Kunstunterricht im Jahreskreis 1 Winter

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1 Silvia Klumpf Kunstunterricht im Jahreskreis 1 Winter 8 Unterrichtseinheiten für die Monate Dezember, Januar und Februar Grundschule ule Silvia Klumpf Silvia Klumpf Kunstunterricht im Jahreskreis Downloadauszug aus dem Originaltitel: KUNSTUNTERRICHT JAHRESKREIS JAHRESKREIS IM Mit 30 Unterrichtseinheiten durch das 1. Schuljahr M 30 Unterrichtseinheiten durch das 1. Schuljahr

2 Kunstunterricht im Jahreskreis 1 Winter 8 Unterrichtseinheiten für die Monate Dezember, Januar und Februar Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel Kunstunterricht im Jahreskreis Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.

3 Inhalt Jahresplan DEZEMBER Weihnachtsdorf Adventskalender Ein besonderer Weihnachtsbaum Glitzernde Weihnachtskarten FEBRUAR Spaß im Schnee Leuchtende Faschingsmasken JANUAR Abstrakte Winterlandschaft Wackelschneemänner Bezaubernde Winterpracht Anhang ng Künstlersteckbrief

4 Thema Technik Schwierigkeit Zeit (in Stunden) Winter Dezember Weihnachtsdorf Adventskalender Farbiges und Räumliches Gestalten mit Wasserfarben, Schneiden und Kleben 2 Ein besonderer Weihnachtsbaum Räumliches Gestalten, Biegen von Chenilledraht, led Umwickeln mit Wolle, Schneiden 1 Glitzernde Weihnachtskarten Korkstempeldruck, Reserviertechnik Malen mit Flüssigkleber 2 Januar Abstrakte Winterlandschaft Farbiges Gestalten mit Wasserfarben und Buntstiften, Bildbetrachtung 2 Wackelschneemänner Falten, Schneiden und Kleben 1 Bezaubernde Winterpracht Fotografieren, Zeichnen en 2 Februar Spaß im Schnee Farbiges Gestalten mit Kleisterfarbe 1 Leuchtende Faschingsmasken Abklatschtechnik, Schneiden und Kleben 1 Lehrplan / Bildungsplan 2

5 Weihnachtsdorf Adventskalender 2 Unterrichtsstunden Einzel- und Gemeinschaftsarbeit Farbiges / Räumliches Gestalten Kompetenzen Die Schüler setzen die Technik des deckenden Farbauftrags bewusst für die Gestaltungsaufgabe ein. vertiefen ihre kreative Ausdrucksfähigkeit, indem sie ein individuelles Häuschen für das gemeinsame Weihnachtsdorf gestalten. Material 24 Pappbecher rotes Tonpapier Wasserfarben Haarpinsel Tortenspitze evtl. Pappteller weiße Permanentmarker oder Deckweiß und dünne Pinsel Kleber Einstieg Wichtelbilderbuch zum Thema Weihnachten im Kinositz betrachten (z. B. Teddys Weihnachten von Fritz Baumgarten). Besonderes Augenmerk auf die Häuschen legen. Daraus Zielangabe ableiten: Wir gestalten ein Weihnachtsdorf. Jedes Häuschen wird gleichzeitig ein Teil unseres Adventskalenders sein. Vorbereitung rei der Gestaltung Betrachten des Materials im Kinositz: Wasserfarben, Becher, Tonpapier und Tortenspitze. Äußern möglicher Gestaltungsvarianten. ante Grundidee erklären: bemalter Becher in Rot / Rotbraun als Haus, Tonpapier und Tortenspitze als verschneites Dach. Dachvarianten kurz erklären. Verzierungsmöglichkeiten ru glichkeiten von Schülern benennen lassen. Gestaltungsphase s Zunächst bemalt jeder Schüler einen Becher mit Wasserfarbe in Rot bzw. Rotbraun. Während der Becher trocknet, wird das Dach des Hauses aus rotem Tonpapier mithilfe der Schablonen (s. Kopiervorlagen) gebastelt. Dazu wird entweder ein Kreissegment aus Tonpapier ausgeschnitten. Dieses wird zu einem Kegel zusammengeklebt (Überlappung ca. 2 cm) und ein Kegeldach entsteht. Oder ein rechteckiges Tonpapierstück wird in der Mitte gefaltet, so entsteht ein Satteldach. Nun wird das Dach verziert. Dazu werden kleine Randstücke von Tortenspitze als Schneerand am Dachrand entlang geklebt. (Alternativ können hier auch kleine Randstücke von Papptellern eingesetzt werden; sie sind jedoch fester als Tortenspitze und daher deutlich schwerer zu befestigen.) 3

