenarbeit 11% Häufigkeit der Sozialformen 0% 20% 40% 60% 80% 100% Plenum Gruppenarbeit Partnerarbeit Einzelarbeit Werden mehrere Sozialformen gleichzeitig beobachtet, wird jede realisierte Sozialform zeitlich erfasst. Das bedeutet, dass die Gesamtzeit 20 Minuten überschreiten kann. Kurze Instruktionsphasen zur Vorbereitung auf die nachfolgende Sozialform werden dieser zugerechnet. Längere Instruktionsphasen werden dem Plenum zugeordnet.

59 Seite 59 von 78 Berücksichtigung der Anforderungsbereiche in Partnerarbeitsphasen AFB I N=17 0% 20% 40% 60% 80% 100% AFB II AFB III Berücksichtigung der Anforderungsbereiche in Gruppenarbeitsphasen AFB I N=8 0% 20% 40% 60% 80% 100% AFB II AFB III Erläuterungen: AFB I Reproduktion / Wiedergabe / Anwendungen AFB II Reorganisation /Transfer / Analyse / komplexe Anwendungen AFB III Bewerten / Reflektieren / Beurteilen Der Anforderungsbereich I beinhaltet die Wiedergabe von Sachverhalten aus einem begrenzten Gebiet und im gelernten Zusammenhang sowie die routinemäßige Anwendung gelernter und geübter Arbeitstechniken und - methoden. Der Anforderungsbereich II beinhaltet das selbstständige Bearbeiten, Ordnen oder Erklären bekannter Sachverhalte sowie die angemessene Anwendung und Verknüpfung gelernter Inhalte oder Methoden in anderen Zusammenhängen. Der Anforderungsbereich III beinhaltet den reflektierten Umgang mit neuen Problemstellungen sowie das selbstständige Anwenden von Methoden mit dem Ziel, zu Begründungen, Deutungen, Wertungen, Beurteilungen und eigenen Lösungsansätzen zu gelangen.

60 Seite 60 von 78 Berücksichtigung der Anforderungsbereiche in Einzelarbeitssphasen AFB I N = 20 0% 20% 40% 60% 80% 100% AFB II AFB III AFB I Berücksichtigung der Anforderungsbereiche in Plenumsphasen N=42 0% 20% 40% 60% 80% 100% AFB II AFB III Erläuterungen: AFB I Reproduktion / Wiedergabe / Anwendungen AFB II Reorganisation /Transfer / Analyse / komplexe Anwendungen AFB III Bewerten / Reflektieren / Beurteilen Der Anforderungsbereich I beinhaltet die Wiedergabe von Sachverhalten aus einem begrenzten Gebiet und im gelernten Zusammenhang sowie die routinemäßige Anwendung gelernter und geübter Arbeitstechniken und - methoden. Der Anforderungsbereich II beinhaltet das selbstständige Bearbeiten, Ordnen oder Erklären bekannter Sachverhalte sowie die angemessene Anwendung und Verknüpfung gelernter Inhalte oder Methoden in anderen Zusammenhängen. Der Anforderungsbereich III beinhaltet den reflektierten Umgang mit neuen Problemstellungen sowie das selbstständige Anwenden von Methoden mit dem Ziel, zu Begründungen, Deutungen, Wertungen, Beurteilungen und eigenen Lösungsansätzen zu gelangen.

