Ü 01. Kunststoffe. Die Lernziele. Name:

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1 Name: Kunststoffe Ü 01 Die Lernziele A G) Die Begriffe Kunststoff, Monomer, Polymer, Thermoplast, Duroplast, Elastomer, Kunststoffzusatz, Grenzwert erklären können. G) Die Vor- und Nachteile von Kunststoffen angeben können. T01 / N01 G) Den molekularen Aufbau von Kunststoffen mit Fachbegriffen erklären können. T01 / N02 G) Aus dem Namen des Monomers denjenigen des Polymers ableiten können und T01 / N02 umgekehrt. G) Die drei Kategorien der Kunststoffe und ihre Eigenschaften aufzählen können. T02 / N03 G) Erklären können, wie der Molekülaufbau und die verschiedenen Eigenschaften T02 / N03 der Thermoplasten, Duroplasten und Elastomere zusammenhängen. G) Angeben können, für welche Aufgaben / Gegenstände Thermoplasten, Duroplasten und Elastomere verwendet werden. T02 / N03 G) Die Kunststoffzusätze und ihre Aufgaben aufzählen können. T03 / N04 G) Erklären können, wie wir Kunststoffzusätze in den Körper aufnehmen und wie sie T03 / N05 uns schaden können. G) Angeben können, wo sich der Kunststoffmüll in der Umwelt sammelt und welche Kosten dadurch entstehen. G) Erklären können, was mit Kunststoff in den Meeren geschieht und wie er die Tiere und Menschen gefährdet. T04 / N06 T04 / N07 / N08 E) Erklären können, was synthetische Kunststoffe und Biopolymere sind und was der T01 / N02 Unterschied zwischen den beiden ist. E) Erklären können, was das Problem am Begriff Biopolymer ist. T01 / N02 E) Aufgrund der Eigenschaften eines Kunststoffe entscheiden können, ob er zur Gruppe der Thermoplasten, Duroplasten oder Elastomeren gehört. T02 / N03 E) Erklären können, wie Weichmacher den Kunststoff weicher machen. T03 / N04 E) Erklären können, wie Sauerstoff und Licht den Kunststoff schädigen. T03 / N04 E) Erklären können, wie man die aufgenommene Menge an Zusätzen verringern kann. T03 E) Die Kritik an den Grenzwerten der Kunststoffzusätze erklären können. T03 / N05 B) 7 häufig verwendete Kunststoffe und ihre Abkürzungen aufzählen können. B) Die Begriffe Additive, Xenohormon und Bioakkumulation erklären können.

2 Name: Kunststoffe Ü 01 Die Lernziele B G) Die Begriffe Kunststoff, Monomer, Polymer, Thermoplast, Duroplast, Elastomer, Kunststoffzusatz erklären können. G) Die Vor- und Nachteile von Kunststoffen angeben können. T01 / N01 G) Den molekularen Aufbau von Kunststoffen erklären können. T01 / N02 G) Aus dem Namen des Monomers denjenigen des Polymers ableiten können und T01 / N02 umgekehrt. G) Die Eigenschaften von Thermoplasten, Duroplasten, Elastomeren aufzählen können. G) Angeben können, für welche Aufgaben / Gegenstände Thermoplasten, Duroplasten und Elastomere verwendet werden. T02 / N03 T02 / N03 G) Die Kunststoffzusätze und ihre Aufgaben aufzählen können. T03 / N04 G) Erklären können, wie wir Kunststoffzusätze in den Körper aufnehmen und wie sie T03 / N05 uns schaden können. G) Angeben können, wo sich der Kunststoffmüll in der Umwelt sammelt und welche Kosten dadurch entstehen. G) Erklären können, was mit Kunststoff in den Meeren geschieht und wie er die Tiere und Menschen gefährdet. T04 / N06 T04 / N07 / N08 E) Erklären können, was synthetische Kunststoffe und Biopolymere sind und was der T01 / N02 Unterschied zwischen den beiden ist. E) Erklären können, wie Weichmacher den Kunststoff weicher machen. T03 / N04 E) Erklären können, wie Sauerstoff und Licht den Kunststoff schädigen. T03 / N04 E) Die Kritik an den Grenzwerten der Kunststoffzusätze erklären können. T03 / N05 B) 7 häufig verwendete Kunststoffe und ihre Abkürzungen aufzählen können. B) Erklären können, wie man die aufgenommene Menge an Zusätzen verringern

3 T 01 Eigenschaften der Kunststoffe I Einleitung Molekularer Aufbau Kunststoffe sind künstlich hergestellte Materialien, die aus sehr langen Kettenmolekülen bestehen, die man Polymere nennt. Meist entstehen sie durch eine chemische Kettenreaktion, bei der sich viele kleine, gleiche Moleküle, Monomere genannt, selbstständig zu langen Kettenmolekülen verbinden. Die chemische Kettenreaktion, die die Monomere durch kovalente Bindungen zu einem Polymer verbindet, nennt man eine Polymerisation. Bei manchen Kunststoffen verbinden sich zudem die Polymerketten durch Verzweigungen auch noch untereinander. Für die Bezeichnungen der Polymere setzt man üblicherweise den Wortteil Poly vor den Namen des Monomers. So verbindet sich Vinylchlorid zu Polyvinylchlorid, Styrol zu Polystyrol und Propylen zu Polypropylen. Kunststoffe, teils auch Plastik genannt, sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie werden für Folien, Behälter, Textilien, Bauteile, Lacke, Klebstoffe und vieles mehr verwendet. Dies liegt daran, dass ihre Eigenschaften je nach Einsatzzweck angepasst werden können. So können sie je nachdem hart, weich, elastisch, transparent, dünn, dick, tragfähig, schwer oder leicht sein. Auch ihre Form kann leicht und je nach Bedarf gestaltet werden. Sie sind gute Nichtleiter und isolieren gut gegen Elektrizität und Wärme. Zudem sind sie sehr beständig. Wasser, Säuren und Laugen zerstören sie nicht. Die meisten Kunststoffe kann man ausserdem billig und in grossen Mengen herstellen. Andererseits sind viele Kunststoffe nicht besonders kratzfest, vertragen keine hohen Temperaturen und sind leicht brennbar. Sie werden von organischen Lösungsmitteln, wie zum Beispiel Benzin, aufgelöst. Als Nichtleiter laden sie sich beim Reiben elektrisch auf und ziehen daher Staubteilchen an; dies bemerkt man z.b. bei CD's. Kunststoffe verrotten nur sehr langsam. Die nicht fachgerechte Beseitigung von Kunststoffabfällen wird daher mit dem steigenden Kunststoffverbrauch zu einem Problem. Je nachdem welche Monomere verwendet werden, unterscheidet man zwischen synthetischen Polymeren und Biopolymeren. Synthetische Polymere sind nicht biologisch abbaubar und werden meist aus Erdöl- oder Ergasprodukten hergestellt. Dazu gehören beispielsweise das Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Polyvinylchlorid (PVC). Biopolymere oder Biokunststoffe hingegen sind von Lebewesen hergestellt und / oder biologisch abbaubar. Dieser Begriff ist jedoch nicht genau definiert und man meint damit teils sehr unterschiedliche Dinge. Natürliche Polymere sind beispielsweise die Amylose (Stärke), Cellulose oder Desoxyribonukleinsäure (DNS). Künstlich hergestellte, aber biologisch abbaubare Kunststoffe sind beispielsweise Stärke- und Cellulosepolymere oder Polymilchsäuren.

4 T 02 Kunststofftypen I Kunststoffe lassen sich nach ihrem molekularen Aufbau und ihrem Verhalten bei Druck und Wärme in 3 Gruppen einteilen: Die Duroplaste, die Thermoplaste und die Elastomere. Duroplaste Zu den Duroplasten gehören Polyurethane (PUR), Chitin, Epoxidharze (EP) oder ungesättigter Polyester (UP). Bei den Duroplasten sind die Polymere engmaschig, dreidimensional durch kovalente Bindungen verknüpft, sodass sie ein riesiges, stark verzweigtes Polymer bilden. Dadurch werden sie hart und lassen sich auch durch Druck kaum verformen. Zudem sind sie auch bei Erwärmung weder dehn-, noch schmelzbar. Sie werden beispielsweise für Kunststoffgehäuse von Geräten, Griffe bei Pfannen und Töpfen, Matratzen, Schuhsohlen, Dichtungen, Schläuche, Fußböden, Lacke, Klebstoffe, Skier, Autositze, Laufbahnen in Stadien, latexfreie Kondome, Karosserieteile, Schalter, Steckdosen, Kochlöffel und Reflektoren verwendet. Thermoplaste Zu den Thermoplasten gehören Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC), Polyamid (PA) oder Stärkepolymere. Thermoplaste bestehen aus verknäuelten, einzelnen Polymeren, die nicht kovalent miteinander verbunden sind. An gewissen Stellen ordnen sie sich parallel an und ziehen sich dort durch schwache zwischenmolekularen Anziehungskräfte an. Beim Erwärmen bewegen sich die Polymere stärker und überwinden schliesslich diese Anziehungskräfte, wordurch sie sich verschieben können. Daher sind Thermoplasten im erwärmten Zustand (bis etwa 250 C) verformbar und erstarren beim Abkühlen wieder in der neuen Form. Sie sind somit einschmelzbar und können verschweisst werden.. Sie werden beispielsweise für Beutel, Folien, Eimer, Flaschen, Becher, Legos, Geodreiecke, Wasser- und Kabelrohre, Armaturen, Kreditkarten, Plexiglas, CDs, Verpackungsmaterial, Lebensmittelverpackungen, Textilien und Dosenbeschichtungen verwendet. Elastomere Zu den Elastomeren gehören Polyurethane (PUR), Butadien-Kautschuk (BR) oder Polyisopren (IR). Sie bestehen aus verknäuelten Polymeren, die an einigen Stellen kovalent miteinander verbunden sind, sodass sie ein riesiges, aber nur leicht verzweigtes Polymer bilden. Die Polymere liegen im entspannten Zustand verknäuelt vor. Zieht man am Elastomer, kann es sich um mindestens das Doppelte strecken, indem sich die Polymere strecken. Lässt man los, verknäueln sich die Polymere wieder und das Elastomer zieht sich wieder in die ursprüngliche Form zusammen. Sie werden beispielsweise für Reifen, Gummibänder, Dichtungsringe, Matratzen und Textilien. entspannter Zustand gespannter Zustand