6 Als Nächstes wird auf jeden getrockneten Becher eine Zahl mit weißem Stift möglichst gut lesbar geschrieben (Am besten an der Schülerliste orientieren oder vorher kleine Zettel mit Nummern 1 24 ausgeben. So entsteht zum einen kein Streit und zum andern wird keine Zahl doppelt geschrieben.). Die Dächer müssen nicht unbedingt am Becherrand befestigt werden. Meist halten sie auch, wenn sie nur aufgelegt werden. Ansonsten mit etwas Flüssigkleber oder Heißkleber aus der Heißklebepistole am Rand befestigen. Ein halber Verpackungschip oder ein kleiner Pompon aus weißer Wolle, mit etwas Heißkleber an der Spitze befestigt, ist das i-tüpfelchen auf den Kegeldächern. Betrachtungsphase Zum Schluss werden alle Häuschen gemeinsam auf der Fensterbank oder einem Tisch aufgestellt und betrachtet. Etwas Watte (als Schnee) zwischen den Häusern und evtl. eine Lichterkette erzeugen die richtige Vorweihnachtsstimmung. Differenzierung Schnelle Schüler können ihr Häuschen noch verzieren, z. B. Fenster er und Türen aufmalen und mit einem kleinen Stück Tortenspitze einen Schneerand dazukleben. Für schwächere Schüler ist es sinnvoll, das Dach als Kopiervorlage auszugeben, sodass es nur noch ausgeschnitten werden muss. Tipps / Alternativen Gerade auf den Kegeldächern wirkt auch eine goldene oder silberne e Kugel sehr gut. Dazu wird einfach eine kleine Wattekugel (im Bastelbedarf) e gold bzw. silbern angemalt und angeklebt (evtl. mit Heißkleber). Die Becher können mit einer Kleinigkeit gefüllt werden. Jeder Schüler darf an seinem Tag das Häuschen dieses besonderen Adventskalenders ders öffnen. n. Oder man verzichtet auf das Befüllen sowie auf das Nummerieren der Becher und jeder Schüler darf stattdessen an seinem Tag sein Häuschen dazustellen. So entsteht t das Weihnachtsdorf nach und nach. 4

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8 Ein besonderer Weihnachtsbaum 1 Unterrichtsstunde Einzel- und Gemeinschaftsarbeit Räumliches Gestalten / Schneiden Kompetenzen Die Schüler verbessern ihre Feinmotorik, indem sie unterschiedliche Weihnachtsmotive für einen gemeinsamen Weihnachtsbaum gestalten. finden Gefallen am weihnachtlichen Dekorieren des Klassenzimmers. Material Weihnachtsbaum aus Ästen, mit Seilen verbunden (s. Tipps) ps) Chenilledraht in Rot und Weiß, jeweils in Klassenstärke Karton (z. B. Rückseite von alten Malblöcken) Wolle, rot und beige Tonpapierreste, rot und weiß Glitzerkarton, gold oder cremefarbenen Kopiervorlagen Einstieg Singen von Advents- / Weihnachtsliedern, daraus Zielangabe ableiten: Wir schmücken einen besonderen Weihnachtsbaum. Vorbereitung rei der Gestaltung Holzbaum manv vorgesehenem Platz befestigen. Gemeinsam verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten für den Baum besprechen. Explorationsphase Mit dem Chenilledraht verschiedene Formen ausprobieren. Das Umwickeln der Herzen ausprobieren. Anschließend end Tipps weitergeben. Gestaltungsphase sphase Diese Phase verläuft dreifach differenziert: 1. Gruppe: leicht Aus einem roten und einem weißen Chenilledraht wird eine Zuckerstange gebogen. Dazu werden zunächst beide Stangen umeinandergewunden und dann schließlich zu einer Zuckerstange gebogen. Mit einem dünnen weißen Faden werden die Zuckerstangen an den Hölzern festgebunden. Sie können aber auch ohne extra Faden angehängt werden. Schnelle können noch weitere Stangen biegen oder sich an einem Herz versuchen. 2. Gruppe: mittel Ein Engel wird mithilfe einer Schablone (Kopiervorlage) auf der Rückseite des goldenen Glitzerkartons aufgezeichnet und ausgeschnitten. Mit einem Faden wird er an einem Ast befestigt. 3. Gruppe: schwierig Ein Herz aus Karton (Kopiervorlage) wird mit roter oder beigefarbener Wolle komplett umwickelt. Dabei lässt man den Faden am Anfang zwischen den Herzbögen ein Stück länger hängen. Dieses Fadenstück wird später zum Aufhängen benutzt. Wer möchte, kann aus 6

