Berner Modell Freie Lebensgestaltung von Menschen mit Behinderungen

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1 Berner Modell Freie Lebensgestaltung von Menschen mit Behinderungen Behindertenkonzept Informationsveranstaltung für Beiständinnen und Beistände Zuständige der PriMa-Fachstellen 1

2 Programm 1. Der Systemwechsel im Behindertenbereich 2. «Von der Anmeldung zur Abrechnung» Pause 3. Praxiserfahrungen Bern Fragen 4. Unterstützungsangebote und Vorlagen 2

3 Der Systemwechsel im Behindertenbereich 3

4 Neuausrichtung der Berner Behindertenpolitik (1) Politischer Prozess 1. NFA 2008 Neugestaltung der Aufgabenteilung und des Finanzausgleichs zwischen Bund und Kantonen 4 2. Politische Stossrichtung Grosser Rat 3. Kant. Behindertenkonzept des Kantons des Regierungsrates; Bern Alters- Genehmigung und Behindertenamt Bundesrat Behindertenberichte des Regierungsrates 2011, Etappierte Umsetzung ab 2016 Gleichstellung Teilhabe Selbstbestimmung Eigenverantwortung

5 Neuausrichtung der Berner Behindertenpolitik (2) Projektplanung Pilot-Phase Neues Recht Testphase Claus mit 700 Detreköy Abklärungen Pilot I: Personen Pilot II: 500 Personen Pilot III: 1000 Pers. Flächendeckende Einführung Gesundheits- und Abklärung Fürsorgedirektion Personen Abklärung Abklärung Abklärung Gruppe 1: 125 Personen Gruppe 2: 125 Personen Gruppe 3: 125 Personen Abklärung Gruppe 4: 125 Personen Abklärung Abklärung Abklärung Abklärung Gruppe 1: 250 Personen Gruppe 2: 250 Personen Gruppe 3: 250 Personen Gruppe 4: 250 Personen 5

6 Neuausrichtung der Berner Behindertenpolitik (3) Handlungsbedarf Heute müssen Menschen mit einer Behinderung in einer Institution sein, wenn sie Unterstützungsleistungen vom Kanton möchten. Die Finanzierung erfolgt über Einheitstarife und nicht gemäss individuellem, behinderungsbedingten Bedarf (falscher Anreiz und Benachteiligung bei hohem Unterstützungsbedarf). 6

7 Neuausrichtung der Berner Behindertenpolitik (4) Zielsetzungen Stärkung der Eigenverantwortung, der Selbstbestimmung, der sozialen Teilhabe und der Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen: Menschen mit einer Behinderung (gesetzliche Vertretung) sollen mehr Möglichkeiten erhalten ihr Leben zu gestalten, sofern sie dies möchten: des Kantons Bern Wohnen mit Assistenz (erbracht von Institutionen, Organisationen, Angehörigen oder angestellten Personen) Arbeiten mit Assistenz / Coaching im ersten Arbeitsmarkt Gewährleistung der (subsidiären) Finanzierung des individuellen, behinderungsbedingten Bedarfs 7

8 Neuausrichtung der Berner Behindertenpolitik (5) Kostenneutralität Der Systemwechsel muss kostenneutral erfolgen (gleiche Kosten für die gleiche Anzahl Personen). Das bedeutet: Die bisherigen finanziellen Mittel werden bedarfsgerecht verteilt (Aufhebung der heutigen Besser- und Schlechterstellung). Das neue System hat behindertenpolitische Ziele und ist des weder Kantons Bern eine Sparmassnahme noch eine Möglichkeit, Rathausgasse dass für 1 Menschen mit Behinderungen mehr Geld zur 3011 Verfügung Bern steht. 8

