Gluconeognese Neusynthese von Glucose aus Pyruvat

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gluconeognese Neusynthese von Glucose aus Pyruvat"

Transkript

1 Gluconeognese Neusynthese von Glucose aus Pyruvat Warum notwendig? Das Gehirn ist auf eine konstante Versorgung mit Glucose angewiesen. Eine Unterzuckerung (< 3 4 mmol/l) führt unweigerlich zur Bewußtlosigkeit und Schädigungen der Nervenzellen (Hirnödem!), die ohne Glucosezufuhr tödlich enden. Der Glucosebedarf des Gehirns beträgt ca. 140 g/tag. Da die Glykogenspeicher der Leber schon nach 24 h erschöpft sind, muss der Körper Glucose neu generieren. Die Kapazität der Leber zur Glucoseneubildung beträgt g/24 h. Dies geschieht in der Leber (und zu einem kleinen Teil in der Niere) aus Pyruvat. Nur Stoffwechselsubstanzen, die zu Pyruvat metabolisiert werden können, sind in der Lage Glucose neu zu bilden (z.b. Aminosäuren wie Alanin). Weitere Gewebe sind aufgrund eines bevorzugt anaeroben Stoffwechsels ebenfalls auf Glucose angewiesen: Erythrozyten, Zellen der Retina und der Medulla der Niere.

2 Substrate für die Gluconeogenese Lactat Erythrozyten, Muskel Aminosäuren insbes. Alanin, Glycin, Cystein, Serin Glycerin Triacylglycerinabbau im Fettgewebe Merke: Fettsäuren wie z.b. Palmitinsäure sind keine Substrate für die Gluconeogenese, da aus ihrem Abbauprodukt Acetyl-Co A kein Pyruvat gebildet werden kann!

3 Glucogene Aminosäuren Serin Cystein Glycin Alanin Tryptophan Threonin Tyrosin Phenylalanin Pyruvat Oxalacetat Aspartat Asparagin Glucose Histidin Prolin Glutamin Glutamat Arginin Isoleucin, Valin, Methionin

4 Substrate der Gluconeogenese treten in den Stoffwechselweg ein als Lactat (Cori Zyklus) Glycerol vom Triacylglycerol Abbau Pyruvat und Oxalacetat vom Aminosäureabbau (Transaminierungsreaktionen)

5 Gluconeogenese - Glykolyse 3 Reaktionen der Glykolyse sind aus thermodynamischen Gründen irreversibel: 1. Phosphorylierung der Glucose durch die Hexokinase/Glucokinase 2. Phosphorylierung von Fructose-6-phosphat durch die Phosphofructokinase 3. Bildung von Pyruvat aus Phosphoenolpyruvat Diese 3 Reaktionen müssen bei der Gluconeogenese umgangen werden.

6 Gluconeogenese Bildung von Phosphoenolpyruvat aus Pyruvat Diese Reaktion verbraucht 1 ATP und 1 GTP Molekül

7 Pyruvat PEP Schritt 1: Carboxylierung von Pyruvat erfordert Biotin als Cofaktor Die Pyruvatcarboxylase wird allosterisch kontrolliert: Aktivierung durch Acetyl-CoA!! O - CH 3 CCO 2 Pyruvate + CO 2 + ATP O - CH 2 CCO 2 CO 2 - Biotin Pyruvatcarboxylase Oxalacetat + ADP + P i

8 Biotin Biotin ist ein Carrier von CO 2 O HN H NH H 1. H 2 N- Enzy m 2. CO 2 + ATP S Biotin - O O CO 2 - C N O NH H H S C O NH-Enzym

9 Pyruvat PEP Die Decarboxylierung von Oxalacetat ist gekoppelt mit einer Phosphorylierung durch GTP O - CH 2 CCO 2 CO 2 - Oxaloacetat Pyruvat + ATP + GTP CH 2 = CCO GTP OPO 3 2- Phosphoenolpyruvat + CO 2 + GD P Phosphoenolpyruvat + ADP + GDP + P i Nettoreaktion aus Decarboxylierung/Phosphorylierung

10 Gluconeogenese Die 2. Reaktion, die sich von der Glykolyse unterscheidet ist die Dephosphorylierung von Fructose-1,6-bisphosphat 2- CH 2 OP O 3 C O HO H H OH H OH 2- CH 2 OP O 3 Fructose-1,6-bisphosphat Fructose-1,6-bisphosphatase H 2 O P i CH 2 OH C O HO H H OH H OH 2- CH 2 OP O 3 Fructose-6-phosphat Die Fructose-1,6-bisphosphatase wird allosterisch durch AMP gehemmt und durch ATP aktiviert!

11 Gluconeogenese Die 3. Reaktion, die sich von der Glykolyse unterscheidet ist die Dephosphorylierung von Glucose-6-phosphat HO HO CH 2 OP O 3 2- O OH OH α-d-glucose-6-phosphat Glucose-6- phosphatase H 2 O P i HO HO CH 2 OH O OH OH α-d-glucose

12 Glucose-6-Phosphatase Das Vorhandensein der G-6-Phosphatase im endoplasmatischen Retikulum (ER) von Leber und Niere macht die Gluconeogenese erst möglich. Die Muskulatur kann G-6-P nicht zu Glucose abbauen. G-6-P wird mit dem Transport in das ER hydrolysiert. ER Vesikel, die mit Glucose gefüllt sind, fusionieren mit der Plasmamembran und setzen Glucose in die Blutbahn frei.

13 Energiebedarf der Gluconeogenese aus Pyruvat Pyruvat-Carboxylase Phosphoenolpyruvat- Carboxykinase Phosphoglyceratkinase Summe pro C3 Körper : Summe pro Glucose: 1 ATP 1 ATP (GTP) 1 ATP 3 ATP 6 ATP

14 Allosterische Regulation der Gluconeogenese 1. Pyruvat-Carboxylase Aktivierung durch Acetyl-CoA und ATP d.h. die Gluconeogenese findet nur dann statt wenn genügend Energie in Form von ATP bzw. Stoffwechselintermediaten, die zur ATP Gewinnung eingesetzt werden (Acetyl-CoA), in der Zelle vorhanden ist. 2. Fructose-1,6-bisphosphatase Hemmung durch Fructose-2,6-bisphosphat

15 Die Gluconeogenese wird durch Hormone und Neurotransmitter reguliert Glucagon und Adrenalin stimulieren die Gluconeogenese über camp und Proteinkinase A- abhängige Interkonversion der Phosphofructokinase Typ II (PFK2) Glucocorticoide stimulieren die Gluconeogenese durch die Induktion von Schlüsselenzymen wie der Phosphoenolpyruvat-Carboxykinase (PEPCK)

16 Signalwege des Adrenalins (engl. Epinephrine) camp

17 Aktivierung der Proteinkinase A durch camp camp bindet an die regulatorische Untereinheit R. Die Konformationsänderung von R bewirkt die Freisetzung der katalytischen Untereinheit C.

