Hochschule für Technik Stuttgart März 2010 Stallgeflüster 33

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1 Hochschule für Technik Stuttgart März 2010 Stallgeflüster 33 Der erste Schritt! Mit dem Erweiterungsbau zum»campus HFT«2 Solar Decathlon 2010: Baubeginn von home+ 13»Fachhochschulen haben das Ziel von Bologna erreicht«17»visuelle Mathematik Digitale Bilder«20 Neues CI der HFT Stuttgart 26 Editorial Es ist der ganz große Wurf, unser ganz persönliches Stuttgart 21. Nicht in finanzieller Hinsicht (hoffentlich!). Aber genauso innovativ. Verändernd. Beeindruckend. Die Hochschule für Technik Stuttgart schreitet in Richtung Zukunft. Sie tut dies zu allererst mit dem dringend benötigten Erweiterungsbau. Aber dabei geht es nicht nur um mehr Platz. Nein, eine Visitenkarte für die HFT Stuttgart soll es werden. Ein Highlight im Stadtgarten, ein Aushängeschild für Stutt- gart. Die Umsetzung ist voraussichtlich Ende 2012 zu bestaunen. Doch so lange wollte man nicht warten. Schon heute wurden Signale in Richtung Veränderung gesetzt. Schauen Sie Stallgeflüster an. Hier können Sie sehen, worum es künftig geht: Wir bekennen Farbe! Farbe, die gewechselt wird. Wir fahren nicht auf festgelegten Gleisen (um wieder den Bogen zu Stuttgart 21 zu schlagen). Wir zeigen uns flexibel. Eine eigens für uns entwickelte Hausschrift sorgt für Einzigartigkeit mit Wiedererkennungswert. Es überrascht nicht, dass wir diesen Veränderungen mehrere Seiten gewidmet haben. Wer dennoch Beständigkeit sucht, findet diese ebenfalls in dieser Zeitung: Alumni aus dem erfolgreichen Master-Studiengang Photogrammetry und Geoinformatics sind nach wie vor mit der HFT Stuttgart verbunden. Es zeigt sich: Nichts ist so beständig wie der Wandel. Michaela Leipersberger-Linder

2 Titelthema Vorwärts Rektor Professor Rainer Franke ist mit seinen Plänen für die HFT einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Der erste Schritt! Mit dem Erweiterungsbau zum»campus HFT«. Ende November 2009 tagte die Jury des Realisierungswettbewerbes für den Erweiterungsbau der HFT Stuttgart und vergab sechs Preise. Damit wurde ein entscheidender Schritt zur Beseitigung der dringendsten Raumnot unserer Hochschule getan, und die grundsätzliche Lösung dieses Problems nahm zum ersten Mal im wahrsten Sinne des Wortes»Formen«an. von Prof. Rainer Franke Um die Tragweite dieser Wettbewerbsentscheidung nachvollziehen zu können, sei zuerst noch einmal an die Vorgeschichte erinnert, denn es ist eine lange. Seit der zweiten Hälfte der 90er Jahre konnte die bauliche Entwicklung mit den steigenden qualitativen und quantitativen Anforderungen der HFT Stuttgart nicht mehr mithalten. Zwar wurde vieles getan, beispielsweise der Neubau des Zentrums für Bauphysik im Pfaffenwald oder der Einbau unserer neuen Bibliothek in Bau 2, das Grundproblem jedoch blieben die insgesamt zur Verfügung stehenden Hauptnutzflächen. Im Herbst 2005, mitten in der Umstellung auf das Bachelor-Master- System, wurde der Hochschule von der Bauverwaltung ganz offiziell ein lehrbezogener Flächenfehlbedarf von 4300 m² attestiert, was uns einen unliebsamen Spitzenplatz im Reigen der baden-württembergischen Fachhochschulen bescherte. Zwar wurden uns seither einige Teilflächen in Gebäuden der Umgebung zur Verfügung gestellt, heute bekannt als Bau 5, 6 und 7, am Grundproblem änderte das jedoch wenig. Schließlich wurden gleichzeitig sehr erfolgreich neue Studienprogramme angeboten, und es begann der landesweite Ausbau Hochschule 2012, mit Blick auf den doppelten Abiturjahrgang und allgemein stark steigende Bewerberzahlen. Finanzierung über das Hochschul- Impulsprogramm des Landes Die entscheidenden Schritte gelangen dann erst Während der Feierlichkeiten zum 175-jährigen Jubiläum der Hochschule war allen politischen Ebenen die Dringlichkeit unserer Raumproblematik noch einmal besonders deutlich geworden. Der Ministerpräsident persönlich versprach in seiner Festrede Abhilfe. Nachdem wir im Oktober dem Finanzministerium zunächst ein selbst entwickeltes PPP-Modell (Public Private Partnership) für den gesamten Bereich der Kriegsbrachen bis hin zur Liederhalle vorgeschlagen hatten, erreichte uns schließlich kurz vor Weihnachten 2007 die Nachricht, dass ein Erweiterungsbau der HFT in das Hochschul-Impulsprogramm des Landes aufgenommen wurde. Das Gesamtbudget wurde auf 18 Mio. Euro begrenzt, einschließlich aller Nebenkosten, als Grundstück wurde der Parkplatz hinter Bau 4 festgelegt. Ein konkretes Raumprogramm für den Erweiterungsbau musste dann bereits Ende Februar 2008 eingereicht werden. Gleichzeitig wurde uns allerdings noch die Auflage gemacht, mit Fertigstellung des Neubaus die Gebäude der Universität an der Breitscheidstraße nicht weiter zu nutzen, in denen sich u. a. die Schreinerei der Innenarchitektur befindet. Da auch die Modellbauwerkstatt Architektur im Moment nur äußerst beengt untergebracht ist und beide Werkstätten zusammen bereits über 900 m² Nutzfläche benötigen, ergab sich daraus schnell ein schlüssiges Nutzungskonzept: im Neubau werden die zurzeit über fünf Gebäude verstreuten Einrichtungen der Fakultät Architektur und Gestaltung konzentriert, mit den gemeinsamen Werkstätten als Basis. Dies gibt dann auch den beiden anderen Fakultäten Gelegenheit, sich innerhalb der bestehenden Gebäude 1 bis 4 neu zu ordnen und zu konzentrieren. Beispielsweise näher zu Laboren zu ziehen oder den räumlichen Kontakt zu ihren Studierenden zu verbessern. Dass es dabei Umgewöhnungen und durchaus auch manche Nachteile in Kauf zu nehmen gilt, soll nicht verschwiegen werden. So muss eben leider die Innenarchitektur innerhalb weniger Jahre erneut umziehen, und auch der Aufwand bei der Verlagerung der Schreinerei wird beträchtlich sein. Auf Basis des ersten Raumprogramms entwickelte das Universitätsbauamt dann einen Musterentwurf, der zur Grundlage der Kostenermittlung sowie der Diskussion mit der Stadt wurde, die als Bauaufsichtsbehörde ja ein entscheidendes Wort mitzureden hat. Da die Abstimmung zwischen Stadt und Land in eine Phase fiel, in der gleichzeitig diffizile große Bauvorhaben des Landes HFT-Neubau- Grundstück: prominente Lage wie die Ministerien an der Willy- Brandt-Straße und am Karlsplatz heftig diskutiert wurden, zeichnete sich im Herbst 2008 ab, dass es einen Architekturwettbewerb geben würde. Zumal unserem Neubau-Grundstück mit Blick auf die Liederhalle ja eine durchaus prominente Lage zu konstatieren war und obendrein die bestehende sogenannte Baustaffel nicht geeignet war, eine vernünftige Grundstücksauslastung zu gewährleisten. Ende Oktober 2008 galt es aber zunächst noch eine andere entscheidende Hürde zu nehmen: die IMAG. Das ist die»interministerielle Arbeitsgruppe«, in der das Wissenschaftsministerium dem Raumbedarf und das Finanzministerium dem Kostenrahmen zustimmen müssen. Nachdem dies geschehen war, ergaben sich für den Erweiterungsbau folgende Hauptnutzflächen: ein Vorlesungs- und Seminarbereich von rund 1240 m², Fakultätsräume für Professorenschaft und Mitarbeiter von rund 820 m² sowie ein Forschungs-, Werkstatt- und Lagerbereich von rund 1040 m². Daneben waren noch Präsentationsflächen sowie entsprechende Verkehrs- bzw. Technikflächen vorzusehen. Dieses Raumprogramm wurde dann zur Grundlage des Wettbewerbes der ironischerweise wieder zu einer gewissen Verkleinerung des Flächenvolumens führte, denn seine Unkosten wurden ins Gesamtbudget eingerechnet. Neben der Erfüllung unseres hauptsächlichen Raumbedarfes bot der Wettbewerb aber zugleich Gelegenheit, mit dem Erweiterungsbau an einige grundsätzliche Gedanken anzuknüpfen, die ich bereits in meiner Antrittsrede als Rektor im Oktober 2007 zum Thema»Präsenz in der Stadt«formuliert hatte. Präsenz in der Stadt Schließlich liegt die HFT als einzige der Stuttgarter Hochschulen vollständig mitten in der Stadt, am Rande des Stadtzentrums. Stadträumlich wie auch als eigenständige Institution mit über 2900 Studierenden wird sie jedoch oft nicht angemessen wahrgenommen, hier liegt sie gewissermaßen»in zweiter Reihe«. Das Traditionsgebäude am Stadtgarten, der Bau 1, ist die meiste Zeit des Jahres hinter Bäumen verborgen, gegenüber dominieren zudem die beiden Hochhäuser der Universität. Das führt durchaus zu Verwechslungen der Institutionen. An der Schlossstraße wiederum dominieren die Hofdienergarage sowie das Haus der Wirtschaft, an der Büchsenstraße tragen Mit dem Neubau wird unsere Hochschule eine Ausdehnung erreichen, die künftig als»campus HFT«bezeichnet werden soll. der große Abstand sowie die Rückseite von Bau 4 auch nicht wirklich zur öffentlichen Wahrnehmung der HFT Stuttgart bei. Insgesamt steht diese Dornröschen-Situation jedoch in krassem Gegensatz zu den städtebaulichen Möglichkeiten, die dieser Bereich Stuttgarts bietet. Einerseits könnte der Stadtgarten nicht mehr auf der Höhe der Zeit neu gestaltet werden. Der Bau 1, in dem unter anderem Rektorat und Studierendensekretariat bleiben werden, könnte dadurch besser zu Geltung kommen. Andererseits könnte mit unserem Neubau auf dem Parkplatz an der Breitscheid- und Büchsenstraße ein gewisses Pendant dazu geschaffen werden, ein prägnantes Gebäude, das die Öffentlichkeit künftig

3 2&3 Zukunftsperspektiven so könnte der Erweiterungsbau aussehen. Fotos oben: Petra Dabelstein/Foto unten: Florian Hammerich mit der HFT Stuttgart identifiziert. Eine neue»adresse«. Zwischen diesen beiden Endpunkten könnte die Breitscheidstrasse als attraktive fußläufige Verbindung von Stadtgarten und Liederhalle ausgebaut werden, als Hauptverbindungsachse der wichtigsten Gebäude der HFT Stuttgart. Eventuell wäre sogar eine Verlegung des Omnibus-Parkplatzes denkbar, in jedem Falle aber wurde mit dem Abbau des roten Containers letzen Sommer bereits ein Hindernis für eine Neugestaltung der Straße beseitigt. Mit dem Neubau wird unsere Hochschule dann eine Ausdehnung erreichen, die künftig als»campus HFT«bezeichnet werden soll. Erweiterungsbau: Zukunftsweisendes Energiekonzept ist ein Muss In die Wettbewerbsausschreibung wurden darüber hinaus weitere Anforderungen aufgenommen. So sollten Eingangsbereich und Erdgeschoss des Neubaus die Öffentlichkeitswirkung unterstützen und die permanenten Aktivitäten der Hochschule vermitteln, beispielsweise in Form von Ausstellungen. Breite Flure sollten Mustersammlungen aufnehmen können und allgemein Platz für hochschulöffentliche Projektbesprechungen bieten. Die größeren Vorlesungsräume sollten gut erreichbar sein und für alle Fakultäten nutzbar. Der Werkstattbereich, Modellbau und Schreinerei, sollte außerdem ebenerdig angeliefert werden, da er weiter zusammen mit den vorhandenen Werkstatträumen im Untergeschoss von Bau 4 genutzt werden muss. Wünschenswert wäre deshalb ein gemeinsamer, möglichst überdachter Werkhof. Auf eine Tiefgarage wurde aus Kostengründen verzichtet, die Parkplätze werden in der Hofdienergarage abgelöst. Unverzichtbar dagegen war und ist, dass der Erweiterungsbau last not least über ein zukunftsweisendes Energiekonzept verfügen muss. Das ist vom Selbstverständnis unserer Ausbildung her zwingend, sei hier aber dennoch noch einmal ausdrücklich erwähnt. Neben dem Baulichen wurde schließlich noch ein städtebaulicher Bereich definiert. So waren die umgebenden nordöstlichen Straßenräume mit einzubeziehen, und die gesamte Parkplatzfläche bis zur Büchsenstraße war mit einem Gesamtkonzept zu überplanen, das aus zwei Bauabschnitten bestehen sollte: erstens konkret unser Neubau, zweitens ganz allgemein ein weiteres Hochschulgebäude des Landes, für das es aber bis auf weiteres keine Nutzungsvorstellung gibt. Offener Wettbewerb Dieses große Paket an Bedingungen und Wünschen wurde auf der Preisrichterbesprechung im Mai letzten Jahres verabschiedet. Anschließend wurde der Wettbewerb bei der Architektenkammer registriert und veröffentlicht, die Abgabe von Plänen, Berechnungen und Modell war im September. Es war ein»offener Wettbewerb«, das heißt jede/r, der im europäischen Wirtschaftsraum die Berufsbezeichnung»Architekt/ in«führen darf, konnte mitmachen. In der Jury war die HFT Stuttgart mit Prof. Löffler, Prof. Wulf, Kanzler Blöchle und mir als Rektor vertreten. Prof. Schürmann (Uni Stuttgart und Landesvorsitzender des BDA) führte den Vorsitz, daneben waren u.a. Prof. Günster (HS Karlsruhe), Prof. Mäckler (Uni Dortmund) und Bürgermeister Hahn weitere Preisrichter. Abgegeben wurden letztlich 126 Arbeiten aus dem In- und Ausland, jeweils anonym mit einer Kennziffer versehen. Bis Mitte November wurden diese Projekte für Nicht-Architekten sei es kurz beschrieben von einer eigens dafür beauftragten Vorprüfungsgruppe intensiv formal durchleuchtet, auf Erfüllung aller geforderten Leistungen, auf Raumprogramm und Kennwerte sowie auf Nachhaltigkeitsaspekte, für die ein eigener Gutachter zurate gezogen wurde. Aufgabe der Jury war es dann, alle Arbeiten zu bewerten und in eine Rangfolge zu bringen. Dies geschah in mehreren Rundgängen innerhalb von zwei intensiven Tagen, in denen bis in die Nacht hinein gearbeitet wurde. Erst nach der endgültigen Festlegung der Reihenfolge wurde die Anonymität aufgehoben und die Preisträger benachrichtigt, was nicht immer gleich gelang, denn es war eine Nacht von Samstag auf Sonntag. So kam es, dass am Sonntag das gesamte Mailänder Büro Lunati auf dem Rückweg von ihrer Besichtigung des Marbacher Literaturmuseums noch völlig ahnungslos in der Ausstellung auftauchte und schließlich mit größter Freude feststellte, dass man den zweiten Preis errungen hatte. Wie es weitergeht? Empfehlung des Preisgerichts, den ersten Preisträger mit der Realisierung des Projektes zu beauftragen. Nun, ich hoffe: zügig! Die Stadt ist im Moment dabei, das Wettbewerbsergebnis in einen Bebauungsplan zu fassen, und auch die Landesbauverwaltung das Universitätsbauamt Stuttgart-Hohenheim bzw. das Finanzministerium bereitet die nächsten Entscheidungen vor. Das Preisgericht hat dazu die klare Empfehlung ausgesprochen, den ersten Preisträger mit der Realisierung des Projektes zu beauftragen. Die nächsten wichtigen Schritte wären die Einreichung des Bauantrages, dann die europaweite Ausschreibung der Bauleistungen und schließlich der Baubeginn. Hoffentlich im Laufe des nächsten Jahres. Sie sehen, es liegt noch einiges vor uns. Der Neubau beseitigt ja ein altes Flächendefizit, der Ausbau der Hochschule, beispielsweise das eingangs erwähnte Landesprogramm 2012, ist dabei noch gar nicht berücksichtigt. Aber wenn man noch mal in die alte Festschrift schaut, die 1982 zum 150-jährigen Jubiläum der Hochschule für Technik Stuttgart erschien, und darin bereits eine Geschichte der Erweiterungspläne in Richtung Liederhalle entdeckt, dann muss man zugestehen, dass wir in letzter Zeit mit unseren Ideen einen entscheidenden Schritt weitergekommen sind. Prof. Rainer Franke, 55, studierte von 1974 bis 1981 Architektur an der Universität Karlsruhe, bis 1986 war er dort Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Grundlagen der Architektur. 1980/81 arbeitete er im Büro Stirling und Wilford, London/Stuttgart, am Projekt Staatsgalerie und gründete 1982 ein eigenes Büro in Karlsruhe. Ein Jahr später erhielt er die Zulassung als Freier Architekt. Seit 1991 ist Franke Mitglied im Bund Deutscher Architekten. Von 2000 bis 2004 arbeitet Franke im Comité Scientifique der Association Eileen Gray Le Corbusier, Roquebrune Cap Martin, von 2001 bis 2005 war er Redaktionsbeirat/Korrespondent der Zeitschrift Baumeister in München wurde Rainer Franke als Professor für Neue Baugeschichte und Baukonstruktion an die HFT Stuttgart berufen wurde er Leiter des Studiengangs Architektur, von 2004 bis 2007 war er Dekan der Fakultät Architektur und Gestaltung. Seit dem Wintersemester 2007/2008 ist Rainer Franke Rektor der Hochschule für Technik Stuttgart.

4 Titelthema Die preisgekrönten Arbeiten 126 Entwürfe aus dem In- und Ausland wurden für den Erweiterungsbau eingereicht, der dem HFT-Campus in Richtung Liederhalle ein neues Gesicht verleihen soll. Wir stellen hier die sechs Preisträger vor. Der 1. Preis ging an das Stuttgarter Büro Berger Röcker Architekten. Neben dem Neubau war noch ein weiteres Gebäude auf dem Grundstück vorzusehen. 1. Preis, Berger Röcker Architekten, Stuttgart Auf einem Sockelgeschoss, in dem die Werkstätten untergebracht sind, sind drei streifenförmige Gebäuderiegel angeordnet, parallel zu Bau 4 und mit gleicher Traufhöhe. Jeder Riegel hat eine klare Funktion, und zwar als Vorlesungs-, Seminar- und Bürobereich. Unterschiedliche Raumgrößen werden mit unterschiedlichen Geschosshöhen berücksichtigt, so dass ein Split-Level-System entsteht. Zwischen den Riegeln liegen zwei Glashallen, die über die gesamte Gebäudehöhe räumliche Verbindungen herstellen. Die breitere Halle ist der zentrale Kommunikationsraum des Komplexes, mit offenen Treppen und Ausstellungsbereichen. Die Hallen sind als Pufferräume und für die innere Belichtung konzipiert, während die Längsfassaden nur einen begrenzten Fensteranteil aufweisen. Die Quererschließung erfolgt parallel zur Breitscheidstraße mit dem Hauptzugang im Südwesten oder über die bestehende Eingangshalle von Bau 4. Insgesamt überzeugte die Jury die einfache, aber sehr schlüssige Lösung, die mit ihrer strengen Abfolge von offenen und geschlossenen Bauteilen zugleich einen gewissen skulpturalen Charakter hat. Damit ist die gewünschte»adressbildung«gegeben. Die Glashallen ermöglichen außerdem konzentrierte Einblicke in das Hochschul- bzw. Fakultätsleben. Der 2. Bauabschnitt würde die Bebauungsstruktur ganz selbstverständlich fortsetzen. Ansicht Breitscheidstraße, erster und zweiter Bauabschnitt. Grundriss vom Erdgeschoss. Leben und Arbeiten Detailschnitt und Fassade des Erweiterungsbaus. berger röcker architekten von Daniel Berger und Peter Röcker Das Büro berger röcker architekten existiert seit dem Jahr 2006 und wurde nach unserer gemeinsamen Tätigkeit bei MGF-Architekten in Stuttgart gegründet. Seit dieser Zeit beteiligten wir uns neben der Bearbeitung kleinerer Projekte, wie den Umbau einer Physiotherapiepraxis in Ludwigsburg oder eines Einfamilienhauses in Haigerloch, regelmäßig an nationalen und internationalen Planungswettbewerben. So kamen über die Erfolge in den vergangenen Jahren weitere interessante Projekte hinzu. Hier sind vor allem die Sanierung und Erweiterung eines Stadttores in Coburg sowie die Planung einer Zweifeldsporthalle in Tharandt bei Dresden zu nennen. Und nicht zu Letzt: die Erweiterung der Hochschule für Technik Stuttgart, dessen erster Bauabschnitt bis Ende 2012 fertiggestellt sein soll. Die praktische Arbeit wird durch unsere Tätigkeiten als Lehrbeauftragte an der Universität Stuttgart und der Hochschule Karlsruhe zudem sinnvoll ergänzt. Um so interressanter gestaltet sich auch für uns als junge Architekten die Auseinandersetzung mit der Aufgabe ein Lehrgebäude für unterrichtende und angehende Architekten zu planen und zu bauen. Daniel Berger 2007 Lehrbeauftragter an der HS Karlsruhe I 2006 berger röcker architekten I Freie Mitarbeit im Büro mgf architekten gmbh I 2001 Diplom an der Universität Kaiserslautern Peter Röcker 2006 berger röcker architekten I 2005 Lehrbeauftragter an der Universität Stuttgart I Freie Mitarbeit im Büro mgf architekten gmbh I 2000 Diplom an der Universität Stuttgart

5 4&5 2. Preis, ONSITESTUDIO, Mailand Der Entwurf präsentiert sich als ein großer Baublock, ebenfalls parallel zu Bau 4 konzipiert. Zentrales Element ist eine glasgedeckte Halle, um die vierseitig die einzelnen Funktionsbereiche angeordnet sind. Besonders hervorzuheben ist der prägnante Charakter dieser Halle, die über mehrere Zwischenebenen ansteigt und damit Ausstellungsbereiche und Haupterschließung sehr geschickt miteinander verbindet und von der Hochschule vielseitig genutzt werden könnnen. Bis auf den offenen Eingangsbereich im Südwesten schließt sich das Gebäude jedoch mehr nach außen ab, die wirkliche Entdeckung liegt im Inneren. Hier entsteht ein kommunikativer Raum von hoher Qualität. Prägnant sind allerdings auch die Fassaden mit senkrechten, enggestellten Betonlamellen, die sehr flexibel mehr oder weniger Öffnungsanteile erlauben und zugleich die direkte Sonneneinstrahlung begrenzen. Der 2. Bauabschnitt ist als Turmhaus an der Ecke zur Büchsenstraße angeordnet. 3. Preis, Poos Isensee Architekten, Hannover Dieser Vorschlag bezieht Bau 4 konsequent mit ein und ergänzt ihn mit einem U-förmigen Neubau zu einem neuen Gesamtblock. Dadurch entsteht eine funktionell sehr gut durchgeplante Ringerschließung, allerdings mit gewissen Belichtungsnachteilen im Anschlussbereich. Zentrales Element im Innern ist auch hier ein als Pufferraum konzipierter, überdeckter Innenhof, der sich zu den Werkstätten nach unten abstaffelt. Die Grundrissstruktur ist sehr klar in Funktionsbereiche unterteilt. Von der Breitscheidstraße wird der Gesamtkomplex, das Straßengefälle ausnutzend, sehr geschickt über zwei Ebenen erschlossen, der bestehende Eingang im Bau 4 wird integriert. Die Fassaden sind z. T. großflächig verglast, eine vorgestellte Gitterrostschicht ermöglicht den Sonnenschutz, kann in ihrer Gesamtwirkung aber nicht ganz mit den übrigen Qualitäten des Entwurfes mithalten. 4. Preis, Johannes Daniel Michel, Ludwigsburg Ein ungewöhnliches Konzept mit zwei würfelförmigen Bauabschnitten auf einem großen Podest. Der HFT-Neubau ist der städtebaulich wirksame Eckwürfel an der Büchsenstraße, sehr abwechslungsreich im Innern erschlossen. Gleiches gilt auch für den natürlich belichteten Werkstattbereich im Sockel. Die großen Fensterflächen werden kritisch beurteilt, können jedoch durch z. B. 3-fach Verglasung kompensiert werden. Weiterer Nachteil: lange Wege. 5. Preis, Wittfoht Architekten, Stuttgart Der Erweiterungsbau ist parallel zur Breitscheidstraße gestellt und wird über eine offene Galerie erschlossen. Eine schmale Längshalle mit zwei Treppenkernen vermittelt räumlich spannend zwischen den unterschiedlichen Geschosshöhen und Funktionsbereichen, die sehr schlüssig organisiert sind. Ohne 2. Bauabschnitt wirkt jedoch die Stirnseitenfassade nicht restlos geglückt. 6. Preis, Architekten 3P, Feuerstein, Rüdenauer & Partner, Stuttgart Ein Konzept mit kleineren Häusern auf einem gemeinsamen Podest, sehr maßstäblich und mit großen inneren Qualitäten, jedoch ebenfalls mit langen Wegen. Der keilförmige Flachbau ist räumlich reizvoll ausgebildet. Ein kleiner Fakultätsturm definiert die Ecke zur Büchsenstraße. Der 2. Bauabschnitt ist, gewissermaßen umrahmt, entlang der Breitscheidstraße vorgesehen, insofern nur als ein weiteres HFT-Gebäude denkbar. Fotos: Wolfram Janzer, Stuttgart