9 Neuausrichtung der Berner Behindertenpolitik (6) Finanzierungsmodell Assistenz Institution Finanzierer «Struktur» Aufwand Abteilung individueller Erwachsene individueller behinderungsbedingter Kantons Aufwand Bern bedingter Aufwand behinderungs- des Alters- und (VIBEL) Behindertenamt (VIBEL) allgemeine allgemeine Lebenshaltungskosten Lebenshaltungskosten Kanton Kanton subsidiär zu Sozialversicherungen (Assistenzbeitrag, HE, EL, KV, Spitex, UV, MV) Lohn IV-Rente (Lohnersatz) Ergänzungsleistungen 9

10 «Von der Anmeldung bis zur Abrechnung» Ablauf und Teilnahmeberechtigung Susan Buergi Projektleiterin GEF/ALBA 10

11 Von der Anmeldung zur Abrechnung (1) Schritt 1: Bedarfsermittlung Anmeldung Abklärung, Bedarfsermittlung Datenerfassung, Kontrolle, Auftrag Abklärung Verfügung, Kostengutsprache, Kontoeröffnung 11

12 Von der Anmeldung zur Abrechnung (2) Schritt 2: Leistungsbezug Assistenz Assistenz gegen Rechnung oder Anstellungsverhältnis Institution Wohnheim, Werk- oder Tagesstätte gegen Rechnung 12

13 Von der Anmeldung zur Abrechnung (3) Schritt 3: Abrechnung Auszahlung Prüfung 13

14 Anmeldung Teilnahmeberechtigung Erwachsene Personen mit einer IV-Rente und/oder HE in Pilot-Institutionen welche kein institutionelles Angebot nutzen (auf Einladung) Unterstützungsbedarf mindestens 30 Minuten pro Tag im Wohnen 3 Minuten pro Stunde bei der Arbeit Abteilung Erwachsene Möglichkeiten je nach Wohnsitz Alters- und Behindertenamt seit 5 Jahren im Kanton Bern: Abklärung, Kostengutsprache, Institutionen, Assistenz weniger als 5 Jahre im Kanton Bern: Abklärung, Kostengutsprache, Institutionen ausserkantonaler Wohnsitz: Abklärung 14

15 Anmeldung Pilotprojekt Bis zum Inkrafttreten des revidierten Sozialhilfegesetzes handelt es sich um ein Pilotprojekt. Dass heisst Die Teilnahme wird sehr begrüsst, ist aber freiwillig. Ein Ausstieg ist jederzeit möglich; z.b. nach Erhalt der Kostengutsprache oder immer per Ende Monat im weiteren Projektverlauf. Einsprachen zum Abklärungsergebnis werden geprüft und führen bei klar fehlerhafter Durchführung der Abklärung zu einer Neubeurteilung / Nachabklärung; aber kein Rechtsweg im Pilot. 15

16 «Von der Anmeldung bis zur Abrechnung» Abklärung Therese Zbinden Geschäftsführerin IndiBe 16

17 «Von der Anmeldung bis zur Abrechnung» Kostengutsprache und Leistungsbezug Susan Buergi Projektleiterin GEF/ALBA 17

18 Kostengutsprache Beispiel individuelles Budget Berechnung anerkannter Bedarf Durchschnittstarif pro Stunde (CHF / Index 2017) Unterstützungsbedarf pro Jahr (Stunden) des Unterstützungsbedarf Kantons Bern Rathausgasse pro Jahr (CHF) 1 Lebensbereich «Wohnen und Freizeit» Lebensbereich «Arbeit» Tagestarif (CHF) Stundentarif (CHF)

19 Leistungsbezug Institutionen Leistungserbringer schriftlicher Vertrag Zahlung anerkannte Preise Wohnheim Werkstätte Arbeitsvertrag Betreuungs- oder Tagesstätte Arbeitsvertrag Betreuungsvertrag gegen Rechnung gegen Rechnung gegen Rechnung höchstens der Betrag pro Tag gemäss Kostengutsprache höchstens der Betrag pro Stunde gemäss Kostengutsprache höchstens der Betrag pro Stunde gemäss Kostengutsprache 19