61 Seite 61 von 78 Kriterium Indikatoren Partner- bzw. Gruppenarbeit 0% 20% 40% 60% 80% N=24 100% Die Partner- bzw. Gruppenarbeit fördert den Erwerb inhaltsbezogener Kompetenzen Die Partner- bzw. Gruppenarbeit unterstützt den Erwerb kooperativer Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler sind mit den Regeln bzw. Organisationsformen einer gestalteten Partner- bzw. Gruppenarbeit vertraut Die Arbeitsergebnisse werden so gesichert, dass die Schülerinnen und Schüler darüber verfügen können Die Förderung inhaltsbezogener (d. h. fachbezogener) Kompetenzen ist an einer fachlich angemessenen Kommunikation, am Einbringen eigener Perspektiven und an einer für diese Sozialform geeigneten Aufgabenstellung erkennbar. Die Aufgabenstellung unterstützt den Erwerb kooperativer Kompetenzen. Das geschieht beispielsweise dadurch, dass alle Gruppenmitglieder unterschiedliche Rollen einnehmen und dabei einen Beitrag zur Lösung der Aufgabe leisten, dass die Partner- bzw. Gruppenarbeit eine strukturierte Interaktion zwischen den Schülerinnen und Schülern erfordert oder die Aufgabenstellung ein sachbezogenes Gespräch bzw. einen fachlichen Austausch untereinander auslöst. Die Schülerinnen und Schüler treffen Vereinbarungen über die Aufgabenstellung, die Vorgehensweise und die Arbeitsorganisation. Die Vertrautheit mit Regeln und Organisationsformen kann z. B. an zielgerichtetem Handeln, einer effektiven Nutzung der Arbeitszeit oder ergebnisorientiertem Vorgehen erkannt werden. Die Sicherung beinhaltet beispielsweise die Zusammenfassung, evtl. auch von Zwischenergebnissen, die Protokollierung des Arbeitsprozesses oder die Vorbereitung einer Präsentation im Plenum. Kontrollieren oder Vergleichen von (Haus-)Aufgaben Reflektieren von Ergebnissen bzw. Wegen Bearbeiten neuer Aufgaben Experimente durchführen / Produzieren / Konstruieren (nach Anleitung) Schülervortrag, -präsentation Sportliche Aktivitäten / Bewegungsübung N=17 0% 20% 40% 60% 80% 100% Sechs Funktionen der Partnerarbeit, die am häufigsten beobachtet wurden.

62 Seite 62 von 78 Entwerfen, Entwickeln, Planen, Bearbeiten neuer Aufgaben Sportliche Aktivitäten / Bewegungsübung Reflektieren von Ergebnissen bzw. Wegen Schülervortrag, -präsentation Regelung von Klassenangelegenheiten N=8 0% 20% 40% 60% 80% 100% Sechs Funktionen der Gruppenarbeit, die am häufigsten beobachtet wurden.

63 Seite 63 von 78 Kriterium Plenum Indikatoren 0% 20% 40% 60% 80% 100% N= Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an der Plenumsarbeit Die Schülerinnen und Schüler gestalten das Plenum durch eigene Beiträge mit Die Schülerinnen und Schüler beziehen sich aufeinander Die Schülerinnen und Schüler formulieren bzw. präsentieren Ergebnisse von Arbeitsprozessen Die Arbeitsergebnisse werden so gesichert, dass die Schülerinnen und Schüler darüber verfügen können Ist eine angemessene Beteiligung (auch im Hinblick auf die Bandbreite) vorhanden, so wird mit trifft zu gewertet. Kennzeichen dafür sind z. B. die Meldungen verschiedener Schülerinnen und Schüler, konzentriertes Zuhören bzw. eine Aufgabenbearbeitung (Notizen machen, Beobachtungs- und Bewertungsaufträge erledigen, ). Gestalten geht über eine reine Beteiligung hinaus. Hier übernehmen die Schülerinnen und Schüler Verantwortung für die Gestaltung der Plenumsarbeit, indem sie z. B. moderieren, präsentieren, berichten, weiterführende Fragen stellen, sachbezogene Vorschläge machen oder Stellung beziehen. Die Schülerinnen und Schüler beziehen sich aufeinander, indem sie Schüleräußerungen aufgreifen, ergänzen, einordnen, reflektieren oder bewerten. Die Lehrkraft hält sich dabei zurück und führt kein dialogisches Frage- und Antwortgespräch. Sie unterstützt den Interaktionsprozess der Schülerinnen und Schüler und bemüht sich darum, dass diese sich aufeinander beziehen. Die von den Schülerinnen und Schülern formulierten bzw. präsentierten Ergebnisse können auch Teil- bzw. Phasenergebnisse sein. Die Sicherung kann sich auch auf Zwischenergebnisse und die Planung von Arbeitsprozessen beziehen. Sie kann durch die Schülerinnen und Schüler oder durch die Lehrkraft erfolgen. Damit die Schülerinnen und Schüler darüber verfügen können, müssen die Arbeitsergebnisse festgehalten werden (z. B. Tafel, Folie, Heft, Plakat, Foto, Datei, Produkte, Aktivitäten). Fragend entwickelndes Unterrichtsgespräch Reflektieren von Ergebnissen bzw. Wegen Kontrollieren oder Vergleichen von (Haus-)Aufgaben Schülervortrag, -präsentation Bearbeiten neuer Aufgaben Regelung von Klassenangelegenheiten N=42 0% 20% 40% 60% 80% 100% Sechs Funktionen des Plenums, die am häufigsten beobachtet wurden.