6 Absolventen WS 2009/2010 I Preise 6 Absolventen Wintersemester 2009/2010 Diplom-Studiengang Architektur Bachmann, Markus Hoffmann, Jörg Holder, Marc Hörner, Saskia Knauer, Patricia Magdalinos, Carmen Rosert, Roman Rupova, Desislava Schneider, Sven. Bachelor-Studiengang Architektur Alicic, Ronny Bauer, Andreas Becker, Julia Benz, Roman Blank, Martin Bonna, Valentin Julius Brzezinski, Anita Dauser, Franziska Eiche, Christina Elsenhans, Jan Engelhardt, Andreas Erbas, Kemal Frlicka, Paul Gollmer, Sebastian Grießer, Johannes Gromoll, Maike Häusler, Andreas Jänisch, Jörg Jansen, Linn Kaufmann, Fiederike Keim, Belinda Keinarth, Julia Klett, Simone Kniesel, Marco Kuksa, Julia Leich, Melanie Lorenz, Julian Maier, Steffen Marjanovic, Sascha Moog, Cornelia Neugebauer, Kim Jasper Nowak, Lynette Ocker, Philipp Ortlieb, Verena Paerschke, Stefan Peykarjou, Arezoo Reutter, Susanne Schumann, Kerstin Tappe, Simon Tures, Pascal Walker, Philipp Wieland, Isabel Wirch, Andreas. Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen Abdijevic, Merima Baur, Christina Birnbauch, Andreas Blasey, Gerrit Brodbeck, Fabian Coudoro, Cédric Dominique Döbel, Patrick Eder, Rene Feller, Eugen Glaser, Martina Graf, Andreas Hipp, Désireé Just, Franz-Alexis Kaufmann, Anja Kern, Julian Klenk, Carmen Krell, Eric Lutz, Michael Meißner, Timo Merkle, Erich Niedworok, Jörg Ott, Giovanna-Felicitas Räuchle, Tobias Riede, Benjamin Scheerer, Robert Spohn, Oliver Stöhr, Gabriel Uhrmann, Sebastian Velle, Florian Vogt, Benjamin Vogt, Matthias Wachinger, Martin Walter, Manuel Wanner, Michael. Diplom-Studiengang Bauphysik Straub, Florian. Bachelor-Studiengang Bauphysik Armbruster, Rainer Baur, Markus Bielefeld, Dirk Blatt, Christian Chamaoun, Maximilian Fritsch, Stefan Jung, Valentine Kraft, Tobias Nagel, Bertram Schierle, Gerd Schneider, Micha Schreiber, Thomas Straub, Florian Trost, Sabine Weidlich, Kim. Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaft Baur, Sabine Bieser, Johannes Böger, Nadja Bronk, Michael Burmeister, Uwe Dalkilic, Susanne Dietsche, Stefan Esmezjan, Julia Gashymova, Elvira Gutmann, Benedikt Keym, Silvana Kindermann, Kathrin Mill, Silke Schlauch, Silke Schmid, Carina Stemman, Jorge Traub, Bianka Tritt, Richard Wenzel, Dennis Zerhusen, Daniel. Bachelor-Studiengang Informatik Akermann, Mark Albrecht, Marcel Bode, Manuel Borchardt, Frank Burtasenkov, Nikolaj Danenhauer, Ralf Degler, Johannes Düvel, Carl Anders Ebert, Sebastian Kurz, Maik Möncher, André Rieker, Michael Roppelt, Daniel Ruszala, Matthias Schwerin, Sven Schwope, Mathias Siripanya, Tawatchai Steinacker, Bernd Wiesenberg, Franz. Bachelor-Studiengang Informationslogistik Ehrmanntraut, Daniel Gabor, Michael Heckert, Benjamin Hipfel, Stefan Iwanow, Igor Kremer, Steffen Mangold, Jens Pätz, Meike Thiel, Christoph Weiß, Benjamin. Bachelor-Studiengang Infrastrukturmanagement Bär, Sascha Bechtold, Stephanie Beck, Sebastian Bigalke, Kathrin Binder, Kathrin Bundavica, Amra Dagdelen, Sabina Dedorath, Philipp M. Engelfried, Falco Fischer, Christian Frank, Steffen Haberer, Jürgen Höhn, Caroline Jonas, Alexander Körner, Borsi Kortikov, Margarita Monien, Dirk Prostolupow, Marina Reinhardt, Jan Schmitt, Franziska Schwertner, Gerd Spahlinger, Ann-Kathrin Wohl, Kerstin Wünsch, Alexander. Bachelor-Studiengang Innenarchitektur Albertinelli, Michael Bäuerle, Sinika Banasik, Bettina Bausch, Ariane Bayha, Rahel Bilfinger, Rose Bitzer, Jessica Bort, Anna Christen, Ursula Diem, Barbara Ewald, Linda Gell, Nicole Grundhöfer, Philipp Häberle, Moritz Hamberger, Florian Hellwig, Oliver Hintenaus, Eva Hölzel, Jenny Hutarew, Annika Kappler, Jenny Kenter, Sarah Kohlschlüter, Kerstin Krauss, Nadine Kreuz, Linda Krümpel, Johanna Kucharska, Katharina Kühne, Sarah Löhle, Juana Mattulat, Marieke Messmer, Sarah Raible, Marie-Isabell Rehberger, Simon Remppel, Mara Schlipf, Laura Sedlmair, Veronika Simnacher, Juliane Syring, Maike Tilouche, Alissa Unger, Tanja Weigle, Julia. Diplom-Studiengang Mathematik Araya, Samson Cinar, Özlem Diel, Anna Fix, Waldemar Panzer, Norman Ritter, Kerstin Stefan, Daniel Sterkel, Martina Takoua Fenou, Valery Eric. Bachelor-Studiengang Mathematik Aue, Matthias Beljakov, Alexandra Burkhardt, Carmen Gehring, Wolf Gröbel, Carmen Gronau, Simone Huber, David Kaya, Serpil Kaya, Sevgi Lang, Desiree Moleva, Svetlana Naoumis, Dimitrios Schäfer, Daniela Schellnegger, Christian Siedler, Judith Singer, Margarita Somi, Nadine Sun, Zhiyin Truong, Tu-Linh Zellner, Veronika. Bachelor-Studiengang Vermessung und Geoinformatik Alpertonga, Burak Brenner, Mario Elflein, Andre Frank, Matthias Gillich, Julian Goien, Martin Gschwender, David Held, Gregor Sebastian Hoben, Martin Holder, Denis Jensen, Erik Kreh, Rouven Kropf, Robert Lörch, David Muschong, Doris Quast, Sigurd Schlotterbeck, Stefanie Selimovic, Jasmin Tholl, Matthias Viehmann, Benjamin Witte, Steven Zerr, Eugen. Master-Studiengang Architektur Bakowies, Timo Bauer, Vincent Bermayer, Lucas D`Aiera, Laura Dannecker, Tim Fackler, Andrea Güler, Melek Haas, Philip Kommerell, Dominik Kurz, Markus Nurin, Marcel Renz, Angela Rötter, Corinna. Master-Studiengang Grundbau/Tunnelbau Suckmann, Adam. Master-Studiengang Innenarchitektur (IMIAD) El Sayed, Nadiah. Master-Studiengang Internationales Projektmanagement Mc Neill, Sarah Pampa, Barbara. Master-Studiengang Konstruktiver Ingenieurbau Blank, Stephanie-Saskia Henning, Jörg Li, Wenjing Peter, Lisa Porcaro, Claudio. Master-Studiengang Mathematik Bolkart, Timo Schubnell, Patrick. Master-Studiengang Stadtplanung Alleborn, Selina Gansloser, Sandra Huppenberger, Heiko Jansen, Nils Keller, Daniela Mackwitz, Henning Miracapillo, Claudio Sauer, Steffen Schmidt, Sandra Zähle, Andrea. Stand 4. März 2010 Preise Geldpreise Buchpreise Joseph-von-Egle-Preis von der Stadt Stuttgart (1000 Euro): Matthias Aue, SG M Preis der Freunde der Hochschule für Technik e.v.: Roman Benz, Bachelor-SG A Manuel Walter, Bachelor-SG B Mark Akermann, SG INF Daniel Roppelt, SG INF Bund Deutscher Baumeister-Preis: Tanja Unger, SG I Kim Weidlich, SG P Preis der Stuttgarter Versicherungen: Daniela Schäfer, SG M Berit-Preis: Jens Mangold, SG INF Preis Türkisches Generalkonsulat: Burak Alpertonga, Bachelor-SG VG Knödler-Decker-Preis: Timo Bakowies, Master Architektur Vincent Bauer, Master Architektur Claudio Porcaro, Master Kontruktiver Ingenieurbau Patrick Schubnell, Master Mathematik Detlev Wagner, Master Photogrammetry and Geoinformatics Preise der Karl Krämer Fachbuchhandlung: Julia Becker, Bachelor-SG A Jörg Jänisch, Bachelor-SG A Kim Jasper Neugebauer, Bachelor-SG A Eric Krell, SG B Rose Bilfinger, Bachelor-SG I Philipp Grundhöfer, Bachelor-SG I Eva Hintenaus, Bachelor- SG I Linda Kreuz, Bachelor-SG I Micha Schneider, SG P Steffen Kremer, SG INF HARBERT-Buchpreis: Andre Elflein, Bachelor-SG VG Gregor Sebastian Held, Bachelor-SG VG Leonhard Weiss-Preis Preis im Studiengang Bauingenieurwesen von Jochen Schwab Am 23. Januar 2010 wurde an der HFT Stuttgart im Rahmen des Vertiefungsseminars zum dritten Mal der Preis der Firma Leonhard Weiss GmbH Co. KG/Göppingen, für die beste Bachelor-Arbeit im Studiengang Bauingenieurwesen verliehen. Dipl.-Betriebswirt (FH) Ingo Hauser von der Firma Leonhard Weiss, überreichte den mit 500 Euro dotierten Preis an B.Eng. Veronika Kling für ihre ausgezeichnete Bachelor-Arbeit mit dem Thema»Analyse der Kaltrecyclingverfahren im Sraßenbau Die Zukunft der Sraßeninstandsetzung«. Die Arbeit wurde im SS 2009 von Prof. Dr. Rolf Karajan und Herrn Dr.-Ing. M. Aufrecht betreut und mit der Note 1,0 bewertet. Zum Abschluss des Vertiefungsseminars lud die Firma Leonhard Weiss gemeinsam mit dem Studiengang Bauingenieurwesen zu einem Ausklang ein. Vergabe des Leonhard Weiss-Preises: Prof. Frank-U. Drexler, Preisträgerin B.Eng. Veronika Kling, Ingo Hauser, Leonhard Weiss GmbH und Prof. Dr. Rolf Karajan (v.l.n.r.). Foto: Michael Baur

7 Die LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG, gegründet 1900, ist ein bekanntes und renommiertes deutsches Bauunternehmen. Innovationskraft, Wirtschaftlichkeit, erstklassige Mitarbeiter und höchste Qualität für unsere Kunden bringen Kontinuität und Beständigkeit. Mit zahlreichen Niederlassungen sind wir in ganz Deutschland und zunehmend auch europaweit in vielen Bausparten erfolgreich tätig. Wir bieten Studenten bzw. Absolventen Praktikantenplätze / Berufseinstieg (techn./kfm. Bereich) Reizt Sie die Mitarbeit in einem modern geführten Familienunternehmen mit besonderer Unternehmenskultur? Suchen Sie die Herausforderung, Ihre persönlichen Ziele realisieren zu dürfen? Rufen Sie uns an, gerne sprechen wir mit Ihnen. LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG - BAUUNTERNEHMUNG Leonhard-Weiss-Str. 22, Göppingen, Tel / (Ingo Hauser) Leonhard-Weiss-Str. 2-3, Satteldorf, Tel / (Edwin Förster) Für BDB-Mitglieder bei T-Mobile zu Sonderkonditionen! Jetzt zugreifen - anrufen unter und eine Testmitgliedschaft beantragen. BDB GRÖSSTER Verband von Architekten und Ingenieuren in Deutschland. Studenten, Architekten, Ingenieure, Bauingenieure, Stadtplaner, Vermessungsingenieure, Informatiker, Unternehmer... jährlich kündbare Mitgliedschaft enthält u.a. - DBZ Deutsche Bauzeitschrift - die ist im Abo viel teurer! - VDV-Magazin (nur Vermessungsingenieure) - ingenieurblatt für Bad.-Württ. - das regionale Geschehen! - Vollmitgliedschaft für Studenten - Vergünstigte Seminare und Exkursionen - und vieles Ungenannte mehr... BUND DEUTSCHER BAUMEISTER ARCHITEKTEN UND INGENIEURE BADEN-WÜRTTEMBERG e.v. - BDB Werastraße Stuttgart Tel Fax info@bdb-bw.de mehr Architekturund Baufachbücher als sonst Irgendwo finden Sie unter und im Verkaufsraum von kk: Rotebühlstrasse Stuttgar t

8 Preise 8 Note 1,0: Abschlussarbeiten prämiert Unternehmerbeirat der Fakultät B verleiht Preise an Absolventen. von Jochen Schwab Im Rahmen des Bauingenieurtages am 13. November 2009 wurden die Preise des Unternehmerbeirats der Fakultät B an vier Absolventen verliehen. Der stellvertretende Vorsitzende des Unternehmerbeirats Fritz Deufel überreichte die Preise, die seit dem WS 2007/08 für herausragende Abschlussarbeiten der Bachelor-Studiengänge Bauingenieurwesen und Infrastrukturmanagement sowie der Master-Studiengänge Grundbau/Tunnelbau und Konstruktiver Ingenieurbau vergeben werden. Die Abschlussarbeiten der Preisträger waren alle mit der Note 1,0 bewertet worden. Mit dem Preis des Unternehmerbeirats ist ein Preisgeld in Höhe von 500 verbunden, das die Preisträger bereits am Ende ihres jeweiligen Abschlusssemesters erhalten hatten, die öffentliche Ehrung der Preisträger erfolgte im Rahmen des alle zwei Jahre stattfindenden Bauingenieurtages. Der im Jahr 2001 gegründete Unternehmerbeirat setzt sich aus namhaften Vertretern aus Wirtschaft und Gesellschaft sowie aus Professoren der Fakultät B zusammen und unterstützt die Fakultät in Lehre und Forschung. Die Preisträger, die Themen und Erstbetreuer der Abschlussarbeiten sind: WS 2007/08: B.Eng. Franziska Röser, Thema Bachelor-Thesis:»Ertüchtigung einer denkmalgeschützten Holzkonstruktion durch Vorspannung«, Erstbetreuer: Prof. Erich Milbrandt SS 2008: B.Eng. Claudio Porcaro, Thema Bachelor-Thesis:»Abschätzung von Erdbebenlasten bei Stahlhallen«, Erstbetreuer: Prof. Dr. Hans-Alfred Bitzer WS 2008/09: B.Eng. Heike Raddatz, Thema Bachelor-Thesis:»Entwurf, Berechnung und Konstruktion einer Produktionshalle mit Kopfbau als Büro«, Erstbetreuer: Prof. Dr. Roland Fink SS 2009: M.Eng. Melanie Groß, Thema Master-Thesis:»Untersuchung von vorgespannten Seilfassaden unter Explosionsbeanspruchung«, Erstbetreuer: Prof. Dr. Roland Fink Stolze Preisträger B.Eng. Franziska Röser, B.Eng. Claudio Porcaro, B.Eng. Heike Raddatz, M.Eng. Melanie Groß (v.l.n.r). Foto: Michael Baur Entwurf für Mobilehome fährt ersten Platz ein Bachelor-Student der HFT Stuttgart gewinnt international ausgeschriebenen Architektur-Wettbewerb in den USA. von Petra Dabelstein Buffalo Emerging Professionals (BEP) und AIA Buffalo/WNY, die Architektenkammer von Western New York, schreiben regelmäßig einen Architektur-Wettbewerb für die McKinley High School House aus. Die eingereichten Entwürfe fließen aktuell in den Unterricht ein. Thema des diesjährigen Wettbewerbs war es, ein Mobilehome zu entwerfen. Rund 80 Teilnehmer aus aller Welt haben daran teilgenommen, Claas-H. Bläubaum von der Hochschule für Technik Stuttgart setzte sich mit seinem Mobilehome durch Kirchhoff-Preis Preis im Studiengang Bauingenieurwesen und belegte den mit 2000 US-Dollar dotierten ersten Platz. Auf den zweiten Platz kam ein renommiertes amerikanisches Architekturbüro. Bläubaum ist an der HFT Stuttgart im 6. Semester Bachelor Architektur eingeschrieben. Er ist 30 Jahre alt und hat drei Kinder. Zuvor hat er Zimmermann gelernt und eine Ausbildung zum Bautechniker abgeschlossen. Dazwischen war er zwei Jahre auf Reisen in den USA und in Kanada. Diese Erfahrungen kamen ihm beim Entwurf eines amerikanischen Mobilehomes sicherlich zugute. Er entwarf ein aus drei Modulen bestehendes Mobilehome, welches entsprechend seiner Ausbildung natürlich eine komplette Holzkonstruktion darstellt. Er setzte auf hohe Maßstäbe hinsichtlich der Gebäude- und Wohnqualität, konzentrierte sich auf die Verwendung von Naturmaterialien und entwarf den Innenraum in einem zeitlosen, klassischen Design. Bemerkenswert ist die innovative Flachdachabdeckung. Hier verwendete er Folien aus Kautschuk. Für Claas-H. Bläubaum haben sich durch diese Wettbewerbsteilnahme zahlreiche, wertvolle Kontakte in den USA ergeben. So ist auch bereits geplant, das Mobilehome eventuell mit einem Partner in Kalifornien auf den Markt zu bringen. Grund zum Strahlen Class-H. Bläubaum hat sich mit seinem Entwurf unter anderem gegen ein renommiertes amerikanisches Architekturbüro durchgesetzt. Fotos: privat von Jochen Schwab Im Rahmen des Vertiefungsseminars im Studiengang Bauingenieurwesen wurde am 23. Januar 2010 zum 32. Mal der Preis der Franz und Alexandra Kirchhoff-Stiftung für ausgezeichnete Abschlussarbeiten auf den Lehrgebieten Verkehrswesen, Geotechnik und Baubetrieb an der HFT Stuttgart vergeben. Dr. Markus Mairgünther von der Kirchhoff AG überreichte M.Eng. Daniel Engel den Preis für seine herausragende Master- Arbeit mit dem Thema»Berechnung des erforderlichen Stützdruckes an der Ortsbrust sowie 3D Finite Elemente Berechnung der zu erwartenden Senkungen am Beispiel des Stadtbahntunnels Karlsruhe«zusammen mit einem Scheck über 1000 Euro. Die mit der Note 1,0 bewertete Arbeit wurde im SS 2009 unter der Betreuung von Prof. Fritz Grübl und Dipl.-Ing. G. Schönbeck gefertigt. Verleihung des Kirchhoff-Preises: Prof. Frank-U. Drexler, Preisträger M.Eng. Daniel Engel und Dr. Markus Mairgünther, Kirchhoff AG (v.l.n.r.). Foto: Michael Baur Beton-Preis Preis im Studiengang Bauingenieurwesen von Jochen Schwab Am 23. Januar 2010 wurde der Beton-Preis der Beton Marketing Süd GmbH zum zweiten Mal an eine Absolventin der HFT Stuttgart vergeben. Dieser Preis ist für die beste Abschlussarbeit auf dem Gebiet der Betontechnologie an den Hochschulen in Baden- Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz bestimmt. Dr. Dieter Bosold von der Beton Marketing Süd, Ostfildern überreichte B.Eng. Stefanie Kaliatsas den mit 250 Euro dotierten Preis für ihre Bachelorarbeit mit dem Thema»Auswirkung der Zugabe von Flugasche auf die Frost-Tausalz-Widerstandsfähigkeit von Beton«. Die Arbeit wurde im SS 2009 unter der Betreuung von Prof. Dr. Silvia Weber und Dipl.-Ing. Peter Löschnig von der Firma Sika Deutschland GmbH und Dipl.-Ing. Eberhardt Scheider von der Firma SAFA gefertigt. Verleihung des Beton-Preises: Prof. Frank-U. Drexler, Dr. Silvia Weber, Preisträgerin B.Eng. Stefanie Kaliatsas und Dr. Dieter Bosold, Beton Marketing Süd GmbH (v.l.n.re). Foto: Michael Baur

9 9 Leistung, Initiative, Verantwortung Student der HFT Stuttgart wird von der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert. von Fabian Müller Die Studienstiftung des deutschen Volkes ist eines der größten und ältesten deutschen Begabtenförderungswerke. Sie beschäftigt sich mit vielen Angeboten, von Auslandsstipendien über kostenlose Sprachkurse, bis hin zu Jobangeboten.»Leistung, Initiative, Verantwortung«sind die hauptsächlichen Auswahlkriterien. Studierende, die sich durch»leistungsstärke, breite Interessen, tolerante Persönlichkeit und soziale Verantwortung auszeichnen«, können gefördert werden. Doch vor allem das soziale Engagement ist wichtig. Seit 2010 kann man sich persönlich bei der Studienstiftung bewerben. Die Förderung ist in einem großen Umfang geregelt. Die Stipendiaten erhalten die Möglichkeit, sich über das Stiftungs-Netzwerk auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Dort kann man auch an kostenlosen Seminaren, Praktika oder Projekten teilnehmen, es ist aber nicht verpflichtend. Der Förderungsbeitrag ist einkommensabhängig und erfolgt nach BAföG-Satz, zusätzlich zu einem Büchergeld von 80 Euro/Monat. Die einzige Gegenleistung besteht darin, jedes Semester einen Bericht von rund einer Seite abzugeben. Hinzu kommt, dass man erst nach vier bestandenen Semestern endgültig aufgenommen werden kann. Davor könnte die Förderung wieder aberkannt werden. Ich wusste anfangs wenig über die Studienstiftung, bevor ich vorgeschlagen wurde. Trotzdem habe ich die benötigten Unterlagen eingereicht und wurde daraufhin zum Auswahlseminar nach Speyer eingeladen. Speise- und Übernachtungskosten wurden übernommen, sodass ich lediglich die Fahrt zu organisieren hatte. Verlangt wurde ein Zehn-Minuten- Referat, das später in eine 20-Minuten-Diskussion übergehen sollte. Leider habe ich das erst auf dem Seminar erfahren, so dass ich mich nur bedingt darauf vorbereiten konnte. Das Wochenende war ziemlich eng strukturiert, von 8 bis 19 Uhr waren Termine eingeplant. Diese Pflichttermine waren zwei Gespräche und das Referat. Die drei Prüfungen wurden von Ehemaligen geführt, die eine Benotung zwischen eins und zehn abgeben mussten. Der Bewerber muss 21 Punkte erreichen, und zwei Bewertungen müssen mindestens acht Punkte haben, um aufgenommen zu werden. Die anderen Termine waren zwei Einzelgespräche, in denen die fachliche Kenntnis, Ziele und der Lebenslauf besprochen werden. Wir waren insgesamt 50 Bewerber, die für das Referat in Gruppen eingeteilt wurden. Der erste Abend diente als Informationsabend. Die Prüfer und die Veranstaltungsleiter waren jederzeit ansprechbar und für Fragen und Diskussionen bereit. Im Durchschnitt werden 400 Plätze an FH-Studierende und Plätze an Universitäten vergeben. Da ich mir wenig Hoffnung gemacht habe, konzentrierte ich mich nur auf das Referat, bei dem für jeden Anwesenheitspflicht bestand. Am Sonntag fuhr ich dann wieder nach Stuttgart zurück und wartete auf mein Ergebnis. Zwar hatte ich einerseits ein gutes Gefühl wegen meiner Einzelgespräche, aber war mir natürlich über das Gesamtergebnis nicht sicher. Auf jeden Fall hatte ich viele interessante Menschen kennengelernt. Natürlich war ich froh, als dann nach einigen Wochen ein großer Umschlag mit einer Zusage und entsprechenden Formularen eintraf. Die Bewertungen selber wurden allerdings nicht bekannt gegeben. Insgesamt kann ich die Erfahrungen, die ich gemacht habe, gerne weiterempfehlen. Meiner Meinung nach sollte man sich vor allem auf das Referat konzentrieren. Denn letztendlich kommt es in den Gesprächen nur auf die Persönlichkeit des Einzelnen an und diese kann man nicht antrainieren. Finanzielle Sicherheit während des Studiums Fabian Müller erhielt ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Foto: privat. Neuer Auswahltest der Studienstiftung Studierende aus bildungsfernem Elternhaus zur Teilnahme ermutigt. Studienstiftung des Deutschen Volkes Es gibt gute Neuigkeiten für Studierende: Ab Februar 2010 kann man sich bei der Studienstiftung unter dem Motto»Deine Chance: Mach den Auswahltest der Studienstiftung«auch selbst um ein Stipendium bewerben. Damit gibt es erstmalig in der mehr als 80-jährigen Geschichte der Studienstiftung einen weiteren Zugangsweg, der das bisherige Vorschlagssystem ergänzt. Für die Selbstbewerbung wurde ein Studierfähigkeitstest von der ITB Consulting GmbH entwickelt, einem der führenden Beratungsunternehmen im Bereich der Eignungsdiagnostik und dem erfolgreichen Macher des Medizinertests.»Für die Studienstiftung ist die Selbstbewerbung eine kleine Revolution«, sagte Professor Dr. Dr. Gerhard Roth, Präsident der Studienstiftung des deutschen Volkes. Denn jetzt könne jede Studentin und jeder Student im ersten oder zweiten Semester an einer Universität oder Fachhochschule sich selbst bewerben und den Test absolvieren.»ganz besonders wollen wir Studierende aus bildungsfernem Elternhaus zur Bewerbung ermutigen«, so Dr. Gerhard Teufel, Generalsekretär der Studienstiftung. Studenten aus nicht-akademischen Familien und BAföG-Empfänger zahlten eine reduzierte Teilnahmegebühr von 25 statt 50 Euro. Die Testbesten werden zur Teilnahme an einem Auswahlseminar eingeladen. Es stehen bis zu 500 Seminarplätze zur Verfügung. Dort haben die Bewerberinnen und Bewerber die Chance, im persönlichen Gespräch zu überzeugen. Gesucht werden Studierende, die sich durch ihre Leistungsstärke, breite Interessen, eine tolerante Persönlichkeit und soziale Verantwortung auszeichnen.»der Auswahltest der Studienstiftung prüft Fähigkeiten, die für erfolgreiches Studieren wichtig sind. Er setzt keinerlei spezifisches Wissen voraus«, erläutert Professor Dr. Günter Trost, Mitbegründer und Gesellschafter der ITB Consulting GmbH.»Der Test wird bundesweit in verschiedenen Testzentren am Computer durchgeführt«, so Trost.»Wir sind gespannt, welche Begabungsreserven wir über diesen Test noch entdecken!«sagt Dr. Gerhard Teufel, Generalsekretär der Studienstiftung. Ausführliche Informationen mit einer Broschüre zum Test unter html zu finden. Kartenmaterial für Hilfskräfte in Haiti Frederik Ramm, Geschäftsführer der Geofabrik in Karlsruhe sowie Buchautor und Lehrbeauftragter im Studiengang Vermessung und Geoinformatik, beteiligt sich von Karlsruhe aus an der Katastrophenhilfe für Haiti. von Prof. Dr. Franz-Josef Behr Das Land in Mittelamerika war am 12. Januar von einem Erdbeben der Stärke 7 erschüttert worden. Für die internationalen Hilfskräfte stellt Frederik Ramm, Lehrbeauftragter im Studiengang Vermessung und Geoinformatik an der Hochschule für Technik Stuttgart, auf einem Server der Geofabrik ( im Fünfminutentakt aktualisierte Kartendaten des OpenStreetMap-Projekts bereit. Bei diesem vor etwa vier Jahren gegründeten Projekt ( erfassen weltweit Freiwillige Geodaten, ähnlich dem von Wikipedia her bekanntem Konzept des»crowd-sourcings«. Ziel ist es, eine freie Weltkarte zu schaffen, die Daten über Straßen, Eisenbahnen, Flüsse, Wälder, Häuser und andere Dinge, die gemeinhin auf Karten zu sehen sind, enthält.»es ist erstaunlich, was die weltweite OpenStreetMap-Community nach dem Erdbeben in Haiti auf die Beine gestellt hat«, sagte der 38-jährige Wirtschaftsingenieur anlässlich einer Lehrveranstaltung zu Open- StreetMap und Internet-Mapping-Technologie an der HFT Stuttgart.»In nur zehn Tagen ist das Straßennetz von Haiti in OpenStreet- Map von rund auf Kilometer gewachsen, und Einsatzkräfte vor Ort können diese Daten wirklich gut gebrauchen.«grundlage für die aktuelle Datenerfassung sind in erster Linie Satelliten- und Luftbilder. Sie stammen etwa vom Internet- Anbieter Yahoo, mit dem OpenStreetMap schon seit einigen Jahren eine Vereinbarung hat, satellitengestützte Aufnahmen für die Datenerfassung nutzen zu dürfen. Nach dem Erdbeben in Haiti konnten Hilfsorganisationen und OpenStreetMap weitere Datenquellen nutzen, etwa die Bilder des kommerziellen Satellitenbetreibers Geo Eye, der auch aktuelle Aufnahmen der Zerstörungen liefert. So kann die Community neben Straßen auch zerstörte Brücken, Hindernisse und Flüchtlingscamps in die Karte einzeichnen und den Helfern vor Ort die Navigation erleichtern. Interessant bei der Datenbereitstellung ist die mittels Linux-Shell-Programmierung unter Nutzung frei verfügbarer Programme der weltweiten Community erreichte Automatisierung und Effizienz. Daten werden vom OpenStreetMap-Server am University College London (einer der Partnerhochschulen im Bereich Vermessung und Geoinformatik) inkrementell geladen und mit bereits vorhandenen Datenbankinhalten abgeglichen. Auf dieser Datengrundlage werden großformartige Landkarten, aber auch flächendeckend kleinformatige Ausschnitte für die Nutzung in GPS-Geräten generiert. Zusätzlich stehen Daten im weit verbreiteten Shape-Format für die Übernahme in Geoinformationssysteme bereit. Der tfall-routenplaner der Universität Heidelberg, basierend auf dem OpenRoute- Service der Universität Bonn, nutzt ebenfalls diese Geodaten. Auch das Ushahidi-Webportal ( bei dem mehr als Meldungen über Notsituationen verzeichnet wurden, verwendet OpenStreet- Map-Daten. Für die Innenstadt von Port-au-Prince gehört die OpenStreetMap-Karte mittlerweile zu den besten, die man bekommen kann.»sin duda OSM será una gran ayuda para nuestros grupos de respuesta Ohne Zweifel werden die POSM-Daten eine große Hilfe für unser Einsatzteam sein«, bestätigt beispielsweise der Leiter einer Einsatzgruppe aus Bolivien ( WikiProject_Haiti). Digitale Datenbereitstellung und -zusammenführung in Notfällen steht unter dem Schlagwort Crisis Mapping und ist seit etwa zwei Jahren ein aktuelles Thema. Interessant ist der Zusammenhang mit Social Network-Websites wie Twitter oder Facebook sowie die Nutzung von SMS. Überlebende des Erdbebens und Angehörige nutzen diese, um auf ihre Lage aufmerksam zu machen, auch weil herkömmliche Kommunikationskanäle wie das Telefon häufig nicht mehr funktionieren. Frederik Ramm. Foto: privat

