Naturschutz mit der Landwirtschaft Beispiele aus Großbritannien. Dr. Norbert Schäffer

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1 Naturschutz mit der Landwirtschaft Beispiele aus Großbritannien Dr. Norbert Schäffer

2 Gliederung Landwirtschaft in Europa Populationstrend von Vögeln RSPB Vision zur Landwirtschaft -Landwirtschaftspolitik -Verbraucher -Berater Beispiel: Feldlerche

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6 Bestandstrends in Europa 120 Population index (1980 = 100) Woodland, park & garden birds Farmland birds Year

7 Landwirtschaft in Europa Probleme und Herausforderungen

8 Landwirtschaft in Europa Probleme und Herausforderungen Wirtschaftliche Bedeutung gering. Bedenken über Lebensmittelqualität ( Mad Cow Disease, Foot and Mouth Disease ). Umweltbelastung durch intensive Landwirtschaft. Ursache z. T. EU Landwirtschaftspolitik.

9 Höhere Intensität

10 Höhere Intensität Höherer Mechanisierungsgrad Trennung von Ackerbau und Grünland Agrochemicalien Größere landwirtschaftliche Einheiten

11 Verlust an mixed farming

12 Verlust von mixed farming Verlust an reizvoller Landschaft Verlust and Lebensraumvielfalt Verlust an biologischer Vielfalt Rückgang von Vögeln Verlust von Arbeitsplätzen in der Landwirtschaft

13 Oelverschmutzung Bebauung Menschlicher Einfluss ausserhalb Europas Ueberweidung Brachfallen Pestizide (indirekt) Aufforstung Trockenlegung von Feuchtgebieten Landwirtchaftliche Intensivierung % of declining species affected

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15 Severe decline Decline Small decline

16 Bestandstrends in Europa 120 Population index (1980 = 100) Woodland, park & garden birds Farmland birds Year

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18 RSPB und Landwirtschaft Hope Farm Schutzgebiete > 100 Einzelprojekte > 2500 Landwirte

19 RSPB Vision für nachhaltige Landwirtschaft Produktion von gesunden, sicheren Nahrungsmitteln. Schutz der natürlichen Ressourcen Boden, Luft und Wasser. Beitrag zum Schutz von Arten und Lebensräumen. Stärkung der Wirtschaft im ländlichen Raum (Arbeitsplätze).

20 Was macht RSPB? Landwirtschaftspolitik Beratung von Landwirten Verbraucher

21 Landwirtschaftspolitik Pestizide Wasser GMOs Cross compliance Vogel- und Habitatschutzrichtlinie und Landwirtschaft in Natura 2000 Flächen

22 Entwicklung der Landwirtschaftspolitik im UK Agricultural Policy Officers in allen 4 UK Ländern Analyse von Landwirtschaftspolitik und Lobbying (35,000 Postkarten an No. 10) Entwicklung von Konzepten: was sollte durch CAP finanziert werden?

23 Europa

24 RSPB in Europa BirdLife Agricultural Task Force BirdLife Partner Organische Produkte EU Landwirtschaftscampagne

25 EU Landwirt- schafts- campagne

26 Politik: Öffentliche Gelder zum Wohle der Allgemeinheit Landwirte sollten für Leistungen zum Wohle der Allgemeinheit unterstützt werden, die der Markt derzeit nicht unterstützt

27 Schwerpunkt: Neue EU Mitgliedsländer und Beitrittskandidaten

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32 RSPB als Berater Beratung von 2000 Landwirten jährlich ( Volunteer and Farmer Alliance ) Spezielle Vogelprojekte Wettbewerb Operation Lapwing Freiwillige Initiative über Pestizide Weiterbildungskurse für Landwirte und Berater

33 Verbraucher Feldlerchen-freundliches Brot : 1p/Brot = 20/Tonne Weizen

34 Organisches Lammfleisch

35 Suche nach Lösungen RSPB Hope Farm

36 RSPB Hope Farm

37 RSPB Hope Farm

38 Forschung auf Hope Farm 1 Mio. pro Jahr für Forschung an Farmland Birds Angewandte Forschung mit umsetzbaren Ergebnissen Internationale Forschung farmland birds

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41 Das Problem: Wintergetreide führt zu Verlusten an Stoppelfeldern, die als Nahrungsflächen im Winter dienen. Wintergetreide wird zu hoch um Feldlerchen die Nahrungsaufnahme und Brüten zu ermöglichen. Feldlerchen brüten entlang von Fahrspuren: Verluste durch Maschinen und Räuber.

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48 Lösungen mehr Sommergetreide Manipulation von Wintergetreide nicht-bestellte Flächen (4m x 2/ha) doppelte Saatbreite

49 Noch eine Erfolgsgeschichte Zaunammer 1989: 118 Brutpaare 2004: >700 BP Cirl bunting Officer Agri-environment schemes, Forschung und Beratung

50 Zusammenfassung Naturschutz und Landwirtschaft können Hand in Hand gehen. Auch bei intensiver Landwirtschaft ist Naturschutz möglich. Wissenschaftliche Grundlagen als Basis für erfolgreiche Konzepte.

51 Herzlichen Dank! Dr. Norbert Schäffer

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