18 Prinzipien der Stoffwechselregulation Enzymkonversion durch Phosphorylierung

19 Der Cori Zyklus Glykolyse im Muskel Gluconeogenese in der Leber Glucose 2ATP Pyruvat NADH NAD + Lactat Glucose Pyruvat Lactat 2GTP 4ATP NADH NAD + Bei diesem Zyklus wird netto ATP verbraucht, alle anderen Metaboliten werden regeneriert!

20 Gluconeogenese - Beteiligung verschiedener zellulärer Kompartimente 1. Pyruvatcarboxylase: Mitochondrium 2. Phosphoenolpyruvat-Carboxykinase bis zur Phosphohexoseisomerase (Glucose-6-phosphat): Zytoplasma 3. Glucose-6-phosphatase: endoplasmatisches Retikulum

21 Allosterische Kontrolle Glykogenmetabolismus Glykolyse Gluconeogenese

22 Fructose-2,6-bisphosphat ist ein wichtiger allosterischer Regulator der Glykolyse und Gluconeognese Fructose-2,6-bisphosphat stimuliert die Phosphofructokinase und somit die Glykolyse hemmt die Fructose-1,6- bisphosphatase und somit die Gluconeogenese

23 Der intrazelluläre Gehalt an Fructose-2,6-bisphosphat wird durch die Phosphofructokinase Typ 2 (PFK-2) reguliert Die PFK-2 ist ein bifunktionelles Enzym, das zwei gegenläufige Reaktionen katalysiert: 1) Die Bildung von Fru-2,6-P aus F-6-P = Kinase-Aktivität 2) Die Bildung von Fru-6-P aus F-2,6-P = Phosphatase-Aktivität Im phosphorylierten Zustand überwiegt die Phosphatase-Aktivität der PFK-2. Glucagon und Adrenalin (camp) stimulieren die Phosphorylierung der PFK-2 und bewirken eine Absenkung der Fru-2,6-P Spiegel in der Zelle. Insulin stimuliert die Dephosphorylierung der PFK-2 und bewirkt eine Erhöhung der Fru-2,6-P Spiegel in der Zelle.

Asmaa Mebrad Caroline Mühlmann Gluconeogenese

Asmaa Mebrad Caroline Mühlmann Gluconeogenese Gluconeogenese Asmaa Mebrad Caroline Mühlmann 06.12.2004 Definition: wichtiger Stoffwechselweg, bei dem Glucose aus Nicht-Kohlenhydrat-Vorstufen synthetisiert wird Ablauf bei längeren Hungerperioden dient

Mehr

Biochemie (für Bioinformatiker) WS 2010/2011, 2. Klausur (50 Punkte)

Biochemie (für Bioinformatiker) WS 2010/2011, 2. Klausur (50 Punkte) Datum: 07.02.2011 Name: Matrikel-Nr.: Vorname: Studiengang: Bioinformatik Biochemie (für Bioinformatiker) WS 2010/2011, 2. Klausur (50 Punkte) Modulnr.: FMI-BI0027 Hiermit bestätige ich meine Prüfungstauglichkeit.

Mehr

Stoffwechsel. Metabolismus (3)

Stoffwechsel. Metabolismus (3) Vorlesung Zell- und Molekularbiologie Stoffwechsel Metabolismus (3) Überblick Stoffwechsel Glykolyse Citratcyklus Chemiosmotische Prinzipien 1 Glykolyse 1 Glucose und in der Glykolyse daraus gebildete

Mehr

KOHLENHYDRATE. Die Glykolyse

KOHLENHYDRATE. Die Glykolyse Die Glykolyse Hexokinase Glucose Kostet 1ATP Mg 2+ Glucose-6-P Die Glucokinase kann durch Insulin induziert werden in : 1) Den Fettzellen 2) Den ß-Zellen des Pankreas 3) Der Nierenrinde 4) Der Leber Die

Mehr

Regulation der Glykolyse: Phosphofructokinase

Regulation der Glykolyse: Phosphofructokinase Regulation der Glykolyse: Phosphofructokinase Abbauwege des Pyruvats Weitere Oxidation (zu CO 2 ) Alkoholische Gärung Pyruvat- Decarboxylase Alkohol- Dehydrogenase NAD + wird bei der Gärung regneriert,

Mehr

Stoffwechsel der essentiellen Aminosäuren

Stoffwechsel der essentiellen Aminosäuren Stoffwechsel der essentiellen Aminosäuren Andrea Schulte aus: Löffler/Petrides, Biochemie und Pathobiochemie, 7. Aufl., Kap. 15.3 Gliederung Einleitung: essentielle Aminosäuren, Biosynthese Abbau, Stoffwechselbedeutung

Mehr

Kohlenhydrate C n. O) n (H 2. z.b. C 6 O 6 O) 6 H 12 : C 6. Monosaccharide Di- und Oligosaccharide Polysaccharide (Glykane) Monosaccharide

Kohlenhydrate C n. O) n (H 2. z.b. C 6 O 6 O) 6 H 12 : C 6. Monosaccharide Di- und Oligosaccharide Polysaccharide (Glykane) Monosaccharide Kohlenhydrate C n (H 2 O) n z.b. C 6 (H 2 O) 6 : C 6 H 12 O 6 Monosaccharide Di- und Oligosaccharide Polysaccharide (Glykane) Vortragender: Dr. W. Helliger Monosaccharide Reaktionen der Monosaccharide

Mehr

Glykogenstoffwechsel. Glykogensynthese und Glykogenolyse

Glykogenstoffwechsel. Glykogensynthese und Glykogenolyse Glykogenstoffwechsel Glykogensynthese und Glykogenolyse Glykogen lykogen ist das Speicher- bzw. Reserve-Kohlenhydrat bei Tieren Vergleichbar dem Amylopektin, ist Glykogen ein nichtlineares Polymer aus

Mehr

6.3 Phospholipide und Signaltransduktion. Allgemeines

6.3 Phospholipide und Signaltransduktion. Allgemeines 6.3 Phospholipide und Signaltransduktion Allgemeines Bei der Signaltransduktion, das heißt der Weiterleitung von Signalen über die Zellmembran in das Innere der Zelle, denkt man zuerst einmal vor allem

Mehr

Pharmazeutische Biologie Grundlagen der Biochemie

Pharmazeutische Biologie Grundlagen der Biochemie Pharmazeutische Biologie Grundlagen der Biochemie Prof. Dr. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie Goethe-Universität Frankfurt Dingermann@em.uni-frankfurt.de Aminosäure... chirale Moleküle