64 Seite 64 von 78 Kriterium Medien Indikatoren 0% 20% 40% 60% 80% 100% Die äußere Qualität der eingesetzten Medien bzw. Arbeitsmittel unterstützt das Lernen Medien bzw. Arbeitsmittel werden zielführend eingesetzt Äußere Qualität heißt hier z. B. die Lesbarkeit von Projektionen und Kopien, die saubere Tafel, eine angemessene Lautstärke und Tonqualität von Audiomedien, die Altersangemessenheit der Medien sowie die Funktionalität der Arbeitsmittel, Werkzeuge und Fachrequisiten. Mit zielführend ist die Stimulierung und Unterstützung des Lern- und Arbeitsprozesses, z. B. durch eine Veranschaulichung mittels der eingesetzten Medien, gemeint. Im Unterschied zu wird bei diesem zweiten Indikator die inhaltliche Qualität bzw. der Beitrag zur Aufgabenlösung in den Blick genommen. 0% 20% 40% 60% 80% 100% Heft Tafel/Whiteboard (analog) Lehrbuch Arbeitsblätter Bild- bzw. Folienpräsentation (OHP, Fachrequisiten, Taschenrechner, Sechs verwendete Medien, die am häufigsten beobachtet wurden.

65 Seite 65 von 78 Schlussbetrachtung zu den Unterrichtsbeobachtungen Die in 51 Beobachtungen gewonnenen Unterrichtsdaten bestätigen u. a. durch die starke Ausprägung von Indikatoren zum Unterrichtsklima (Kriterium 2.3.7) und durch die Qualität von Partner- und Gruppenarbeit (Kriterium ) das im schulischen Alltag angetroffene positive und wertschätzende soziale Klima (siehe oben Ausführungen zum Qualitätsbereich 3 Schulkultur im Kapitel 2.2). Der Umgang mit Sprache ist durch die gelingende Vorbildhaltung der Lehrkräfte und die aktive Beachtung der Qualität von Alltagssprache und Fachsprache gesichert. Die mit der Bewertung der Aspekte 1.3 sowie 1.4 gewürdigte gute und beispielhafte Förderung von personalen Kompetenzen und Schlüsselkompetenzen der Schülerinnen und Schüler (siehe oben Ausführungen zum Qualitätsbereich 1 Ergebnisse der Schule im Kapitel 2.2) korreliert mit den durch die Lehrkräfte in hoher Ausprägung umgesetzten Klarheit und Transparenz z. B. bezüglich der Unterrichtsgegenstände (Indikator ), mit der nahezu ausnahmslosen Einbettung unterrichtlicher Inhalte in einen sinnstiftenden Kontext sowie mit einer hohen Berücksichtigung von Erfahrungen und Vorkenntnissen der Schülerschaft. Individuelle Lernwege wurden in 17 von 51 Unterrichtsbeobachtungen angelegt (siehe Indikatoren und ). Im Sinne des im Schulkonzept formulierten Anspruchs, individuelles Lernen auch dadurch umzusetzen, dass Lehr- und Lernprozesse herausfordernd und kognitiv aktivierend gestaltet werden, besteht die Möglichkeit, bei der Planung und Durchführung des täglichen Unterrichts durch ein differenziertes Angebot an Anforderungen, Zugängen und Umgangsweisen, durch häufigeren Einbezug von individualisierten Materialien und strukturierten Helfersystemen (Indikatoren und ), durch breitere Nutzung der eigenverantwortlichen Kompetenzen der Schülerschaft (z. B. bezüglich planerischer und entscheidungsbezogener Einbindung in unterrichtliche Prozesse, siehe Indikatoren und ) sowie durch eine Stärkung der Schülerbeteiligung in Plenumsphasen (Kriterium ), indem Schülerinnen und Schülern Gelegenheit zur Einbringung eigener Beiträge und zur strukturellen Bezugnahme auf Beiträge anderer Schülerinnen oder Schüler gegeben wird, die Nutzung von effektiver Lernzeit zu intensivieren.

