IFE Eriksen AG. 11. Juni Regionalplan als Hemmnis der Windenergienutzung?
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- Jasmin Daniela Auttenberg
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1 IFE Eriksen AG 11. Juni 2012 Regionalplan als Hemmnis der Windenergienutzung?
2 Themen des heutigen Vortrags I. Kurzvorstellung IFE Eriksen AG II. Regionalplanerische Steuerung der Windenergienutzung III. Planungsmethoden und -vorgaben IV. Regionalplanung als Hemmnis der Projektentwicklung 2
3 IFE Eriksen Ideen für Energie WIND SOLAR Erfahrungsbereiche: Marius Eriksen (Gründer der IFE Eriksen AG) MODULFABRIKEN Mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Umsetzung von Projekten im Bereich der Erneuerbaren Energien 3
4 Standorte ROSTOCK PRENZLAU OLDENBURG BERLIN Die IFE Eriksen AG beschäftigt 90 Mitarbeiter an fünf Standorten: Oldenburg QINGDAO Berlin Prenzlau Rostock Standorte in Deutschland und China Qingdao / China 4
5 Geschäftsfelder Die IFE Eriksen AG plant, errichtet und betreibt Windparks Solarparks Modulproduktionen 5
6 Die Historie 1979 Gründung des Unternehmens durch Herrn Dipl.-Ing. Marius Eriksen 1983 Firmierung zum Ingenieurbüro für Energieplanung, dem die Marke IFE entstammt Aufnahme der aktiven Geschäftstätigkeit 1995 Betriebsstart des ersten Windparks mit 7 MW 2000 Betriebsstart des 10. Windparks 2001 Gründung der heute börsennotierten aleo solar AG 2005 Gründung der Johanna Solar Technology GmbH 2006 IPO der aleo solar AG 6
7 Die Historie 2007 Vertragsunterzeichnung mit chinesischem Investor für den Aufbau einer Dünnschichtsolarmodulproduktion 2008 Umwandlung in IFE Eriksen AG 2009 Verkauf der aleo solar AG und Johanna Solar Technology GmbH an Robert Bosch GmbH jähriges Firmenjubiläum 2010 Konzentration auf Investitionen in Wind- und Solarparks in Deutschland und Italien 2010 Verleihung des Olly für das familienfreundlichste Unternehmen der Region 2010 Marius Eriksen Eröffnung Regionalbüro Brandenburg 7
8 IFE Eriksen AG Alles aus einer Hand! Planungsphase Flächenplanung Überplanung der Fläche / Beratung und Betreuung der Grundstückseigentümer / Unterstützung der kommunalen Planung Finanzierung Beschaffung von Fremdkapital Genehmigung Gestaltung und Durchführung des behördlichen Genehmigungsverfahren Bauphase Koordination Beauftragung und Steuerung aller an der Realisierung beteiligter Firmen Bauüberwachung Überwachung der ordnungsgemäßen Bauausführung Bauabnahme / Inbetriebnahme Endabnahme des Projekts Betriebsphase Technische Betriebsführung Regelmäßige Überwachung der Anlagentechnik und Infrastruktur Kaufmännische Verwaltung Rechnungswesen und Betreuung der Finanzierung 8
9 Regionalplanerische Steuerung Planungsrechtliche Grundlagen: Die landesplanerischen Vorgaben zur Nutzung der Windenergie erfolgen in den Regionalplänen bzw. Raumordnungsplänen der Länder bzw. Regionen oder Landkreisen. Die kommunale Bauleitplanung (Flächennutzungspläne, Bebauungs-pläne) muss sich den landesplanerischen Vorgaben anpassen. Sie kann aber auch eine Feinsteuerung vornehmen bzw. im Gegenstrom-prinzip Belange, die nicht von der überörtlichen Planung beachtet werden, vertreten. Gesetzliche Vorgaben und Vorschriften: ROG, BauGB, BImSchG, BauNVO, sonstige Fachgesetzgebung sowie öffentlich rechtliche Vorschriften (UVPG, TA Lärm, Bau-, Wasser- und Abfallrecht ) 9
10 Regionalplanerische Steuerung Instrumente der Regionalplanung Vorranggebiete gemäß 8 (7) Nr. 1 ROG Gebiete, die für bestimmte raumbedeutsame Nutzungen oder Funktionen vorgesehen sind und andere raumbedeutsame Nutzungen in diesen Gebieten ausschließen, soweit diese mit den vorrangigen Funktionen, Nutzungen oder Zielen der Raumordnung nicht vereinbar sind. Vorbehaltsgebiete gemäß 8 (7) Nr. 2 ROG Gebiete, in denen bestimmten raumbedeutsamen Funktionen oder Nutzungen bei der Abwägung mit anderen konkurrierenden raumbedeutsamen Nutzungen besonderes Gewicht beigemessen werden soll. Eignungsgebiete gemäß 8 (7) Nr. 3 ROG Gebiete, die für bestimmte raumbedeutsame Maßnahmen geeignet sind, die städtebaulich nach 35 BauGB zu beurteilen sind und an anderer Stelle im Planungsraum ausgeschlossen werden. 10
11 Regionalplanerische Steuerung Gemäß 3 (1) Nr. 2 u. 3 ROG sind Ziele der Raumordnung: verbindliche Vorgaben in Form von räumlich und sachlich bestimmten oder bestimmbaren, vom Träger der Raumordnung abschließend abgewogenen ( 7 Abs. 2) textlichen oder zeichnerischen Festlegungen in Raumordnungsplänen zur Entwicklung, Ordnung und Sicherung des Raums; Grundsätze der Raumordnung: Aussagen zur Entwicklung, Ordnung und Sicherung des Raums als Vorgaben für nachfolgende Abwägungs- oder Ermessensentscheidungen; Grundsätze der Raumordnung können durch Gesetz oder als Festlegungen in einem Raumordnungsplan ( 7 Abs. 1 und 2) aufgestellt werden 11
12 Regionalplanerische Steuerung Gebietskulissen im Regionalplan 12
13 Regionalplanerische Steuerung Instrumente zur Gebietsausweisung - Vorranggebiete - Eignungsgebiete mit Ausschlusswirkung Kriterienkatalog der Regionalplanung - Tabukriterien (Ausschlussflächen) harte und weiche? - Restriktionskriterien = weiche Tabukriterien? - Wichtig: Schlüssiges gesamträumliches Planungskonzept, Ausreichendes Flächenpotenzial für die Windenergienutzung, Hinreichend nachvollziehbares Verfahren bei der Ausarbeitung des Plans, Sicherstellung, dass sich die Windenergienutzung an ausgewiesenen Stellen durchsetzt 13
14 Regionalplanung als Hemmnis? Im Prinzip NEIN! Regionalpläne geben recht hohes Maß an Planungssicherheit durch: - Gründliche Vorklärung wesentlicher öffentlicher Belange - Akzeptanz bei Behörden durch rechtlichen Status - Verlässlichkeit dank langer Bestandskraft - Schwarzen Peter von den Gemeinden 14
15 Regionalplanung als Hemmnis? Im Prinzip JA! Regionalplanverfahren beinhalten ein recht hohes Maß an Planungsunsicherheit durch: - Sehr lange Planverfahren bis zur Rechtskraft - Inhomogene Rechtsprechung und damit Verunsicherung der Planträger und Aufsichtsbehörden (angebliche Verrechtlichung ) - Regional unterschiedliche Kriterienkataloge - Uneinheitliche Stellung zum Artenschutz - Zunehmend politische Einflussnahme Aber, es gibt z.zt. nichts besseres 15
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