Übers. 2: Fungizidstrategien für feuchte Regionen. Input 1,0 + Talius 0,15 Opus Top 1,0. Flamenco FS 1,5 1,8. + Bravo 1,0

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1 Den Fungizideinsatz im Weizen strategisch planen Nur wenn Sie den Fungizideinsatz richtig planen, können Sie auf Ihren Flächen optimale Ergebnisse erwarten. Worauf es ankommt, erklärt Hermann Hanhart, LK Nordrhein-Westfalen, Münster. Die letzten Jahren haben deutlich gezeigt: Selbst bei stärkerem Ausgangsbefall ist Ende des Winters eine Prognose zum tatsächlichen, späteren Auftreten der Krankheiten kaum möglich. In erster Linie entscheidet das Wetter ab Mitte März über den Befallsdruck. Sind jedoch die Stärken und Schwächen der einzelnen Produkte bzw. Wirkstoffe bekannt und werden gleichzeitig die Ansprüche der Krankheiten an Witterung und Einflussfaktoren richtig eingeschätzt, gelingt eine optimale Bekämpfung. Auch wenn zur Ernte höhere Preise erwartet werden: Ein intensiverer Fungizideinsatz bringt nicht automatisch höhere Erträge und erst recht keine wirtschaftlichen Mehrerträge. Allenfalls darf bei höheren Weizenpreisen auf etwas mehr Sicherheit gesetzt werden. In schwer einschätzbaren Situationen ist entweder eine höhere Aufwandmenge oder eine zusätzliche Behandlung durchaus gerechtfertigt. Rechtzeitig planen Abhängig vom typischen Auftreten der Erreger in der Region sollten Sie im Vorfeld eine Strategie festlegen. Ob Sie in der Vegetation dieser Strategie folgen, ist dann abhängig vom Infektionsgeschehen. Insbesondere ist im Vorfeld zu klären, ob auf dem jeweiligen Schlag ein Risiko für Fusarium besteht. (Hinweise dazu finden Sie im Kasten auf Seite 70). Ist mit Fusarium zu rechnen, muss die Gesamtstrategie so angelegt werden, dass eine breit wirksame Abschlussbehandlung inklusive guter Fusariumwirkung möglich ist. Eine solche Strategie zeigt die Übersicht 1 anhand der letztjährigen Versuche. Die Mehrerträge resultieren ausschließlich aus der Bekämpfung von Braunrost. top agrar 1/2008 Übersicht 1: Welcher Spritztermin war in der letzten Saison richtig? 1, 0,8 0 mg DON Kontrolle Flamenco 1,5 + Vegas 0,15 Septoria wird gefährlich, wenn von Mitte/Ende März bis zum 20. Mai (EC 29 bis 37) immer wieder längere Niederschlagsperioden auftreten. Ist zusätzlich noch hoher Ausgangsbefall aus einem grünen Winter vorhanden, wird eine frühe Behandlung ab EC 31 erforbreit wirksame Fungizidkombination Capalo 1,2 Prosaro 1,0 mg DON/kg Mehrertrag wirtschaftlicher Mehrertrag Ertrag in Unbehandelt = 57,94 dt/ha Der Weizen stand nach unterschiedlichen Vorfrüchten, in keinem Fall aber als Mulchsaat nach Mais. Aufgrund der feuchten, warmen Witterung zur Blüte und erst recht zur Abreife kann man allgemein von einem Fusariumjahr sprechen. Die Untersuchung der Ernteproben zeigte durchschnittliche DON-Gehalte von 1,0 mg/kg Getreide in der Kontrolle. Die höheren DON-Gehalte von 1,85 mg in der in EC 49 behandelten Variante er- EC dt/ha Ø aus Versuchen; Quelle: LWK NRW Nur mit einer Abschlussbehandlung in die Ähre können Abreifekrankheiten und Fusarium sicher kontrolliert werden. Ohne die Bestandskontrolle ist ein gezielter Fungizideinsatz nicht möglich. Foto: Heil klären sich dadurch, dass der Weizen unter Fungizidschutz etwa vierzehn Tage