66 Seite 66 von 78 Hohe Erfüllungsgrade Betrachtung ausgewählter Indikatoren % 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% In der Grafik ist der Erfüllungsgrad blau dargestellt. Bei den Kriterien zu Individuellen Lernwegen, zur Partner- und Gruppenarbeit sowie zum Plenum ist der Grundwert verändert. Bei Indikatoren dieser Kriterien ist der Balken bis zum neuen Grundwert in der Farbe Orange verlängert, d. h. dieser Anteil wurde nicht "in guter Qualität" beobachtet.

67 Seite 67 von 78 Entwicklungspotential Betrachtung ausgewählter Indikatoren % 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% In der Grafik ist der Erfüllungsgrad blau dargestellt. Bei den Kriterien zu Individuellen Lernwegen, zur Partner- und Gruppenarbeit sowie zum Plenum ist der Grundwert verändert. Bei Indikatoren dieser Kriterien ist der Balken bis zum neuen Grundwert in der Farbe Orange verlängert, d. h. dieser Anteil wurde nicht "in guter Qualität" beobachtet.

68 Seite 68 von 78 Aspekt 2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung 2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur individuellen Lernstandsdiagnose und Förderplanung Die Schule verwirklicht ein Konzept zur systematischen Förderung leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler Die Schule unterstützt die systematische Förderung eines individualisierenden, differenzierenden Unterrichts Die Schule fördert Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen Die Schule verwirklicht ein Konzept zur systematischen Sprachförderung.

69 Seite 69 von Qualitätsbereich 3: Schulkultur Aspekt 3.2 Soziales Klima 3.2 Soziales Klima Die Schule fördert die Identifikation der Beteiligten mit der Schule Die Schule hat eindeutige Regeln für die Umgangsformen festgelegt Die Lehrkräfte fühlen sich für die Einhaltung der Verhaltensregeln verantwortlich Die Schule reagiert konsequent auf Regelverstöße Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich an der Schule sicher An der Schule herrscht ein respektvoller und freundlicher Umgang zwischen den Beteiligten Die Schule hat ein akzeptiertes Beschwerdemanagement entwickelt. Aspekt 3.4 Partizipation 3.4 Partizipation Die Schule fördert die Arbeit der Schülervertretung und beteiligt sie am Schulentwicklungsprozess Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich aktiv am Schulleben Die Schule beteiligt die Eltern am Schulentwicklungsprozess und an der Schulprogrammarbeit Die Eltern beteiligen sich aktiv am Schulleben. Protokollaussage Vertreterin Liegenschaftsabteilung LKA: Es wurde bei baulichen Planungen auch mit den Eltern diskutiert und diese Vorstellungen wurden berücksichtigt Projekt Cafeteria wurde durch einen kleinen Bauausschuss mitgeplant, in dem auch Eltern beteiligt waren

70 Seite 70 von Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement Aspekt 4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung 4.1 Führungsverantwortung der Schulleitung Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter nimmt Führungsverantwortung wahr. Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter hat Zielvorstellungen für die Entwicklung der Schule, insbesondere für die Unterrichtsentwicklung. Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter setzt mit den beteiligten Gruppen Zielvorstellungen in Zielvereinbarungen um. Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter kontrolliert die Umsetzung der Zielvereinbarungen. In den Qualitätsberichten werden zum Aspekt 4.1 ausschließlich Bewertungsstufen abgebildet. Eine textliche Darlegung entfällt. In der Fassung für die schulischen Gremien werden die Bewertungen zu 4.1 nicht angezeigt.