Mehr

Kataboler und Anaboler Stoffwechsel

Kataboler und Anaboler Stoffwechsel Vorlesung Vom Molekül zur Zelle Ao.Univ.Prof. Dr. Georg Weitzer Fortsetzung von Block 3 nach Prof. Müllner, ab 8.1. Kataboler und Anaboler Stoffwechsel Aktuelle Folien unter http://homepage.univie.ac.at/georg.weitzer/lectures.html

Mehr

Organische Chemie der biologischen Stoffwechselwege

Organische Chemie der biologischen Stoffwechselwege Organische Chemie der biologischen Stoffwechselwege John McMurry / Tadhg Begley aus dem Amerikanischen übersetzt von Karin Beifuss ELSEVIER SPEKTRUM AKADEMISCHER VERLAG Spektrum k_/l AKADEMISCHER VERLAG

Mehr

Praktikumsreferat Biochemie

Praktikumsreferat Biochemie Praktikumsreferat Biochemie Thema: Glycolyse und Gluconeogenese 1. Glycolyse im Überblick Die Glycolyse (gr.: glykys = süß, lysis = auflösen) beschreibt den Abbau von Glucose zu Pyruvat (aerobe Glycolyse

Mehr

Atmung Übersicht. Atmung der Mitochondrien

Atmung Übersicht. Atmung der Mitochondrien Atmung der Mitochondrien Atmung Übersicht e - Transportkette REAKTION: C 6 H 12 O 6 + 6O 2 6CO 2 + 6H 2 O + Energie (Glucose) (Sauerstoff) (Kohlendioxid) (Wasser) Nur ca. 40% der Energie wird zu ATP Der

Mehr

1.Frankfurter Consilium in 2015

1.Frankfurter Consilium in 2015 Regulationsmechanismen der Glykolyse und Tumorstoffwechsel Glykolyse leicht gemacht 1.Frankfurter Consilium in 2015 Alfons Meyer Facharzt f. Allgemeinmedizin Notfallmedizin, Naturheilverfahren, Akupunktur,

Mehr

1. Biochemie-Klausur Zahnmediziner, WS 03/04

1. Biochemie-Klausur Zahnmediziner, WS 03/04 1. Biochemie-Klausur Zahnmediziner, WS 03/04 1. Welche Aussage zur ß-Oxidation von Fettsäuren in Peroxisomen ist falsch? A) Die Aufnahme langkettiger Fettsäuren in die Peroxisomen erfolgt Carnitin-unabhängig!

Mehr

Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2001/02

Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2001/02 (insgesamt 100 Punkte, mindestens 40 erforderlich) Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2001/02 am 18.02.2002 von 08.15 09.45 Uhr Gebäude 52, Raum 207 Bitte Namen, Matrikelnummer und Studienfach unbedingt

Mehr

Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie. Biochemie II - Tutorium

Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie. Biochemie II - Tutorium Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie Biochemie II - Tutorium Dresden, 20.10.2016 Alexander Götze 3.Semester Molekulare Biotechnologie a.goetze2207@googlemail.com Mi. 2DS DRU. 68 H Michel

Mehr

Citratzyklus. Biochemie Maria Otto,Bo Mi Ok Kwon Park

Citratzyklus. Biochemie Maria Otto,Bo Mi Ok Kwon Park Citratzyklus Biochemie 13.12.2004 Maria Otto,Bo Mi Ok Kwon Park O CH 3 C Acetyl-CoA + H 2 O HO C COO C NADH O C H Citrat Cis-Aconitat H C Malat Citratzyklus HO C H Isocitrat CH H 2 O Fumarat C = O FADH

Mehr

Grundzüge des Energiestoffwechsels I

Grundzüge des Energiestoffwechsels I Grundzüge des Energiestoffwechsels I 4.5 Grundzüge des Energiestoffwechsels 4.5.2 Glykolyse 4.5.3 Pyruvatdecarboxylierung 4.5.4 Citratzyklus 4.5.5 Glyoxylatzyklus und Gluconeogenese 4.5.6 Atmung, Endoxidation

Mehr

Beckers Welt der Zelle 8., aktualisierte Auflage. Jeff Hardin Gregory Bertoni Lewis Kleinsmith. Deutsche Bearbeitung von Wolf-Michael Weber

Beckers Welt der Zelle 8., aktualisierte Auflage. Jeff Hardin Gregory Bertoni Lewis Kleinsmith. Deutsche Bearbeitung von Wolf-Michael Weber Beckers Welt der Zelle 8., aktualisierte Auflage Jeff Hardin Gregory Bertoni Lewis Kleinsmith Deutsche Bearbeitung von Wolf-Michael Weber 9 Chemotropher Energiemetabolismus I: Glykolyse und Fermentation

Mehr

Was bisher geschah 1

Was bisher geschah 1 Was bisher geschah 1 Zellatmung (Übersicht) Der Citratcyclus ist die erste Stufe der Zellatmung 2 Citratzyklus Synonyme: Tricarbonsäurezyklus (TCA-Zyklus) Krebszyklus, Zitronensäurezyklus Der Zyklus ist

Mehr

Energie aus Aminosäuren - Wundermittel Protein?

Energie aus Aminosäuren - Wundermittel Protein? Jeder von uns kennt die Versprechen der Eiweißshakes: Mehr Proteine machen dich schlank, jung und wunderschön. Aber was haben Proteine an sich, das diese Versprechen rechtfertigt? Dies ist der vierte Teil

Mehr

Proteinogene Aminosäuren. Unpolare, aliphatische Seitenketten Monoaminomonocarbonsäuren

Proteinogene Aminosäuren. Unpolare, aliphatische Seitenketten Monoaminomonocarbonsäuren Proteinogene Aminosäuren Unpolare, aliphatische Seitenketten Monoaminomonocarbonsäuren Proteinogene Aminosäuren Unpolare, heterozyklische Seitenkette Monoaminomonocarbonsäuren Proteinogene Aminosäuren

Mehr

Präsentation STOFFWECHSEL STOFFWECHSEL. Fettstoffwechsel im Sport. Biologische Oxidation Zitratzyklus und Atmungskette

Präsentation STOFFWECHSEL STOFFWECHSEL. Fettstoffwechsel im Sport. Biologische Oxidation Zitratzyklus und Atmungskette STOFFWESEL GRUNDLAGEN STÖRUNGEN:Diagnose, Therapie, Prävention 6 Bedeutung der körperlichen Aktivität Präsentation Fettstoffwechsel im Sport Glukose exokinase 1ATP -> 1ADP Glukose-6-Phosphat Phosphohexoisomerase

Mehr

Der Stoffwechsel. Wir zeigen dir wie er funktioniert.