5 A 01 Kunststoffe I Eigenschaften der Kunststoffe 01) Lies den Text Einleitung vom T01. Welches sind die Vorteile von Kunststoffen gegenüber anderen Materialien? Welches sind die Nachteile von Kunststoffen gegenüber anderen Materialien? 02) Lies den Text Molekularer Aufbau vom T01. Beschrifte die Elemente der chemischen Reaktion. Wie nennt man die Polymere von Ethylen, Styrol und Vinylchlorid? Wie nennt man die Monomere von Polyurethan, Polyethylenterephtalat und Polypropylen? c) Was ist der Unterschied zwischen synthetischen Polymeren und Biopolymeren?

6 A 02 Kunststoffe I d) Was ist das Problem bei der Verwendung des Begriffs Biopolymer? Kunststofftypen 03) Lies jeweils die Texte Duroplaste, Thermoplaste und Elastomere vom T02. Fülle die Tabelle zu den Eigenschaften der Kunststoffgruppen aus. Duroplaste Thermoplaste Elastomere Verhalten bei Wärme Verhalten bei Zug / Druck Stoffbeispiel Molekülaufbau Anwendungsbeispiel

7 Name: Kunststoffe T 0x Herstellungsverfahren I Extrusion Blasformen Spritzgiessen Vakuumtiefziehen

8 A 01 Kunststoffe I Eigenschaften der Kunststoffe 01) Lies den Text Einleitung vom T01. Welches sind die Vorteile von Kunststoffen gegenüber anderen Materialien? Die Eigenschaften der Kunststoffe können angepasst werden, sie sind gut formbar, gute Wärme- und elektrische Isolatoren, Wasser, Säuren und Laugen zerstören sie nicht, und sie sind günstig in der Herstellung. Welches sind die Nachteile von Kunststoffen gegenüber anderen Materialien? Kunststoffe sind kratzanfällig, instabil bei Wärme und leicht brennbar. Sie werden von organischen Lösungsmitteln angegriffen, laden sich leicht elektrostatisch auf und verrotten nur sehr langsam. 02) Lies den Text Molekularer Aufbau vom T01. Beschrifte die Elemente der chemischen Reaktion. Monomere Polymerisation Polymer Wie nennt man die Polymere von Ethylen, Styrol und Vinylchlorid? Wie nennt man die Monomere von Polyurethan, Polyethylenterephtalat und Polypropylen? Polymere: Polyethylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid Monomere: Urethan, Ethylenterephtalat, Propylen c) Was ist der Unterschied zwischen synthetischen Polymeren und Biopolymeren? Synthetische Polymere sind künstlich hergestellt, biologisch nicht abbaubar und werden aus Erdöl hergestellt. Biopolymere sind biologisch abbaubar oder werden

9 A 02 Kunststoffe I von Lebewesen hergestellt. d) Was ist das Problem bei der Verwendung des Begriffs Biopolymer? - Die Bedeutung des Begriffs ist nicht klar definiert. - Beim Begriff Biopolymer ist jeweils nicht klar, ob gemeint ist, dass es biologisch hergestellt oder abbaubar ist. Kunststofftypen 03) Lies jeweils die Texte Duroplaste, Thermoplaste und Elastomere vom T02. Fülle die Tabelle zu den Eigenschaften der Kunststoffgruppen aus. Duroplaste Thermoplaste Elastomere verknüpft lekulare Anziehungskräfte Molekülaufbau Polymere stark verzweigt Polymere stark verknäu- Polymere leicht ver- und kovalent elt und teils zwischenmozweigt, kovalent verknüpft, verknäuelt Verhalten bei Wärme nicht dehnbar nicht schmelzbar werden weicher schmelzbar Verhalten bei Zug / Druck fest nicht verformbar verformbar dehnbar Stoffbeispiel PUR, EP, UP, uvm. PET, PE, PS, PVC, uvm. PUR, BR, IR, uvm. Anwendungsbeispiel Gehäuse, Steckdose, Kochlöffel, uvm. Folien, Eimer, Flaschen, CDs, Verpackungen, uvm. Reifen, Gummibänder, Textilien, uvm.

10 T 01 Eigenschaften der Kunststoffe II Einleitung Molekülaufbau Kunststoffe sind künstlich hergestellte Materialien. Sie bestehen aus sehr langen Kettenmolekülen, die man Polymere nennt. Meist entstehen sie durch eine chemische Kettenreaktion, bei der sich viele kleine, gleiche Moleküle selbstständig zu langen Kettenmolekülen verbinden. Die kleinen Einfachmoleküle nennt man Monomere und die Molekülketten Polymere. Die chemische Kettenreaktion nennt man eine Polymerisation. Bei manchen Kunststoffen verbinden sich zudem die Molekülketten durch Verzweigungen auch noch untereinander. Für den Namen der Polymere setzt man üblicherweise den Wortteil Poly vor den Namen des Monomers. So verbindet sich Vinylchlorid zu Polyvinylchlorid, Styrol zu Polystyrol und Propylen zu Polypropylen. Kunststoffe werden auch Plastik genannt. Sie sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie werden für Folien, Behälter, Textilien, Bauteile, Lacke, Klebstoffe und vieles mehr verwendet. Ihre Eigenschaften können angepasst werden. So können sie je nachdem hart, weich, dehnbar, durchsichtig, dünn, dick, tragfähig, schwer oder leicht sein. Auch ihre Form kann frei gestaltet werden. Sie sind gute Nichtleiter und schützen gut vor Elektrizität und Wärme. Zudem gehen sie nur langsam kaputt. Wasser, Säuren und Laugen zerstören sie nicht. Die meisten Kunststoffe kann man ausserdem billig und in grossen Mengen herstellen. Andererseits werden viele Kunststoffe leicht verkratzt, sie vertragen keine hohen Temperaturen und sind leicht brennbar. Als Nichtleiter laden sie sich beim Reiben elektrisch auf und ziehen daher Staubteilchen an. Dies bemerkt man z.b. bei CD's. Da wir immer mehr Kunststoffe herstellen, sie aber nur sehr langsam verrotten, ist die falsche Entsorgung von Kunststoffabfällen ein grosses Problem. Man unterscheidet die synthetischen Polymere und die Biopolymere. Synthetische Polymere verrotten nicht und werden meist aus Erdöl- oder Ergas hergestellt. Dazu gehören beispielsweise das Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Polyvinylchlorid (PVC). Biopolymere, manchmal auch Biokunststoffe genannt, verrotten und / oder sind von Lebewesen hergestellt. Dieser Begriff ist jedoch nicht genau definiert und man meint damit teils sehr unterschiedliche Dinge. Von Lebewesen hergestellte Biopolymere sind beispielsweise die Stärke, Cellulose oder Desoxyribonukleinsäure (DNS). Künstlich hergestellte, aber verrottende Kunststoffe sind beispielsweise Stärke- und Cellulosepolymere oder Polymilchsäuren.

11 T 02 Kunststofftypen II Kunststoffe lassen sich nach ihrem Molekülaufbau und ihrer Reaktion auf Druck und Wärme in 3 Gruppen einteilen: Die Duroplaste, die Thermoplaste und die Elastomere. Duroplaste Polyurethane (PUR), Chitin, Epoxidharze (EP) oder ungesättigter Polyester (UP) sind Duroplaste. Bei den Duroplasten sind die Polymere (Molekülketten) durch Molekülbindungen stark miteinander verknüpft. Sie verbinden sich so zu einem riesigem Polymer. Dadurch werden sie hart und lassen sich auch durch Druck kaum verformen. Zudem sind sie bei Erwärmung weder dehn-, noch schmelzbar. Man verwendet sie beispielsweise für Kunststoffgehäuse von Geräten, Griffe bei Pfannen und Töpfen, Matratzen, Schuhsohlen, Dichtungen, Schläuche, Fußböden, Lacke, Klebstoffe, Skier, Autositze, Laufbahnen in Stadien, latexfreie Kondome, Karosserieteile, Schalter, Steckdosen, Kochlöffel und Reflektoren. Thermoplaste Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC), Polyamid (PA) oder Stärkepolymere sind Thermoplaste. Sie bestehen aus verknäuelten Polymeren (Molekülketten), die miteinander aber nicht durch Molekülbindungen verbunden sind. An bestimmten Stellen liegen sie parallel nebeneinander und ziehen sich leicht an. Beim Erwärmen bewegen sich die Polymere stärker und reissen sich schliesslich von diesen Anziehungskräfte los. Dann können sie sich verschieben. Daher sind Thermoplaste durch das Erwärmen (bis etwa 250 C) verformbar und werden beim Abkühlen wieder in der neuen Form fest. Sie sind somit einschmelzbar und können verschweisst werden. Man verwendet sie beispielsweise für Beutel, Folien, Eimer, Flaschen, Becher, Legos, Geodreiecke, Wasserund Kabelrohre, Armaturen, Kreditkarten, Plexiglas, CDs, Verpackungsmaterial, Lebensmittelverpackungen, Textilien und Dosenbeschichtungen. Elastomere Zu den Elastomeren gehören Polyurethane (PUR), Butadien-Kautschuk (BR) oder Polyisopren (IR). Sie bestehen aus verknäuelten Polymeren (Kettenmoleküle), die an wenigen Stellen aber durch Molekülbindungen miteinander verknüpft sind. Sie verbinden sich so zu einem riesigem Polymer. Die Polymere (Kettenmoleküle) liegen im entspannten Zustand verknäuelt vor. Zieht man am Elastomer, kann man es auf mindestens das Doppelte strecken, indem die Polymere (Kettenmoleküle) gestreckt werden. Lässt man los, verknäueln sie sich wieder und das Elastomer zieht sich wieder in die ursprüngliche Form zusammen. Man verwendet sie beispielsweise für Reifen, Gummibänder, Dichtungsringe, Matratzen und Textilien. entspannter Zustand gespannter Zustand