9 weißem oder rotem Tonpapier entweder ein kleineres Herz oder einen kleinen Stern ausschneiden, das bzw. der dann auf das Wollherz geklebt wird. Betrachtungsphase Wenn alle Bastelsachen aufgehängt sind, wird der Raum verdunkelt, Weihnachtsmusik angeschaltet und der Baum gemeinsam betrachtet. Differenzierung Schnelle Schüler schneiden große Sterne aus dem Glitzerkarton aus. Diese werden leicht versetzt übereinandergeklebt und an der Spitze des Baumes befestigt. Tipps / Alternativen Der Weihnachtsbaum an sich sollte vom Lehrer im Vorfeld vorbereitet werden. Dazu unterschiedlich lange, möglichst gerade Äste entrinden, wie auf dem Foto anordnen und mit Seilen oder Schnüren verbinden (Rinde kann auch an den Ästen bleiben.). Als individuelle Weihnachtskarte bietet es sich an, ein Foto o von jedem em Kind vor dem Baum zu machen und das ausgedruckte Foto auf eine rote Doppelkarte zu kleben. Innen kann ein Weihnachtsgedicht stehen oder jedes Kind schreibt seine Weihnachtsgrüße hinein. 7

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11 Glitzernde Weihnachtskarten 2 Unterrichtsstunden Einzelarbeit Drucken / Reserviertechnik Kompetenzen Die Schüler gestalten individuelle Karten, indem sie weihnachtliche Motive malen bzw. drucken. lassen sich auf die Vorweihnachtszeit mit verschiedenen Sinnen ein. Material Blankokarten in DIN A6, min. in Klassenstärke, weiß oder cremefarbenen Papier (etwas kleiner als DIN A6 zugeschnitten), in doppelter Klassenstärke rotes Tonpapier (etwas kleiner als DIN A6 zugeschnitten), in Klassenstärke sens Korken (als Dreiecksform vorbereitet, s. Foto), in halber Klassenstärke Flüssigkleber Goldglitzer Motivlocher Stern oder Dekosterne (bereits gestanzt) t) goldenes Tonpapier Plastiktütchen, DIN A6, klar, in Klassenstärke Sticker Frohe Weihnachten n o. Ä. Einstieg Einstimmung auf das Thema, z. B. mit einem Advents- / Weihnachtslied, ed, Weihnachtsmotive betrachten, Weihnachtsgeschichte eschic vorlesen, Weihnachtsduft mit Duftlampe o. Ä. verbreiten. Vorbereitung reit der Gestaltung Erklären der 3 Stationen der Lerntheke eke und evtl. durch Schüler vormachen lassen; Platz vorbe- reiten: Tisch abdecken, Wachsmalkreiden, Kleber er und Wasserfarben bereitlegen. Station 1 (leicht): Tannenbaum mit Kleber malen und mit Glitzer bestreuen: Auf rotes Tonpapier mit Bleistift ganz leicht die Form eines Tannenbaums vorzeichnen. Den kompletten en Baum mit Flüssigkleber ausmalen und im Anschluss mit Goldglitzer bestreuen. Tonpapier nach dem Trocknen auf die Vorderseite der Karte kleben (eventuell den Tannenbaum vorher grob ausschneiden) und mit Sticker Frohe Weihnachten verzieren. Differenzierung: Form des Tannenbaums als Schablone anbieten. Station 2 (mittel): Bethlehemstern mit kleinen Sternen: Mit gelber Wachsmalkreide einen Bethlehemstern auf die Vorderseite der Karte malen, den Rest mit dunkelblauer Wasserfarbe anmalen. Aus goldenem Tonpapier mit dem Motivlocher Sterne ausstanzen (oder die vorgestanzten Sterne verwenden) und in ein Plastiktütchen geben. Dieses mit Klebefilm zukleben und über dem Bethlehemstern anbringen, indem das Tütchen rundum mit Klebefilm festgeklebt wird. Differenzierung: Bethlehemstern als Schablone anbieten oder statt Bethlehemstern einfach Weihnachtsmotiv malen und das Feld nach Wunsch mit Tannenbäumen, Sternen oder Schneeflocken befüllen. 9

