»Wenn du wüsstest, wie kostbar mir dein Schweigen ist«

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "»Wenn du wüsstest, wie kostbar mir dein Schweigen ist«"

Transkript

1 »Wenn du wüsstest, wie kostbar mir dein Schweigen ist«phänomene der Absenz im Kontext transkriptiver Bedeutungsgenerierung

2 1 Phänomene der Absenz Beschreibungsperspektiven 2 Absenz und Transkriptionstheorie 2

3 1 Phänomene der Absenz Sprechwissenschaftliche Perspektive: Sprechpausen sind [...] nicht einfach Leerstellen im Sprechverlauf, sondern Abschnitte großer Informativität für den Hörer und deshalb notwendige Konstituenten gesprochener Sprache. (Bose 1994: 12) Sprechpausen können gesehen werden als [ ] wichtige und auffällige Gliederungssignale, in denen sich zum einen Planung und Selektion im Produktionsprozeß widerspiegeln und die zum anderen die gesprochenen Äußerungen hörerspezifisch segmentieren und dadurch einen wesentlichen Beitrag zum Textverständnis leisten. (Bose 1994: 10) 3

4 1 Phänomene der Absenz Sprechwissenschaftliche Perspektive: Redezugvakanz Es geht hier [ ] um den Typus einer Schweigephase [einer Sprechpause], der dadurch entsteht, daß ein Redezug, zu dessen Übernahme einer der angesprochenen Rezipienten verpflichtet wurde, [ ] vakant bleibt. (Bergmann 1982: 154) 4

5 1 Phänomene der Absenz Sprachtheoretische Perspektive: Syntax der Absenz Ellipse, Aposiopese, Analepse, Katalepse etc. Semantik der Absenz Konnotationen, Andeutungen, Präsuppositionen etc. Pragmatik der Absenz Schweigen als kommunikativer Akt (vgl. hierzu Schmitz 1990: 30ff.; Schröter 2005: 44f.) 5

6 1 Phänomene der Absenz Sprachtheoretische Perspektive: Berücksichtigt man diese vielfältigen Arten von Leerstellen im Sprechen, dann wird klar, dass das Schweigen nicht einfach als das Andere des Sprechens zu bezeichnen ist. [ ] Vielmehr sind Schweigen und Sprechen immer miteinander verbunden, jedes Sprechen impliziert verschiedene Arten gleichzeitigen (Ver-)Schweigens. (Lagaay 2008: 27) Die Momente des Schweigens erhalten [ ] erst kommunikativen Sinn, wenn ihnen (den formalen Sprech-Unterbrechungen) von Seiten der Rezipienten über Inferenzierungen und Conclusionen Sinn zugeordnet wird [ ]. (Heinemann 1999: 309) 6

7 1 Phänomene der Absenz Medientheoretische Perspektive: Leerstelle [D]enn als Pausen des Textes sind sie [die Leerstellen] nichts; doch diesem nichts entspringt ein wichtiger Antrieb der Konstitutionsaktivität des Lesers. (Iser 1976: 302) 7

8 2 Absenz und Transkriptionstheorie Störungsindizierte Time-out-Phasen etablieren also gleichsam eine semantische Aushandlungsbühne für die sprachliche Sinnkonstitution. (Jäger 2004: 46; Herv. i. O.) Anwendung auf Absenzphänomene 1. Absenz als unsichtbarer Normalfall (Transparenz) 2. Absenz als produktiver Störfall (transkriptive Störung) 8

9 2 Absenz und Transkriptionstheorie Transkription als Theoriedach Transkriptionstheorie fungiert als (medien-)theoretische Klammer für die divergenten Phänomene der Absenz in unterschiedlichen medialen Kommunikationsformen Das durch Absenz-Phänomene geprägte interaktive Geschehen wird als bedeutungsschaffender Prozess beschreibbar Die Rolle des Rezipienten und kommunikative Anschlussmöglichkeiten treten deutlich hervor. 9

10 2 Absenz und Transkriptionstheorie Die divergenten Phänomene der Absenz sind in dieser Hinsicht [ ] nicht etwa als (bloße) >Störfaktoren< bzw. als >Performanzprobleme< zu betrachten, sondern als interaktive Ressourcen [ ]. (Günthner 2003: 200) Mit anderen Worten: Sie werden [ ] nicht als ein Mangel (nämlich als Abwesenheit von Sprache), sondern als konstitutives Element menschlicher Kommunikation aufgefaßt. (Schmitz 1990: 27) Aus diesem Grund müssen die Phänomene der Absenz in die Sprachbetrachtung mit einfließen. 10

11 Literatur Bergmann, J. R. (1982): Schweigephasen im Gespräch Aspekte ihrer interaktiven Organisation. In: Soeffner, H.-G. (Hg.): Beiträge zu einer empirischen Sprachsoziologie. Tübingen. S Bose, I. (1994): Zur temporalen Struktur frei gesprochener Texte. Frankfurt a.m. Günthner, S. (2003): Eine Sprachwissenschaft der»lebendigen Rede«. Ansätze einer Anthropologischen Linguistik. In: Linke, A./Ortner, H./Portmann, Tselikas, P.R. [Hgg.]: Sprache und mehr. Ansichten einer Linguistik der sprachlichen Praxis. Tübingen, S Heinemann, W. (1999): Das Schweigen als linguistisches Phänomen. In: Eggert, H./Golec, J. [Hgg.]:» wortlos der Sprache mächtig«schweigen und Sprechen in der Literatur und sprachlicher Kommunikation. Stuttgart, Weimar, S Iser, W. (1976): Der Akt des Lesens. München. Jäger, L. (2004): Störung und Transparenz. Skizze zur performativen Logik des Medialen. In: Krämer, S. [Hg.]: Performativität und Medialität. München, S Lagaay, A.: How to Do and Not to Do Things with Nothing. Zur Frage nach der Performativität des Schweigens. In: Gronau, B./Lagaay, A. [Hgg.]: Performanzen des Nichttuns. Wien, S Schmitz, U. (1990): Beredtes Schweigen Zur sprachlichen Fülle der Leere. Über Grenzen der Sprachwissenschaft. In: Ders. [Hg.]: Schweigen. Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie (OBST) 42. Oldenburg, S Schröter, M. (2005): Die Vielfalt des Nichts. In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik 42, S