12 A 01 Kunststoffe II Eigenschaften der Kunststoffe 01) Lies den Text Einleitung vom T01. Färbe / Unterstreiche die positiven Eigenschaften der Kunststoffe grün, die negativen rot. Welches sind die Vorteile von Kunststoffen gegenüber anderen Materialien? Welches sind die Nachteile von Kunststoffen gegenüber anderen Materialien? 02) Lies den Text Molekularer Aufbau vom T01. Färbe im ersten Abschnitt die Nomen Polymer blau und Monomer jeweils gelb. Beschrifte die Elemente der chemischen Reaktion. Wie nennt man die Polymere von Ethylen, Styrol und Vinylchlorid? Wie nennt man die Monomere von Polyurethan, Polyethylenterephtalat und Polypropylen? c) Was ist der Unterschied zwischen synthetischen Polymeren und Biopolymeren?

13 A 02 Kunststoffe II Kunststofftypen 03) Lies jeweils die Texte Duroplaste, Thermoplaste und Elastomere vom T02. Sie beschreiben jeweils die Eigenschaften dieser Stoffe. Markiere alle Kunststoffnamen gelb, alle Verwendungsbeispiele organge, die Wörter Polymer und Molekül blau, alle Wörter aus der Wortfamilie Wärme rot und alle Wörter aus den Wortfamilien Druck, Zug, Spannung grün. (blau) Duroplaste Thermoplaste Elastomere Reaktion auf Wärme (rot) Reaktion auf Zug / Druck (grün) Stoffbeispiel (gel Fülle die Tabelle zu den Eigenschaften der Kunststoffgruppen aus. Orientiere dich an den Farbmarkierungen. Molekülaufbau Anwendungsbeispiele (orange)

14 T 01 Eigenschaften der Kunststoffe II Einleitung Molekülaufbau Kunststoffe sind künstlich hergestellte Materialien. Sie bestehen aus sehr langen Kettenmolekülen, die man Polymere nennt. Meist entstehen sie durch eine chemische Kettenreaktion, bei der sich viele kleine, gleiche Moleküle selbstständig zu langen Kettenmolekülen verbinden. Die kleinen Einfachmoleküle nennt man Monomere und die Molekülketten Polymere. Die chemische Kettenreaktion nennt man eine Polymerisation. Bei manchen Kunststoffen verbinden sich zudem die Molekülketten durch Verzweigungen auch noch untereinander. Für den Namen der Polymere setzt man üblicherweise den Wortteil Poly vor den Namen des Monomers. So verbindet sich Vinylchlorid zu Polyvinylchlorid, Styrol zu Polystyrol und Propylen zu Polypropylen. Kunststoffe werden auch Plastik genannt. Sie sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie werden für Folien, Behälter, Textilien, Bauteile, Lacke, Klebstoffe und vieles mehr verwendet. Ihre Eigenschaften können angepasst werden. So können sie je nachdem hart, weich, dehnbar, durchsichtig, dünn, dick, tragfähig, schwer oder leicht sein. Auch ihre Form kann frei gestaltet werden. Sie sind gute Nichtleiter und schützen gut vor Elektrizität und Wärme. Zudem gehen sie nur langsam kaputt. Wasser, Säuren und Laugen zerstören sie nicht. Die meisten Kunststoffe kann man ausserdem billig und in grossen Mengen herstellen. Andererseits werden viele Kunststoffe leicht verkratzt, sie vertragen keine hohen Temperaturen und sind leicht brennbar. Als Nichtleiter laden sie sich beim Reiben elektrisch auf und ziehen daher Staubteilchen an. Dies bemerkt man z.b. bei CD's. Da wir immer mehr Kunststoffe herstellen, sie aber nur sehr langsam verrotten, ist die falsche Entsorgung von Kunststoffabfällen ein grosses Problem. Man unterscheidet die synthetischen Polymere und die Biopolymere. Synthetische Polymere verrotten nicht und werden meist aus Erdöl- oder Ergas hergestellt. Dazu gehören beispielsweise das Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Polyvinylchlorid (PVC). Biopolymere, manchmal auch Biokunststoffe genannt, verrotten und / oder sind von Lebewesen hergestellt. Dieser Begriff ist jedoch nicht genau definiert und man meint damit teils sehr unterschiedliche Dinge. Von Lebewesen hergestellte Biopolymere sind beispielsweise die Stärke, Cellulose oder Desoxyribonukleinsäure (DNS). Künstlich hergestellte, aber verrottende Kunststoffe sind beispielsweise Stärke- und Cellulosepolymere oder Polymilchsäuren.

15 T 02 Kunststofftypen II Kunststoffe lassen sich nach ihrem Molekülaufbau und ihrer Reaktion auf Druck und Wärme in 3 Gruppen einteilen: Die Duroplaste, die Thermoplaste und die Elastomere. Duroplaste Polyurethane (PUR), Chitin, Epoxidharze (EP) oder ungesättigter Polyester (UP) sind Duroplaste. Bei den Duroplasten sind die Polymere (Molekülketten) durch Molekülbindungen stark miteinander verknüpft. Sie verbinden sich so zu einem riesigem Polymer. Dadurch werden sie hart und lassen sich auch durch Druck kaum verformen. Zudem sind sie bei Erwärmung weder dehn-, noch schmelzbar. Man verwendet sie beispielsweise für Kunststoffgehäuse von Geräten, Griffe bei Pfannen und Töpfen, Matratzen, Schuhsohlen, Dichtungen, Schläuche, Fußböden, Lacke, Klebstoffe, Skier, Autositze, Laufbahnen in Stadien, latexfreie Kondome, Karosserieteile, Schalter, Steckdosen, Kochlöffel und Reflektoren. Thermoplaste Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC), Polyamid (PA) oder Stärkepolymere sind Thermoplaste. Sie bestehen aus verknäuelten Polymeren (Molekülketten), die miteinander aber nicht durch Molekülbindungen verbunden sind. An bestimmten Stellen liegen sie parallel nebeneinander und ziehen sich leicht an. Beim Erwärmen bewegen sich die Polymere stärker und reissen sich schliesslich von diesen Anziehungskräfte los. Dann können sie sich verschieben. Daher sind Thermoplaste durch das Erwärmen (bis etwa 250 C) verformbar und werden beim Abkühlen wieder in der neuen Form fest. Sie sind somit einschmelzbar und können verschweisst werden. Man verwendet sie beispielsweise für Beutel, Folien, Eimer, Flaschen, Becher, Legos, Geodreiecke, Wasserund Kabelrohre, Armaturen, Kreditkarten, Plexiglas, CDs, Verpackungsmaterial, Lebensmittelverpackungen, Textilien und Dosenbeschichtungen. Elastomere Zu den Elastomeren gehören Polyurethane (PUR), Butadien-Kautschuk (BR) oder Polyisopren (IR). Sie bestehen aus verknäuelten Polymeren (Kettenmoleküle), die an wenigen Stellen aber durch Molekülbindungen miteinander verknüpft sind. Sie verbinden sich so zu einem riesigem Polymer. Die Polymere (Kettenmoleküle) liegen im entspannten Zustand verknäuelt vor. Zieht man am Elastomer, kann man es auf mindestens das Doppelte strecken, indem die Polymere (Kettenmoleküle) gestreckt werden. Lässt man los, verknäueln sie sich wieder und das Elastomer zieht sich wieder in die ursprüngliche Form zusammen. Man verwendet sie beispielsweise für Reifen, Gummibänder, Dichtungsringe, Matratzen und Textilien. entspannter Zustand gespannter Zustand