Der Stoffwechsel. Wir zeigen dir wie er funktioniert. Der Stoffwechsel. Wir zeigen dir wie er funktioniert. Der Stoffwechsel. Wir zeigen dir wie er funktioniert. Guter Stoffwechsel, schlechter Stoffwechsel, der Stoffwechsel schläft, den Stoffwechsel ankurbeln,

Mehr

Aminosäuren & Ketosäuren BIOGENE AMINE

Aminosäuren & Ketosäuren BIOGENE AMINE BIOGENE AMINE Von Mohammed Jaber BIOGENE AMINE: Biogene Amine sind AS ohne COOH-Gruppe! Und warum sind sie so wichtig? Von Mohammed Jaber und Proteine BIOGENE AMINE: Durch die Abspaltung der COOH- Gruppe

Mehr

Z 11 GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: 2) ÜBERSICHT ÜBER DEN ENERGIESTOFFWECHSEL

Z 11 GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: 2) ÜBERSICHT ÜBER DEN ENERGIESTOFFWECHSEL GRUNDLAGEN DER BIOCHEMIE STOFFWECHSELWEGE Zusammenfassung Zusammenfassung Kapitel 11 1) DIE WICHTIGSTEN STOFFWECHSELWEGE: Fette und Kohlenhydrate aus der Nahrung nutzt der Körper hauptsächlich zur Energiegewinnung.

Mehr

Nichtessentielle Aminosäuren. Stoffwechsel Nahrungskarenz

Nichtessentielle Aminosäuren. Stoffwechsel Nahrungskarenz Nichtessentielle Aminosäuren Stoffwechsel Nahrungskarenz Einleitung 11 nichtessentielle AS Können von Säugetierzellen selbstsynthetisiert werden. Im Vergleich zu essentiellen AS einfache Synthesewege Nichtessentiell

Mehr

Musterlösung. Frage Summe Note Punkte 1, ,5 1,0

Musterlösung. Frage Summe Note Punkte 1, ,5 1,0 Biochemische Teilklausur zum Grundmodul 0 im Bachelor-Studiengang Biowissenschaften (neue Prüfungsordnung Dauer Std.), 2. 2. 203, 8:00-9:00 Uhr, Sporthalle, sowie Biochemische Teilklausur zum Grundmodul

Mehr

schnell und portofrei erhältlich bei

schnell und portofrei erhältlich bei Kurzlehrbuch Biochemie Kurzlehrbuch Biochemie Bearbeitet von Melanie Königshoff, Timo Brandenburger 2. überarb. Aufl. 2007. Taschenbuch. 46 S. Paperback ISBN 978 3 13 136412 8 Format (B x L): 24 x 17 cm

Mehr

Bachelor Studiengang Ernährungswissenschaften Seminar Biochemie der Ernährung (Modul BE2.3) Übersicht Seminarthemen

Bachelor Studiengang Ernährungswissenschaften Seminar Biochemie der Ernährung (Modul BE2.3) Übersicht Seminarthemen Biochemie der Ernährung (Modul BE2.3) Prof. Dr. Stefan Lorkowski 1 Bachelor Studiengang Ernährungswissenschaften Seminar Biochemie der Ernährung (Modul BE2.3) Übersicht Seminarthemen Biosynthese von Aminosäuren

Mehr

Inhaltsverzeichnis - Kapitel

Inhaltsverzeichnis - Kapitel Inhaltsverzeichnis - Kapitel 1. Einleitung: Die Chemie des Lebens 2. Kohlenhydrate 3. Lipide und Membranen 4. Nukleinsäuren 5. Aminosäuren und Proteine 6. Enzyme und Katalyse 7. Vitamine & Kofaktoren 8.

Mehr

Versuch 6. Leitenzyme

Versuch 6. Leitenzyme Versuch 6 Leitenzyme Protokollant: E-mail: Studiengang: Gruppen-Nr: Semester: Betreuer: Max Mustermann max@quantentunnel.de X X X Dr. Kojro Einleitung Ziel dieses Versuches ist der Nachweis von bestimmten

Mehr

Proteinstoffwechsel. Bildung der Aminosäuren. Protein-Abbau der Körperproteine. Protein-Abbau der Nahrungsproteine. Verwertung der Aminosäuren

Proteinstoffwechsel. Bildung der Aminosäuren. Protein-Abbau der Körperproteine. Protein-Abbau der Nahrungsproteine. Verwertung der Aminosäuren Bildung der Aminosäuren Körperproteine 10000 g Nahrungsproteine Proteinstoffwechsel Proteolyse (300 400 g/d) AminosäurePool Verdauung (50 100 g/d) 100 g Vortragender: Dr. W. Helliger Neusynthese aus z.b.

Mehr

Stoffwechsel - Energiebereitstellung - Biomoleküle

Stoffwechsel - Energiebereitstellung - Biomoleküle Biochemie und Stoffwechsel Biochemie Aufklärung der Stoffwechselwege und -teilschritte Identifikation der Ausgangs-, Zwischen- und Endprodukte (Stoffwechselprodukte) Enzyme sind Proteine mit Katalysatorwirkung.

Mehr

Biochemie der Niere. Fuchs VL 2 WS 07/08. Oligopeptidresorption. Ausscheidung organischer Kationen. Sekretion organischer Anionen und Kationen (BB)

Biochemie der Niere. Fuchs VL 2 WS 07/08. Oligopeptidresorption. Ausscheidung organischer Kationen. Sekretion organischer Anionen und Kationen (BB) Biochemie der Niere Glomeruli Biochemie der glomerulären Basalmembran Pathobiochemie: glomeruläre Proteinurie Struktur und Funktion des proximalen Tubulus: Rezeptor-vermittelte Aufnahme von Proteinen und

Mehr

-Übersicht. 2. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren. 5. Na + -K + -Pumpe REZEPTOREN. 1. Allgemeine Definition: Rezeptoren. 3. Tyrosin-Kinase Rezeptoren

-Übersicht. 2. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren. 5. Na + -K + -Pumpe REZEPTOREN. 1. Allgemeine Definition: Rezeptoren. 3. Tyrosin-Kinase Rezeptoren REZEPTOREN -Übersicht 1. Allgemeine Definition: Rezeptoren 2. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren 3. Tyrosin-Kinase Rezeptoren Beispiel: Insulin 4. Steroidhormone 5. Na + -K + -Pumpe EINFÜHRUNG Definition

Mehr

Der Citratzyklus (= Trikarbonsäurezyklus, Krebszyklus)

Der Citratzyklus (= Trikarbonsäurezyklus, Krebszyklus) Der Citratzyklus (= Trikarbonsäurezyklus, Krebszyklus) Biochemischer Kreisprozeß Ablauf in der mitochondrialen Matrix Glykolyse β-oxidation Atmungskette AS-Abbau Der Citratzyklus Der Citratzyklus: Übersicht

Mehr

Der Fettsäurestoffwechsel. Basierend auf Stryer Kapitel 22

Der Fettsäurestoffwechsel. Basierend auf Stryer Kapitel 22 Der Fettsäurestoffwechsel Basierend auf Stryer Kapitel 22 1 CoA 2 3 Überblick 4 Ein paar Grundlagen... Carbonsäure Alkohol Carbonsäureester Eine Acyl-Gruppe 5 Eine Acyl-Gruppe H O Formyl H 3 C O Acetyl

Mehr

Biochemie II - Tutorium

Biochemie II - Tutorium Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie Biochemie II - Tutorium Dresden, 04.01.2016 Ablauf des Tutoriums Einführung und Wiederholung Vorlesungszusammenfassung Übungsaufgaben Selbststudium

Mehr

Um diesen Prozess zu verstehen, müssen wir die Wege der Glukose genauer betrachten.