länger grün blieb als die frühzeitig durch Braunrost abgestorbenen Pflanzen in der Kontrolle. Das längere Wachstum brachte aber nicht nur Mehrerträge, bei feuchter Abreife kam es auch zu stärkerer Toxinentwicklung. Eine exzellente Wirkung erreicht die Abschlussbehandlung in die Ähre (EC 1). Mit derartig geplanten Fungizidstrategien werden ohne Mehraufwand gleich mehrere Probleme erledigt. Bei richtiger Fungizidwahl wird in diesem Fall der Braunrost sehr gut bekämpft. Gleichzeitig sichert die breite Wirkung der Abschlussbehandlung den Ertrag und bringt eine sehr gute Wirkung gegen Fusarium. Die Toxinbelastung reduzierte sich von 1,85 mg auf nur noch 0,7 mg DON/kg Getreide. In den Übersichten 2 und 3 sind Beispiele für Fungizidstrategien in feuchten und trockenen Regionen aufgeführt und nochmals differenziert nach dem vornehmlichen Auftreten der Krankheiten. Viel Regen im April und Mai: Septoria intensiv bekämpfen! Mehltau, Septoria oder Rost (vornehmlich Gelbrost) sind Krankheiten, die den Behandlungsbeginn bestimmen. Im Unterschied zu 200 war der vergangene Herbst eher wenig wüchsig und ließ bei oft später Saat kaum Erstbefall zu. Über Winter und erst recht im Frühjahr können aber noch Erstinfektionen auftreten. Potente Fungizide gegen Septoria wählen derlich (siehe Übersicht 2, Situation 1). Bei feuchter Witterung muss latent vorhandener Befall gestoppt werden. Nach Niederschlägen sind nur Produkte mit bester Kurativleistung einzusetzen. Auf Standorten ohne ist dann Input für die frühe Behandlung einzuplanen. Gegenteilig ist auf Standorten mit das Prothioconazol für die Abschlussbehandlung mit dann sehr breiter Wirkung inklusive der besten Fusariumleistung prädestiniert. Die frühe Behandlung gegen Septoria kann dann alternativ (kurativ bestens wirksam) mit Flamenco erfolgen. Bei anhaltender Infektionswitterung gewährleistet das Zumischen von Bravo eine gute Dauerwirkung. Mehltau oder Halmbruchprobleme lassen sich durch Zumischen von Talius, Vegas oder Flexity zum Flamenco lösen. Zur Resistenzvermeidung, ganz besonders bei Septoria, sind die verschiedenen Wirkstoffe möglichst nur einmal in der Gesamtstrategie einzusetzen. Ob eine zweite Behandlung im Schossen erforderlich wird, hängt vom Wetter im Mai ab. Anhaltende Feuchte führt zu neuen Infektionen, für die dann eine Zwischenbehandlung erforderlich wird. Hier eignen sich Opus Top oder Champion sehr gut. Ährenspritzung flexibel handhaben Stellt sich in der zweiten Maihälfte trockenes Wetter ein, kann die Zwischenbehandlung entfallen (siehe Übersicht 2, Situation 2). Zur Abschlussbehandlung in Regionen ohne Fusariumgefahr (Westküste) eignet sich gezielt gegen Septoria trit. das Mittel Taspa mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Gegen Rost ist aber unbedingt eine Ergänzung erforderlich. Soll vor dem Ährenschieben behandelt werden, weil z. B. die letzte Maihälfte trocken war und keine Zwischenbehandlung erfolgte, nun aber vor dem Ährenschieben eine Schlechtwetterperiode angesagt ist, muss aus Verträglichkeitsgründen auf Taspa verzichtet werden. Alternativen: Mit Champion plus Diamant, Opus Top ergänzt mit Amistar Opti, Juwel Top oder Input plus Fandango (nur wenn zuvor kein Prothioconazol eingesetzt wurde) werden lang anhaltende Wirkungen von vier Wochen gegen Septoria und bis zu sechs Wochen gegen Rost erreicht. top agrar 1/2008 7