16 A 01 Kunststoffe II Eigenschaften der Kunststoffe 01) Lies den Text Einleitung vom T01. Färbe / Unterstreiche die positiven Eigenschaften der Kunststoffe grün, die negativen rot. Welches sind die Vorteile von Kunststoffen gegenüber anderen Materialien? Die Eigenschaften der Kunststoffe können angepasst werden, sie sind gut formbar, gute Wärme- und elektrische Isolatoren, Wasser, Säuren und Laugen zerstören sie nicht, und sie sind günstig in der Herstellung. Welches sind die Nachteile von Kunststoffen gegenüber anderen Materialien? Kunststoffe sind kratzanfällig, instabil bei Wärme und leicht brennbar. Sie werden von organischen Lösungsmitteln angegriffen, laden sich leicht elektrostatisch auf und verrotten nur sehr langsam. 02) Lies den Text Molekularer Aufbau vom T01. Färbe im ersten Abschnitt die Nomen Polymer blau und Monomer jeweils gelb. Beschrifte die Elemente der chemischen Reaktion. Monomere Polymerisation Polymer Wie nennt man die Polymere von Ethylen, Styrol und Vinylchlorid? Wie nennt man die Monomere von Polyurethan, Polyethylenterephtalat und Polypropylen? Polymere: Polyethylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid Monomere: Urethan, Ethylenterephtalat, Propylen c) Was ist der Unterschied zwischen synthetischen Polymeren und Biopolymeren? Synthetische Polymere sind künstlich hergestellt, biologisch nicht abbaubar und werden aus Erdöl hergestellt. Biopolymere sind biologisch abbaubar oder werden

17 A 02 Kunststoffe II von Lebewesen hergestellt. Kunststofftypen 03) Lies jeweils die Texte Duroplaste, Thermoplaste und Elastomere vom T02. Sie beschreiben jeweils die Eigenschaften dieser Stoffe. Markiere alle Kunststoffnamen gelb, alle Verwendungsbeispiele organge, die Wörter Polymer und Molekül blau, alle Wörter aus der Wortfamilie Wärme rot und alle Wörter aus den Wortfamilien Druck, Zug, Spannung grün. Fülle die Tabelle zu den Eigenschaften der Kunststoffgruppen aus. Orientiere dich an den Farbmarkierungen. Molekülaufbau (blau) Duroplaste Thermoplaste Elastomere Polymere stark verzweigt Polymere stark verknäu- Polymere leicht ver- und kovalent elt und teils zwischenmozweigt, kovalent ver- verknüpft lekulare Anziehungskräfte knüpft, verknäuelt Reaktion auf Wärme (rot) nicht dehnbar nicht schmelzbar werden weicher schmelzbar Reaktion auf Zug / Druck (grün) fest nicht verformbar verformbar dehnbar Stoffbeispiel (gel PUR, EP, UP, uvm. PET, PE, PS, PVC, uvm. PUR, BR, IR, uvm. Anwendungsbeispiele (orange) Gehäuse, Steckdose, Kochlöffel, uvm. Folien, Eimer, Flaschen, CDs, Verpackungen, uvm. Reifen, Gummibänder, Textilien, uvm.

18 T 01 Eigenschaften der Kunststoffe III Einleitung Molekülaufbau Kunststoffe sind künstlich hergestellte Materialien. Sie bestehen aus sehr langen Kettenmolekülen, die man Polymere nennt. Meist entstehen sie durch eine chemische Kettenreaktion, bei der sich viele kleine, gleiche Moleküle selbstständig zu langen Kettenmolekülen verbinden. Die kleinen Einfachmoleküle nennt man Monomere und die Molekülketten Polymere. Bei manchen Kunststoffen verbinden sich zudem die Molekülketten durch Verzweigungen auch noch untereinander. Für den Namen der Polymere setzt man üblicherweise den Wortteil Poly vor den Namen des Monomers. So verbindet sich Vinylchlorid zu Polyvinylchlorid, Styrol zu Polystyrol und Propylen zu Polypropylen. Kunststoffe werden auch Plastik genannt. Sie sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie werden für Folien, Behälter, Textilien, Bauteile, Lacke, Klebstoffe und vieles mehr verwendet. Ihre Eigenschaften können angepasst werden. So können sie je nachdem hart, weich, dehnbar, durchsichtig, dünn, dick, tragfähig, schwer oder leicht sein. Auch ihre Form kann frei gestaltet werden. Sie sind gute Nichtleiter und schützen gut vor Elektrizität und Wärme. Zudem gehen sie nur langsam kaputt. Wasser, Säuren und Laugen zerstören sie nicht. Die meisten Kunststoffe kann man ausserdem billig und in grossen Mengen herstellen. Andererseits werden viele Kunststoffe leicht verkratzt, sie vertragen keine hohen Temperaturen und sind leicht brennbar. Als Nichtleiter laden sie sich beim Reiben elektrisch auf und ziehen daher Staubteilchen an. Dies bemerkt man z.b. bei CD's. Da wir immer mehr Kunststoffe herstellen, sie aber nur sehr langsam verrotten, ist die falsche Entsorgung von Kunststoffabfällen ein grosses Problem. Man unterscheidet die synthetischen Kunststoffe und die Biokunststoffe. Synthetische Kunststoffe werden von Menschen hergestellt. Sie verrotten nicht und werden meist aus Erdöl- oder Ergas hergestellt. Dazu gehören beispielsweise das Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Polyvinylchlorid (PVC). Biokunststoffe sind von Lebewesen hergestellt und / oder verrotten. Von Lebewesen hergestellte Biopolymere sind beispielsweise die Stärke, Cellulose oder Desoxyribonukleinsäure (DNS). Künstlich hergestellte, aber verrottende Kunststoffe sind beispielsweise Stärke- und Cellulosepolymere oder Polymilchsäuren.

19 T 02 Kunststofftypen III Kunststoffe lassen sich nach ihrem Aufbau und ihrer Reaktion auf Druck und Wärme in 3 Gruppen einteilen: Die Duroplaste, die Thermoplaste und die Elastomere. Duroplaste Polyurethane (PUR) oder Epoxidharze (EP) sind Duroplaste. Bei den Duroplasten sind Molekülketten durch Molekülbindungen stark miteinander verknüpft. Sie verbinden sich so zu einem riesigem Kettenmolekül. Dadurch werden sie hart und lassen sich auch durch Druck kaum verformen. Zudem kann man sie durch Erwärmen weder dehnen, noch schmelzen. Man verwendet sie beispielsweise für Gehäuse von Geräten, Griffe bei Pfannen und Töpfen, Matratzen, Schuhsohlen, Klebstoffe, Skier, Autositze, latexfreie Kondome, Karosserieteile, Schalter, Steckdosen und Kochlöffel. Thermoplaste Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS) oder Polyvinylchlorid (PVC) sind Thermoplaste. Sie bestehen aus verknäuelten Kettenmolekülen. Diese sind aber nicht durch Molekülbindungen miteinander verbunden. An bestimmten Stellen ziehen sich aber leicht an. Beim Erwärmen können sich die Kettenmoleküle aber voneinander losreissen und sich verschieben. Daher kann man Thermoplaste in eine neue Form bringen. Man erwärmt sie, bis sie schmelzen. Danach bringt man sie in die neue Form und lässt sie abkühlen. Dadurch werden sie in der neuen Form wieder fest. Sie sind somit einschmelzbar und können verschweisst werden. Man verwendet sie beispielsweise für Beutel, Folien, Eimer, Flaschen, Becher, Geodreiecke, Kreditkarten, Plexiglas, CDs, Verpackungsmaterial, Lebensmittelverpackungen und Textilien. Elastomere Zu den Elastomeren gehören Polyurethane (PUR), Kautschuk (BR) oder Polyisopren (IR). Sie bestehen aus verknäuelten Kettenmolekülen. Diese sind an wenigen Stellen durch Molekülbindungen miteinander verknüpft. Sie verbinden sich so zu einem riesigem Kettenmolekül. Die Kettenmoleküle liegen im entspannten Zustand verknäuelt vor. Zieht man am Elastomer, kann man es auf mindestens das Doppelte strecken. Dabei werden die verknäuelten Kettenmoleküle gestreckt. Lässt man los, verknäueln sie sich wieder und das Elastomer zieht sich wieder in die ursprüngliche Form zusammen. Man verwendet sie beispielsweise für Reifen, Gummibänder, Dichtungsringe, Matratzen und Textilien. entspannter Zustand gespannter Zustand

20 A 01 Kunststoffe III Eigenschaften der Kunststoffe 01) Lies den Text Einleitung vom T01. Färbe / Unterstreiche die positiven Eigenschaften der Kunststoffe grün, die negativen rot. Welches sind die Vorteile von Kunststoffen gegenüber anderen Materialien? Welches sind die Nachteile von Kunststoffen gegenüber anderen Materialien? 02) Lies den Text Molekularer Aufbau vom T01. Färbe im ersten Abschnitt die Nomen Polymer blau und Monomer jeweils gelb. Beschrifte die Elemente der chemischen Reaktion. Wie nennt man die Polymere von Ethylen, Styrol und Vinylchlorid? Wie nennt man die Monomere von Polyurethan, Polyethylenterephtalat und Polypropylen? c) Was ist der Unterschied zwischen synthetischen Kunststoffen und Biokunststoffen?

