Gefördert vom. Medizinische Kinderschutzhotline: Errichtung einer Kinderschutzhotline für ärztliches und heilberufliches Fachpersonal

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1 Gefördert vom Medizinische Kinderschutzhotline: Errichtung einer Kinderschutzhotline für ärztliches und heilberufliches Fachpersonal

2 Hintergrund Ärztinnen und Ärzte, medizinisches Fachpersonal spielen im Kinderschutz eine wichtige Rolle Verdachtsfälle von Kindesmisshandlung in der Medizin: Oft als Unfälle dargestellt In Notfallambulanzen vorgestellt Außerhalb regulärer Dienstzeiten Oft in Weiterbildung befindliche Assistenzärztinnen und Ärzte

3 Hintergrund Handlungsbedarf bei der weiteren Verbesserung für eine engere Kooperation zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Gesundheitswesen - Unterschiedliche Sprachen der beteiligten Berufsgruppen - Schwierigkeiten in der Kommunikation

4 Hintergrund Mögliche Verunsicherung der Akteure im Gesundheitswesen durch: - Wenig Erfahrung im Bereich Kindeswohlgefährdung - Wenig Erfahrung in Elterngesprächen mit Sorge des Vertrauensverlustes der Familie und Verlust des Zugangs zum Kind - Fehlende Kenntnisse zur Umsetzung der Handlungsschritte nach 4 KKG

5 Hintergrund z.t. Rolle und der Auftrag einer insoweit erfahrenen Fachkraft unklar Möglichkeit zur anonymisierten Beratung wird kaum wahrgenommen wird Schwierige Erreichbarkeit der insoweit erfahrenen Fachkräfte (Wochenende, außerhalb regulärer Dienstzeiten)

6 Aufgabe Beratung bei Verdachtsfällen von: Kindesmisshandlung Vernachlässigung Sexueller Kindesmissbrauch Durch Medizinerinnen und Mediziner mit einschlägigem Fachwissen im Bereich Kinderschutz: Sofort verfügbar Spezifisch Kompetent Kollegial

7 Zielgruppe: medizinisches Fachpersonal Ärztinnen und Ärzte in Kliniken/Notfallambulanzen Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten Zahnärztinnen und Zahnärzte Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger etc.

8 Medizinische Kinderschutzhotline

9 Bei welchen Fragen kann die Hotline weiterhelfen? Welche grundsätzlichen Rechte und welche Pflichten bestehen bei Verdachtsfällen? Information über rechtliche Rahmenbedingungen, insbesondere Befugnisnorm und weitere Vorgaben und Vorgehen nach dem Bundeskinderschutzgesetz (keine Rechtsberatung im Einzelfall) Welche Verletzungen oder Auffälligkeiten können auf Misshandlung, Vernachlässigung oder Missbrauch hindeuten und was ist bei der Dokumentation zu beachten? Informationen hinsichtlich Diagnostik und Dokumentation

10 Bei welchen Fragen kann die Hotline weiterhelfen? Wie sollten die Eltern oder Begleitpersonen auf den Verdacht angesprochen werden? Beratung zum Ansprechen eines Verdachtes Welche Schritte sollen oder können in die Wege geleitet werden? Informationen zu möglichen weiteren Maßnahmen Wer hilft vor Ort weiter? Generelle Orientierung zu lokalen Hilfestrukturen innerhalb und außerhalb des Bereichs des SGB V; Durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kann eine Orientierung über typische Hilfestrukturen erfolgen und z.t. einzelne Anlaufstellen benannt werden.

11 Was kann/soll die Hotline nicht? Zielgruppe der Medizinischen Kinderschutzhotline sind medizinische-therapeutische Fachpersonen. Eine Beratung von Betroffenen, Angehörigen oder Fachkräften, die nicht aus den Heilberufen kommen, kann nicht erfolgen. Die Beratung durch die Hotline ist kein Konsil. Durch die Hotline erfolgt eine Beratung, die Fallverantwortung bleibt vor Ort. Die Hotline ersetzt keine lokalen Hilfestrukturen und Netzwerke. Sie kann zur lokalen Vernetzung anregen.

12 Was kann/soll die Hotline nicht? Die Hotline bietet keine Rechtsberatung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können aus ärztlicher Sicht rechtliche Rahmenbedingungen erläutern. Die Hotline bietet keine vollständige Datenbank zu allen Strukturen im Kinderschutz in Deutschland. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können eine Beratung zu einem anonymisierten Fall vornehmen. Die Hotline kann jedoch nicht eindeutig klären, ob ein Fall von Misshandlung, Vernachlässigung oder sexuellem Missbrauch vorliegt.

13 Beraterinnen und Berater Ärztinnen und Ärzte, Medizinerinnen und Mediziner Fundierte Erfahrung und Hintergrundwissen im Bereich Kinderschutz Hintergrunddienst mit Fachärzten (Rechtsmedizin, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Pädiatrie)

14 Beraterinnen und Berater Zwei Standorte DRK Kliniken Berlin Westend Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm

15 Angebote Pseudonymisierte, kollegiale Fallbesprechung von Kinderschutzfällen - Auf Augenhöhe - Gleiche Sprache - Fallverantwortung bleibt vor Ort - Motivierende Gesprächsführung

16 Angebote Bestehende Datenbanken nutzen:

17 Projektlaufzeit Start: Oktober 2016 Revision Vorbereitungsphase Pilotphase Hauptphase 6 Monate 6 Monate 20 Monate Qualitätssicherung Externe Evaluation

18 Projektlaufzeit Start Pilotphase in Berlin Brandenburg Baden-Württemberg Start des deutschlandweiten Modellbetriebs

19 Qualitätssicherung Personal: - Schulungen der Mitarbeiter - Fachärztlicher Hintergrunddienst - Ggf. Qualifizierung in spezifischen Themen Nutzung: - Wer sind die Nutzer? - Was sind die Anliegen? - Wann wird die Hotline genutzt?

20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

21 Kontakt: Andreas Witt Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie / Psychotherapie Universitätsklinikum Ulm Steinhövelstraße Ulm Tel Kinderschutzhotline.kjp@uniklinik-ulm.de

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