12 Kontakt Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft der RWTH Aachen Eilfschornsteinstr Aachen Tel.: 0049/(0)241/ (Sekretariat) Fax: 0049/(0)241/ Internet: 12

Produktive Störungen: Pause, Schweigen, Leerstelle. Lehrstuhl für Deutsche Philologie Anna Ullrich, Heiner Apel, Andreas Corr

Produktive Störungen: Pause, Schweigen, Leerstelle. Lehrstuhl für Deutsche Philologie Anna Ullrich, Heiner Apel, Andreas Corr Produktive Störungen: Pause, Schweigen, Leerstelle Gliederung 1 Phänomene der Absenz Beschreibungsperspektiven - Pause - Schweigen - Leerstelle 2 Störung und Transkriptionstheorie 3 Absenz als produktive

Mehr

Modul 7.2: Pragmatik I Semantik vs. Pragmatik

Modul 7.2: Pragmatik I Semantik vs. Pragmatik Modul 7.2: Pragmatik I Semantik vs. Pragmatik Daniel Gutzmann Institut für Linguistik Daniel Gutzmann Semantik vs. Pragmatik 1 / 17 Pragmatik in der Linguisik Pragmatik in der Linguisik Daniel Gutzmann

Mehr

8 Fakultät für Philologie

8 Fakultät für Philologie 8 Fakultät für Philologie 8.1 Linguistik 8.1.1 Linguistik, PO 2004 Fach Linguistik (101) Abschluss 2-Fach Bachelor (81) PO-Version 2004 Folgendes ist zurzeit in HISPOS eingerichtet: Modul-Typen: o Nachgewiesene

Mehr

Wirtschaft und Sprache

Wirtschaft und Sprache forum ANGEWANDTE LINGUISTIK BAND 23 Wirtschaft und Sprache Kongreßbeiträge zur 22. Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Linguistik GAL e.v. Herausgegeben von Bernd Spillner PETER LANG Frankfurt

Mehr

xii Inhaltsverzeichnis Generalisierung Typisierte Merkmalsstrukturen Literaturhinweis

xii Inhaltsverzeichnis Generalisierung Typisierte Merkmalsstrukturen Literaturhinweis Inhaltsverzeichnis 1 Computerlinguistik Was ist das? 1 1.1 Aspekte der Computerlinguistik.................. 1 1.1.1 Computerlinguistik: Die Wissenschaft........... 2 1.1.2 Computerlinguistik und ihre Nachbardisziplinen.....

Mehr

AVS - M 01. Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft/ Verantwortlich:

AVS - M 01. Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft/ Verantwortlich: AVS - M 01 1. Name des Moduls: Basismodul I: Grundlagen und Methoden der AVS Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft/ 3. Inhalte / Lehrziele Die Studierenden werden in diesem Basismodul vertraut

Mehr

Fachsprache. Einführung I

Fachsprache. Einführung I Fachsprache Einführung I Seminar Ib Wintersemester 2006/07 Walther v.hahn Erreichbarkeit VMP6 Raum Phil 371 (vor und nach den Veranstaltungen) und feste Sprechstunde im Wintersemester 2006/2007: Di 12:30

Mehr

Hinweise zum Studium der germanistischen Linguistik in der BA-Vertiefungsphase (Studienjahr 2016/17)

Hinweise zum Studium der germanistischen Linguistik in der BA-Vertiefungsphase (Studienjahr 2016/17) Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft Abteilung für Germanistische Linguistik www.germanistik.uni-bonn.de/institut/abteilungen/germanistischelinguistik/abteilung Hinweise

Mehr

Auswahlbibliographie zum Studium der anglistischen Sprachwissenschaft

Auswahlbibliographie zum Studium der anglistischen Sprachwissenschaft Helga Höhlein, Peter H. Marsden, Clausdirk Poliner Auswahlbibliographie zum Studium der anglistischen Sprachwissenschaft Mit Kommentaren Max Niemeyer Verlag Tübingen 1987 INHALT Seite Allgemeine Hilfsmittel.

Mehr

Ivana Daskalovska. Willkommen zur Übung Einführung in die Computerlinguistik. Sarah Bosch,

Ivana Daskalovska. Willkommen zur Übung Einführung in die Computerlinguistik. Sarah Bosch, Ivana Daskalovska Willkommen zur Übung Einführung in die Computerlinguistik Kontakt: ivana.bt.mk@gmail.com Betreff: EICL Wiederholung Aufgabe 1 Was ist Computerlinguistik? 4 Was ist Computerlinguistik?

Mehr

Unterstützte Kommunikation - ihre theoretischen Bezugssysteme

Unterstützte Kommunikation - ihre theoretischen Bezugssysteme Unterstützte Kommunikation - ihre theoretischen Bezugssysteme Prof. Dr. Dorothea Lage Unterstützte Kommunikation Perspektiven in Wissenschaft und Praxis Universität Würzburg, Institut für Sonderpädagogik

Mehr

Sprachproduktion. Psycholinguistik (7/11; HS 2010/2011 Vilnius, den 26. Oktober 2010

Sprachproduktion. Psycholinguistik (7/11; HS 2010/2011 Vilnius, den 26. Oktober 2010 Sprachproduktion Psycholinguistik (7/11; HS 2010/2011 Vilnius, den 26. Oktober 2010 Sprachliche Zentren im Gehirn SSSSensorische Funktionen Motorische Funktionen Sprachliche Zentren im Gehirn Generieren

Mehr

KAPITEL I EINLEITUNG

KAPITEL I EINLEITUNG KAPITEL I EINLEITUNG A. Hintergrunds Eines des wichtigsten Kommunikationsmittel ist die Sprache. Sprache ist ein System von Lauten, von Wörtern und von Regeln für die Bildung von Sätzen, das man benutzt,

Mehr

Soziologische Kommuni kationstheorien

Soziologische Kommuni kationstheorien Ra i ne r Schütze ic he I Soziologische Kommuni kationstheorien UVK Verlagsgesellschaft mbh 1 1.1 1.2 1.3 Soziologie der Kommunikation. eine Einführung... 11 Soziologische Kommunikationstheorie(n)?...