21 A 02 Kunststoffe III Kunststofftypen 03) Lies jeweils die Texte Duroplaste, Thermoplaste und Elastomere vom T02. Sie beschreiben jeweils die Eigenschaften dieser Stoffe. Markiere alle Kunststoffnamen gelb, alle Verwendungsbeispiele organge, die Wörter Polymer und Molekül blau, alle Wörter aus der Wortfamilie Wärme rot und alle Wörter aus den Wortfamilien Druck, Zug, Spannung grün. (blau) Duroplaste Thermoplaste Elastomere Reaktion auf Wärme (rot) Reaktion auf Zug / Druck (grün) Stoffbeispiel (gel Fülle die Tabelle zu den Eigenschaften der Kunststoffgruppen aus. Orientiere dich an den Farbmarkierungen. Molekülaufbau Anwendungsbeispiele (orange)

22 T 01 Eigenschaften der Kunststoffe III Einleitung Kunststoffe werden auch Plastik genannt. Sie sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie werden für Folien, Behälter, Textilien, Bauteile, Lacke, Klebstoffe und vieles mehr verwendet. Ihre Eigenschaften können angepasst werden. So können sie je nachdem hart, weich, dehnbar, durchsichtig, dünn, dick, tragfähig, schwer oder leicht sein. Auch ihre Form kann frei gestaltet werden. Sie sind gute Nichtleiter und schützen gut vor Elektrizität und Wärme. Zudem gehen sie nur langsam kaputt. Wasser, Säuren und Laugen zerstören sie nicht. Die meisten Kunststoffe kann man ausserdem billig und in grossen Mengen herstellen. Andererseits werden viele Kunststoffe leicht verkratzt, sie vertragen keine hohen Temperaturen und sind leicht brennbar. Als Nichtleiter laden sie sich beim Reiben elektrisch auf und ziehen daher Staubteilchen an. Dies bemerkt man z.b. bei CD's. Da wir immer mehr Kunststoffe herstellen, sie aber nur sehr langsam verrotten, ist die falsche Entsorgung von Kunststoffabfällen ein grosses Problem. Molekülaufbau Kunststoffe sind künstlich hergestellte Materialien. Sie bestehen aus sehr langen Kettenmolekülen, die man Polymere nennt. Meist entstehen sie durch eine chemische Kettenreaktion, bei der sich viele kleine, gleiche Moleküle selbstständig zu langen Kettenmolekülen verbinden. Die kleinen Einfachmoleküle nennt man Monomere und die Molekülketten Polymere. Bei manchen Kunststoffen verbinden sich zudem die Molekülketten durch Verzweigungen auch noch untereinander. Für den Namen der Polymere setzt man üblicherweise den Wortteil Poly vor den Namen des Monomers. So verbindet sich Vinylchlorid zu Polyvinylchlorid, Styrol zu Polystyrol und Propylen zu Polypropylen. Man unterscheidet die synthetischen Kunststoffe und die Biokunststoffe. Synthetische Kunststoffe werden von Menschen hergestellt. Sie verrotten nicht und werden meist aus Erdöl- oder Ergas hergestellt. Dazu gehören beispielsweise das Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Polyvinylchlorid (PVC). Biokunststoffe sind von Lebewesen hergestellt und / oder verrotten. Von Lebewesen hergestellte Biopolymere sind beispielsweise die Stärke, Cellulose oder Desoxyribonukleinsäure (DNS). Künstlich hergestellte, aber verrottende Kunststoffe sind beispielsweise Stärke- und Cellulosepolymere oder Polymilchsäuren.

23 T 02 Kunststofftypen III Kunststoffe lassen sich nach ihrem Aufbau und ihrer Reaktion auf Druck und Wärme in 3 Gruppen einteilen: Die Duroplaste, die Thermoplaste und die Elastomere. Duroplaste Polyurethane (PUR) oder Epoxidharze (EP) sind Duroplaste. Bei den Duroplasten sind Molekülketten durch Molekülbindungen stark miteinander verknüpft. Sie verbinden sich so zu einem riesigem Kettenmolekül. Dadurch werden sie hart und lassen sich auch durch Druck kaum verformen. Zudem kann man sie durch Erwärmen weder dehnen, noch schmelzen. Man verwendet sie beispielsweise für Gehäuse von Geräten, Griffe bei Pfannen und Töpfen, Matratzen, Schuhsohlen, Klebstoffe, Skier, Autositze, latexfreie Kondome, Karosserieteile, Schalter, Steckdosen und Kochlöffel. Thermoplaste Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS) oder Polyvinylchlorid (PVC) sind Thermoplaste. Sie bestehen aus verknäuelten Kettenmolekülen. Diese sind aber nicht durch Molekülbindungen miteinander verbunden. An bestimmten Stellen ziehen sich aber leicht an. Beim Erwärmen können sich die Kettenmoleküle aber voneinander losreissen und sich verschieben. Daher kann man Thermoplaste in eine neue Form bringen. Man erwärmt sie, bis sie schmelzen. Danach bringt man sie in die neue Form und lässt sie abkühlen. Dadurch werden sie in der neuen Form wieder fest. Sie sind somit einschmelzbar und können verschweisst werden. Man verwendet sie beispielsweise für Beutel, Folien, Eimer, Flaschen, Becher, Geodreiecke, Kreditkarten, Plexiglas, CDs, Verpackungsmaterial, Lebensmittelverpackungen und Textilien. Elastomere Zu den Elastomeren gehören Polyurethane (PUR), Kautschuk (BR) oder Polyisopren (IR). Sie bestehen aus verknäuelten Kettenmolekülen. Diese sind an wenigen Stellen durch Molekülbindungen miteinander verknüpft. Sie verbinden sich so zu einem riesigem Kettenmolekül. Die Kettenmoleküle liegen im entspannten Zustand verknäuelt vor. Zieht man am Elastomer, kann man es auf mindestens das Doppelte strecken. Dabei werden die verknäuelten Kettenmoleküle gestreckt. Lässt man los, verknäueln sie sich wieder und das Elastomer zieht sich wieder in die ursprüngliche Form zusammen. Man verwendet sie beispielsweise für Reifen, Gummibänder, Dichtungsringe, Matratzen und Textilien. entspannter Zustand gespannter Zustand

24 A 01 Kunststoffe III Eigenschaften der Kunststoffe 01) Lies den Text Einleitung vom T01. Färbe / Unterstreiche die positiven Eigenschaften der Kunststoffe grün, die negativen rot. Welches sind die Vorteile von Kunststoffen gegenüber anderen Materialien? Die Eigenschaften können angepasst werden, sie sind gut formbar, schützen vor Wärme- und Elektrizität, gehen nur langsam kaputt und sind billig herstellbar. Welches sind die Nachteile von Kunststoffen gegenüber anderen Materialien? werden leicht verkratzt, vertragen keine hohen Temperaturen, sind leicht brennbar, laden sich elektrostatisch auf, verrotten langsam => falsche Entsorgung ist ein Problem 02) Lies den Text Molekularer Aufbau vom T01. Färbe im ersten Abschnitt die Nomen Polymer blau und Monomer jeweils gelb. Beschrifte die Elemente der chemischen Reaktion. Monomere Kettenreaktion Polymer Wie nennt man die Polymere von Ethylen, Styrol und Vinylchlorid? Wie nennt man die Monomere von Polyurethan, Polyethylenterephtalat und Polypropylen? Polymere: Polyethylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid Monomere: Urethan, Ethylenterephtalat, Propylen c) Was ist der Unterschied zwischen synthetischen Kunststoffen und Biokunststoffen? Synthetische Kunststoffe sind vom Mensch hergestellt, verrotten nicht und werden aus Erdöl hergestellt. Biokunststoffe sind von Lebewesen hergestellt und verrotten.

25 A 02 Kunststoffe III Kunststofftypen 03) Lies jeweils die Texte Duroplaste, Thermoplaste und Elastomere vom T02. Sie beschreiben jeweils die Eigenschaften dieser Stoffe. Markiere alle Kunststoffnamen gelb, alle Verwendungsbeispiele organge, die Wörter Polymer und Molekül blau, alle Wörter aus der Wortfamilie Wärme rot und alle Wörter aus den Wortfamilien Druck, Zug, Spannung grün. Fülle die Tabelle zu den Eigenschaften der Kunststoffgruppen aus. Orientiere dich an den Farbmarkierungen. Molekülaufbau (blau) Duroplaste Thermoplaste Elastomere Molekülketten durch Molekülketten nicht Molekülketten durch Molekülbindungen verbunden, ziehen sich Molekülbindungen untereinander stark schwach an untereinander wenig verbunden => Riesenmolekül Reaktion auf Wärme (rot) nicht dehnbar nicht schmelzbar werden weicher schmelzbar Reaktion auf Zug / Druck (grün) fest nicht verformbar verformbar dehnbar Stoffbeispiel (gel PUR, EP, UP, uvm. PET, PE, PS, PVC, uvm. PUR, BR, IR, uvm. verbunden => Riesenmolekül Anwendungsbeispiele (orange) Gehäuse, Kochlöffel, uvm. Steckdose, Folien, Eimer, Flaschen, Reifen, Gummibänder, CDs, Verpackungen, uvm. Textilien, uvm.

26 A 03 Biokunststoffe herstellen a In diesem Versuch stellt ihr selbst eine Kunststofffolie aus dem Polymer (Kettenmolekül) Stärke her. Im Gegensatz zu Kunststofffolien aus Erdölprodukten besteht eure Folie aus der natürlichen Zuckerkette Stärke und ist daher biologisch abbaubar und umweltfreundlich. Material am Platz Bunsenbrenner mit Dreibein Marmeladenglas Becherglas 100 ml Rührstab glatte Plastikunterlage 2,5g Stärke 20 ml destilliertes Wasser Hahnenwasser 4,4 ml Glycerin Zündholzschachtel Vorgehen : Mischt im Becherglas die Kartoffelstärke mit dem destillierten Wasser und dem Glycerin. Füllt ins Marmeladenglas etwas Hahnenwasser, stellt es auf das Dreibein über den Bunsenbrenner. Stellt das Becherglas hinein. Färbt sie evt. mit maximal 2 Tropfen Lebensmittelfarbe ein. Zündet ein Zündholz an, dreht das Gas am Bunsenbrenner an und entzündet es. Bringt das Wasser zum Kochen und erhitzt die Mischung unter ständigem Umrühren. Nach einigen Minuten wird die Mischung plötzlich dickflüssig und zäh. Giesst die Mischung auf eine Plastikfolie und verstreicht sie (nicht zu dünn). Lasst die Mischung mehrere Tage trocknen, dann könnt ihr sie von der Unterlage abziehen.