12 Station 3 (schwierig): Sterne mit Korken drucken: Vorbereiteten Korkdruckstock mit Wasserfarbe (z. B. Gold, wenn vorhanden) einstreichen und auf weißes Papier Stern(e) drucken. Stern(e) nach dem Trocknen ausschneiden und auf die Vorderseite der Karte kleben. Mit Sticker Frohe Weihnachten verzieren. Differenzierung: Sternschablone oder Plätzchen-Ausstecher in Sternform bei Station 2 bereitlegen schwächere Schüler zeichnen mit Bleistift den Umriss auf ihre Karte, bevor sie drucken. Gestaltungsphase Jeder Schüler wählt eine Station aus und gestaltet mindestens eine Weihnachtskarte am Platz. Die Karten, die an Station 1 mit Flüssigkleber entstehen, müssen unbedingt über Nacht trocknen. Betrachtungsphase Weihnachtslieder werden leise im Hintergrund über CD (o. Ä) eingespielt und die entstandenen Karten dabei gemeinsam betrachtet. Differenzierung Die einzelnen Stationen können mit Sternen n gekennzeichnet ennzeichne werden: 1 Stern = leicht, 2 Sterne = mittel, 3 Sterne = schwierig. Die Schüler wählen dann gemäß ihrer Fähigkeiten oder auch Interessen. en. Schnelle Schüler können mehrere e Karten gestalten. Tipps / Alternativen en Es ist für die Kinder sehr hilfreich, wenn sie eine gestaltete Karte an jeder Station als Anschauungsbeispiel iel vor Augen haben. Aber natürlich dürfen und sollen die Kinder auch eigene Gestaltungsideen n umsetzen können. Gerade bei Station 1 könnten auch andere Weihnachtsmotive gemalt werden, z. B. Christbaumkugeln ugeln oder Kerzen. Es bietet sich an, im Deutschunterricht ein Weihnachtsgedicht auf die Innenseiten der Karten zu schreiben oder einzukleben Prinzip des fächerübergreifenden Unterrichts. Die Plastiktütchen gibt es entweder im Drogeriemarkt oder aber auch als selbstklebende Folienbeutel, die man im 10

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14 Abstrakte Winterlandschaft 2 Unterrichtstunden Einzelarbeit Farbiges Gestalten Kompetenzen Die Schüler verfeinern ihre ästhetische Wahrnehmung durch die Betrachtung des Bildes Winterbild von Paul Klee. können mit Wasserfarben einen Hintergrund lasierend gestalten. verbessern ihre Feinmotorik durch präzises Ausmalen kleiner Formen mit Buntstiften. Material 1 Wollfaden pro Kind DIN-A3-Papier (Malblock) DIN-A5-Papier Buntstifte schwarzer Filzstift Wasserfarben Schwämmchen oder breiter Haarpinselarpinsel Einstieg und Explorationsphase ph ase I Mit einem Wollfaden eine Trennlinie auf einem DIN-A3-Blatt legen, dabei verschiedene geometrische Formen (Kreise, Rechtecke, Dreiecke) mithilfe des Wollfadens in die Linie integrieren. Mehrere Versuche bis zur eigenen Zufriedenheit durchführen. Vorbereitung reit der Gestaltung Bildbetrachtung Paul Klee Winterbild ; Herausarbeiten arb der Bildelemente: Trennlinie mit Schnörkeln, Winterhimmel, Bäume und Schneeflocken. Bildintention / Bildinterpretation anbahnen: Wo siehst du im Bild den Winter? Was könnten die bunten Formen bedeuten? etc. Gestaltungsphase ase I Die Schüler zeichnen zunächst die Trennlinie mit Bleistift auf (in Anlehnung an die Wollfadenlinie e aus der Explorationsphase). Danach lasieren sie den Bildbereich oberhalb der Trennlinie mit Wasserfarbe und Schwämmchen bzw. breitem Haarpinsel in Grau-Blau. Dabei sollten sie besonders entlang der Linie sehr sorgfältig malen, damit möglichst wenig Farbe in den unteren Bereich bzw. in die Schnörkel gelangt. Explorationsphase II Während der Himmel trocknet, wird besprochen, wie Bäume im Winter aussehen. Einzelne Schüler zeichnen an der Tafel skelettartige Bäume vor. Im Anschluss daran wird das Zeichnen der Bäume mit Filzstift auf DIN-A5-Blättern geübt. Gestaltungsphase II Wenn der Himmel getrocknet ist, werden die geometrischen Formen der Trennlinie mit Buntstiften in verschiedenen Farben ausgemalt. 12