Mehr

Was bisher geschah. Pragmatik II

Was bisher geschah. Pragmatik II Was bisher geschah Pragmatik II Gerrit Kentner Folien basieren auf einer Vorlesung von Jan Köpping Kernbereiche der Linguistik Phonetik/ Phonologie Morphologie Syntax Semantik Pragmatik (Deixis und Anapher;

Mehr

Lösungen Allgemeines. Präsuppositionen. Pragmatik II. Gerrit Kentner

Lösungen Allgemeines. Präsuppositionen. Pragmatik II. Gerrit Kentner Pragmatik II Präsuppositionen Gerrit Kentner 3. Dezember 2010 1 / 25 Was bisher geschah Kernbereiche der Linguistik Phonetik/ Phonologie Morphologie Syntax Semantik Pragmatik (Deixis und Anapher; Sprechakttheorie)

Mehr

Text // grammatisch. Leinengewebe // Kommentar

Text // grammatisch. Leinengewebe //  Kommentar // grammatisch Leinengewebe // http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/54/leinengewebe.jpg Kommentar 1 Was ist ein? Im Sinne der Komplementarität beider Betrachtungsweisen sollte bei der Definition

Mehr

6 Pragmatik. Kerstin Schwabe (& Hubert Truckenbrodt) WS 2009/10 1

6 Pragmatik. Kerstin Schwabe (& Hubert Truckenbrodt) WS 2009/10 1 Kerstin Schwabe (& Hubert Truckenbrodt) WS 2009/10 1 6.1 Gegenstand Gegenstand/Abgrenzung Semantik Pragmatik 3 Auffassungen, die sich überschneiden. Was Pragmatik genau zu untersuchen hat, ist umstritten.

Mehr

STILISTIK. PhDr. Tamara Bučková, Ph.D. Lehrstuhl für Germanistik an der Päd. Fakultät der Karlsuniversität

STILISTIK. PhDr. Tamara Bučková, Ph.D. Lehrstuhl für Germanistik an der Päd. Fakultät der Karlsuniversität STILISTIK PhDr. Tamara Bučková, Ph.D. Lehrstuhl für Germanistik an der Päd. Fakultät der Karlsuniversität tamara.buckova@pedf.cuni,cz Funktionale Stiltypen und Funktionalsprachen Funktionalsprachen Man

Mehr

ZWISCHEN SELBST-ENTWICKLUNG UND WELT- ERSCHLIEßUNG SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER MIT SCHWERER BEHINDERUNG IM UNTERRICHT

ZWISCHEN SELBST-ENTWICKLUNG UND WELT- ERSCHLIEßUNG SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER MIT SCHWERER BEHINDERUNG IM UNTERRICHT Dr. Oliver Musenberg Dr. Judith Riegert Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Rehabilitationswissenschaften ZWISCHEN SELBST-ENTWICKLUNG UND WELT- ERSCHLIEßUNG SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER MIT SCHWERER

Mehr

Kontrastive Linguistik und Lexikographie VII

Kontrastive Linguistik und Lexikographie VII Kontrastive Lexikologie sie steht der (zweisprachigen) Lexikographie am nächsten H.-P. Kromann: Voraussetzung für die wissenschaftlich fundierte zweisprachige Lexikographie die kontrastive Lexikologie

Mehr

Mathematische und logische Grundlagen der Linguistik. Kapitel 2: Grundbegriffe

Mathematische und logische Grundlagen der Linguistik. Kapitel 2: Grundbegriffe Mathematische und logische Grundlagen der Linguistik Kapitel 2: Grundbegriffe Grundbegriffe: Theorie und Theoriebildung 1 In dem Maße wie die moderne Linguistik versucht eine exakte Wissenschaft zu sein,

Mehr

Interdisziplinäre Vortragsreihe (IVR) Heidelberg

Interdisziplinäre Vortragsreihe (IVR) Heidelberg www.ivr-heidelberg.de Interdisziplinäre Vortragsreihe (IVR) Heidelberg. 22.6.2017 Interdisziplinäre Vortragsreihe (IVR) Heidelberg. 22.6.2017 www.ivr-heidelberg.de www.facebook.de/ivrheidelberg Interdisziplinäre

Mehr

Germanistische Linguistik

Germanistische Linguistik b a c h e l o r - w i s s e n Albert Busch / Oliver Stenschke Germanistische Linguistik Eine Einführung R7 Guntef Narr Verlag Tübingen Inhalt Inhalt Vorwort 1 Themenblock i: Sprache und Zeichen Einheit

Mehr

Textlinguistik Stilistik Diskurslinguistik

Textlinguistik Stilistik Diskurslinguistik Perspektiven und Anwendungsbezüge Dr. Universität Zürich Deutsches Seminar GAL-Tagung 2010 Sektion»Textlinguistik und Stilistik«Leipzig, 17. September 2010 2 13 DIMEAN (Warnke/Spitzmüller 2008) Transtextuelle

Mehr

Semantik. Ending Khoerudin Deutschabteilung FPBS UPI

Semantik. Ending Khoerudin Deutschabteilung FPBS UPI Semantik Ending Khoerudin Deutschabteilung FPBS UPI Was ist Semantik? Semantik (griech.: semantikos = zum Zeichen gehörig) ist Bezeichnung für wissenschaftliche Teildisziplin (u.a. der Philosophie, Semiotik

Mehr

Austin ( )und Searle(*1932): Kommunikationstheorie als Sprechakttheorie

Austin ( )und Searle(*1932): Kommunikationstheorie als Sprechakttheorie 1 Bettina Kietzmann Austin (1911-1960)und Searle(*1932): Kommunikationstheorie als Sprechakttheorie Die Frage nach den Regeln des Sprachgebrauchs Austin Searle Habermas Austin: Erfinder Sprechakttheorie

