Kfz-Steuern Online-Befragung Dezember 2016
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- Nele Ackermann
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Kfz-Steuern 2016 Online-Befragung Dezember
2 Studiendesign Grundgesamtheit: ÖAMTC-Mitglieder ab 18 Jahren (Internetnutzer) Stichprobe: n=2.275 Methodik: Online-Befragung, repräsentativ für ÖAMTC Mitglieder ab 18 Jahren (Internetnutzer) Feldzeit: Dezember 2016 Durchgeführt von: ÖAMTC Marktforschung im Rahmen von AM.PULS 2
3 Bereitschaft zur Steuererhöhung Die große Mehrheit der Befragten (86%) wäre nicht bereit, aus Klimaschutzgründen höhere Steuern für ihren PKW zu bezahlen. Mitglieder mit Zahlungsbereitschaft würden durchschnittlich 128 Euro jährlich mehr zahlen. 86 Ø 128,60 Euro jährlich 75% der Zahlungsbereiten würden bis 100 jährlich mehr zahlen Euro 1-19 Euro Euro Euro Euro Euro 500 oder mehr Euro Frage 6: Wären Sie bereit aus Klimaschutz-Gründen für Ihren PKW höhere Steuern zu zahlen? Frage 7: Wieviel mehr an Steuern für Ihren PKW wären Sie bereit aus Klimaschutz-Gründen jährlich zu zahlen? 3
4 Niedrigere Einkommenssteuer für Kfz-Steuer Jeder zweite Befragte (56%) hielte es für eine gute Idee, die Einkommenssteuern zugunsten höherer Kfz- Steuern zu senken. 0, Ja, das halte ich für eine gute Idee Nein, das halte ich für keine gute Idee keine Angabe Frage 8: Wären Sie bereit höhere Kfz-Steuern in Kauf zu nehmen, wenn die Politik im Gegenzug eine Reduktion der Einkommensteuern und Lohnsteuern im selben Ausmaß ankündigt? 4
5 Vertrauen in die Politik Obwohl eine Mehrheit sich dafür ausgesprochen hat (56%, Frage 8), glauben 7 von 10 Personen, dass sich die Politik nicht an die mögliche Ankündigung, einer Einkommenssteuersenkung zugunsten höherer Kfz- Steuern halten würde Ja Nein Weiß nicht 70 Frage 9: Und würden Sie einer solchen Ankündigung der Politik vertrauen und annehmen, dass diese tatsächlich umgesetzt wird? 5
6 Vorteile aus einer Steuerumlage 4 von 10 Befragten denken, dass sich für sie durch eine Umlage der Steuern von Einkommen auf Kfz nichts ändern würde. Ein Viertel würde steuerliche Vorteile für sich sehen. Ja, ich würde wahrscheinlich weniger Steuern zahlen 25 Nein, ich würde wahrscheinlich mehr Steuern zahlen 23 Weder noch, ich würde wahrscheinlich gleich viel an Steuern zahlen 40 Weiß nicht 12 Frage 10: Denken Sie, dass Sie in Ihrer aktuellen Situation von einer Erhöhung der Kfz-Steuer bei gleichwertiger Senkung der Einkommens- und Lohnsteuer profitieren würden? 6
7 Wieviel mehr Mineralölsteuer wäre zumutbar Eine Mehrheit von 52% wäre nicht bereit, für Kraftstoff mehr zu bezahlen. Für weitere 43% wären maximal 10 Cent pro Liter zumutbar Ich wäre nicht bereit mehr für den Kraftstoff zu bezahlen 3 Cent 6 Cent 10 Cent 15 Cent 20 Cent Mehr als 20 Cent Frage 11: Kommen wir nun zu einem konkreten Beispiel. Wieviel Cent mehr an Mineralölsteuer pro Liter Kraftstoff wären Sie bereit aus Klimaschutz-Gründen zu bezahlen? 7