15 Danach wird die Trennlinie mit schwarzem Filzstift nachgefahren. Dabei werden kleinere Ausrutscher übermalt und so korrigiert. Zum Schluss werden die Bäume und Sträucher vor allem im oberen Bereich mit schwarzem Filzstift eingezeichnet. Ebenso können noch einige Schneeflocken eingezeichnet werden. Differenzierung Schüler, die sich bei der Einteilung des Blattes schwer tun, erhalten die beigefügte Kopiervorlage (auf DIN A3 vergrößert). Für Schnelle kann ein kleiner Infotext über Paul Klee bereitgelegt werden, den sie lesen und den anderen vorstellen können. Tipps / Alternativen Nach der Explorationsphase kann man auf einen leicht schrägen Verlauf der Trennlinie hinweisen, sodass eine Art Hang entsteht. Abschließend kann der Künstlersteckbrief aus dem Anhang ausgefüllt werden. 13

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17 Wackelschneemänner 1 Unterrichtsstunde Einzelarbeit Falten und Schneiden Kompetenzen Die Schüler fördern ihre Feinmotorik durch das genaue Falten von Hexentreppen sowie das Ausschneiden des Kopfes und des Hutes. tragen durch ihre Bastelarbeit zur ästhetischen Gestaltung des Klassenzimmers bei. Material Tonpapierstreifen, hellblau und dunkelblau, 4 cm breit, 70 cm lang, jeweils in Klassenstärke Tonpapierreste, weiß oder cremefarben, sowie weitere verschiedenfarbige enfar Reststücke Sticker-Augen (oder Wackelaugen) Buntstifte Schere Kleber Einstieg Eine vorbereitete Hexentreppe e zeigen und die Herstellung derselben von den Schülern erklären lassen. Zielangabe: Mit solchen Hexentreppen wollen wir heute Wackelschneemänner eemä basteln. Explorationsphase se Falten einer er Hexentreppe pe mit Papierstreifen ausprobieren, anschließend das genaue Falten demonstrieren eren lassen. Gestaltungsphase Jedes Kind faltet eine Hexentreppe aus einem hellblauen und einem dunkelblauen Tonpapierstreifen, dabei wird der Anfang ng der Treppe durch etwas Kleber fixiert. Als nächstes wird aus hellem Tonpapier der Kopf mithilfe der Schablone ausgeschnitten. Auf diesen en werden zwei Sticker-Augen aufgeklebt. Nun bekommt der Schneemann mit Buntstiften noch Nase und Mund gemalt, bevor er seinen Hut erhält. Hier können die Kinder einen individuellen Hut aus den verschiedenen Tonpapierresten ausschneiden. Jetzt muss nur noch der Kopf auf der Hexentreppe angebracht werden. Dazu wird ein kleines Rechteck (ca. 1 x 3 cm) aus hellem oder blauem Tonpapier ausgeschnitten, zu einem L gefaltet und mit dem längeren Stück am Kopf und dem kürzeren auf der Hexentreppe festgeklebt (s. unteres Foto). Fertig ist der Wackelschneemann und kann an einer Schnur befestigt werden. Differenzierung Der Kopf kann auch als Vorlage zum Ausschneiden auf Tonpapier kopiert werden. Schüler, die beim Zeichnen des Hutes Probleme haben, können vom Lehrer bzw. von anderen Kindern vorgezeichnete Hüte ausschneiden. Tipps / Alternativen Die Sticker-Augen gibt es im Bastelbedarf als Kleberolle mit 2000 Stickern. 15

