Kerstin Jacob, Koordinierungsstelle Rahmenkonzept Schule-Jugendhilfe Friedrichshain-Kreuzberg, Stiftung SPI
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- Frauke Brahms
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1 Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe bei der Steuerung von Bildungsverbünden in Friedrichshain-Kreuzberg am Beispiel des Bildungsverbundes Graefe-Kiez Gabriela Anders-Neufang, regionale Schulaufsicht Friedrichshain-Kreuzberg, Mitglied der strategischen Lenkungsgruppe Schule-Jugendhilfe Friedrichshain-Kreuzberg Kerstin Jacob, Koordinierungsstelle Rahmenkonzept Schule-Jugendhilfe Friedrichshain-Kreuzberg, Stiftung SPI Berlin, Fachtag Kooperation Schule und Jugendhilfe: Wo gehört Kooperation zur pädagogischen Praxis. Forum 4 -Bildung im Verbund gestalten 1
2 1. Ausgangssituation 2. Ziele der Lenkungsgruppe allgemein 3. Warum der Graefe-Kiez? 4. Weiteres Vorgehen 5. Projektfieberkurve 6. Gelingensbedingungen und Stolpersteine 2
3 1. Ausgangssituation 3
4 Bildungsnetzwerke Schule-Jugendhilfe in Friedrichshain-Kreuzberg
5 Ausschreibung Lokale Bildungsverbünde nachhaltig sichern und stärken? Wie gehen wir vor? 5
6 2. Ziele der Lenkungsgruppe allgemein 6
7 Verbesserung der Qualität von Bildung gelingende Bildungsbiographien durch verbesserte Übergänge, durchgängige Bildungsangebote und Profile Bildungschancen im Kiez verbessern, auch durch verbindliche Vernetzung aller Akteure rund um Schule im Sinne gelingender Bildungsbiographien Leitbilder für Bildungsregionen 7
8 Fazit: qualitative/ inhaltliche Veränderung/ Optimierung unter Federführung der Schulen unter Einbeziehung aller Akteure Bedingung: Förderung von 2 Verbünden (pro Ortsteil 1 Verbund) 8
9 3. Warum der Verbund Graefe- Kiez?? 9
10 Unterstützung eines bestehenden aktiven Netzwerks Datenhintergrund: u.a. An-/Ummeldezahlen Stärkung des Graefekiezes als attraktiver Bildungsstandort für alle im Kiez Gelingende Übergansgestaltung(Familie Kita Grundschule Oberschule) Entwicklung / Verbesserung der Durchlässigkeit von Bildungsverläufen ( gelingende Bildungsbiographien gerade im Kiez) Ausbau und Weiterentwicklung der Kooperation von Einrichtungen der formalen Bildung mit Einrichtungen und Trägern der nonformalen Bildung Abbau von milieubedingten Bildungsbarrieren Entwicklung einer inklusiven BildungslandschaH im Graefekiez 10
11 Bildungsnetzwerk Graefekiez Rahmendaten: Quartier und Bildungsverbund Einwohner Graefekiez (LOR): Einwohner WDS*: J. Graefekiez (16 %) 0-18 J. WDS 792 (26 %) Ohne deutschen Pass WDS 40 %(23%) Bew. mit Migrationshintergr. 74 %(38%) Planungsraum Graefekiez mittlerer Status mit stabiler Dynamik (Monitoring Soziale Stadtentwicklung) * Quartiersmanagementgebiet Werner-Düttman-Siedlung 11
12 Wohnstruktur im Graefekiez QM- Gebiet Altbau - Gebiet 12
13 Einbindung der Netzwerkstruktur in Strukturen der Bezirksverwaltung 2011-heute: verschiedene Finanzierungstöpfe (Aktionsraum plus, bezirkliche Stadtplanung, Lokale Bildungsverbünde nachhaltig sichern und stärken-senbjf) Strategische Lenkungsgruppe Schule - Jugendhilfe (Rahmenkonzept Jugendhilfe Schule) steuert das Programm (nur 2 Bildungsnetzwerke) Besonderheit in Friedrichshain-Kreuzberg: Jugendamt-Fachdienst Koordination Frühe Bildung und Erziehung mit regionaler Koordinationsaufgabe für alle Bildungsnetzwerke AG 78 Jugendhilfe-Schule (im Aufbau) als Kommunikationsbrücke der Kooperation Schule-Jugendhilfe zur bezirklichen Lenkungsgruppe 13
14 4. Weiteres Vorgehen 14
15 1. Gemeinsames Gespräch mit folgenden Ergebnissen 15