2 Je nach Frühjahrswitterung sind unterschiedliche Strategien nötig. In feuchten Regionen muss häufig aber intensiver behandelt werden als in trockenen Lagen. Auf Fusariumstandorten und gegebener Infektionswitterung beschränkt sich dann aber die Produkt- und Terminwahl. Input und mit besserer Rostwirkung Input plus Fandango oder auch Prosaro sind bei gleichzeitiger Septoria-Gefahr dann die Mittel der Wahl. Die besten Wirkungen, auch gegen Septoria und Rost, werden erreicht, wenn bei warmer Witterung über 20 C nach mehr als 5 mm Niederschlag ins Ährenschieben behandelt wird. Je höher das, also je mehr organische Masse auf der Bodenoberfläche (am schlimmsten ist Maisstroh) und je wärmer und feuchter die Witterung, umso wichtiger sind hohe Aufwandmengen mit den besten Produkten. Übers. 2: Fungizidstrategien für feuchte Regionen Krankheitsbefall EC EC EC 55 5 T/ha Situation 1: Hauptkrankheit Sept. trit.; bis Anf. Mai immer wieder Regen; im Mai anhaltend feucht + Talius 0,15 Opus Top 1,0 oder ohne Rost: Taspa 0,5 mit Rost: Taspa 0,5 + Amistar Opti 1,5 + Mehltau Flamenco FS 1,5 1,8 + Flexity 0,3 + Fandango 0,75 Situation 2: Frühjahrswitterung wie oben; ab Mitte Mai aber länger trocken + Talius 0,15 flexibel ab EC 49 Champion 0,9 + Diamant 0,9 Opus Top 1,5 + Amistar Opti 1,5 Flamenco FS 1,5 1,8 + Flexity 0,3 keine Zwischenbehandlung + Fandango 0,75 Situation 3: Wenig Sept. trit., Gelb-/Braunrost möglich; rel. trockenes Frühjahr, wenig Regen im April, aber ab Mai feucht wenig Sept. trit., Rost + Mehltau, Halmbruch wenig Sept. trit., Rost + Mehltau, Halmbruch Pronto Plus 1,25 oder Opus Top 1,0 1,25 Capalo 1,0 1,25 Flexibel, möglich vor Niederschlägen im Mai Opus Top 1,0 1,25 ev. Capalo 1,0 1,5 l/ha vorgezogene Abschlussbehandlung mit Champion 0,9 + Diamant 0,9 oder ab EC 51 mit Input 0,75 + Diamant 1,0 weniger rostanfällige Sorten: Input 0,75 + Fandango 0,75 oder Taspa 0,5 + Amistar Opti 2,0 + Fandango 0,75 oder Swing G. 1,0 + Caramba 1, Trocken & sonnig im März/April: Die Rostpilze werden agil wird keine Bedeutung bekommen, wenn im März und April nur wenig Regen fällt und der Befall sich im März und April kaum aufbauen kann. Nach einem milden Winter könnte dann jedoch die grüne Brücke für frühen Rostbefall (auch mit Gelbrost) sorgen war die Sorte Hermann extrem Gelbrost-anfällig. Anfällige Sorten früher behandeln! Bei geringem Druck mit Septoria tritici und beginnendem Braunrostbefall kann zunächst gewartet werden. Nur in Sorten mit hoher Braunrost-Anfälligkeit (z. B. Dekan, Hattrick, Cubus, Paroli, Tommi) dürfen dicke Infektionsklötze ab EC 31/32 nicht ignoriert werden. Infektionsnahe Einsätze mit guten Fungiziden wie z. B. Capalo, Opus Top, Champion oder preisgünstiger mit Pronto Plus sind dann sehr wirksam. Gegen vorhandene erste Nester mit Gelbrost muss bei anhaltend sonniger, kühler Witterung noch früher, also schon ab EC 30 vorgegangen werden. Bei vorhandenem Gelbrost sind die zuvor genannten Fungizide mit ausreichender Menge empfehlenswert. Schutz vor Neubefall lässt sich in dem frühen Stadium schon ab 40 % der Aufwandmenge realisieren. Dies gilt allerdings immer nur für einen begrenzten