Qualitätsmanagement in der Gesundheitsförderung

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1 Qualitätsmanagement in der Gesundheitsförderung Dr. Klaus Ropin, Mag. Gerlinde Rohrauer-Näf, MPH FONDS GESUNDES ÖSTERREICH SV Wissenschaft, Werkstatt Oktober 2015

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3 Übersicht» Begriffe» Welche Ansätze zur Qualitätssicherung/zum Qualitätsmanagement gibt es 1. Qualitätsentwicklung bei der Vergabe von Förderungen: Projektförderung + Qualitätskriterien + Controlling 2. Qualitätsentwicklung durch Capacity Building 3. Qualitätsentwicklung und Evaluation, Lernen aus Projekten 4. Gütesiegel, Zertifizierungen, Strukturierung des Angebotes 3

4 Begriffe» Qualitätssicherung bedeutet die Sicherstellung eines angestrebten und durch den Einsatz geeigneter Mittel herstellbaren Qualitätsniveaus von Produkten, Prozessen oder Dienstleistungen.» Qualitätsentwicklung bedeutet die Förderung von strukturellen Bedingungen, Prozessen und Konzeptionen, die zur Entwicklung von Qualität notwendig sind. Qualitätsentwicklung impliziert also eine gezielte, schrittweise Entwicklung zu mehr Qualität (kontinuierliche Qualitätsverbesserung).» Qualitätsmanagement umfasst die Gesamtheit aller qualitätsbezogenen Aktivitäten einer Organisation und damit auch einzelne Aktivitäten der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung. 4

5 Begriffe» Qualitätsmanagement beinhaltet a) Qualitätspolitik, das Setzen von Zielen, b) das Schaffen struktureller Voraussetzungen zum Erreichen der Ziele, c) zielorientierte Prozesssteuerung, d) die Prüfung des Zielerreichungsgrades, also Qualitätssicherung, und e) datengestützte Informationen über Schwachstellen und Entwicklungspotenziale an die Prozess- und Produktverantwortlichen als Grundlage von Qualitätsentwicklung. Ein umfassendes Qualitätsmanagement erfordert eine institutionelle Verankerung (Qualitätsmanagementsystem) und die Bereitstellung hinreichender Mittel, um diesen Gesamtprozess kontinuierlich durchzuführen. 5

6 Qualität in der Prävention und Gesundheitsförderung Qualitätsziele in der Gesundheitsförderung und Prävention sind» die Steigerung der gesundheitsförderlichen Wirkungen von Interventionsmaßnahmen und - als Folge» des gesundheitsbezogenen Nutzens (Effektivität) für die jeweiligen Zielgruppen bei» Vermeidung unnötiger Kosten (Effizienz). Vgl. Töppich & Linden (2010). Qualitätssicherung, Qualitätsentwicklung, Qualitätsmanagement in Leitbegriffe der Gesundheitsförderung 6

7 Struktur- Konzept-, Planungs-, Prozess- & Ergebnisqualität» Relevant für das Erreichen der Qualitätsziele in der Gesundheitsförderung und Prävention sind die vorhandenen materiellen und personellen Ressourcen (Strukturqualität),» die zielgruppengerechte Nutzung wissenschaftlicher Evidenzen für die Wirksamkeit des gewählten Interventionsansatzes (Konzeptqualität),» die gelingende Anpassung des Interventionsansatzes an die konkreten Umfeldbedingungen (Planungsqualität),» die Güte der Durchführung und Verlaufssteuerung (Prozessqualität),» die Überprüfung der Wirksamkeit (Ergebnisqualität) sowie» die Rückkopplung und Nutzung des gewonnenen Wissens - als Voraussetzung für eine Steigerung der Wirksamkeit. Vgl. Töppich & Linden (2010). Qualitätssicherung, Qualitätsentwicklung, Qualitätsmanagement in Leitbegriffe der Gesundheitsförderung 7

8 Ad. 1 Fördervergabe mit Qualitätskriterien Verbreitung von Erfahrungen & Ergebnissen übergeordnete Auswertung Qualitätsbereiche (Evaluationsbogen) Definierte Qualitätskriterien Capacity Building Controlling, Reflexion, Evaluation Systematische Bewertung Beratung, Feedbackschleifen Ad: Qualitätskriiterien 1 Gesundheitsförderung Schweiz (2007). Qualitätskriterien für Projekte. Qualitätskriterien. Quintessenz - Qualitätsentwicklung in Prävention und Gesundheitsförderung. Version: 5.0 / / (Stand ) 2 European Project GettingEvidenceintoPractice, NIGZ, VIG (2005). European Quality Instrument for Health Promotion (EQUIHP). URL: (Stand ) 8