18 Falls keine großen Tonpapierbögen zum Schneiden von Streifen vorhanden sind, wie im Fall des unteren Fotos, können auch zwei kürzere Hexentreppen aneinandergeklebt werden. Oder man faltet von vornherein kürzere Treppen und stellt die Schneemänner auf die Fensterbank, so wie hier: Kopiervorlage 16

19 Bezaubernde Winterpracht 2 Unterrichtsstunden Partner- / Gemeinschaftsarbeit Fotografieren / Grafisches Gestalten Kompetenzen Die Schüler verbessern ihre Fähigkeiten im Umgang mit einer Digitalkamera bzw. lernen, mit einer Digitalkamera zu fotografieren. erproben die gestalterischen Mittel der digitalen Fotografie als Mittel ihres eigenen künstlerischen Ausdrucks. entdecken durch die bewusste Begegnung mit der winterlichen Natur ästhetische Phänomene und halten diese fotografisch fest. Material Digitalkamera (mindestens eine, besser mehrere) re) DIN-A5-Papier, weiß (halbe Klassenstärke) Bleistift blaues Tonpapier Kleber Einstieg Wintergedicht aufsagen oder Bilder von Winterlandschaften aften betrachten. Vorbereitung rei der Gestaltung Unterrichtsgang tsgan zu einer Wiese mit Sträuchern oder an den Waldrand an einem Tag, an dem entweder Schnee liegt oder Raureif die Natur bedeckt. Bedienung der Digitalkamera gemeinsam besprechen. Explorationsphase ase Zu zweit auf Motivsuche gehen, dazu den Rahmen (Kopiervorlage) als Sucher verwenden. Einzelne Motive der Klasse vorstellen und im Unterrichtsgespräch besonders auf Detailaufnahmen eingehen. ehen. Gestaltungsphasetungsp Jeweils zwei Schüler entscheiden sich zusammen für eines, der in der Explorationsphase gefundenen Motive. Dabei sollten möglichst Detailaufnahmen bevorzugt werden, da diese später auf kleinen Bildern besser wirken. Dieses Motiv wird dann fotografiert. Dabei erproben die Schüler die Möglichkeiten der Digital kamera durch Zoom oder andere Effekte (z. B. schwarz-weiß, wärmere oder kältere Farbgebung, Fischaugeneffekt o. Ä.). Sie können mehrere Aufnahmen machen, sodass jeder der beiden einmal fotografiert, sollen sich dann aber für ein Foto entscheiden. Die restlichen Bilder werden gelöscht. Während einzelne Partnergruppen fotografieren, zeichnen die anderen Zweiergruppen ihr Motiv mit Bleistift auf ein DIN-A5-Blatt. Dazu stellt sich ein Kind leicht nach vorn gebeugt hin, das andere Kind benutzt seinen Rücken sozusagen als Tisch zum Zeichnen. Bis zur nächsten Kunststunde werden die Bilder vom Lehrer ausgedruckt bzw. entwickelt. 17

20 Die Fotos sowie die entstandenen Bleistiftzeichnungen werden dann auf blaues Tonpapier aufgeklebt und entweder im Schulhaus oder im Klassenzimmer ausgestellt. Differenzierung In der Partnergruppe entscheiden die Schüler selbstständig, wer besser zeichnen kann; dieses Kind fertigt dann die Bleistiftzeichnung an. Schüler, die sich gut mit der Digitalkamera auskennen, helfen Kindern, denen das eher schwerfällt. Schnelle Partnergruppen, die bereits fotografiert und gezeichnet haben, teilen sich auf und unterstützen Zweiergruppen, die beim Bedienen der Kamera Probleme haben. Tipps / Alternativen Man kann Fotografieren und Zeichnen auch zeitlich trennen. Dann werden en in der Natur nur Fotos gemacht, vom Lehrer bis zur nächsten Stunde entwickelt oder ausgedruckt und dann von den Kindern im Klassenzimmer genau abgezeichnet. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, auf die Bleistiftzeichnung zu verzichten und alle entstandenen Fotos auf einem großen Plakat zusammen aufzukleben. Die schönsten Fotos werden natürlich bei Sonnenschein erzielt. 18

