Rio und die Folgen für die Städte am Beispiel der Stadt Trier
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- Hans Acker
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1 1 Rio und die Folgen für die Städte am Beispiel der Stadt Trier Referent: Michael Keun Kommunalökonomie in der Praxis Leitung: Helmut Schröer, Oberbürgermeister a.d.
2 Gliederung 2 1. Der Weg zur UNO Konferenz in Rio Exkurs Nachhaltigkeit 2. Die Agenda Die Umsetzung der Agenda 21 in Deutschland 4. Die Agenda 21 Prozesse in RLP 5. Die lokale Agenda in Trier 6. Fazit / Diskussionsfrage
3 1. Der Weg zur Konferenz in Rio erste UNO Weltkonferenz mit dem Thema Umwelt in Stockholm 1987 Brundtland Report Perspektivbericht bis zum Jahr 2000 erstmalige Erwähnung der nachhaltigen Entwicklung 1992 Erdgipfel Konferenz von Rio de Janeiro Dringender Handlungsbedarf (Brundtland Report) Delegierte aus 179 Staaten Unterzeichnung von 179 Staaten mit freiwilliger Initiative 2002 Weltgipfel Rio + 10 Johannesburg 2002
4 - Exkurs: Nachhaltige Entwicklung 4 Was ist Nachhaltigkeit? Was will nachhaltige Entwicklung erreichen?
5 5
6 2. Die Agenda 21 6 Detaillierte Handlungsaufträge werden gegeben um der Verschlechterung der Situation der Menschen und der Umwelt entgegenzuwirken Die Agenda 21 besteht aus 40 Kapiteln mit vier thematischen Bereichen Soziale und wirtschaftliche Dimension Erhaltung und Bewirtschaftung der Ressourcen Stärkung der Rolle wichtiger Gruppen Möglichkeiten der Umsetzung Besonderheit: Große Bedeutung für die Kommunen
7 3.Die Umsetzung der Agenda 21 in Deutschland 7 Leitsatz: Global denken, lokal handeln! Umsetzung der lokalen Agenda sehr zögerlich Erhebliche Unterschiede zwischen den Bundesländer NRW, Hessen und das Saarland: Über 50% der Kommunen haben einen Beschluss gefasst Sachsen Anhalt: 0,9% Brandenburg: 3,9%
8 . und im restlichen Europa? 8 Dez weltweit 6416 Kommunalverwaltungen mit Beschlüssen zur LA 21 Dez in Deutschland 2042 LA 21 Prozesse = 31,8% - Aber: Mai 2002 haben 16,2% deutscher Kommunen Beschlüsse zur LA 21 gefasst - Großbritannien: Über 90% der Kommunen - Norwegen: 99% der Kommunen - Schweden/Finnland:100% der Kommunen
9 4. Die Agenda Prozesse in RLP Beschluss zur Umsetzung der LA 21 auf Landesebene 2002 Staatsministerin Magrid Conrad vertrat das Land in Johannisburg 2002 Verabschiedung der Agenda 21 Programm 2002 RLP Perspektiven für RLP
10 10 Quelle: Perspektiven für RLP S.29
11 5. Die lokale Agenda in Trier 11 Kommunen errichten, verwalten und unterhalten die wirtschaftliche, soziale und ökologische Infrastruktur, überwachen den Planungsbedarf, stellen die kommunale Umweltpolitik und kommunale Umweltvorschriften auf und wirken an der Umsetzung der nationalen und regionalen Umweltpolitik mit. Als Politik- und Verwaltungsebene, die den Bürgern am nächsten ist, spielen sie eine entscheidende Rolle dabei, die Öffentlichkeit aufzuklären und zu mobilisieren und im Hinblick auf die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung auf ihre Anliegen einzugehen. Quelle: Agenda 21 Kap.: 28
12 Agenda Fahrplan für Trier /93: Beginn der Stadtmarketing Diskussion mit dem Zeithorizont bis 2020 Projekte u.a.: - City Master - City Logistik Konzept 1993: Erster Energiebericht der Stadt CO2 Reduzierung städtischer Liegenschaften
13 : Beitritt der Stadt Trier: Gesunde Städte Netz Klima Bündnis Gründung vom Solarverein e.v. 1995: Einladung nach Gloucester Erstes Vorbereitungstreffen zu lokalen Agenda
14 : Die lokale Agenda 21 wird initiirt und im Amt für Stadtentwicklung und Statistik angesiedelt 1997: Initiative Zukunftsfähiges Trier (IZT) will den Agenda 21 Prozess in der Trierer Öffentlichkeit forcieren.
15 : 9. Trierer Umwelttage mit der Einordnung der der lokalen Agenda Die IZT gründet sich als Verein : Stadtratsbeschluss zur lokalen Agenda in Trier 1999: Im Juni gründet sich der Verein lokale Agenda 21 Trier e.v.
16 Aufgaben der lokalen Agenda in Trier 16 Eine nachhaltige Entwicklung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Zielen in der Region Trier. Der Verein informiert, initiiert, koordiniert, unterstützt und bearbeitet Nachhaltigkeitsthemen
17 Aufbau der lokalen Agenda 21 Trier e.v. 17 Lenkungsausschuss [Weichensteller] Vorstand Mitglieder Über 90 Mitglieder 12 Firmenmitglieder Geschäftsstelle: 2 Geschäftsführer, eine Sekretärin und ein Praktikant Budget: Jährliche Förderung durch die Stadt: ( Kofinanzierung)
18 18
19 19
20 20
21 Warum Verein? 21 flexibel Bürgernah unparteiische Position Vergleichbarer Strukturaufbau nur noch in Ludwigshafen
22 Arbeitsaufgaben und Projekte: 22 o Bürgerbeteiligung o Gestaltung des Kornmarktes o Bildung für nachhaltige Entwicklung o Energie o Nachhaltiges wirtschaften
23 23
24 6. Fazit / Diskussionsfrage 24 Kann man sich der heutigen Zeit, mit den aktuellen wirtschaftlichen Ereignissen eine solche Nachhaltigkeit noch leisten?
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