Mehr

Terminus Sprache, Phonologie und Grammatik

Terminus Sprache, Phonologie und Grammatik Terminus Sprache, Phonologie und Grammatik Terminus Sprache Beinhaltet 4 verschiedene Bedeutungen Langage: menschliche Fähigkeit Langue: eine bestimmte Sprache, Untersuchungsgebiet der Linguistik Parole:

Mehr

Eine neutestamentliche Exegese aufgezeigt am Beispiel der Bibelstelle Matthäus 6, 9-13

Eine neutestamentliche Exegese aufgezeigt am Beispiel der Bibelstelle Matthäus 6, 9-13 Geisteswissenschaft Pia Brinkkoetter Eine neutestamentliche Exegese aufgezeigt am Beispiel der Bibelstelle Matthäus 6, 9-13 Studienarbeit Exegese Eine neutestamentliche Exegese aufgezeigt am Beispiel

Mehr

AVS-M Name des Moduls: Sprachtypologie und Universalienforschung

AVS-M Name des Moduls: Sprachtypologie und Universalienforschung AVS-M 10 1. Name des Moduls: Sprachtypologie und Universalienforschung 2. Fachgebiet / Verantwortlich: Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft/ Prof. Dr. Johannes Helmbrecht 3. Inhalte des Moduls:

Mehr

Zehn Gebote für gehirngerechtes lehren und lernen

Zehn Gebote für gehirngerechtes lehren und lernen Zehn Gebote für gehirngerechtes lehren und lernen nach: Hans Schachl: Was haben wir im Kopf. Linz 1996 1. Überblick vor Einzelinformationen! 2. Transparenz der Lehr- und Lernziele! 3. Interesse wecken!

Mehr

L. Wittgenstein (1958) Philosophische Untersuchungen: Kap. 1, 2, 8-11, 17-18, 21, 23-25, 43,

L. Wittgenstein (1958) Philosophische Untersuchungen: Kap. 1, 2, 8-11, 17-18, 21, 23-25, 43, Inhalt A. Sprachtheorien Das Kapitel im Überblick 1 W.v.Humboldt (1810/11) Einleitung in das gesamte Sprachstudium 18 H.Paul (1880/1920) Prinzipien der Sprachgeschichte: Allgemeines über das Wesen der

Mehr

Sprachdidaktik/Literaturdidaktik/Mediendidaktik:

Sprachdidaktik/Literaturdidaktik/Mediendidaktik: Dritte Ordnung zur Änderung der Modulprüfungsordnung für den Teilstudiengang Deutsch für das Lehramt an Grundschulen vom 17. Dezember 2014 Die Modulprüfungsordnung für den Teilstudiengang Deutsch für das

Mehr

Präsent im Unterricht. Körperausdruck und Körpersprache. Josefine Méndez, Dipl.-Sprechwissenschaftlerin

Präsent im Unterricht. Körperausdruck und Körpersprache. Josefine Méndez, Dipl.-Sprechwissenschaftlerin , Dipl.-Sprechwissenschaftlerin j.mendez@isk.rwth-aachen.de 0241-8096067 Präsent im Unterricht Körperausdruck und Körpersprache Ein Vortrag im Rahmen der Vorlesungsreihe Pädagogische Herausforderungen

Mehr

Im Rahmen des Seminars werden einige ausgewählten Aspekte der deutschen Lexikologie behandelt.

Im Rahmen des Seminars werden einige ausgewählten Aspekte der deutschen Lexikologie behandelt. Theoretische Linguistik 5 (TLG5) Im Rahmen des Seminars werden einige ausgewählten Aspekte der deutschen Lexikologie behandelt. Wann: Mittwoch, 9.40-10.25 Wo: T501 - Sprachwissenschaftliche Annäherungen

Mehr

Negativität im Kontext Bildung und Erziehung. Thesenpapier

Negativität im Kontext Bildung und Erziehung. Thesenpapier Kurzreferat zur Veranstaltung 8.3 Erziehungskonzepte und methoden bei Jugendlichen in Krisen Referent: Manuel Sattler 04.06.03 Thema: Negativität im Kontext Bildung und Erziehung Thesenpapier 1. Die Forderung,

Mehr

Gliederung. 1. Einführung: Expansionen. 1. Gruppenphase. 1. Funktionen von Expansionen

Gliederung. 1. Einführung: Expansionen. 1. Gruppenphase. 1. Funktionen von Expansionen Gliederung 1. Einführung: Expansionen 1. Klassifikation nach Altmann und Auer 1. Gruppenphase 1. Funktionen von Expansionen Herausstellungen innerhalb deutscher Syntax a) Linker Rand: z.b. Linksverlagerungen,

Mehr

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG Nr. 29 vom 22. Dezember 2009 AMTLICHE BEKANNTMACHUNG Hg.: Die amtierende stellvertretende Präsidentin der Referat 31 Qualität und Recht Änderung der Fachspezifischen Bestimmungen für den Masterstudiengang

Mehr

H A U S A R B E I T Analyse zweier Sätze hinsichtlich syntaktischer und semantischer Valenz (Abgabedatum: 28. Juni 2005)

H A U S A R B E I T Analyse zweier Sätze hinsichtlich syntaktischer und semantischer Valenz (Abgabedatum: 28. Juni 2005) Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg Institut für deutsche Philologie: Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft Sprachwissenschaftliches Seminar 2 Dozentin: Dr. Sabine Krämer-Neubert Sommersemester

Mehr

Die Bedeutungsrelation Synonymie im Französischen

Die Bedeutungsrelation Synonymie im Französischen Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Sommersemester 2012 Seminar: Wortschatz formal und inhaltlich (Französisch) Seminarleiterin: Nora Wirtz M.A. Referentin: Vanessa Almeida Silva Datum: 26.04.2012 Die

Mehr

STILISTIK. PhDr. Tamara Bučková, Ph.D. Lehrstuhl für Germanistik an der Päd. Fakultät der Karlsuniversität