Um diesen Prozess zu verstehen, müssen wir die Wege der Glukose genauer betrachten. Glukose hilft uns, auch bei intensiven Belastungen zu überleben. Wieso? Um diesen Prozess zu verstehen, müssen wir die Wege der Glukose genauer betrachten. In diesem Artikel geht es nicht nur um den Abbau

Mehr

Praktikum Biochemie B.Sc. Water Science WS Enzymregulation. Marinja Niggemann, Denise Schäfer

Praktikum Biochemie B.Sc. Water Science WS Enzymregulation. Marinja Niggemann, Denise Schäfer Praktikum Biochemie B.Sc. Water Science WS 2011 Enzymregulation Marinja Niggemann, Denise Schäfer Regulatorische Strategien 1. Allosterische Wechselwirkung 2. Proteolytische Aktivierung 3. Kovalente Modifikation

Mehr

BIOCHEMIE. Prof. Manfred SUSSITZ. über(be)arbeitet und zusammengestellt nach Internetvorlagen:

BIOCHEMIE. Prof. Manfred SUSSITZ. über(be)arbeitet und zusammengestellt nach Internetvorlagen: BIOCHEMIE Prof. Manfred SUSSITZ über(be)arbeitet und zusammengestellt nach Internetvorlagen: Medizinische Fakultät, Universität Erlangen http://www2.chemie.uni-erlangen.de/projects/vsc/chemie-mediziner-neu/start.html

Mehr

Pentosephosphatzyklus. Synonym: Hexosemonophosphatweg

Pentosephosphatzyklus. Synonym: Hexosemonophosphatweg Pentosephosphatzyklus Synonym: Hexosemonophosphatweg Gliederung Funktion & Lokalisation Grundgerüst des Ablaufs Anpassung an Stoffwechselsituation Regelung Beispielreaktion Funktion & Lokalisation Gewinnung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. a. Chemie der Aminosäuren und Peptide

Inhaltsverzeichnis. a. Chemie der Aminosäuren und Peptide Inhaltsverzeichnis 1 Zelluläre Grundlagen der Biochemie Typen lebender Zellen 2 Typen biochemischer Präparationen 2 Subzelluläre Fraktionierung 3 Biochemische Funktionen der Zellorganellen 4 2 Proteine

Mehr

Biochemie II. im Wintersemester 2009/2010. Joachim Wegener. Institut für Analytische Chemie, Chemo- und Biosensorik Universität Regensburg

Biochemie II. im Wintersemester 2009/2010. Joachim Wegener. Institut für Analytische Chemie, Chemo- und Biosensorik Universität Regensburg Biochemie II im Wintersemester 2009/2010 Joachim Wegener Institut für Analytische Chemie, Chemo- und Biosensorik Universität Regensburg 18.10.2010 1/14 Biochemie II im WS 2010 / 2011 All Dozenten auf einen

Mehr

Mucosazelle. Mucosazelle

Mucosazelle. Mucosazelle Saccharase, Lactase Mucosazelle Mucosazelle Na-abhängiger Na-abhängiger Glucosetransporter (SGLT; (SGLT; aktiv): aktiv): nur nur in in Mucosazellen Mucosazellen (luminal) (luminal) und und Zellen Zellen

Mehr

Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2004/05

Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2004/05 Klausur zur Vorlesung Biochemie I im W 2004/05 am 9.03.2005 von 0.00 -.30 Uhr Gebäude 42, örsaal 5 Lösungen in rot Punkte in grün Aufgabe : Formulieren ie die repetitiven chritte in der -xidation von Fettsäuren

Mehr

Biochemie II - Tutorium

Biochemie II - Tutorium Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie Biochemie II - Tutorium Dresden, 16.11.2016 Ablauf des Tutoriums Einführung und Wiederholung Vorlesungszusammenfassung Übungsaufgaben Selbststudium

Mehr

Foliensatz; Arbeitsblatt; Internet. Je nach chemischem Wissen können die Proteine noch detaillierter besprochen werden.

Foliensatz; Arbeitsblatt; Internet. Je nach chemischem Wissen können die Proteine noch detaillierter besprochen werden. 03 Arbeitsauftrag Arbeitsauftrag Ziel: Anhand des Foliensatzes soll die Bildung und der Aufbau des Proteinhormons Insulin erklärt werden. Danach soll kurz erklärt werden, wie man künstlich Insulin herstellt.

Mehr

BLUUUUT!!!!! Und wo und wie wird das HÄM synthetisiert?

BLUUUUT!!!!! Und wo und wie wird das HÄM synthetisiert? Und wo und wie wird das HÄM synthetisiert? Und wo und wie wird das HÄM synthetisiert? In den Erythroblasten des Knochenmarks Den Ausgang der Synthese stellen die AS Glycin und das Succinyl-CoA (wer liefert

Mehr

Peptide Proteine. 1. Aminosäuren. Alle optisch aktiven proteinogenen Aminosäuren gehören der L-Reihe an: 1.1 Struktur der Aminosäuren

Peptide Proteine. 1. Aminosäuren. Alle optisch aktiven proteinogenen Aminosäuren gehören der L-Reihe an: 1.1 Struktur der Aminosäuren 1. Aminosäuren Aminosäuren Peptide Proteine Vortragender: Dr. W. Helliger 1.1 Struktur 1.2 Säure-Basen-Eigenschaften 1.2.1 Neutral- und Zwitterion-Form 1.2.2 Molekülform in Abhängigkeit vom ph-wert 1.3

Mehr

Parotis Pankreas. Dünndarm Bürstensaum. Amylose Amylopektin Glykogen. Maltose. Glucose. Isomaltose. Saccharose. Fructose. Lactose. Galaktose.