8 Unterschiedliche Steuern auf Diesel und Benzin 49% der Befragten würden die Steuern von Benzin-Pkw an jene von Diesel-Pkw angleichen. Die Steuer auf Benzin sollte auf das Niveau von Diesel gesenkt werden 49 Die unterschiedliche Besteuerung von Diesel und Benzin sollte beibehalten werden 28 Die Steuer auf Diesel sollte auf das Niveau von Benzin erhöht werden 23 Frage 12: Bei Superbenzin fällt derzeit eine Mineralölsteuer in der Höhe von 48,2 Cent je Liter an. Bei Diesel sind es mit 39,7 Cent je Liter um 8,5 Cent weniger. Wie denken Sie über diesen Unterschied? 8
9 Höhere Steuern für Dieselbesitzer? 2 von 3 Befragten sprechen sich gegen eine Steuererhöhung für Diesel-Pkw aus Ja Nein Weiß nicht 67 Frage 13: Wird die unterschiedliche Besteuerung von Diesel und Benzin beibehalten, sollten dann Ihrer Meinung nach Besitzer von Diesel- Pkw höhere Kfz-Steuern (z.b. motorbezogene Versicherungssteuer) bezahlen? 9
10 Tanktourismus Die Hälfte der Befragten spricht sich für eine Aufrechterhaltung des Tanktourismus in Österreich aus. Ein Fünftel ist dagegen. Ein Drittel möchte sich in dieser Frage nicht positionieren. 29 Ja 50 Nein Weiß nicht 20 Frage 14: In Österreich wird eine erhebliche Menge an Kraftstoff getankt, die jedoch im Ausland verfahren wird. Dieser sogenannte Tanktourismus ist für 26% der zugerechneten Treibhausgas-Emissionen im österreichischen Verkehr verantwortlich, im Gegenzug spült der Tanktourismus jährlich Steuereinnahmen in der Höhe von rund einer Milliarde Euro in die Kassen der Republik. Soll der Tanktourismus unter den genannten Umständen Ihrer Meinung nach in Zukunft aufrechterhalten werden? 10
11 Zweckwidmung der Einnahmen aus Tanktourismus Gut ein Drittel (35%) würde die Einnahmen aus dem Tanktourismus für Klimaschutzmaßnahmen verwenden, ein ähnlicher Anteil (32%) würde die Sanierung von Landes- und Gemeindestraßen daraus finanzieren. Zur Finanzierung von Klimaschutz-Maßnahmen im PKW- Bereich (z.b. Förderung alternativer Antriebe) Zur Sanierung von Landes- und Gemeindestraßen Zur Finanzierung allgemeiner Klimaschutz-Maßnahmen in Österreich (z.b. Förderung der thermischen Sanierung) Zur Finanzierung allgemeiner Budgetaufgaben 5 Anderes 2 Weiß nicht 3 Frage 15: Für welche Zwecke sollten die Steuereinnahmen aus dem Tanktourismus Ihrer Meinung nach am ehesten verwendet werden? (Basis: Alle Befürworter des Tanktourismus, n=1.148) 11
12 Ausgleich Steuerverlust aus Tanktourismus 8 von 10 Befragten wären nicht bereit, die Mehrkosten, die sich aus einem Wegfall des Tanktourismus für Österreich ergäben, im Sinne des Klimaschutzes zu tragen. 20 Ja Nein 80 Frage 16: Der ÖAMTC geht davon aus, dass bei einer Erhöhung der Mineralölsteuer weniger Kraftfahrzeuge aus den Nachbarländern in Österreich tanken würden ( Wegfall des Tanktourismus ). Bleiben diese Steuereinnahmen gänzlich aus müsste die Mineralölsteuer um zumindest 15 Cent je Liter für die Österreicher erhöht werden, um den Steuerverlust auszugleichen. Wären Sie bereit diese Mehrkosten im Sinne des Klimaschutzes zu tragen? 12
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