STILISTIK. PhDr. Tamara Bučková, Ph.D. Lehrstuhl für Germanistik an der Päd. Fakultät der Karlsuniversität STILISTIK PhDr. Tamara Bučková, Ph.D. Lehrstuhl für Germanistik an der Päd. Fakultät der Karlsuniversität tamara.buckova@pedf.cuni,cz Struktur des Kurses Stilistik, Stil, Text Makrostilistische Kategorien

Mehr

Modulhandbuch Studiengang Lehramt an Gymnasien (GymPO I) Deutsch Prüfungsordnung: 2010

Modulhandbuch Studiengang Lehramt an Gymnasien (GymPO I) Deutsch Prüfungsordnung: 2010 Modulhandbuch Studiengang Lehramt an Gymnasien (GymPO I) Deutsch Prüfungsordnung: 2010 Universität Stuttgart Keplerstr. 7 70174 Stuttgart Inhaltsverzeichnis Präambel... 3 200 Pflichtmodule... 4 19920 Einführung

Mehr

Pragmatik in der Sprache und im Comic. Präsupposition und Inferenz; kommunikative Relevanz

Pragmatik in der Sprache und im Comic. Präsupposition und Inferenz; kommunikative Relevanz Pragmatik in der Sprache und im Comic Präsupposition und Inferenz; kommunikative Relevanz Gliederung 1. Definition Pragmatik 2. Fragestellungen in der Pragmatik 3. Sprechakte nach Searle 4. Konversationsmaxime

Mehr

Was leistet Sprache?

Was leistet Sprache? Was leistet Sprache? Elisabeth Leiss Germanistische Linguistik Münchner Wissenschaftstage 20.-23.10.2007 1 Was tun wir, wenn wir Sprache verwenden? Verwenden wir Sprache nur zur Kommunikation? Überspielen

Mehr

Sprache im Fach Sport: 8 Fragen / 8 Hinweise

Sprache im Fach Sport: 8 Fragen / 8 Hinweise Georg Friedrich Arbeitsbereich Sportdidaktik Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaft Justus-Liebig-Universität/Giessen Sprache im Fach Sport: 8 Fragen / 8 Hinweise Frage 1 Welche Rolle spielt Sprache

Mehr

Die konklusiven Sprechhandlungen

Die konklusiven Sprechhandlungen Josef Klein Die konklusiven Sprechhandlungen Studien zur Pragmatik, Semantik, Syntax und Lexik von BEGRÜNDEN, ERKLÄREN-WARUM, FOLGERN und RECHTFERTIGEN Max Niemeyer Verlag Tübingen 1987 Einleitung Gegenstand

Mehr

III. Sprachliche Ebenen

III. Sprachliche Ebenen III. Sprachliche Ebenen 1. Wie viele Ebenen? 2. Modelle der Struktur gesprochener ; 3. Typologie und Universalien. 1. Sprachstratifikation (Wie viele Ebenen gibt es in der?) Das Problem bei der Definition

Mehr

FACHSPRACHE. Einführung

FACHSPRACHE. Einführung FACHSPRACHE Einführung FACHTEXT Der Fachtext ist Instrument und Resultat der im Zusammenhang mit einer spezialisierten gesellschaftlich-produktiven Tätigkeit ausgeübten sprachlich-kommunikativen Tätigkeit;

Mehr

Was ist Sprache? Kessel/Reimann: S Volmert: S Dr. Marina Iakushevich. Einführung in die Germ. Sprachwissenschaft WS 09/10

Was ist Sprache? Kessel/Reimann: S Volmert: S Dr. Marina Iakushevich. Einführung in die Germ. Sprachwissenschaft WS 09/10 Was ist Sprache? Kessel/Reimann: S. 133-135 Volmert: S. 9-17 Dr. Marina Iakushevich 1 Was ist Sprache? Wat man so spricht Kommunikationsmittel Mittel des Denkens Dialekt und Hochsprache Wortschatz und

Mehr

Beiblatt Bachelor Italienisch (Curr. 2015) 1 von 6 Name Antragsteller/in Matrikelnummer ab

Beiblatt Bachelor Italienisch (Curr. 2015) 1 von 6 Name Antragsteller/in Matrikelnummer ab (Curr. 2015) 1 von 6 Betrifft: Anerkennung von Prüfungen für das Bachelorstudium Italienisch an der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck (Curriculum im Mitteilungsblatt

Mehr

Leitperspektiven: Wir fordern die Leitperspektive Kulturelle Bildung

Leitperspektiven: Wir fordern die Leitperspektive Kulturelle Bildung Stellungnahme des Landesverbandes Theater in Schulen Baden-Württemberg e.v. (LVTS B-W) zur Reform der Bildungspläne - Veränderungsvorschläge Leitperspektiven: Wir fordern die Leitperspektive Kulturelle

Mehr

Einführung in Pragmatik und Diskurs SS Ivana Kruijff-Korbayová

Einführung in Pragmatik und Diskurs SS Ivana Kruijff-Korbayová Einführung in Pragmatik und Diskurs SS 2012 Ivana Kruijff-Korbayová http://www.coli.uni-saarland.de/courses/pd/ korbay@coli.uni-sb.de Übersicht Ursprünge der Pragmatik Was untersucht Pragmatik Kommunikative

Mehr

Beiblatt Bachelor Französisch (Curr. 2015) 1 von 6 Name Antragsteller/in Matrikelnummer ab

Beiblatt Bachelor Französisch (Curr. 2015) 1 von 6 Name Antragsteller/in Matrikelnummer ab (Curr. 2015) 1 von 6 Betrifft: Anerkennung von Prüfungen für das Bachelorstudium Französisch an der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck (Curriculum im Mitteilungsblatt

Mehr

V1/2.S Sprachwissenschaft

V1/2.S Sprachwissenschaft V1/2.S Sprachwissenschaft Die Studierenden verfügen über Kenntnisse, die sie befähigen, sprachliche Strukturen zu durchschauen. Sie sind in der Lage, die Einheiten und Regeln der sprachlichen Kommunikation