27 T 03 Kunststoffzusätze I Additive Um die Eigenschaften der Kunststoffen anzupassen, mischt man in der Herstellung sogenannte Additive (Zusätze) hinzu. Dazu gehören die Weichmacher, die Stabilisatoren und die Farbstoffe. Weichmacher sind Chemikalien, die den Kunststoff weicher, formbarer und weniger spröde machen, indem sie sich zwischen den Polymerketten einlagern und ihnen so ermöglichen, sich gegeneinander zu verschieben. Sie funktionieren wie ein Schmiermittel für die Polymerketten. Stabilisatoren schützen den Kunststoff vor schädlichen Einflüssen, wie Sauerstoff, Sonnenlicht, sowie Wärme und verhindern, dass der Kunststoff beschädigt wird. Der Sauerstoff aus der Luft ist sehr reaktiv. Reagiert er mit den Molekülen im Kunststoff, so kann sich der Kunststoff verfärben oder die Polymerketten zerfallen und der Kunststoff wird spröde. Stabilisatoren, die vor Sauerstoffreaktionen schützen, nennt man Antioxidantien. Die Lichtschutzmittel absorbieren die Energie des Sonnenlichts und verhindern so, dass diese die Bindungen zwischen den Atomen der Polymere und somit den Kunststoff insgesamt zerstört. Sie sind quasi Sonnencremes für Kunststoffe. Gefahren der Additive Die Kunststoffadditive können sich aus dem Kunststoff herauslösen und in die Umwelt und schliesslich in unseren Körper gelangen. So wandern sie aus den Lebensmittelverpackungen in die Nahrung, aus Baumaterialien in die Luft oder aus Kosmetika, bzw. beschichtetem Papier in unsere Haut und darüber in den Körper. Schlussendlich werden sie dann wieder über den Urin ausgeschieden. Bei Urinuntersuchungen werden regelmässig bei allen untersuchten Personen Weichmacher im Urin festgestellt, bei Kinder sogar besonders oft hohe Konzentrationen. Bei einigen Weichmachern, die zur Gruppe der Phthalate gehören, wurde festgestellt, dass sie wie Hormone wirken. Solche Stoffe werden Xenohormone genannt. Dadurch können sie ab bestimmten Dosen den Körperzellen falsche Arbeitsbefehle geben und Prozesse stören, was beispielsweise Unfruchtbarkeit, Übergewicht und Diabetes verursachen kann, sowie bei Jungs und Männern die Spermienqulität verringern kann. Daher wurden mehrere Phthalate in der Schweiz und der EU in Babyartikeln und Spielzeug oder sogar allgemein verboten und durch andere Weichmacher aus dieser Gruppe ersetzt, die weniger gesundheitsschädlich sind. Vergilbte Legos. Das Licht hat unten den weissen Farbstoff zerstört. Viele Kunststoffe sind zudem leicht brennbar, weshalb man ihnen Flammschutzmittel beigibt, die verhindern, dass der Kunststoff sich entzünden kann. Die meisten Kunststoffe sind farblos oder weisslich. Farbig werden sie erst durch die Zugabe von Farbmitteln. Um zu klären, ob ein Stoff gesundheitsschädlich ist, untersucht man bislang aber jeweils einzelne Stoffe und bestimmt für jeden einen Mengengrenzwert, ab dem er schädlich wird. Wie all diese Stoffe im Körper zusammen wirken, wird nicht untersucht. In jüngster Zeit setzt sich die Auffassung durch, dass bestimmte Phthalate jedoch als Gruppe bewertet werden sollten, weil sich ihre Wirkungen addieren können. Besonders hohe Konzentrationen an Weichmachern enthalten fetthaltige Lebensmittel aus Kunststoffverpackungen und Lebensmittel aus Konservendosen.

28 A 04 Kunststoffzusätze I Additive 04) Lies den Text Additive vom T03. Welche Arten von Additiven gibt man Kunststoffen hinzu und was sind ihre Aufgaben? Wieso wird der Kunststoff durch Weichmacher weicher? c) Wie schädigen Sauerstoff und Licht den Kunststoff? Welche Stoffe verhindern dies?

29 A 05 Kunststoffzusätze I Gefahren der Additive 05) Lies den Text Gefahren der Additive vom T03. Welche gesundheitlichen Schäden können durch Additive entstehen? Wie entstehen diese und wie nennt man Stoffe mit dieser Wirkung? Wie gelangen diese Additive in unseren Körper? c) Wie verschwinden diese Stoffe wieder aus dem Körper? d) Was könnte das Problem bei den aktuellen Grenzwerten dieser Stoffe sein?

30 A 04 Kunststoffzusätze I Additive 04) Lies den Text Additive vom T03. Welche Arten von Additiven gibt man Kunststoffen hinzu und was sind ihre Aufgaben? Weichmacher: machen den Kunststoff weich, formbar und weniger spröde Stabilisatoren: verhindern Schäden durch Sauerstoff (Antioxidanzien), Licht (Lichtschutzmittel) oder Wärme (Flammschutzmittel) Farbmittel: geben dem Kunststoff die gewünschte Farbe Wieso wird der Kunststoff durch Weichmacher weicher? Die Weichmacher wirken wie ein Schmiermittel für die Polymerketten. Sie wandern zwischen die Ketten und ermöglichen diesen so sich gegeneinander zu bewegen. c) Wie schädigen Sauerstoff und Licht den Kunststoff? Welche Stoffe verhindern dies? Sauerstoff reagiert mit den Molekülen und verändert sie. Die Lichtenergie kann die chemischen Bindungen in den Polymeren zerstören. Antioxidanzien schützen vor Sauerstoff und Lichtschutzmittel vor Licht. So verlieren die Kunststoffe die Farbe oder werden spröde.

31 A 05 Kunststoffzusätze I Gefahren der Additive 05) Lies den Text Gefahren der Additive vom T03. Welche gesundheitlichen Schäden können durch Additive entstehen? Wie entstehen diese und wie nennt man Stoffe mit dieser Wirkung? Die Additive können wie Hormone wirken, sprich dem Körper falsche Arbeitsbefehle geben. Dadurch kann es zu verringerter Spermienqualität, Unfruchtbarkeit, Übergewicht oder Diabetes kommen. Solche Stoffe nennt man Xenohormone. Wie gelangen diese Additive in unseren Körper? Sie wandern aus Plastikverpackungen und Konservendosen ins Essen und mit diesem in den Körper. Sie wandern aus Bauteilen aus Plastik in die Luft und beim Atmen in den Körper. Sie gelangen von Kosmetika oder beschichtetem Papier auf die Haut und über sie in c) Wie verschwinden diese Stoffe wieder aus dem Körper? Der Körper spült sie mit dem Urin wieder raus. d) Was könnte das Problem bei den aktuellen Grenzwerten dieser Stoffe sein? Die Grenzwerte beziehen sich immer nur auf ein einzelnes Xenohormon. Da es viele gibt die ähnliche Wirkungen haben, stellt sich die Frage, wie sie zusammenwirken. So könnten sie zusammen Schäden verursachen, auch wenn ihre Mengen noch innerhalb der jeweiligen einzelnen Grenzwerte liegen.

32 T 03 Kunststoffzusätze II Zusätze Um die Eigenschaften der Kunststoffen anzupassen, mischt man in der Herstellung Zusätze hinzu. Dazu gehören die Weichmacher, die Stabilisatoren und die Farbstoffe. Weichmacher sind Chemikalien, die den Kunststoff weicher, formbarer und weniger spröde machen. Sie schieben sich zwischen die Polymerketten. Dadurch können diese sich aneinander vorbeischieben. Sie funktionieren also wie ein Schmiermittel für die Polymerketten. Stabilisatoren schützen den Kunststoff vor Schäden durch Sauerstoff, Sonnenlicht oder Wärme. Der Sauerstoff aus der Luft reagiert gerne mit den Molekülen im Kunststoff. Dadurch kann sich der Kunststoff verfärben oder seine Polymerketten zerfallen und der Kunststoff wird spröde. Andere Stabilisatoren hingegen absorbieren die Energie des Sonnenlichts. So verhindern sie, dass diese die Molekülbindungen der Polymerketten zerstört. Sie sind quasi Sonnencremes für Kunststoffe. Viele Kunststoffe sind zudem leicht brennbar. Bestimmte Stabilisatoren verhindern dann, dass der Kunststoff sich entzünden kann. Gefahren der Zusätze Die Zusätze können sich aus dem Kunststoff herauslösen und in die Umwelt und schliesslich in unseren Körper gelangen. So wandern sie beispielsweise aus den Lebensmittelverpackungen in die Nahrung, aus den Baumaterialien in die Luft oder aus Kosmetika, bzw. beschichtetem Papier in unsere Haut. Über diese kommen sie dann in den Körper. Dieser spült sie dann schliesslich über den Urin wieder raus. Bei Urinuntersuchungen werden regelmässig bei allen untersuchten Personen Weichmacher im Urin festgestellt, bei Kinder sogar oft besonders grosse Mengen. Bei den Weichmachern der Gruppe der Phthalate wurde festgestellt, dass sie im Körper wie Hormone wirken. Dadurch können sie ab bestimmten Mengen den Körperzellen falsche Arbeitsbefehle geben. So stören sie den Umbau des Körpers oder die Stoffproduktionen. Und dies kann dann zu Unfruchtbarkeit, Übergewicht und Diabetes führen. Bei Jungs und Männern stellte man zudem fest, dass die Spermien schlechter wurden. Deshalb wurden mehrere Phthalate in der Schweiz und der EU in Babyartikeln und Spielzeug oder sogar allgemein verboten. Deshalb wurden diese durch andere Weichmacher aus dieser Gruppe ersetzt, die weniger gesundheitsschädlich sind. Vergilbte Legos. Das Licht hat unten den weissen Farbstoff zerstört. Die meisten Kunststoffe sind farblos oder weisslich. Farbig werden sie erst durch die Zugabe von Farbmitteln. Bei jedem Zusatzstoff wird untersucht, ab welcher Menge er dem Körper schadet. Diese Menge nennt man den Grenzwert. Aufgrund dieser Grenzwerte wird dann bestimmt, welche Menge an Zusätzen ein Kunststoffgegenstand beinhalten darf. Wissenschaftler kritisieren aber, dass nicht untersucht wird wie all diese Stoffe im Körper zusammen wirken. Denn zusammen könnten sie schon Schäden anrichten, auch wenn ihre Einzelmengen noch unter den Einzelgrenzwerten liegen. Daher fordern Wissenschaftler, dass für ähnliche wirkende Zusätze ein gemeinsamer Grenzwert festgelegt wird. Besonders hohe Konzentrationen an Weichmachern enthalten fetthaltige Lebensmittel aus Kunststoffverpackungen und Lebensmittel aus Konservendosen.