Parotis Pankreas. Dünndarm Bürstensaum. Amylose Amylopektin Glykogen. Maltose. Glucose. Isomaltose. Saccharose. Fructose. Lactose. Galaktose. Parotis Pankreas Dünndarm Bürstensaum Amylose Amylopektin Glykogen Saccharose Lactose Maltose Isomaltose Saccharase (Sucrase) Lactase Maltase Isomaltase Glucose Fructose Galaktose Abbau von Stärke und

Mehr

Bioenergetik. Technische Universität Ilmenau, FG Nanotechnologie. Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien

Bioenergetik. Technische Universität Ilmenau, FG Nanotechnologie. Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien Bioenergetik Quellen: 1. Physiologie des Menschen (mit Pathophysiologie) R.F. Schmidt, F. Lang, G. Thews, 29. Auflage Springer Medizin Verlag Heidelberg (2005), ISBN 3-540-21882-3. 2. www.cg.bnv bamberg.de/t3/fileadmin/images/fachbereiche/biologie/dateien/kh-abbau.ppt

Mehr

Examensklausur Ernährungsphysiologie und angewandte Biochemie

Examensklausur Ernährungsphysiologie und angewandte Biochemie Examensklausur Ernährungsphysiologie und angewandte Biochemie Prüfungsnummer Bevor Sie beginnen + Teilen Sie sich Ihre Zeit gut ein! Die Arbeit umfasst 8 Aufgaben und sie haben 4 Stunden Zeit. Achten Sie

Mehr

Der Energiestoffwechsel eukaryotischer Zellen

Der Energiestoffwechsel eukaryotischer Zellen Der Energiestoffwechsel eukaryotischer Zellen Der Abbau (Katabolismus/Veratmung/Verbrennung) reduzierter Kohlenstoffverbindungen (Glukose, Fettsäuren, Aminosäuren) bzw. deren makromolekularer Speicher

Mehr

Biochemie II - Tutorium

Biochemie II - Tutorium Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie Biochemie II - Tutorium Dresden, 09.01.2016 Ablauf des Tutoriums Einführung und Wiederholung Vorlesungszusammenfassung Übungsaufgaben Selbststudium

Mehr

5.2. Fragen zu Abbauwegen im Energiestoffwechsel (Katabolismus)

5.2. Fragen zu Abbauwegen im Energiestoffwechsel (Katabolismus) 5.2. Fragen zu Abbauwegen im Energiestoffwechsel (Katabolismus) Stoffwechselwege (16) In der folgenden Abbildung sind mehrere Stoffwechselwege dargestellt: 1 1 NAD + + NADH + H 2 3 4 2 a) Um welche Stoffwechselwege

Mehr

Die innere Mitochondrienmebran ist durchlässig für: 1. Pyruvat 2. Malat 3. Aspartat 4. Citrat

Die innere Mitochondrienmebran ist durchlässig für: 1. Pyruvat 2. Malat 3. Aspartat 4. Citrat Der Malat-Shuttle Die innere Mitochondrienmebran ist durchlässig für: 1. Pyruvat 2. Malat 3. Aspartat 4. Citrat Die innere Mitochondrienmembran ist undurchlässig für: 1. Wasserstoffatomen > 2. Acetyl-

Mehr

Kraftwerk Körper Energiegewinnung in unseren Zellen

Kraftwerk Körper Energiegewinnung in unseren Zellen Was passiert eigentlich, wenn wir etwas essen und dann loslaufen müssen? Wie können unsere Zellen die Stoffen aus der Nahrung zur Energiegewinnung nutzen? Die Antwort auf diese Fragen gibt s in diesem

Mehr

Mechanismen der ATP Synthese in Mitochondrien

Mechanismen der ATP Synthese in Mitochondrien Mechanismen der ATP Synthese in Mitochondrien Übersicht Die Bedeutung von ATP Aufbau eines Mitochondriums ATP Synthese: Citratzyklus Atmungskette ATP Synthase Regulation der ATP Synthese Die Bedeutung

Mehr

Anaerobe NADH-Regeneration: Gärung

Anaerobe NADH-Regeneration: Gärung Anaerobe NADH-egeneration: Gärung Milchsäure-Gärung H 3 Lactat-DH H H H 3 Pyruvat Lactat Anaerobe NADH-egeneration: Gärung Milchsäure-Gärung H 3 Lactat-DH H H H 3 Pyruvat Lactat Alkoholische Gärung H 3

Mehr

Signaltermination bei G-Protein gekoppelten Rezeptoren. Viele Schalter für ein Signal!

Signaltermination bei G-Protein gekoppelten Rezeptoren. Viele Schalter für ein Signal! Signaltermination bei G-Protein gekoppelten Rezeptoren Viele Schalter für ein Signal! SIGNALE: Hormone Neurotransmitter Cytokine Fettsäurederivate Licht Duft ZELLE REAKTION: Stoffwechsel Proteinsynthese

Mehr

Hemmung der Enzym-Aktivität

Hemmung der Enzym-Aktivität Enzym - Inhibitoren Wie wirkt Penicillin? Wie wirkt Aspirin? Welche Rolle spielt Methotrexat in der Chemotherapie? Welche Wirkstoffe werden gegen HIV entwickelt? Hemmung der Enzym-Aktivität Substrat Kompetitiver

Mehr

Oxidative Phosphorylierung und Gärung

Oxidative Phosphorylierung und Gärung Oxidative Phosphorylierung und Gärung Glykolyse: 2 Moleküle NAD + zu NADH reduziert -> NAD + muss anschließend wieder rasch regeneriert werden, da die Glykolyse sonst nicht mehr ablaufen kann: Unter aeroben

Mehr

1.(A) Welche Aussage zum Häm und seinem Abbauprodukt Bilirubin trifft zu?

1.(A) Welche Aussage zum Häm und seinem Abbauprodukt Bilirubin trifft zu? 1 1.(A) Welche Aussage zum Häm und seinem Abbauprodukt Bilirubin trifft zu? (A) Die 4 Pyrrolringe des Häms werden aus Tryptophan synthetisiert. (B) Das Schrittmacherenzym der Hämsynthese benötigt Biotin.

Mehr

FETTSÄUREBIOSYNTHESE

FETTSÄUREBIOSYNTHESE FETTSÄUREBIOSYNTHESE Im Folgenden geht es um einige speziellere Beispiele aus dem Bereich der Fettsäurebiosynthese. Wie wir gerade am Beispiel der Palmitatsynthese gesehen haben, werden hierzu 8 Moleküle

Mehr

Kapitel 5: 1. Siderophore assistieren dem Transfer welcher der folgenden Makronährstoffe über Membranen? A. Stickstoff B. Phosphor C. Eisen D.