Mehr

9 Kritische Diskursanalyse nach Siegfried Jäger Methodische Schritte...67

9 Kritische Diskursanalyse nach Siegfried Jäger Methodische Schritte...67 1 Einleitung...13 Theoretischer Teil...17 2 Wirklichkeit als mediale Konstruktion...19 3 Wie wirkt Macht auf die diskursive Wirklichkeit ein?...23 4 Die Person Hannah Arendt...27 5 Die Person Adolf Eichmann...31

Mehr

Einführung in die Syntax und Morphologie. Vorlesung mit Übung WS 2010/2011, Computerlinguistik

Einführung in die Syntax und Morphologie. Vorlesung mit Übung WS 2010/2011, Computerlinguistik Einführung in die Syntax und Morphologie Vorlesung mit Übung WS 2010/2011, Computerlinguistik 02 Bedeutung von Sprache 1. Die menschliche Kommunikationsfähigkeit schlechthin (Satz A). 2. Eine bestimmte

Mehr

Einführung in die deskriptive Sprachwissenschaft I (VDFO)

Einführung in die deskriptive Sprachwissenschaft I (VDFO) Einführung in die deskriptive Sprachwissenschaft I (VDFO) SS 2016 Einführung1 SS 16, d Avis - 1 Franz d'avis davisf@uni-mainz.de (Benutzen Sie Ihren Studentenaccount.) Sprechstunde: di 10.00 12.00 Raum:

Mehr

M. Kienpointner/Lehrveranstaltungen

M. Kienpointner/Lehrveranstaltungen M. Kienpointner/Lehrveranstaltungen 1982-2017 1. Institut für Sprachwissenschaft (1982-2000)/Institut für Sprachen und Literaturen Bereich Sprachwissenschaft (2000ff.)/Universität Innsbruck SS 1982: Semantik,

Mehr

Pflege und Betreuung: Theorien und Modelle. Irma M. Hinghofer-Szalkay

Pflege und Betreuung: Theorien und Modelle. Irma M. Hinghofer-Szalkay Pflege und Betreuung: Theorien und Modelle Irma M. Hinghofer-Szalkay 2009 Das Wellness-Pflegemodell (WPM) Wellness-Gedanke: Halbert L. Dunn, USA 1959 Wellness: A state of wellbeing in which an individual

Mehr

Ist der Dativ dem Genitiv sein Tod?

Ist der Dativ dem Genitiv sein Tod? Sprachen Christian Reimann Ist der Dativ dem Genitiv sein Tod? Eine linguistische Beurteilung populärer Sprachkritik am Beispiel Bastian Sick Studienarbeit Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft

Mehr

Sprachliche Variation Geschrieben und gesprochen

Sprachliche Variation Geschrieben und gesprochen Sprachliche Variation Geschrieben und gesprochen Beat Siebenhaar 1!! wissenschaftliche Beschäftigung mit der (deutschen) Sprache hat sich lange auf schriftlich Fixiertes beschränkt!! Primat der gesprochenen

Mehr

Kurs Nr.: Titel: Symbol, Sprache, Zeichen, Bild. Kursautor: Emmanuel Alloa

Kurs Nr.: Titel: Symbol, Sprache, Zeichen, Bild. Kursautor: Emmanuel Alloa Kurs Nr.: 33423 Titel: Symbol, Sprache, Zeichen, Bild Kursautor: Emmanuel Alloa 3 Inhalt Zu diesem Studienbrief... 7 1 Was ist Kulturmedienphilosophie?... 9 1.1 Von der Medienkultur zu den Medien der Kultur...

Mehr

Einführung in die germanistische Linguistik

Einführung in die germanistische Linguistik Jörg Meibauer / Ulrike Demske / Jochen Geilfuß-Wolfgang / Jürgen Pafel/Karl Heinz Ramers/Monika Rothweiler/ Markus Steinbach Einführung in die germanistische Linguistik 2., aktualisierte Auflage Verlag

Mehr

3. Wie kann nun aber auf der Basis der tetradischen Präzeichenrelation die Unterscheidung von Denotation und Konnotation eingeführt werden?

3. Wie kann nun aber auf der Basis der tetradischen Präzeichenrelation die Unterscheidung von Denotation und Konnotation eingeführt werden? Prof Dr Alfred Toth Denotation und Konnotation 1 Die heute allbekannte Unterscheidung von denotativer und konnotativer Bedeutung geht nach Nöth (1985, S 74 ff) auf Hjelmslev zurück, wurde aber durch das

Mehr

Sprachliche Höflichkeit zwischen Etikette und kommunikativer Kompetenz

Sprachliche Höflichkeit zwischen Etikette und kommunikativer Kompetenz Claus Ehrhardt / Eva Neuland / Hitoshi Yamashita (Hrsg.) Sprachliche Höflichkeit zwischen Etikette und kommunikativer Kompetenz Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011.

Mehr

Sprachentwicklung beim Kind

Sprachentwicklung beim Kind Gisela Szagun Sprachentwicklung beim Kind Ein Lehrbuch Beltz Verlag Weinheim und Basel Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort 9 Einleitung 11 1 Linguistische Grundbegriffe 17 1.1 Sprache und Kommunikation

Mehr

Neues Grundschullehramt NRW

Neues Grundschullehramt NRW Neues Grundschullehramt NRW Sprachliche Grundbildung Prof. Dr. Albert Bremerich-Vos Prof. Dr. Petra Josting Paderborn 18.02.2009 Positive Ausgangssituation lt. Gesetzesentwurf: Erhöhung des Umfangs (57

Mehr

Einführung in die Pragmatik

Einführung in die Pragmatik Einführung in die Pragmatik Einführung Proseminar Institut für Deutsche Sprache und Literatur 1 Universität Köln 22.-25. Juli 2013 Generelle Information Dozentin: Berit Gehrke Kontakt: berit.gehrke@upf.edu

Mehr

Syntax und Morphologie

Syntax und Morphologie Syntax und Morphologie Einführungskurs 1. Vorlesung Beschreibung linguistischer Phänomene Für viele Linguisten ist das primäre Ziel, sprachliche Phänomene zu beschreiben Beschreibung: einer Einzelsprache;