Zeitraum, je früher umso kürzer. In weniger anfälligen Sorten sind gezielte Spritzungen gegen Rost nicht vor EC 34 wirtschaftlich. In feuchten Regionen, nach einem eher trockenen April (siehe Übersicht 2, Situation 3), wird man häufig die erste Behandlung in der ersten Maidekade um EC 32/33 sinnvoll platzieren können. Sehr breit wirksam gegen Halmbruch, Mehltau mit drei Wochen Dauerwirkung, sehr guter Rost- und guter Dauerwirkung gegen Septoria lässt sich das neue Capalo mit Mengen von 1 bis 1,5 l/ha einsetzen. Alternativ mit sicher einschätzbarer Kurativleistung gegen Septoria, aber geringerer Mehltauund Braunrostwirkung, ist auch die neue Kombination aus Input plus Fandango mit Mengen von je 0,5 bis 0, l/ha möglich. beachten Über die Abschlussbehandlung muss dann wieder abhängig vom des Schlages entschieden werden. Im Rheinland mit geringem Risiko für Fusarium, aber mit regelmäßig hohem Braunrostdruck, kann flexibel gefahren werden. Wird früh ab EC 49 behandelt, sollten Sie vorzugsweise Champion plus Diamant einsetzen. Bei hoher Menge von je 1,0 l/ha erreicht die Kombination eine Dauerwirkung bis zu sechs Wochen. Kombinationen aus Input plus Diamant, Input plus Fandango oder Taspa plus Amistar Opti mit hohen Mengen erreichen nicht die Braunrostwirkung, haben aber z. B. Vorteile bei Ab beginnendem Ährenschieben werden dann auch ausreichende Rostwirkungen erzielt. Die Prothioconazol-haltigen Kom- 8 top agrar 1/2008

3 binationen sind zusätzlich noch gegen Fusarium wirksam, wenn entsprechende Termine gewählt werden. Auch bei vorrangiger Behandlung von Rost gilt das Prinzip des Wirkstoffwechsels, selbst wenn Resistenz gegen Rost bisher noch nicht erkennbar ist und die Strobilurine noch volle Wirksamkeit bringen. Vorsorge kann nicht schaden, die Vielzahl der guten Produkte erlaubt diese Vorgehensweise. Typischer Befall mit Septoria tritici ausgangs Winter. Foto: Klingenhagen Trockenregionen: Vor oder nach Niederschlägen spritzen! Die zuvor beschriebenen Vorgehensweisen gelten im Prinzip auch für trockenere Regionen (siehe Übersicht 3). Wegen des geringeren Krankheitsdrucks sind meist jedoch nur ein bis zwei Behandlungen erforderlich. Septoria ist nur in hoch anfälligen Sorten wie z. B. Akteur und dann auch nur in feuchten Frühjahren gezielt zu behandeln. Frühe Spritzungen sind manchmal gegen Mehltau erforderlich, gegen Braunrost ist dies auch in anfälligen Sorten kaum vor EC 34 sinnvoll. Gute Termine sind in Trockengebieten eigentlich immer gegeben, wenn nahe vor oder nach Niederschlägen behandelt wird. Außerdem haben die in Trockengebieten vorrangig angebauten Sorten eine bessere Resistenz. In den sehr gesunden Sorten lohnt oft nur eine Behandlung und dann auch noch mit reduzierter Menge. Fusarium spielt nur unter Wetterbedingungen wie im letztem Jahr eine Rolle, also in Jahren mit hohen Niederschlägen im Juni und Juli. Auch wenn Infektionen zur Blüte gelingen, ist bei normaler Vorsommertrockenheit kaum eine Toxinbildung möglich. Nur wenn Weizen pfluglos nach Mais angebaut wird, sollte immer eine gezielte Fusariumbehandlung eingeplant werden. j Übers. 