Kapitel 5: 1. Siderophore assistieren dem Transfer welcher der folgenden Makronährstoffe über Membranen? A. Stickstoff B. Phosphor C. Eisen D. Kapitel 5: 1 Siderophore assistieren dem Transfer welcher der folgenden Makronährstoffe über Membranen? A. Stickstoff B. Phosphor C. Eisen D. Kalium Kapitel 5: 2 Welcher der folgenden Makronährstoffe ist

Mehr

2. Welches Hormon senkt den Spiegel an freien Fettsäuren im Blut? A) ACTH B) STH C) Adrenalin D) Glucagon E) Insulin F) Cortisol Lösung: E

2. Welches Hormon senkt den Spiegel an freien Fettsäuren im Blut? A) ACTH B) STH C) Adrenalin D) Glucagon E) Insulin F) Cortisol Lösung: E Keine Gewähr für die Richtigkeit der Lösungen!!! 3. Biochemieklausur 1. Vasopressin (ADH)... A) wird im Hypothalamus gebildet. B) wird bei Abnahme der Serumosmolarität verstärkt ausgeschüttet. C) reguliert

Mehr

Der Stoffwechsel: Konzepte und Grundmuster

Der Stoffwechsel: Konzepte und Grundmuster Der Stoffwechsel: Konzepte und Grundmuster 1 Lebende Organismen Was unterscheidet lebende Organismen von toter Materie? Lebende Organismen haben einen hohen Gehalt an chemischer Komplexität und Organisation

Mehr

Testsysteme zur Bestimmung der Aktivität verschiedener Enzyme

Testsysteme zur Bestimmung der Aktivität verschiedener Enzyme Testsysteme zur Bestimmung der Aktivität verschiedener Enzyme Einleitung: Das Ziel der Versuche ist es, Enzymaktivitäten verschiedener Stoffwechselwege in Geweben zu messen und dadurch Rückschlüsse auf

Mehr

Aufgabe 2: (Aminosäuren)

Aufgabe 2: (Aminosäuren) Aufgabe 2: (Aminosäuren) Aufgabenstellung Die 20 Aminosäuren (voller Name, 1- und 3-Buchstaben-Code) sollen identifiziert und mit RasMol grafisch dargestellt werden. Dann sollen die AS sinnvoll nach ihren

Mehr

Glucose/Fettstoffwechsel

Glucose/Fettstoffwechsel Glucose/Fettstoffwechsel Glucose/Fettstoffwechsel Blutzuckerspiegel immer konstant 60 100 mg/100 ml oder 3,33 5,55 mmol/l. Synthese: Pankreas Hormon-Antagonisten Insulin Glucagon hemmt steigert Zucker-Neubildung

Mehr

10.2 Der Citratzyklus 203

10.2 Der Citratzyklus 203 10.2 Der Citratzyklus 203 Ketonkörper-Biosynthese. Bei den Ketonkörpern handelt es sich um die verschiffbare Form von Acetyl-CoA. Staut sich viel Acetyl-CoA in der Leber an im Hungerzustand, dann werden

Mehr

Abschlußklausur zur VorlesUD!! Biomoleküle III

Abschlußklausur zur VorlesUD!! Biomoleküle III Abschlußklausur zur VorlesUD!! Biomoleküle III Berlin, den 25. Juli 2008 SS 2008 Name: Studienfach: Matrikelnummer: Fachsemester: Hinweise: 1. Bitte tragen Sie Ihren Namen, Matrikelnummer, Studienfach

Mehr

Beispiele für Prüfungsfragen zu den Einheiten. 2, 3, 5, 9-12, 15, 16, und 21 (Hartig)

Beispiele für Prüfungsfragen zu den Einheiten. 2, 3, 5, 9-12, 15, 16, und 21 (Hartig) Beispiele für Prüfungsfragen zu den Einheiten 2, 3, 5, 9-12, 15, 16, und 21 (Hartig) Untenstehendes Molekül ist ein Peptidhormon. Wieviele Peptidbindungen besitzt dieses Molekül (zeichnen Sie diese ein)?

Mehr

1. Die Bildung von Methan durch Mikroorganismen erfolgt (2 Punkte)

1. Die Bildung von Methan durch Mikroorganismen erfolgt (2 Punkte) Modul: Einführung in die Biochemie und Genetik Prüfungsleistung: Einführung in die Biochemie Welches Enzym katalysiert die dargestellte Reaktion? (2 Punkte) a) Hexokinase b) Glyceratkinase c) Mitogen-aktivierte

Mehr

Energiestoffwechsel --- Aminosäuren. Prof. Dr. Martin van der Laan

Energiestoffwechsel --- Aminosäuren. Prof. Dr. Martin van der Laan Energiestoffwechsel --- Aminosäuren Prof. Dr. Martin van der Laan Stoffwechsel von Aminosäuren (Überblick) Aminosäure N 3 + R C α Desaminierung Transaminierung Decarboxylierung CO 2 N 3 + R C (Biogenes)

Mehr

Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion

Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion Prof. Dr. KH. Friedrich, Institut für Biochemie II Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion Voraussetzung für einen produktiven und allseits erfreulichen Ablauf des Seminars

Mehr

Aminosäurestoffwechsel I. Grundlagen und Ammoniak-Stoffwechsel COO- +H 3 C R. Johannes Schmidt; Matthias Schnepper

Aminosäurestoffwechsel I. Grundlagen und Ammoniak-Stoffwechsel COO- +H 3 C R. Johannes Schmidt; Matthias Schnepper Aminosäurestoffwechsel I Grundlagen und Ammoniak-Stoffwechsel OO- 3 N R Johannes Schmidt; Matthias Schnepper Einführung Gliederung: Struktur und Einteilung der Aminosäuren Grundzüge des Aminosäurestoffwechsels

Mehr

Biochemie II - Tutorium

Biochemie II - Tutorium Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie Biochemie II - Tutorium Dresden, 04.01.2016 Zellkern Lipidtröpfchen Nucleotidmetabolismus Glykogen- Stoffwechsel Pentosephosephatweg Glucose Glucose

Mehr

Aminosäuren 1. Aufbau der Aminosäuren

Aminosäuren 1. Aufbau der Aminosäuren Aminosäuren 1 Aufbau der Aminosäuren Aminosäuren bestehen aus einer Carbonsäuregruppe und einer Aminogruppe. Die einfachste Aminosäure ist das Glycin mit 2 Kohlenstoffatomen. Das Kohlenstoffatom nach der

Mehr

Mohammed Jaber KOHLENHYDRATE

Mohammed Jaber KOHLENHYDRATE Mohammed Jaber KOHLENHYDRATE Wichtige Disaccharide: Maltose alpha-glc(1-4)glc entsteht als Zwischenprodukt beim Stärkeund Glykogenabbau Saccharose a-glc(1-6)ß-fru kann bei parenteraler Zufuhr nicht gespalten