20 einmalig punktuell regelmässig Kanton Bern Leistungsbezug Assistenzleistungen Leistungserbringer schriftlicher Vertrag Zahlung anerkannte Preise Institutionen, Organisationen Betreuungsvertrag Arbeits- oder Firmen (Arbeitgeber Betreuungsvertrag von Assistenzpersonen) oder Auftrag an Firma Auftrag oder Angehörige Betreuungsvertrag Auftrag oder Betreuungsvertrag des Kantons natürliche Bern Personen Alters- und (nicht Behindertenamt Angehörige) Arbeitsvertrag (Anstellungsverhältnis) juristische +41 (31) Personen, Betriebe, +41 (31) Geschäfte natürliche Personen gegen Rechnung gegen Rechnung gegen Rechnung gegen Rechnung Lohnzahlung gegen Rechnung gegen Rechnung CHF 25 bis 80 pro Stunde CHF 25 bis 80 pro Betreuungs-Stunde CHF 25 pro Stunde CHF 25 bis 70 pro Stunde CHF 25 bis 70 pro Stunde (Lohnvollkosten) CHF 25 bis 80 pro Stunde CHF 25 bis 70 pro Stunde 20

21 «Von der Anmeldung bis zur Abrechnung» Abrechnung Patric Scheurer Teilprojekt Finanzen GEF/ALBA 21

22 Abrechnung Hinweise zur Abrechnung Ab 2019 wird eine anwenderfreundliche Weblösung zur Verfügung stehen (wie «TaxMe»). Bis dann gibt es verschiedene Möglichkeiten: Verwendung eines Abrechnungsprogramms (Excel) Einsenden der Rechnungen und Belege an die Koordinationsstelle Unterstützung durch die Institution oder eine Beratungsstelle Delegation an die Institution, eine Beratungsstelle oder an Dritte des Kantons Bern Information und Schulung zur Abrechnung finden jeweils vor dem Start im Pilotprojekt statt 22

23 Abrechnung Abrechnungsprogramm Stammdaten werden einmalig erfasst Eine Abrechnungsperiode umfasst 12 Monate ab Start Monatlich werden die behinderungsbedingten Einnahmen und Ausgaben eingetragen, z.b. Abteilung Erwachsene Rechnungen von Institutionen Lohnabrechnungen von Assistenzpersonen Beiträge der EL für Behinderungskosten Der Monatsauszug wird per Mail oder Post an die Koordinationsstelle gesendet Die Datei zeigt an, wie der aktuelle Verbrauch ist im Verhältnis zum linearen Kostendach 23 Juni 2016

24 Abrechnung Prozess bis zur Auszahlung Freigabe des Kantonsbeitrags nach Kontrolle und Plausibilisierung des Monat-Auszugs der Abrechnung Überweisung des Betrags maximal nach 20 Arbeitstagen seit Eingang, sofern keine Unklarheiten vorliegen Zahlung der Rechnungen von Institutionen und Dienstleistern 24 Juni 2016

25 25 Juni 2016

26 Praxiserfahrungen Monika Jörg Sozialdienst Region Trachselwald Res Stuker Wohnheim im Dorf, Bleienbach 26

27 Unterstützungsangebote und Vorlagen GEF/ALBA 27

28 Unterstützungsangebote Information und Beratung Pilot-Institution Beratungsstellen Berner Internetplattform für Menschen mit Behinderungen (auch Flyer, Merkblätter, Vorlagen für Verträge, Rechnungsformulare für Assistenzleistungen etc.) Rathausgasse 1 Administrative Unterstützung im VIBEL-Budget enthalten kann als Assistenzleistung eingekauft werden (Ausnahme: Aufgaben im Rahmen von Beistandschaften) Helpline zur Abrechnung:

29 Unterstützungsangebote Vorlagen Merkblatt Kostengutsprache Merkblatt Anstellung von Assistenzpersonen Lohndaten-Vorlage zur Berechnung der Vollkosten Muster Anstellungsverträge Muster Rechnungen Dienstleister Vorlage Abtretungserklärung Bedienungsanleitung zum Abrechnungsprogramm 29

30 Fragen Austausch Diskussion

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