10 Aus der Hochschule 10 Master-Studiengang Photogrammetry and Geoinformatics: aktives Alumni-Netzwerk Erfolg bescheinigt Zehn Jahre internationaler Master-Studiengang Photogrammetry and Geoinformatics von Petra Dabelstein Seit 1999 wurden im englischsprachigen Master-Studiengang Photogrammetry and Geoinformatics an der Hochschule für Technik Stuttgart mehr als 200 hochqualifizierte Absolventen ausgebildet. In einer kürzlich durchgeführten Evaluation hat der DAAD dem Studiengang ausdrücklich einen gut strukturierten Aufbau, eine vorbildliche Betreuung der Studierenden, eine hohe Fachkompetenz und eine moderne technische Ausstattung bescheinigt. Dies zeigt, dass die Etablierung des Studiengangs am Bildungsmarkt erfolgreich gelungen ist. Seit nunmehr zehn Jahren bildet der englischsprachige nicht-konsekutive Master-Studiengang Nachwuchs- und Führungskräfte in den Bereichen der Geoinformatik, Photogrammetrie und Fernerkundung auf hohem Niveau aus. Ziel des Aufbaustudiengangs ist die qualifizierte Weiterbildung von Personen unter anderem aus Entwicklungs- und Schwellenländern, so dass diese später in staatlichen oder wirtschaftlichen Institutionen ihres Heimatlandes Fach- und Managementpositionen besetzen können. Ganz besonders attraktiv ist das Angebot auch für deutsche Absolventen eines Bachelor-Studiengangs. Es bietet nicht nur eine fachliche Vertiefung, sondern auch die Möglichkeit, die auf dem Arbeitsmarkt zunehmend nachgefragten internationalen und interkulturellen Kompetenzen praxisnah zu erwerben. Das Interesse am Studiengang ist mit mehreren hundert Anfragen pro Jahr sehr groß. Die Bewerberzahlen liegen pro Jahr bei rund 150 bis 200 Studieninteressierten auf 25 verfügbare Studienplätze. Die Fachschwerpunkte in diesem Master- Programm stellen in der deutschen Hochschullandschaft ein Alleinstellungsmerkmal dar. Hauptzielgruppe des Studiengangs sind junge Fachkräfte aus Entwicklungs-, Schwellenund Transformationsländern mit Bachelor-Abschlüssen und erster Berufserfahrung. Ein Großteil der Absolventen ist heute in den entsprechenden Heimatländern in sehr erfolgreicher Position tätig. Aber auch in Deutschland sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt hervorragend. Auch nach dem Abschluss des Studiums und der Rückkehr der Absolventen in ihre Heimatländer bleiben die Ehemaligen gerne mit der HFT Stuttgart verbunden. Es besteht ein sehr aktives Alumni-Netzwerk. Ehemalige als regionale Repräsentanten in verschiedenen Ländern auf fast allen Kontinenten koordinieren die Alumni-Arbeit, sind aber auch Ansprechpartner für Studieninteressierte vor Ort. Außerdem werden regionale Workshops und Summer Schools vom Studiengang durchgeführt. So veranstaltete die HFT Stuttgart 2009 eine internationale Summer School mit dem Schwerpunkt Geoinformatik für Gesellschaft und Umwelt, die sehr gut von einem internationalen Fachpublikum besucht wurde. Die Veranstaltung stellte gleichzeitig die Jubiläumsveranstaltung zum 10-jährigen Bestehen dar. Für diesen Anlass haben viele Ehemalige eine weite Reise auf sich genommen, um an ihre frühere Hochschule zurückzukehren. In dieser und in der nächsten Ausgabe von Stallgeflüster stellen wir Alumni vor, die sich mit dem Master-Studiengang Photogrammetry and Geoinformatics wie auch mit der HFT Stuttgart eng verbunden fühlen. Fast 30 Prozent Beweberanstieg von Petra Dabelstein Bis 15. Januar 2010 konnten sich Studieninteressierte für einen Studienplatz an einer Hochschule bewerben. An der Hochschule für Technik Stuttgart ist der Bewerberandrang ungebrochen, seit Jahren steigt die Bewerberzahl hier kontinuierlich. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich für das kommende Semester fast 30 Prozent mehr Studieninteressierte auf einen Bacheloroder Master-Studienplatz beworben. Auf 465 zur Verfügung stehende Studienplätze sind 1586 Bewerber (Vorjahr: 1241) eingegangen. Nahezu alle Bewerber nutzten den Weg der Online-Bewerbung. Die Studentische Abteilung der HFT Stuttgart bietet seit Jahren einen vollständigen Online- Service. Dadurch konnte der große Andrang an Bewerbungen wieder professionell und schnell bearbeitet werden. Die höchsten Bewerberzahlen sind mit großem Abstand für den Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaftslehre zu verzeichnen, gefolgt von Architektur, Bauingenieurwesen und Infrasturukturmanagement. Das Sommersemester 2010 startet an der HFT Stuttgart für die Erstsemester mit einer intensiven Vorbereitungswoche. Nachhaltige Verbesserungen angestrebt Qualitätsmanagement an der HFT Stuttgart von Prof. Dr. Dirk Vogel, Dr. Andrea Hartl und Prof. Dr. Wolfgang Huep Im Herbst 2009 wurde ein erstes Konzept für den Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems (QMS) an der HFT Stuttgart vorgestellt. Ziel ist es, Abläufe und Inhalte in den Bereichen Lehre, Verwaltung und Forschung zu optimieren. Dabei sind die wichtigsten Stakeholder des QMS die Studierenden, deren spätere Arbeitgeber, die Professoren und Mitarbeiter sowie die Öffentlichkeit und Partner der HFT Stuttgart. Das Zielviereck gibt einen Überblick über Stakeholder und Hauptziele. Der Aufbau des QMS kann nur schrittweise erfolgen. Es geht nicht darum, möglichst rasch ein ISO-Zertifikat zu erlangen, vielmehr soll eine begrenzte Anzahl von Themen nachhaltig verbessert werden. Erste Arbeitsschwerpunkte werden bei den Themen Raummanagement, Verbesserungsvorschlagswesen, Evaluation und Studierendenberatung gesetzt. Eine organisatorische Herausforderung ist es, zu partizipieren und die Ideen aller Prozessteilnehmer zu berücksichtigen. Zu diesem Zweck werden Arbeitsgruppen, in denen Vertreter der Prozessteilnehmer, also Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter, Verwaltungsmitarbeiter und Professoren, vertreten sind, gebildet. Besonders wichtig ist sowohl für den Aufbau, als auch für das Gelingen des QMS eine hohe Transparenz. Aus diesem Grund wird auf der Homepage, im»stallgeflüster«sowie in verschiedenen Gremien regelmäßig über den aktuellen Status berichtet. Ihre Ideen für den Stakeholder und Hauptziele des QMS Aufbau des QMS sind uns sehr willkommen, kommen Sie bitte damit auf uns zu. Studierende In Lohn und Brot sechs Monate nach Studienabschluss Arbeitgeber Austausch und Input geben Magisches Zielviereck Stakeholder + Ziele Öffentlichkeit & Partner Bekanntheit, Nutzen und Kooperationen HFT (Professoren & Angestellte) Wissensmanagement, Transparenz und Hilfestellung Alumni: Mr William Benigno Barragan Zaque What were the reasons why you have selected the HFT for you further studies (abroad)? First, because the course is taught in Germany, one of the countries with the most credible scientific, technological and academic reputation in the world. Second, because it is the discipline in which I have been working in Colombia. What were your experiences (with focus on the learning environment) during your study at HFT? I was in contact with the latest technologies used in the field of Photogrammetry and Geoinformatics. I also learned directly from teachers and professionals who are acknowledged authorities in these areas. What was the impact of your study at HFT for your further professional or academic career? In addition to obtaining master s degree, I was able to obtain a better job, and more academic recognition in my country for having completed studies in Germany. What was your most exciting experience during your stay in Germany or in Stuttgart? Meet part of life and German culture, which is obviously very different to the Colombian one. To exchange experience with colleagues from other countries, enjoy wonderful cultural and professional exchange. For instance, today some of my classmates know how to dance Colombian salsa music. I learned to prepare some food from Egypt, India and much more... What is your actual job or position? Currently I am working as a teacher in the field of Cartography and Photogrammetry at the»distrital Francisco José de Caldas«University, in Bogota, Colombia. And I work as academic adviser in the course of specialization in Geographical information Systems GIS at the»cundinamarca University«, Cundinamarca, Colombia. Mr William Benigno Barragan Zaque aus Kolumbien studierte von 2004 bis 2006 an der HFT Stuttgart. Foto: privat

11 Aus der Hochschule 11 Antares löst Beteigeuze ab WLAN-Ausbau Information des Rechenzentrums von Christian Mohl Antares so heißt der etwa 600 Lichtjahre von der Erde entfernte hellste Stern im Sternbild Skorpion. Antares ist aber auch die Bezeichnung oder SSID des WLAN (Wireless Local Area Network) der HFT Stuttgart. Ab jetzt wird dieses WLAN in allen Gebäuden der HFT ausgestrahlt. Das alte WLAN Beteigeuze wurde damit komplett abgelöst und ist nicht mehr in Betrieb. Im letzten Jahr wurde der massive Ausbau des WLAN fortgeführt, so dass jetzt in allen Gebäuden der HFT Stuttgart der Zugang über Antares in das Internet möglich ist. Um das möglichst flächendeckend sicherzustellen, sind auf dem Campus inzwischen ungefähr 100 Wireless Access Points (WAPs) installiert worden. Über einen Wireless Access Point stellt zum Beispiel ein Notebook die Funkverbindung zum Netzwerk der HFT Stuttgart her. Antares kann bis zu 180 gleichzeitige Verbindungen verarbeiten. In vielen Bereichen ist die Ausstrahlung so optimal, dass der Ausfall einzelner Wireless Access Points nicht auffällt. So sind 25 WAPs in Bau 1 und 30 WAPs in Bau 2 installiert, um dort immer eine möglichst vollständige WLAN-Abdeckung zu gewährleisten. Das neue Wireless Service Module, sozusagen die Zentrale aller WAPs, bietet bei der Verwaltung dieser großen Anzahl an Access Points sehr hilfreiche Funktionen an. Eine davon ist zum Beispiel die grafische Dar- stellung der Reichweite und der Abdeckung des Funknetzes. In Bau 2 sind im dritten Stock sechs WAPs angebracht worden. Die Abstrahlung nimmt jeweils kreisförmig ab. Auch bei einer Verbindung über das WLAN Antares ist es nötig, nach Herstellen einer Verbindung zum WLAN noch eine sichere Verbindung über den Cisco VPN-Client herzustellen. Diesen VPN-Client können sich Angehörige der Hochschule für Technik Stuttgart auf der Downloadseite des Rechenzentrums herunterladen. Um Internetseiten aufrufen zu können, muss außerdem noch der Proxy-Server proxy.hft-stuttgart.de im Browser eintragen werden. Einer der neuen WAPs an der HFT Stuttgart. Foto: Christian Mohl Brückenbauvorlesung für Schüler der Kinderakademie Weinstadt von Diana Müller Am Donnerstag, 3. Dezember 2009, war die Kinderakademie Weinstadt bei einer Brückenbauvorlesung an der HFT Stuttgart zu Gast. Das Konzept der Kinderakademie, ein Projekt der Silcherschule Endersbach unter Mitwirkung des Landratsamts Rems-Murr- Kreis, besteht darin, besonders begabten Schülern Zusatzangebote zu ihrer normalen Schulausbildung zu bieten. Die Betreuerin, Sabine Seybold, hatte dafür in diesem Winterhalbjahr den Brückenbau ausgesucht und den Wunsch geäußert, an einer Vorlesung teilzunehmen. Professor Dr. Albert Lücken, der bis zu seiner Pensionierung im SS bei den Bauingenieuren für das Fachgebiet Brückenbau verantwortlich war, hat sich dieser Aufgabe mit Freude gestellt und den acht- bis zehnjährigen Schülern eine Einführungsvorlesung in den Brückenbau geboten. Dabei ging es natürlich nicht nur um schöne Bilder von beeindruckenden Brücken, sondern beispielsweise um die geschichtliche Entwicklung des Brückenbaus und ganz konkret auch um Fragen der Planung, der Statik und dem Brückenbauverfahren. Die Zwischenfragen der Schüler zeigten, dass auch das Tragverhalten von zum Beispiel Bogen- oder Balkenbrücken auf Interesse und Verständnis stieß. Jedenfalls kam auch bei den Erläuterungen zur Statik und den Baustoffeigenschaften der Brücken keine Langeweile auf. Sabine Seybold berichtete, dass die Kinder sehr beeindruckt waren und sich auch auf der Rückfahrt mit der S-Bahn nach Weinstadt die Diskussionen nur um das Thema Brückenbau drehten. Frei von Langeweile Bückenbaukurs für hochbegabte Kinder. Foto: Diana Müller Sommerakademie Bauphysik 2009 Praktische Einblicke in den Studiengang Bauphysik für Schülerinnen und Schüler an Technischen Gymnasien. von Volker Fux Der Studiengang Bauphysik an der Hochschule für Technik Stuttgart führte erstmalig am 17. Juli 2009 eine»sommerakademie Bauphysik«für interessierte Schüler an Technischen Gymnasien durch. Um eine möglichst individuelle Betreuung zu gewährleisten, war die Anzahl der Teilnehmer auf rund 30 Personen begrenzt. In kleinen Gruppen konnten die Schüler unter Anleitung von Professoren und Mitarbeitern des Studiengangs praktische Versuche zur Raumakustik und Solarthermie durchführen. Zudem wurden interessante Prüfungen der Baustoffprüfstelle gezeigt und beteiligte Firmen gaben Einblicke in das Berufsleben. Programmpunkte der einzelnen Stationen die von allen Beteiligten durchlaufen wurden waren: - Wärmebrückensimulationen am PC - Messung der Nachhallzeit eines Vorlesungsraumes und Beurteilung der Raumakustik - Vakuumdämmung und Thermographie Wie dämmt man bei Platzproblemen? - Schäumversuche in der Baustoffprüfstelle, Einsatzmöglichkeiten eines modernen Baustoffes - Solarthermie: Wie baut man einen Solarkollektor? - Laborführungen. Den Abschluss bildete ein gemeinsamer Grillnachmittag, an dem es noch jede Menge Gelegenheit gab, sich über den Studiengang und die Hochschule für Technik Stuttgart zu informieren. Alumni: Mr Pihillagawa Gedara Vipula Abeyratne What were the reasons why you have selected the HFT for you further studies (abroad)? I got the course information accidentally and found later that the HFT has been popular in Sri Lanka, especially in the field of photogrammetric studies and I was quite happy to be there to follow the Master Programme in Photogrammetry and Geoinformatics. What were your experiences (with focus on the learning environment) during your study at HFT? Lectures and practical trainings were really impressive and enjoyed and I learned a lot as well. Directions and guidance, given by the supervisor during the Master s Thesis research works, were excellent. Support given by the University/Faculty administration is also appreciated. What was the impact of your study at HFT for your further professional or academic career? Actually it was the most remarkable point of my academic career, the commencement of internationalization. Substantial part of the success of my academic career is belonged to the HFT. What was your most exciting experience during your stay in Germany or in Stuttgart? It was the day I saw my daughter, Hasini, speaking (fluently) German with Katja s (my batch mate) sister during the very last week just before the departure. I did not know how good she became in German, since she had been always with us. For sure there were so many exciting experiences! What is your actual job or position? Lecturer/ Head of the Department of Surveying and Geodesy, Faculty of Geomatics, University of Sabaragamuwa, Sri Lanka. Mr Pihillagawa Gedara Vipula Abeyratne aus Sri Lanka Ist der Ehemann von Frau Tilakaratne und studierte von 2002 bis 2004 an der HFT Stuttgart. Foto: privat

12 Aus der Hochschule 12 Eine Erfolgsstory mit kleinen Einschränkungen Bacheor-Studiengang Infrastrukturmanagement von Prof. Dr.-Ing. Paul Schmitt und Prof. Dr.-Ing. Markus Schmidt Dem Studiengang Infrastrukturmanagement liegt die Idee zugrunde, ein Bindeglied zu schaffen zwischen dem klassischen Bauingenieurwesen, der Betriebswirtschaft und den neuen Fachgebieten, die immer stärker in den Ablauf von kommunalen Strukturen eingreifen, zum Beispiel Energiefragen. Hier besteht in der Praxis, vor allem in der Verwaltung von Kommunen und übergeordneten Behörden, aber auch bei nationalen und internationalen Planungseinrichtungen, eine Lücke, die mit diesem Studiengang geschlossen werden soll. Auf dieser Basis wurde der Studiengang Infrastrukturmanagement mit einem breit gefächerten Studienangebot zum WS 2006/2007 erstmals mit 37 Studierenden begonnen. Bereits hier konnte aus einer Bewerberzahl von 168 ausgewählt werden. Im darauf folgenden WS stieg die Bewerberzahl auf 212. Nachdem die Bewerbungen für das WS 2008/2009 dann auf 268 anstiegen, wurde der Beschluss gefasst, in zwei Zügen mit nahezu 80 Studierenden zu beginnen. Wiederum ein Jahr später wuchs die Bewerberzahl auf 317, was erneut die Ausweisung von zwei Zügen mit je 40 Studierenden zur Folge hatte. Die Probleme in der Organisation, da weder auf entsprechende Vorlagen noch auf vorhandenes Personal zurückgegriffen werden konnten, waren beträchtlich. Ein Nachteil für die Organisation des Studienbetriebs sowohl für die Studierenden als auch für die betroffenen Dozenten ist der nur jährliche Beginn und die Durchführung der Vorlesungen. Um die Nachteile zu beseitigen, wird ab dem SS 2010 jeweils mit einem Zug von rund 40 Studierenden begonnen. Langfristig wird sich bei gleichbleibendem Interesse die Studierendenzahl bei rund 250 bis 300 Personen einpendeln. Erste Absolventen Mit dem WS 2009/2010 wird der erste Jahrgang sein Studium beenden. Sehr erfreulich ist, dass von 37 Studierenden die im WS 2006/07 begonnen haben, 35 das Studium erfolgreich abschließen werden. Die interessanten Bachelor- Arbeiten wurden am 22. und 23. Februar im hochschulöffentlichen Rahmen vorgestellt. Probleme verursacht dieser rasante Anstieg der Studierendenzahlen vor allem bei der Sicherstellung des Vorlesungsangebotes. Bis zum 30. September 2009 waren nur ein Professor und eine Mitarbeiterin für die Betreuung der 210 Studierenden zuständig. Aufgenommen in das Landesprogramm»Hochschule 2010«Im November 2008 wurde der Studiengang in das Landesprogramm»Hochschule 2012«aufgenommen. Die ursprünglich vier zugesagten Professorenstellen wurden kurz nach der Bekanntgabe auf drei verringert. Leider konnte von diesen zusätzlichen Stellen erst eine zu Beginn des Wintersemesters 2009/2010 im Bereich des»baumanagements, der Bauwirtschaft und des Baubetriebs«mit Dr.-Ing. Markus Schmidt besetzt werden. Das Berufungsverfahren im Bereich»Betriebswirtschaft«steht kurz vor dem Abschluss. Das Berufungsverfahren der Stelle»Kommunale Energieversorgung«soll zum Ende des Sommersemesters 2010 abgeschlossen werden. Daneben sind aktuell 38, insgesamt jedoch 48 Lehrbeauftragte im Studiengang tätig, was einen hohen praktischen Anteil an Lehre bedingt und eine große Verknüpfung zwischen Hochschule und Praxis erzeugt. Personelle und räumliche Defizite Obwohl dem Studiengang im 2.OG von Bau 4 neue Räumlichkeiten zugesprochen wurden, platzt er schon wieder aus allen Nähten. Zwei EDV-Räume konnten eingerichtet werden, jedoch ist eine Eröffnung noch nicht absehbar, da eine personelle Betreuung wie auch Installationen fehlen. Es zeigt sich, dass die HFT Stuttgart ein attraktives Studienangebot bietet, das von Seiten der Studierenden hohen Zuspruch erfährt und daher langfristig ausgebaut werden sollte. Wenn jetzt noch die behördlichen, personellen und räumlichen Schwierigkeiten überwunden werden können, sind wir sicher, dass damit für die HFT Stuttgart und für den Bildungsstandort Stuttgart ein toller Erfolg erzielt werden kann. Das Team: Andrea Wittmacher, Prof. Dr. Markus Schmidt, Prof. Dr. Paul Schmitt, (v. li. n. re.) Das virtuelle Biblioheksgeschoss Wer suchet, der findet Onlineangebote der HFT-Bibliothek von Claudia Schulte Ich plane ein Auslandssemester. Wie komme ich von dort an aktuelle Bücher und Artikel zu meinem Forschungsgebiet, in einer Sprache, die ich verstehe? Die Onlineangebote der HFT-Bibliothek sind meine Rettung. Voraussetzung, um die Angebote zu nutzen, ist eine Onlineverbindung und ein eingerichteter VPN-Client der HFT Stuttgart auf meinem Notebook. Durch den VPN-Client bin ich direkt mit dem HFT-Netz verbunden und erhalte eine IP-Adresse aus dem Adressraum des HFT-Netzes. Dadurch kann ich auf die Angebote der HFT-Bibliothek kostenfrei zugreifen. Fragestellung und Schlagworte für die Recherche habe ich bereits vorbereitet. Es kann losgehen: Ich starte den WebPac der HFT ( html) in dem ich die Onlineangebote der HFT- Bibliothek finde. Mein Interesse gilt vor allem den Bibliotheken mit Volltextangeboten und den E-Books. Um mich zu orientieren schaue ich mir die unterschiedlichen Angebote und Zugänge mal etwas genauer an: Der E-Book-WebPAC, das virtuelle Bibliotheksgeschoss Die HFT hat deutschsprachige E-Books des Springer-, Vieweg-, Teubner-, Gabler-, Birkhäuser- und VS-Verlags gekauft. Über 5960 Buchtitel mehr als 130 Regalmeter Bücher fast aller Fachgebiete mal sehen, ob ich da schon fündig werde Digitale Bibliotheken (mit Volltextangeboten), der virtuelle Zeitschriftenstand Aktuelle wissenschaftliche Artikel finde ich am»virtuellen Zeitschriftenstand«. Die HFT Stuttgart hat Zugänge zu folgenden kommerziellen digitalen Volltextbibliotheken: IEL, ACM Digital Library, Science Direct (Physical Sciences), WISO sowie zur PERINORM Datenbank. Hinter diesen Abkürzungen verbirgt sich eine Fülle an Information kostenlos für mich als HFT-Angehörige! Die IEL (IEEE/IET Electronic Library) ist die elektronische Bibliothek des Insitutes of Electrical and Electronics Engineers. Die HFT Stuttgart hat Zugang zu sämtlichen Veröffentlichungen dieses weltweit führenden Verbands für technische Entwicklung mit Schwerpunkten im Bereich Elektrotechnik und Informatik. Die ACM Digital Library wird von der Association for Computing Machinery angeboten. Aus Sicht von ACM ist diese Bibliothek die Nummer Eins bezüglich wissenschaftlicher Informationen aus dem Gebiet der Informatik. Des Weiteren hat die HFT Stuttgart Zugang zu Volltexten aus dem Fachgebiet»Physical Sciences and Engineering«in der ScienceDirect. Dahinter verbergen sich aktuelle wissenschaftliche Artikel zu den Fachgebieten Chemie, Physik, Ingenieurwissenschaften, Materialwissenschaften, Geo- und Planetenwissenschaften, Energie, Mathematik, Informatik und Astronomie. Über das Datenbank-Infosystem (DBIS) erhalte ich weitere unschätzbare Informationsquellen die Volltextdatenbanken WISO und PERINORM. WISO bietet deutschsprachige Literatur für die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Laut WISO-Website ermöglicht die Kooperation mit bedeutenden Verlagen und wissenschaftlichen Instituten ein einmaliges Portfolio an Qualitätsinhalten mit 6,4 Millionen Volltexten aus über 340 Zeitschriften! Man sollte sich aber vom Titel»WISO«nicht täuschen lassen: Da ist viel mehr drin. Zu guter letzt noch die PERINORM. Das ist eine Datenbank, die alle DIN-Normen und VDI-Richtlinien als Volltexte bereittellt. Einer Literaturrecherche steht nichts im Wege, dank globaler Vernetzung, VPN-Client und dem guten Onlineangebot an unserer Bibliothek. Die Reise in den WebPac hat sich gelohnt. Alumni: Mrs Omatte M. I. Tilakaratne What were the reasons why you have selected the HFT for you further studies (abroad)? I was working as the Photogrammetry lecturer at our institute. The course offered by HFT was on Photogrammetry so that I applied for that. What were your experiences (with focus on the learning environment) during your study at HFT? Actually when I was applying for the MSc course, I had basic knowledge on Photogrammetry. I was able to enhance my knowledge through this course. What was the impact of your study at HFT for your further professional or academic career? I gained the confidence to handle any kind of matter related to Photogrammetry. What was your most exciting experience during your stay in Germany or in Stuttgart? Once we (my husband, daughter of three years and my colleagues) had a trip to the lake called Titi Sea and we were having a cup of tea at a restaurant nearby that lake. Suddenly I realized that my daughter was not with us. Then we ran here and there to find her, and finally a girl told me that she saw a little girl walking towards the lake. We ran there and saw that my daughter was sitting alone near the lake. What is your actual job or position? My designation is Superintendent of Surveys. Presently I am working as a lecturer (Photogrammetry) at the training institute of the Sri Lanka Survey Department. Mrs Omatte M. I. Tilakaratne aus Sri Lanka ist die Ehefrau von Herrn Abeyratne (s. Seite 11) und studierte von 2002 bis 2004 an der HFT Stuttgart. Foto: privat

13 1 54 Solar Decathlon Engagiert und motiviert das interdisziplinäre Team des Solar Decathlon Fotos: SDE Team der HFT»Wir haben mit dem Bau von home + begonnen!«von der Planung zur Realisierung Zum Stand unseres Beitrags zum Solar Decathlon Europe von Prof. Dr.-Ing. Jan Cremers Am 10. Dezember 2009 war Baubeginn für unser Haus für den»solar Decathlon Europe 2010«. Wie bereits in den letzten Ausgaben des Stallgeflüsters berichtet, beteiligt sich die HFT Stuttgart mit einem engagierten interdisziplinären Team von Studierenden an diesem äußerst anspruchsvollen internationalen Studierendenwettbewerb. Seit Oktober 2008 haben wir ein Wohngebäude mit einer Grundfläche von ca. 75 m 2 in einem komplexen Planungsprozess konzeptionell entwickelt, optimiert und inzwischen weitgehend technisch durchgearbeitet. Dabei wollen wir mit unserem Beitrag natürlich eine möglichst gute Platzierung im Wettbewerb erreichen, das heißt, wir müssen die zehn Disziplinen des»decathlon«stets im Blick behalten. Ein wesentliches Teilziel ist, dass das Gebäude für den Wettbewerbsstandort Madrid über das Jahr gesehen eine positive Netto-Energiebilanz aufweist. Da dieser Entwurf nicht nur in der Theorie bewältigt werden muss, sondern eins zu eins baulich umzusetzen ist, galt es von Anfang an Partner zu suchen, mit denen dies gelingen kann. Hierbei waren wir bisher bereits durchaus erfolgreich (siehe Kasten unten). Aber dieser Prozess ist damit keineswegs abgeschlossen, sondern wir suchen auch weiterhin Partner und Sponsoren. Wer hierzu Ideen, Vorschläge oder Kontakte hat, kann sich hier gerne einbringen und uns an dieser wichtigen Stelle unterstützen wir würden uns sehr freuen! Derzeit befindet sich das Haus in der Fertigung bei unserem Holzbaupartner MÜLLERBLAUSTEIN in der Nähe von Ulm. Dort können wir die einzelnen Komponenten witterungsgeschützt in der Montagehalle fertigstellen. Die weitgehend vorgefertigten Module werden von dort dann voraussichtlich im März zu uns an die Hochschule kommen, wo das Gebäude dann im Verlauf der Monate März und April fertiggestellt werden muss, bevor es wieder zerlegt und auf die Reise nach Madrid geschickt wird. Dort wird sich unser Haus home + als Teil der»villa Solar«in direkter Blickbeziehung zu Palast und Kathedrale vom 18. bis 27. Juni dem Wettbewerb mit 20 Teilnehmern aus neun Nationen stellen. Als Bauplatz bei uns auf dem Hochschulgelände ist ein Teil des Parkplatzes an der Breitscheidstraße vorgesehen (siehe Lageplan). Der bei uns stattfindende Aufbau des Hauses wird gleichzeitig die Generalprobe für den Aufbau in Madrid unter Wettbewerbsbedingungen sein, für den wir im Juni nur rund neun Tage Zeit haben werden. Diese äußerst knappe Aufbauphase stellt eine der großen Herausforderungen des Decathlon dar. Das Richtfest wird am 20. April 2010 stattfinden. Auch die Verbreitung der Wettbewerbsidee und -inhalte selbst ist eine der Disziplinen des Zehnkampfes. Von daher sind wir auch im Bereich der Außendarstellung sehr aktiv und präsentieren uns mit home + bei vielen Gelegenheiten durch zahlreiche Fachbeiträge, Präsentationen und Ausstellungen. Dazu zählten in den letzten Monaten u. a.: - Sustainable Energy Technologies 2009, Aachen - Solar Summits 2009, Freiburg - Europäisches Symposium»90 Jahre Bauhaus«, Bad Langensalza - Kongress Bauhaus.SOLAR Technologie-Design-Umwelt, Erfurt - Projektpräsentation beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Berlin - 8. Lange Nacht der Museen, Böblingen/Sindelfingen - Präsentation bei der Deutschen Bank Stuttgart, am Bauphysikertreffen an der HFT am auf der Messe»DeuBau«in Essen ( Januar, Halle 6, Stand 405) -»Bautec«in Berlin ( Februar) -»CEP«in Stuttgart ( Februar) Außerden werden wir unser Projekt in den nächsten Wochen an verschiedenen Hochschulen vorstellen, unter anderem an der Universität Stuttgart, an der TU Delft und der TU München. Aus Professorensicht bietet das Projekt neben den Innovationsaspekten für die Forschung in vielerlei Hinsicht auch sehr großes Potenzial für die Lehre: Die beteiligten Studierenden lernen an einem großen, praktischen Projekt reales, interdisziplinäres und integrales Planen. Außerdem erweitern sich die kommunikativen Fähigkeiten erheblich, die Studierenden lernen, sich mit Spezialisten auszutauschen und abzustimmen. Sie üben regelmäßig, sich sehr professionell nach außen zu präsentieren, auch außerhalb ihrer Muttersprache. Sie knüpfen wertvolle Kontakte in die Welt der Wirtschaft und der Forschung und stehen im engen Austausch mit anderen Decathleten in Deutschland und den weiteren Teilnehmerländern. Auf all diesen Ebenen sind bereits heute die Früchte dieser Erfahrungen sehr deutlich sichtbar. Weitere Informationen finden sich auf unserer Website unter:» Neben aktuellen Neuigkeiten, Bildern und kleinen Filmen finden sich dort auch diverse weitere Links zum Solar Decathlon Wettbewerb allgemein. Partner der HFT für das Projekt home +»Platin«-Sponsor«- Fa. müllerblaustein BauWerkPartner (Müller Holzbau GmbH), Blaustein bei Ulm»Gold«- Sponsoren«- Fa. MBM-Konstruktionen GmbH, Möckmühl - Fa. Ludwig Häußler GmbH Fenster- und Türenfabrik, Speyer - Fa. Sunways AG, Konstanz - Fa. Ertl Glas AG Abt. Photovoltaik ertex-solar, Mauer (A) - Fa. va-q-tec AG, Würzburg - Fa. Transsolar Energietechnik GmbH, Stuttgart»Silber«-Sponsoren«- Fa. Laux, Kaiser + Partner Ingenieurgesellschaft mbh, Stuttgart - Fa. Raible + Partner, Reutlingen - Fa. augusta-solar GmbH, Augsburg - Fa. Baumgartner GmbH, Kippenheim - Fa. PE International, Leinfelden-Echterdingen - Fa. Sika Deutschland GmbH, Stuttgart - Fa. Steico AG, Feldkirchen - Fa. Häussermann GmbH & Co.KG, Sulzbach/Murr - Fa. Beckhoff Automation GmbH, Verl - Fa. Glasbau Hahn, Stockstadt/Main - Fa. Schwämmle GmbH & Co.KG, Aspach - Fa. Nemetschek Allplan GmbH, München Förderung und Unterstützung durch: - Fa. Silvertex GmbH, Hoppegarten - Fa. Liebherr Hausgeräte GmbH, Ochsenhausen - Fa. Rotex Heating Systems GmbH, Güglingen - Fa. Zent-Frenger Gesellschaft für Gebäudetechnik mbh - Fa. Simpson Strong-Tie GmbH, Frankfurt - Fa. Wacker Ingenieure, Birkenfeld - Messe Essen (Bautec) - Messe Berlin (Deubau) - Architektenkammer Baden-Württemberg - AStA der HFT Stuttgart - Freunde der Hochschule für Technik Stuttgart e.v. - Margarete Müller-Bull Stiftung, Stuttgart - Knödler-Decker-Stiftung, Stuttgart Schirmherrschaft Der HFT-Beitrag zum SDE 2010 steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg. Das Projekt Solar Decathlon Europe 2010 wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) finanziell unterstützt und steht unter der Schirmherrschaft des Wirtschaftministers der Bundesrepublik Deutschland. Ansprechpartner für Fundraising: Christiane Kloss (christiane.kloss@hft-stuttgart.de), Tel. +49 (0) oder Jan Cremers (jan.cremers@hft-stuttgart.de). Liederhalle Mitmachen! Wir suchen interessierte Studierende, die 1 beim beim Bau in Stuttgart (und dann ggf. auch in Madrid!) mit dabei sein wollen, z. B. für Installationen im Bereich der technischen Gebäudeausrüstung sowie den Innenausbau. Auch für viele andere Aufgaben können wir noch Unterstützung gebrauchen, z. B. in den Bereichen Marketing und Visualisierung. Wer Interesse hat, sich mit seinen Fähigkeiten einzubringen, ist herzlich eingeladen, mit uns Kontakt aufzunehmen: Sebastian Fiedler (sebastian.fiedler@hft-stuttgart.de), Tel. +49 (0) oder Jan Cremers (jan. cremers@hft-stuttgart.de) 260 Dkm. Büchsenstraße 2 C Breitscheidstraße Baugrundstück 45 Lageplan Bauplatz an der HFT Schlossstraße Kienestraße 254 Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (Landesvermessungsamt) Hochschule für Technik 43 Schellingstraße Rohbau in Holzbauweise: Die Module unseres Hauses in der Werkhalle in Blaustein Hofdienergarage