16 Arbeitsstruktur des Bildungsnetzwerks Beteiligte Institutionen 1 Grundschule, 1 ISS, 2 Gymnasien Kitas Freie Träger der Jugendhilfe, mobile Lernwerkstatt, Kinderund Jugendfreizeiteinrichtungen, Jugendhilfeträger, Lernpatenschaften Jugendamt (Fachdienst Koordination Frühe Bildung und Erziehung, Regionaler Sozialpädagogischer Dienst) Gesundheitsamt (KJPD) 16
17 Arbeitsstruktur des Bildungsnetzwerks Unterstützung des BNWs durch extern beauftragte Prozessbegleitung koordinierende Begleitung durch den regionalen Jugendamt-Fachdienst (KBE) als Mitglied der Koordinierungsrunde des BNW Enge Abstimmung zwischen Quartiersmanagement und BNW notwendig (Bsp. Fremdsprache Spanisch/Türkisch) KBE-Koordinationist in enger Zusammenarbeit mit der externen Prozessmoderation Brücke zwischen BNW und bezirklicher Steuerungsstruktur (AG 78, Lenkungsgruppe) 17
18 Vorhandenes Leitbild und Handlungskonzept vor 2016 bereits vorhanden: vermittelt allen Akteuren im Netzwerk die Grundsätze zur kontinuierlichen Weiterentwicklung des Bildungsnetzwerks langfristige Perspektive: Einrichtung von Fremdsprachen(-Zügen) in Kita/Schule 18
19 Ziel/ Aufgabe Stärkung der Schulenbei Federführung und Zielschärfung im Sinne von gelingenden Bildungsbiographien von gelingenden Übergängen durch abgestimmte Profile, Bildungsgänge der danach gezielten Einbeziehung aller Akteure des Entstehens eines Verbundes 19
20 2. Diskussion im Netzwerk -Irritationen 20
21 Erste Maßnahmen / Aktivitäten Irritationen Lange Einigung über weiteres gemeinsames Profil: durchgängige Musikpädagogik, Theaterpädagogik, gemeinsame Werkpädagogik,? Gemeinsame Ganztagsangebote an allen vier Schulen des Netzwerks geplant und umgesetzt Format Regionale Bildungskonferenz im Kiez als Auftaktveranstaltung mit neuem Profil geplant: Beteiligung und Öffentlichkeitsarbeit als Multiplikatoren-Schmiede; Schulen öffnen sich dem Kiez; Bildungsnetzwerk als Brücke zwischen Gemeinwesen und formalen Bildungseinrichtungen 21
22 3. Projektvereinbarungen, Verträge mit entsprechenden Gesprächen mit der Lenkungsgruppe 22
23 5. Projektfieberkurve Bezirklicher Antrag durch strategische Lenkungsgruppe gestellt -Konzepteckpunkte sollen in BNW partizipativ konkretisiert werden. Hinweise und Vorschläge der Lenkungsgruppe werden aufgenommen roter Faden im Konzept weiter konkretisiert. Erste gemeinsam geplante Projekte laufen an Aufgebaute Profilschärfung soll mindestens 1 Jahr weitergefördert werden. Leitbild und Handlungskonzept des BNW vorhanden. BNW hat bisher relativ autark gearbeitet. Verunsicherung im BNW über die Steuerung durch die Lenkungsgruppe. Steuerung notwendig, da zunächst nochmal konzeptionell (nach-)gearbeitet werden muss. 23
24 6. Gelingensbedingungenund Stolpersteine für eine erfolgreiche Steuerung Klare Entscheidungsstrukturen und Rollen innerhalb des Rahmenkonzepts (Lenkungsgruppe) Koordination der BNW um den Schulverbund durch mittlere Amtsebene (hier Jugendamt, KBE) Geld für externe Prozessbegleitung als unterstützende und interessensneutrale Moderation für Entwicklungs- und Aushandlungsprozesse der internen Verbund- Netzwerkentwicklung Bereitstellung zeitlicher Ressourcen für Schlüsselpersonen zur Umsetzung einer lebendigen Kommunikationsstruktur Ganzheitliches Bildungsverständnis ist Grundlage von ressortübergreifende Bezirks-und Senatspolitik Die Schulentwicklung des Schulverbundes kollidiert manchmal mit Bedarfen und Zielen von außerschulischen Partnern des BNW Jugendamtsstruktur mit regionalorganisierter Zuständigkeitversus Zuständigkeitin der Schulaufsicht nach Schularten Förderkulissen von SenStadtWohn werden immer weiter zurück gefahren, von SenBildJugFam nur für ca. 2 Verbünde 24
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