3: Fungizidstrategien für trockene Regionen EC 32 bis 34 EC 37 bis 49 ab EC 55 bis 5 T/ha o. MwSt. Situation 1: Frühe bis normale Saatzeit, anfällige Sorte früh Septoria Flamenco 1,5 + Bra- Champion 0,7 0,9 + Diamant 0,7 0,9 tritci + Mehltau vo 1,0 o. Input ab 0,8 75 ab Mitte Mai feuchter, Sep- Input 0,5 + Fandango 0,5 o. Capalo 1,0 1,2 Taspa 0,4 + Folicur 0,5 toria mittel 75 + etwas Mehltau o. Gladio 0, o. Pronto Plus 1 1,25 Taspa 0,4 + Amistar Opti 1,5 Septoria mittel + Fusarium + etwas Mehltau Opus Top 1,0 o. Capalo 1,2 o. Gladio 0, Situation 2: Frühe bis späte Saat, gesunde Sorte Septoria gering + etwas Mehltau Gladio ab 0,4 o. Pronto Plus ab 0,8 evtl Situation 3: Mulchsaat nach Mais Fusarium, wenig Septoria + häufig Mehltau Gladio 0,4-0, o. Pronto Plus 1,0 + ev. Bravo 1,0 Prosaro 1,0 80 Taspa 0,3 + Diamant 0,75 Gladio 0,5 + Amistar Opti 1,5 50 Prosaro 1,0 o. Input 0, + Fandango 0, o. Swing G. 0,75 + Caramba 0,75 70 top agrar 1/2008 9

4 DTR ein Problem der Mulchsaat mit Weizen nach Weizen EC 32 EC 37 bis 49 ab EC 55 bis 5 bis 34 Situation: Feuchte Regionen gering DTRanfällige Sorte z. B. Magnus höher DTRanfällige Sorte z. B. Ritmo u.a. Flexibel ab EC Gladio 0, + Flexity 0,3 o. Cirko 1,0 + Flexity 0,3 o. Capalo 1,2 Input ab 0,8 bei feucht-warmem Wetter Gladio 0, + Amist. Opti 1,25 o. Gladio 0, + Diamant 0,75 o. Cirkon 1,0 + Twist 0,25 In Mulchsaaten mit Weizen nach Weizen ist DTR die wichtigste Krankheit. Abhängig vom DTR-Befallsdruck und vom Auftreten weiterer Erreger sind zwei bis drei Behandlungen einzuplanen. Die DTR-Anfälligkeit der angebauten Sorte sollten Sie unbedingt bei den Entscheidungen berücksichtigen. Sorten wie Anthus, Paroli, Drifter und Ritmo sind extrem anfällig und bedürfen einer intensiveren Bekämpfung von DTR. Vorsicht ist aber auch in Sorten wie Tommi, Türkis, Skater oder Biscay geboten. Sehr gesund sind nur Magnus, Jenga und Solitär. Als geringer anfällig sind noch Impression, Manager und Cubus zu nennen. Übersicht 4: Empfehlungen für Mulchsaaten + Gladio 0,4 o. Input 1 + Diam. 0,75 o. Input 1 + Twist 0,25 + Diam. 1,0 Nachlage Taspa 0,4 E/ha o. MwSt Situation: Trockenregionen gesunde Sorte, DTR gering, früh Gladio ab 0,4 Taspa 0,5 + Folicur 0,4 50 etwas Mehltau Cirkon 1,0 + Twist 0,25 Stärkerer o. Gladio ab 0, + Amistar Opti 1,25 DTR-Befall o. Champion 0,75 + Diamant 0,75 Taspa 0,5 + Diam. 1,0 95 Ausgehend von Sporen auf Strohresten baut sich der Befall im Frühjahr zunächst langsam auf, eine stärkere Ausbreitung findet erst ab EC 34 statt. Ist z. B. in Trockengebieten fast ausschließlich gegen DTR zu behandeln, sind zwei Maßnahmen ausreichend. Tritt in feuchten Regionen wie z. B. in Ostwestfalen gleichzeitig noch Halmbruch, Septoria oder Mehltau auf, wird zusätzlich eine frühe Behandlung erforderlich. Zumindest in anfälligen Sorten ist dann eine erste Behandlung breit wirksam vorzugsweise mit Input ab 0,8 l/ha in EC erforderlich (siehe Übersicht 4). Infektionsnah behandeln! Eine weitere Behandlung im Schossen um EC ist vor allem in Jahren mit warmer und feuchter Witterung im Mai unumgänglich. Effektive Wirkungen gegen DTR werden dann erreicht, wenn ab EC 34 infektionsnah behandelt wird. Entscheidungshilfen finden Sie unter Pro- Plant expert.com. Die Mittelbasis ist in dieser Phase Gladio oder Cirkon. Eine Ergänzung mit Twist, Diamant oder Amistar Opti brachte früher die gewünschte lange Wirkungsdauer. Mittlerweile