14 Hochschule und Schule 14 Alle Rekorde gesprengt! Schüleransturm auf die HFT Stuttgart von Dr. Andrea Hartl Auch im Wintersemester 2009/2010 gab es wieder zwei große Studieninformationsveranstaltungen für Schülerinnen und Schüler an der HFT Stuttgart. In den Herbstferien lauschten über 120 Mädchen den Professorinnen und Professoren bei verschiedenen Probevorlesungen. Daneben konnten sie sich in den Laboren und Studios umsehen. Ziel dieser ausschließlich für Mädchen konzipierten Veranstaltung ist, dass vor allem das weibliche Geschlecht zu einem Studiengang im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) animiert werden soll. Die HFT Stuttgart ist in dieser Hinsicht auf einem guten Weg, beteiligt sich dennoch weiterhin an speziellen Veranstaltungen für Mädchen, um diese weiter zu fördern. Der allgemeine und Baden-Württemberg-weite Studieninfotag im November brach alle bisher gekannten Besucherrekorde. Die Studiengänge mussten einem Interessentenansturm von über 400 Personen standhalten und die Hochschule platzte nahezu aus allen Nähten. Die Qualität der Beratungsgespräche und Probevorlesungen hat darunter jedoch keineswegs gelitten. Ist es doch der Anspruch der Hochschule, jedem die nötigen Informationen zu vermitteln und Spaß an einem Studium zu wecken. Egal ob sich die Mitarbeiter des Studierendensekretariats oder der Studiengänge nun zum x-ten Mal wiederholten, die Schülerinnen und Schüler haben stets die richtigen Antworten erhalten. Durch diese Gespräche, aber auch die Kurzvorträge, Probevorlesungen, Laborbesuche und Workshops, waren die Besucher spätestens am Nachmittag bestens gewappnet, um für sich eine Entscheidung zu treffen. Denn die Entscheidung, was und wo jemand studieren möchte, ist für einen Schulabgänger nicht gerade unerheblich und will reiflich überlegt sein. Die HFT Stuttgart freut sich in jedem Fall über den Besucheransturm der beiden Informationsveranstaltungen und über zahlreiche Bewerbungen zum Sommersemester. Denn nicht nur die Zahl der Besucher bei Informationsveranstaltungen steigt stetig, sondern auch die Bewerberzahlen gehen Jahr für Jahr kontinuierlich nach oben. Was soll ich studieren? Beratungsgespräche und Probevorlesungen an der HFT Stuttgart. Foto: Andrea Hartl Wetten dass? Sie auch ein GIS-Nutzer sind! GIS-Day 2009 an der HFT Stuttgart von Jörg Hepperle Der Studiengang Vermessung und Geoinformatik der HFT Stuttgart beteiligte sich unter der Leitung von Professor Rainer Kettemann mit Unterstützung durch die ESRI Deutschland GmbH am 19. November 2009 erneut am weltweiten GIS Day. Schon zum sechsten Mal fand an der HFT Stuttgart ein GIS Day statt, der dieses Jahr auch offizielle»pass-station«der Forschungsexpedition Deutschland und»thementag«im MiNe- MINT Programm war. Trotz des landesweiten Studieninformationstages am Tag zuvor, nutzten nochmals 30 Lehrerinnen und Lehrer sowie etliche Schülerinnen und Schüler aus Baden- Württemberg die Möglichkeit, sich über die GIS-Ausbildung an unserer Hochschule zu informieren. Mit dieser Projektarbeit konnten weitere Personen mit Multiplikatorenfunktion für die Hochschule begeistert werden. Die Nachfrage am GIS Day war im Vorfeld so groß, dass die Veranstaltung überbucht war und vom Labor für Geoinformatik in den»großen PC-Saal«verlegt werden musste. Den Anwesenden wurde eine Mischung aus Vortrag und Workshop geboten, wobei auch besonders eindrucksvoll erläutert wurde, wie interessant und wichtig Geoinformationssysteme (GIS) sind und dass diese von jedem im täglichen Leben benutzt werden (zum Beispiel Routenplaner, Google- Maps, GoogleEarth, Bing Maps). Konkretes Thema des GIS-Day Workshops war ein Radwege-Informationssystem. Dafür wurden Daten im Stadtgarten mit mobilen GI-Systemen und GPS-Kameras erfasst und anschließend im Labor mit dem Geoinformationssystem ArcGIS aufbereitet. Die im Workshop gesammelten Daten und Bilder wurden parallel dazu mit dem Freeware-Programm ArcGISExplorer, einer Alternative zu GoogleEarth, kombiniert und aufbereitet. Daniel Schober, der als Vertreter der Firma ESRI den GIS Day begleitete, führte auf eindrucksvolle Weise vor, wie mit dem ArcGISExplorer hervorragende, interaktive Präsentationen erstellt werden können. Aufgrund der guten Resonanz zu dieser beeindruckenden Möglichkeit, raumbezogene Informationen in interaktive Präsentationen zu integrieren, werden wir daraus ein Thema für den nächsten GIS Day an der HFT Stuttgart entwickeln, der für Donnerstag, 18. November 2010, geplant ist. Kam gut an Schüler aktiv beim Workshop im Stadtgarten. Mit Mobilen Geoinformationssystemen wurden Daten für ein»radwege-informationssystem«ergänzt und neu erfasst. Foto: Jörg Hepperle Weihnachtsvorlesung für Kinder Und im März heißt es: Ostereiersuche per GPS und Satellit. von Volker Fux Im Rahmen der zweiten Weihnachsvorlesung für Kinder hat der Studiengang Bauphysik alle interessierten Kinder von sieben bis zwölf Jahren (und deren Eltern) am 20. Dezember 2009 eingeladen, sich auf eine Zeitreise ins Weltall zu begeben zurück, bis zur Entstehung der Welt. Wo kommen wir her? Wie entstand das Weltall? Wie erkenne ich Sternbilder? Warum dreht sich die Erde? Alles spannende Fragen, die Prof. Dr. Andreas Beck versucht hat, zu beantworten. Mittels einer kleinen Planetariumsshow wurden die Kinder auf eine Entdeckungsreise ins Weltall, zu Planeten und fernen Galaxien mitgenommen. Anhand von Experimenten mit einem Pendel wurde gezeigt, wie man nachweisen kann, dass sich die Erde dreht. Versuche an einem Fernrohr verdeutlichten die Funktionsweise und die Auflösung. Mittels einfacher, haushaltsüblicher Zutaten zeigten die Studierenden der Bauphysik, wie man übers Wasser gehen kann und mit einer Rauchkanone wurden runde, ovale und fast dreieckige Rauchringe erzeugt, die den planetarischen Nebeln stark ähnelten (die dreieckigen natürlich nicht). Letztendlich zeigten Raketenversuche, wie man Kunststoffflaschen mittels einer Luftpumpe zwar nicht bis in die Umlaufbahn, jedoch leicht bis an die Auladecke (und theoretisch weit darüber hinaus) schießen kann. Eine wirkliche Alternative zu den Silvesterraketen. Wie schon bei der Weihnachtsvorlesung 2008 herrschte auch diesmal ein solcher Andrang, dass die Veranstaltung nicht in den Tiefenhörsälen, sondern in der Aula stattfinden musste. Allerdings war auch diese mit über 300 Kinder und deren Eltern vollständig belegt. Mit großer Spannung wird nun die Ostervorlesung im März erwartet. Es hat geknallt und Spaß gemacht mit großer Begeisterung folgten die Kinder der Weihnachtsvorlesung. Fotos: Domenico Robertazzi

15 Fachbereichstage 15 Bauphysikertreffen 2009 Das Forum für den Austausch von Kenntnissen und Erfahrungen im Bereich der Bauphysik. von Volker Fux Am 27. November 2009 fand zum 23. Mal das Bauphysikertreffen unter der Leitung der HFT Stuttgart sowie der Forschungsund Entwicklungsgemeinschaft für Bauphysik (FEB) an unserer Hochschule statt. Das immer am letzten Freitag im November stattfindende Bauphysikertreffen dient neben dem Kontakt zu ehemaligen Absolventen und dem damit verbundenen Erfahrungsaustausch auch der Vorstellung interessanter Projekte und Neuigkeiten aus dem Bereich der bauphysikalischen Forschung und Praxis. Schwerpunktthemen am Vormittag waren aktuelle Themen zur Akustik und zum Schallschutz in Gebäuden. Im Verlauf des Nachmittags stellten Studierenden der Bauphysik und der Architektur ihren Beitrag zum Solar Decathlon Europe 2010 vor. Referenten und Themen des 23. Bauphysikertreffens: Dr.-Ing. Philipp Leistner, Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP), Stuttgart:»Neuentwicklungen und Einsatzbedingungen von Schallabsorbern«, MSc. Clemens Häusler, Bauphysik Kalwoda, Pfaffstätten:»Die wahre Schallabsorption«, Dipl.-Ing. (FH) Steffen Blessing, Bauphysik 5, Backnang:»Schallbrücken Erfahrungen aus der Praxis«, Dipl.-Ing. Dirk Mangold, Solites, Stuttgart:»Solare Nahwärmesysteme mit saisonalem Wärmespeicher«, Nansi Palla, Studententeam home +, HFT Stuttgart und Antoine Dalibard, SG Bauphysik, HFT Stuttgart:»Unser Beitrag zum Solar Decathlon Europe 2010 in Madrid eine Herausforderung für Architektur und Bauphysik«, Prof. Dr. Jochen Fricke, Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung, Würzburg:»Besinnung auf eine nachhaltige Energie Bereitstellung und die Chancen für mehr Energieeffizienz«. Wie üblich klang das Bauphysikertreffen weit nach Mitternacht aus. Tatkräftig unterstützt wurden wir von den Studentinnen und Studenten des Studiengangs, die für einen reibungslosen Ablauf und die Bewirtung sorgten. Integrales Planen und Bauen in der Berufspraxis Bauingenieurtag 2009 von Jochen Schwab Am 13. November 2009 fand der 11. Bauingenieurtag an der Hochschule für Technik Stuttgart statt. Der Rektor der HFT Stuttgart, Prof. Rainer Franke, dankte in seinem Grußwort den Mitgliedern des Unternehmerbeirats und den Freunden der Hochschule für Technik Stuttgart e.v. für die finanzielle Unterstützung des Bauingenieurtages. Er zeigte sich erfreut, dass im weiteren Tagesverlauf mit dem Bauvorhaben»Aerodynamischen Versuchszentrum der BMW AG in München«ein außergewöhnliches Beispiel aus dem Industriebau vorgestellt werde und dabei das Zusammenwirken aller am Bau Beteiligten verdeutlicht wird. Studiendekan Prof. Frank-Ulrich Drexler hob in seinem Grußwort die Bedeutung des Bauingenieurtags im Hinblick auf die Außenwirkung und die Zusammenarbeit des Studiengangs mit der Industrie, den Büros, Verwaltungen und Verbänden hervor. Er führte als Moderator vor rund 150 Teilnehmern durch die anschließende Vortragsreihe. Eröffnet wurde diese von Dr. Michael W. Müller (MB-Technology GmbH, Sindelfingen) mit dem Hauptvortrag zum Thema»Industriebau in der Automobilindustrie«. Die weiteren Vorträge des Tages beschäftigten sich alle mit dem Aerodynamischen Versuchszentrum: Im ersten Block schilderte Dr. Werner Hutter, BMW AG, die Anforderungen an das Bauwerk aus Sicht des Nutzers. Dipl.-Ing. Peter Ackermann (Ackermann und Partner, München) gab einen Einblick in die gestalterischen Besonderheiten. Bei dem Aerodynamischen Versuchszentrum handelt es sich um eine Stahlbetonkonstruktion in Ortbetonbauweise, die vom Mai 2005 bis Dezember 2008 bei Baukosten von insgesamt rund 115 Mio. realisiert wurde. Das Versuchszentrum besteht neben einem Werkstatt-, Studio- und Bürogebäude aus zwei Windkanälen: einem liegenden Windkanal mit horizontaler Luftführung für die Untersuchung von Fahrzeugen im Originalmaßstab und einem stehenden Windkanal mit vertikaler Luftführung zur Untersuchung von Modellen. Beide Windkanäle erreichen Windgeschwindigkeiten bis zu 300 km/h. Nach diesen Vorträgen und einem Mittagsimbiss wurde im Nachmittagsprogramm zunächst vier Absolventen der Preis des Unternehmerbeirates überreicht. Anschließend erläuterten Dipl.-Ing. Klaus Stocker MArch (UW), Architekt (Jacobs Engineering, USA) die Windkanaltechnik des Aerodynamischen Versuchszentrums und Dipl.-Ing. Michael Hartmann (Fritz Deufel Ing. GmbH, Deizisau) die statischen Besonderheiten bei der Tragwerksplanung. Dipl.-Ing. (FH) Ernst Fritz (Leonhard Weiss GmbH & Ko.KG, Göppingen) zeigte am Schluss die Herausforderungen aus Sicht der bauausführenden Firma mit Maßtoleranzen in den Windkanälen im Millimeterbereich auf. Der Bauingenieurtag wurde begleitet von Infoständen der Firmen Hilti, RIB, Leonhard Weiss und Fraunhofer IRB. Prof. Roland Buchmaier, Dipl.-Ing. Fritz Deufel, Prof. Helmut Hohnecker und Dipl.-Ing. Michael Hartmann (v.l.n.r.). Foto: Michael Baur Abend der Innenarchitektur von Prof. Karsten Weigel Der Abend der Innenarchitektur gliederte sich in drei Teile: Zunächst empfing Prof. Eberhard Holder mit seiner Buchpräsentation»Sketch and Scrapbook«und der begleitenden Ausstellung»Unterwegs«die Gäste, die an diesem Abend in seinen ausgelegten Skizzenbüchern nach Herzenslust stöbern und blättern durften. Im weiteren Verlauf der Ausstellung wurden die Bücher mit Glashauben abgedeckt und waren nur noch aus gebührender Entfernung zu bewundern. Im Anschluss geleiteten die Studierenden die Besucher in die neuen Räumlichkeiten des Studienganges Innenarchitektur in Bau 5 und 6, wo die Ausstellung»in process«eröffnet wurde. Die Ausstellung zeigte Arbeiten des zweiten, vierten und des 6. Semester des Bachelor-Studienganges sowie des Master- Studienganges IMIAD. Die Besucher konnten sich ein Bild über die aktuellen Projekte und Entwürfe des Studienganges machen. Nach der Ausstellungseröffnung fand der von den Studierenden lange erwartete Vortrag von Nik Schweiger statt. Nik Schweiger, seines Zeichens AIT Innenarchitekt des Jahres 2009 und Mitgründer der Büros 3deluxe und biorhythm, berichtete anschaulich von seinen interessanten und spannenden Projekten im Übergang von virtuellen zu realen Räumen. Der Abend wurde abgerundet durch geselliges Beisammensein mit vielen interessanten Gesprächen. Alles neu Die Räume des Studiengang Innenarchitektur erwecken viel Interesse. Foto: privat Alumni: Mr Robert Bosch What were the reasons why you have selected the HFT for you further studies (abroad)? Very good experience during first studies. The short time span of only 1.5 years for a master s degree was also very attractive. What were your experiences (with focus on the learning environment) during your study at HFT? My experience was very good. The equipment was modern and the lectures were up to date. Additionally professors from abroad brought some new ideas and thoughts into the studies. The main advantage was that we were forced to work together as a team on most projects. What was the impact of your study at HFT for your further professional or academic career? I am working right now as support engineer for airborne sensors (with focus on photogrammetric image processing). I can state that I would not be working in that position without my additional education at the HFT. What was your most exciting experience during your stay in Germany or in Stuttgart? To meet my wife. What is your actual job or position? Support engineer for airborne sensors. Mr Robert Bosch aus Deutschland studierte von 2003 bis 2005 an der HFT Stuttgart. Foto: privat

16 Angewandte Forschung Energietag Baden-Württemberg 2009 von Volker Fux Am 19. September 2009 fand auf dem Stuttgarter Schlossplatz die zentrale Veranstaltung zum Energietag Baden-Württemberg statt. Neben vielen Informationen zur Altbausanierung und zu neuen Techniken des energiesparenden Bauens konnten sich interessierte Bürger unverbindlich beraten lassen. In einem Muster-Energiehaus wurden die neuesten Materialien und Technologien vorgestellt. Auch der Studiengang Bauphysik war mit einem Standplatz vertreten und informierte über die neue Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) sowie über den Einsatz der Thermographie zur Diagnose von Schwachstellen an Gebäudehüllen. Weiter konnten sich Besucher anschaulich über hocheffiziente Dämmmaterialien wie zum Beispiel Vakuum-Dämmpanele informieren. Werbewirksam war der Infostand zudem für die Hochschule und den Studiengang. So wurde ein Lehrer auf uns aufmerksam, der seinen Physikunterricht gerne erweitern wollte. Mit ihm wurde ein Termin vereinbart, an dem dann auch ein paar Wochen später seine Schüler im Laborgebäude für Bauphysik (ZfB) der Hochschule an praktischen Energieverbrauchsdaten im Internet von Petra Dabelstein Das EU-Projekt POLYCITY hat die Energieverbrauchsdaten für alle Gebäude im Ostfilderner Stadtteil Scharnhauser Park gesammelt und auf der Homepage www. polycity.net visualisiert. Hier kann man nun den jährlichen Wärmeverbrauch für alle Gebäudetypen einsehen. Den Bewohnern des Stadtteils und allen Interessierten bietet dieser Service die Möglichkeit zu prüfen, ob ihr Haushalt unter oder über dem durchschnittlichen Verbrauch liegt. Das dieser Anwendung zugrunde liegende Geoinformations-System ist die Basis für eine professionelle Visualisierung aller Energieverbrauchsdaten im Scharnhauser Park. Mit diesem GIS-System können Informationen aus tausenden Verbrauchsdaten anschaulich dargestellt werden. Das Stuttgarter Forschungszentrum Nachhaltige Energietechnik, das die internationale wissenschaftliche Arbeit in POLYCITY koordiniert, hat außerdem das Solarpotenzial der Dachflächen für die PV-Installierung im Scharnhauser Park errechnet. Auch diese Information ist jetzt individuell für jedes Gebäude im Projektgebiet Scharnhauser Park abrufbar. Wie gelangt man zu den Daten? Öffnen Sie die Homepage von POLYCITY unter: und wählen die deutsche Sprache. Dann gehen Sie auf die Seite für Ostfildern. Hier finden Sie gleich auf der ersten Seite in der rechten Spalte einen Link, der zu den Verbrauchsdaten führt. Dort können die Gebäudetypen in Straßenzügen aufgerufen werden. Die durchschnittlichen Verbrauchswerte sind farbig dargestellt. Eine Farblegende und Angaben zu bundesweit durchschnittlichen Werten helfen, die abgerufenen Werte zu beurteilen. POLYCITY ist ein Stadtentwicklungsprojekt innerhalb der CONCERTO-Initiative der EU. In diesem Forschungs- und Demonstrationsprogramm manifestiert sich der Wille der EU-Kommission, nach neuen Wegen in der Energieversorgung zu suchen und intelligente Maßnahmen zur Energieeinsparung Übungen zum Schallschutz in Gebäuden und zur Raumakustik teilnahmen. Andreas Beck (li.) mit SWR-Moderator Markus Brock. Foto: Oswald Frank am konkreten Beispiel zu testen. Im Rahmen von POLYCITY werden drei ausgewählte Stadtteile in Deutschland, Spanien und Italien gefördert. Projektgebiet in Deutschland ist der Scharnhauser Park mit rund 7000 Einwohnern. Insgesamt nutzen 45 Kommunen in ganz Europa CONCERTO als Plattform zum Austausch von Ideen und Projekterfahrungen auf dem Gebiet der Energieeffizienz und der nachhaltigen Energieversorgung. Im Scharnhauser Park stehen folgende Themen im Mittelpunkt: Energie aus Biomasse/Optimierung des Holzhackschnitzel-Kraftwerks, Solarenergie, thermische Kühlung für Bürogebäude und kommunales Energiemanagement. Strom sparen mit POLYCITY und EnBW von Petra Dabelstein Die HFT Stuttgart und der Energiekonzern EnBW haben sich für eine Kooperation im Scharnhauser Park/Ostfildern zusammengefunden. Der Scharnhauser Park gehört zum EU-Projekt POLYCITY, in dem versucht wird, den Energieverbrauch in einem ganzen Stadtteil auf ein Minimum zu senken. Einige Gebäude werden dazu genau analysiert bislang bezog sich dies aber nur auf den Verbrauch von Warmwasser und Heizenergie. Nun haben sich 17 Haushalte entschlossen, der Hochschule ein ganzes Jahr lang auch detaillierte Stromverbrauchsdaten zu liefern. Die technische Basis hierfür liefern so genannte intelligente Stromzähler. Deren Einbau bei den Modell-Haushalten wurde gemeinsam mit der EnBW gefördert. Der intelligente Stromzähler, den die EnBW seit etwa einem Jahr anbietet, zeigt genau, wie viel Energie verbraucht wird. Voraussetzung ist ein Internetzugang. Auf diese Weise können die teilnehmenden Haushalte am Bildschirm ihre aktuellen Verbrauchsdaten ablesen. Wird etwa eine Spülmaschine eingeschaltet, so klettert die Watt-Anzeige auf dem Bildschirm nach oben. Praktisch: Daneben steht in Euro und Cent, was dieser Strombezug kostet. Damit sieht man direkt, wie man den eigenen Stromverbrauch und die Stromrechnung selbst beeinflussen kann. Auch die leidigen Standby-Stromräuber lassen sich mit dieser Technik identifizieren. Wie weit die Haushalte ihre Stromrechnung auch senken können, indem sie energieintensive Tätigkeiten wie Waschen und Geschirrspülen in die speziellen Spar-Tarif-Zeiten in den Abendstunden und am Wochenende verlagern, wird die Datenanalyse der Hochschule am Ende zeigen. Ein Beitrag von Euronews Report Prof. Dr. Ursula Eicker zu Fragen der erneuerbaren Energieversorgung von Städten mit hohen Gebäudeenergiestandards. von Petra Dabelstein In dem Fernsehbeitrag wurde das europäische Graduiertenkolleg CITYNET sowie das Demonstrationsvorhaben POLYCITY von Prof. Dr. Ursula Eicker, Hochschule für Technik Stuttgart, und Prof. Zerrin Yilmaz, Istanbul Technical Universitiy, erläutert. Zwischen den beiden Hochschulen besteht seit etwa fünf Jahren eine Kooperation. Als zentrales Thema der Zukunft steht die erneuerbare Energieversorgung von Städten mit hohen Gebäudeenergiestandards sowie dem zugehörigen Energiemanagement im Fokus. Mit POLYCITY werden drei große Wohnbauprojekte in Deutschland, Spanien und Italien gefördert. In Deutschland ist es das Neubaugebiet Scharnhauser Park in Ostfildern am südlichen Rand von Stuttgart. Auf einem ehemaligen amerikanischen Militärgelände entstand ein neuer Stadtteil für Personen mit etwa Arbeitsplätzen. Im CITYNET werden die Forschungsaktivitäten der führenden europäischen Hochschulen auf dem Gebiet der ökologischen und energieeffizienten Stadtplanung gebündelt. Ziel von CITYNET ist die Erstellung eines Online Energie Management Tools für städtische Entwicklungsvorhaben. Das Forschungsgebiet des Netzwerks dient außerdem zur Ausbildung von zehn Nachwuchswissenschaftlern im Rahmen eines PhD-Kurses mit umfangreichen Kurs und Weiterbildungsangeboten der beteiligten Hochschulen. Mehr Infos unter citynet.zafh.net Impressum Stallgeflüster 33 März 2010 Adresse: Hochschule für Technik Stuttgart Schellingstraße Stuttgart Herausgeber: Der Rektor Prof. Rainer Franke Redaktion und Layout: Michaela Leipersberger-Linder, Marketing und Presse Redaktionsbeirat: Petra Dabelstein, Marketing und Presse Volker Fux, SG P Jörg Hepperle, SG VG Klaus Klowersa, SG M Diana Müller, SG B Dirk Müller, SG BWL Stephan Maul, SG I Jürgen Vorndran, SG IL Nicole Wanner, SG A Druck/Auflage: Druckhaus Waiblingen, Exemplare Erscheinungsdatum: Semesterbeginn Redaktionsschluss: ca. acht Wochen vor Semesterbeginn Anmerkungen: Beiträge der Autoren geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen (mit Quellenangabe und gegen Belegexemplar) ist nach Absprache möglich. Wir können nicht garantieren, dass unaufgefordert eingereichte Manuskripte abgedruckt werden. Grundsätzlich freuen wir uns über jeden Beitrag! Die Redaktion behält sich Kürzungen der Beiträge vor.