Mehr

Der Status der Einheit Wort im Französischen

Der Status der Einheit Wort im Französischen Sprachen Rainer Kohlhaupt Der Status der Einheit Wort im Französischen Studienarbeit Der Status der Einheit Wort im Französischen von Rainer Kohlhaupt Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... 2 2. Verschiedene

Mehr

Paul Watzlawick II. Gestörte Kommunikation

Paul Watzlawick II. Gestörte Kommunikation Prof. Dr. Wilfried Breyvogel Sommersemester 05 Montag 12.00-14.00 Uhr R11 T00 D05 Vorlesung vom 18.07.2005 Paul Watzlawick II. Gestörte Kommunikation 1. Die Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren, oder:

Mehr

Das Zusammenspiel interpretativer und automatisierbarer Verfahren bei der Aufbereitung und Auswertung mündlicher Daten

Das Zusammenspiel interpretativer und automatisierbarer Verfahren bei der Aufbereitung und Auswertung mündlicher Daten Das Zusammenspiel interpretativer und automatisierbarer Verfahren bei der Aufbereitung und Auswertung mündlicher Daten Ein Fallbeispiel aus der angewandten Wissenschaftssprachforschung Cordula Meißner

Mehr

Gesprochene Sprache in der Romania

Gesprochene Sprache in der Romania Romanistische Arbeitshefte 31 Gesprochene Sprache in der Romania Französisch, Italienisch, Spanisch Bearbeitet von Peter Koch, Wulf Oesterreicher 2nd actual. and revised edition 2011. Taschenbuch. X, 280

Mehr

Monika Schwarz / Jeanette Chur: SEMANTIK. EIN ARBEITSBUCH. (narr studienbücher), Gunter Narr Verlag; Tübingen1993, pp. 223.

Monika Schwarz / Jeanette Chur: SEMANTIK. EIN ARBEITSBUCH. (narr studienbücher), Gunter Narr Verlag; Tübingen1993, pp. 223. Grazer Linguistische Studien 42 (Herbst 1994) 141 Monika Schwarz / Jeanette Chur: SEMANTIK. EIN ARBEITSBUCH. (narr studienbücher), Gunter Narr Verlag; Tübingen1993, pp. 223. Das vorliegende Werk setzt

Mehr

TEXTLINGUISTIK. Problemkreis III: Kohäsionsmittel, Wiederaufnahme des Textes

TEXTLINGUISTIK. Problemkreis III: Kohäsionsmittel, Wiederaufnahme des Textes TEXTLINGUISTIK Problemkreis III: Kohäsionsmittel, Wiederaufnahme des Textes PhDR. Tamara Bučková, Ph.D. Lehrstuhl für Germanistik an der Päd. Fakultät der Karls-Universität in Prag tamara.buckova@pedf.cuni,cz

Mehr

Einleitung. Definitionen von Korpuslinguistik und das Repräsentativitätsmerkmal

Einleitung. Definitionen von Korpuslinguistik und das Repräsentativitätsmerkmal Definitionen von Korpuslinguistik und das Repräsentativitätsmerkmal Einleitung 1. Einleitung 2. Definitionen von Korpuslinguistik 2.1 Entstehung 2.1.1 : korpusbasiert vs. korpusgestützt 2.1.2 Generative

Mehr

Simon Meier. Beleidigungen

Simon Meier. Beleidigungen Simon Meier Beleidigungen Essener Studien zur Semiotik und Kommunikationsforschung Herausgegeben von Achim Eschbach, Jens Loenhoff und H. Walter Schmitz Band 20 Essener Studien zur Semiotik und Kommunikationsforschung

Mehr

Prüfungsordnung der Albert-Ludwigs-Universität für den Studiengang Bachelor of Arts (B.A.)

Prüfungsordnung der Albert-Ludwigs-Universität für den Studiengang Bachelor of Arts (B.A.) Vom 25. November 2011 (Amtliche Bekanntmachungen Jg. 42, Nr. 104, S. 723 968) in der Fassung vom 21. Dezember 2015 (Amtliche Bekanntmachungen Jg. 46, Nr. 79, S. 489 573) Prüfungsordnung der Albert-Ludwigs-Universität

Mehr

Anlage 3 zur Bachelor-PO Philosophische Fakultät, Universität Bonn; hier: Studiengänge des Instituts VII, Französistik (Zwei-Fach)

Anlage 3 zur Bachelor-PO Philosophische Fakultät, Universität Bonn; hier: Studiengänge des Instituts VII, Französistik (Zwei-Fach) 187 507170300 L-1-fr 507170200 S-1-fr Sprachwissenschaft keine 1. oder 2. / 1 - Theorien, Methoden und Modelle der romanistischen Literatur- und Kulturwissenschaft - Grundbegriffe der französischen - einführender

Mehr

Angewandte Linguistik und Computer

Angewandte Linguistik und Computer forum ANGEWANDTE LINGUISTIK BAND 16 Angewandte Linguistik und Computer Kongreßbeiträge zur 18. Jahrestagung der Gesellschaft für Angewandte Linguistik, GAL e.v. H erausgegeben von Bernd Spillner Gunter

Mehr

GUT INFORMIERT!? DIE AUFGABEN FÜR DAS ZEITALTER WEB FF.0

GUT INFORMIERT!? DIE AUFGABEN FÜR DAS ZEITALTER WEB FF.0 GUT INFORMIERT!? DIE AUFGABEN FÜR DAS ZEITALTER WEB FF.0 Panel: Was ist der gut informierte Bürger heute? Renovierungen einer Sozialfigur Dreiländerkongress 2011-1. Oktober 2011 Harald Rau Ostfalia - Hochschule

Mehr

Textdesign und Textwirkung in der massenmedialen Kommunikation: Zur Einführung

Textdesign und Textwirkung in der massenmedialen Kommunikation: Zur Einführung Kersten Sven Roth (Karlsruhe) Jürgen Spitzmüller (Zürich) Textdesign und Textwirkung in der massenmedialen Kommunikation: Zur Einführung Die Produkte der Massenmedien sind vorwiegend oder je nach Definition