21 Kopiervorlage Suchrahmen Mitte ausschneiden 19

22 Spaß im Schnee 1 Unterrichtsstunde Einzelarbeit Farbiges Gestalten Kompetenzen Die Schüler experimentieren mit Kleisterfarbe und können ihre individuelle Kreativität ausle ben. entwickeln figürliche Darstellungen. Material hellblauer Tonkarton, DIN A3, in Klassenstärke, sowie 1x pro Gruppe Kleister, angerührt blaue Plaka- oder Acrylfarbe Pinsel Einstieg Unterrichtsgespräch über Aktivitäten im Schnee. Vorbereitung der Gestaltung Kleisterfarbe (s. Tipps) ps) sowie Wasser in separaten flachen Schalen auf den Gruppentischen verteilen, Tisch abdecken. Explorationsphase onsphas Jeder Schüler gestaltet einen DIN-A3-Tonkarton mit einer Aktivität im Schnee. In Gruppenarbeit auf einem DIN-A3-Karton mit der Kleisterfarbe, erfarbe, Pinseln und Fingern experimentieren. Im folgenden Unterrichtsgespräch spräch Tipps weitergeben, ergeben, Probleme besprechen. Gestaltungsphase Dazu wird zunächst, am besten mit den Händen oder mit einem breiten Borstenpin sel, der Tonkarton leicht mit Wasser angefeuchtet und danach mit Kleisterfarbe ein gestrichen. Nun können nen entweder mit dem Finger oder mit einer Pinselrückseite Figuren bzw. Aktivitäten in die Kleisterfarbe gemalt werden. Wenn etwas nicht gefällt, kann es einfach wieder mit der flachen Hand glatt gewischt werden, da die Kleisterfarbe sehr langsam trocknet und somit viel Zeit zum Malen, Verändern und Neu-Malen bleibt. Wenn das Bild fertig ist, muss es nur noch trocknen. Differenzierung Schüler, denen das figürliche Zeichnen von Winteraktivitäten nicht gelingt, können auch nur einen Schneemann malen oder ein abstraktes Winterbild rein durch Formen gestalten. Tipps / Alternativen Kleisterfarbe ist Farbe, die mit Kleister vermischt wurde. Der Kleister wird laut Pa ckungsangabe angerührt und im vorliegenden Fall mit blauer Plaka- oder Acryl farbe vermischt. Diese Mischung wird als Kleisterfarbe bezeichnet. 20

23 Extra-Tipp p Schneemänner emänn Da bei der Kleisterfarbe erfar häufig Kleister übrig bleibt, bietet t es sich an, Schneemänner aus Plastik kflaschen zu gestalten. Die einzelnen nen Arbeitsschritte in Kurzform: Eine PET-Flasche (0,5 l oder auch 1,5 l) wird mit Kleister bestrichen und danach zunächst mit Zeitungspapierschnipseln beklebt, bt, in einer weiteren Schicht dann mit weißem Papier. Als Kopf wird entweder eder eine Kugel aus Pappmaschee auf dem Flaschenhals sbefestigt oder eine Styroporkugel (Bastelbedarf). Nach dem Trocknen kann der Schneemann noch mit Leichtstrukturpaste betupft werden, wodurch er eine schneeähnliche Struktur erhält. Als Hut wird ein Korken mit blauer oder schwarzer Acrylfarbe bemalt, eine Hutkrempe aus Tonpapier ausgeschnitten und alles mit etwas Heißkleber auf dem Kopf befestigt. Zuletzt werden noch Gesicht und Knöpfe mit schwarzer Acrylfarbe aufgemalt und aus einem Stoffrest ein Schal um den Hals gebunden. Mehr dazu erfahren Sie im Folgeband Kunstunterricht im Jahreskreis 2. Schuljahr (BN 07668). 21