17 Interview 33»Fachhochschulen haben das Ziel von Bologna erreicht.«mit Professor Dr. Achim Bubenzer, Rektor der Hochschule Ulm und Vorsitzender der Rektorenkonferenz der Fachhochschulen in Baden-Württemberg, sprach Michaela Leipersberger-Linder. Prof. Dr. Achim Bubenzer im Gespräch mit Michaela Leipersberger-Linder. Foto: Andrea Hartl 17 Was bedeutet die Umsetzung des Bologna-Prozesses ganz konkret für die Studierenden, ganz gleich ob an Universitäten oder Fachhochschulen? Mit den Stichworten Qualitätsverbesserung und Verbindlichkeit der Lehrangebote wird deutlich: Das Bologna-System ist eindeutig kundenorientiert. Deshalb irritiert es mich, dass viele Universitätsstudierende sich von der Kritik ihrer Fakultäten haben anstecken lassen. Es gibt durch die Zweistufigkeit mehr Möglichkeiten zur Realisierung von individuellen Bildungsbiografien. Man hat ganz andere Möglichkeiten, mit einem Bachelor- und einem Master-Studium Dinge so miteinander zu verbinden, dass es zu einer persönlichen Bildungsbiografie passt. Sie meinen Spezialisierung? Es muss nicht eine Spezialisierung, es kann auch eine Erweiterung in die Breite sein. Aber Fakt ist, dass man mit dem zweistufigen System, seinen Bildungsweg im starken Maße mit bestimmen kann. Die FHn haben die Einführung des zweistufigen Systems in den vergangenen Jahren relativ zügig und ohne größere Diskussionen um-gesetzt. Nun reagieren die Universitäten, zeitverzögert und mit massiver Kritik an»zum dem System. Hatten die europäischen FHn keine Probleme mit der Umsetzung? Hochschulraum Man muss ehrlicherweise sagen, ist es noch ein dass wir mit der Umsetzung nicht so viele Probleme hatten weiter Weg.«wie die Universitäten. Unser System war vor der Reform schon in der Ausgangssituation sehr viel näher an Bologna. Bologna hat sich viel vom erfolgreichen Fachhochschul-System abgeguckt. Will heißen, die Initiatoren von Bologna haben sich bei der Umsetzung an den FHn orientiert? Da könnte etwas Wahres dran sein. Wir hatten immer schon ein modulares System mit zeitnahen Prüfungen. Unsere Studiengänge waren schon immer berufsqualifizierend. Von daher waren die FHn schon sehr nah an Bologna dran. Deshalb hatten wir mit der Umsetzung keine Riesenprobleme. Sicherlich, es hat auch Nacht- und Wochenendarbeit gekostet, unsere Studiengänge so umzubauen, so zu dokumentieren, dass sie den Regeln von Bologna entsprochen haben. Ende 2009 konnte man in den Medien überall von den Studierendenprotesten lesen und hören. Wie war die Situation an Ihrer Hochschule in Ulm? Wir hatten an unserer Hochschule keine Proteste. Studierende der nahegelegenen Universitäten haben bei uns Flugblätter verteilt und Plakate aufgehängt. Das war alles. Inwieweit sind gesellschaftliche Probleme die Basis für diesen Bildungsstreik? Insoweit, dass sowohl unser Schul- als auch das Hochschulsystem trotz Eliteschulen und Exzellenzinitiative chronisch unterfinanziert ist. Und es gibt Kritik seitens der Hochschulen am Schulsystem. Dieses leistet nicht genug, um eine gute Studierfähigkeit zu erreichen. Und dann kommt noch hinzu, dass der Leistungsdruck bei der jetzigen Generation enorm gestiegen ist. Das sind gesellschaftliche Probleme, mit denen sich vor allem die Politik beschäftigen muss. Kürze Schulzeit, verkürztes Studium: Die Generation, die diesen Weg durchlief, wurde immer sehr gepriesen: Mitte 20, Studium beendet und bereits zwei Jahr im Ausland gewesen. Was halten Sie davon? Die Erfahrung zeigt, dass es den Arbeitgebern egal ist, ob die Leute ein Jahr jünger oder älter sind, wenn sie ins Berufsleben kommen. Das wurde nur von einer kleinen Gruppe thematisiert. Durch die Einführung des Bachelors ist das Studium verkürzt worden. Kürzeres Studium gleich mehr Stress? Nein. Im Wesentlichen ist an den FHn das erste Praxissemester weggefallen. An der Hochschule Ulm waren ohnehin 40 Prozent der Studierenden vom ersten Praxissemester befreit, weil sie eine berufliche Vor- bzw.»wichtigster Punkt der Bologna-Reform: Qualitätssicherung der Lehre.«Ausbildung hatten. Von daher war von der Verkürzung, die Sie ansprechen, nur ein Teil der Studierenden betroffen. Können Sie die Ziele der Bologna-Reform kurz skizzieren? Qualitätssicherung in der Lehre ist ein ganz zentraler Punkt der Reform. Damit verbunden ist eine saubere Dokumentation des Studiums, die Spezifikation der Lehrinhalte und die externe Begutachtung, die Akkreditierung. Das alles trägt zur Qualitätssicherung bei. In der freien Wirtschaft ist Qualitätssicherung eine Selbstverständlichkeit. Was hat die Hochschulen daran so erschreckt? Es hat vor allem die Universitäten erschreckt, weil sie relativ weit von der Praxis entfernt sind. Dort empfindet man es als Zumutung, dass man bei ihnen eine externe Qualitätssicherung machen will. Viele der Lehrenden dort leben in der Welt der Freiheit von Lehre und Forschung und gehen davon aus, dass sie sich niemandem gegenüber rechtfertigen müssen. Die Professoren an den FHn kommen aus der Praxis, arbeiten in der freien Wirtschaft, haben eigene Büros. Dort gab es kein Erschrecken? Nein. Unsere Professorinnen und Professoren waren bzw. sind mindestens drei Jahre und oftmals auch noch länger in der Praxis tätig, bevor sie an die Hochschule kommen. Für die war die Einführung von Qualitätssicherung kein Schock. Weitere, wichtige Punkte der Bologna-Reform? Der Shift vom Teaching zum Learning. Das bedeutet, dass nicht mehr der Lehr-, sondern der Lernaufwand die Messlatte ist. Credit Points nach ECTS orientieren sich an dem Lernaufwand, nicht an dem Lehraufwand. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Früher hatte man in der Studien- und Prüfungsordung immer Semesterwochenstunden (SWS), heute Credit Points. Worin liegt der Vorteil? SWS orientierten sich am Lehreinsatz der Professorinnen und Professoren, beispielsweise wie viele Stunden sie gelehrt haben. Nun wird mit den Credit Points festgehalten, wie viel die Studierenden an Präsenz in der Lehre sowie an Nach- und Eigenarbeit einsetzen müssen, um ein Modul zu beherrschen. Das ist viel sinnvoller. Nur so kann ich feststellen, ob ein Studiengang studierfähig ist oder ob er vielleicht zu viel von den Studierenden fordert. Ein weiterer, wichtiger Punkt der Zweistufigkeit ist die Berufsbefähigung durch einen Bachelor- Abschluss und die Weiterführung mit einem Master-Studium. Und dann das wurde häufig an erster Stelle genannt ist die Erzeugung eines internationalen, europäischen Hochschulraums ein wesentliches Ziel der Bologna-Reform. Internationale Anerkennung der neuen Studienabschlüsse wurde in der Argumentation für Bachelor und Master immer an erster Stelle genannt. Wie sieht es mit der Umsetzung aus? Der Stellenwert der internationalen Anerkennung wurde meiner Meinung nach überbewertet, denn das ist das Letzte, was mit Bologna erreicht wird. In diesem Punkt ist die Kritik berechtigt. Um den europäischen Hochschulraum zu erreichen, müssen wir noch einen weiten Weg gehen. Aber trotzdem sollte es möglich sein, eben aufgrund der guten Dokumentation der einzelnen Lehrmodule eine bessere Mobilität herzustellen. Die Aufgabe Bologna umzusetzen ist also für die Universitäten im Kern wesentlich schwieriger? Ja. Die Universitäten haben zugegebenermaßen sehr viel mehr Probleme mit der Umsetzung. Sie müssen einen weiteren Weg gehen. Dummerweise sind sie ihn nicht gegangen. Sie haben die Zeit, die sie hatten, nicht genutzt. Sie haben für meine Begriffe nicht genügend investiert, um die Bologna- Reform umzusetzen. Sie haben diese aus meiner Sicht nicht ganz ernst genommen. Und jetzt kommt natürlich die Frustration. Gibt es denn Studiengänge, für die das Konzept Bachelor/Master nicht passend ist? Ich denke, dass speziell die geisteswissenschaftlichen Studiengänge sich mit Bologna schwertun. Es wäre sicherlich ein guter Ansatz, an dieser Stelle diesen Studiengängen ein wenig entgegenzukommen. Ein Geisteswissenschaftler hat kein so klares Berufsbild wie ein Ingenieur. Er orientiert sich suchend. Darauf sollte Bologna Rücksicht nehmen. Aber dann sollten die Geisteswissenschaftler endlich aufhören, deswegen die ganze Reform zu diffamieren, nur weil es bei ihnen nicht so gut funktioniert. Wird an den FHn ein Studium eher abgebrochen als an Universitäten? Man muss bei dem Thema Abbrecher generell etwas vorsichtig sein. Wenn jemand im ersten oder zweiten Semester einsieht, das das Studium für»zweistufigkeit: Mehr Möglichkeiten zur Realisierung von individuellen Bildungsbiografien.«ihn nicht das Richtige ist, dann ist das aus meiner Sicht kein Abbruch, sondern ein Findungsprozess. Häufig wird ein Studium auch aus familiären oder persönlichen Gründen abgebrochen. Das kann man den Hochschulen nicht anlasten. Was wird getan, um Abbrecherquoten zu reduzieren? Meiner Meinung nach gibt es zwei Wege, um diese Quote in Zukunft zu reduzieren: Die Einführung von guten, fachspezifischen Studierfähigkeitstest. Daran arbeiten wir im Moment. Dabei handelt es sich dann um eine Art formalisierte Studienberatung. Und wir müssen begleitende Kurse anbieten, um Defizite auszugleichen. Das Ganze ist dann angesiedelt im Bereich Kundenorientierung? Ja. Im Sinne der Kundenorientierung sind wir gefordert. Es hat keinen Sinn, auf eine Schulreform zu hoffen. Wir müssen die Studierenden, obwohl es eigentlich nicht unsere Aufgabe ist, nachqualifizieren. Aber dafür brauchen wir auch finanzielle Mittel und die personelle Ausstattung. Das muss die Politik wahrnehmen.

18 Interview Eines der Kernversprechen von Bologna war, dass der Wechsel ins Ausland und zurück und das gegenseitige Anerkennen der erbrachten Leistungen erleichtert werden soll. Ganz so leicht scheint das aber immer noch nicht zu sein. Woran liegt das? Sobald die Module sauber beschrieben sind, sollte es nicht schwer fallen, Studienleistungen gegenseitig anzuerkennen. Wenn es Probleme dabei gibt, dann liegt das sicherlich an einer etwas zu starren Anerkennungspraxis. Aber auch die Hochschulen müssen reagieren, das Stichwort heißt Mobilitätsfenster. Man muss in einen Studiengang, typischerweise im vierten oder fünften Semester, ein sogenanntes Mobilitätsfenster einbauen, in dem es vergleichsweise leicht fällt, zum Beispiel ins Ausland zu gehen. Solche Fenster werden heute in guten Studien- und Prüfungsordnungen eingebaut. Auch mit der gegenseitigen Anerkennung von Credit Points gibt es wohl oft Probleme. Warum ist das Ihrer Meinung nach so? Vielleicht fehlt hier und da Flexibilität in den Köpfen? Während der heißen Diskussionsphase wurde es immer wieder erwähnt: Das gute alte Diplom. Ist es wirklich so, dass man mit einem Diplom besser Chancen auf einen Arbeitsplatz hat bzw. hatte? Neue Studien zeigen, dass das ein Mythos ist. Die Beschäftigungsquoten für Fachhochschulabsolventen, egal ob sie nun einen Bachelor-Abschluss oder ein Diplom haben, sind konstant hoch. Das Feedback der freien Wirtschaft auf den Bachelor- Abschluss ist also positiv? Ich kann jetzt natürlich nur aus Sicht der FHn urteilen. Wir haben eindeutige Signale, dass die Wirtschaft sehr genau weiß, welche Qualifikationen sie von einem Bachlor-Absolventen erwarten können. Noch einmal: Der Bachelor einer FH ist berufsqualifizierend und genauso gut, wenn nicht sogar besser als das vielgepriesene Fachhochschuldiplom. Man braucht also nicht zwingend ein Master-Studium obendrauf, um das Niveau eines Diploms zu erreichen? Nein, auf keinen Fall. Die FHn waren immer sehr stolz auf ihre Praxisorientierung. Nun ist, um Bologna gerecht zu werden, an den Praxissemestern gekürzt worden. Ist das der richtige Weg? In der Regel wurde das erste Praxissemester herausgenommen. Vielen Studierenden wurde das sowieso erlassen, weil sie schon Praxiserfahrungen hatten, zum Beispiel eine Lehre. Dieses erste Praxissemester war auch bei vielen Unternehmen nicht sehr beliebt, weil man mit den jungen Studierenden im zweiten, dritten Semester, noch nicht so viel anfangen konnte. Das Betreute Praktische Studienprojekt, angesiedelt im vierten, fünften Semester, steht bei den Unternehmen höher im Kurs? Eindeutig! Das war und ist ein großer Erfolg. Das Betreute Praktische Studienprojekt gehört zum Markenkern der FHn. Und das wurde selbstverständlich beibehalten. Werden die Universitäten etwas Vergleichbares anstreben? Das müssen Sie die Universitäten fragen. Ich glaube, die tun sich da schwer. Praxisnähe gehört nicht unbedingt zu einem Universitätsprofil. Doch auch die Universitäten müssen im Zuge von Bologna Wege finden, damit auch ihre Bachelor- Abschlüsse berufsqualifizierend sind. Mit einem Master-Studium können nun auch Fachhochschul-Absolventen in den Höheren Dienst aufgenommen werden. Auch eine Promotion ist nun möglich. Verwischt damit nicht die Grenze zwischen Unis und FHn? Der Zugang zum Höheren Dienst und die Möglichkeit zur Promotion sind durchaus wichtige Punkte für die Wahl eines Master-Studiums. Aber eigentlich geht es um eine Ausweitung des Horizontes, um eine Erhöhung der fachlichen Kompetenz. Und an den Fachhochschulen geht diese im Gegensatz zu den Universitäten in Richtung anwendungsorientierter Forschung. Kenntnisse im Bereich Angewandter Forschung werden für Fachhochschul-Absolventen mit Blick auf den Arbeitsmarkt immer wichtiger. Insofern müssen sich die FHn diesem Thema noch mehr zuwenden und zusehen, dass ihre Absolventen, ganz speziell die Master-Absolventen, eine erhöhte Kompetenz auf diesem Gebiet vorweisen können. Und das wiederum grenzt einen FH-Master deutlich von einem Uni-Master ab. Es sprießen viele Master-Studiengänge aus dem Boden. Die FHn müssen diese mit eigenen Kräften und Kapazitäten finanzieren. Wie soll das langfristig gehen? Das ist eine sehr unbefriedigende Situation, die wir auch von Seiten des Vorstands der Rektorenkonferenz gegenüber dem Wissenschaftsministerium angemahnt haben. Das kann so nicht bleiben. Die Master-Angebote müssen mittelfristig auch kapazitätswirksam werden. Wir gehen davon aus, dass das Ministerium diese Forderung sehr wohl verstanden hat. Diese Kapazitätswirksamkeit sollte spätestens dann umgesetzt werden, wenn die Studierendenzahlen zurückgehen. Es kann nicht sein, dass man die Stellen aus dem Programm Hochschule»Mythos Diplom.«2012 wieder einsammelt, wenn die Studierendenzahlen rückläufig werden. Diese müssen in den Hochschulen verbleiben, beispielsweise um die Master-Angebote abzusichern, denn an diesen besteht ganz eindeutig ein wachsender Bedarf. Damit sprechen Sie den Jahrgang 2012 an, bei dem erstmalig zwei Jahrgänge gleichzeitig mit dem Abitur abschließen werden: Der normale Abiturjahrgang und der des ersten G8-Zugs. Für diese Zeit wird an den Hochschulen gerade mächtig aufgestockt. Gibt es ein wenig Angst vor der Zeit danach, wenn die Studierendenzahlen zurückgehen werden? Der Rückgang wird erst für 2020 prognostiziert. Doch heute kann noch keiner absehen, wie dann das Studierverhalten sein wird. Vielleicht werden mehr Menschen aus einem Jahrgang studieren, als es jetzt der Fall ist? Das Hochschulsystem wird sich immer weiter öffnen, immer durchlässiger, immer flexibler werden, was ich persönlich auch für richtig halte. In Baden-Württemberg befinden sich die FHn in einer Sandwichposition zwischen den Universitäten und der Dualen Hochschule, die ebenfalls einen Bachelor- Abschluss anbieten, mit noch mehr Praxisorientierung als die FHn. Macht Ihnen das Sorgen? Also, ich habe persönlich keine Angst vor einer Sandwichposition. Ich behaupte: Es gibt sie eigentlich nicht. Denn die Marke Fachhochschule ist eindeutig in ihrer Ausrichtung. Auf der einen Seite gibt es die Universitäten, die sich einer stärker theoretisierenden, akademischen Ausbildung verschrieben haben. Dann kommen die FHn, die ganz klar anwendungsund berufsorientiert sind. Damit ist die Grenze zu den Universitäten relativ gut definiert. Und wie sieht es mit der Abgrenzung zur Dualen Hochschule aus? Die Duale Hochschule hat den Vorteil oder den Nachteil, je nachdem, wie Sie es sehen wollen dass sie ja in ihren Studieninhalten sich sehr stark an die Bedürfnisse konkreter, vor Ort anwesender Unternehmen bewegt. Und das bedeutet, dass das Spektrum, das an diesen Hochschulen vermittelt wird, oft nicht sehr tief und nicht»das Betreute Praktische Studienprojekt gehört zum Markenkern der Fachhochschulen.«sehr breit ist, der Absolvent ist auf die Bedürfnisse eines Unternehmens im Hier und Heute zugeschnitten. Aber was ist in der Zukunft? Im Gegensatz dazu bieten wir an den FHn ein vergleichsweise breit aufgestelltes Studium an, was mehr Flexibilität ermöglicht und die Fähigkeit, sich den technischen Entwicklungen leichter zu stellen. Ich habe auch vor dieser Konkurrenz keine Angst. Es kann einem nur etwas Angst werden bei der politischen Bevorzugung der Dualen Hochschule. Wie sieht es mit dem Selbstbewusstsein der FHn aus? War man nicht froh, als endlich im Englischen das Wort University auftauchte und man damit in universitiäre Nähe zu rücken schien? Die FHn haben in den letzten Jahren stärker zugelegt als die anderen Hochschultypen. Damit wird deutlich, dass das anwendungsorientierte, berufsqualifizierende Profil der FHn durchaus erkannt worden ist, dass sie sich nicht zu verstecken brauchen. Sie brauchen keine Minderwertigkeitskomplexe gegenüber Universitäten zu haben. Zudem steht in der Gesetzesnovelle, dass die FHn künftig die Bezeichnung Hochschulen für Angewandte Wissenschaften tragen werden. Das trägt dem stärkeren Bezug in Richtung Angewandte Forschung Rechnung. In diese Richtung werden und müssen sich die FHn entwickeln und zwar nicht zur Befriedigung ihres Egos oder des Egos von Professoren oder Rektoren, sondern aufgrund der Anforderungen des Arbeitsmarktes. Am 8. März heute noch Zukunft, aber bei Erscheinen der Zeitung schon Vergangenheit wird es in Stuttgart einen Bologna-Kongress mit dem Titel»Baden-Württemberg führt Bologna in die nächste Phase«geben. Auf der Internetseite steht:»das Wissenschaftsministerium eröffnet die Diskussion«. Ist das eine verspätete Reaktion auf die Studierendenproteste?»Fachhochschulen werden künftig Hochschulen für Angewandte Wissenschaften heißen.«. Dieser Bologna-Kongress macht mir Sorgen, weil die Teilnehmer in der Überzahl universitätsorientiert und scharfe, zum Teil unsachliche Bologna-Kritiker sind. Ich habe große Bedenken, dass diese Konferenz einseitig wird und den teilweise sehr unwilligen Standpunkt der Universitäten widerspiegeln wird. Und dass man dort den guten Start der Bologna-Reform, wie er an den FHn realisiert worden ist, zerredet und Dinge zurückdrehen will, die auf gar keinen Fall zurückgedreht werden dürfen, beispielsweise die Akkreditierung. Wird von dem Kongress eine solche Kraft ausgehen? Ich weiß es nicht. Eigentlich nicht, wenn man die Bologna- Reform überregional und international ernst nimmt. Wenn ich mir aber die Interessen der Beteiligten anschaue, könnte es durchaus passieren, dass dort in diese Richtung argumentiert wird. Zur Diskussion steht dann sicherlich, die Akkreditierung ganz abzuschaffen oder in Richtung Systemakkreditierung zu gehen, die die Hochschulen selbst durchführen sollen. Eine hausinterne Qualitätssicherung? Das klingt nach Garen im eigenen Saft. Genau. Es ist existentiell, Qualitätssicherung von Unternehmen durchführen zu lassen, die von außerhalb kommen. Nur so kann Qualitätssicherung funktionieren. Was können Sie als Vorsitzender der Rektorenkonferenz tun, um ein Gegengewicht zu setzen? Ich werde deutlich machen, dass die Bologna-Reform notwendig war und die erfolgreiche Position der FHn im Bologna-Prozess aufzeigen. Und was versprechen Sie sich persönlich von diesem Kongress? Dass man noch einmal ganz deutlich wahrnimmt, dass Bologna notwendig, ja überfällig war. Und dass es Hochschulen gibt, die Bologna in einer durchaus sehr guten Weise umgesetzt haben. Ich will nicht behaupten, dass es nichts gäbe, was man verbessern könnte. Man kann immer alles besser machen. Aber Bologna ist an den Fachhochschulen in Baden-Württemberg flächendeckend umgesetzt worden und zwar so, dass die Studierenden nachweislich sehr zufrieden sind. Die Bologna-Reform ist ein Erfolg gewesen. Das muss am 8. März deutlich werden. Zum Schluss kurz und bündig: Der Bologna-Prozess war Ihrer Meinung nach... Überfällig. Und die vorläufige Bilanz: Die Fachhochschulen in Baden-Württemberg haben das Ziel der Reform... Erreicht. Ganz klar! Herr Bubenzer, vielen Dank für das Gespräch. Dr. Achim Bubenzer, 1949 in Hamburg geboren. Studium der Physik in Hamburg und Freiburg, Diplom und Promotion im Bereich Kristallographie und Festkörperphysik an der Universität Freiburg. Ein Jahr Postdoctoral Fellow an der University of Rochester NY, USA, zwei Jahre Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart, sechs Jahre Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Festkörperforschung in Freiburg und acht Jahre industrielle Tätigkeit bei MBB in München, später einer Tochterfirma von MBB und TOTAL (Paris), Verantwortlichkeit für Entwicklung und Aufbau einer Pilotfertigungsanlage für großflächige PV-Module auf Basis von amorphem Silizium. Seit 1992 Professor an der Fachhochschule Ulm für die Fächer Energiewirtschaft, Energietechnik und Photovoltaik. Seit 2001 Rektor der Fachhochschule Ulm.

19 19 AOK und Wüstenrot & Württembergische-Gruppe sponsern HFT-Chipkarten Wüstenrot & Württembergische-Gruppe Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe ist»der Vorsorge-Spezialist«für Vermögensbildung, Wohneigentum, Absicherung und Risikoschutz in allen Lebenslagen aus dem Zusammenschluss der Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, verbindet der börsennotierte Konzern, mit Sitz in Stuttgart, BausparBank und Versicherung als gleich starke Säulen. Die W&W-Gruppe hat sich als größter unabhängiger und kundenstärkster Finanzdienstleister Baden-Württembergs etabliert. Wir sind stolz darauf, was wir alles auf den Weg bringen für unsere Kunden, in allen Lebenslagen. Um dies weiterhin zu gewährleisten, bauen wir auf motivierte, hochqualifizierte Mitarbeiter/innen. Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe engagiert sich deshalb an ausgewählten Hochschulen mit unterschiedlichsten Aktivitäten, um einen aktive Austausch mit Studierenden und Hochschulabsolventen zu ermöglichen. So beispielsweise an der HFT Stuttgart mit dem Sponsoring der Chipkarten. Ziel ist es dabei, als attraktiver Arbeitgeber bei den Studierenden im Gedächtnis zu bleiben. Kompetenten Studierenden und Absolventen stehen bei uns in Form von Praktika, Traineeprogrammen oder Direkteinstieg alle Türen offen. Von Wirtschaftswissenschaften über Mathematik, Informatik und Jura bis hin zur Immobilienwirtschaft wir bieten interessante Einsatzmöglichkeiten für die unterschiedlichsten Studienrichtungen. Wenn Sie mehr über uns und über Ihre Möglichkeiten erfahren möchten: hier sind Sie immer auf der richtigen Seite. Sie möchten kein aktuelles Angebot verpassen? Dann registrieren Sie sich einfach auf unserer Homepage für unseren Job- News-Service. So erfahren Sie sofort und exklusiv, wenn sich eine neue Chance für Ihre Zukunft bietet. AOK Schon seit langem gibt es eine enge Beziehung zwischen der Hochschule für Technik Stuttgart und der AOK Die Gesundheitskasse. Neben Sponsoring für die Hochschule bietet die AOK vor allem einen speziellen Service für Studentinnen und Studenten. Beim AOK Studenten-Service gibt es Infos rund um die Kranken- und Pflegeversicherung für Studierende, dort gibt es Bescheinigungen für die Immatrikulation oder Tipps zur Absicherung bei Auslandsaufenthalten. Auch Fragen zu Praktika oder Minijobs während des Studiums werden gerne beantwortet. Stress im Studium? Dann sind die Entspannungsangebote der AOK genau richtig. Und mit der AOKplusCard können Studenten bares Geld sparen. AOK4you.de, das AOK-Portal für Studierende, hält alles Wichtige und Wissenswerte rund um Studium und Jobben bereit, gibt Tipps zur Gesundheit und informiert über aktuelle Themen. Und wenn der Job in Sichtweite ist, unterstützt die AOK mit einem speziellen Bewerbungstraining. Fragen zum Thema Studium, Job und Krankenversicherung? Andreas Köhn ist der persönliche Ansprechpartner des AOK- Studentenservice (Telefon: 0711/ / oder Rund 3,7 Mio. Versicherte vertrauen der AOK Baden-Württemberg, schätzen das persönliche Beratungs- und Serviceangebot der Gesundheitskasse und profitieren von attraktiven Extras, wie zum Beispiel den AOK-Gesundheitsangeboten. Die AOK Stuttgart-Böblingen betreut in 18 AOK- KundenCenter in Stuttgart und im Landkreis Böblingen rund Versicherte darunter mehr als Studierende. Einladung zur BDB - Mitgliedschaft Kontakt über. "Junge Aktive" Thilo Rahm Tel: 0711/ t.rahm@bauhuette-stuttgart.de Studenten vor Ort Lesen - Netzwerken - Mitmachen Was ist der BDB? Der BDB - Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.v. ist der größte Berufsverband der Bauschaffenden in Deutschland. Hier finden sich Unternehmer, Architekten, Ingenieure und Studenten zusammen, um gemeinsam die berufliche Situation zu verbessern. Was bringt mir der BDB? BAUHÜTTE S T U T T G A R T Der BDB setzt sich für alle Belange ein, die Euer Studium und Euer Berufsleben betreffen. Ihr könnt daran teilhaben. Wir BDB-Studenten treffen uns regelmäßig zu Landes- und Bundesstudententreffen. Durch die Mitgliederstärke hat der Verband viele Vergünstigungen anzubieten: - Förderung des berufsständischen Nachwuchses. - Die db (Deutsche Bauzeitschrift) wird jedem BDB-Mitglied kostenfrei zugesandt. Neben dieser deutschlandweit renommierten Fachzeitschrift erhält jedes Mitglied Nachrichten aus seiner Region. - Weiterbildungsmöglichkeiten durch Seminare und Exkursionen. G E Wir bauen für Menschen bauen Sie mit! Sie sind Bauingenieur(in) oder stehen kurz vor dem Abschluss Ihres Studiums? Oder möchten als Praktikant(in) Baustellenluft schnuppern? Sie sind engagiert und brennen darauf, Ihr erworbenes Knowhow endlich in die Tat umzusetzen? In einem starken, erfahrenen Team, das Sie unterstützt und Ihnen hilfreich zur Seite steht? Dann sollten wir uns kennen lernen. Als mittelständisches, modernes Bauunternehmen verstehen wir uns als Partner rund ums Bauen und sind gefragter Generalunternehmer für unterschiedlichste Bauprojekte in ganz Deutschland. Bei uns erwarten Sie deshalb spannende, abwechslungsreiche Aufgaben und natürlich hervorragende Perspektiven. Bauen Sie auf eine erfolgreiche Zukunft. Gustav Epple bietet Ihnen das solide Fundament dazu. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Gustav Epple Bauunternehmung GmbH Heinestraße 37, D Stuttgart Telefon: , Fax: bau@gustav-epple.de Interessiert? Nehmt Kontakt zu uns auf oder besucht uns in unserer Bezirksgruppe der Bauhütte Stuttgart. Mit Engagement, Verantwortungs - bewusstsein und Teamgeist bauen Sie, auf dem Fundament eines Trainee - Programms, Ihre Zukunft - in einer gesunden, mittelständischen Bauunternehmung, in der jeder noch jeden kennt. Bauingenieure m / w ( mit Diplom -, Bachelor - oder Masterabschluss ) und Praktikanten Interessante Aufgaben und Verdienstmöglichkeiten, auf leistungsorientierter Basis, auch für Praktikanten ( m / w ). Bei der Wohnraumbeschaffung sind wir Ihnen gerne behilflich. Als Praktikant /-in können Sie bei Bedarf kostenfrei in einer Praktikanten -WG wohnen. Von - Pistorius - Straße Stuttgart Telefon Telefax gottlob - rommel. de www. gottlob - rommel. de