33 A 04 Kunststoffzusätze II Zusätze 04) Lies den Text Zusätze vom T03. Welche Arten von Zusätzen gibt man Kunststoffen hinzu und was sind ihre Aufgaben? Wieso wird der Kunststoff durch Weichmacher weicher? c) Wie schädigen Sauerstoff und Licht den Kunststoff?

34 A 05 Kunststoffzusätze II Gefahren der Zusätze 05) Lies den Text Gefahren der Zusätze vom T03. Welche gesundheitlichen Schäden können durch Zusätze entstehen? Wie entstehen diese? Wie gelangen diese Zusätze in unseren Körper? c) Wie verschwinden diese Stoffe wieder aus dem Körper? d) Was könnte das Problem bei den aktuellen Grenzwerten dieser Stoffe sein?

35 A 04 Kunststoffzusätze II Zusätze 04) Lies den Text Zusätze vom T03. Welche Arten von Zusätzen gibt man Kunststoffen hinzu und was sind ihre Aufgaben? Weichmacher: machen den Kunststoff weich, formbar und weniger spröde Stabilisatoren: verhindern Schäden durch Sauerstoff, Licht oder Wärme Farbmittel: geben dem Kunststoff die gewünschte Farbe Wieso wird der Kunststoff durch Weichmacher weicher? Die Weichmacher wirken wie ein Schmiermittel für die Polymerketten. Sie wandern zwischen die Ketten. So können diese sich aneinander vorbei schieben. c) Wie schädigen Sauerstoff und Licht den Kunststoff? Sauerstoff reagiert mit den Molekülen und verändert sie. Die Lichtenergie kann die chemischen Bindungen in den Polymeren zerstören. So verlieren die Kunststoffe die Farbe oder werden spröde.

36 A 05 Kunststoffzusätze II Gefahren der Zusätze 05) Lies den Text Gefahren der Zusätze vom T03. Welche gesundheitlichen Schäden können durch Zusätze entstehen? Wie entstehen diese? Die Zusätze können wie Hormone wirken. Sie geben dem Körper falsche Arbeitsbefehle. Dadurch kann es zu verringerter Spermienqualität, Unfruchtbarkeit, Übergewicht oder Diabetes kommen. Wie gelangen diese Zusätze in unseren Körper? Sie wandern aus Plastikverpackungen und Konservendosen ins Essen und mit diesem in den Körper. Sie wandern aus Bauteilen aus Plastik in die Luft und beim Atmen in den Körper. Sie gelangen von Kosmetika oder beschichtetem Papier auf die Haut und über sie in den Körper. c) Wie verschwinden diese Stoffe wieder aus dem Körper? Der Körper spült sie mit dem Urin wieder raus. d) Was könnte das Problem bei den aktuellen Grenzwerten dieser Stoffe sein? Die Grenzwerte beziehen sich immer nur auf einen einzelnen Zusatz. Da es viele gibt die ähnliche Wirkungen haben, stellt sich die Frage, wie sie zusammenwirken. So könnten sie zusammen Schäden verursachen, auch wenn ihre Mengen noch unterhalb der Einzelgrenzwerte liegen.

37 T 03 Kunststoffzusätze III Zusätze Mit Zusatzstoffen ändert man die Eigenschaften der Kunststoffe. Dazu gehören die Weichmacher, die Stabilisatoren und die Farbstoffe. Weichmacher machen den Kunststoff weicher, formbarer und weniger spröde. Sie funktionieren wie ein Schmiermittel für die Polymerketten. Stabilisatoren schützen den Kunststoff vor Schäden durch Sauerstoff, Sonnenlicht oder Wärme. Der Sauerstoff aus der Luft und die Energie des Lichts verändern die Moleküle im Kunststoff. Dadurch kann sich der Kunststoff verfärben oder seine Polymerketten zerfallen und der Kunststoff wird spröde. Viele Kunststoffe sind zudem leicht brennbar. Bestimmte Stabilisatoren verhindern dann, dass der Kunststoff sich entzünden kann. Die meisten Kunststoffe sind farblos oder weisslich. Farbig werden sie erst durch Farbstoffe. Vergilbte Legos. Das Licht hat unten den weissen Farbstoff zerstört. Gefahren der Zusätze Die Zusätze können aus dem Kunststoff heraus gehen. So gelangen sie in die Umwelt und in unseren Körper. So wandern sie beispielsweise aus den Lebensmittelverpackungen in die Nahrung und aus den Baumaterialien gelangen sie in die Luft. Mit der Nahrung oder der Luft kommen sie dann in unseren Körper. Oder sie kommen aus Kosmetika, bzw. beschichtetem Papier in unsere Haut und so in den Körper. Der Körper spült die Zusätze dann über den Urin wieder raus. Bei Urinuntersuchungen werden bei allen Personen Weichmacher im Urin gefunden. Kinder haben sogar oft besonders grosse Mengen davon im Urin. Bei bestimmten Weichmachern wurde festgestellt, dass sie im Körper wie Hormone wirken. Dadurch können sie dem Körper falsche Arbeitsbefehle geben. So stören sie den Umbau des Körpers oder die Stoffproduktionen. Das kann dann zu Unfruchtbarkeit, Übergewicht und Diabetes führen. Bei Jungs und Männern stellte man zudem fest, dass die Spermien schlechter wurden. Deshalb wurden mehrere Weichmacher in der Schweiz und der EU in Babysachen oder sogar allgemein verboten. Bei jedem Zusatzstoff wird untersucht, ab welcher Menge er dem Körper schadet. Diese Menge nennt man den Grenzwert. Dann wird bestimmt, welche Menge von Zusätzen in einem Kunststoffgegenstand sein darf. Es wird aber nicht untersucht wie all diese Stoffe im Körper zusammen wirken. Denn zusammen könnten sie schon Schäden anrichten, auch wenn noch unter den Einzelgrenzwerten liegen. Daher fordern Wissenschaftler, dass für ähnliche wirkende Zusätze ein gemeinsamer Grenzwert festgelegt wird. Besonders hohe Konzentrationen an Weichmachern enthalten fetthaltige Lebensmittel aus Kunststoffverpackungen und Lebensmittel aus Konservendosen.

38 A 04 Kunststoffzusätze III Zusätze 04) Lies den Text Zusätze vom T03. Welche Arten von Zusätzen gibt man Kunststoffen hinzu. Was sind ihre Aufgaben? Wieso wird der Kunststoff durch Weichmacher weicher? c) Wie schädigen Sauerstoff und Licht den Kunststoff? Gefahren der Zusätze 05) Lies den Text Gefahren der Zusätze vom T03. Wie können Zusätze unserer Gesundheit schaden? Welche Schäden können entstehen?

39 A 05 Kunststoffzusätze III Wie kommen diese Zusätze aus dem Kunststoff in unseren Körper? c) Wie verschwinden diese Stoffe wieder aus dem Körper? d) Was könnte das Problem bei den aktuellen Grenzwerten dieser Stoffe sein?

40 A 04 Kunststoffzusätze III Zusätze 04) Lies den Text Zusätze vom T03. Welche Arten von Zusätzen gibt man Kunststoffen hinzu. Was sind ihre Aufgaben? Weichmacher: machen den Kunststoff weich, formbar und weniger spröde Stabilisatoren: verhindern Schäden durch Sauerstoff, Licht oder Wärme Farbmittel: geben dem Kunststoff die gewünschte Farbe Wieso wird der Kunststoff durch Weichmacher weicher? Die Weichmacher wirken wie ein Schmiermittel für die Polymerketten. So können diese sich aneinander vorbei schieben. c) Wie schädigen Sauerstoff und Licht den Kunststoff? Sie verändern die Moleküle im Kunststoff. So verlieren die Kunststoffe die Farbe oder werden spröde. Gefahren der Zusätze 05) Lies den Text Gefahren der Zusätze vom T03. Wie können Zusätze unserer Gesundheit schaden? Welche Schäden können entstehen? Die Zusätze können wie Hormone wirken. Sie geben dem Körper falsche Arbeitsbefehle. Dadurch kann es zu verringerter Spermienqualität, Unfruchtbarkeit, Übergewicht oder Diabetes kommen.