24 Leuchtende Faschingsmasken 1 Unterrichtsstunde Einzelarbeit Abklatschtechnik Kompetenzen Die Schüler kennen das Verfahren der Abklatschtechnik und können dieses anwenden, um eine eigene Faschingsmaske herzustellen. verbessern ihre Feinmotorik durch das Ausschneiden der Maske und das An knoten des Bandes. erkennen die unterschiedlichen Wirkungen von Masken. Material Tonkarton, verschiedene Farben DIN-A4-Papier, weiß Wasserfarben Borstenpinsel, mittlere Breite Bleistift Schere Locher Schablonen (Kopiervorlage) e) Gummiband, je Kind ca. 20 cm evtl. verschiedene e Dinge zum Verzieren, z. B. Federn, Schmucksteine Einstieg Von Faschingsverkleidungen der Kinder erzählen lassen. Vorbereitung reit der Gestaltung Abdecken des Platzes, Bereitlegen egen der Materialien. Demonstrieren der Abklatschtechnik durch einen Schüler im Stehkreis, gegebenenfalls Korrektur durch den Lehrer. Explorationsphase tonsp ase Abklatschtechnik hnik auf einem Blatt ausprobieren. Gelungene Ergebnisse prä sentieren und Arbeitsschritte genau besprechen (s. unten). Gestaltungsphase tun Jeder Schüler gestaltet ein DIN-A4-Blatt mit der Abklatschtechnik. Dazu wird das Blatt im Querformat zunächst in der Mitte gefaltet und wieder aufgeklappt, sodass die Faltlinie in der Mitte als Hilfslinie zu sehen ist. Nun werden die Wasserfarben mit dem Borstenpinsel angerührt und auf der einen Seite des Blattes bis zur Mittellinie aufgetragen. Hierbei können die Schüler ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Danach wird die leere Seite auf die bemalte Seite ge drückt und mehrmals mit der Hand festgedrückt. Wichtig ist dabei, dass die Farben sehr gut angerührt und zügig aufgetragen werden, damit beim Abklatsch auch noch genügend Farbe für die andere Seite übrig ist. Falls das Ergebnis noch nicht gefällt, kann der Vorgang auf einem neuen Blatt wie derholt werden. 22

25 Während das Papier trocknet, wird mithilfe der äußeren, größeren Schablone aus dem Tonkarton eine erste Maske ausgeschnitten. Nach dem Trocknen wird mit der inneren, kleineren Schablone aus dem bemalten Papier eine zweite Maske ausgeschnitten, die dann so auf die erste Maske aufgeklebt wird, dass ein farbiger Rand zu sehen ist. Nun wird mit einem Locher rechts und links jeweils ein Loch gestanzt. Durch beide Löcher wird dann Gummiband gezogen und festgeknotet. Dabei sollte die jeweilige Länge idealerweise dem Kopfumfang des Kindes angepasst werden. Differenzierung Vor allem beim Anbringen des Gummibandes können Schwierigkeiten auftreten, weshalb es sinnvoll ist, dies in Partnerarbeit durchführen zu lassen. Schnelle Schüler können für Kinder, die noch beim Abklatsch sind, Masken aus Tonkarton ausschneiden. Auch beim Ausschneiden der Augenlöcher ist gegenseitige e Hilfe wichtig und eine gute Möglichkeit für soziales Lernen. Tipps / Alternativen Die Masken können noch weiter individuell l verziert werden. Dazu eignen sich Schmucksteine, bunte Federn oder Glitzerfolie. Natürlich können die Masken auch als Fensterschmuck (s. Foto) genutzt werden. Dazu kann auf der Rückseite noch ein zweiter Abklatsch aufgeklebt werden, sodass die Masken von innen und außen schön wirken. 23

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27 Unser aktueller Künstler Name: geboren am: geboren am: in: in: Interessante Informationen onen über sein Leben und sein künstlerisches Schaffen: Berühmte Werke: 25

28 Impressum 2016 Auer Verlag AAP Lehrerfachverlage age GmbH Alle Rechte vorbehalten. Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Die AAP Lehrerfachverlage GmbH kann für die Inhalte externer Sites, die sie mittels eines Links oder sonstiger Hinweise erreichen, keine Verantwortung übernehmen. Ferner haftet die AAP Lehrerfachverlage GmbH nicht für direkte oder indirekte Schäden (inkl. entgangener Gewinne), die auf Informationen zurückgeführt werden können, die auf diesen externen Websites stehen. Autor: Silvia Klumpf Illustrationen und Fotos: Silvia Klumpf