20 Ausstellungen 20 Eberhard Holder unterwegs von Jürgen Aldinger und Simone Völcker Professor Eberhard Holder ist Industrial Designer, Hochschullehrer für Entwerfen, Gestaltung und zeichnerische Darstellung an der HFT Stuttgart sowie Gastprofessor an verschiedenen internationalen Universitäten. Als zeichnender Reisender lebt er in Istanbul, Stuttgart und unterwegs. Eine Auswahl der Skizzen findet sich in seiner neuesten Veröffentlichung Sketch and ScrapBook DVA Dieses Buch versammelt alles Wissenswerte zum Freihandskizzieren und Collagieren für den Bereich Architektur und Design. Hierzu gibt der Autor verschiedenste Anleitungen. Der Leser kann lernen, seine bildnerische Sprache weiterzuentwickeln, um die Freude des spontanen Zeichnens und Collagierens zu genießen. Im Rahmen des»abends der Innenarchitektur«fand die Vernissage zur Ausstellung»Eberhard Holder unterwegs«in Kooperation mit der Buchhandlung Limacher an der Hochschule für Technik Stuttgart statt. Hier konnten die Gäste durch die vielfältigen Exemplare an Skizzen- und Reisetagebüchern stöbern und sich einen Eindruck verschaffen, wie der Zeichenstift ein stetiger Begleiter sein kann. Eberhard Holder stand dabei für persönliche Signaturen und interessante Gespräche zur Verfügung. Die darauf folgende Ausstellung, die vom 1. bis zum 11. Dezember besucht werden konnte, wurde ein voller Erfolg. Sketch and Scrapbook, Verlag DVA 2009, ISBN Gebäudeintegrierte Solartechnik von Petra Dabelstein Solarenergienutzung in und an Gebäuden ist im Rahmen des energieeffizienten Bauens ein zentrales Thema. Solartechnische Systeme sollten Bestandteile innovativer Gebäudehüllen wie auch Bausteine energetischer Sanierung sein. Die Aufgabe besteht darin, für diese technischen Neuerungen adäquate gestalterische Umsetzungen zu finden. Zur Erhöhung der Akzeptanz des Sketch and ScrapBook eine Reise durch Skizzen von und mit Prof. Eberhard Holder. Foto: Studiengang Innenarchitektur Themas richtete der Solarenergieförderverein Bayern e. V. (SeV) den Wettbewerb»Gebäudeintegrierte Solartechnik 2008«aus. Die Ergebnisse waren vom bis an der HFT Stuttgart zu sehen. Solarthermie wie Photovoltaik eröffnen eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten und bieten qualitativ hochwertige Produkte. Architekten können durch eine architektonisch und technisch anspruchsvolle Gebäudeintegration von Solaranlagen in Dach und/ oder Fassade die Sensibilität für die Verbindung von Gebäude und Solartechnik bei Bauherren und breiter Öffentlichkeit steigern und somit regenerativen Energien zu einer weiteren Verbreitung verhelfen. 38 Arbeiten aus acht Ländern erfüllten die Wettbewerbsanforderungen und wurden von der Jury beurteilt. Neben der architektonischen Gesamtqualität bewertete die Jury vor allem die Tatsache, inwieweit die Solartechnik gestaltprägend eingesetzt ist. Die Bandbreite der Arbeiten reichte von relativ einfachen Einfamilienhäusern bis zu komplexen Institutsgebäuden. Der SeV möchte mit dem Preis Impulse für herausragende Beiträge der Planung und Gestaltung gebäudeintegrierter Solaranlagen geben und damit auf Lösungen in anspruchsvoller Architektur aufmerksam machen. Raumwandel Komfort im Alter von Prof. Klaus-Peter Goebel Zwölf Studierende des 6. Semester von Prof. Klaus-Peter Goebel entwickelten und gestalteten Lösungen für Menschen, deren Bedürfnisse sich im Alter geändert haben. In Zusammenarbeit mit dem Landesfachverband Schreinerhandwerk Baden- Württemberg und dem Studiengang Innenarchitektur unserer Hochschule wurden die Entwürfe in den Werkstätten der Hochschule gefertigt. Besonderen Dank gilt hierfür den Werkstattmeistern des Studiengangs Innenarchitektur, Heiner Gussmann, Romano Bianchi und Willi Mauch. Unter der Leitung des Formgebungsberaters Rainer Gall (Landesfachverband Schreinerhandwerk Baden-Württemberg) übernahmen Schreinermeister des Verbandes Patenschaften, um die Projekte der Studierenden zu realisieren. Feinabstimmungen, Ortsbesuche und einige Anpassungen waren notwendig, um diese gemeinsame Ausstellung zu ermöglichen. Noch handelt es sich um Prototypen, die jedoch schon eine detaillierte und sehr präzise Ausarbeitung vorweisen können. Die Ergebnisse dieser fruchtbaren Zusammenarbeit wurden in der Ausstellung»Raumwandel«vom 18. November bis zum 13. Dezember 2009 im Haus der Wirtschaft präsentiert. Alle Beteiligten und die Öffentlichkeit wurden zum Diskurs zu diesem aktuellen Thema eingeladen. So zeigte zum zweiten Mal diese konstruktive Zusammenarbeit der Institutionen ihr kreatives Potenzial. Visuelle Mathematik Digitale Bilder von Prof. Dr. Franz-Josef Schneider Vom 19. November bis 31. Dezember 2009 konnte im Studiengang Mathematik die Bilderausstellung»Visuelle Mathematik Digitale Bilder«des Kollegen Gert Bär von der TU Dresden besichtigt werden. Bär Professor für Geometrie und Kinematik hat außer Mathematik auch Graphik und Aquarell-Malerei bei Rosso Majores ( ), Edmund Götz ( ) und Gerhard Stengel ( ) in Dresden studiert. So vereint er mathematisches Wissen mit künstlerischer Inspiration. Insgesamt waren 14 seiner Exponate ausgestellt. Bär sieht in mathematischen Objekten oder Modellen oftmals einen hohen ästhetischen Reiz. Die Intention Bärs ist die passende künstlerische Darstellung dieser Objekte und Modelle. Damit kein falscher Eindruck entsteht: Es geht bei Bärs Bildern um alles andere als das Malen nach Zahlen. Es geht um digitale Kunst, deren Wurzeln in der Optical Art der 60er Jahre zu suchen sind. Bär programmiert seine Bildideen mit den algorithmischen und grafischen Befehlen von Mathematica, einem Programmsystem für Formelmanipulation für Mathematiker und Ingenieure. Um aus seinen Bildideen großformatige Computerprints auf Fotopapier mit UV-beständiger Tinte zu drucken, benutzt er außerdem Bild-Programme wie AdobePhotoshop, bei dessen Entwicklung professionelle Fotografen mitgewirkt haben. Als Künstler inszeniert Bär mathematische Phänomene wie den Satz des Pythagoras. Bär lässt alles in einem weiten Blau schwimmen, eben:»pythagoras in der Ägäis«. Die Fibonacci-Zahlen finden sich in seinem Bild»Fibonacci Boot«wieder, dass er in einem Meer unter türkisfarbenem Himmel schwimmen lässt. Die spiraligen Formen des Bootes und des großen, ockerfarbenen Segels entstehen, wenn man Kreise mit wachsenden Radien, die den Fibonacci Zahlen entsprechen, aneinander setzt. In seiner»katastrophe am Möbius Band«in Anlehnung an eine Grafik von M. C. Escher zeigt Bär mit Witz und Ironie wie durch geringe äußere Einflüsse die Harmonie der Einseitigkeit der Fläche ins Wanken gerät. Mathematik ist die universelle Sprache, um Vorgänge in der Natur abstrakt, aber adäquat darzustellen. Gert Bär tritt an als ihr Dolmetscher ins Visuelle.»Fibonacci Boot«(links),»Katastrophe am Möbius Band«(oben).

21 Verschiedenes 21 Ultrahart und ultragut HFT-Beteiligung am Fidelitas-Ultramarathonlauf Interaktive Webkarte des Fidelitas-Nachtlaufs von Prof. Dr. Franz-Josef Behr Der Fidelitas-Nachtlauf führt als renommierter Ultramarathon über 80 Kilometer von Karlsruhe aus durch den Kraichgau und den nördlichen Schwarzwald. Das Besondere: Es wird am späten Nachmittag gestartet und man läuft in die Nacht hinein. Der Lauf kann von Einzelläufern oder auch von Vierermannschaften in vier Etappen bestritten werden. Die Hochschule für Technik Stuttgart war 2009 an diesem Laufereignis mehrfach beteiligt. Im Rahmen eines studentischen Projekts des Bachelor- Studiengangs Vermessung und Geoinformatik wurde von André Elflein, Matthias Frank, David Gschwender und Sigurd Quast für die Website der Veranstaltung eine neuartige, interaktiv nutzbare Karte entwickelt ( Die Karte zeigt nicht nur in verschiedenen Zoomstufen detailliert die Laufstrecke an, sondern gibt auch noch Informationen zu Wechselstellen, Gefahren- und Kontrollpunkten, Parkplätzen und Anreisemöglichkeiten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Strecke in 3D auf Google Earth zu visualisieren oder sich direkt einen 3D-Videoflug vom Start zum Ziel vorführen zu lassen. Ein weiteres Projekt, angesiedelt im Bachelor-Studiengang Informationslogistik und gefördert im Rahmen des HFT-Impulsprogramms, hat die dynamische Erfassung und Visualisierung ortsbezogener Informationen zum Ziel. Der teilnehmende Läufer trägt ein Mobilfunktelefon (im Rahmen des Projekts ein Google Android), das mittels GPS die aktuelle Position erfasst und über UMTS an den Server überträgt. Dort werden die ortsbezogenen Informationen weiter ausgewertet. Konkret wurde die Position Online durch einen Web-Server auf einer Karte im Internet verfügbar gemacht. Die Visualisierung konnte dank der Entwicklung von Sebastian Kurowski, Student im Studiengang Informationslogistik, sowohl auf beliebigen Webbrowsern erfolgen, aber auch simultan auf dem Handy der Läufer. Beim Lauf selbst nahm eine Staffel der HFT Stuttgart teil. Nachdem drei angemeldete Läufer verletzungs- beziehungsweise klausurbedingt ausfielen, konnte die Staffel mit einem externen Läufer, Klaus Zimmermann, doch noch vervollständigt werden. Er übernahm die erste Teilstrecke, die überwiegend durch bebautes Gebiet führte und noch von der Hitze des Tages geprägt war. Die zweite Teilstrecke, mit zwei starken Anstiegen im Kraichgau, lief Professor Volkmar Bleicher (Fakultät A), die dritte, kontinuierlich ansteigende Strecke, lief bei einbrechender Dunkelheit Professor Franz-Josef Behr (Fakultät C), und die teilweise steil bergab führende Schlussetappe Tobias Räuchle (Student Fakultät B). Unsere Staffel lief die 80 Kilometer in sieben Stunden und vier Minuten und belegte damit den respektablen 38. Platz von 88 Teams. Wenn Sie als Angehöriger der Hochschule oder als Ehemaliger (Alumnus) im nächsten Jahr mitlaufen möchten, kontaktieren Sie bereits jetzt Prof. Dr. Franz-Josef Behr Es wäre schön, mit mehr als nur einer HFT-Staffel am 26. Juni 2010 dabei zu sein! Prüfen des Online-Trackings im Internet. Foto: privat Erfolgreiches Re-Zertifizierungsaudit Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaft und Master-Studiengang General Management von Dirk Müller Die beiden betriebswirtschaftlichen Studiengänge Bachelor Betriebswirtschaft und Master General Management führten vor mehreren Jahren ein Qualitätsmanagementsystem (QMS) nach der ISO 9001:2000 ein. Diese Norm ist in Industrie und Handwerk weit verbreitet und lässt aufgrund der bewusst offen gehaltenen Definition auch die Übertragung auf den Dienstleistungsbereich wie Lehre oder Weiterbildung zu. Seit Dezember 2006 ist das QMS beider Studiengänge vom TÜV Süd Management Service zertifiziert. Um dieses Zertifikat zu erhalten, muss man sich den jährlich externen Audits des TÜVs stellen (Erstzertifizierungsaudit und anschließend zwei Überwachungsaudits). Im November 2009 stand nun ein umfangreiches Re-Zertifizierungsaudit auf der Agenda. In diesem Audit wurde erneut die Leistungsfähigkeit des Systems unter Beweis gestellt. Ein Ziel des zertifizierten ISO 9001-Systems ist es, die Studierenden fachlich an der Einführung und Entwicklung in der Praxis teilhaben zu lassen. Praxisnahe Betriebswirtschaft an der HFT von Stefanie Feucht und Prof. Dr. Kristina Weichelt Zum wiederholten Male erhielten Studierende des Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaft die Möglichkeit, mittels integrierter Projektarbeit die Vorlesungsinhalte unmittelbar in der Praxis anzuwenden. Kooperierten die Betriebswirte im Rahmen der Lehrveranstaltung»Marktforschung & Marketingcontrolling«bei Prof. Dr. Kristina Weichelt in der Vergangenheit bereits mit der bekannten Stuttgarter Straßenzeitung Trott-war, weiteren kleinen Unternehmen aus der Region sowie der Kaufhof Warenhaus AG, so wurde zum WS 2009/2010 ein Projekt mit der Daimler AG initiiert. Die Studierenden des dritten Semesters erstellten in Kooperation mit dem Unternehmen eine Markt- und Wettbewerbsanalyse. Die Ergebnisse wurden vor Mitarbeitern der Daimler AG präsentiert und im Rahmen eines weiterführenden Workshops vertieft. Somit hatten die Studierenden gleichzeitig die großartige Gelegenheit, Einblicke in die Workshopgestaltung und die Anwendung von Kreativtechniken zu erhalten. Abgerundet wurde das Projekt durch Informationen über das Unternehmen und die Karrieremöglichkeiten, die sich bei der Daimler AG bieten, angefangen bei Praktika und Werksstudententätigkeiten bis hin zu Möglichkeiten des Berufseinstiegs. Alumni: Mr Md. Zahid Hasan Siddiquee What were the reasons why you have selected the HFT for you further studies (abroad)? I found the subject of my choice along with DAAD scholarship. What were your experiences (with focus on the learning environment) during your study at HFT? I have got more than I expected regarding the quality of education. What was the impact of your study at HFT for your further professional or academic career? I have got clear understanding and a vision about GIS and Remote Sensing. What was your most exciting experience during your stay in Germany or in Stuttgart? Enjoying Football World Cup 2006 and visiting DaimlerChrysler & Porsche Museum. I like the city very, very much. What is your actual job or position? GIS & Remote Sensing specialist at Institute of Water Modelling, Dhaka, Bangladesh. Mr Md. Zahid Hasan Siddiquee aus Bangladesh studierte von 2004 bis 2006 an der HFT Stuttgart. Foto: privat

22 Projekte 22 Showroom für die Firma U-Team in Shenzhen Master-Studiengang International Master of Interior Architectural Design von Simone Völker Das erste Semester des Master-Studiengangs International Master of Interior Architectural Design (IMIAD) bearbeitete im WS 09/10 ein ganz besonderes Studienprojekt. Unter Betreuung von Prof. Diane Ziegler und Prof. Eberhard Holder entwarfen die Studierenden für die Firma U-Team einen Showroom in Shenzhen, der momentan realisiert wird. Prof. Diane Ziegler konnte den Kontakt zu einem jungen chinesischen Handelsunternehmen namens U-Team herstellen, das seinen Showroom in Shenzhen neu gestalten wollte, um seine internationalen Kontakte auszubauen und zu erweitern. U-Team vertreibt vorwiegend europäische Büroeinrichtungskonzepte der Marken Dobergo, Interstuhl, Object Carpet, Waldmann, Dieffebi, Citterio und Howe. Es gibt insgesamt elf Showrooms in fast allen großen Städten Chinas. Im August besuchte Diane Ziegler das Unternehmen in Shenzhen und entwickelte mit der Firma zusammen ein Konzept für die Semesterarbeit. Der zu gestaltende Raum befindet sich in einem Bürohochhaus im Zentrum von Shenzhen auf einer Fläche von 1200qm. Der größte Teil der Fläche ist für die Ausstellung der zu vertreibenden Produkte, daneben gibt es noch einen Bürobereich für rund 25 Mitarbeiter, Besprechungs- und Konferenzräume. Im WS 09/10 entwickelten dann die Studierenden des ersten IMIAD-Semesters in einem Wettbewerb Ideen und Konzepte für einen Showroom. Ziel ist es, dass das vorgeschlagene Konzept auch auf die weiteren Standorte übertragen werden kann. Ende November wurde die beste Arbeit juriert. Zu diesem Zwecke kam eigens der Chef von U-Team gemeinsam mit seinem Architekten nach Stuttgart. Die Auswahl für einen Siegerentwurf war aufgrund der Fülle von interessanten und innovativen Ideen nicht einfach. Die Bearbeiterin des Siegerentwurfes Sarah Pfeiffer wird nun gemeinsam mit ihrem Komilitonen Johannes von Müller ab Mitte Februar nach Shenzhen fliegen, um dort mit Hilfe des Architekturbüros LRM ihren Entwurf zu realisieren. Wie alle Projekte in China sind die zeitlichen Ziele sehr ehrgeizig. Bereits Ende April 2010 soll der Showroom eröffnet werden. Prof. Diane Ziegler bei der Projektentwicklung in Shenzhen (oben). Chinesische Gäste bei der Zwischenpräsentation in Stuttgart (unten). Exkursionen zur Produktrecherche und -präsentation. Fotos: privat Ideen für die Wagenhallen von Prof. Diane Ziegler Im Stuttgarter Norden gibt es die Wagenhallen, eine ehemalige Lokomotivremise, die nicht mehr in Funktion ist. Seit Jahren stellt die Stadt Stuttgart die Räumlichkeiten Künstlern als Interimsresidenz zur Verfügung, denn im Zuge von Stuttgart 21 erhofft man sich, das Gelände gewinnbringend an einen Investor zu veräußern. Nicht nur auf Grund der Finanzkrise wird man wohl nicht so schnell einen Geldgeber finden und so wird das Gebäude wohl noch eine Weile ein interessanter Ort für Subkultur sein. Die Studierenden des 3. Semesters Innenarchitektur unter Betreuung von Prof. Wolfgang Grillitsch und Prof. Diane Ziegler hatten im Sommersemester 2009 die Aufgabe, sich eine temporäre Nutzung für fünf Jahre in den Wagenhallen auszudenken und zu entwerfen. Dazu wurde die Grundfläche der Halle unterteilt und jedem Studierenden stand eine Parzelle von rund 200qm Grundfläche zur Verfügung. Es entstand eine bunte Landschaft vielfältigster Nutzungsvorschläge. Zum Beispiel ein Tattoostudio neben einem Programmkino, eine Peepshow gegenüber einer Schokoladenmanufaktur und unterm Hallendach ein Backpackerhotel für drei Euro die Nacht. Im 3. Semester wird seit Jahren das Entwerfen an Modellen geübt. Erste Konzeptmodelle im Maßstab 1:100 werden durch Maßstabssprünge in immer kleinere Maßstäbe 1:50 und 1:20 verfeinert. Dabei ist es wichtig, Konstruktionsprinzipien ebenso darzustellen wie die Raumatmosphäre anhand von Material, Farbe und Licht. Einige Studierende haben Ausschnitte ihrer Entwürfe sogar 1:1 in den Wagenhallen vor Ort gebaut. Neugestaltung des Foyers des Theaterhauses Studierende des 6. Semesters des Studiengangs Innenarchitektur präsentierten ihre Entwürfe. von Prof. Klaus-Peter Goebel Die Studierenden analysierten unter Leitung von Prof. Klaus-Peter Goebel das vorhandene Konzept des Foyers des Theaterhauses. Die Neugestaltung sollte mit dezidierten Maßnahmen und schmalem Budget große atmosphärische Veränderungen bringen. Die Ergebnisse konnten vom Januar 2010 betrachtet werden. Entwurf: Michael Albertinelli. Foto: Andrea Buch Alumni: Mr Alexander Wabwoba Khaemba What were the reasons why you have selected the HFT for you further studies (abroad)? HFT was the only University offering the course of my choice at that time, i.e. Photogrammetry and Geoinformatics. What were your experiences (with focus on the learning environment) during your study at HFT? The best experience so far. Good learning environment, good support staff, wonderful professors, always available for you, and generally excellent learning materials including laboratories, library and computer rooms. What was the impact of your study at HFT for your further professional or academic career? It propelled me into teaching, research and curriculum development at my University. And professional consultancies in my areas of specialization, especially areas concerning Mapping, GIS and Remote Sensing. What was your most exciting experience during your stay in Germany or in Stuttgart? Winter time, when I experienced it for the first time, wine festival, especially Octoberfest, and generally the warm and welcoming people of Germany. What is your actual job or position? Lecturer at one of our public Universities Masinde Muliro University of Science and Technology, Kakmega, Kenya. Mr Alexander Wabwoba Khaemba aus Kenya studierte von 2002 bis 2004 an der HFT Stuttgart. Foto: privat

23 Projekte 23 Europaprojekt 2009 erfolgreich gestartet von Prof. Helmut G. Hohnecker Im Europajahr 2009 fördert das Staatsministerium Baden-Württemberg als Schirmherr bereits zum sechsten Mal ein von Professor Helmut G. Hohnecker initiiertes studentisches Projekt zum Generalthema»Jugend in Europa Ausbildung in Netzwerken«. Das Europaprojekt 2009 ist ein interdisziplinär angelegtes internationales Entwurfsprojekt, das gemeinsam mit der Universität Trient in Meran, Südtirol, durchgeführt wird und auf das Thema»Infrastrukturmaßnahmen im urbanen Raum«fokussiert ist. Von den beteiligten Studierenden der Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Infrastrukturmanagement und Umweltschutz werden innovative Vorschläge für die Umgestaltung des Bahnhofareals in Meran erwartet. Die Gemeinde Meran unterstützt das Europaprojekt 2009 der Hochschule für Technik Stuttgart nachdrücklich, sie erhofft sich Anregungen für die weiterführende Diskussion um die Einbindung des Planungsabschnittes in die umgebende innerstädtische Struktur der ehemaligen Hauptstadt Tirols. Vom 28. bis 30. September 2009 fand das Kickoff in Meran statt. Als Referenten konnten Bürgermeister Dr. G. Januth, Amtsdirektor für Urbanistik, Dr. Nicola De Bertoldi/Meran, Dr. Anni Schwarz, Direktorin der Stadtgärtnerei Meran, Dr. arch. Elmar Unterhauser vom Büro US2/Meran, Dr. arch. Angelika Margesin-Matuzzi, Gemeindereferentin und Stadtbaurätin für Bauwesen/Meran und Dr. Manfred Ebner, Planungsgruppe Nord-West- Umfahrung/Bozen gewonnen werden. Frau Dr. Margesin-Matuzzi führte die Studierenden im Planungsgebiet. Die Gemeinde Meran unterstützte die Studierenden mit Übernachtungsmöglichkeiten und Verköstigung in Meran. Das Europaprojekt 2009 wurde an der HFT Stuttgart fortgesetzt. Die Studierenden entwickelten ihre Entwürfe unter Anleitung der beteiligten Professoren mit anschließender hochschulinterner Präsentation. Ende März 2010 werden die Studierenden ihre Arbeiten einer internationalen Jury in Meran präsentieren, die besten drei Arbeiten werden prämiert. Anschließend werden die Entwürfe der Studierenden im Rathaus Meran ausgestellt. Monolithic Betonseminar im Bachelor-Studiengang Architektur von Ole Fach Monolithic ist das Thema der 4. Cocrete Design Competition, eines internationalen Studentenwettbewerbs, der alle zwei Jahre von der Beton Marketing Süd GmbH ausgelobt wird. Das Thema»Monolithic exploring versatility«wurde von dem Schweizer Architekten Valerio Olgiati gestellt. Gefordert waren mögliche und denkbare Interpretationen von monolithisch. Laut Auslobungstext ging es darum, die Vielfältigkeit des Materials Beton bei der Entwicklung von monolithischen, räumlich-architektonischen Objekten, Strukturen und Systemen zu ermitteln und zu erweitern. Bekannte und unbekannte Eigenschaften von Beton sollten sichtbar gemacht werden, um verschiedene Funktionen und Erscheinungsformen innerhalb des Materials zu ermöglichen. Die Architekturstudierenden (Bachelor) des 1. Semesters an der Hochschule für Technik Stuttgart nahmen unter Anleitung von Professorin Renate Oelhaf innerhalb des Moduls Gestalten und Darstellen 1 an diesem Wettbewerb teil. Durch unterschiedliche Annährungen an das Thema Beton, über Fotografie, Materialproben und Zementwerkbesichtigungen, eigneten sich die Stuttgarter Studierenden ein Basiswissen über den Werkstoff Beton an, um im Anschluss daran ihre Entwürfe zu planen und zu bauen. Die erste Aufgabe beschäftigte sich mit dem Thema»Material, Oberfläche und Farbe«. Die Studierenden machten Fotos von unterschiedlichen Betonoberflächen und sollten die Eindrücke und Wirkung dieser beschreiben. Anschließend bekamen die Studierenden die Aufgabe gestellt, einen»raum der Stille«zu entwerfen. Dieser Raum wurde zuerst in Form eines Arbeitsmodells aus Pappe im Maßstab 1:50 gebaut und dann als Schalungs-Arbeitsmodell im Maßstab 1:20 erstellt. Die ersten Versuche, sich einer architektonischen Sprache zu nähern und die Machbarkeit voll auszuschöpfen, stellten die Studierenden vor eine große Herausforderung. Um die Elemente sowohl in ihrer einfachen, quadratischen als auch in ihrer organischen Form aus einem Ganzen gießen zu können, mussten sie erst den praktischen Ablauf des Betonierens verstehen lernen, um danach die Schalungsmodelle bauen zu können. Die einzelnen Gruppen mussten nun ihr Schalungsmaterial und die erforderliche Menge an Beton berechnen und sich zusätzlich Gedanken um Zuschläge, Farbe und Struktur machen. Mit Hilfe dieser Angaben und den Materialsponsoring der Firma Beton Marketing Süd GmbH war es möglich, im Innenhof der Hochschule für Technik Stuttgart alle Modelle zu betonieren. Die besten Ergebnisse dieses Seminars wurden von einer Jury bewertet und zur 4. Cocrete Design Competition gesendet. Ausschalen der Betonteile, Überprüfen der Oberfläche, Farbe und Festigkeit und Reparatur (oben re.). Erste Gehversuche mit dem Werkstoff Beton (unten li.). Ausschalen der Betonteile, Überprüfen der Oberfläche, Farbe und Festigkeit (unten re.). Fotos: privat.»alles eine Frage der Zeit«Workshop des International Master of Interior Architectural Design (IMIAD) in Edinburgh von Dr. Hans-Jürgen Breuning»Innenräume sind keine dauerhaften Artefakte. Vielmehr sind es vergängliche Erfahrungen und temporäre Vorhaben.«Dieses Statement stellten Ed Hollis und Willie Brown, Professoren des Edinburgh College of Arts, dem diesjährigen IMIAD-Workshop voran. Und sie dachten dabei vor allem an den in Edinburgh bekannten»ausnahmezustand«während des Edinburgh Festivals und des Edinburgh Fringe. Dieses riesige Kulturfestival verleiht für wenige Wochen der historisch geprägten, steinernen Stadt durch unzählige, temporäre Rauminstallationen, Theater- und Comedyaufführungen sowie Kunstprojekte ein völlig anderes Gesicht. Ganz im Sinne dieses einmaligen, großen Events ging es für die über 40 IMIAD-Studierenden insbesondere darum, ihre Projekte unter einer bestimmten Zeitvorgabe zu entwickeln. Ihr Augenmerk galt dabei dem»cowgate«, einem historisch wichtigen Straßenzug der Old Town von Edinburgh. Für diesen lange Zeit eher vernachlässigten Bereich, der sich auf dem»lower level«unter zwei großen Stadtbrücken hindurch in Richtung schottisches Parlament erstreckt, erarbeiteten die IMIAD-Studierenden ihre Projekte. Zehn internationale Teams konzipierten während des zweiwöchigen Workshops in der schottischen Hauptstadt ihre temporären Räume und Installationen, deren Haltbarkeit von fünf Sekunden bis fünf Jahrtausende reichte. Parallel dazu konnten die Studierenden die wichtigsten Gebäude der knapp Einwohner zählenden Stadt besichtigen darunter auch das 2004 errichtete Parlamentsgebäude von Enric Miralles & Benedetta Tagliabue. Mit Spannung wurden schließlich die in Form von Video-Filmen präsentierten Ergebnisse erwartet. Während die 5-Minuten-Gruppe im Stile der Straßenkünstler eine Inszenierung mit bunten Regenschirmen unter einer der Stadtbrücken präsentierte, initiierte die 5-Stunden-Gruppe eine große Party, zu der Leute aus der ganzen Stadt eingesammelt und im Cowgate zusammengeführt wurden. Die 5-Dekaden-Gruppe zeigte ihren Entwurf für eine Treppenanlage, die den Cowgate mit der darüberliegenden South Bridge verbindet und damit diese unterschiedlichen Stadtlevels miteinander in Beziehung setzt. Erstaunlich war, wie das klar vorgegebene Zeitlimit bei jeder Gruppe zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der entscheidenden Frage nach der Dauerhaftigkeit und Haltbarkeit von gestalterischen Eingriffen führte. Eingebettet in eine gerade durch ihre lange und bewegte Geschichte geprägte Stadt, die bis heute von dem stolzen»edinburgh Castle«überragt wird, war dies für alle Teilnehmer eine überaus wertvolle und eindrückliche Erfahrung. Mehr dazu auf workshop Edinburgh 2009«. Zwischenpräsentationen im Studio an der ECA. Foto: privat