41 A 05 Kunststoffzusätze III Wie kommen diese Zusätze aus dem Kunststoff in unseren Körper? Sie wandern aus Plastikverpackungen und Konservendosen ins Essen und mit diesem in den Körper. Sie wandern aus Bauteilen aus Plastik in die Luft und beim Atmen in den Körper. Sie gelangen von Kosmetika oder beschichtetem Papier auf die Haut und über sie in den Körper. c) Wie verschwinden diese Stoffe wieder aus dem Körper? Der Körper spült sie mit dem Urin wieder raus. d) Was könnte das Problem bei den aktuellen Grenzwerten dieser Stoffe sein? Die Grenzwerte beziehen sich immer nur auf einen einzelnen Zusatz. Da es viele gibt die ähnliche Wirkungen haben, stellt sich die Frage, wie sie zusammenwirken. So könnten sie zusammen Schäden verursachen, auch wenn ihre Mengen noch unterhalb der Einzelgrenzwerte liegen.

42 T 04 Umweltprobleme I Müll im Meer Jedes Jahr werden Tonnen an Müll in die Meere gespült. Drei Viertel davon besteht aus Plastik. Durch die Meeresströmungen sammelt sich dieser Müll in mehreren gigantischen Strudeln in den Mitten der Ozeane. Mehr als 70% des Mülls sinken mit der Zeit auf den Meeresboden. 15% werden wieder an Land gespült. Die Verschmutzung unserer Meere führt jedes Jahr zu enormen wirtschaftlichen Schäden. Tourismusgebiete sind bedroht, Strände müssen ständig gesäubert werden, der Müll verfängt sich regelmässig in Schiffsschrauben und Fischernetzen. Auch die Landwirtschaft leidet unter verschmutztem Weideland in Küstennähe. Bei Kraftwerken verursacht der Müll Schäden bei der Kühlwasseraufnahme. Mikroplastik Bis Kunststoffe chemisch abgebaut sind, können 350 bis 400 Jahre vergehen. Bis dahin lassen sie die Schäden durch Licht, Wärme und mechanischer Reibung lediglich in immer kleinere Partikel zerfallen. Diese Kleinstteilchen werden Mikroplastik genannt. Im Meer sind gerade diese kleinen Partikel ein grosses Problem, da sie von den Meerestieren mit Plankton (Kleinstlebewesen) verwechselt werden. An manchen Stellen befindet sich heute sechsmal mehr Plastik als Plankton im Meereswasser und auch das Plankton selbst reichert feinste Plastikteilchen in sich an. Mikropartikel, kleiner als ein Millimeter, gelangen problemlos in die Körper von Meerestieren und durch deren Verzehr auch in den menschlichen Organismus. Gefahr für Tiere Meerestiere verwechseln die Plastikteilchen mit Nahrung und fressen sie. Dadurch füllt sich ihr Magen immer mehr mit unverdaulichem Material und die Tiere verhungern. In herumtreibenden Fischernetzen verfangen sich Fische und Meeressäuger und sie ersticken. Vögel bauen ihre Nester immer öfter aus Kunststoffen in denen sie oder ihre Jungen sich dann verfangen und ersticken oder verhungern. Giftproblematik Plastik enthält Additive wie Weichmacher, Stabilisatoren und Flammschutzmittel. Diese können in Tieren toxisch oder hormonell wirken und ihnen schaden. Wenn Mikroplastik von Meerestieren gefressen wird, wandern die enthaltenen Giftstoffe ins Fettgewebe. Sie sind fettlöslich und schwer abbaubar, deshalb reichern sie sich dort an. Da Plastik nicht nur selbst Giftstoffe enthält, sondern im Wasser weitere Giftstoffe aufsaugt und sammelt, wird diese Problematik noch zusätzlich verschärft. Zudem werden die Giftstoffe in den Nahrungsketten durch die Bioakkumulation Giftstoffe sammeln sich in der angesammelt. Kleine Tiere nehmen die Stoffe über die Nahrung auf. Tiere, Nahrungskette an. die diese fressen, übernehmen die Stoffe dadurch. Die Giftstoffe sammeln sich daher immer mehr in den grösseren Tieren an und wenn wir diese essen, gelangen diese schlussendlich auch in unseren Körper.

43 T 04 Umweltprobleme II Müll im Meer Jedes Jahr landen Tonnen an Müll in den Meeren. Drei Viertel davon ist aus Plastik. Die Meeresströmungen sammeln diesen Müll in mehreren gigantischen Strudeln in den Ozeanmitten. Mehr als 70% des Mülls sinken mit der Zeit auf den Meeresboden. 15% werden wieder an Land gespült. Die Verschmutzung unserer Meere verursacht jedes Jahr hohe Kosten. Strände müssen ständig gesäubert werden, der Müll verfängt sich regelmässig in Schiffsschrauben und Fischernetzen. Die Landwirtschaft muss die Wiesen in Küstennähe reinigen. Bei Kraftwerken verursacht der Müll Schäden bei der Kühlwasseraufnahme. Mikroplastik Bis Kunststoffe abgebaut sind, können 350 bis 400 Jahre vergehen. Bis dahin lassen sie die Schäden durch Licht, Wärme und Bewegung lediglich in immer kleinere Stücke zerfallen. Diese Kleinstteilchen werden Mikroplastik genannt. Im Meer sind gerade diese kleinen Stücke ein grosses Problem. Meerestieren verwechseln sie mit Futter (Plankton). An manchen Stellen befindet sich heute sechsmal mehr Plastik als Plankton im Meereswasser. Das Plankton selbst sammelt feinste Plastikteilchen in sich an. Mikroplastik, kleiner als ein Millimeter, gelangt problemlos in die Körper von Meerestieren. Gefahr für Tiere Meerestiere verwechseln die Plastikteilchen mit Nahrung und fressen sie. Dadurch füllt sich ihr Magen immer mehr mit unverdaulichem Material und die Tiere verhungern. In herumtreibenden Fischernetzen verfangen sich Fische und Meeressäuger und sie ersticken. Vögel bauen ihre Nester immer öfter aus Plastikstücken, in denen sie oder ihre Jungen sich dann verfangen und ersticken oder verhungern. Giftproblematik Plastik enthält Zusätze wie Weichmacher, Stabilisatoren und Flammschutzmittel. Diese können in Tieren giftig oder wie Hormone wirken und ihnen so schaden. Wenn Mikroplastik von Meerestieren gefressen wird, wandern die enthaltenen Gifte in ihre Fettlager, wo sie sich ansammeln. Da Plastik nicht nur selbst Gifte enthält, sondern im Wasser weitere Giftstoffe aufsaugt und sammelt, wird dieses Problem noch zusätzlich verschärft. Zudem werden die Giftstoffe in den Nahrungsketten angesammelt. Kleine Tiere nehmen die Stoffe über die Nahrung auf. Tiere, die diese fressen, übernehmen die Stoffe dadurch. Die Giftstoffe sammeln sich daher immer mehr in den grös- Giftstoffe sammeln sich in der Nahrungskette an. seren Tieren an und wenn wir diese essen, gelangen diese schlussendlich auch in unseren Körper.

44 T 04 Umweltprobleme III Müll im Meer Jedes Jahr landen Tonnen an Müll in den Meeren. Drei Viertel davon ist aus Plastik. Die Meeresströmungen sammeln diesen Müll in mehreren gigantischen Strudeln in den Ozeanen. Mehr als 70% des Mülls sinken mit der Zeit auf den Meeresboden. 15% werden wieder an Land gespült. Die Verschmutzung unserer Meere verursacht jedes Jahr hohe Kosten. Strände müssen ständig gesäubert werden. Der Müll beschädigt regelmässig Schiffsschrauben und Fischernetze. Mikroplastik Kunststoffe lösen sich erst nach 350 bis 400 Jahre auf. Bis dann zerfallen sie nur in immer kleinere Stücke. Im Meer sind gerade diese kleinen Stücke ein grosses Problem. Meerestiere verwechseln sie mit Futter. An manchen Stellen befindet sich heute sechsmal mehr Plastik als Futter im Meerwasser. Die kleinsten Tiere sammeln feinste Plastikteilchen in ihrem Körper an. Plastik, kleiner als ein Millimeter, gelangt problemlos in die Körper von Meerestieren. Gefahr für Tiere Meerestiere verwechseln die Plastikteilchen mit Nahrung und fressen sie. Dadurch wird ihr Magen immer mehr verstopft. Deshalb verhungern die Tiere. In herumtreibenden Fischernetzen verfangen sich Fische und Meeressäuger und sie ersticken oder verhungern. Vögel bauen ihre Nester immer öfter aus Plastikstücken. In diesen verfangen sie sich dann und ersticken oder verhungern. Giftproblematik Plastik enthält Zusätze. Diese können für Tiere giftig sein. Wenn Kleinstplastik von Meerestieren gefressen wird, wandern die Gifte in ihre Körper. Dort sammeln sie sich immer mehr an. Plastik saugt zudem im Wasser weitere Giftstoffe auf. Dadurch wird dieses Problem noch weiter verschärft. Zudem werden die Giftstoffe in den Nahrungsketten angesammelt. Kleine Tiere nehmen die Stoffe über die Nahrung auf. Grössere Tiere fressen sie und übernehmen dadurch die Stoffe. Die Giftstoffe sammeln sich so immer mehr in den grösseren Tieren an. Wenn wir diese dann essen, kommen die Gifte dann auch in unseren Körper. Giftstoffe sammeln sich in der Nahrungskette an.

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