9 Projektförderung - Projektguide 9

10 Fact Sheet Qualitätskriterien»

11 System. Bewertung, Beratung, Feedbackschleifen» Begutachtungsbogen» Stellungnahme» Feedbackschleifen, Auflagen, Vernetzung, Beratung etc.» Bewertungsbogen für Controlling- und Endberichte» FGÖ Evaluationsbogen 11

12 FGÖ Evaluationsbogen» hilfestelltungsdownloads/evaluation_2014/fgoe_evaluationsbogen_ Leseansicht.pdf 12

13 Diskussionspunkte Durch klare Kriterien im Projektguide haben sich Konzepte ganz wesentlich verbessert, aber:» Standardisierte Qualitätskriterien sind besonders für solche Bereiche geeignet, für die bereits ein erhebliches Erfahrungswissen existiert.» Qualitätskriterien vorzugeben bringt noch lange keine Ergebnisse es braucht Capacity Building» Fehlerkultur - Publication Bias Quelle: BZGA (2001) QUALITÄTSMANAGEMENT IN GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION Grundsätze, Methoden und Anforderungen file:///c:/users/user/downloads/ pdf 13

14 Ad 2. Qualitätsentwicklung durch Capacity Building» Langfristige Investitionen in Institutionen und deren Personal & Qualifikationen» Projektstruktur, ausreichend Ressourcen» Umsetzungsunterstützung durch (externe) Beratung, Tools und Materialien, Broschüren, Checklisten (Standardisierung!)» Forschung, Evaluation, Projektentwicklung (z.b. wissenschaftlich begleitete Pilotprojekte)» Aus-, Fort- und Weiterbildung (Public Health Lehrgänge, FH Studiengänge, FGÖ Bildungsnetzwerk und BGF Fortbildungsangebot)» Vernetzung & Abstimmung (z.b. Tagungen, Austauschtreffen, Websites, Monitoring) 14

15 Ad. 3 Qualitätssicherung und Evaluation Qualitätssicherung kann durch unterschiedliche Typen von Evaluation erfolgen (vlg. Dür, Pelikan, 1998)» Controlling, Monitoring, formative Evaluation sind Formen der Qualitätsbeurteilung durch Feedbackschleifen. Entspricht die durchgeführte Aktion den gesetzten Standards, wie können Abweichungen bearbeitet werden?» Zertifizierung, Akkreditierung: zukunftsgesichertes Zulassungsverfahren von Produktions- oder Dienstleistungssystemen» Ergebnisevaluation: einmaliges Überprüfungsverfahren, das die Effekte von Innovationen bzw. Interventionen misst, analysiert und bewertet. 15

16 Ad. 3 Qualitätsmanagement und Evaluation Kolip & Müller ( 2009) Verortung der Begriffe Evaluation, Evidenzbasierung und Qualitätsmanagement im Public Healch Action Cycle Bewertung Evaluation Implementierung /Umsetzung Problemdefinition Strategieformulierung Auf Basis wissenschaftlicher Evidenz Qualitätsmanagement 16

17 Ad. 3 Qualitätsmanagement und Evaluation» D.h. Evaluation trägt sehr stark und in verschiedenen Phasen des PH Action Cycle zur Qualität in der GF bei» Wichtig aus FGÖ Sicht: verbreiten von Erfahrungen und Evidenz zu Qualitätsaspekten in Projekten: spezifische Erkenntnisse zu Herangehensweisen, Methoden, förderliche und hinderliche Faktoren (Prozessevaluation);» Good Practice Ansatz des Kooperationsverbundes Gesundheitsförderung bei soziale Benachteiligten Modellprojekte (FGÖ, Frühe Hilfen) 17

18 Ad. 4 Qualitätssicherung durch Gütesiegel, Zertifizierungen etc.» BGF Charta» Zertifizierung von Anbieter/innen/Berater/innen» CompHP Qualitätskriterien für Ausbildungseinrichtungen, Qualifizierung» Monitoring der Gesundheitsförderungsstrategie 18

19 BGF Charta, Gütesiegel, BGF-Preis 19

20 Kontaktinformationen Fonds Gesundes Österreich Ein Geschäftsbereich der Gesundheit Österreich GmbH Aspernbrückengasse Wien Dr. Klaus Ropin Leiter Fonds Gesundes Österreich klaus.ropin@goeg.at, Mag. Gerlinde Rohrauer-Näf, MPH Gesundheitsreferentin, stellvertr. Leitung gerlinde.rohrauer@goeg.at, Internet:

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