Mehr

Katalog: Module für ausländische Austauschstudierende (Incomers) in der Germanistik

Katalog: Module für ausländische Austauschstudierende (Incomers) in der Germanistik Katalog: Module für ausländische Austauschstudierende (Incomers) in der Germanistik Deutsche Sprache Modulbezeichnung Qualifikationsziel Lehnformen für die Teilnahme für die Vergabe von und Angebotsturnus

Mehr

Sprachpraxis Französisch IV

Sprachpraxis Französisch IV Modulbeschreibungsformular Fachwissenschaft für das Lehramtsfach Französisch (Master) Sprachpraxis Französisch IV 537145000 180 h 6 LP Modulbeauftragter Véronique Barth-Lemoine WS oder SS des Moduls Master

Mehr

Informationsgliederung im Simultandolmetschen. Thema-Rhema Strukturen im gedolmetschten Diskurs

Informationsgliederung im Simultandolmetschen. Thema-Rhema Strukturen im gedolmetschten Diskurs Informationsgliederung im Simultandolmetschen Thema-Rhema Strukturen im gedolmetschten Diskurs Gliederung 1. Klärung des Thema-Rhema Begriffs 2. Pragmatische Parameter 3. Holistische Wissenssysteme (allgemein)

Mehr

Paul Watzlawick. Fünf kommunikationspsychologische Axiome

Paul Watzlawick. Fünf kommunikationspsychologische Axiome Paul Watzlawick Fünf kommunikationspsychologische Axiome Grundannahmen über Kommunikation: 5 Axiome Die Grundannahmen (Axiome) sind Formulierungen über das Gelingen und über Störungen in der Kommunikation,

Mehr

Goldene Buchstaben ins Herz schreiben

Goldene Buchstaben ins Herz schreiben Goldene Buchstaben ins Herz schreiben Die Rolle des Memorierens in religiösen Bildungsprozessen von Dr. Arndt Elmar Schnepper 1. Auflage Goldene Buchstaben ins Herz schreiben Schnepper schnell und portofrei

Mehr

Deutsch und andere Sprachen Deutsch als Zweitsprache

Deutsch und andere Sprachen Deutsch als Zweitsprache Deutsch und andere Sprachen Deutsch als Zweitsprache Karin Kleppin Zur Situation im Deutschunterricht Für den Unterricht DaM gilt Folgendes: unterschiedliche Erstsprachen mit diesen Erstsprachen verbundene

Mehr

Kulturwissenschaft als Linguistik? Linguistik als Kulturwissenschaft

Kulturwissenschaft als Linguistik? Linguistik als Kulturwissenschaft Kulturwissenschaft als Linguistik? Linguistik als Kulturwissenschaft Wilhelm von Humboldt (1767 1835) Die Geisteseigenthümlichkeit und die Sprachgestaltung eines Volkes stehen in solcher Innigkeit der

Mehr

Master Europäische Sprachen : Lehrangebot WS 2016/17 und SS 2017 Stand:

Master Europäische Sprachen : Lehrangebot WS 2016/17 und SS 2017 Stand: Schwerpunkt Sprachgeschichte Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Holger Kuße Anglistik Germanistik Romanistik Slavistik V & AK Key Thinkers in Language and Linguistics (für alle Schwerpunkte) V & AK Martin

Mehr

Problembereich Getrennt- und Zusammenschreibung

Problembereich Getrennt- und Zusammenschreibung Germanistik Annika Christof Problembereich Getrennt- und Zusammenschreibung Studienarbeit 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung...2 2. Allgemeines zur Getrennt- und Zusammenschreibung... 2 2.1. Grundlagen

Mehr

aus sprachwissenschaftlicher Sicht

aus sprachwissenschaftlicher Sicht Jan Georg Schneider Sprachliche Fehler Fehler aus sprachwissenschaftlicher Sicht Aachener Symposion Einmal Elfenbeinturm und zurück Das schwierige Verhältnis von Sprachwissenschaft und Sprachkritik 1.

Mehr

de Gruyter Studienbuch Kognitive Grammatik Klassische Paradigmen und neue Perspektiven Bearbeitet von Wolfgang Wildgen

de Gruyter Studienbuch Kognitive Grammatik Klassische Paradigmen und neue Perspektiven Bearbeitet von Wolfgang Wildgen de Gruyter Studienbuch Kognitive Grammatik Klassische Paradigmen und neue Perspektiven Bearbeitet von Wolfgang Wildgen Reprint 2012 2008. Taschenbuch. VIII, 259 S. Paperback ISBN 978 3 11 019600 9 Format

Mehr

Mit der heutigen Vorlesung beginnen wir uns mit Texten zu beschäftigen.

Mit der heutigen Vorlesung beginnen wir uns mit Texten zu beschäftigen. Medienlinguistik A4 Protokoll von Desiree Lutz, FU1, 19. November 2003 Rückblende Medienlinguistik A Bis jetzt haben wir uns in Vorlesung mit der Frage befasst, wie Sprache aufgebaut ist. Wir haben gesehen,

Mehr

10. Salzburger Medientag

10. Salzburger Medientag 10. Salzburger Medientag Leben im Netz? Jugendliche und Mobile Devices Ingrid Paus-Hasebrink Gliederung Leben im Netz! Empirische Anhaltspunkte Leben im Netz? Relativierende Beobachtungen Zum gesellschaftlichen

Mehr

Einführung in die germanistische Linguistik

Einführung in die germanistische Linguistik Jörg Meibauer/Ulrike Demske/Jochen Geilfuß-Wolfgang/ Jürgen Pafel/Karl Heinz Ramers/Monika Rothweiler/ Markus Steinbach Einführung in die germanistische Linguistik Verlag J. B. Metzler Stuttgart Weimar

Mehr

1. Sprachphilosophie: Das Was?

1. Sprachphilosophie: Das Was? Plan für die heutige Sitzung Einführung in die Philosophie Sprachphilosophie: Vom Verstehen zur Homoehe Eine kurze Einführung in die Sprachphilosophie wird gegeben, und zwar in zwei Teilen: 1. Sprachphilosophie:

Mehr