71 Seite 71 von 78 Aspekt 4.2 Unterrichtsorganisation 4.2 Unterrichtsorganisation Die Inhalte des Vertretungsunterrichts basieren auf der Grundlage eines gemeinsam erstellten und akzeptierten Konzepts Die Schule vermeidet Unterrichtsausfall aufgrund eines schlüssigen Konzepts. Aspekt 4.3 Qualitätsentwicklung 4.3 Qualitätsentwicklung Die Schule hat ein übergreifendes Konzept für die Unterrichtsgestaltung vereinbart Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Teamarbeit im Kollegium Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Gender-Mainstream- Erziehung. Aspekt 4.5 Arbeitsbedingungen Eine Bewertung der Kriterien des Aspektes 4.5 wird zurzeit nicht vorgenommen. Die Selbstauskunft bzw. der Bericht der Unfallkasse geben Auskunft darüber, ob die Schule ihrer Verantwortung im Qualitätsaspekt 4.5 nachkommt. Stärken und Schwächen ergeben sich aus diesen Dokumenten. Sie liegen in der Schule vor und werden den Mitwirkungsgremien zur Verfügung gestellt. Möglicher Handlungsbedarf muss mit dem Schulträger bzw. mit der zuständigen schulfachlichen Aufsicht erörtert werden. Eine Bewertung dieser Kriterien erfolgt nicht, weil zurzeit noch keine Referenzwerte vorliegen.

72 Seite 72 von Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte Aspekt 5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen 5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen Die Schulleitung führt regelmäßige Gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch Die Schule verwirklicht ein Fortbildungskonzept für einen festgelegten Zeitraum. Im Schulportfolio werden wie folgt die Fortbildungen der letzten zwei Schuljahre abgebildet, die sich auf die Umsetzung von Leitzielen und Entwicklungsvorhaben der Schule beziehen: Aspekt 5.3 Kooperation der Lehrkräfte 5.3 Kooperation der Lehrkräfte Die Schule hat festgelegte Verfahren und Instrumente zur Gewährleistung des Informationsflusses Die Ergebnisse von Fortbildungen werden gemeinsam genutzt.

73 Seite 73 von Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung Aspekt 6.1 Schulprogramm 6.1 Schulprogramm Die Schule hat eine regelmäßig tagende Steuergruppe eingerichtet Alle Beteiligten werden regelmäßig über den Arbeitsstand der Steuergruppe informiert. Die Schule hat ihre Entwicklungsziele in einer Planung mit Zeitleiste und unter Angabe der Verantwortlichkeiten festgelegt Die Schule stellt die Unterrichtsentwicklung in den Mittelpunkt der Schulprogrammarbeit. Im Schulkonzept (S. 1) führt die Schule aus: Als Darstellungsprinzip verwendet der Text den STROM und buchstabiert daran entlang die zentralen Anliegen unseres evangelisch profilierten Erziehungs- und Bildungshandelns: S wie Schullaufbahnen gestalten und Schüler individuell begleiten T wie Talente fördern und Teilhabe ermöglichen R wie Religion und Relation O wie Ort zum Leben und Lernen und Öffnung der Schule zur Welt M wie Musische Bildung und menschliches Maß Im Anhang 1.14 unter dem Titel Schulkonzept nennt die Schule die folgenden Schwerpunkte der schulischen Arbeit am TFG, die vom 2005 installierten Schulkonzeptausschuss begleitet wurden: Entwicklung eines Förderkonzepts für Unter- und Mittelstufe Entwicklung eines Konzepts für musikalische Förderung in der Orientierungsstufe Konzeption eines Selbstlernzentrums Begleitung der Neustrukturierung der beruflichen Orientierung nach Einführung von G 8. Teilnahme an Projekten des Schulministeriums ( komm mit!, Gütesiegel individuelle Förderung, Lernpotenziale ) sowie die Entwicklung und Umsetzung damit verbundener unterrichtlicher Entwicklungsvorhaben und Teilnahme an Netzwerktreffen und Fortbildungsveranstaltungen. Vorbereitung des TFG auf die Qualitätsanalyse und Organisation und Durchführung entsprechender Arbeitsschritte.