Mehr

Biochemie Übungsblatt Nr Fettsäuresynthese:

Biochemie Übungsblatt Nr Fettsäuresynthese: Fettsäuresynthese: 1) Mit Hilfe des mitochondriale ACP? AcetylCoA Carrboxylase (Biothin als prosth. Gruppe) AcetylCoA + Kohlendioxid + ATP MalonylCoA + ADP + P 2)? Reguliert durch Insulin (Insulin hemmt

Mehr

BIOCHEMIE des Stoffwechsels ( )

BIOCHEMIE des Stoffwechsels ( ) BIOCHEMIE des Stoffwechsels (772.113) 7. Einheit Citrat- und Glyoxylat-Cyclus Citrat-Cyclus Allgemeines Reaktionsfolge Thermodynamik und Regulation Amphibole Natur des Citrat-Cyclus Anaplerotische Reaktionen

Mehr

Grundlagen der Biochemie (BCh 5.3) Prof. Dr. Christoph Thiele WS 2014/15 1. Klausur ( )

Grundlagen der Biochemie (BCh 5.3) Prof. Dr. Christoph Thiele WS 2014/15 1. Klausur ( ) Grundlagen der Biochemie (BCh 5.3) Prof. Dr. Christoph Thiele WS 2014/15 1. Klausur (6.2.2015) Aufgabe 1: Erläutern Sie die Primär-, Sekundär- und die Tertiärstruktur von Proteinen. [3 P] Aufgabe 2: Erklären

Mehr

Zellulärer Abbau von Proteinen in Aminosäuren:! Proteine werden in Zellen durch Proteasom-Komplexe in! einzelne Aminosäuren abgebaut.!

Zellulärer Abbau von Proteinen in Aminosäuren:! Proteine werden in Zellen durch Proteasom-Komplexe in! einzelne Aminosäuren abgebaut.! Zellulärer Abbau von Proteinen in Aminosäuren: Proteine werden in Zellen durch Proteasom-Komplexe in einzelne Aminosäuren abgebaut. Abbau von Aminosäuren: Uebersicht über den Aminosäureabbau Als erster

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: "Zellatmung" Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: Zellatmung Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: "Zellatmung" Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Schlagwörter ADP; Atmungskette; ATP;

Mehr

Reaktionen der Zellatmung (1)

Reaktionen der Zellatmung (1) ARBEITSBLATT 1 Reaktionen der Zellatmung (1) 1. Benennen Sie den dargestellten Stoffwechselweg und die beteiligten Substanzen! CoA-S Acetyl-CoA Citrat Oxalacetat Isocitrat Malat Citratzyklus α-ketoglutarat

Mehr

1) Erklären sie die Begriffe Primär Sekundär und Tertiärstruktur von Proteinen. Nennen Sie drei typische Sekundärstrukturelemente (6P)

1) Erklären sie die Begriffe Primär Sekundär und Tertiärstruktur von Proteinen. Nennen Sie drei typische Sekundärstrukturelemente (6P) 1. Klausur zum Modul 5.3 Biochemie WS 09/10 12.2.2010 1) Erklären sie die Begriffe Primär Sekundär und Tertiärstruktur von Proteinen. Nennen Sie drei typische Sekundärstrukturelemente (6P) 2) Welche Funktion

Mehr

Lösungsblatt zu Aufbau von Aminosäuren

Lösungsblatt zu Aufbau von Aminosäuren Lösungsblatt zu Aufbau von Aminosäuren 1. Zeichnen Sie die allgemeine Formel einer α-aminosäure, welche am α-c- Atom eine Seitenkette R trägt. 2. Welche der zwanzig natürlich vorkommenden L-α-Aminosäuren

Mehr

4. Biochemie- Seminar

4. Biochemie- Seminar 4. Bichemie- Seminar 4. Bichemie- Seminar Stffwechsel der Khlenhydrate I Verweise mit [L] beziehen sich auf Bichemie und Pathbichemie vn Löffler, Petrides, Heinrich; 8. Auflage. Khlenhydrate allgemein

Mehr

Glucose-Aufnahme und Stoffwechsel

Glucose-Aufnahme und Stoffwechsel Glucose-Aufnahme und Stoffwechsel Biochemie Inhalt Transportvorgänge Glucoseaufnahme Blutglucose, Glucosetransporter und Insulin Diabetes mellitus Glucosestoffwechsel 1 Transportvorgänge Passive Transportvorgänge:

Mehr

S. 45 Abbildung 3.11: Die Orientierung der Kernporenkomplexe ist hier versehentlich invertiert worden. Eine korrigierte Darstellung finden Sie hier:

S. 45 Abbildung 3.11: Die Orientierung der Kernporenkomplexe ist hier versehentlich invertiert worden. Eine korrigierte Darstellung finden Sie hier: Liebe Leserin, lieber Leser, auf dieser Seite werden wir Sie kontinuierlich über im Buch entdeckte inhaltliche Fehler informieren; dabei sind in der aktuellen Liste insbesondere solche Fehler aufgelistet,

Mehr

4. Fragentyp A Welche biochemische Eigenschaft besitzt Renin? A)Tyrosinkinase B) Protease, C)Carboxylase D)Oxidoreduktasee E) keine davon

4. Fragentyp A Welche biochemische Eigenschaft besitzt Renin? A)Tyrosinkinase B) Protease, C)Carboxylase D)Oxidoreduktasee E) keine davon 1. Fragentyp A Welches Hormon bewirkt keine Aktivierung der Phospholipase C? A) Angiotensin II B) Gonadotropin-releasing Hormon (GRH) C) Corticotropin-releasing Hormon (CRH) D) Thyrotropin-releasing Hormon

Mehr

Seminar Biochemie. Lipide und Lipidstoffwechsel. Dr. Christian Hübbers

Seminar Biochemie. Lipide und Lipidstoffwechsel. Dr. Christian Hübbers Seminar Biochemie Lipide und Lipidstoffwechsel Dr. Christian Hübbers Lernziele Lipidklassen: Fettsäuren, TG, Phospholipide, Cholesterin, Sphingolipide, Glykolipide. ß-Oxidation, FS-Biosynthese, MalonylCoA,

Mehr

am von Uhr, Mensa 1 & 2 Insgesamt 50 Punkte, mindestens 20 erforderlich

am von Uhr, Mensa 1 & 2 Insgesamt 50 Punkte, mindestens 20 erforderlich Biochemische Teilklausur zum Grundmodul 7--B im Bachelor-Studiengang Biologie sowie Allgemeine Klausur zur Vorlesung Biochemie I (Modul B-V1) im WS 2009/10 am 01.03.2010 von 17.15 18.45 Uhr, Mensa 1 &

Mehr