24 Projekte I Personalien 24 Gib dem Deckel eine zweite Chance 4. Semester Innenarchitektur von den Studierenden des 4. Semesters Jeden Tag haben wir sie in der Hand unbeachtet. Sie sind klein, unscheinbar und vergessen Pixel unserer Alltagskultur bekommen eine zweite Chance als Hauptdarsteller unseres Messestandes. 30 Studierende Stunden. Null Euro. Daraus entsteht eine bunt-leuchtende Welt. Neu. Einzigartig. Überraschend. Unbezahlbar. Unter dem Motto»No-Budget«gab Prof. Karsten Weigel im Oktober den Startschuss für die Entstehung des Messestandes. Die Idee, einen Stand aus PET-Deckeln zu fertigen, war schnell geboren. So sind wir, die Innenarchitekturstudierenden des vierten Semesters der HFT Stuttgart, in den vergangenen Monaten über die Supermärkte von Stuttgart und Umgebung hergefallen und haben dort sämtliche PET-Deckel in stundenlanger mühevoller Arbeit abgeschraubt (Freunde und Familienangehörige wurden mobilisiert und zu Deckelsammlern auserkoren, ein hochschulinterner Deckelsammelwettbewerb wurde ins Leben gerufen, um den notwendigen Deckelbestand aufzustocken). Siegessicher und mit Blasen an den Händen kehrten wir zu unserer Deckelmanufaktur zurück, in der bereits tatkräftige und motivierte Studierende die nächsten Arbeitsschritte vollzogen: Waschen, Schneiden, Trocknen. Badewanne, Spülmaschine, Waschmaschine und Waschbecken mussten herhalten, um die Deckel in siedend heißem Schaumbad vor dem Schimmeltod zu bewahren. Plastikringe mussten abgeschnitten und selbst die Dichtung musste in aufwändiger Handarbeitet entfernt werden. Nach unserem strengen Auswahlverfahren wurden nur die auserlesensten Deckel zum Teil unseres Messestandes auf der IMM Cologne Wir bewaffneten uns mit Handschuhen und Eieruhr, legten die Deckel aus und zwangen ihnen unsere gewünschte Form auf, was unter hohem Druck und extremer Hitze in der Furnierpresse erfolgte. Mehrere Einzelteile verschmolzen so zu einem Ganzen. Die daraus entstandenen Platten bilden einen quietschbunten Pixelteppich, der Wand und Boden unseres Messestandes formt. Nach Stunden schweißtreibender Arbeit war es endlich vollbracht: Die Pixellandschaft war fertig und diente als Präsentationsfläche für die mehr als gelungenen Holzstühle des sechsten Semesters. Ohne die vielen fleißigen Helfern wäre dieser Messestand nicht möglich gewesen. Der Einsatz und das Ergebnis bleiben unvergessen. Endlich genug Deckel! (oben) Prof. Weigel und Jürgen Aldinger mit den Studierenden des 4. Semesters (unten). Fotos: Stefan Maul. Menschen an der HFT Stuttgart Trauer um Prof. Dr. Rolf Seyfarth. Er ist am 3. Dezember 2009 verstorben. Seyfarth war Professor in der Fakultät Bauingenieurwesen und vom 1. März 1991 bis 28. Februar 1993 Prorektor unserer Hochschule. Am 31. August 1995 wurde Rolf Seyfarth in den Ruhestand versetzt. I Geburtstag: Am 27. April 2009 feierte Professor Dr. Erhard Bruy seinen 70. Geburtstag. Bruy wurde 1981 als Professor für Baustoffkunde an die damalige Fachhochschule für Technik berufen, die heutige Hochschule für Technik Stuttgart. Bruy war viele Jahre Wissenschaftlicher Leiter des hochschuleigenen Instituts für Fremdsprachen. Er ist seit 2004 im Ruhestand. I Dienstjubiläen: 25-jährige Dienstjubiäen feierten am Prof. Dr. Hans-Helmut Heizmann und am Prof. Herwig Baumgartner, am feierte Hanspeter Bopp sein 40-jähriges Dienstjubiläum I Ruhestand: Zum Ende des WS 2009/10 ging Prof. Armin Schneider in den Ruhestand. I Buchtipp:»Acht Städte und Tahiti«ist der Titel des Buches, dass Prof. Rainer Zinsemester, ehemals Professor im Studiengang Architektur, veröffentlicht hat. Untertitel: Ein Architekt reist um die Welt (Karl-Krämer-Verlag Stuttgart). Kindernotfallbetreuung von Dorothee Koch Seit 1. Juni 2007 steht allen Beschäftigten der HFT Stuttgart mit Kindern von null bis zwölf Jahren eine kostenlose Notfallbetreuung (»Back-Up-Betreuung«) in der Kindertagesstätte»Olgakids«im»Olgaheim«, Johannesstr. 4, Stuttgart zur Verfügung. Die Notfallbetreuung greift dann, wenn die Regelbetreuung der Kinder kurz- oder auch längerfristig ausfällt. Diese kann rund um die Uhr erfolgen, wobei sich die tatsächlichen Öffnungszeiten am Kindeswohl und dem Bedarf der Eltern orientiert. Wer die Notfallbetreuung in Anspruch nehmen möchte, setzt sich direkt mit der Kindertagesstätte»Olgakids«, Telefon: (0711) oder mit dem Träger, pme Familienservice GmbH, Telefon (0711) in Verbindung. Dieses Angebot gilt leider nicht für Studierende. Was Sie schon immer wissen wollten Das Jahr 2010 Die guten alten Zeiten! Noch vor elf Jahren lebte man problemlos in den Neunzigern und antwortete auf die Frage, welches Jahr denn gerade sei, wie aus der Pistole geschossen mit»neunzehnhundertneunundneunzig«. Doch dann folgte eine Dekade, deren Benennung sich schon deutlich schwieriger gestaltete und für die sich mittlerweile die Bezeichnung Nullerjahre eingebürgert hat. Diese sind nun auch vorüber und wir befinden uns im Jahr zweitausendzehn. Oder im Jahr zweitausendundzehn? Oder womöglich im Jahr zwanzighundert(und)zehn? Oder kurz und knapp im Jahr zwanzig-zehn? Um Sie nicht lange auf die Folter zu spannen: Korrekt sind auf jeden Fall die beiden ersten Varianten. Denn während von 1100 bis 1999 einfach die Hunderter immer weitergezählt wurden, was in der Mathematik strengstens verboten wäre, werden die glatten Tausender so gesprochen, wie man auch»normale«zahlen aussprechen würde. Deshalb gab es das Jahr zweitausend, zweitausend(und)eins und nun zweitausend(und)zehn. Wie Sie schon an der Einklammerung erkennen können, macht es keinen Unterschied, ob Sie das»und«mitsprechen oder nicht. Die Bildung»zwanzighundert«hingegen ist nicht üblich. Und was heißt das jetzt für die Agenda 2010? Bei solchen Eigennamen darf man aus Gründen der Medienwirksamkeit auch schon mal von den Regeln abweichen und knackig»zwanzig-zehn«sagen. Digital Native [zu engl. native = Einheimischer, Eingeborener] Wenn Eltern ihren Kindern wehmütig erzählen, welche Geräusche ihr erstes analoges Modem beim Einwählen machte oder welche Mutprobe es war, die Angebetete auf ihrem Familienfestnetztelefon anzurufen, verdrehen die unter 20-Jährigen meist nur genervt die Augen. Digital Natives, also alle nach 1990 Geborenen, kennen kein Leben ohne Internet und Handy. Die 90er-Jahre des 20. Jahrhunderts markieren somit eine Zäsur zwischen den Generationen, die bislang ihresgleichen sucht. Während es vor allem vielen Älteren und sogenannten Digital Immigrants schwerfällt, bei den ständigen technischen Neuerungen up to date zu bleiben, erlernen die digitalen Eingeborenen den Umgang mit der Technik genauso selbstverständlich wie das Rechnen und Schreiben. Aus: Duden, Das neue Wörterbuch der Szenesprachen. Mannheim 2009.

25 Berufungen I Personalien 25 Berufungen Prof. Dr.-Ing. Oliver Höß, Fakultät Vermessung, Informatik und Mathematik I Fachgebiet Wirtschaftsinformatik, insbesondere IT-Architektur-Management Nach einem Studium der Informatik an der Universität Stuttgart war Oliver Höß zehn Jahre am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) bzw. am damit verbundenen Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart tätig. Dort übernahm er 2003 die Leitung des Marktstrategieteams Softwaretechnik. Im Rahmen dieser Tätigkeit führte er eine Vielzahl von Beratungs-, Forschungs- und Entwicklungsprojekten in den Themenfeldern Prozessoptimierung, Softwarearchitekturen und mobile Anwendungen im Auftrag von Industrieunternehmen sowie der öffentlichen Verwaltung durch. Oliver Höß war bereits vor seiner Berufung an die HFT Stuttgart zum 1. April 2009 in der Lehre tätig und tritt regelmäßig als Referent bzw. Moderator auf Veranstaltungen für Publikum aus der Wirtschaft auf. Prof. Dr.-Ing. Kathy Meiss, Fakultät Bauingenieurwesen, Bauphysik und Wirtschaft I Fachgebiet Brückenbau, Spannbeton Kathy Meiss studierte von 1991 bis 1997 an der Technischen Universität Darmstadt Bauingenieurwesen mit der Vertiefung Stahlbau, Massivbau und Geotechnik. Nach einer Tätigkeit in der Tragwerksplanung war sie von 1999 bis 2007 Doktorand am Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren der Universität Stuttgart. Im Rahmen ihrer Dissertation beschäftigte sie sich intensiv mit dem Thema Mehrfeldrige Schrägseilbrücken und Extradosed Bridges. Seit 1998, während ihrer Promotionszeit und nach Abschluss der Promotion 2007, arbeitete sie als Tragwerksplaner im Ingenieurbüro Schlaich Bergermann und Partner, Stuttgart. Von 2005 bis 2008 hatte Meiss einen Lehrauftrag im Fachgebiet Stahlbau an der HTWG Konstanz. Zum WS 2009/2010 wurde sie auf die Professur»Konstruktiver Ingenieurbau/Brückenbau«berufen. Prof. Dr.-Ing. MBA Markus Schmidt, Fakultät Bauingenieurwesen, Bauphysik und Wirtschaft I Fachgebiet Baumanagement, Baubetriebswesen und Bauwirtschaft Markus Schmidt absolvierte sein Studium in Aachen, London und Paris. An der RWTH Aachen studierte er vier Jahre Bauingenieurwesen, am Imperial College London absolvierte er einen Masterkurs (MSc) und am Collège des Ingénieurs (CDI) in Paris durchlief er das MBA-Programm mit den Stationen Paris, Montreal, Stuttgart und Zürich. Nach einem zweijährigen Forschungsaufenthalt an der RWTH und einer Consultant-Tätigkeit bei einem großen französischen Bauunternehmen in Zürich trat er 2002 in die Drees & Sommer Infra Consult und Entwicklungsmanagement GmbH Stuttgart ein. Hier übernahm er Aufgaben des Projektmanagements, der Projektleitung und der Beratung bei Großprojekten im Infrastrukturbereich. Nebenberuflich schloss Markus Schmidt seine Promotion über die Möglichkeiten von PPP im Schienenbereich im Jahr 2009 an der TU Berlin ab. Seit dem WS 2009/2010 ist er Professor für den Studiengang Infrastrukturmanagement an der HFT Stuttgart. Neuer Aufsichtsratsvorsitzender gewählt von Petra Dabelstein Die erste konstituierende Sitzung des Aufsichtsrats der Hochschule für Technik Stuttgart in zum Teil neuer Besetzung fand Ende Oktober 2009 statt. Zum neuen Vorsitzenden wurde Dipl.-Ing. (FH) Dieter Straub, Stellvertreter des Aufsichtsratsvorsitzenden wurde Prof. Hanspeter Bopp aus der Fakultät Vermessung, Informatik und Mathematik. Dieter Straub ist Absolvent der HFT Stuttgart und heute Geschäftsführer der Firma Leonhard Weiss GmbH&Co.KG in Göppingen. Er studierte von 1978 bis 1982 Bauingenieurwesen in Stuttgart und ist der Hochschule stets verbunden geblieben. Seit 2001 ist er Mitglied des Unternehmerbeirats der Fakultät Bauingenieurwesen, Bauphysik und Wirtschaft, seit 2002 gehört er dem Aufsichtsrat der Hochschule an. Mit Wirkung vom 21. Oktober 2009 ist Dipl.-Ing. (FH) Dieter Straub zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt worden. Professor Hanspeter Bopp ist Mathematiker und lehrt im Fachgebiet Geometrie in der Fakultät Vermessung, Informatik und Mathematik an der HFT Stuttgart. Seit sechs Jahren ist er internes Mitglied des Aufsichtsrats. Mit Wirkung vom 21. Oktober 2009 ist Prof. Hanspeter Bopp zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt worden. Der Aufsichtsrat besteht aus fünf externen und vier internen Mitgliedern, er stellt neben dem Senat das höchste Gremium dar. Neuer Vorsitzender des Aufsichtsrates Dipl.-Ing. Dieter Straub. Foto: privat Stellvertreter des Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Hanspeter Bopp. Foto: privat Personalrat in neuer Zusammensetzung von Dirk Müller Im Dezember 2009 erfolgte die Wahl zum Personalrat an der Hochschule für Technik Stuttgart. In seiner konstituierenden Sitzung wählte der Personalrat im Januar 2010 den Personalratsvorstand. Vorsitzender im neuen Personalrat ist Dirk Müller (Mitarbeiter Fakultät B). Zu Stellvertretern wurden Daniela Barkhau (Mitarbeiterin Fakultät A) und Antonio Quartuccio (Mitarbeiter Verwaltung) gewählt. Die Mitglieder des neu gewählten Personalrats (v.l.n.r.) Andreas Drechsler, Daniela Barkhau, Melanie Esslinger (Ersatzmitglied), Romano Bianchi, Antonio Quartuccio, Walter Siek, Dirk Müller, Annette Graf, Patrick Moulin (Ersatzmitglied). Foto: privat

26 Neues CI der HFT Stuttgart Vom Profil zur»corporate Identity«. Das neue Erscheinungsbild der HFT Stuttgart von Prof. Rainer Franke In diesem Sommersemester wird unsere Hochschule mit ihrem neuen Erscheinungsbild an die Öffentlichkeit treten. Alle Bereiche, vom Flyer bis zum Internet, werden dabei Schritt für Schritt eingebunden, analog und digital. Mit der Neugestaltung soll das eigene Profil der HFT Stuttgart inhaltlich noch klarer zum Ausdruck kommen. Außerdem soll der Anspruch deutlich vermittelt werden, den wir an alle Studienprogramme und alle Bereiche der Hochschule stellen. Kurz: unsere Identität und unsere Qualität. Es wird die ganze Vielfalt der Hochschule zum Ausdruck kommen, die in den letzten Jahren eine neue Dimension erreicht hat, es soll aber auch deutlich werden, dass alles zusammengehört. Identität heißt, das neue Erscheinungsbild muss eine gewisse Prägnanz haben, denn sonst wäre es nicht identifizierbar. Qualität heißt, das Erscheinungsbild muss den umfassenden Anspruch der Hochschule auch gestalterisch vermitteln. Es muss praktikabel sein, für alles flexibel anwendbar, und es muss den technischen, wirtschaftlichen und gestalterischen Studienbereichen den Charakter ermöglichen, den sie brauchen. Das ist keine einfache Aufgabe. Wie sind wir vorgegangen? Nun, zunächst wurde eine»arbeitsgruppe Erscheinungsbild«gegründet, die den Status Quo auf den Prüfstand stellte und sich nochmals grundsätzlich mit dem Profil der Hochschule und seiner Vermittlung auseinander setzte. Grundlage hierfür war das Selbstverständnis: die HFT Stuttgart als eine kulturelle Institution mit einem Bildungsauftrag, der beispielsweise einen Vergleich mit einem Unternehmen nicht zulässt. Hier werden stattdessen entscheidende Berufsperspektiven geboten bis hin zu Lebensentwürfen, hier geht es um eine Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden»universitas«im klassischen Sinne und unsere Studierenden sind mehr als Kunden, nämlich Mitglieder der Hochschule. Auf Basis des Strukturund Entwicklungsplanes sowie des Marketingplanes wurden als wichtigste Profilmerkmale definiert: die praxisnahe Lehre, die persönliche und individuelle Betreuung der Studierenden, der zentrale Standort in der Landeshauptstadt Stuttgart und die angewandte Forschung. Intensiv diskutiert wurde auch noch einmal der Hochschulname. Mit dem Ergebnis, dass der Bezug zum Standort Stuttgart mit seinen enormen beruflichen Möglichkeiten gestärkt werden soll und dass künftig, quasi als»made in Germany«, die deutsche Version in der Außenkommunikation im Vordergrund steht. Also:»Hochschule für Technik Stuttgart«. Und kein»hft«mehr ohne»stuttgart«. Die englische Bezeichnung»University of Applied Sciences«tritt zurück und wird gezielter in englischsprachigen Studienangeboten eingesetzt. Eine weitere»kommunikative«entscheidung war es, künftig mehr in»studienbereichen«zu kommunizieren. Also das komplexe HFT-Studienangebot in zugehörige Bachelor- und Master- Studiengänge zu gliedern, so dass Bewerbern unser spezielles Bachelor-Master-System perspektivisch deutlicher wird. All diese Vorgaben wurden zu den Rahmenbedingungen einer Ausschreibung, als deren Ergebnis zwei renommierte Kommunikationsdesign-Büros beauftragt werden konnten: Das Büro Integral Ruedi Baur Zürich, das unter anderem das Erscheinungsbild der École des Beaux Arts in Paris und der Elbphilharmonie Hamburg gestaltet hat, und das Büro L2M3 Kommunikationsdesign aus Stuttgart, das sich unter anderem für das Kunstmuseum Stuttgart und das Mercedes-Benz Museum verantwortlich zeichnet. Als konzeptionelle Grundlage des neuen Erscheinungsbildes wurde eine eigene Hausschrift entwickelt, die künftig alles miteinander verbindet und allen Hochschulangehörigen exklusiv zur Verfügung steht: die»aplus«. Um der Realität des Hochschulalltags konstruktiv zu begegnen, wurde die Hausschrift dahingehend angelegt, dass ihr Schriftbild mit dem der Systemschrift»Arial«harmoniert und einen Schriftenwechsel, zum Beispiel im Internet, unproblematisch macht. Die Hausschrift liegt als»aplusheadline«und als»aplustext«in verschiedenen Schriftschnitten vor, von»light«bis»bold«. Ihre erste und wichtigste Anwendung ist der Hochschulname. Der neu gestaltete Schriftzug»Hochschule für Technik Stuttgart«wird damit zum identifizierbaren Typogramm und ersetzt gewissermaßen das Kreis-Logo, das aus alten Fachhochschulzeiten stammt und wenig Bezug mehr zur Gegenwart hat.»stuttgart«ist dabei betont, wie geplant. Eine weitere konzeptionelle Grundlage des Erscheinungsbildes ist ein HFT-Farbsystem mit Rot als neuer Basisfarbe. Innerhalb dieses Farbsystems gibt es jedoch bewusst keine feste Zuordnung zu einzelnen Bereichen. Sooft es geht, wird hier das Prinzip Zufall angewandt. Als Beispiel dafür sei der neue Internet-Auftritt genannt, der bei jedem Aufruf eine der Farben des Systems auswählt. Wer mag, kann darin einen Bezug zur Vielfalt der Hochschule sehen oder zum beständigen Wandel, der die Entwicklung der HFT Stuttgart kennzeichnet. Die Flexibilität der neuen Hausschrift und des Farbrahmens, aber auch viele weitere Detailregeln lassen dabei sowohl bildbestimmte als auch textbestimmte Layouts zu, die Bandbreite ist groß. Dennoch tauchen immer wieder die gleichen Elemente auf und binden alles zusammen. Vielfalt in der Einheit, könnte man dazu sagen. Am Stallgeflüster und an den gerade fertiggestellten Studiengang-Flyern können Sie das neue Erscheinungsbild zuerst sehen. Lassen Sie sich in den nächsten Wochen und Monaten überraschen, was noch alles kommt und dazu passt. Hochschule für Technik Stuttgart Das Typogramm in dreizeiliger Anwendung

27 AplusHeadlineOne AplusHeadlineTwo AplusHeadlineThree AplusHeadlineFour AplusHeadlineFive AplusHeadlineSix 26&27 AplusTextLight AplusTextRegular AplusTextBold AplusTextLightOblique AplusTextRegularOblique AplusTextBoldOblique Die Hausschrift»Aplus«AAAAAA Das Baukastensystem der»aplusheadline«plakatbeispiele

28 INTERGEO I KonVerS 28 Großer Besucherandrang am HFT-Stand Messebeteiligung an der INTERGEO 2009 in Karlsruhe von Ulrich Walter Der Bereich Vermessung und Geoinformatik war auf der INTERGEO, der weltweit größten Veranstaltung und Kommunikationsplattform auf den Gebieten Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement, mit einem eigenen Messestand vertreten. Über Fachbesucher mit einem internationalen Besucheranteil von 22 Prozent sowie Kongressteilnehmer fanden sich an den drei Messetagen, vom 22. bis 24. September 2009, in Karlsruhe ein. Dementsprechend hoch war dann auch der Besucheranteil an unserem Stand. Neben der Präsentation der Bachelor-Studiengänge Vermessung und Geoinformatik, Informationslogistik sowie der Master-Studiengänge Photogrammetry and Geoinformatics und Vermessung, wurden drei Forschungsschwerpunkte vorgestellt: Photogrammetrische Aufnahmen mit einem unbemannten Leichtflugzeug (Prof. Dr. Eberhard Gülch), 3D-Stadtmodelle für mobile Navigationssysteme (Prof. Dr. Volker Coors) und Kinematische 3D-Aufnahmen mit einem Matrixkamerasystem (Prof. Dr. Michael Hahn). Des Weiteren gab es einen Bücherstand, in dem die Infomaterialien und die eigenen Buchveröffentlichungen aus dem Bereich Vermessung und Geoinformatik auslagen. Studieninteressierte nutzten die umfangreichen Beratungs- und Informationsmöglichkeiten, Fachinteressierte die Kompetenz der vertretenen Professoren und Mitarbeiter. Als Fazit kann festgestellt werden: Diese Messebeteiligung hat sich für alle Seiten gelohnt! Ein weiterer Programmpunkt der INTERGEO war die Preisverleihung des bundesweiten Wettbewerbs»GIS an Schulen«, der vom Deutschen Verein für Vermessungswesen (DVW) alljährlich ausgeschrieben wird. Die vom Studiengang Vermessung und Geoinformatik durch Roland Hahn betreute Schüler-Ingenieur-Akademie wurde dabei mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Stand der HFT Stuttgart. Foto: Jörg Hepperle Der Nachwuchs präsentiert sich selbstbewusst von Valerij Schwindt Selbstbewusst präsentierte sich der Geo- Nachwuchs auf der größten Geo-Fachmesse der Welt vielen als INTERGEO bekannt, die von dem Deutschen Verein für Vermessungswesen (DVW) organisiert wird. Die studentischen Organisationen Kon- VerS (Konferenz der Vermessungsstudierenden) und ARGEOS (Arbeitsgemeinschaft der Geodäsie Studierenden) hatten auf dieser Messe einen eigenen Stand. Von uns wurden die Besucher über die verschieden Studiengänge im deutschen Sprachraum informiert und damit aktiv Werbung für die Studiengänge betrieben wie auch der Berufstand gefördert. Für die mittlerweile im Beruf stehenden Studierenden bot sich der Stand als Begegnungsstätte zum Pflegen von Bekanntschaften. dierenden aus dem Ausland den Besuch der Messe ermöglichte. Ein großer Teil der Organisation wurde von der Fachschaft VIM der HFT Stuttgart übernommen. Nebenbei sei bemerkt, dass die von der HFT Stuttgart betreuten Schüler den zweiten Preis im bundesweiten Wettbewerb»GIS an Schulen«holten! Abschließend lässt sich sagen, dass der Nachwuchs gut aufgestellt und motiviert ist, den Beruf des Geodäten zu wählen und weiterzuentwickeln. Gruppenbild mit Dame Fachschaftsmiglieder der HFT Stuttgart. Foto: privat Von alten Karten zu riesigen Maschinen 27. KonVerS in Dresden Die Messe fand in Karlsruhe statt. Damit hatten viele Studierende der Fakultät C der HFT Stuttgart die Möglichkeit, ihr Fachwissen auf den neuesten Stand zu bringen, unter anderem durch die Teilnahme an der zeitgleich stattfindenden Tagung. So konnte sich jeder auf die Vorlesungen vorbereiten oder sich darüber klar werden, in welche Richtung man sich nach dem Studium beruflich orientieren möchte. KonVerS und ARGEOS waren neben dem Messestand auch für die Betreuung der Teilnehmer des Projekts»GIS an Schulen«, einem Nachwuchsforum, verantwortlich, das sehr gut besucht war und über die aktuellsten Themen der Forschung und Wirtschaft berichtete. Wir organisierten auch die Party anlässlich des Student-Meeting, das zeitgleich zur InterGEO stattfand und Stuvon Christian Werf Am Nikolaustag trafen sich Geodäsiestudierende aus Deutschland in Dresden zur 27. Konferenz der Vermessungsstudierenden (KonVerS). Am Donnerstagabend kamen wir mit unseren Freunden aus Karlsruhe und Würzburg nach stolzen neun Stunden Bahnfahrt in Dresden an. Der Freitag befand sich, wie üblich auf der KonVerS, in der Hand von Fachexkursionen und den Arbeitsgruppen. Zu Beginn fanden die Exkursionen statt, unter anderen hatten wir die seltene Möglichkeit, uns in der Sächsischen Landesbibliothek in die tiefen, verschlossenen Archive zu begeben und durften dort uralte, teils orginale Landkarten bewundern. Anfassen und Mitnehmen war leider nicht erlaubt. In Anschluss daran ging es zum Observatorium der Uni Dresden, das heute mitten in der Stadt liegt. Eine andere Gruppe konnte das neugebaute Stadion von Dynamo Dresden bewundern, endlich gut genug für den Frauenfußball (Offizielles Stadion der FIFA-Frauenweltmeisterschaft 2011): Mögen wir wieder Weltmeister werden! Die dritte Gruppe bestaunte das Weltkulturerbe in Dresden, das Elbtal, sowie den Lauf der Zeit: den Bau der Waldschlößchenbrücke. Direkt vor Ort hatten wir die Chance, neben den riesigen Maschinen zu stehen, deren Radketten größer waren als wir. Im Anschluss an die Exkursionen fanden die Fachvorträge in der HTW statt. Hier stellte uns Prof. Dr.-Ing. A. Kowanda seinen Werdegang Ausbildung und Staatsdienst sowie das berufliche Leben eines Kartographen in der DDR und die damit zusammenhängenden Zwänge und Konflikte des Systems dar. In einem zweiten Vortrag erfuhren wir von Prof. Dr.-Ing. R. Lehmann, was es bedeutet, einen Ozeanriesen wie die Celebrity Solstice, eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt, von der Werft aufs Meer zu bringen. Mit hohem technischen Aufwand wird bei der Überführung eines Schiffes von der Meyer-Werft in Papenburg bis zur 36 Kilometer entfernten Nordsee geodätische Navigationskunst angewandt. Vor allem an Brücken und Schleusen wird eine hohe Genauigkeit verlangt. Den Freitagabend nutzten wir zum Besuch der weltbekannten Dresdner Weihnachtsmärkte. Am Samstag fanden weitere Vorträge beispielsweise zu Geoinformationsdiensten der Bundeswehr sowie zur Projektleitung Geodatenmanagement bei virtualcitysystems statt. Am Nachmittag wurde dann die Vollversammlung einberufen, ein wichtiges Element der KonVerS, das zum Informationsaustausch der Fachschaften untereinander dient. Es wurden die Ergebnisse der Arbeits- gruppen besprochen und nach langer Ungewissheit dürfen wir nun endlich sagen: Wir wissen, wo die nächste KonVerS stattfinden wird in München. Das Tolle daran: Die Kon- VerS findet dann wieder gemeinsam mit dem Treffen der Arbeitsgemeinschaft der Geodäsiestudierenden (ARGEOS) statt! Wer mehr wissen will, findet weitere Informationen unter Auf ein Wiedersehn am 13. Mai in München! Erstrahlt in neuem Glanz das Rudolf-Harbing-Stadion. Foto: Christian Werf

29 Exkursionen 29 Abwechslung im Studienalltag Exkursion des ersten Semesters im Studiengang Informationslogistik nach München von Prof. Dr. Hardy Lehmkühler Vom 24. bis zum fand die diesjährige Exkursion des ersten Semesters im Studiengang Informationslogistik nach München statt. Somit wurde gleich nach zwei Monaten etwas Abwechslung im sich eher noch anbahnenden Studienalltag geboten. Allerdings musste ein Teil der Exkursionsvorbereitungen von den Teilnehmern bestritten werden. Dies geschah innerhalb der Vorbereitungswoche im Oktober, wo sowohl fachliche Ziele eingekreist als auch konkrete organisatorische Fragen behandelt wurden. Herr Rudolph, der Geschäftsführer des Galileo-Anwendungszentrums, berichtete über Beteiligte im Markt der Location Based Services und regte Ideen für eigene Geschäftsmodelle an. Bereits 34 Unternehmen konnten seit 2001 gegründet werden. Die Exkursion führte zunächst zu der Münchener Niederlassung der Firma Bentley Microsystems, einem führenden Anbieter professioneller CAD- und verwandter Software. Hier wurden den Besuchern diverse Produkte vorgestellt wie zum Beispiel digitale Stadtmodelle oder ein Dokumentenmanagementsystem, welches raumbezogene Merkmale zu speichernder Dateien berücksichtigt. Bei Bentley wurde auch die Arbeitsweise in einem Projekt-Consulting-Team anhand eines Rundgangs im Büro sehr anschaulich. Aufgrund der direkten Ansprache durch die Mitarbeiter kam sehr schnell eine vertrauliche Atmosphäre auf. Es werden sich manche überlegt haben, hier ein betreutes Praxisprojekt zu absolvieren. Am zweiten Ausflugsziel, dem Galileo Anwendungszentrum in Oberpfaffenhofen, erfuhren wir viel über Location Based Services und den technischen und kommerziellen Umfeldern, in denen solche Angebote in Zukunft entwickelt werden können. Galileo, das derzeit noch nicht operabel ist, verspricht hierbei entscheidende Vorteile gegenüber dem GPS. In lebhafter Diskussion wurden hier von den Studierenden Ideen entwickelt und diskutiert, die eines Tages vielleicht eigene Geschäftsideen werden könnten. Einen Tag später war die Luftfrachtabteilung des Münchener Flughafens das Ziel. Nach einer Führung im Bus über das Rollfeld und einer Erläuterung der Funktionsbereiche des Flughafens konnte das Luftfrachtterminal mit dem hier vorhandenen Hochregallager besichtigt werden. Für die Studierenden des ersten Semesters Informationslogistik wurden in München viele Fragen zu einem möglichen Berufsfeld geklärt und Inhalte des weiteren Studiums angesprochen. Die Exkursion hat nach Aussage der Teilnehmer den Zusammenhang der Gruppe gestärkt. Per Busfahrt über das Rollfeld und von Innen im Warenumschlag wurden uns der Münchener Flughafen und dessen logistische Gliederung nahe gebracht. Auch in aktueller Wirtschaftslage sieht man sich als Nummer Zwei der deutschen Flughäfen. Theorie und Praxis im Quadrat Studierende des Bachelor-Studiengangs Betriebswirtschaft zu Besuch bei Ritter Sport in Waldenbuch. von Prof. Dr. Dirk Vogel Im Rahmen der Veranstaltung»Einführung in die Betriebswirtschaft«besuchten am 28. Oktober 2009 die Studierenden des ersten Semesters den Waldenbucher Schokoladenhersteller Ritter Sport. Bereits während der Einführungswoche hatten die Studierenden im Rahmen eines Planspiels Gelegenheit, sich selbst als Hersteller von Schokolade zu bewähren. Neben der Produktionsplanung waren insbesondere Preis- und Marketingentscheidungen zu treffen, um möglichst viele Kunden von den eigenen Produkten zu überzeugen. Es bot sich daher an, den zweitgrößten Schokoladenhersteller Deutschlands zu besuchen und so einen direkten Einblick in die reale, praktische Umsetzung der erlernten, theoretischen Konzepte zu erhalten. Die Studierenden wurden herzlich von Elke Dietrich, Public Relation Managerin bei Ritter Sport, im Kinoraum des Besucherzentrums von Ritter Sport begrüßt. Im Rahmen einer Unternehmenspräsentation erhielten die Studierenden interessante Einblicke. Das Unternehmen Ritter Sport, das vor annähernd 100 Jahren gegründet wurde, beschäftigt heute rund 800 Mitarbeiter. Es charakterisiert sich als Schokoladenhersteller, Familienunternehmen, Arbeitgeber, Ausbilder, Touristenattraktion, Ausflugsziel, Kinderparadies sowie als Ziel für Natur- und Kunstliebhaber, welches genau aus diesem Grund die etwas andere Schokolade herstellt. Seit 80 Jahren wird die Schokolade im Quadrat hergestellt. Eine einzigartige Neuheit hinsichtlich der Verpackung folgte 1976, der Knickverschluss. Das Unternehmen entwickelte sich zu einem international erfolgreichen Unternehmen, das bis heute immer noch familiär geführt wird. Während der Unternehmenspräsentation erfuhren die Studierenden viele interessante Fakten. So ist zum Beispiel zur Sicherung der Qualität bereits in den 1990er Jahren ein Qualitätsmanagementsystem nach DIN ISO 9001 sowie ein damit verbundenes Qualitäts-Sicherungs-System eingeführt worden. Weiter steht das Familienunternehmen für umweltgerechte Produktion und Verpackung. Die Verpackung der Schokoladenquadrate wurde 1991 auf vollrecyclingfähige Ein-Stoff-Verpackungen umgestellt beteiligte sich das Unternehmen als erstes Unternehmen der Süßwarenindustrie an der EG-Öko-Audit-Verordnung. Während der Präsentation konnten zur Freude der Studierenden verschiedene Schokoladensorten verkostet werden. In einer Fragerunde nutzten die Studierenden die Chance, die Erfahrungen aus dem Planspiel mit der Praxis abzugleichen. Zudem erfuhren sie, welche Möglichkeiten sich für Praktikanten und Abschlussarbeiten im Hause Ritter ergeben. Nicht nur süß, sondern auch informativ der Besuch von BW-Studierenden beim Schokoladenhersteller Ritter Sport. Foto: privat. Alumni: Mr Pascale Bouygues What were the reasons why you have selected the HFT for you further studies (abroad)? Ich habe den M.Sc.-Kurs besucht, weil ich erstens 1999/ 2000 über Presse und TV mitbekommen habe, dass in den nächsten Jahren der Dipl.-Ing. in Deutschland nicht mehr weitergeführt wird, und weil ich zweitens mit dem Gedanken spielte und immer noch spiele, für einige Zeit ins Ausland zu gehen. What were your experiences (with focus on the learning environment) during your study at HFT? Ausgezeichnet! Ich kann diesen Master-Kurs nur jedem wärmstens empfehlen! Wir haben (und ich kann das nun mit insgesamt sieben Jahren Berufserfahrung seit meiner Master-Thesis sagen) eine ausgezeichnete, fundierte Ausbildung erhalten, breit gefächert, die zwar zeitweise sehr anstrengend war und oft viel Ausdauer (vor allem bei den Assignments/Hausarbeiten) forderte, aber die uns ein weites Spektrum über die Geoinformatik, die Photogrammetrie und allgemeine Informatik (SW-Engineering, Netzwerke etc.) brachte. What was the impact of your study at HFT for your further professional or academic career? Nur durch den Master-Degree eröffneten sich mir immer wieder neue Möglichkeiten und»offene Türen«, vor allem bei der EADS. What was your most exciting experience during your stay in Germany or in Stuttgart? Das Studieren mit den vielen ausländischen Kommilitonen, das Zum-Abendessen-Eingeladen-Werden, die vielen interessanten Gespräche/ Austausch, meine Tätigkeit über fünf Jahre am Akademischen Auslandsamt der HFT Stuttgart, unsere Reise nach Paris... What is your actual job or position? Hauptberuflich: - IT-Consultant, eingesetzt bei der EADS in München/ Unterschleissheim Nebenberuflich: - Fluglehrer (Flugschule Gyrocopter Stuttgart) - Dozent/ Lehrbeauftragter (DHBW, vormals Berufsakademie Stuttgart) sowie FOM Stuttgart. Mr Pascale Bouygues aus Deutschland studierte von 2003 bis 2005 an der HFT Stuttgart. Foto: privat