74 Seite 74 von 78 Aspekt 6.2 Schulinterne Evaluation 6.2 Schulinterne Evaluation Die Schule führt Stärken-Schwächen-Analysen als Entscheidungsgrundlage für den Schulentwicklungsprozess durch. Die Schule nutzt Ergebnisse von Leistungstests (LSE, VERA) für ihre Weiterentwicklung. Aus dem Schulportfolio Teil II, Seite 18: Datum Thema Beteiligte Ergebnisse (Stichworte) Konsequenzen (Stichworte) 2013/ 2014 Lernpotenziale. Individuell fördern im Gymnasium Team Lernpotenziale Anreize für begabte Schüler führen zu Motivationssteigerung und bemerkenswerten Ergebnissen Fortführung und Optimierung der Abläufe Individuelle Lernrückstände werden sukzessive aufgeholt gezielte Arbeit mit Methoden-ordner und Lerntagebuch fortsetzen 2013/ / 2016 Integration von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf (Einzelintegration) Klassen- und Fachlehrer bzw. Stufenleiter Sonderpädagogen Integrationshelfer Beachtliche bzw. hervorragende Abiturprüfungsergebnisse Fortbildung zweier Kolleginnen zu Inklusionsberatern Stärkere Vernetzung mit außerschulischen Beratungsinstitutionen 2014/ / 2016 Ich und Wir -Projekt Ausschuss (Lehrer / Eltern / Schüler) Referenten (auch extern) Gelungenes Konzept zur altersgemäßen Persönlichkeitsstärkung und Suchtprophylaxe Stärkere Einbeziehung von älteren Mitschülern als Referenten (peer to peer)

75 Seite 75 von 78 Aspekt 6.3 Umsetzungsplanung/Jahresarbeitsplan 6.3 Umsetzungsplanung / Jahresarbeitsplan Die Schule hat mit den schulinternen Gremien Ziele für die Weiterentwicklung des Schulprogramms vereinbart Die Schule hat den tatsächlichen Stand der Schulentwicklungsarbeit im Schulportrait veröffentlicht Die Schule setzt eine Jahresplanung um.

76 Seite 76 von Qualitätsbereich 7: Evangelisch-diakonisches Profil Aspekt 7.1 Wertschätzung des einzelnen Menschen als Geschöpf Gottes - gelebte Diakonie Bewertung der Kriterien Das Aufnahmeverfahren spiegelt die diakonische Grundhaltung der Schule wieder In der Schulgemeinde wird im täglichen Miteinander eine ermutigende und wertschätzende Grundhaltung gelebt Die Schule begleitet Schüler/innen in Lebenskrisen Das schulische Angebot berücksichtigt die Unterschiedlichkeit und Vielfalt der Begabungen ihrer Schülerinnen und Schüler Die individuellen Leistungen jeder Schülerin/jedes Schülers werden gewürdigt Die Schule praktiziert beginnend mit der Aufnahme eine ermutigende und wertschätzende Grundhaltung, in der die Schülerinnen und Schüler in ihrer Besonderheit als Geschöpfe Gottes wahrgenommen werden. Die Schule vermeidet Beschämung, eröffnet individuelle Lernwege und ermutigt zu besonderen Leistungen. Aspekt 7.2 Religiöse Bildung und Orientierung diakonisches Lernen und Handeln Bewertung der Kriterien Der besondere Stellenwert von religiöser Bildung und Orientierung ist in der Schule konzeptionell verankert Der Religionsunterricht ist fester Bestandteil der schulischen Bildungsarbeit Geistliches Leben hat in der Schule Raum Die Schule ermöglicht und fördert diakonisches Lernen und Handeln Die Schule bietet den Schüler/innen die Möglichkeit, sich für "Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung" einzusetzen Die Schule ist mit kirchlichen/diakonischen Einrichtungen und Gruppen vernetzt Die Schule fördert die ökumenische Gemeinschaft Die Schule fördert den Dialog mit anderen Religionen Die Schule gibt der religiösen Bildung Raum, ermöglicht religiöse Orientierung und fördert diakonisches Lernen und Handeln: Spiritualität Information Begegnung Reflexion Handeln.

77 Seite 77 von 78 Aspekt 7.3 Modellhaftigkeit in evangelischer Freiheit Bewertung der Kriterien Die Schule setzt sich mit ihrem besonderen Profil als Evangelische Schule auseinander Die Schule entwickelt Arbeitsfelder modellhaft Die Schule betreibt den Dialog mit anderen über modellhafte Entwicklungen Die Schule nimmt ihre Freiheit als Evangelische Schule programmatisch und in konkreten Projekten wahr.

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