breitet sich aber auch bei DTR eine Resistenz in allen Anbauregionen aus. Allerdings ist selbst bei höheren Anteilen der G143A-Mutation in der Gesamtpopulationen immer noch eine Wirkungsergänzung durch die Strobis festzustellen. Kalkuliert man zusätzlich noch leichte Mehrerträge aus der physiologi- Das Fusarium-Risiko schlagspezifisch ermitteln! Verschiedene Faktoren bestimmen das. So ist z. B. nach erfolgter Infektion zur Blüte in Regionen mit hohen Niederschlägen im Juni und Juli mit einer weiteren Ausbreitung des Pilzes in der Ähre und in der Folge mit hohen Toxingehalten zu rechnen. Gegenteilig vertrocknet der Befall, wenn im Juni und Juli nur geringe Niederschläge fallen. Auch Bestellverfahren, Vorfrucht, Sorte und Strohstruktur der Vorfrucht beeinflussen den Fusariumbefall des Schlages. Die einzelnen Faktoren sind in nebenstehender Tabelle mit Indexzahlen bewertet. Je mehr Punkte in der Summe erreicht werden, umso höher das theoretische Risiko. Bei mehr als 29 Punkten sollte die Fungizidstrategie so ausgerichtet werden, das seine gezielte Behandlung gegen Fusarium möglich ist. Faktoren Ausprägung und Gewichtung Ø Niederschlag in mm Juni + Juli Bestellung Pflug 2 Mulch Direkt 10 Vorfrucht Blattfrüchte 2 Getreide 4 Mais 8 Sorte Weizen Note* Note* 5 4 Note* u. mehr 10 Stroh struktur Triticale Mais Getreide Benetto, Inpetto, Grenado, Vitalis zusätzlich gehäckselt zusätzlich gehäckselt Modus, Lamberto, Talentro S.-Mais, CCM gut gehäckselt normal, kurze Stoppel 4 Versus Körnermais, Stroh grob schlecht, lange Stoppel * ) = Einstufung nach Bundessortenamt Gewichtung der Faktoren addieren. Bei mehr als 30 Punkten eine Fusariumbehandlung einplanen; bis 20 Punkte = sehr geringes Risiko; Punkte = geringes Risiko; Punkte = mittleres Risiko; 3 40 Punkte = hohes Risiko; über 40 Punkte = sehr hohes Risiko top agrar 1/2008

5 Starker Befall mit DTR auf den oberen Blättern kostet viel Ertrag. Foto: Rodemann schen Leistung ein, ist bei anhaltend guten Weizenpreisen die Zumischung der Strobilurine auch bei wirtschaftlicher Betrachtung gerechtfertigt. Auf ausreichende Wirkungsdauer achten? Bei starkem DTR-Befall muss die Dauerwirkung der Gesamtstrategie mindestens bis EC 75 anhalten. Dementsprechend hängt der Termin der Abschlussbehandlung von der vorherigen Blattbehandlung und den Infektionsbedingungen ab. Taspa bringt mit voller Menge eine Dauerwirkung von etwa drei Wochen. Deshalb darf die letzte Behandlung nicht zu früh, möglichst erst zur Blüte gefahren werden. Durch die Zumischung von 1,25 l Amistar Opti, 0,75 l Diamant oder 0,25 l/ha Twist ist abhängig vom Resistenzgrad der Population mit einer Verlängerung der Dauerwirkung um eine Woche zu rechnen. Muss in den feuchten Regionen noch das abgesichert werden, stellt Input die Basis zur Abschlussbehandlung dar. In anfälligen Sorten bzw. in Jahren mit hohem Druck wird Input mit 1,0 l/ha gezielt gegen Fusarium vorgelegt, um dann etwa 10 Tage später mit Taspa nachzubehandeln. Bei geringerer DTR-Gefahr reicht auch die einmalige Behandlung, ausgebracht zum optimalen Fusariumtermin. Geeignet sind dann Kombinationen aus Input plus Diamant, Twist oder mit noch besser Fusariumwirkung auch Gladio. top agrar 1/

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