30 Exkursionen 30 Wegweisende Technologie für Biogaserzeugung Exkursion im Master-Studiengang Umweltschutz von Prof. Helmut G. Hohnecker Im Rahmen ihres Projekts Umweltmanagement besuchten 17 Studierende des Master-Studienganges Umweltschutz am 17. November 2009 das Unternehmen LIPP in Tannhausen. Mit den Themen»Umweltmanagement im Unternehmen«und»Technologien für die Biogaserzeugung«lernten die Studierenden weitere wesentliche Bausteine für ihre Arbeiten kennen. Vor der eigentlichen Werksbesichtigung wurden die Studierenden von Frau Kortika- Lipp im historischen Domherrenhaus in Ellwangen begrüßt und über die 50-jährige Erfolgsgeschichte des Traditionsunternehmens informiert. Anhand sehr anschaulicher Objekte zu vielen Details der LIPP-Technologie waren die Studierenden so auf die folgende Werksführung bestens eingestimmt. Die beiden bedeutendsten Erfindungen sind das Lipp-Doppelfalz-System und der Verbundwerkstoff Verinox, die dem Unternehmen immer wieder hohe Auszeichnungen bescheren. Im industriellen, landwirtschaftlichen oder kommunalen Bereich sind die mit dem Lipp-Doppelfalz-System gebauten Behälter für feste, flüssige und gasförmige Stoffe und Lipp Biogasanlagen weltweit erfolgreich im Einsatz. Nach dem Mittagessen, zu dem das Unternehmen eingeladen hatte, informierte Roland Lipp in einem höchst informativen Werksrundgang über alles Wissenswerte der Lipp-Technologie. Die folgende Diskussion mit den Geschwistern Lipp zum Qualitätsmanagement, zu Werkstoffen, zur Biogastechnologie im In- und Ausland ließ keine Frage unbeantwortet. Auf Vermittlung von Herrn Roland Lipp erlebten die Studierenden zum Abschluss der Exkursion eine beeindruckende Sonderführung durch das Schloss Kapfenburg über Lauchheim bei Aalen. Die Stauferburg wurde 1364 vom Deutschordenshaus Mergentheim erworben. Seit Oktober 1999 hat die Internationale Musikschulakademie-Kulturzentrum Schloss Kapfenburg ihren Sitz in den Mauern der ehemaligen Deutschordensfeste. Das Schloss ist heute für viele Menschen aus dem In- und Ausland ein Ort der Begegnung, des musikalischen und kreativen Schaffens. Beispielhafter Seenschutz Exkursion im Master-Studiengang Umweltschutz von Prof. Helmut G. Hohnecker Studierende des 1. Semesters im Master- Studiengang Umweltschutz besuchten im Rahmen ihrer Vorlesung»Gewässerschutz«am 20. November 2009 das Institut für Seenforschung (ISF) in Langenargen und das Verbandsklärwerk Langenargen-Kressbronn. Aktuelle Aufgaben des Seenschutzes und nachhaltige Strategien zur langfristigen Verbesserung der biochemischen und ökomorphologischen Gewässerqualität standen im Mittelpunkt des Interesses. Die Zusammenarbeit zwischen ISF und der Hochschule für Technik Stuttgart orientiert sich insbesondere auf das Gebiet des Seenschutzes und der Gewässerentwicklung im nationalen und internationalen Kontext. Eine Kooperation zwischen der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg und der Hochschule für Technik Stuttgart besteht seit diesem Jahr. Dr. Gerd Löffler, Direktor des ISF, informierte die Studierenden aus Deutschland, Osteuropa, Südamerika und Asien über Geschichte, Aufgaben und Entwicklung des ISF und skizzierte in seinem Referat die Entwicklung der Seenqualität des Bodensees, der wichtigsten Trinkwasserressource für Baden-Württemberg. Ein besonderes Highlight war eine kurze Bootsfahrt auf dem Forschungsschiff des ISF mit Erläuterungen zur technischen Ausrüstung des Bootes und zu den Instrumenten, die zur wissenschaftlichen Beprobung und Untersuchung des Wasserkörpers und der Sedimente des Bodensees Verwendung finden. Die Exkursion wurde ergänzt durch den Besuch des Klärwerks Langenargen-Kressbronn. Diese Anlage ist Teil des Sonderprogramms zum Seenschutz in Baden-Württemberg. Sie wird innerhalb der nächsten beiden Jahre um eine Aktivkohlefiltration ergänzt und damit zu einer der modernsten, leistungsfähigsten kommunalen Abwasserreinigungsanlagen in Deutschland ausgebaut sein. Unsere Studierenden erhielten dort einen Einblick in die moderne Abwasserreinigung und lernten die praktische Umsetzung der hohen Anforderungen der Bodensee-Richtlinie 2005 kennen. Nur nicht hängen lassen! Personalführung unter extremen Bedingungen lernen. von Valerij Schwindt Im Master-Studiengang Vermessung wird Personalführung und Projektmanagement im allgemeinen großgeschrieben. Doch als die Studierenden von der Dozentin Karin Chluba eine Exkursion in den Klettergarten vorgeschlagen bekamen, um Teamleiter-Eigenschaften zu trainieren, wurde den Studierenden etwas mulmig. Dennoch: Neugierig, wie Studierende sind, wurde schnell ein Termin ausgemacht. Eine Woche später stand das gesamte Semester in einer großen Indoor-Kletteranlage. Dort wurde eine ruhige Ecke zum Rückzugs- und Unterrichtsraum umfunktioniert. In diesem wurden die Softskills der Personalführung noch einmal besprochen, Gruppen gebildet, die Aufgaben vorgestellt, die Ausführung besprochen sowie Lösungsvorschläge und Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Im Laufe des Tages wurde nach und nach die Anlage erforscht. Für jeden Parcours gab es bestimmte Aufgaben zu lösen, mit dem Ziel, den Teamgeist zu stärken. Jeder konnte sich dabei als Teamführer an der Herausforderung»Personalleitung«üben. So erfuhr man nicht nur etwas über seine eigenen Grenzen, sondern lernte auch, wie man über diese hinauswächst. So manch einer hat gegen Abend den höchsten Parcours direkt unter der Decke in Angriff genommen und gemeistert. Als Teammitglied merkte man schnell, welche Informationen einem für die Lösung der Aufgaben fehlten und was der Teamleiter hätte anders machen könnten. Doch am Ende war man froh, dass einer die Verantwortung hatte und Entscheidungen traf. Als Teamleiter gibt es viel zu beachten: Man muss Rücksicht auf alle Teammitglieder gleichermaßen nehmen, darf die Zielsetzung, deren Erreichung und die Entscheidung über das weitere Vorgehen nicht aus den Augen verlieren. Nach dem spielerischen Erlangen dieser Fähigkeiten in einer Extremsituation werden die Studierenden diese Punkte sicherlich über die nächste Prüfung hinaus abrufen können. Der offizielle Part wurde mit einem Gruppenfoto beendet. Doch das gesamte Semester blieb noch länger in der Anlage, um diese weiter zu erkunden. Wir haben durch Frau Chluba einen motivierenden Unterricht erfahren. So macht das Studium nicht nur Spaß, es bringt auch Kommilitonen zusammen und man lernt spielerisch fürs Leben! Kletterwandbewältigung und Hochseilgarten-Parcours Vermessungsstudierende des Master-Studienganges mit der Lehrbeauftragten Karin Chluba. Fotos: privat

31 Praxissemester im Ausland 31 Mit ERASMUS in Südschweden von Hermann Kohler In der Zeit von Mitte August 2009 bis Ende Dezember 2009 studierte ich an der School of Engineering in Jönköping. Die Stadt liegt im Zentrum Südschwedens direkt am Vättern und hat rund Einwohner. An der University Jönköping studieren Studierende, von denen 1500 internationale Studierende sind. Im Laufe meines Studiums entwickelte sich zunehmend der Wunsch nach einem Auslandsaufenthalt, und so entschied ich mich im Frühjahr 2009 für Jönköping. Meine Motivation war unter anderem Auslandserfahrung zu sammeln und die Kenntnisse der Englischen Sprache zu festigen. Im Rahmen des 7. Semesters meines Informationslogistikstudiums sind Vorlesungen und die abschließende Bachelor- Arbeit vorgesehen. Die benötigten Kurse konnte ich im Rahmen meines Aufenthalts absolvieren, so dass ich mich nun nach meiner Rückkehr voll auf die Abschlussarbeit konzentrieren kann. Die Betreuung ausländischer Studierender beginnt schon vor der Anreise, indem man eine Unterkunft vermittelt bekam. Auch wurde man vom Bahnhof abgeholt. Man muss sich einfach nur anmelden, alles Weitere wurde von der Universität organisiert. Die Abläufe waren dabei sehr gut strukturiert und notwenige Ansprechpartner immer verfügbar. Es gibt zu Beginn eines jeden Semesters in Jönköping eine»introduction week«für neue Studierende. Dabei wird man mit den kulturellen Eigenschaften des Landes vertraut gemacht und erfährt das Notwendige zum Studienalltag. Besonderen Wert wird auch auf gegenseitiges Kennenlernen gelegt, vor allem bei den vielen, extra für neue Studierende veranstalteten Events. Es gab beispielsweise eine Einführungsveranstaltung mit 3000 Studierenden in einer Eishockeyarena oder eine Pool-Party als Abschluss der Einführungswoche. Der Vorlesungsbetrieb innerhalb eines Semesters an der»jönköping University«untergliedert sich in zwei Segmente. Jedes Segment besteht aus sieben Vorlesungswochen und einer anschließenden Prüfungswoche. In einem Segment belegt man meist zwei Vorlesungsmodule. Aufgrund meiner fachlichen Ausrichtung habe ich Master- Kurse besucht, die ausschließlich auf Englisch angeboten werden. Es gibt jedoch auch Bachelor-Kurse in englischer Sprache. Die Ausstattung und räumliche Aufteilung von Universität und Bibliothek liegt auf gehobenem skandinavischem Niveau und damit weit über dem europäischen Standard. Für nicht-schwedische Studierende gibt es die»international Association«, die Ausflüge und Veranstaltungen organisiert und durchführt. Dadurch wird das Zusammenleben zwischen den Studierenden gestärkt. Angegliedert ist auch der Studentenclub»Akademien«, der als wöchentlicher Treffpunkt gilt. Die Unterbringung erfolgte zusammen mit weiteren internationalen Studierenden. Dabei knüpft man viele Kontakte, baut Verbindungen und Freundschaften auf. Genau diese Erfahrungen, die man sowohl im Studium wie auch außerhalb des Studienalltags macht, haben mir gezeigt, dass ich mit meiner Entscheidung für ein Auslandsstudium genau das Richtige gemacht habe. Ich kann Studierenden, die sich überlegen, ins Ausland zu gehen, nur zu diesem Schritt ermuntern. Es war eine reizvolle und aufregende Zeit, an die ich mich gerne zurückerinnern werde. Informationslogistik in den Tropen von Andreas Lauer Wenn man während seines Studiums etwas Zeit im Ausland verbringen will, ist das Praxissemester eine der besten Gelegenheiten dafür. Ich hatte im Rahmen meines Studiums der Informationslogistik die Möglichkeit, mein Praxissemester an der Universiti Teknologi Malaysia (UTM), einer Partnerhochschule der HFT Stuttgart, zu verbringen. Die UTM ist eine der größten Universitäten in Malaysia mit rund Studenten, die größtenteils aus dem asiatischen und afrikanischen Raum kommen. Mein Arbeitsplatz war in der»faculty for Geoinformation Science & Engineering«, oder etwas genauer: im 3D-GIS Lab. In diesem Labor waren neben mir noch weitere Master- und Ph.D-Studierende tätig, die an verschiedenen Projekten im Feld der Geoinformationssysteme arbeiteten. Das Projekt, an dem ich mitwirkte, war die Modellierung der Stadt Putrajaya in 3D. Der erste Teil des Projektes war die Datensammlung vor Ort: Wir machten Fotos aller Gebäude, die wir modellieren mussten. Es war sehr wichtig, jedes Detail der Gebäude aus einem guten Blickwinkel auf den Fotos zu haben. Die Fotos dienten vor allem zwei Zwecken: Wir mussten uns mit der Struktur und Architektur der Gebäude vertraut machen und später am Computer aus diesen Fotos die Texturen herausarbeiten, die wir dann auf die 3D-Modelle legten. Meine Unterkunft war in einem der zahlreichen Studentenwohnheime auf dem Campus. Mit dem Zustand des Zimmers musste ich am Anfang erst noch zurechtkommen, dafür war es aber unschlagbar günstig. Allgemein ist Malaysia ein sehr günstiges Land, besonders für Europäer. Man kann in den Restaurants auf dem Campus für rund einen Euro ein richtig gutes Essen inklusive Getränk bekommen. Man muss aber schon einen feuerfesten Gaumen haben oder gerne mal was Neues probieren, sonst wird man in Malaysia nicht glücklich. Da ich an einer Universität mit Studierenden aus vielen verschiedenen Ländern war, hatte ich nicht nur Kontakt mit Malaien: Meine Freizeit verbrachte ich meistens mit Iranern und Chinesen. Deshalb fiel es mir schwer, mich zu entscheiden, welche Sprache ich lernen sollte. Es war aber auf jeden Fall eine große Erfahrung, Menschen aus diesen Ländern kennen zu lernen. Die UTM liegt in der Nähe der Stadt Johor Bahru, welche direkt an der Grenze zu Singapur liegt. Darum hatte ich öfters die Gelegenheit, einen Abstecher nach Singapur zu machen und mir diese Metropole anzuschauen. Die öffentlichen Verkehrsmittel in Malaysia sind extrem günstig, weshalb man Singapur sehr gut mit dem Bus erreichen kann. Malaysia und Singapur sind zwar direkte Nachbarn, doch zwischen den beiden Ländern liegen Welten. Doch es war sehr interessant für mich, da ich zum ersten Mal überhaupt in Asien war. Im Dezember feiert man in Malaysia»Hari Raya«, einen Feiertag, der mit Weihnachten zu vergleichen ist. Zu diesem Anlass hat mich mein Betreuer zusammen mit einem weiteren HFT-Studenten, der seine Bachelor-Thesis in Vermessung- und Geoinformatik schreibt, in seinen Heimatort im nordöstlichen Malaysia eingeladen. Doch bevor das Fest begann, stand erstmal eine 12-stündige Busfahrt von der Südspitze an die Nordostküste an. Aber als ich dann meine Unterkunft direkt am Strand zu Gesicht bekam, war der ganze Stress vergessen und Ferienstimmung angesagt. In seinem Heimatort hat mir mein Betreuer seine Familie vorgestellt, und es gab ein großes Grillfest. Ich kann nur jedem empfehlen, ein Praxissemester im Ausland zu machen. Man muss zwar für eine Weile ohne seine Familie und Freunde auskommen, doch für meine persönliche Entwicklung und Erfahrung hätte ich es nicht besser machen können. Ich hatte zuerst ein paar Bedenken, doch nach ein paar Wochen in Malaysia wusste ich, dass ich das Richtige gemacht habe de). Das Team vor Ort in Putrajaya Behnam Alizadehashrafi, Andreas Lauer, Prof. Dr. Alias Abdul Rahman und Denis Holder. Foto: privat Alumni: Mr Hossein Arefi What were the reasons why you have selected the HFT for you further studies (abroad)? In that time I just had a general information about the benefits of studying at the German Universities and not particularly about Stuttgart University of Applied Sciences. Germany was always one of my top choices for my scientific life due to the high ranked Universities particularly in Photogrammetry and Geoinformation sciences. What were your experiences (with focus on the learning environment) during your study at HFT? Beyond the scientific quality of the MSc course, the high responsibility and availability of the HFT staff in all disciplines, from the administration to the professors, made the environment more efficient and encouraging for study and research. What was the impact of your study at HFT for your further professional or academic career? Writing about 14 scientific papers, continuing my study at PhD level and employment at the Germany s national research center for aeronautics and space (DLR German Aerospace Center) were the most valuable outcomes of my study at the HFT. What was your most exciting experience during your stay in Germany or in Stuttgart? A quite friendly and warm research environment during my study at MSc course and after that in the»lidar Research Group«under supervision of Prof. Michael Hahn, is the most memorable and exciting period during my living in Stuttgart. What is your actual job or position? I have finished my PhD study at the Universität der Bundeswehr München in 2009 and I am currently employed by the German Aerospace Center (DLR) as scientific co-worker. Mr Hossein Arefi aus dem Iran studierte von 2000 bis 2002 an der HFT Stuttgart. Foto: privat

32 Praxissemester im Ausland 32 Liebesgrüße aus Lettland von Lisa Cunska Erfahrungen in einem anderen Land sammeln zu dürfen, ist immer eine Bereicherung. Bei der Durchführung der Formalitäten ist man keineswegs allein. An der HFT Stuttgart findet man durch Barbara Kreis vom Akademischen Auslandsamt nette Unterstützung bei der Kontaktaufnahme mit den Partnerhochschulen. Alle Formalitäten liefen bei mir reibungslos ab. Die Beweggründe für mein Auslandssemester in Lettland waren zum einen, die kulturellen Unterschiede zwischen meinem Heimatland und Herkunftsort zu ergründen, und zum anderen, um ein weiteres Hochschulsystem kennen zu lernen. Da ich die Landessprache in Wort und Schrift recht gut beherrsche, war es mir möglich, Vorlesungen in lettischer Sprache zu besuchen. Kommilitonen und Dozenten nahmen mich sehr herzlich auf. Die Lehrinhalte der Vorlesungen unterscheiden sich nicht wesentlich von dem deutschen Lehrstoff. Vorlesungen mit integrierten Übungen, Studienarbeiten sind analog zum deutschen Studiensystem zu absolvieren. Sehr positiv empfand ich die vielen Freizeitangebote, welche von den Studierenden, insbesondere für Auslandsstudierende, angeboten werden. Von der Städtereise, über Kinobesuche bis hin zur Einführung in die landestypische Küche war alles dabei. Mein persönliches Fazit: Ich weiß nun, dass mein Entschluss, ein Auslandssemester wahrzunehmen, richtig war. Die Möglichkeit ein fremdes Land ausgiebig kennen zu lernen, bietet Erfahrungen, die einem keiner mehr nehmen kann. Jedem, der schon mal über ein Auslandssemester nachgedacht hat, kann ich nur empfehlen, diesen Plan in die Tat umzusetzen. Die Unterstützung seitens der Hochschulen ist auf jeden Fall gegeben. Im Lebenslauf ist ein Auslandsaufenthalt sicherlich auch vorteilhaft, vor allem bei der Jobsuche. Ein Jahr La Vida Loca von Michaela Melzer Bereits vor Beginn meines Studiums stand für mich fest, dass ich mindestens ein Semester in Spanien studieren möchte. Nach kurzer Rücksprache mit meinem Studiengangsleiter Prof. Dr. Volker Coors stand fest, dass ich mein 5. und 6. Semester im Ausland verbringen würde. Zuerst ein Theoriesemester, um meine Sprachkenntnisse zu festigen, und im Anschluss mein ohnehin obligatorisches Betreutes Praktisches Studienprojekt. Aufgrund der Unterstützung von Prof. Dr. Volker Coors und dem Akademischen Auslandsamt der HFT Stuttgart, insbesondere von Barbara Kreis, ist es mir leicht gefallen, mich dafür zu entscheiden, ins Ausland zu gehen. Nach einigen Überlegungen hatte ich mich für die Stadt Valencia entschieden. Die Suche nach adäquaten Kursen war gar nicht so einfach, jedoch war ich am Ende erfolgreich und mir wurde jeder Kurs auf mein Informationslogistik-Studium angerechnet. Ende August ging mein Flieger. Bereits in den ersten zwei Tagen fand ich eine schöne Wohnung in Uni- und Strandnähe mit spanischen Mitbewohnern. Meine Mitbewohnerin Noelia spricht etwas Deutsch und hilft mir geduldig mit Vokabeln, der spanischen Grammatik und Redewendungen. Außerdem erlebe ich durch sie typisch spanische Traditionen, wie Paellafeste in den Dörfern oder Folklore-Auftritte mit Kastagnettengeklapper, was den meisten Erasmusstudenten leider verwehrt bleibt. Mein Mitbewohner Javier hilft mir in allen organisatorischen Dingen. Beiden verdanke ich den großen Fortschritt meiner Spanischkenntnisse. Vor der Reise hatte ich vier Spanischkurse an der HFT Stuttgart gemacht und sehr brüchig gesprochen. Inzwischen fällt es mir leicht, mich stundenlang auf Spanisch zu unterhalten. Die spanische Universität hat einen wunderschönen Campus. Die Menschen im dortigen Auslandsamt haben mir bei jedem Problem geholfen. Die Klassen sind wie an der HFT Stuttgart eher klein. Wir werden von den Professoren intensiv betreut, die in Spanien übrigens beim Vornamen genannt und geduzt werden. Natürlich kommt auch die Freizeitgestaltung nicht zu kurz. Mit ESN (Erasmus Student Network) habe ich im November zusammen mit 100 anderen Erasmusstudenten Lissabon besucht, eine ausgesprochen sehenswerte Stadt. Jeden Monat wird ein anderer Trip angeboten und zwischendrin wird auch immer ein Grund gefunden, um sich zu treffen. Ich habe im letzen halben Jahr sehr viele interessante Menschen kennen gelernt, unheimlich viele Erfahrungen gesammelt und viel über mich selber gelernt. Nun ist Halbzeit für mich. Ich habe mein Theoriesemester beinahe beendet und bin sehr gespannt auf mein Praktikum. Da Spanien von der aktuellen Wirtschaftslage schwer getroffen ist, musste ich anfangs auf der Praktikumssuche einige Rückschläge verkraften, bin nun aber sehr zufrieden, bei Hamburg Süd am valenzianischen Hafen die einzelnen Abteilungen kennenlernen zu dürfen. Kein Wunder bei so einem schönen Campus geht Michaela Melzer mit einem Lächeln in die Vorlesungen. Foto: privat Praxissemester bei DHL Express Honduras von Sarah Müller Ich studiere im fünften Semester Informationslogistik an der HFT Stuttgart und befinde mich zurzeit für fünf Monate in Honduras, um dort mein Praktikum zu absolvieren. Es war eigentlich gar nicht geplant, das Praxissemester im Ausland zu verbringen. Eine des Akademischen Auslandsamtes machte mich aber auf das Angebot der Deutschen Auslandshandelskammer (AHK) aufmerksam, dass eine Praktikumsstelle von DHL Express Honduras als Assistentin im Bereich Logistik zu vergeben sei. Bis zu diesem Tag wusste ich nicht viel über Honduras und informierte mich im Internet über das mittelamerikanische Land. Tegucigalpa, die Hauptstadt, ist im Besitz des gefährlichsten Flughafens der Welt, Honduras ist das drittärmste Land in Mittelamerika und die Kriminalität ist sehr hoch. Meine Abenteuerlust und die Vorzüge, die Auslandserfahrungen so mit sich bringen im Hinterkopf, schickte ich trotzdem eine Bewerbung. Kurze Zeit danach bekam ich die Zusage. Zwei Wochen später wurde der honduranische Präsident vom Militär entführt und in Costa Rica ausgesetzt. Diese Ereignisse minderten meinen Optimismus, doch die positiven Seiten eine andere Sprache sprechen, kulturelle Erfahrungen sammeln und neue Menschen kennenlernen überwogen die negativen und so flog ich im August nach San Pedro Sula, der zweitgrößten Stadt in Honduras. DHL Express Honduras ist ein kleines Unternehmen mit ungefähr 30 Mitarbeitern in San Pedro Sula und weiteren 40 in Tegucigalpa. Ich wohne mit zwei Arbeitskollegen in einem kleinen Haus in der Stadt. Meine Mitarbeiter sind lustige Menschen, im Büro herrscht meistens eine angenehme Stimmung. Die Arbeit ist auch sehr interessant, da sich DHL Express Honduras gerade im Ausbau der internen logistischen Prozesse befindet. Der erste Kulturschock ist mittlerweile überwunden. Es ist schwer, alle Eindrücke zu beschreiben, die hier täglich auf mich einwirken. Schon das Erreichen des Arbeitsplatzes ist ein kleines Abenteuer. Hier gibt es keine Bushaltestellen, man steht einfach irgendwo am Straßenrand und wartet, dass ein geeigneter Bus vorbeifährt, dessen Fahrer die gewünschte Richtung durch Rufen zu erkennen gibt. Da mehrere Busse gleichzeitig dieselbe Route abfahren, herrscht ein interner Kampf unter den Fahrern, wer die meisten Menschen und somit das meiste Geld sammelt. Am Zielort lebend angekommen, gehe ich in ein Gebäude, das von schwerbewaffneten Männern bewacht wird. Mein Arbeitstag läuft dann sehr geregelt ab und wird nur von gelegentlichen Stromausfällen unterbrochen. Was mich beeindruckt hat, sind die kitschigen Weihnachtsdekorationen. Es kam schon mal vor, dass ich bei 40 Grad Außentemperatur an einem Schneemann vorbeilief, der mit Kunstschnee angepustet wurde. Aufgrund der politischen Situation ist es für mich leider nicht möglich, viele Unternehmungen zu machen, was ich sehr schade finde, da Honduras ein abwechslungsreiches und schönes Land ist. Der Regenwald ist fast vor meiner Haustür, ich brauche 30 Minuten bis zur karibischen Küste, und es gibt sehenswerte Maya-Ruinen. Wenn man sich aber an bestimmte Regeln hält, kann man trotzdem einiges erleben. Insgesamt würde ich meinen Aufenthalt hier als sehr lehrreich beschreiben. Mittlerweile hat sich auch mein Spanisch verbessert. Ich mache viele Erfahrungen, negative und positive, die ich nicht missen möchte. Für weitere Informationen kann man mir unter schreiben. Musste erst den Kulturschock überwinden Sarah Müller (oben li. im Foto) mit ihren Kolleginnen und Kollegen bei DHL Espress in Honduras. Foto: privat

Platz Startnummer Name/Verein Teiler

Platz Startnummer Name/Verein Teiler Platz Startnummer Name/Verein Teiler 1. 153 Ulbrich, Bianca Meistbeteiligung: 29 2. 70 Rieder, Tobias 32 42 3. 74 Schnappauf, Silvia / 31 48 4. 76 Endlein, Kurt 26 81 5. 125 Matthaei, Steffen 24 83 6.

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